DE29721279U1 - Sattelauflieger mit auskuppelbarem Lademodul - Google Patents

Sattelauflieger mit auskuppelbarem Lademodul

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
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Description

Doll Fahrzeugbau GmbH
46928 Mü/AI/z/Gr
Sattelauflieger mit im Fahrgestell integriertem Lenkmechanismus
I. Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sattelauflieger zum Transport von langem Transportgut, insbesondere von Holz, der wenigstens eine hydraulisch fernlenkbare Achse aufweist, die in Abhängigkeit von der Drehbewegung einer den Sattelauflieger ziehenden Zugmaschine um ihre Hochachse gelenkt wird.
II. Technischer Hintergrund
Es sind Sattelauflieger zum Transport von Holz bekannt, die wenigstens eine hydraulisch femlenkbare Achse aufweisen.
Die bei derartigen Satteiaufliegern zur Anwendung kommenden hydraulischen Fernlenkungen können eine exzentrisch an der sich mit der Zugmaschine mitdrehenden Sattelplatte angelenkte Zug-Druck-Strebe, einen Umlenkhebel und wenigstens einen vorderen Lenkzylinder aufweisen. Die aufgrund eines Lenkeinschlags des Fahrers auftretende Drehbewegung der gesamten Zugmaschine relativ zu dem Sattelauflieger bewirkt über die Zug-Druck-Strebe und den Umlenkhebel, daß der Kolben Hydrauliköl aus dem Lenkzylinder verdrängt. Das in dem vorderen Lenkzylinder verdrängte Hydrauliköl wird schließlich über Hydraulikschläuche, die entlang dem Satteiauflieger nach hinten zu der zu lenkenden Achse verlaufen, in den Kolben eines hinteren Lenkzylinders geleitet, wo es bewirkt, daß die Kolbenstange des hinteren Lenkzylinder ausfährt und dadurch die Achse des Sattelaufliegers gelenkt wird.
Die hydraulische Fernlenkung macht es erforderlich, daß im vorderen Bereich des Satteiaufliegers ein Lenkmechanismus, z. B. bestehend aus dem Drehkranz, dem Umlenkhebel und dem wenigstens einen Lenkzylinder, angeordnet wird.
5
Bei den bekannten Sattelaufliegern wurden hierzu insgesamt vier Querträger zwischen den beiden Längsträgern des Hauptrahmens vorgesehen. An den beiden in Fahrtrichtung des Sattelaufliegers vorderen Querträgern wurde der Drehkranz befestigt, an dem dritten Querträger war das Umlenklager für den Umlenkhebel vorgesehen und an dem vierten Querträger befand sich das Gegenlager für den vorderen Lenkzylinder.
Das Vorsehen von vier Querträgern ist mit relativ hohem Fertigungsaufwand beim Verschweißen der Querträger an den Längsträgern und darüber hinaus mit dem Nachteil verbunden, daß die Genauigkeitsanforderungen an die Abstände zwischen den einzelnen Querträgern nur aufwendig eingehalten werden können. Des weiteren müssen die bekannten Sattelauflieger in ihren vorderen Bereichen immer dann verstärkt werden, wenn dort ein stationärer Kran zum Be- und Entladen des Sattelaufliegers angeordnet werden soll. Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Sattelaufliegern besteht darin, daß sie in ihrem vorderen Bereich eine relativ große Bauhöhe aufweisen.
IU. Darstellung der Erfindung
a) Technische Aufgabe
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sattelauflieger zum Transport von langem Transportgut zu schaffen, der in seinem vorderen Bereich mit einem Lenkmechanismus für eine mechanische oder hydraulische Fernlenkung versehen ist, dort eine niedrige Bauhöhe sowie hohe Stabilität aufweist und bei hoher Genauigkeit mit geringem Fertigungsaufwand herstellbar ist.
• ·
b) Lösung der Aufgabe
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels eines Sattelaufliegers mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, einen Sattelauflieger zum Transport von langem Transportgut mit wenigstens einer hydraulisch fernlenkbaren Achse und einem seinen vorderen Bereich bildenden Sattelaufliegerkopf, der einen Lenkmechanismus aufweist, welcher die Drehbewegung einer Zugmaschine in einen Hydrauiikdruck zum Fernlenken der Achse umsetzt, derart auszubilden, daß der Sattelaufliegerkopf von einer unteren und einer oberen Platte gebildet wird, die vertikal voneinander beabstandet sind und dadurch einen zwischen ihnen liegenden Zwischenraum begrenzen, in welchem der Lenkmechanismus angeordnet ist.
Der Sattelaufiiegerkopf des erfindungsgemäßen Sattelaufliegers ist somit als im wesentlichen hohler Kopfkasten ausgebildet, der den Lenkmechanismus für die hydraulische Fernlenkung aufnehmen kann und dadurch Bauhöhe in erheblichem Umfang einspart, da es nicht mehr erforderlich ist, z. B. einen Umlenkhebel und einen zugehörigen Querträger übereinander anzuordnen.
Des weiteren führt die Kastenbauweise des Sattelaufliegerkopfes zu einer höheren Stabilität, insbesondere einer größeren Verdrehsteifigkeit.
