DE19653177C2 - Bestimmungsverfahren für Fehler in einem Gateisolierfilm in Halbleitereinrichtungen - Google Patents
Bestimmungsverfahren für Fehler in einem Gateisolierfilm in HalbleitereinrichtungenInfo
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- DE19653177C2 DE19653177C2 DE19653177A DE19653177A DE19653177C2 DE 19653177 C2 DE19653177 C2 DE 19653177C2 DE 19653177 A DE19653177 A DE 19653177A DE 19653177 A DE19653177 A DE 19653177A DE 19653177 C2 DE19653177 C2 DE 19653177C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bestimmungsverfahren für Fehler in einem Gateisolierfilm in
Halbleitereinrichtungen.
Als ein Beispiel einer
der Anmelderin bekannten Halbleitereinrichtung zeigt Fig. 23
eine Querschnittsstruktur eines MOSFETs. In Fig. 23 ist der
MOSFET mit einem p-Typ Si Substrat 1, n+-Dotierungsdiffusions
schichten 2a und 2b, einem Gateoxidfilm 3, einer Gateelektrode
4 und einer Zwischenschicht-Isolierschicht 5 vorgesehen. Inner
halb des Gateoxidfilms ist ein struktureller Fehler 6, wie zum
Beispiel ein feines Loch.
Als nächstes wird ein der Anmelderin bekanntes, druckschriftlich nicht belegbares Bestimmungsver
fahren für Fehler in einem Gateisolierfilm in Halbleitereinrichtungen beschrieben. Zuerst wird,
wie in Fig. 23 gezeigt ist, eine Spannung Vg an die Gateelek
trode 4 angelegt, es werden Spannungen Vd und Vs jeweils an die
n+-Dotierungsdiffusionsschichten 2a und 2b angelegt und es wird
eine Spannung Vsub an das Si Substrat 1 angelegt. In Fällen, bei
denen ein struktureller Defekt 6 innerhalb des Gateoxidfilms 3
vorliegt, wird ein Leckstrom durch Anlegen einer Potentialdif
ferenz zwischen der Spannung Vg und der Spannung Vd, der Span
nung Vs oder der Spannung Vsub fließen. Wenn kein struktureller
Defekt 6 innerhalb des Oxidfilms 3 vorhanden ist, dann wird
kein Leckstrom fließen, sogar wenn ein Potentialunterschied
zwischen der Spannung Vg und der Spannung Vd, der Spannung Vs
oder der Spannung Vsub angelegt ist. In dieser Art wird, ob oder
ob kein struktureller Defekt 6 innerhalb des Gateoxidfilms 3
vorliegt, entsprechend dem Vorhandensein oder dem Nichtvorhan
densein des Leckstromes bestimmt.
Mit einem solchen Bestimmungsverfahren ist es unmöglich, die
genauen Positionen des Auftretens der strukturellen Defekte 6
zu bestimmen. In dem Fall, in dem ein struktureller Fehler 6 in
dem Gateoxidfilm 3 in dem Bereich vorhanden ist, der zwischen
der Gateelektrode 4 und der n+-Dotierungsdiffusionsschicht 2a
begrenzt ist, wird beispielsweise ein Leckstrom fließen, wenn
eine Potentialdifferenz zwischen der Spannung Vg und der Span
nung Vd vorhanden ist. Obwohl es unmöglich ist zu überprüfen,
daß ein struktureller Fehler 6 in dem Bereich vorhanden ist,
der durch die Gateelektrode 4 und die n+-Dotierungsdiffusions
schicht 2a begrenzt ist, ist es nicht unmöglich zu wissen, in
welchem speziellen Teil des Bereiches der strukturelle Fehler
6 vorhanden ist. Dasselbe trifft in den Fällen zu, in denen der
strukturelle Fehler 6 in dem Gateoxidfilm 3 in dem Bereich
vorhanden ist, der zwischen der Gateelektrode 4 und der n+-
Dotierungsdiffusionsschicht 2b liegt, und in Fällen, in denen
der strukturelle Fehler 6 in dem Gateoxidfilm 3 in dem Bereich
vorhanden ist, der durch die Gateelektrode 4 und das p-Typ Si
Substrat 1 begrenzt ist.
Wie oben beschrieben wurde, gibt es in dem der Anmelderin be
kannten Bestimmungsverfahren für Fehler in Halbleitereinrichtungen
die Schwierigkeit, daß es nicht möglich ist, die Positio
nen der Fehler in dem Gateisolierfilm zu bestimmen.
Die EP 0 345 924 A2 beschreibt ein Verfahren zum Erfassen von
Fehlern in einer Passivierungsschicht. Dieses Verfahren enthält
die Schritte des Vorsehens von Masken auf freigelegten Abschnit
ten der Passivierungsschicht, des Aussetzens der Passivierungs
schicht eines Ätzmittels, das die Passivierungsschicht durch
einen darin enthaltenen Fehler durchdringt und eine unterhalb
des Fehlers angeordnete Leitung ätzt, und des Testens, ob ein
Abschnitt der Leitung geätzt ist.
