DE1965314A1 - Datenverarbeitungsanordnung mit zwei Datenverarbeitungsanlagen,insbesondere fuer dieAbwicklung von Vermittlungsvorgaengen in einer Fernsprechvermittlung - Google Patents
Datenverarbeitungsanordnung mit zwei Datenverarbeitungsanlagen,insbesondere fuer dieAbwicklung von Vermittlungsvorgaengen in einer FernsprechvermittlungInfo
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Description
Datenverarbeitungsanordnung mit zwei Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere für die Abwicklung von Vermittlungsvorgängen_in_einGr_
Datenverarbeitungsanlagen, die durch Programme gesteuert werden, bedürfen bekanntlich auch gewisser Überwachungsmaßnahmen, um auftretende Störungen rechtzeitig feststellen
zu können und zu verhindern, das sie sich in unerwünschter. Weise auswirken. Dies ist bei Datenverarbeitungsanlagen verschiedener
Art erforderlich, z.B. auch bei solchen, die als Universalrechengeräte arbeiten. Hierfür ist z.B. vorgesehen,
(siehe DT-AS 1 076 407), Unterprogramme zu benutzen, die zur Prüfung der im normalen Programm enthaltenen Befehle dienen
und hierzu die Befehle dieses Programms der Reihe nach abrufen. Das Prüfprogramm wird jeweils abgewickelt, nachdem
das normale Programm in den Speicher der Anlage eingeführt worden ist. Störungen, die bei der Ausführung des an sich
richtigen normalen Programmes auftreten, werden jedoch hierbei nicht erfai3t. Außerdem ist bei vielen Störungen nicht
möglich, ohne weiteres Abhilfe zu schaffen. Die gleichen Schwierigkeiten bestehen, wenn die auszuwertenden Daten bei
nacheinander erfolgender Anschaltung" der sie verarbeitenden Einrichtungen zweimal erfaßt werden und die sich ergebenden
Resultate verglichen werden (siehe DRP 727 372). Die Gleichheit der sich ergebenden Resultate ist zwar ein Indiz für die
Richtigkeit dieser Resultate. Pur die Überwachung ist jedoch auch hier ein merklicher Zeitaufwand erforderlich und es ist
auch hier bei Vorliegen einer Störung eine Abhilfe nicht ohne weiteres möglich.
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Eine derartige Abhilfe ist dagegen möglich, wenn eine Datenverarbeitungsanordnung
mit zwei parallel arbeitenden Datenverarbeitungsanlagen
vorgesehen ist. Solche Datenverarbeitung anlagen arbeilen zweckmäf3igerweise synchron. Wenn dann ein zu
großer zeitlicher Abstand einander entsprechender Signale auf tritt, die von beiden Datenverarbeitungsanlagen geliefert wer
den, so kann eine automatische Überprüfung der Anlagen ausgelöst werden (siehe DIVAÜ 1 269 ^27). Hierzu muß bei jedem Arbeitsschritt
der Datenverarbeitungsanlagen das Eintreffen der erwähnten Signale abgewartet werden, wodurch sich insgesamt
die Abwicklung dieser Arbeitsschritte auf die hierfür infrage kommende Maximalzeit verlängert. Außerdem werden offensichtli
" auch nicht alle auftretenden Störungen erfaßt, da die erwähnt
Signale trotz rechtzeitigen Auftretens inhaltlich falsch sein können.
Bei einer anderen bekannten Datenverarbeitungsanordnung, die aus zwei synchronisierten Datenverarbeitungsanlagen besteht,
.weist jede Datenverarbeitungsanlage eine Datenvergleicuseinrichtung
auf, die von der zugehörigen Datenverarbeitungsanlag erarbeitete Daten mit entsprechenden Daten vergleicht, die vo
der jeweils anderen Datenverarbeitungsanlage erarbeitet wurde und die anzeigt, ob die betreffenden Daten gleich oder unglei
sind (siehe DT-AS 1 280 593). Auch hier ist für die vorgesehe überprüfung in Form eines Datenvergleichs ein besonderer Zeit
aufwand erforderlich. Dazu kommt auch noch ein beträchtlicher
Schaltungaaufwand, wenn während eines einzigen Maschinenzyklu
jeweils unabhängig voneinander eine Vielzahl von Vergleichsoperationen
mit unterschiedlichen erarbeiteten Daten vorgenommen
wird (siehe dort Spalte j>, Zeile 6 bis 13).