Auch die Schweißarbeiten werden bei dem erfindungsgemäßen Sattelauflieger vereinfacht, da lediglich Stegbleche zwischen den beiden Platten des Sattelaufliegerkopfes eingeschweißt werden müssen. Dabei sind ausschließlich linear verlaufende Schweißnähte zu ziehen. Die Stegbleche können sowohl vollständig um den von den beiden Platten gebildeten Hohlraum umlaufend ais auch nur abschnittsweise verlaufend vorgesehen werden. Soweit es die Anforderungen an die Stabilität bzw. Verdrehsteifigkeit erlauben, können die in den Außenbereichen der Platten verlaufenden Stegbieche auch unterbrochen werden, so daß der den Lenkmechanismus aufnehmende Hohl- bzw. Zwischenraum auch seitlich eingesehen werden kann. Im übrigen können die versteifenden Stegbleche auch an
beliebigen anderen Stellen zwischen den Platten vorgesehen werden, sofern diese Stellen nicht in der Bewegungsbahn einer der Komponenten des Lenkmechanismus liegen.
Damit der Lenkmechanismus die Drehbewegung der Zugmaschine um ihre Hochachse abgreifen kann, ist in der unteren Platte des Sattelaufliegerkopfes eine Öffnung vorgesehen, durch welche hindurch die drehfest an die Zugmaschine ankuppelbare Sattelplatte mit dem Lenkmechanismus verbunden werden kann. Des weiteren können insbesondere in der oberen Platte Montageöffnungen vorgesehen werden, die Einbau und Wartung des Lenkmechanismus erheblich vereinfachen.
Wird ein herkömmlicher Lenkmechanismus, der den Lenkeinschlag zwischen Zugfahrzeug und dem Kopf des Sattelaufliegers abnimmt, bestehend z. B. aus wenigstens einem vorderen Lenkzylinder und ggf. einer Zug-Druck-Strebe und einem oder mehreren, ggf. auch teleskopierbaren Umlenkhebeln, verwendet, so kann das Umlenklager des Umlenkhebels in der unteren Platte, der oberen Platte oder in beiden Platten vorgesehen werden. Vorzugsweise wird der Umlenkhebel in beiden Platten gelagert. Als Gegenlager für den vorderen Lenkzylinder kann erfindungsgemäß das in Längsrichtung des Sattelaufliegers hintere Stegblech fungieren. Alternativ kann der vordere Lenkzylinder jedoch auch an der unteren, der oberen oder an beiden Platten befestigt bzw. gegengelagert werden.
Der erfindungsgemäße Sattelauflieger kann des weiteren mit einem am vorderen Ende des Sattelaufliegerkopfes lösbar befestigten, insbesondere verschraubten, Schemel versehen werden. An den beiden hinteren Ecken des kastenförmigen Sattelaufliegerkopfes weist der Hauptrahmen des Sattelaufliegers jeweils eine schräg nach unten gerichtete Kröpfung auf, die in einen Längsträger des Hauptrahmens übergeht. Unmittelbar hinter der Kröpfung kann ein an den beiden Längsträgern lösbar befestigter, insbesondere verschraubter, weiterer Schemel angeordnet werden.
Der wenigstens eine vordere Lenkzylinder ist in herkömmlicher Weise über Hydraulikschläuche mit dem wenigstens einen hinteren Lenkzylinder verbunden. Dieser hintere Lenkzylinder ist erfindungsgemäß in Fahrtrichtung des
ty. »*·
Sattelaufliegers vor der hintersten Achse, bei insgesamt zwei Achsen zwischen den beiden Achsen, angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß ein unnötig langer Überhang hinter der letzten Achse vermieden wird.
Der erfindungsgemäße Sattelauflieger kann einfach- oder doppeiteleskopierbar ausgebildet sein. Dies gewährleistet eine variable Anpassung der Länge des Sattelaufliegers an das zu transportierende Transportgut, was insbesondere bei Holztransporten wünschenswert ist.
Im Falle der Doppelteleskopierbarkeit bestehen die beiden Längsträger des erfindungsgemäßen Sattelaufliegers jeweils aus zwei ineinander schiebbaren Hohiprofilträgern, nämlich einem Außen längsträger und einem Mittellängsträger, und zusätzlich aus einem in den Mittellängsträger einschiebbaren Innenlängsträger, der z. B. ein T- oder Doppei-T-Profil aufweisen kann.
Aufgrund der veränderbaren Länge zwischen dem Kopf und dem Heck des Sattelaufliegers muß auch die Länge der von den vorderen zu den hinteren Lenkzylindern führenden Hydraulikschläuche veränderbar sein.
Dies wird üblicherweise dadurch gelöst, daß die Hydraulikschläuche in senkrecht herabhängenden Schlaufen an einem längenveränderlichen Tragteil, beispielsweise einem Tragseil, aufgehängt sind, und beim Verändern des Relativabstandes von Vorderteil und Heck des Sattelaufliegers die Schlaufen der Hydraulikschläuche enger oder weiter auseinander gezogen werden.
Wenn der Sattelaufiieger, also dessen Längsträger, einfach oder doppelt teleskopierbar ist, wird vorzugsweise ein Spannseil als Tragelement für die Hydraulikschläuche so über Umlenkrollen geführt, daß eine Aufwicklung auf eine Trommel als Längenausgleich nicht notwendig ist Dies ist möglich durch spezifische Anordnung von Umienkrollen für das Spannseil, während Anfang und Ende des Spannseiles jeweils am selben, in der Regel den am weitesten innen liegenden der teleskopierbaren Träger befestigt ist.
Der erfindungsgemäße Sattelaufiieger kann des weiteren mit einer Verschiebeeinrichtung versehen sein, um die hinteren Schemel bei Bedarf in Richtung auf den Sattelkopf zu nach vorne zu bewegen.
