DE2236718C3 - Arbeitsverfahren für eine programmgesteuerte Datenverarbeitungs-, insbesondere Datenvermittlungsanlage - Google Patents

Arbeitsverfahren für eine programmgesteuerte Datenverarbeitungs-, insbesondere Datenvermittlungsanlage

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DE2236718C3 DE2236718A DE2236718A DE2236718C3 DE 2236718 C3 DE2236718 C3 DE 2236718C3 DE 2236718 A DE2236718 A DE 2236718A DE 2236718 A DE2236718 A DE 2236718A DE 2236718 C3 DE2236718 C3 DE 2236718C3
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Description

Die Erfindung beinfft ein Arbeitsverfahren für eine programmgesteuerte Datenverarbeitungs-, insbesondere Datenvermittlungsanlage mit mehreren Verarbeitungseinheiten und mehreren Speicherbanken sowie mindestens einer den Verkehr zwischen den Verarbiiitungseinheiten und den Speicherbanken über Verbindungskanäle taktsynchron steuernden Speicher-Eingabe-Ausgabe-Steuerung, die eine Eingabe- und eine Ausgabeschaltung für die Information sowie eine die 3s Verbindungen zwischen den einander jeweils zugeordneten Verarbeitungseinheiten und Speicherbanken herstellende Eingabe- und Ausgabesteuerung enthält, wobei in den Eingabe- und Ausgabeschaltungen jeweils N Verbindungswege für eine Informationseingabe und eine Informationsausgabe vorgesehen sind und die Verarbeitungseinheiten und die Speicherbanken in N Gruppen aufgeteilt sind, denen jeweils ein Verbindungsweg fest zugeordnet ist.
In der deutschen Offenlegungsschrift 19 42 189 ist bereits ein solches System beschrieben worden. Das in Fig. 1 dargestellte Blockschaltbild des bekannten Systems zeigt Verarbeitungseinheiten VE mit jeweils eigenen, durch fest verdrahtete und/oder in einer Speichereinheit vorhandene Befehle gesteuerte Ablauf-Steuerungsanordnungen, die über Informationskanäle a und Steuerkanäle b mit einer Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung SEAS verbunden sind. Der Zugriff zum Arbeitsspeicher geschieht zyklusweise, d. h., pro zu vergebendem Zyklus wird entschieden, welche Verarbeitungseinheit Zugriff zum Arbeitsspeicher erhält. Da der Arbeitsspeicher eine große Kapazität und eine möglichst kleine Zykluszeit besitzen soll, ist er aus einer Anzahl von Speicherbanken SB aufgebaut, die jeweils Speichermedium und Speicheroperationssteuerung zu fio einer logischen Funktionseinheit zusammenfassen. Diese Speicherbanken sind ebenfalls über Informationskanäle a und Steuerkanäle b mit der Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung SEAS verbunden. Die Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung SEAS enthält eine Eingabe- u> schaltung ES, an der die zu den Verarbeitungseinheiten Vf und Speicherbanken SB führenden Informationsleitungen a angeschlossen sind und mit deren Hilfe Speicherwortadressen, Operationscodes und Speicherwörter in den Speicher eingegeben werden. Die Wege zwischen den verschiedenen Verarbeitungseinheiten Vfund Speicherbanken SB innerhalb der Eingabeschaltung ES werden von der Eingabesteuerung EAS geschaltet, die über Steuerleitungen b mit den Verarbeitungseinheiten VE und Speicherbanken SB verbunden ist Über die Steuerieitungen b zwischen den Verarbeitungseinheiten und der Eingabesteuerung EAS werden die Signale für eine Zyklusanforderung, eine Sonderpriorität und eine Speicherbankadresse übertragen. Die Informationsausgabe erfolgt über eine Ausgabeschaltung AS, die ebenfalls über Informationsleitungen a mit den Speicherbanken SB und den Verarbeitungseinheiten VE verbunden ist. Die Wege innerhalb der Ausgabeschaltung AS werden von der Ausgabesteuerung AAS durchgeschaltet, die über Steuerleitungen unter anderem die Übertragung der Speicherausgabemeldung an die Verarbeitungseinheiten veranlaßt. Die Eingabesteuerung EAS und die Ausgabesteuerung AAS sind durch ein Register R verbunden, in dem der Belegungszustand der Speicherbanken SS, d. h. die Zuordnung zwischen Verarbeitungseinheiten Vf