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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zur automatischen Schleifenumschaltung für Verkaufsstellen
POS, die eine Vielzahl von Ordnungs-Steuerabschnitten enthält,
mit denen eine Vielzahl von Verkaufsstellen (POS)-Schleifen
mittels einer Schalteinrichtung verbunden sind.
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Einige POS-Systeme, die von der Vertriebs-Industrie benutzt
werden, haben zwei Ordnungs-Steuerabschnitte 1A und 1B und POS-
Schleifen 4A und 4B, die durch Verbinden einer Vielzahl von POS-
Endstellen 2A bzw. 2B mit den Steuerabschnitten 1A und 1B
über Übertragungsleitungen 3A und 3B gewonnen sind, um so
geschlossene Schleifen zu bilden, wie sie in Fig. 1 gezeigt sind.
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Wenn in einem POS-System dieser Art ein Artikel-Code eines zu
verkaufenden Gegenstands z. B. in eine Endstelle 2A der
Schleife 4A mittels beispielsweise einer Tastenbetätigung
eingegeben wird, werden der Artikel-Code dem Steuerabschnitt 1A
zusammen mit einer diesem zugehörigen Adresse als ein
Anfragesignal zugeführt. Der Steuerabschnitt 1A bestimmt die POS-
Endstelle in Übereinstimmung mit der zugehörigen Adresse
derselben und liefert Artikel-Daten, wie den Namen des
Gegenstands und dessen Einheitspreis, entsprechend dem
aufgenommenen Artikel-Code an die Endstelle 2A. Die Endstelle 2A führt
eine Verkaufsregistrierungs-Verarbeitung in Übereinstimmung
mit den Artikel-Daten, die aufgenommen sind, aus und liefert
Verkaufs-Daten, wie die Anzahl von körperlichen Gegenständen
und Verkaufsbetrag, an den Steuerabschnitt 1A. Der
Steuerabschnitt 1A summiert die aufgenommenen Verkaufsdaten in einer
Summierungs-Aufstellung z. B. in Einheiten der Artikel-Codes.
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Zusätzlich wird jedes Datenwort üblicherweise zwischen den
Steuerabschnitten 1A und 1B und den Endstellen 2A und 2B in
Synchronismus mit einem Aufrufsignal (Steuersignal), das von
den Steuerabschnitten 1A und 1B bei einer konstanten Periode
abgegeben wird, übertragen.
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Indessen besteht bei dem POS-System, das die zuvor genannte
Anordnung aufweist, das folgende Problem:
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Wenn einer der Steuerabschnitte 1A und 1B eine Fehlfunktion
ausführt, kann die Endstelle 2A oder 2B, die die Schleife
4A oder 4B bildet, welche mit dem einen der Steuerabschnitte
1A und 1B, der eine Fehlfunktion ausführt, verbunden ist,
keine Anfrage über die Artikel-Daten an den betroffenen
Steuerabschnitt 1A oder 1B richten. Kurz gesagt kann die Endstelle
2A oder 2B, die dem falsch funktionierenden Steuerabschnitt 1A
oder 1B entspricht, die Verkaufsregistrierungs-Verarbeitung
nicht durchführen.
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Aus der Druckschrift EP 0082225 ist ein Organisationssystem
mit Endstellen bekannt, wovon jede zwei Komplexen zugeordnet
ist, die jeweils von zwei Steuereinrichtungen unterstützt
werden. Ausgewählte Endstellen können von einer Schleife auf eine
andere umgeschaltet werden, um zwei Schleifen
zusammenzuschalten und um die Schleifensteuerungs-Zugehörigkeit zu ändern.
Dies erfordert redundante Übertragungsleitungen, da die
Endstellen physikalisch mit zwei Schleifen mittels der
Kommunikationssteuereinrichtungen derselben verbunden sind.
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Die Druckschrift USP 4,169,288 offenbart einen redundanten
Speicher für ein POS-System, das nicht auf das Vorsehen von
zwei Verarbeitungseinheiten, wovon jede für die andere im
Falle einer Fehlfunktion einer derselben benutzt wird,
gerichtet ist. Folglich offenbart diese Druckschrift keine
Schalteinrichtung zum Behandeln des vorliegenden Falles.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Vorrichtung zum automatischen POS-Schleifenumschalten, wie
beansprucht, zu schaffen, die automatisch eine POS-Schleife, die
mit einem Ordnungs-Steuerabschnitt, der eine Fehlfunktion
ausführt, verbunden ist, auf einen, der normal arbeitet,
umzuschalten,
so daß alle der POS-Endstellen fortgesetzt trotz der
Fehlfunktion des einen der Ordnungs-Steuerabschnitte benutzt
werden können, um dadurch die Zuverlässigkeit des gesamten
Systems zu verbessern.