Dies ist immer dann erforderlich, wenn der Auslegerarm eines auf dem Sattelaufliegerkopf angeordneten Kranes zu kurz ist, um die hinteren Schemel zum Be- bzw. Entladen zu erreichen. Die betroffenen zwei oder mehreren hinteren Schemel sind zwecks Bewegung in Längsrichtung des Sattelaufliegers auf den beiden Längs- bzw. Außenlängsträgern des Hauptrahmens verschiebbar geführt.
Das Verschieben der Schemel erfolgt gemeinsam, indem ein an den Unterseiten aller hinteren Schemel befestigter, durchgehender Balken bewegt wird. Das Bewegen des Balkens und somit das Verschieben der hinteren Schemel erfolgt mit Hilfe eines vorzugsweise relativ langen Hydraulikzylinders, der kolbenstangenseitig an dem Balken angreift und sich zylinderseitig vorzugsweise an einem zwischen den Längs- bzw. Außenlängsträgern verlaufenden Querträger abstützt oder umgekehrt.
Der lange Hydraulikzylinder gewährleistet ein stufenloses Verschieben der hinteren Schemel, wobei der maximale Zylinderhub erfindungsgemäß mindestens so groß ausgelegt ist wie der maximal mögliche Verschiebeweg der hinteren Schemel.
Der erfindungsgemäße Sattelauflieger kann in vorteilhafter Weise mit einem vormontierbaren Gehäuse, in welchem sämtliche Bremsventile sowie die gesamte Bremselektronik (ABS, ECAS = elektronische Steuerung der Luftfederung) untergebracht sind, versehen sein.
Darüber hinaus können an dem Hauptrahmen des erfindungsgemäßen Sattelaufliegers Stützbeine vorgesehen werden, die über einen Stützlager, der vorzugsweise ein U-Profii aufweist, an den beiden Längsträgern angeschweißt sind. Ein derartiger Stützträger gewährleistet insbesondere in Querrichtung des Sattelaufliegers eine ausreichend steife Befestigung der Stützbeine am Hauptrahmen.
c) Ausführungsbeispiel
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beispielhaft anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1:
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sattelaufliegers;
Fig. 2:
eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Sattelauflieger gemäß Fig. 1;
Fig. 3: eine Aufsicht auf den Sattelaufiiegerkopf des erfindungsgemäßen
Sattelaufliegers gemäß der Figuren 1 und 2, wobei der vorderste Schemel weggelassen wurde;
Fig. 4: eine Schnittansicht gemäß Schnitt A-A in Fig. 3;
Fig. 5: eine Aufsicht auf die beiden lenkbaren Achsen des erfindungsgemäßen
Sattelaufliegers gemäß der Fig. 1 und 2, wobei die drei hinteren Schemel weggelassen wurden;
Fig. 6: eine Detailschnittansicht gemäß Schnitt B-B in Fig. 2, wobei das
gesamte Fahrwerk und die Rungen des Schemels weggelassen wurden,
Fig. 7A
bzw. 7B: erfindungsgemäße Seilführungen des Seils zum Halten der Hydraulikschläuche bei einfach teleskopierbarer bzw. doppelt teleskopierbarer Ausführung des Hauptrahmens;
Fig. 8: eine Schnittansicht gemäß Schnitt C-C in Fig. 2;
Fig. 9: eine Schnittansicht gemäß Schnitt D-D in Fig. 8;
Fig. 10: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sattelaufliegers, bei welchem auf dem Sattelaufiiegerkopf ein Kran angeordnet ist;
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j &ngr;
Fig. 11: eine Direktanlenkung, und
Fig. 12: eine Teleskopanlenkung zwischen Sattelplatte und Lenkmechanismus. 5
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen erfindungsgemäßen Sattelauflieger 1, der zwei hydraulisch fernlenkbare Achsen 18 und 29 aufweist.
Der Sattelauflieger 1 besteht aus einem doppeiteleskopierbaren Hauptrahmen, der sich im wesentlichen aus den beiden Außenlängsträgern 19, den nur in Fig. 7 erkennbaren Mittellängsträgern 20, den Innenlängsträgem 21 und dem erfindungsgemäß ausgebildeten Sattelaufliegerkopf 2 zusammensetzt.
In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Teleskopstellung befinden sich die Mittellängsträger 20 vollständig innerhalb der Außen längsträger 19.
Aufgrund der Teleskopierbarkeit des Hauptrahmens läßt sich der Abstand zwischen den vorderen Schemeln 14, 16 sowie 30 und den hinteren Schemeln 31, 22 sowie 23 an die Länge des zu transportierenden Holzes 32 anpassen, wie beispielhaft in Fig. 1 gezeigt. An den Enden der Schemel 14, 16, 30, 31, 22 und 23 sind jeweils Rungen 33 zum seitlichen Halten der Holzladung angebracht, wobei es sich bei den Rungen des Schemels 14 um Doppelrungen 34 handelt.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Sattelaufliegerkopf 2 ist im Detail in den Figuren 3 und 4 gezeigt. Er besteht im wesentlichen aus der unteren Platte 6 und der oberen Platte 7, die zwischen sich den Zwischenraum 8 begrenzen, in welchem der Lenkmechanismus zum Umsetzen der Drehbewegung der Zugmaschine in einen Hydraulikdruck zum Fernlenken der Achsen 18 und 29 angeordnet ist.