und Speicherbanken SB, gespeichert ist. Die Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung SEAS hat nun die Aufgabe, die Speicherzyklen anfordernden Verarbeitungseinheiten VE und die Ausgabeanforderungen stellenden Speicherbanken SS in Abhängigkeit von ihrer Priorität auszuwählen. Bei der vorgeschlagenen Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung SEAS ist es möglich, gleichzeitig mehrere Zyklen ablaufen zu lassen. Dabei ist die effektive Zykluszeit jeder Speicherbank gleich einem ganzen Vielfachen der Verarbeitungszeit der Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung. Diese Verarbeitungszeit der Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung SE4Swird im folgenden auch Arbeitsintervall genannt. Je kurzer dieses Arbeitsintervall ist, desto mehr Zyklen können zeitlich ineinandergeschachtelt werden. Sowohl in der Eingabeschaltung ES als auch in der Ausgabeschaltung AS der Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung SE4S sind vier parallele Wege ausgeführt, die für den Fall des Parallelbetriebs identischer Verarbeitungseinheiten oder Speicherbanken paarweise parallel geschaltet werden können. Für die Bearbeitung von Zyklusanforderungen bzw. Ausgabeanforderungen und die zugehörige Durchschaltung von Informationen sind die Verarbeitungseinheiten und die Speicherbanken in je vier Gruppen entsprechend den parallelen Wegen durch die Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung SEAS zusammengefaßt. Die Gruppen der Verarbeitungseinheiten VE und der Speicherbanken SB sind sowohl in der Eingabe- als auch in der Ausgabeschaltung durch eine Raummultiplex-Schaltung (vier parallele Wege) verbunden. Jeweils zweien von diesen Gruppen ist ein zentraler Vergleicher zugeordnet, der der Arbeitsweise der Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung entsprechend für alle parallelgeschalteten Verarbeitungseinheiten oder Speicherbanken zeitlich gestaffelt betrieben wird. Dadurch wird erreicht, daß die Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung fallweise mit erhöhter Sicherheit betrieben werden kann und eine Rangierung der den Verarbeitungseinheiten oder Speicherbanken zugeordneten dezentralen Vergleicher entfällt. Ein Parallellauf von verarbeitungseinheiten ist zwischen den Gruppen A und Sund zwischen den Gruppen Cund D möglich; außerdem ist ein Parallellauf von Speicherbanken, die jeweils zwei Gruppen von Speicherbanken zugehörig sind, möglich.
Ein Beispiel für die technische Ausführung der Informationseingabeschaltung ES ist in Fig. 6 der genannten Offenlegungsschrift dargestellt.
Bei der bekannten Anlage können mehrere Verarbeitungseinheiten VE oder Speicherbanken SB unter ι Berücksichtigung ihrer Priorität und ihres Zieles ausgewählt werden. Bei gleichzeitigem Eintreffen mehrerer Anforderungen für Eingabe- und/oder Ausgabe bei der Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung SEAS arbeitet diese Steuerung jedoch noch nicht wirtschaftlieh, d.h. sie arbeitet mit zu geringer Arbeitsgeschwindigkeit. Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die bekannte Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung derart abzuändern, daß eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit erreicht wird. IS
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß alle gleichzeitig vorliegenden Eingabeanforderungen von Verarbeitungseinheiten (VE) und alle gleichzeitig vorliegenden Ausgabeanforderungen von Speicherbanken (SB) bezüglich ihrer Priorität und ihrer jeweiligen Ziele miteinander verglichen werden und daß in Abhängigkeit von diesem Vergleich mehrere, höchstens N, anfordernde Verarbeitungseinheiten und Speicherbanken gleichzeitig ausgewählt und die Verbindungswege in den Eingabe- und Ausgabeschaltungen (ES, AS) zwischen den ausgewählten Verarbeitungseinheiten (VE) und Speicherbanken (SB) und ihren jeweiligen Zielen gleichzeitig durchgeschaltet werden.