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Die zuvor genannte Aufgabe kann durch eine Vorrichtung zur
automatischen POS-Schleifensteuerung gelöst werden, die
umfaßt: eine Vielzahl von Übertragungsleitungen, von denen jede
mit zumindest einer POS-Endstelle verbunden ist, eine Vielzahl
von Ordnungs-Steuerabschnitten zum periodischen Liefern eines
Steuersignals, eine Schalteinrichtung zum wahlweisen Verbinden
der Übertragungsleitungen und der Ordnungs-Steuerabschnitte,
um so zumindest eine geschlossene Schleife zu bilden, und eine
Schaltsteuerschaltung zum Liefern eines ersten Schaltsignals
an die Schalteinrichtung in Reaktion auf von den Ordnungs-
Steuerabschnitten ausgegebene Signale, so daß die
Schalteinrichtung die Ordnungs-Steuerabschnitte mit den entsprechenden
Übertragungsleitungen verbindet, um dadurch eine Vielzahl von
geschlossenen Schleifen zu bilden, und wenn einer der Ordnungs-
Steuerabschnitte über eine vorbestimmte Zeitperiode hinweg kein
Steuersignal erzeugt, zum Liefern eines zweiten Schaltsignals
an die Schalteinrichtung, so daß die Schalteinrichtung eine
der Übertragungsleitungen, die mit dem
Ordnungs-Steuerabschnitt verbunden ist, welcher kein Steuersignal erzeugt hat,
mit einem anderen Ordnungs-Steuerabschnitt verbindet, um die
Übertragungsleitung, den anderen Ordnungs-Steuerabschnitt und
die andere Übertragungsleitung, die damit verbunden ist, zu
veranlassen, eine neue geschlossene Schleife zu bilden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann selbst dann, wenn ein
Ordnungs-Steuerabschnitt eine Fehlfunktion ausführt, eine
Übertragungsleitung, die mit diesem verbunden ist, von ihm
abgeschaltet werden und in eine geschlossene Schleife
eingefügt werden, die durch einen anderen, vollständig
funktionierenden Ordnungs-Steuerabschnitt und dessen betreffende
Übertragungsleitung gebildet ist. Als Ergebnis kann dann ein Artikel-
Code von einer POS-Endstelle, die mit der eingefügten
Übertragungsleitung verbunden ist, durch den einwandfrei
funktionierenden Ordnungs-Steuerabschnitt verarbeitet werden.
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Die vorliegende Erfindung kann besser aus der folgenden ins
einzelne gehenden Beschreibung, die anhand der Figuren erfolgt,
verstanden werden.
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Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines POS-Systems,
das eine Vielzahl von POS-Schleifen enthält.
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Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines POS-Systems,
das eine POS-Schleifenschaltvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
enthält.
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Fig. 3 zeigt ein Prinzipschaltbild, das im einzelnen eine
Schalteinrichtung der Vorrichtung zum Schalten einer
POS-Schleife, die in Fig. 2 gezeigt ist, darstellt.
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Fig. 4 zeigt ein Prinzipschaltbild eines
Fehlfunktions-Detektors der Vorrichtung zum Schalten der POS-Schleife, die
in Fig. 2 gezeigt ist.
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Fig. 5 zeigt ein Prinzipschaltbild einer Schaltsteuerschaltung
der Vorrichtung zum Schalten einer POS-Schleife, die in
Fig. 2 gezeigt ist.
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Fig. 6 und Fig. 7 zeigen Prinzipschaltbilder, die die Zustände
einer Schalteinrichtung darstellen, wenn verschiedene
Ordnungs-Steuerabschnitte in dem POS-System, das in
Fig. 2 gezeigt ist, eine Fehlfunktion ausführen.