Die vertikale Beabstandung der Platten 6 und 7 wird von den zwischen ihnen eingeschweißten Stegblechen 9 und 10 bewirkt. Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, verlaufen die Stegbleche 9 parallel zur Längsachse des Sattelaufliegers zwischen den Randbereichen der Platten 6 und 7, so daß der Zwischenraum 8 seitlich nicht
einsehbar ist. Das rechte bzw. hintere Stegblech 10 begrenzt den Zwischenraum 8 nach hinten.
Bei Bedarf kann auch die in Fig. 3 linke bzw. vordere Stirnseite des Zwischenraums 8 mit einem Stegblech 35 geschlossen werden, wie in Fig. 4 dargestellt. Eine um den Zwischenraum 8 vollständig umlaufende Stegblechanordnung empfiehlt sich immer dann, wenn eine besonders hohe Stabilität und Verdrehsteifigkeit des Sattelaufliegerkopfes 2 gewünscht ist.
Anstatt der Stegbleche 9, 10 und 35 kann die vertikale Beabstandung der Platten 6 und 7 jedoch auch durch Einschweißen von Stegprofilen an beliebigen anderen Stellen zwischen den Platten 6 und 7 erfolgen, sofern sie nicht die Bewegungsbahn einzelner Komponenten des Lenkmechanismus blockieren.
In den Fig. 3 und 4 ist beispielhaft ein in dem Hohl- bzw. Zwischenraum 8 des kastenförmigen Sattelaufliegerkopfes 2 angeordneter Lenkmechanismus gezeigt, der sich aus einer Zug-Druck-Strebe 3, einem Umlenkhebel 4 sowie zwei vorderen Lenkzylindern 5 zusammensetzt.
Das in den Fig. 3 und 4 linke Ende der Zug-Druck-Strebe 3 ist mit Hilfe des Zapfens 36 an dem drehfest an der Zugmaschine angekuppelten Element 12 angelenkt, bei welchem es sich vorzugsweise um die Sattelplatte handelt. Da der Zapfen 36 bezüglich der Achse der z. B. Sattelplatte 12 exzentrisch angeordnet ist, bewegt sich das linke Ende der Zug-Druck-Strebe 3 auf einer vorgegebenen Kreisbahn, wenn sich die Zugmaschine aufgrund eines Lenkeinschlages ihrer Vorderachse um eine Hochachse relativ zum Sattelauflieger dreht.
Wie am besten Fig. 4 zeigt, ist das Element 12 in der Regel eine Sattelplatte, welche über einen Drehkranz 70 etwa horizontal gegenüber der unteren Platte 6 um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist, indem zwischen der Unterseite der Unterplatte 6 und dem Element 12, in der Regel der Sattelplatte, der Drehkranz 70 angeordnet ist. Der Drehkranz 70 besteht aus einem Außenring 70a und einem demgegenüber drehbaren Innenring 70b, weiche aufeinander mittels dazwischen angeordneter Wälzkörper 71 drehbar gelagert sind, wobei der eine Ring, &zgr;. &Bgr;. der
Innenring 70b, an der unteren Platte 6, und der andere Ring, z. B. der Außenring 70a, auf der Oberseite der Sattelplatte befestigt, in der Regel verschweißt, ist.
In einer bestimmten Drehiage ist auf der Unterseite der Sattelplatte, also des Elementes 12, ein nach unten vorspringender Lenkkeil 72 befestigt, welcher in die nach hinten weisende Öffnung der U-förmigen Gegenplatte der Sattelkupplung auf dem Zugfahrzeug (nicht dargestellt) eingreift und formschlüssig ein Mitdrehen des Elementes 12, in der Regel der Sattelplatte, mit der Gegenplatte des Zugfahrzeuges bewirkt.
10
In der Mitte des Elementes 12, in der Regel fluchtend mit dem Zapfen 36, erstreckt sich der Königszapfen 73 nach unten, welcher in die Sattelkupplung des Zugfahrzeuges einrastet.
Das in den Fig. 3 und 4 rechte Ende der Zug-Druck-Strebe 3 ist bei 37 an dem Umlenkhebel 4 angelenkt, der bei 38 schwenkbar in der unteren Platte 6 gelagert ist. Das Umlenklager 38 ist in der Mitte des Umlenkhebels 4 angeordnet. Die koibenstangenseitigen Enden der vorderen Lenkzylinder 5 sind bei 39 mit gleichem Abstand bzw. Hebelarm vom Umlenklager 38 an den Umlenkhebel 4 angelenkt während sich die zylinderseitigen Enden der vorderen Lenkzylinder 5 an dem Stegblech 10 abstützen, an welchem das Gegenlager 40 angeordnet ist.
Die Dreh- bzw. Gierbewegung der Zugmaschine wird somit über das Element 12, in der Regel einer Sattelplatte, die Zug-Druck-Strebe 3, und den Umlenkhebe! 4 auf die Kolbenstangen der vorderen Lenkzylinder 5 übertragen, wodurch in den beiden Lenkzylindern 5 - allerdings auf unterschiedlichen Kolbenseiten - Hydrauliköl verdrängt wird. Durch eine Öffnung in dem Stegblech 10, der unteren oder der oberen Platte 6 oder 7 hindurch können die Lenkzylinder mit den in Fig. 1 gezeigten Hydraulikschläuchen 41 verbunden werden, welche die beiden in Fig. 5 gezeigten hinteren Lenkzylinder 17 mit den beiden vorderen Lenkzylindern 5 verbinden.