Die an sich schon vorhandene Raummultiplex-Schaltung der Gruppen von Verarbeitungseinheiten und yo Speicherbanken wird nun in wirtschaftlich befriedigender Weise ausgenutzt. Bei gleichzeitig eintreffenden Anforderungen werden mehrere Verarbeitungseinheiten oder Speicherbanken unter Berücksichtigung ihrer Priorität und ihres Zieles gleichzeitig ausgewählt; ihre is Information wird gleichzeitig durch die Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung SEASdurchgeschaltet.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Auswahl der Systemeinheiten (Verarbeitungseinheiten oder Speicherbanken) zunächst nach Prioritäten der Verarbeitungseinheiten innerhalb jeder Gruppe (fallende Priorität von A 1 über A 2 nach A 3 und A 4); pro Gruppe wird eine Systemeinheit (VE oder SB) ausgewählt. Anschließend werden die Ziele der ausgewählten Systemeinheiten verglichen und nach Prioritäten der Gruppen (fallende Priorität von A über B nach Cund D) die Systemeinheiten ausgeschieden, die zum gleichen Ziel wollen. Bei Parallelbetrieb von Systemeinheiten werden jeweils zwei Gruppen von Systemeinheiten zu einer einzigen Gruppe zusammengefaßt. Dabei werden in einem Eingabe- oder Ausgabeintervall zwei identische Systemeinheiten mit identischem Ziel ermittelt. Der im unabhängigen Betrieb von Verarbeitungseinheiten sich anschließende Vergleich auf Zielidentität beider Systemeinheiten entfällt Der Vergleich mit Ausschluß von Systemeinheiten wird nur mit Auswahlergebnissen der übrigen gegebenenfalls nicht parallel betriebenen Gruppen von Systemeinheiten durchgeführt.
Günstiger ist jedoch ein anderes Verfahren, bei dem f>o die Eingabe- bzw. Ausgabesteuerung Auswahlschaltungen in einer Anzahl enthält, die gleich der Anzahl der vorhandenen Gruppen von Verarbeitungseinheiten bzw. Speicherbanken ist, so daß jeder Zielgruppe eine Auswahlschaltung zugeordnet ist, in der die Anforderungen von Systemeinheiten sämtlicher Prioritäten bewertet werden und die Systemeinheit mit der Anforderung höchster Priorität ausgewählt wird.
Nach Auswahl einer Systemeinheit durch eine Auswahlschaltung sperrt die Eingabe- bzw. Ausgabe steuerung alle in der Priorität darunterliegendei Systemeinheiten der gleichen Gruppe und gibt die Zielgruppen dieser Systemeinheiten für andere Grup pen von Systemeinheiten frei. Dieses Verfahrer gewährleistet, d?ß in jedem Auswahlvorgang eir optimales Auswahlergebnis für eine Mehrfachdurch schaltung vorliegt. Bei Parallelbetrieb von Verarbei tungseinheiten und/oder Speicherbanken werden ab hängig von der Priorität des Anschlußpaares parallel laufender Systemeinheiten, d. h. der jeweils höherwerti gen Systemeinheit und der Anschlüsse unabhängig voneinander betriebener Systemeinheiten, die durchzu schaltenden Systemeinheiten ausgewählt. Paralle schaltbare Systemeinheiten befinden sich in verschiede nen, parallel schaltbaren Gruppen von Systemeinheiten Sie folgen in ihrer Priorität unmittelbar aufeinander Eine ausgewählte Systemeinheit sperrt nicht nur alle ir der Priorität darunterliegenden Systemeinheiten dei eigenen Gruppe und zielselektiv die der anderer Gruppen, sondern auch die zu den gesperrter Systemeinheiten einer Gruppe parallelgeschalteten identischen Systemeinheiten der anderen Gruppe, di( wiederum ihre zielselektive Sperre für darunterliegende Prioritäten aufheben. Dadurch wird der Ausnutzung^ faktor für die durchschaltbaren Wege in der Speicher Eingabe-Ausgabesteuerung bei gemischtem, unabhängi gen Betrieb und bei Parallelbetrieb für Systemeinheiter erhöht.