Die EP 0 294 259 A2 beschreibt ein Verfahren des Testens von
Gateoxiden auf einem Halbleiter, bei dem in einer Zwischenstufe
des Herstellungsprozesses alle Gatelektroden mit einer Metall
schicht verbunden werden und zwischen der Metallschicht und dem
Halbleiter eine Spannung angelegt wird, die nicht ausreicht,
einen Tunnelstrom durch gute Gateoxids zu erzeugen, die aber
ausreicht, einen Tunnelstrom durch fehlerhafte Gateoxids zu er
zeugen.
Die DE 43 34 856 A1 beschreibt ein Verfahren zum Testen eines
Gateoxids eines MOS-Leistungstransistors, bei dem eine überhöhte
Gatespannung angelegt wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bestimmungsver
fahren für Fehler in einem Gateisolierfilm in Halbleitereinrich
tungen vorzusehen, mit dem die Positionen der Fehler und/oder
die Größe des Fehlers ermittelt werden können.
Die Aufgabe wird durch das Bestimmungsverfahren für Fehler in
einem Gateisolierfilm in Halbleitereinrichtungen des Anspruches
1 oder des Anspruches 4 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Gemäß dem Anspruch 3 wird eine im wesentlichen 0,25 n (0,25 nor
male) wässrige KOH-Lösung, die auf eine Temperatur von ungefähr
60°C angehoben ist, verwendet.
Mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Figuren erfolgt eine Erläuterung der Erfindung. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsstruktur eines MOSFETs als
ein Beispiel zur Bestimmung eines fehlerhaften
Abschnittes in einer Halbleitereinrichtung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer Halbleiter
einrichtung, die das Verfahren des Bestim
mens eines fehlerhaften Abschnittes in der
Halbleitereinrichtung entsprechend einer er
sten Ausführungsform zeigt;
Fig. 3 eine Draufsicht der in Fig. 2 gezeigten
Halbleitereinrichtung;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
B-B der Draufsicht von Fig. 3;
Fig. 5-8 Querschnittsansichten einer Halbleiterein
richtung, die den Prozeß der Bestimmung ei
nes fehlerhaften Abschnittes in der Halbleitereinrichtung
entsprechend einer ersten
Ausführungsform zeigen;
Fig. 9-13 Querschnittsansichten, die einen Prozeß ei
nes Bestimmungsverfahrens für Halbleiterein
richtungen einer zweiten Ausführungsform
zeigen;
Fig. 14-18 Querschnittsansichten, die einen Prozeß ei
nes Bestimmungsverfahrens für Halbleiterein
richtungen entsprechend einer dritten Aus
führungsform zeigen;
Fig. 19 eine Querschnittsansicht, die einen Prozeß
eines Bestimmungsverfahrens für Halblei
tereinrichtungen entsprechend einer vierten
Ausführungsform zeigt;
Fig. 20 ein Ersatzschaltbild der in Fig. 19 gezeig
ten elektrischen Schaltung;
Fig. 21 und 22 Querschnittsansichten, die ein Bestimmungs
verfahren für Halbleitereinrichtungen ent
sprechend einer fünften Ausführungsform zei
gen;
Fig. 23 eine Querschnittsstruktur eines MOSFETs als
ein Beispiel einer der Anmelderin bekannten
Halbleitereinrichtung.
Diese Ausführungsbeispiele der Erfindung werden detaillierter mit Bezug zu
den beigefügten Figuren beschrieben.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
im folgenden mit Bezug zu den Figuren beschrieben.
Fig. 1 bis 8 sind Zeichnungen, die ein Bestimmungsverfahren für
Halbleitereinrichtungen entsprechend der ersten Ausführungsform
erklären. Fig. 1 zeigt eine Halbleitereinrichtung, die als Un
tersuchungsobjekt in dieser ersten Ausführungsform und in jeder
der bevorzugten Ausführungsformen, die im folgenden erklärt
werden sollen, dient. Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht ei
nes MOSFETs als ein Beispiel. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ent
hält der MOSFET ein p-Typ Si Substrat 1, n+-Dotierungsdiffu
sionsschichten 2a und 2b, die als Source und Drain dienen, ei
nen Gateoxidfilm 3, eine Gateelektrode 4 und eine Zwischen
schicht-Isolierschicht 5. Es ist ein struktureller Fehler 6 in
dem Gateoxidfilm 3 vorhanden.
Das Bestimmungsverfahren bzw. Untersuchungsverfahren für Halb
leitereinrichtungen der vorliegenden Erfindung wird im folgen
den beschrieben. Fig. 2 und Fig. 5-8 sind Querschnittsansichten
einer Halbleitereinrichtung, die den Prozeß der Bestimmung ei
nes fehlerhaften Abschnittes in der Halbleitereinrichtung, wie
zum Beispiel ein in Fig. 1 gezeigter MOSFET, zeigen. Zuerst
wird, wie in Fig. 2 gezeigt ist, der Zwischenschicht-Isolier
film 5 teilweise von der Halbleitereinrichtung weggeätzt und
die obere Oberfläche und ein Teil der Seitenoberfläche der Ga
teelektrode 4 werden freigelegt. In Fällen, bei denen der Zwi
schenschicht-Isolierfilm 5 ein Siliziumoxidfilm ist, kann diese
Bearbeitung unter Benutzung einer wäßrigen HF-Lösung durchge
führt werden. Die Kantenpositionen des Zwischenschicht-Isolier
filmes 5 werden zu diesem Zeitpunkt ermittelt (in der Figur
durch die Pfeile gezeigt).