In den Figuren 3 und 4 ist die vorzugsweise kreisrunde Öffnung 11 in der unteren Platte 6 zu erkennen, durch welche hindurch der Lenkmechanismus bzw. die Zug-Druck-Strebe 3 mit der Zugmaschine verbindbar ist.
Darüber hinaus können bei Bedarf auch in der oberen Platte 7 Montageöffnungen 13 vorgesehen werden, die den Einbau sowie die Wartung bzw. Reparatur des Lenkmechanismus erleichtern.
5
Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, ist die untere Platte 6 etwa in ihrem mittleren Bereich leicht nach unten und hinten gebogen und verläuft in ihrer rechten Hälfte geradlinig, so daß sich der Zwischenraum 8 nach rechts bzw. hinten aufweitet. Eine derartige Aufweitung des Zwischenraums 8 kann bei Bedarf vorgesehen werden, wenn die ursprüngliche Höhe des Zwischenraums 8 nicht genügend Einbauraum für den Lenkmechanismus bietet, oder um die Biegesteifigkeit des Rahmens des Sattelaufliegers zu erhöhen.
Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der hier beschriebene Lenkmechanismus nur ein Beispiel eines in den Sattelaufliegerkopf 2 integrierbaren Lenkmechanismus darstellt. Erfindungsgemäß können auch abweichend ausgebildete Lenkmechanismen gemäß der Figuren 11 und 12 oder auch Lenkmechanismen für mechanische statt hydraulische Kraftübertragung in den Sattelaufliegerkopf 2 integriert werden.
20
So zeigt Fig. 11 die Direktanlenkung der Kolbenstangen der Hydraulikzylinder 5 an dem Element 12, in der Regel einer Sattelplatte. Dabei sind weder zusätzliche Zug-Druck-Streben noch Umlenkhebel 4 notwendig, wobei jedoch der Nachteil in Kauf genommen werden muß, daß diese Anordnung den Lenkeinschlag aufgrund des geringen Übersetzungsverhältnisses nur relativ ungenau aufnimmt.
Dagegen zeigt Fig. 12 eine Teleskopanlenkung zwischen den Hydraulikzylindern. Der Unterschied gegenüber der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Lösung besteht darin, daß die Zug-Druck-Strebe 3 in der Normallage exzentrisch, und in Fahrtrichtung versetzt zum Zentrum des Elementes 12, in der Regel einer Sattelplatte, mit seinem einen Ende befestigt ist und mit seinem anderen Ende in den Umlenkhebel 4, der wiederum mittig am Sattelaufliegerkopf um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist, hineinragt. Die Zug-Druck-Strebe 3 ist jedoch dabei nicht um einen bestimmten Punkt relativ zum Umlenkhebel 4 verschwenkbar,
sondern in einer in Längsrichtung verlaufenden, mittigen Führung 4a des Lenkhebels 4 verschiebbar.
Der in Fig. 2 erkennbare vorderste Schemel 14 ist in den Fig. 3 und 4 nicht gezeigt. Da der vordere bzw. in Fig. 4 linke Bereich des Zwischenraums 8 nicht für den Lenkmechanismus benötigt wird, kann, wie in Fig. 1 zu erkennen ist, an der Vorderkante des Sattelaufliegerkopfes 2 ein Absatz vorgesehen werden, der den Schemel 14 aufnimmt.
Wie in den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, gehen die beiden hinteren Ecken des Sattelaufliegerkopfes 2 in die Innenlängsträger 21 über, wobei in den beiden Übergangsbereichen jeweils eine nach unten gerichtete Kröpfung 15 vorgesehen ist.
Unmittelbar hinter dieser Kröpfung 15 ist der Schemel 15 angeordnet. Insbesondere die Schemel 14 und 16 sind unabhängig davon, ob die zugehörigen Rungen 34 bzw. 33 aus Stahl oder Aluminium bestehen, mit der oberen Platte 7 bzw. den Innenlängsträgern 21 verschraubt, so daß sie zwecks Umrüsten des Sattelaufliegers 1 einfach entfernt werden können.
Fig. 5 zeigt die beiden fernlenkbaren Achsen 18 und 29, die jeweils mit zwei Paaren von Zwillingsreifen 41 bestückt sind. Die Drehkränze 42 und 43 gewährleisten, daß die Achsen 18 und 29 um ihre jeweilige Hochachse relativ zum Hauptrahmen drehbar sind. Zwischen den aus einem Hohlprofil ausgebildeten Außen längsträgem 19 verlaufen mehrere Querträger 44, 45, 46 und 47.
Die mit den beiden vorderen Lenkzylindem 5 über die beiden Hydraulikschläuche 41 in Verbindung stehenden hinteren Lenkzylinder 17 sind zwischen den beiden Achsen 18 und 29 angeordnet, so daß der Hauptrahmen keinen unnötig langen Überhang hinter der Achse 18 aufweist.
Im übrigen stützen sich die hinteren Lenkzylinder 17 in herkömmlicher Weise zylinderseitig an den Außenlängsträgern 19 ab und bewirken mit ihren Kolbenstangen den von dem Lenkmechanismus im Sattelaufliegerkopf 2 vorgegebenen Lenkausschlag der Achse 18. Des weiteren ist die Achse 29 über die
beiden hinteren Zug-Druck-Streben 48 in herkömmlicher Weise mit der Achse 18 gekoppelt, so daß die Achse 29 in Abhängigkeit vom Lenkausschlag der Achse 18 gelenkt wird.