£in ähnlich großer Schaltungsaufwand ergibt sich auch, wenn
man parallel wirkende Steuereinrichtungen vorsieht, die Daten
verarbeiten und bei denen die Ausgänge der einzelnen jeweils einander entsprechenden Steuerstufen an mehreren, bestimmten,
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-■>-
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. mit Codeprüfeinrichtungen ausgerüsteten Stellen miteinander
p;ekopj)flt, sind, wodurcn jeweils eine einen Fehler feststellende
•Jodeprüfeinrichtung die Steuer-tui'e der zugehörigen Steuereinrichtung
unwirksam machen kann (siehe DT-AS 1 126 3^3).
Die vorstehend erwähnten parallel wirkenden Steuereinrichtungen dienen zur Steuerung von Fernsprechvermittlungsanlagen.
Es ist also auch dort bekanntlich eine Überwachung bei der Verarbeitung von Daten erforderlich.
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie die erforderliche Überwachung
in besonders vorteilhafter Weise durchgeführt werden kann, wobei insbesondere ein besonderer Zeitaufwand für die
Überwachung vermieden wird. Ferner wird vermieden, daß ein ins Gewicht fallender Schaltungsaufwand eintritt, der darüber
hinausgeht, zwei parallel arbeitende Datenverarbeitungsanlagen vorzusehen. Mit besonderem Vorteil läßt sich die Erfindung
anwenden, wenn eine Datenverarbeitungsanlage benötigt wird, die mit einem oder mit mehreren Speichern zusammenzuarbeiten
hat, und wenn eine große Speicherkapazität wegen der abzuwickelnden Aufgaben vorhanden sein muß. Dies ist z.B. der Fall,
wenn dit Datenverarbeitungsanlage für die Bestellbearbeitung in einem großen Versandhaus dient (siehe SEG-Nachrichten, 1957,
Seite 177 bis 182). Es ist auch bekannt, eine derartige Datenverarbeitungsanlage
als Zentralsteuerwerk mit Programmspeicher und Informationsspeicher für die Steuerung einer Fernsprechvermittlung
auszunutzen (siehe Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik 5 (1969) Heft 1, Seite 3 bis Seite δ). Damit
dort eine ausrechende Betriebsicherheit erreicht werden kann, arbeiten zwei solche Datenverarbeitungsanlagen synchron, wobei
die Verarbeitungsergebnisse über einen Vergleicher ständig kontrolliert werden. Bei Abweichungen der Ergebnisse tritt dann
eine Ersatzschalteeinrichtung in Aktion, lokalisiert den Fehler und schaltet das entsprechende Gerät ab.
Die Erfindung betrifft also eine Datenverarbeitungsanordnung
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mit zwei Datenverarbeitungsanlagen und. zugehörigen Speichern,
bei der die Datenverarbeitungsanlagen jeweils synchron gleiche Arbeitsfunktionen durchführen und bei der jede Datenverarbeitungsanlage
eine Datenvergleichseinrichtung-aufweist, die
von der zugehörigen Datenverarbeitungsanlage erarbeitete Datei: mit entsprechenden Daten vergleicht, die von der jeweils
anderen Datenverarbeitungsanlage erarbeitet wurden, und die
anzeigt, ob die betreffenden Daten gleich oder ungleich sind. Diese Datenverarbeitungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet,
daß ein Datenvergleich jeweils durchgeführt wird, nachdem
zur Ansteuerung von Speiehern auszunutzende Daten erarbeitet
worden sind, zu denen die anzusteuernde Speicherstelle an- W gebende Adressendaten und darauf folgende dort einzuschreibend
Informationsdaten gehören, daß während der Ansteuerung der angegebenen Speichersteile die von beiden Datenverarbeitungsanlagen
gelieferten Adressendaten verglichen werden, daß nur beim Anzeigen der Gleichheit der vorgesehene Lese-Schreib-Zykl
mi ι, Erfassung der Infornaationsdaten für die Speicher durchgeführt
wird, daß beim Anzeigen der Ungleichheit dagegen ein Lesezyklus durchgeführt wird. Auch hier wird zweckmäßigerweise
beim Anzeigen der Ungleichheit zusätzlich eine Ersatzschalteeinrichtung in Betrieb gesetzt, die weitere Prüfungen veranlaßt.