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Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer automatischen
Vorrichtung zum Schalten von POS-Schleifen gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung enthält
Ordnungs-Steuerabschnitte 11A bzw. 11B, die POS-Schleifen 12A
und 12B steuern. Die Steuerabschnitte
11A und 11B sind mit
den Schleifen 12A bzw. 12B über Signalausgabe-Leitungen 13A
und 13B sowie Signaleingabe-Leitungen 14A und 14B zum
Übertragen von Steuersignalen TXA, TXB, RXA und RXB und eine
Schalteinrichtung 15 verbunden. Detektoren 16A und 16B sind mit den
Leitungen 13A und 13B verbunden, um so erfassen zu können, ob
die Steuerabschnitte 11A und 11B eine Fehlfunktion ausführen,
wobei die Erfassung auf der Überwachung beruht, ob ein
Steuersignal (Sendeaufrufsignal) von jedem der Steuerabschnitte 11A
und 11B bei einem vorbestimmten Intervall zugeführt wird.
Fehlfunktionserfassungs-Signale FEA und FEB werden jeweils von den
Detektoren 16A und 16B einer Umschalt-Steuerschaltungsanordnung
17 zum Schalten von Verbindungen zwischen den
Steuerabschnitten 11A und 11B und den Schleifen 12A und 12B zugeführt. In
Übereinstimmung mit den Pegeln der Signale FEA und FEB, die
ihr eingegeben werden, liefert die Steuerschaltungsanordnung
17 Steuersignale R1, R2, R3 und R4 an die Schalteinrichtung
15, um so vier Relais, die die Schalteinrichtung 15 bilden,
zu steuern. Mit den Schleifen 12A und 12B sind jeweils eine
Vielzahl von POS-Endstellen 18A und 18B verbunden.
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Die Steuerabschnitte 11A und 11B haben jeweils
Speicherbereiche (nicht gezeigt), die den zugehörigen Adressen der
Endstellen 18A und 18B entsprechen, und schreiben Artikeldaten in die
Speicherbereiche, die durch diese Adressen bestimmt sind,
gleichgültig, ob ein Artikel-Code der Endstelle 18A oder 18B
zugeführt ist, ein.
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Wie in Fig. 3 gezeigt, ist die Schalteinrichtung 15 durch vier
Relais 19, 20, 21 bzw. 22 gebildet, die durch Signale R1, R2,
R3 und R4 getrieben werden, welche von der
Steuerschaltungsanordnung 17 ausgegeben werden. Die Relais 19, 20, 21 bzw. 22
haben zwei Schalterkontakte 19A und 19B, 20A und 20B, 21A und
21B sowie 22A und 22B, die gleichzeitig durch Signale R1 bis
R4 betätigt werden. Die Schalterkontakte 19A bis 22B sind mit
einem ersten SW-Anschluß FT verbunden, wenn die Signale R1 bis
R4 auf einem H-Pegel liegen, und sind mit einem zweiten
SW-Anschluß FT verbunden, wenn die Signale R1 bis R4 auf einem
L-Pegel liegen. Normalerweise sind die Signale R1 bis R4 auf
den H-Pegel gesetzt, und daher sind die Schalterkontakte 19A
bis 22B mit dem Anschluß FT verbunden.
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Gemeinsame Anschlüsse CT der Schalterkontakte 19A und 20A der
Relais 19 und 20 auf der Seite des Steuerabschnitts 11A sind
jeweils mit den Leitungen 13A und 14A verbunden, und
gemeinsame Anschlüsse CT der Schalterkontakte 19B und 20B sind mit den
Übertragungsleitungen der Schleife 12A verbunden. In ähnlicher
Weise sind gemeinsame Anschlüsse CT der Schalterkontakte 21A,
22A der Relais 21 und 22 auf der Seite des Steuerabschnitts
11B mit den Leitungen 13B und 14B verbunden, und gemeinsame
Anschlüsse CT der Schalterkontakte 21B und 22B sind mit den
Übertragungsleitungen der Schleife 12B verbunden.
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Die Anschlüsse FT der Schalterkontakte der Relais 19 bis 22
sind miteinander verbunden. Die Anschlüsse ST der
Schalterkontakte 19B, 21A und 22A sind miteinander verbunden, und es
sind die Anschlüsse ST der Schalterkontakte 19A, 20A und 22B
miteinander verbunden. Schließlich sind die Anschlüsse ST der
Schalterkontakte 20B und 21B miteinander verbunden.