Es ist vorteilhaft, für die Steuersignale »Zyklusanfor derung« und »Sonderpriorität« parallel zu schaltender Verarbeitungseinheiten dezentrale Vergleichsschaltun gen vorzusehen. Wegen der jeweils sofortigen Verfüg barkeit derartiger dezentraler Vergleichsschaltunger (im Gegensatz zu zentralen Vergleichsschaltungen) ist es möglich, bei Vergleichsfehlermeldung von »Zyklus anforderung« und »Sonderpriorität« die parallelgeschalteten Verarbeitungseinheiten noch im gleicher Eingabezeitintervall für die Auswahl zu sperren Synchronfehler, bedingt durch unterschiedliche Auswahlergebnisse in parallellaufenden Speichereinheiten können dadurch vermieden werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus einem anhand der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt
Fi g. 2 das Prinzipschaltbild einer Eingabeschaltung,
Fig. 3 das Prinzipschaltbild einer Eingabesteuerung und
F i g. 4 das Prinzipschaltbild einer Ausgabesteuerung.
Die Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung SEAS der in F i g. 1 dargestellten Speichereinheit steuert den Verkehr von den Verarbeitungseinheiten VEA 1 bis VL D 2 zu den Speicherbanken SB Wl bis SB Z 4 dieser Speichereinheit und umgekehrt Die Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung SEAS gliedert sich in die Hauptlogikkomplexe einer Informationseingabe, einer Informa tionsausgabe, einer Eingabesteuerung und einer Ausgabesteuerung. Durch intern parallele Wege in der Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung SEAS \A es möglich, mehrere Verarbeitungseinheiten bzw. Speicherbanken unter Berücksichtigung ihrer Priorität und ihres Zielwunsches in einem Arbeitsintervall gleichzeitig auszuwählen und ihre Information im darauffolgenden Arbeitsintervall gleichzeitig durchzuschalten. Sowohl in der in Fi g. 2 dargesteilen Eingabeschaltung £5 als auch in der ähnlich aufgebauten Ausgabeschaltung AS sind vier parallele Wege möglich, die im Fall de«
Parallelbetriebs von Verarbeitungseinheiten bzw. Speicherbanken paarweise parallel schaltbar sind. Für die Bearbeitung der Anforderungen und die zugehörige Informationsdurchschaltung sind die Verarbeitungseinheiten wie die Speicherbanken in je vier Gruppen (A B CD) bzw. WX YZ in Fig. 2) entsprechend den bei der Informationseingabe und -ausgabe bestehenden je vier parallelen Wegen durch die Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung unterteilt. Die Knotenpunkte der Verarbeitungseinheiten (Gruppen A BCD in Fig. 2) iu sind mit den Knotenpunkten der Speicherbanken (Gruppen WX Y Z in Fig. 2) sowohl in der Eingabeschaltung ESaIs auch in der Ausgabeschaltung /ISvoll vermascht verbunden. So ergeben sich in der Eingabeschaltung ES nach Fig. 2 zwischen den Verarbeitungs- is einheilen- Knotenpunkten und den Speicherbanken-Knotenpunkten folgende Wegemöglichkeiten: A W, AX, A Y, AZ, BW, BX, BY, BZ, CW, CX, CY, CZ, DW, DX, DY, DZ; analog dazu gibt es in der Ausgabeschaltung AS in umgekehrter Richtung die Wegemöglichkeiten: WA. WB, WC, WD, XA, XB, XC, XD, YA. YB, YC, YD, ZA, ZB, ZC, ZD. Parallellauf von Verarbeitungseinheiten ist bei Verarbeitungseinheiten der Gruppen A und B bzw. C und D möglich, sofern die Bezeichnungen der Verarbeitungseinheiten den gleichen Index aufweisen. -15 Parallellauf von Speicherbanken innerhalb einer Speichereinheit ist