Fig. 3 ist eine Draufsicht der in Fig. 2 gezeigten Halblei
tereinrichtung. Der Zwischenschicht-Oxidfilm 5 verbleibt ent
lang beider Seiten der bandförmigen Gateelektrode 4. Die n+-
Dotierungsdiffusionsschichten 2a und 2b können an den äußeren
Seiten gesehen werden. Der strukturelle Fehler 6 ist als ein
Punkt an dem Boden der Gateelektrode 4 angeordnet. Fig. 2 ist
wiederum eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A der in
Fig. 3 gezeigten Draufsicht. Weiter ist Fig. 4 eine Quer
schnittsansicht entlang der Linie B-B der Draufsicht von Fig. 3
(eine Ansicht, die in der horizontalen Richtung verdichtet
ist). Der Bereich des Substrates 1 ist durch einen Trennoxid
film 20 unterteilt, der Gateoxidfilm 3 ist auf einem Element
bildungsbereich gebildet und die Gateelektrode 4 verläuft ent
lang der Oberfläche der Gateelektrode 4 oder des Gateoxidfilms
3.
Fig. 5 ist eine Zeichnung, die die Halbleitereinrichtung von
Fig. 2 in ein Naßätzsystem eingetaucht zeigt. In Fig. 5 ist das
Naßätzsystem 7 mit einer chemischen Ätzlösung 10, die einen Lö
sungstank 7a füllt, einer Erdungselektrode 8, die in die Ätzlö
sung 10 eingetaucht bzw. eingeweicht ist, und einer Gleichspan
nungsquelle 9, die mit der Erdungselektrode 8 verbunden ist,
vorgesehen. Die Spannungsanwendungselektrode auf der anderen
Seite der Gleichspannungsquelle 9 ist mit dem p-Typ Si Substrat
1 der Halbleitereinrichtung verbunden, die in den Lösungstank
7a eingetaucht ist und die zum Anlegen einer Spannung benutzt
wird.
Dann dient, wie in Fig. 5 gezeigt ist, das Si Substrat 1 als
die Anode in bezug zu der Erdungselektrode 8 beim Benutzen des
Naßätzsystemes 7 und das chemische Ätzen wird durchgeführt.
Chemische Ätzlösungen, die typischerweise benutzt werden, sind
KOH, NaOH, LiOH, CsOH, NH4OH, Ethylendiaminbrenzcatechin
(ethylenediamine pyrocatechol) und Hydrazin. Ein bevorzugtes
Beispiel ist die Verwendung von 5 n KOH, die auf eine Temperatur
von 60°C erwärmt ist, als die chemisches Ätzlösung. Durch Anle
gen einer Gleichspannung von einigen Volt bis einigen 10 Volt
an das Si Substrat 1 erreicht die Gateelektrode 4 ungefähr das
gleiche Potential wie das Si Substrat 1 durch den strukturellen
Fehler 6. Zu dieser Zeit werden Anodenoxidfilme 11 und 12, die
als Passivierungsschichten dienen, die das elektrochemische Ät
zen unterbrechen, auf der Oberfläche der Gateelektrode 4 und
des Si Substrates 1 gebildet. Daher werden Si Substrat 1 und
die Gateelektrode 4, auf denen die Passivierungsschichten 11
und 12 gebildet wurden, nicht geätzt.
Als nächstes wird, wie in Fig. 6 gezeigt ist, der Zwischen
schicht-Isolierfilm 5 von dem MOSFET geätzt und der Teil des
Gateoxidfilms 3, der den strukturellen Fehler 6 enthält, wird
auch durch das Ätzen entfernt. Wenn der Isolierfilm 5 ein Sili
ziumoxidfilm ist, kann die Verarbeitung durch einen Prozeß mit
wäßriger HF-Lösung durchgeführt werden. Die Kantenposition des
Gateoxidfilmes 3 zu dieser Zeit wird bestimmt (in der Figur mit
den Pfeilen gezeigt).
Als nächstes wird, wie in Fig. 7 gezeigt ist, ein chemisches
Ätzen unter Verwendung des Naßätzsystems 7 mit dem Si Substrat
1, das als die Anode für die Erdungselektrode 8 dient, durchge
führt. Ein bevorzugtes Beispiel der chemischen Ätzlösung in
diesem Prozeß ist die Verwendung von 5 n KOH, die auf 60°C er
wärmt ist. Wenn eine Gleichspannung von einigen Volt bis eini
gen 10 Volt an das Si Substrat 1 angelegt wird, wird ein An
odenoxidfilm 12, der als eine Passivierungsschicht dient, die
das elektrochemische Ätzen unterbricht, auf der freigelegten
Oberfläche des Si Substrates 1 und den Oberflächen der Dotie
rungsdiffusionsschichten 2a und 2b gebildet. Da jedoch die Ga
teelektrode 4 elektrisch von dem Si Substrat 1 isoliert ist,
wird auf ihr kein Anodenoxidfilm gebildet und die Gateelektrode
4 wird durch Ätzen entfernt.