In Fig. 5 ist des weiteren ein Teil der erfindungsgemäßen Verschiebeeinrichtung zum Verschieben der in Fig. 1 gezeigten hinteren Schemel 31, 22 und 23 in Längsrichtung des Sattelaufliegers 1 zu erkennen. Die Schemel 31, 22 und 23 sind zum gemeinsamen Verschieben mit dem in Fig. 5 gezeigten Balken 24 verschraubt, der vorzugsweise aus Stahl besteht. In Fig. 5 sind die in dem Balken 24 vorgesehenen Durchgangsbohrungen 49 zum Verschrauben mit dem jeweiligen Schemel zu erkennen, wobei jeder Schemel vorzugsweise mit vier Schrauben befestigt wird.
Wie in der Schnittdarstellung gemäß Fig. 6 zu erkennen ist, weist der Balken 24 vorzugsweise ein nach unten offenes C- oder U-Profil auf. Des weiteren sind in Fig. 6 die Gleitführungen 50 gezeigt, mit welchen der Schemel 22 linear entlang der Außenträger 19 geführt wird. Entsprechende Gieitführungen sind an den Unterseiten der Schemel 31 sowie 23 vorgesehen.
Zwischen dem in Fig. 5 gezeigten Lager 51, welches an dem Querträger 47 befestigt ist, und dem an der Unterseite des Balkens 24 vorgesehenen Lager 52 ist ein verhältnismäßig langer Hydraulikzylinder 25 angeordnet, der in der Schnittansicht gemäß Fig. 6 zu erkennen ist.
Der maximale Zylinderhub dieses Hydraulikzylinders 25 ist wenigstens so groß ausgelegt, wie der maximal gewünschte Verschiebeweg des Balkens 24 bzw. der Schemel 31, 22 und 23 in Längsrichtung des Sattelaufliegers 1. Dies bewirkt in vorteilhafterweise, daß die hinteren Schemel 31, 22 und 23 stufenlos und mit einem einzigen Zylinderhub verschoben werden können.
Die Figuren 7A und 7B zeigen jeweils in der Seitenansicht die Führung und Befestigung des Tragseiles 74, an welchem die nur in Figur 1 ersichtlichen Schlaufen der Hydraulikschläuche 41 aufgehängt sind.
Fig. 7A zeigt dabei die Anordnung bei einfacher Teieskopierbarkeit, also einem innerhalb des Außeniängsträgers 19 verschiebbaren Innenlängsträgers 21.
Dabei sei das linke Ende das vordere Ende 19a des Außeniängsträgers 19, aus welchem der Innenlängsträger 21 herausteleskopierbar sein soll.
Das Tragseil 74 ist dabei mit dem einen Ende an einem ersten Befestigungspunkt 75 befestigt, der sich an dem vorderen, am weitesten aus dem Außenlängsträger 21 herausragenden Ende des Innenlängsträgers 19, also in der Nähe des Kopfes des Sattelaufliegers oder direkt am Sattelaufliegerkopf 2, befindet. Das andere Ende des Tragseiies 74 ist an einem zweiten Befestigungspunkt 76 befestigt, welcher sich am Innenlängsträger 21, allerdings in dessen entgegengesetztem Endbereich, vorzugsweise an dem im Außenlängsträger 19 befindlichen oder heckseitig aus diesem hervorragenden Ende, befindet. Dazwischen läuft das Tragseil 74 über eine erste und eine zweite Umlenkrolle 81, 82 um. Die erste Umlenkrolle 81, über welche das vom ersten Befestigungspunkt 75 kommende Tragseil 74 zunächst geführt ist, befindet sich vom vorderen Ende 19a des Außeniängsträgers 19 zurückversetzt auf dessen Außenumfang. Die zweite Umlenkrolle befindet sich am vorderen Ende 19a des Außeniängsträgers 19, und zwar so, daß sich der Umfang der Umlenkrolle 82 mit seinem äußersten Punkt außerhalb und mit seinem innersten Punkt innerhalb des Außeniängsträgers 19 befindet.
Dadurch kann das von der ersten Umlenkrolle 81 kommende Tragseil 74, welches sich dabei noch außerhalb des Außeniängsträgers 19 befindet, über die zweite Umlenkrolle 82 von der freien Stirnseite her in das Innere, also in den Raum innerhalb des Außenumfanges des in der Regel hohlen Außeniängsträgers 19, des Außeniängsträgers 19 eingeführt werden.
Durch diese Führung des Tragseiles 74, bei der der Abstand zwischen der ersten und zweiten Umlenkroile 81 und 82 konstant bleibt, ändert sich die Länge des Trummes zwischen dem ersten Befestigungspunkt 75 und der ersten Umlenkrolle 81 genau umgekehrt im gleichen Maß wie die Länge des Trummes zwischen der zweiten Umlenkrolle 82 und dem zweiten Befestigungspunkt 76, so daß eine immer
gleiche Länge des Tragseiles 74 vorhanden ist und somit kein über Federkraft zu erfolgendes Aufwickeln der Überschußlänge des Tragseiles notwendig ist.