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Die Detektoren 16A und 16B, die in Fig. 2 gezeigt sind, sind
wie in Fig. 4 gezeigt, ausgeführt. Damit wird ein
Steuersignal (TXA oder TXB), das von dem Steuerabschnitt 11A oder 11B
zugeführt wird und durch die Leitung 13A oder 13B fließt,
direkt einem der Eingangsanschlüsse einer
Exklusiv-ODER-Schaltung 23 über einen Signaleingangsanschluß SIT eingegeben
und außerdem dem anderen Eingangsanschluß der Schaltung 23
über einen Inverter 24 und eine Integrationsschaltung 25, die
einen Widerstand und einen Kondensator enthält, eingegeben.
Ein Ausgangssignal der Schaltung 23 wird einem Triggeranschluß
(T) eines retriggerbaren monostabilen Multivibrators 26
eingegeben. In Reaktion auf ein Triggersignal mit H-Pegel an
seinem Anschluß T liefert der Multivibrator 26 ein Signal, das
für eine vorbestimmte Zeit (Grenzzeit T) von dem
Eingabezeitpunkt an auf H-Pegel liegt, von dem Q-Anschluß an einen
Signalausgabe-Anschluß SOT. In diesem Ausführungsbeispiel ist
die Grenzzeit T auf 5 s eingestellt. Dadurch wird, wenn sich
der Pegel des Signals TXA oder TXB, das dem Anschluß SIT des
Detektors 16A oder 16B eingegeben wird, ändert, ein
Impulssignal mit H-Pegel von der Schaltung 23 ausgegeben. Als Ergebnis
wird der Multivibrator 26 betätigt, um ein Signal mit H-Pegel
über den Anschluß SOT für nur 5 s, nachdem sich der
Signalpegel ändert, auszugeben. Das bedeutet, daß wenn sich der Pegel
des Steuersignals während einer Periode von 5 s oder weniger
ändert, ein Ausgangssignal ständig auf dem H-Pegel gehalten
wird. Indessen gibt, wenn das Steuersignal nicht für mehr als
5 s ausgegeben wird, der entsprechende Detektor 16A oder 16B
ein Signal FEA oder FEB mit dem L-Pegel aus. Es sei angemerkt,
daß während eines normalen Betriebs das Steuersignal
(Senderaufrufsignal), das von den Steuerabschnitten 11A und 11B
zugeführt wird, nicht für mehr als 5 s abgeschaltet wird.
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Eine Anordnungseinzelheit der
Umschalt-Steuerschaltungsanordnung 17 ist in Fig. 5 gezeigt. Signale FEA und FEB, die von
den Detektoren 16A und 16B zugeführt werden, werden einem
Eingangsanschluß jedes von ODER-Gliedern 27A bzw. 27B
eingegeben und werden außerdem dem anderen Eingangsanschluß von jedem
der anderern ODER-Glieder 27A und 27B über Inverter 28A und
28B eingegeben. Von den ODER-Gliedern 27A und 27B ausgegebene
Signale werden jeweils einem Inverter 29A und 29B des Offen-
Kollektor-Typs eingegeben. Von Invertern 29A und 29B
ausgegebene Signale werden der Schalteinrichtung 15 als Signale R1
bzw. R4 eingegeben. Zusätzlich werden von den Invertern 29A
und 29B ausgegebene Signale jeweils als Steuersignale R2 und
R3 über Dioden 30A und 30B, die die in Fig. 5 gezeigten
Polaritäten haben, ausgegeben.
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Folglich werden, wenn beide Steuerabschnitte 11A, 11B der
Umschalt-Steuerschaltungsanordnung 17 gemäß Fig. 5 normal
arbeiten, d. h., wenn die Signale FEA und FEB beide auf dem H-Pegel
liegen, die Ausgangssignale von den Gliedern 27A und 278 beide
auf den H-Pegel gesetzt, so daß die Signale R1 bis R4 ebenso
auf den H-Pegel gesetzt werden können. Wenn nur der
Steuerabschnitt 11A eine Fehlfunktion ausführt, geht nur das Signal
FEA auf den L-Pegel. In diesem Fall werden, da ein aus dem
Glied 27A ausgegebenes Signal auf den L-Pegel gesetzt ist und
ein aus dem Glied 27B ausgegebenes Signal auf den H-Pegel
gesetzt ist, die Signale R1 bis R3 auf den L-Pegel gesetzt,
und nur das Signal R4 wird auf den H-Pegel gesetzt. Umgekehrt
werden, wenn nur der Steuerabschnitt 11B eine Fehlfunktion
ausführt, die Signale R2 bis R4 auf den L-Pegel gesetzt, und
nur das Signal R1 wird auf den H-Pegel gesetzt.