In dieser Art, wie in Fig. 8 gezeigt ist, kann der Bereich 13,
in dem der strukturelle Fehler 6 vorhanden ist, identifiziert
werden. Dieser Bereich ist der Unterschied zwischen dem Zwi
schenschicht-Isolierfilm 5 plus dem Gateoxidfilm 3, die in Fig.
2 gezeigt sind, und dem Gateoxidfilm 3 in Fig. 6. In anderen
Worten ist dies der Bereich, der zusätzlich durch das Ätzen des
Gateoxidfilmes 3 von Fig. 2 weggeätzt ist. Es ist der Breiten
unterschied des Gateoxidfilms zwischen den beiden Figuren.
Fig. 9 bis 13 sind als nächstes Querschnittsansichten, die den
Prozeß eines Bestimmungsverfahrens für Halbleitereinrichtungen
einer zweiten Ausführungsform zeigen. Eine Erklärung des Be
stimmungsverfahren 5 für Halbleitereinrichtungen in der zweiten
Ausführungsform wird mit Bezug zu Fig. 9 bis 13 gegeben. Zuerst
werden, wie in Fig. 9 gezeigt ist, alles von dem Zwischen
schicht-Isolierfilm 5 und ein Teil des Gateoxidfilms 3 von der
Halbleitereinrichtung weggeätzt, die in Fig. 1 gezeigt ist, so
daß die obere Oberfläche und beide Seitenoberflächen der Ga
teelektrode 4 freigelegt werden. Wenn die Zwischenschicht-
Isolierschicht 5 ein Siliziumoxidfilm ist, kann die Verarbei
tung unter Benutzung eines Prozesses mit wäßriger HF-Lösung
durchgeführt werden. Die Kantenposition des Gateoxidfilms 3 zu
dieser Zeit, die durch die Pfeile gezeigt ist, wird ermittelt.
Als nächstes wird ein chemisches Ätzen unter Benutzung eines
Naßätzsystemes 7 mit dem Si Substrat 1, das als die Anode für
die Erdungselektrode 8 dient, wie in Fig. 10 gezeigt ist,
durchgeführt. Typische Ätzlösungen, die für diesen Prozeß be
nutzt werden, sind KOH, NaOH, LiOH, CsOH, NH4OH, Ethylendiamin
brenzcatechin und Hydrazin. In dem Fall der Benutzung von 0,25 n
KOH, die auf eine Temperatur von 60°C erhöht ist, als die che
mische Ätzlösung und durch Anlegen einer Gleichspannung von ei
nigen Volt an das Si Substrat 1 wird die Gateelektrode 4 ungefähr
das gleiche Potential wie das Si Substrat 1 durch den
strukturellen Fehler 6 erreichen. Dünne Anodenoxidfilme 11 und
12 von ungefähr 1 nm, die als Passivierungsfilme dienen, die
das elektrochemische Ätzen unterbrechen, werden auf der Ober
fläche der Gateelektrode 4 und auf den Oberflächen der Dotie
rungsdiffusionsschichten 2a und 2b des Si Substrates 1 gebil
det. Folglich werden die Gateelektrode 4 und das Si Substrat 1,
auf denen die Anodenoxidfilme 11 oder 12 gebildet werden, nicht
geätzt.
Als nächstes wird der Teil des Gateoxidfilmes 3, der den struk
turellen Fehler 6 enthält, unter Verwendung der wäßrigen HF-
Lösung weggeätzt, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Die Kantenpositi
on des Gateoxidfilms zu diesem Zeitpunkt, die durch die Pfeile
gezeigt ist, wird festgestellt.
Als nächstes wird ein chemisches Ätzen unter Verwendung eines
Naßätzsystemes 7 mit dem Si Substrat 1, das als die Anode für
die Erdungselektrode 8 dient, wie in Fig. 12 gezeigt ist,
durchgeführt. In dem Fall der Benutzung von 0,25 n KOH, die auf
eine Temperatur von 60°C erwärmt ist, als die chemische Ätzlö
sung wird durch Anlegen einer Gleichspannung von einigen Volt
und an das Si Substrat 1 ein dünner Anodenoxidfilm 12 von unge
fähr 1 nm auf den Oberflächen der Dotierungsdiffusionsschichten
2a und 2b des Si Substrates 1 gebildet. Dieser Anodenfilm 12
dient als Passivierungsfilm, der das elektrochemische Ätzen un
terbricht. Es wird jedoch, da die Gateelektrode 4 elektrisch
von dem Si Substrat 1 getrennt ist, keine Anodenoxidschicht auf
ihr gebildet und die Gateelektrode 4 wird geätzt.
In dieser Art kann, wie in Fig. 13 gezeigt ist, der Bereich 13,
in dem der strukturelle Fehler 6 vorhanden ist, bestimmt wer
den. Der Bereich 13 ist der Unterschied zwischen dem Gateoxid
film 3 in Fig. 9 und dem Gateoxidfilm 3 in Fig. 11.