bei Speicherbanken zwischen den Gruppen Wund Xund zwischen den Gruppen VundZ möglich, sofern die Bezeichnungen der Speicherbanken den gleichen Index aufweisen. Das Veranlassen des Parallelbetriebs zweier Verarbeitungseinheiten oder zweier Speicherbanken ist durch Setzen von Bits im Ablaufarordnungsregister der Ablaufanforderungssteuerung ABAS(Jn F i g. 1) möglich. Zur Überwachung des Parallellaufs ist den parallelgeschalteten Wegen in der Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung SEAS ein zentraler Vergleicher (Informationseingabevergleicher VAB, VCD in Fig. 2 und nicht dargestellte Informationsausgabevergleicher zwischen den Gruppen Wund A'bzw. Kund Z)sowie je Verarbeitungseinheitenpaar ein dezentraler Vergleicher für Zyklusanforderung und Sonderpriorität zugeordnet. Bei Vergleichsfehlermeldung von Zykiusanforderung und Sonderpriorität der Verarbeitungseinheiten werden noch im gleichen Eingabezeitintervall beide Verarbeitungseinheiten für die Auswahl gesperrt, wodurch Synchronfehler, bedingt durch unterschiedliche Auswahlergebnisse in parallellaufenden Speichereinheiten, vermieden werden können. Bei Vergleichsfehlermeldung zwischen den Gruppen A und B bzw. C und D wird das Signal »Lesezwangszyklus« an die Speicherbank abgegeben. Bei Ausgabe aus der Speicherbank ist zu erwarten, daß im Fehlerfall zusätzlich zur Vergleichsfehlermeldung eine Fehlermeldung an einer der beiden parallelbetriebenen Speicherbanken — hervorgerufen z. B. durch die Parity-Kontrolle — eintrifft, wodurch eine fehlerhafte Information ausgeschlossen und eine fehlerfreie Information an die Verarbeitungseinheit ausgegeben werden kann.
Die Arbeitsweise des Gesamtsystems ist taktsynchron. Die Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung arbeitet in Arbeitsintervallen, die mit der Periode des Systemtakts identisch sind. In der Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung laufen simultan in jedem Arbeitsintervall die Vorgänge Eingabeauswahlvorgang, Ein- gabevorgang, Ausgabeauswahlvorgang und Ausgabevorgang ab, die nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben werden.
Die Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung SE4Sführt pro Arbeitsintervall eine Vierfacheingabeauswahl nach Prioritäten der zyklusanfordernden Verarbeitungseinheiten (VEA 1 bis VED4 in Fig. 1) unter Berücksichtigung des Belegungszustandes der Speicherbanken und unter Einhaltung der Ausgabefolge für eine Verarbeitungseinheit bei Speicherbankwechsel durch. Ein Zykluswunsch einer Verarbeitungseinheit ist gekennzeichnet durch die Speicherzyklusanforderung SZA und die zugeordnete Speicherbankadresse SBAD, durch die die Speicherbank bezeichnet wird, in der der Zyklus abgewickelt werden soll. Jede Verarbeitungseinheit hat eine durch die Anschlußnummer des Normanschlusses gegebene Normalpriorität (von A 1 bis D4 — F i g. 2 — fallende Priorität) und kann sich zudem für bestimmte Zwecke auf eine über aiien Normaiprioritäten iiegende Sonderpriorität SSP setzen. Haben mehrere Verarbeitungseinheiten gleichzeitig den Sonderprioritätswunsch, so gilt für die Zuteilung der Sonderpriorität SSP die durch die Anschlußnummer gegebene Normalpriorität. Befindet sich eine Verarbeitungseinheit auf Sonderpriorität, so werden alle anderen Verarbeitungseinheiten von der Zykluszuteilung