Dabei kann sie auch Prüfergebnisse mit auswerten, die
noch durch andere Prüfeinrichtungen geliefert werden.
In der Figur ist ein Beispiel für eine Datenverarbeitungsanordnung
mit zwei Datenverarbeitungsanlagen und zugehörigen Speichern gezeigt. Die Erfindung bezieht sich 3owohl auf Daten
Verarbeitungsanlagen, denen während der Programmabwicklung keine zusätzlichen Informationen zugeführt werden als auch auf
Real-Zeit-Anlagen. Diesen werden bekanntlich während der Programmabwicklung
zusätzliche Informationen zugeführt und ea werden von ihnen auch dabei erarbeitete Informationen abgegeben.
All dies ist z.B. der Fall, wenn eine Fernsprechvermittlung
zu steuern ist. Die zusätzlichen Informationen werden
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über die leitung E zugeführt, erarbeitete Informationen
werden z.B. in Form von Einstellbefehlen über die Leitung B abgegeben. An diese beiden Leibungen sind die beiden Datenverarbeitungsanlagen
angeschlossen. Die eine weist das Verarbeitungswerk
R1 auf, dem die Speicher M11. und M12 zugeordnet
sind. Die andere weist das Verarbeitungswerk R2 auf, dem die Speicher M21 und M22 zugeordnet sind« Zur ersten
Datenverarbeitungsanlage gehört die Datenvergleichseinrichturn·;
V1, zur zweiten Datenverarbeitungsanlage gehört die Datenvergleichseinrichtung ¥2.
Die Datenvergleichseinrichtungen Y1 und V2 sijid Jeweils unter
anderem mit den Leitungen d11 und d21 verbunden, über die erarbeitete Daten von den Verarbeitungswerken R1 und R2
au den Speichern M11, M12, M21 und M22 geliefert werden.
Diese Daten werden zur Ansteuerung dieser Speicher ausgenutzt. Dir Leitung d.11 ist an die Klemmen i1 und al des Verarbeitungswerkes
iU angeschlossen. Über die Klemme al werden Adres-Hendaten
geliefert, die die anzusteuernde Speicherstelle an-
PQ geben. Über die Klemme i1 werden darauffolgend an der anzusteuernden
Gpelcherstelle einzuscnreibende Informationsdaten
geliefert. Die zeibgerechte Lieferung dieser Daten kann gegebenenfalls
mit Hilfe der Schaltstellen si sichergestellt werden. In entsprechender Weise werden über die Klemmen a2
und i2 vom Verarbeitungswerk R2 Daten über die Leitung d21 geliefert, wobei gegebenenfalls die dort eingefügten Schaltsteilen
s2 mitwirken können. Da die beiden Datenverarbeitungsanlagen jeweils synchron, gleiche Arbeitsfunktionen durchführen,
werden die erwähnten Daten jeweils von beiden Datenverarbeitungsanlagen
gleichzeitig geliefert. Es treffen daher z.B. gleichzeitig bei der Datenvergleichseinrichtung V1 Adressendaten
ein, die bei störungsfreiem Betrieb übereinzutreffen haben. Das gleiche geschieht bei der Datenvergleichseinrichtung
V2. Diese Adressendaten werden mit Hilfe der Datenvergleichseinrichtungen
jeweils verglichen, während sie zur An-
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steuerung der durch sie angegebenen Speicherstelle zu den Speichern weitergegeben werden. Wie bereits erläutert, wird
nur dann der vorgesehene Lese-Schreibzyklus mit Erfassung
der Inforraationsdaten für die Speicher durchgeführt, wenn
die Datenvergleichseinrichtungen V1 und V2 die Gleichheit
der jeweils verglichenen Adressendaten anzeigen. Zeigen sie
dagegen die Ungleichheit dieser Adressendaten an, so wird dagegen ein Lesezyklus durchgeführt. Dadurch wird vermieden,
daß falsche Informatiönsdaten in einen Speicher eingeschrieben
werden. Die Ungleichheit der verglichenen Adressendaten ist nämlich ein Hinweis auf eine Betriebsstörung.