Für die in Fig. 7B dargestellte doppelte Teleskopierbarkeit, bei welcher ein Mittellängsträger 20 aus dem Außenlängsträger 19 teleskopierbar, und der Innenlängsträger 21 aus dem Mittellängsträger 20 heraus teleskopierbar ist, sind zusätzliche dritte und vierte Umlenkrollen 83, 84 notwendig:
Die vierte Umlenkrolle 84 befindet sich wiederum am vorderen freien Ende 20b des Mittellängsträgers 20, während sich die dritte Umlenkrolle 83 soweit vom vorderen Ende zurückversetzt auf dem Außenumfang des Mitteliängsträgers 20 befindet, daß sie sich auch noch bei der am weitesten aus dem Außenlängsträger 19 herausgezogenen Position des Mittellängsträgers 20 vorzugsweise noch innerhalb
des Außenlängsträgers 19 befindet.
15
In diesem Fall ist also das Tragseil 74 nicht S-förmig, wie in Fig. 7A, geführt, sondern in Form eines Doppel-S.
Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht gemäß Schnitt C-C in Fig. 2, in welcher ein erfindungsgemäß an dem Innenlängsträger 21 befestigtes Stützbein 27 zu erkennen ist.
Das handkurbelbetätigte Stützbein 27 ist mit einem Stützträger 28 verschraubt, der mit dem Doppel-T-Profil des Innenlängsträgers 21 verschweißt ist. Wie in Fig. 9 zu erkennen, weist der Stützträger 28 vorzugsweise ein U-Profil auf, wobei das Stützbein 27 an dem U-Steg 53 angeschraubt ist. Das Profil des Stützträgers 28 verjüngt sich zum Boden hin, so daß die Höhe der U-Schenkel 54 nach unten abnimmt. Wird für die innenlängsträger 21 ein Doppel-T-Profil gewählt, so kann in den U-Schenkeln 54 eine Aussparung 55 zur Aufnahme des Untergurts des Doppel-T-Profils vorgesehen werden. Im übrigen ist das Stützbein 27 wenigstens über ca. % seiner eingefahrenen Länge vom Stützträger 28 abgestützt.
Fig. 10 zeigt die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sattelaufliegers 1, auf dessen Sattelaufliegerkopf 2 ein Kran 56 zum Be- und Entladen angeordnet ist.
Aufgrund der hohen Stabilität und Verdrehsteifigkeit des erfindungsgemäß ausgebildeten Sattelaufliegerkopfes 2 ist zum sicheren Tragen des Kranes 56 keine zusätzliche Verstärkung des vorderen Bereichs des Hauptrahmens erforderlich.

Claims (1)

  1. SCHUTZANSPRUCHE
    1. Sattelauflieger zum Transport von langem Transportgut mit
    wenigstens einer fernlenkbaren Achse (18) und
    einem seinen vorderen Bereich bildenden Sattelaufiiegerkopf (2), der einen Lenkmechanismus (3, 4, 5) aufweist, welcher die Drehbewegung einer Zugmaschine in eine Kraft, insbesondere in einen Hydraulikdruck, zum
    Fernlenken der Achse (18) umsetzt,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Sattelaufiiegerkopf (2) von einer unteren (6) und einer oberen (7) Platte gebildet wird, die vertikal voneinander beabstandet sind und dadurch einen zwischen ihnen liegenden Zwischenraum (8) begrenzen, in welchem der Lenkmechanismus (3, 4, 5) angeordnet ist.
    2. Sattelauflieger nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    zur vertikalen Beabstandung der Platten (6, 7) durchgehend verlaufende Stegbleche (9, 10) vorgesehen sind.
    3. Sattelauflieger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    in der unteren Platte (6) eine Öffnung (11) vorgesehen ist, durch welche hindurch der Lenkmechanismus (3, 4, 5) mit einem drehfest an der Zugmaschine ankuppelbaren Element (12) verbindbar ist.
    4. Sattelauflieger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    in der oberen Platte (7) wenigstens eine Montageöffnung (13) vorgesehen ist, durch welche hindurch der Lenkmechanismus (3, 4, 5) montierbar ist.
    5. Sattelauflieger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Lenkmechanismus aus einer die Drehbewegung der Zugmaschine abgreifenden Zug-Druck-Strebe (3), einem Umlenkhebel (4) und wenigstens einem vorderen Lenkzylinder (5) besteht, wobei der Umlenkhebel (4) in der unteren (6) und/oder der oberen (7) Platte gelagert ist.
    &bgr;. Sattelauflieger nach Anspruch 5 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    als Gegenlager für den wenigstens einen vorderen Lenkzylinder (5) das in Längsrichtung des Sattelaufliegers (1) hintere Stegblech (10) dient.
    7. Sattelauflieger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    am vorderen Ende des Sattelaufliegerkopfes (2) ein lösbar befestigter Schemel (14) angeordnet ist.
    8. Sattelaufiieger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    am hinteren Ende des Sattelaufliegerkopfes (2) eine Kröpfung (15) vorgesehen ist und unmittelbar hinter der Kröpfung (15) ein lösbar befestigter Schemel (16) angeordnet ist.
    9. Sattelaufiieger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    wenigstens ein hinterer Lenkzylinder (17) vorgesehen ist, der in Längsrichtung des Sattelaufliegers (1) vor der hintersten Achse (18) angeordnet ist.
    10. Sattelauflieger nach einem der vorangehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, daß
    er doppelt teleskopierbar ausgebildet ist, wobei in zwei im wesentlichen aus einem Hohlprofil bestehenden Außenlängsträgern (19) jeweils ein im wesentlichen aus einem Hohlprofil bestehender Mittellängsträger (20) aufnehmbar ist und in den beiden Mittellängsträgern (20) jeweils ein Innenlängsträger (21) aufnehmbar ist.