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Es sei angemerkt, daß wenn die Steuerabschnitte 11A und 11B
beide zur gleichen Zeit eine Fehlfunktion ausführen, die
Signale FEA und FEB beide auf den L-Pegel gesetzt werden, und
die aus den Gliedern 27A und 27B ausgegebenen Signale werden
beide auf den H-Pegel gesetzt, so daß die Signale R1 und R4
auf dem H-Pegel verbleiben, wie dies in dem fall gegeben ist,
in dem die Steuerabschnitte 11A und 11B beide normal
arbeiten.
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Im folgenden wird ein Betrieb der Vorrichtung zum
automatischen Schalten einer POS-Schleife, die den zuvor
angegebenen Aufbau hat, beschrieben.
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Zuerst liefern, wenn sie normal arbeiten, die
Ordnungs-Steuerabschnitte 11A und 11B Steuersignale (Sendeaufrufsignale)
innerhalb einer Periode der Grenzzeit (T = 5 s) an die POS-
Schleifen 12A und 12B, so daß keine
Fehlfunktions-Erfassungssignale FEA und FEB mit dem L-Pegel von den Detektoren 16A und
16B ausgegeben werden. Dies bewirkt, daß Steuersignale R1 bis
R4 mit dem H-Pegel von der Umschalt-Steuerschaltungsanordnung
17 geliefert werden. Daher werden die Relais 19 bis 22 der
Schalteinrichtung 15 nicht betätigt. Als Ergebnis bleiben, wie
in Fig. 3 gezeigt, die Relais-Schalterkontakte 19A bis 22B mit
den ersten SW-Anschlüssen FT verbunden. Zu dieser Zeit sind
die Steuerabschnitte 11A und 11B mit den Schleifen 12A bzw.
12B verbunden. In diesem Fall werden in einer Weise ähnlich
derjenigen des herkömmlichen Falls Artikel-Codes, die den
POS-Endstellen 18A und 18B eingegeben sind, zusammen mit den
zugehörigen Adressen an die Steuerabschnitte 11A bzw. 11B
geliefert und in diesen verarbeitet.
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Wenn nur der Steuerabschnitt 11A eine Fehlfunktion ausführt,
wird von diesem nicht länger ein Steuersignal erzeugt. Als
Ergebnis wird ein Fehlfunktions-Erfassungssignal FEA auf dem
L-Pegel von dem Detektor 16 ausgegeben, und zwar 5 s, nachdem
der Abschnitt 11A begonnen hat, eine Fehlfunktion auszuführen.
Dementsprechend werden die Signale R1 bis R3, die von der
Umschalt-Steuerschaltungsanordnung 17 zugeführt werden, auf
den L-Pegel gesetzt, und nur das Signal R4 verbleibt auf dem
H-Pegel. Demzufolge werden, wie in Fig. 6 gezeigt, die Relais
19, 20 und 21 der Schalteinrichtung 15 betätigt, um die
Schalterkontakte 19A, 19B, 20A, 20B, 21A und 21B mit den
zweiten Anschlüssen ST zu verbinden, und die Schalterkontakte 22A
und 22B des Relais 22 werden mit den Anschlüssen FT verbunden
gehalten. Indessen sind, wie in Fig. 6 gezeigt, die
Signalausgabe-Leitung 13A und die Signaleingabe-Leitung 14A des
eine Fehlfunktion ausführenden Steuerabschnitts 11A
vollständig von der Schleife 12A abgetrennt. Zur gleichen Zeit sind
die Schleifen 12A, 12B über die Schalterkontakte 20B und 21B
in Reihe geschaltet. Die zwei POS-Schleifen sind mit dem
vollständig funktionierenden Steuerabschnitt 12B als eine neue
einzige POS-Schleife verbunden, um so eine geschlossene
Schleife zu bilden. Auf diese Weise kann eine normale
Verkaufsregistrierungs-Operation bei den Endstellen 18A der
Schleife 12A fortlaufend durchgeführt werden, d. h. es werden
Artikel-Codes, die den Endstellen 18A eingegeben sind,
zusammen mit den zugehörigen Adressen dem Steuerabschnitt 11B
zugeführt und darin wie in dem Steuerabschnitt 11A
verarbeitet. In diesem Fall können Artikel-Codes, die den Endstellen
18B eingegeben sind, in derselben Weise wie in dem
Steuerabschnitt 12B yerarbeitet werden.