Das Anzeigen der Ungleichheit wird zwecktnäßigerweise zusätzlich
als Meldung einer Betriebsstörung ausgenutzt. Hierfür wird z.B. die Ersatzschalteeinrichtung U in Betrieb gesetzt,
die mittels Prüfprogrammen zunächst eine Prüfung der beiden Datenverarbeitungsanlagen und danach die Weiterverarbeitung
der von der ungestörten Datenverarbeitungsanlage gelieferten Daten veranlaßt. Hierfür sind Schaltstelle u1 und u2 in die
Leitungen d11 und d21 eingefügt, die zu den betr.der Speicher M11...M22 führen. Außerdem sind diese beiden Leitungen
auch noch direkt verbunden. Durch geeignete Steuerung dieser
Schaltstellen läßt sich ohne weiteres erreichen, daß nur die von der ungestörten Datenverarbeitungsanlage gelieferten Daten
weiter verarbeitet werden. Ist z.B. das Verarbeitungswerk R1 gestört, so wird die Schaltstelle u1 in der Leitung d11 unterbrochen, während die Schaltstelle u2 in der Leitung d21 durchgeschaltet
bleibt. Is werden dann den Speichern M11...M22 nur
die vom Verarbeitungswerk R2 gelieferten Daten zugeführt. Es
?Q kann übrigens auch der Betrieb in der Weise abgewickelt werden,
daß den Speichern beider Datenverarbeitungsanlagen auch bei ungestörtem Betrieb jeweils nur die von einer einzigen
Datenverarbeitungsanlage gelieferten Daten zugeführt werden. Da auch in diesem Falle mit Hilfe der Datenvergleichseinrichtung
V1 und V2 ständig die gelieferten Adressendaten verglichen
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werden, bleibt die vorgesehene Überwachung erhalten und es kann gegebenenfalls bei Anzeige der Ungleichheit von Adressendaten
mix Hilfe der erwähnten Schaltstelle u1 und u2 gegebenenfalls
eine derartige Umschaltung vorgenommen werden, daß dl= ungestörte Datenverarbeitungsanlage die für die Speicher
auszunutzenden Daten erarbeitet.
Wie vorstehend beschrieben wurde, finden die für die Überwachung vorgesehenen Vorgänge in der Regel gleichzeitig mit
sowieso durcnzuführenden anderen Vorgängen, nämlich der Ansteuerung von Speicherstellen statt. Ein besonderer Zeitaufwand
für die Überwachung ist daher in diesen Fällen vorteiihafterweise nicht erforderlich. Der dafür vorgesehene Schaltungsaufwand
ist relativ gering, da die Datenvergleichseinrichtungen relativ einfache Einrichtungen sind. Ein zusätzlicher
Zeitaufwand ist nur im Störungsfalle erforderlich, wenn nämlich die Ersatzschalteeinrichtungen U in Betrieb gesetzt-
wird. Es ist aber damit zu rechnen, daß ein Störungsfal] ein seltener Vorgang im Vergleich zu normalen Betriebsvorgängen
ist.