In Fällen, bei denen der strukturelle Fehler 6 nicht weggeätzt
wird in der ersten Ausführungsform durch das Ätzen des Ga
teoxidfilms 3 in dem Prozeß von Fig. 6, wird der Prozeß als
nächster Schritt zu bzw. in der zweiten Ausführungsform ver
schoben bzw. weitergeführt. In der zweiten Ausführungsform
wird, sogar wenn der strukturelle Defekt nicht durch das Ätzen
des Gateoxidfilms 3 in Fig. 11 entfernt wird, der Gateoxidfilm
3 weiter von dem Zustand von Fig. 11 geätzt bis der strukturel
le Fehler weggeätzt ist, wobei das Ätzen des Gateoxidfilms 3
zu Stufen fortgesetzt wird, bis der Bereich seines Vorhanden
seins klar identifiziert wird. In dieser Art kann, wenn das Ät
zen des Gateoxidfilms 3 in kleinen Schritten durchgeführt wird,
der Bereich, in dem der strukturelle Fehler 6 vorhanden ist,
genauer identifiziert werden.
Als nächstes zeigen Fig. 14 bis 18 Querschnittsansichten, die
einen Prozeß eines Bestimmungsverfahrens für Halbleitereinrich
tungen entsprechend einer dritten Ausführungsform zeigen. Das
Bestimmungsverfahren für Halbleitereinrichtungen der dritten
Ausführungsform wird im folgenden mit Bezug zu Fig. 14 bis 18
beschrieben. Zuerst wird, wie in Fig. 14 gezeigt ist, der größ
te Teil des Zwischenschicht-Isolierfilmes 5 von dem gleichen
Typ von Halbleitereinrichtung (MOSFET), wie in Fig. 1 gezeigt
ist, weggeätzt. Die Seitenoberflächen des Gateoxidfilmes 3 wer
den freigelegt und die Endpositionen des Zwischenschicht-
Isolierfilmes 5 werden in der gleichen Art wie in Fig. 2 ermit
telt.
Als nächstes wird ein Antiätzfilm 15 auf einem Teil dieser
Halbleitereinrichtung so gebildet, daß er gegen die chemische
Ätzlösung 10, wie in Fig. 14 gezeigt ist, arbeitet. Dieser An
tiätzfilm 15 wird so gebildet, daß er sich über einen Teil der
n+-Dotierungsdiffusionsschicht 2b, das obere des Zwischenschicht-Isolierfilmes
5, das die n+-Dotierungsdiffusionsschicht
2b kontaktiert, und einen Teil des oberen der Gateelektrode 4
erstreckt. Eine kohlenstoffhaltige Beschichtung, die durch Be
obachtung mit einem Rasterelektronenmikroskop gebildet wird,
kann als Antiätzfilm 15 benutzt werden.
Als nächstes wird das chemische Ätzen unter Verwendung eines
Naßätzsystemes 7 mit dem Si Substrat 1, das als die Anode für
die Erdungselektrode 8 dient, wie in Fig. 15 gezeigt ist,
durchgeführt. Typischerweise werden in diesem Prozeß chemische
Ätzlösungen wie zum Beispiel KOH, NaOH, LiOH, CsOH, NH4OH,
Ethylendiaminbrenzcatechin und Hydrazin benutzt. Ein bevorzug
tes Beispiel wäre die Verwendung von 5 n KOH, das zu einer Tem
peratur von 60°C angehoben ist, als die chemische Ätzlösung.
Durch Anlegen einer Gleichspannung von einigen Volt bis einigen
10 Volt an das Si Substrat 1 wird die Gateelektrode 4 ungefähr
das gleiche Potential wie das Si Substrat 1 durch den struktu
rellen Fehler 6 erreichen. Anodenoxidfilme 11 und 12, die als
Passivierungsfilme dienen, die das chemische Ätzen unterbre
chen, werden auf den Oberflächen der Gateelektrode 4 und des Si
Substrates 1 gebildet. Folglich werden das Si Substrat 1 und
die Gateelektrode 4, auf denen die Passivierungsfilme 11 und 12
gebildet wurden, nicht geätzt werden.
Als nächstes werden, wie in Fig. 16 gezeigt ist, ein Teil des
Zwischenschicht-Isolierfilmes 5 und ein Teil des Gateoxidfilmes
3, der den strukturellen Fehler 6 enthält, geätzt werden. In
den Fällen, in denen der Zwischenschicht-Isolierfilm 5 ein Si
liziumoxidfilm ist, kann das Verarbeiten unter Verwendung eines
Prozesses mit wäßriger HF-Lösung durchgeführt werden. Die Kan
tenpositionen des Gateoxidfilmes 3 zu dieser Zeit werden ermit
telt (wie durch die Pfeile angezeigt).
Als nächstes wird ein chemisches Ätzen unter Verwendung eines
Naßätzsystems 7 mit dem Si Substrat 1, das als die Anöde für
eine Erdungselektrode 8 dient, wie in Fig. 17 gezeigt ist,
durchgeführt. Ein bevorzugtes Beispiel ist die Verwendung von
5 n KOH, das auf eine Temperatur von 60°C erwärmt ist, als die
chemisches Ätzlösung. Durch Anlegen einer Gleichspannung von
einigen Volt bis einigen 10 Volt an das Si Substrat 1 wird ein
Anodenoxidfilm 12, der als ein Passivierungsfilm dient, der das
elektrochemische Ätzen unterbricht, auf den Oberflächen des Si
Substrates 1 und der Dotierungsdiffusionsschichten 2a und 2b
gebildet. Da die Gateelektrode 4 elektrisch von dem Si Substrat
1 getrennt ist, wird ein Anodenoxidfilm nicht auf ihr gebildet
und die Gateelektrode 4 wird weggeätzt.