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Umgekehrt wird, wenn nur der Steuerabschnitt 11B eine
Fehlfunktion
ausführt, das Signal FEB mit dem L-Pegel von
dem Detektor 16B erzeugt, so daß Signale R2 bis R4, die von
der Umschalt-Steuerschaltungsanordnung 17 ausgegeben sind,
auf den L-Pegel gesetzt werden und nur das Signal R1 auf den
H-Pegel gesetzt wird. In diesem Fall werden, wie in Fig. 7
gezeigt, die Relais 20, 21 und 22 der Schalteinrichtung 15
betätigt, um die Schalterkontakte 20A, 20B, 21A, 21B, 22A und
22B mit den Anschlüssen ST zu verbinden, und die
Schalterkontakte 19A und 19B des Relais 19 werden mit den Anschlüssen FT
verbunden gehalten. Als Ergebnis wird der eine Fehlfunktion
ausführende Steuerabschnitt 11B von der Schleife 12B
abgeschaltet, und die Schleifen 12A und 12B werden mit dem
Steuerabschnitt 11A, der normal arbeitet, verbunden. Daher werden
Artikel-Codes, die den Endstellen 18A oder 18B eingegeben
sind, zusammen mit den zugehörigen Adressen dem
Steuerabschnitt 11A zugeführt und darin verarbeitet.
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Es sei angemerkt, daß wenn die Steuerabschnitte 11A und 11B
beide eine Fehlfunktion ausführen, die Relais 19 bis 22 der
Schalteinrichtung 15 nicht betätigt werden.
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Entsprechend der Vorrichtung zum automatischen Schalten einer
POS-Schleife, die den zuvor beschriebenen Aufbau aufweist,
wird wenn irgendeiner der Steuerabschnitte 11A oder 11B eine
Fehlfunktion ausführt, die POS-Schleife, die mit dem eine
Fehlfunktion ausführenden Ordnungs-Steuerabschnitt verbunden
ist, automatisch zu dem anderen, vollständig funktionierenden
Ordnungs-Steuerabschnitt im wesentlichen zu dem Zeitpunkt, zu
dem die Fehlfunktion auftritt, umgeschaltet. Daher kann selbst
dann, wenn einer der Ordnungs-Steuerabschnitte eine
Fehlfunktion ausführt, die POS-Endstelle 18A oder 18B, die die
POS-Schleife 12A oder 12B bildet, welche mit dem eine
Fehlfunktion ausführenden Ordnungs-Steuerabschnitt verbunden ist,
fortfahren, normale Verkaufsregistrierungs-Operationen
durchzuführen. Auf diese Weise ist die Zuverlässigkeit des gesamten
POS-Systems merklich verbessert.
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Es sei angemerkt, daß die vorliegende Erfindung nicht auf das
zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
Beispielsweise können Halterelais als Relais benutzt werden, die
die Schalteinrichtung 15 bilden. Durch Benutzen der
Halterelais kann, selbst wenn einer der Ordnungs-Steuerabschnitte
eine Fehlfunktion ausführt und die Stromversorgung des
gesamten Systems abgeschaltet ist, wobei beide der POS-Schleifen
mit dem anderen Steuerabschnitt verbunden sind, der
Verbindungszustand der Schaltungseinrichtung 15 wirksam
aufrechterhalten werden, wie er bestand, bevor die Stromversorgung
ausgeschaltet wurde, wenn die Stromversorgung erneut
eingeschaltet wird.
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Außerdem können drei oder mehr Ordnungs-Steuerabschnitte
benutzt werden, und die POS-Schleifen können mit diesen
Ordnungs-Steuerabschnitten verbunden sein.