Es werden nun noch einige Angaben darüber gemacht, wie es in zweckmäßiger Weise erreicht wird, daß statt des vorgesehenen
Lese-Schreibzyklus-im Störungsfalle ein Lesezyklus durchgeführt
wird. Hierzu ergänzt die durch einen Adressenvergleich gelieferte Anzeige der Ungleichheit das von einer der vorgesehenen
Ablauisteuereinrichtungen 31 bzw. S2 gelieferte Steuercodezeichen zur Steuerung des Arbeitszyklusses eines Speichers
derart, daß statt eines Lese-Schreibzyklus ein Lesezyklus durch-
'jQ geführt wird. Die Ablauf steuereinrichtung S1 ist über die Leitung
d12 mit den Speichern M11 und M12 verbunden, während die
Ablaufsteuereinrichtung S2 über die Leitung d22 mit den Speichern M21 und M22 verbunden ist. In die Leitung d12 ist die
Schaltstelle ζ1 eingefügt, über die sich die von der Adressen-
;>5 Vergleichseinrichtung V1 gegebenenfalls gelieferte Anzeige der
Ungleichheit in der vorstehend beschriebenen Weise auswirkt. In entsprechender Weise wirkt sich gegebenenfalls die von der
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Datenvergleichseinriohtung 12. gelieferte Anzeige der Ungleichheit
über die Schaltstelle z2 aus, die in die von der Ablaufsteuereinrichtung S2 zu den Speichern M21 und M22
führende Leitung d22 eingefügt ist. Die erwähnten Steuercodezeichen
steuern in an sich bekannter Weise jeweils die Speicher derart, daß ein vollständiger Arbeitszyklus abgewickelt
wird. Ein derartiger Arbeitszyklus wird fallweise in der bereits angegebenen Weise abgewandelt.
Jede der beiden Datenverarbeitungsanlagen weist eine eigene Ablaufsteuereinrichtung auf. Es kann daher auch vorgesehen
werden, daß die AblaufSteuereinrichtungen im Störungofall
einandei* vertreten können. Hierzu dienen die in die Leitungen
d12 und d22 eingefügten Schaltstellen u1 und u2 sowie
die in die Verbindung dieser beiden Leitungen eingefügte ochaltstelle 1u2. Diese Schaltstellen werden gegebenenfalls
in geeigneter Weise z.B. durch die Ersatzschalteeinrichtung U gesteuert. Zur Überprüfung der AblaufSteuereinrichtungen
können auch die von ihnen gelieferten Steuercodezeichen verglichen werden. Hierzu sind die Datenvergleichseinrichtungen
V1 und V2 auch mit den Leitungen d12 und d22 verbunden.
Die Ablaufsteuereinrichtungen S2 und S2 können auch dazu herangezogen werden, die bereits erwähnten Schaltstellen si und s
zu steuern. Bei dem für die Erläuterung der Erfindung benutzten Ausführungsbeispiel weist jede der beiden Datenverarbei-P
tungsanlagen mehrere Speicher auf, die hier Teilspeicher darstellen.
Diese Teilspeicher können auch unterschiedliche Arbeitszyklen aufweisen. Die AblaufSteuereinrichtungen haben
dann in Abhängigkeit von der Lage der anzusteuernden Speicherstelle
in dem einen oder anderen Teilspeicher an diese Arbeitszyklen angepaßte Steuercodezeichen zu liefern.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Verarbeitung von Daten zu sichern. In Weiterführung dieser Aufgabe können außer den bereits
beschriebenen Maßnahmen noch weitere getroffen werden.
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So können z.J3, die Grenzadressen-Prüfeinrichtungen G-1 und G2
vorgesehen sein, die die Auswertung von Adressendaten sperren, welche Speicherstellen angeben, in denen sich Informationsdaten
befinden, die nicht zu ändern sind. Diese Grenzadressen-
lj Prüf einrichtungen wirken auch auf die Schalt st eilen z1 und z2
ein. Wird mit ihrer Hilfe festgestellt, daß unzulässige Adressendaten auftreten, so veranlassen sie ebenfalls, daß anstelle
eines Lese-Schreibzyklus nur ein Lesezyklus durchgeführt wird. Ferner kann vorgesehen werden, daß zur Störungsüberwachung
einem Speicher einzuschreibende Informationsdaten jeweils mit einem Paritätsbit versehen werden und daß gelesene Informationsdaten
jeweils auf richtige Parität geprüft werden. Zur Lieferung der Paritätsbits dienen die Einrichtungen P11 und
P21. Auf richtige Parität wird mit Hilfe der Einrichtungen P12 und P22 geprüft. Ist die richtige Parität nicht vorhanden, so
wird di·- Weitergabe gelesener Informationsdaten mit Hilfe dieser Jiinrichtungen gesperrt.