In dieser Art kann, wie in Fig. 18 gezeigt ist, der Bereich 13,
in dem der strukturelle Fehler 6 vorhanden ist, identifiziert
werden. Der Bereich 13 ist der Unterschied zwischen dem Zwi
schenschicht-Isolierfilm 5 plus dem Gateoxidfilm 3 von Fig. 14
und dem Zwischenschicht-Isolierfilm 5 plus dem Gateoxidfilm 3
in Fig. 16. In anderen Worten ist dies der Bereich, in dem der
Gateoxidfilm 3 zusätzlich zu dem Gateoxidfilm 3 von Fig. 14 ge
ätzt wurde.
Fig. 19 und 20 sind Zeichnungen zur Erklärung eines Bestim
mungsverfahrens für Halbleitereinrichtungen entsprechend einer
vierten Ausführungsform. Fig. 19 ist eine Querschnittsansicht,
in der eine Halbleitereinrichtung, die das Objekt der Bestim
mung ist, in ein Naßätzsystem eingetaucht ist. Fig. 20 ist eine
Zeichnung einer Ersatzschaltung der elektrischen Schaltung für
den in Fig. 19 gezeigten Zustand.
Zuerst wird ein Teil des Zwischenschicht-Isolierfilmes 5 von
einer Halbleitereinrichtung, wie in Fig. 1 gezeigt ist, wegge
ätzt, so daß die obere Oberfläche und ein Teil der Seitenober
flächen der Gateelektrode 4 freigelegt werden, wie in Fig. 2
gezeigt ist. In Fällen, in denen der Zwischenschicht-
Isolierfilm 5 ein Siliziumoxidfilm ist, kann die Verarbeitung
durch einen Prozeß mit wäßriger HF-Lösung durchgeführt werden.
Fig. 19 ist eine Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in dem ei
ne solche Halbleitereinrichtung in ein Naßätzsystem 7 einge
taucht ist. In Fig. 19 ist das Naßätzsystem 7 mit einer chemi
schen Ätzlösung 10, die einen Lösungsbehälter 7a füllt, einer
Erdungselektrode 8, die in diese Ätzlösung 10 eingetaucht bzw.
eingeweicht ist, und einer variablen Gleichspannungsquelle 16,
die mit der Erdungselektrode 8 verbunden ist, vorgesehen. Die
Spannungselektrode auf der anderen Seite der variablen Gleich
spannungsquelle 16 ist mit dem p-Si Substrat 1 der Halblei
tereinrichtung, die in den Lösungsbehälter 7a eingetaucht ist,
verbunden und eine Spannung ist an ihr angelegt.
Fig. 20 ist eine Ersatzschaltung für die Anordnung von Fig. 19.
Diese Ersatzschaltung ist eine Serienschaltung der variablen
Gleichspannungsquelle 16, eines Ersatzwiderstandes 17 und eines
Ersatzwiderstandes 18. Hier ist der Ersatzwiderstand 17 der Wi
derstand, der elektrisch den strukturellen Fehler 6 innerhalb
der Ersatzschaltung 7 darstellt. Der Ersatzwiderstand 18 ist
der Widerstand, der elektrisch den Anodenoxidfilm, der auf der
Gateelektrode 4 gebildet ist, innerhalb der Ersatzschaltung
darstellt.
Wie in Fig. 19 gezeigt ist, wird ein chemisches Ätzen unter
Verwendung des Naßätzsystems 7 mit dem Si Substrat 1, das als
die Anode für die Erdungselektrode 8 dient, durchgeführt. Typi
sche chemische Ätzlösungen für diesen Zweck sind KOH, NaOH,
LiOH, CsOH, NH4OH, Ethylendiaminbrenzcatechin und Hydrazin. In
Fällen, in denen die chemische Ätzlösung 5 n KOH ist, das auf
eine Temperatur von 60°C erhöht ist, wird durch Anlegen einer
Gleichspannung V an das Si Substrat 1 die Gateelektrode 4 auf
das Potential V' durch den strukturellen Fehler 6 erhöht. Wenn
die Gleichspannung V, die an das Si Substrat 1 angelegt ist,
genügend hoch ist, werden Anodenoxidfilme 11 und 12, die als
Passivierungsschichten dienen, um das elektrochemische Ätzen zu
unterbrechen, auf den Oberflächen der Gateelektrode 4 und des
Si Substrates 1 gebildet. Folglich werden das Si Substrat 1,
das die Dotierungsdiffusionsschichten 2a und 2b enthält, und
die Gateelektrode 4, auf denen die Passivierungsschichten 11
und 12 gebildet wurden, nicht geätzt. Wenn jedoch die an das Si
Substrat 1 angelegte Gleichspannung V zu niedrig ist, wird ein
Anodenoxidfilm, der als eine Passivierungsschicht dient, um das
elektrochemische Ätzen zu unterbrechen, nicht auf der Oberflä
che der Gateelektrode 4 gebildet, und die Gateelektrode 4 wird
geätzt. Die kritische Spannung VTH für diese beiden Bedingungen
wird ermittelt bzw. aufgefunden. Zum Auffinden der kritischen
Spannung VTH kann man von einer genügend hohen Gleichspannung
starten und langsam die Spannung erniedrigen, bis der kritische
Spannungswert VTH gefunden wird, bei dem das Ätzen der Ga
teelektrode beginnt.