    11, Sattelauflieger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    bei einfach teleskopierbaren Längsträgern, nämlich einem aus dem Außenlängsträger (19) heraus teleskopierbaren Inneniängsträger (21), ein Tragseil (74) für die Hydraulikschläuche (41)
    mit seinem einen Ende an einem ersten Befestigungspunkt (75) am vorderen, am weitesten aus dem Außenlängsträger (19) hervorstehenden Endbereich des Innenlängsträgers (21) oder am Sattelaufliegerkopf (2) und mit seinem anderen Ende an einem zweiten Befestigungspunkt (76) am hinteren, im Außenlängsträger (19) befindiichen Endbereich des Innenlängsträgers (21) befestigt ist, und
    das Tragseil (74) über eine erste Umlenkrolle (81) und eine zweite Umlenkrolle (82) geführt ist, wobei die erste Umlenkrolle (81) vom vorderen Ende (19a) des Außenlängsträgers (19) beabstandet auf dessen Außenumfang angeordnet ist und die zweite Umlenkrolle (82) am vorderen Ende (19a) des Außenlängsträgers (19) so angeordnet ist, daß sich der bezüglich des Außenlängsträgers (19) am weitesten außen liegende Punkt der zweiten Umlenkrolie (82) außerhalb und der am weitesten innen liegende Punkt der zweiten Umlenkrolle (82) innerhalb des Außenumfanges,
    insbesondere des Hohlprofiles, des Außenlängsträgers (19) befindet,
    wobei das Tragseil (74) vom ersten Befestigungspunkt (75) zunächst über die erste Umlenkrolle (81), dann über die zweite Umienkrolle (82) S-förmig zum zweiten Befestigungspunkt (76) geführt ist.
    25
    12. Sattelaufiieger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    bei doppelt teleskopierbaren Längsträgern, nämlich einem aus dem Außenlängsträger (19) heraus teleskopierbaren Mitteliängsträger (20), aus dem der Inneniängsträger (21) heraus teleskopierbar ist, ein Tragseil (74) für die Hydraulikschläuche (41)
    mit seinem einen Ende an einem ersten Befestigungspunkt (75) am vorderen, am weitesten aus dem Außenlängsträger (19) hervorstehenden Endbereich des Innenlängsträgers (21) oder am Sattelaufüegerkopf (2) und mit seinem
    anderen Ende an einem zweiten Befestigungspunkt (76) am hinteren, im Außenlängsträger (19) befindlichen Endbereich des innenlängsträgers (21) befestigt ist, und
    das Tragseil (74) über eine erste Umlenkrolle (81) und eine zweite Umlenkrolle (82) geführt ist, wobei die erste Umlenkrolle (81) vom vorderen Ende (19a) des Außenlängsträgers (19) beabstandet auf dessen Außenumfang angeordnet ist und die zweite Umlenkrolle (82) am vorderen Ende (19a) des Außenlängsträgers (19) so angeordnet ist, daß sich der bezüglich des Außenlängsträgers (19) am weitesten außen liegende Punkt
    ' der Umlenkrolle (82) außerhalb und der am weitesten innen liegende Punkt
    der Umlenkrolle (82) innerhalb des Außenumfanges, insbesondere des Hohlprofiles, des Außenlängsträgers (19) befindet, und zwei weitere Umlenkrollen (83, 84) am Mittellängsträger (20) angeordnet sind, wobei die dritte Umlenkrolle (83) vom vorderen Ende (19b) des Mittellängsträgers (20) beabstandet, aber noch innerhalb des Außenlängsträgers (19), auf dessen Außenumfang angeordnet ist und die vierte Umlenkroile (84) am vorderen Ende (20b) des Mittellängsträgers (20) so angeordnet ist, daß sich der bezüglich des Mittellängsträgers (20) am weitesten außen liegende Punkt der vierten Umlenkrolle (84) außerhalb und der am weitesten innen liegende Punkt der vierten Umlenkroile (84) innerhalb des Außenumfanges,
    insbesondere des Hohlprofiles, des Mittellängsträgers (20) befindet
    wobei das Tragseil (74) vom ersten Befestigungspunkt (75) zunächst über die erste Umlenkrolle (81), dann über die zweite Umlenkrolle (82), dann über die dritte Umlenkrolle (83), dann über die vierte Umlenkrolle (84) Doppel-S-förmig zum zweiten Befestigungspunkt (76) geführt ist.
    13. Sattelauflieger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    wenigstens zwei entlang des Hauptrahmens des Sattelaufliegers (1) verschiebbar geführte, hintere Schemel (22, 23) vorgesehen sind, die über einen Balken (24) miteinander verbunden sind, wobei der Balken (24) mit nur einem einzigen Zylinderhub einer Kolben-Zylinder-Baugruppe (25) über seinen maximalen Verschiebeweg verschiebbar ist.
    14. Sattelauflieger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Bremsventile und die Bremselektronik in einem vormontierbaren Gehäuse angeordnet sind.
    5
    15. Sattelauflieger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sattelaufliegerkopf (2) ein Kran (56) angeordnet ist.
    16. Sattelauflieger nach einem der vorangehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß in seinem vorderen Bereich Stützbeine (27) vorgesehen sind, die über einen Stützträger (28) mit U-Profil am Hauptrahmen befestigt sind.
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