1 Figur
10 Patentansprüche
-ΙΟ
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Claims (1)
- Patentansprüche/1. Datenverarbeitungsanordnung mit zwei Datenverarbeitungsanlagen und zugehörigen Speichern, bei der die Datenverarbeitungsanlagen jeweils synchron gleiche Arbeitsfunktionen durchführen und bei der jede Datenverarbeitungsanlage eine Datenvergleichseinrichtunir aufweist, die jeweils von der zugehörigen Datenverarbeitungsanlage erarbeitete Daten mit entsprechenden Daten vergleicht, wie von der jeweils anderen Daten- * Verarbeitungsanlage erarbeitet wurden, und die anzeigt, ob dit betreffenden Daten gleich oder ungleich sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Datenvergleicn. jeweils durchgeführt wird, nachdem zur Ansteuerung von Speichern (M11, M12, M21,M22) auszunutzende Daten erarbeitet worden sind, zu denen die anzusteuernde Speicherstelle angebende Adressendaten und darauf folgende dort einzuschreibende Informationsdaten gehören, daß während der Ansteuerung der angegebenen Speicherstelle die von beiden Datenverarbeitungsanlagen gelieferten Adressendaten verglichen werden, daß nur beim Anzeigen der Gleichheit der vorgesehene Lese-Schreibzyklus mit Erfassung der Informationsdaten für die Speicher (M11-M22) durchgeführt wird, daß beim Anzeigen der Ungleichheit dagegen ein Lese^- zyklus durchgeführt wird.2. Datenverarbeitungsanordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß beim Anzeigen der Ungleichheit zusätzlich eine Ersatzschalteeinrichtung (U) in Betrieb gesetzt wird, die mittels Prüfprogrammen zunächst eine Prüfung der beiden Datenverarbeitungsanlagen und danach, die Weiterverarbeitung der von der ungestörten Datenverarbeitungsanlage erarbeiteten Daten veranlaßt.- 11 -108828/1630 BAD 0RlG1NAL19653U>. Dcitenverarbeitungsanordnung nach. Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß den Speichern (M11-M21) beider Datenverarbeitungsanlagen auch bei ungestörtem Betrieb jeweils nur die in einer einzigen Datenverarbeitungsanlage erarbeiteten Daten zugeführt werden.4« Datenverarbeitungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,dadurch. gekennzeichnet, daß die durch einen .Adressenvergleich, gelieferte Anzeige der Ungleichheit das von einer Ablaufsteuereinrichtung (S1 bzw. S2) gelieferte Steuercodezeichen zur Steuerung des Arbeitungszyklus eines Speichers derart ergänzt, daß statt eines Lese-Schreibzyklus ein Lesezyklus durchgeführt wird.5. Datenverarbeitungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennze ichnet, daß jede Datenverarbeitungsanlage eine eigene Ablaufsteuereinrichtung aufweist.6. Datenverarbeitungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die AblaufSteuereinrichtungen (S1 bzw. S2) im Störungsfall einander vertreten können.7. Datenverarbeitungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, d a durch gekennzeichnet, daß die Datenvergleichseinrichtungen (V1, V2) auch die von den AblaufSteuereinrichtungen (S1 ,32) gelieferten Steuercodezeichen vergleichen.8. Datenverarbeitungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß G-renzadressen-Prüfeinrichtungen (G1;G2) vorgesehen sind, die die Auswertung von Adressectdaten sperren, welche Speicherstellen angeben, in denen sich Informationsdaten befinden, die nicht zu ändern sind.- 12 109828/1630 *19653H9. Datenverarbeitungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß jede Datenverarbeitungsanlage mehrere Teilspeicher (M11,M12;M21,M22) mit jeweils eigenem Arbeitszyklus aufweisen.10. Datenverarbeitungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Störungsüberwachung einem Speicher einzuschreibende Informationsdaten jeweils mit einem Paritätsbit versehen werden und daß gelesene Informationsdaten jeweils auf richtige Parität geprüft werden.109828/1630 BftD 0RIGINAL
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