Die in Fig. 20 gezeigten Beziehungen zwischen der kritischen
Spannung VTH, der Spannung V'TH der Gateelektrode zu der Zeit
(die Passivierungsspannung), dem Widerstandswert R1 des Wider
standes 17, der elektrisch den strukturellen Fehler innerhalb
der Schaltung darstellt, und dem Widerstandswert R2 des Wider
standes 18, der elektrisch den Anodenoxidfilm, der auf der Ga
teelektrode 4 gebildet ist, innerhalb der Schaltung darstellt,
kann wie folgt angenähert werden.
(VTH - V'TH) × R2 = V'TH × R1 (Gleichung 1)
Wenn das Gateelektrodenmaterial und die chemischen Ätzbedingun
gen bekannt sind, ist es möglich, die Passivierungsspannung
V'TH für die Gateelektrode und den Widerstandswert R2 des An
odenoxidfilmes 11 durch vorbereitende Experimente zu finden.
Wenn beispielsweise das Gateelektrodenmaterial polykristallines
Si ist, das 7E20 Atome/cm3 von Phosphor als Dotierung enthält,
und die chemische Ätzlösung 5 n KOH wäßrige Lösung ist, die auf
60°C erhöht ist, wird die Passivierungsspannung V'TH ungefähr
0,5 V und der Widerstandswert R2 einige KΩ/cm2 betragen. Wenn
die Fläche S der Gateelektrode 4 bekannt ist, kann der Wider
standswert R2 des Anodenoxidfilms 11 bestimmt werden. Daher
kann, wenn die kritische Spannung VTH experimentell gefunden
werden kann, durch Umformen der Gleichung 1 der Widerstandswert
R1 des strukturellen Fehlers 6 wie folgt bestimmt werden.
R1 = [(VTH - V'TH)/V'TH) × R2 (Gleichung 2)
In dieser Art kann der Ersatzwiderstand des strukturellen Feh
lers gefunden werden und die Menge des Leckstromes kann einfach
durch Verwenden einer variablen Gleichstrom-/spannungsquelle 16
bestimmt werden, um experimentell die kritische Spannung VTH zu
bestimmen, die die Grenze der Fälle ist, in denen ein An
odenoxidfilm auf der Gateelektrode 4 gebildet wird und sie
nicht weggeätzt wird, oder in denen ein Anodenoxidfilm nicht
gebildet wird und sie weggeätzt wird. In dieser Art kann die
Größe eines strukturellen Fehlers in dem Gateoxidfilm bestimmt
werden.
Fig. 21 und 22 sind Querschnittsansichten, die ein Bestimmungs
verfahren für Halbleitereinrichtungen entsprechend einer fünf
ten Ausführungsform zeigen. Zuerst wird ein Teil des Zwischen
schicht-Isolierfilmes 5 von der Halbleitereinrichtung ähnlich
zu der von Fig. 1 weggeätzt, so daß ein Isolierfilm 19 auf der
oberen Oberfläche der Gateelektrode 4, wie in Fig. 21 gezeigt
ist, verbleibt, und beide Seitenoberflächen der Gateelektrode 4
werden freigelegt. In dem Fall, bei dem der Zwischenschicht-
Isolierfilm 5 ein Siliziumoxidfilm ist und der Isolierfilm 19
ein Siliziumnitridfilm ist, kann die Verarbeitung durch einen
Prozeß mit einer wäßrigen HF-Lösung durchgeführt werden.
Als nächstes wird, wie in Fig. 22 gezeigt ist, diese Halblei
tereinrichtung in ein Naßätzsystem 7 eingetaucht und ein chemi
sches Ätzen wird mit dem Si Substrat 1, das als die Anode für
die Erdungselektrode 8 dient, durchgeführt. Chemische Ätzlö
sungen, die typischerweise für diesen Prozeß verwendet werden,
sind KOH, NaOH, LiOH, CsOH, NH4OH, Ethylendiaminbrenzcatechin
und Hydrazin. In dem Fall, bei dem 5 n KOH, das zu einer Tempe
ratur von 60°C erwärmt ist, als die chemische Ätzlösung verwen
det wird, wird durch Anlegen einer Gleichspannung V an das Si
Substrat 1 die Gateelektrode 4 auf ein Potential von V' durch
den strukturellen Fehler 6 angehoben. Wenn die Gleichspannung
V, die an das Si Substrat 1 angelegt ist, genügend hoch ist,
werden Anodenoxidfilme 11 und 12, die als Passivierungsschich
ten dienen, um das elektrochemische Ätzen zu unterbrechen, auf
den Oberflächen der Gateelektrode 4 und des Si Substrates 1,
das die Dotierungsdiffusionsschichten 2a und 2b enthält, gebil
det. Folglich werden die Gateelektrode 4 und das Si Substrat 1,
das die Dotierungsdiffusionsschichten 2a und 2b enthält, auf
denen die Passivierungsschichten 11 und 12 gebildet wurden,
nicht geätzt.
Wenn die Gleichspannung V, die an das Si Substrat 1 angelegt
wird, zu niedrig ist, wird ein Anodenoxidfilm 11, der als eine
Passivierungsschicht dient, um das elektrochemische Ätzen zu
unterbrechen, nicht auf der Oberfläche der Gateelektrode 4 ge
bildet und die Gateelektrode 4 wird weggeätzt. Die kritische
Spannung VTH für diese zwei Bedingungen ist aufzufinden. Zum
Auffinden der kritischen Spannung VTH kann man von einer genü
gend hohen Gleichspannung starten und die Spannung langsam er
niedrigen, bis der kritische Spannungswert VTH erreicht wird,
bei dem das Ätzen der Gateelektrode 4 beginnt. Der Widerstands
wert R1 des strukturellen Fehlers 6 wird unter Verwendung der
Gleichung 2 bestimmt.
Mit dieser fünften Ausführungsform ist es möglich eine extrem
kleine Fläche zu bilden, wo die Gateelektrode 4 freigelegt ist,
da ein Isolierfilm 19 auf der Gateelektrode 4 der Halblei
tereinrichtung gebildet wurde. Daher ist es möglich, den Wider
standswert R2 des Anodenoxidfilms 11 groß zu machen. Folglich
ist es möglich, das Bestimmen sogar in Fällen durchzuführen,
bei denen ein großer Wert für den Widerstandswert R1 des struk
turellen Fehlers 6 vorhanden ist, das heißt, wo der strukturel
le Fehler sehr klein ist.
In dieser Art ist es durch das Vorhandensein einer Widerstands
schicht 19, die auf der Gateelektrode 4 verbleibt, und durch
Bilden eines Anodenoxidfilms 12 mit der Funktion einer Passi
vierungsschicht nur auf den zwei Seitenoberflächen der Ga
teelektrode 4 möglich, den strukturellen Fehler 6 mit einem hö
heren Widerstandswert zu bestimmen.
Wie oben beschrieben wurde, ist es mit dem Bestimmungsverfahren
für Halbleitereinrichtungen möglich, die Position eines struk
turellen Fehlers, der in einem Gateoxidfilm vorhanden ist, zu
bestimmen. Weiterhin ist es möglich, die Größe eines struktu
rellen Fehlers, der in einem Gateoxidfilm vorhanden ist, zu be
stimmen.
Claims (5)
1. Bestimmungsverfahren für Fehler in einem Gateisolierfilm in
Halbleitereinrichtungen mit den folgenden Verfahrensschritten:
- - Teilweises und schrittweises Wegätzen eines Teiles eines Gateisolierfilmes (3) zwischen einem Halbleitersubstrat (1) und einer freigelegten Gateelektrode (4) einer Halbleitereinrichtung,
- - Einbringen der Halbleitereinrichtung in ein chemisches Naßätzsystem (7) und Anlegen einer Gleichspannung zwischen das Halbleitersubstrat (1) und die Gateelektrode (4) in jedem Schritt und
- - Feststellen der Position eines Fehlers (6) in dem Gateisolier film (3) durch den Unterschied der Fläche des Gateisolier filmes (3), wenn ein Anodenoxidfilm (11) auf der Gateelektrode (4) gebildet wird und wenn die Gateelektrode (4) weggeätzt wird.
2. Bestimmungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
ein Teil des Gateisolierfilmes (3) durch einen Antiätzfilm (15)
bedeckt wird.
3. Bestimmungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
eine wäßrige KOH-Lösung von im wesentlichen 0,25 n, die auf eine
Temperatur von ungefähr 60°C angehoben ist, als die chemische
Ätzlösung zum Durchführen des elektrochemischen Naßätzens benutzt
wird.
4. Bestimmungsverfahren für Fehler in einem Gateisolierfilm in
Halbleitereinrichtungen mit den folgenden Verfahrensschritten:
- - Variieren einer angelegten Gleichspannung zwischen einem Halbleitersubstrat (1) und einer freigelegten Gateelektrode (4) einer Halbleitereinrichtung, zwischen denen ein Gateisolier film (3) schichtweise angeordnet ist, in einem chemischen Naßätzsystem (7) und
- - Feststellen der Größe eines Fehlers (6) in dem Gateisolier film (3) durch Messen der kritischen angelegten Spannung (VTH) zwischen der angelegten Spannung, bei der die freigelegte Gateelektrode (4) weggeätzt wird, und der angelegten Spannung, bei der die freigelegte Gateelektrode (4) nicht weggeätzt wird.
5. Bestimmungsverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß
ein bestimmter Abschnitt der Gateelektrode (4) mit einem
Antiätzfilm (15) so bedeckt wird, daß die freigelegte Fläche klein
gemacht wird.
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