ausgesperrt, während im Fall der Normalpriorität mehrere Verarbeitungseinheiten gleichzeitig ausgewählt werden können. Die Normalpriorität wirkt sich aus im Zugriff zu einer von mehreren Verarbeitungseinheiten adressierten Speicherzelle und bei der Vergabe der Knotenpunkte der Durchschaltwege in der Eingabeschaltung ES (in Fig. 1). Zyklusanforderungen an belegte Speicherbanken (das sind Speicherbanken, die gerade einen Speicherzyklus abwickeln), werden bis zum Freiwerden dieser Speicherbanken ignoriert und führen auf diese Weise nicht zu Behinderungen. Eine Zykiusanforderung einer Verarbeitungseinheit wird zudem erst dann berücksichtigt, wenn nicht noch ein Zyklus für diese Verarbeitungseinheit in einer anderen Speicherbank anläuft. Auf diese Weise wird stets für eine Verarbeitungseinheit die Reihenfolge der Eingaben bei den zugeordneten Ausgaben von der Speichereinheit eingehalten. Pro Auswahlvorgang kann in jeder Verarbeitungseinheitengruppe A B CD (in Fig. 2) nur eine Verarbeitungseinheit ausgewählt werden. Ferner dürfen sich die ausgewählten Wege durch die Eingabeschaltung ES nicht behindern, d. h., jeder Speicherbankenknoten darf nur von einem Verarbeitungseinheiten-Knoten angesteuert werden (Ausnahme: Parallelbetrieb von Verarbeitungseinheiter.). Pro Eingabeauswahlvorgang (EA WA 1 bis EA WD 4 in F i g. 2 und 3) übernimmt die Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung die Wünsche der Verarbeitungseinheiten in Register SZAR1 SSPR, SBADR(F i g. 3) und erzeugt daraus die Eingabewahlergebnisse: Eingabeauswahl EA W(welche Verarbeitungseinheiten?), Eingabekopplung EK (von welchen Verarbeitungseinheiten-Knoten zu weichen Speicherbanken-Knoten?) und Eingabeziel EZ(za welchen Speicherbanken?). Außerdem werden die Informationen der durch die Eingabeauswahl bestimmten Verarbeitungseinheiten ausgewählt und zum Eingang des Informationseingaberegisters INFER (Fig.2) durchgeschaltet Als Informationen sind hierbei alle Daten und Steuersignale zu verstehen, die zur Zyklusabwicklung in den Speicherbanken SB W\ bis SB Z 4 bzw. in der Ablaufanforderungssteuerung ABAS(Fig. 1) benötigt werden. An die durch die Eingabeauswahl EAW bestimmten Verarbeitungseinheiten werden Speicherzyklusquittungen SZQ (F i g. 3, Register SZQR) ausgegeben, worauf die Verarbeitungseinheiten ihre Zyklu-
sanforderungen zurücknehmen. Pro Eingabevorgang werden die im vorangegangenen Arbeitsintervall durch den Eingabeauswahlvorgang erzeugten Kriterien in Register übernommen (Fig. 3: Eingabeauswahlregister EA WR, Eingabekopplungsregister EKR, Eingabezielregister EZR; Fig. 2: Informationseingaberegister INFER). Aus dem Inhalt des Eingabezielregisters EZR werden Speichereingabemeldungen SEM gebildet; durch diese veranlaßt beginnen die entsprechenden Speicherbanken zu Beginn des nächsten Arbeitsintervalls ihre Speicherzyklen. Die hierzu nötigen Informationen werden aus den Informationseingaberegistern INFER (F i g. 2) durch das Eingabekopplungsregister EKR(F i g. 3) gesteuert, durch das Informationseingabevielfach an die entsprechenden Speicherbanken-Gruppen verteilt — jeweils parallel an die vier Speicherbanken einer Gruppe. Während des Eingabevorgangs werden die Eingabeinformationen von der Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung ausgewertet (z. B. Vergleicherauswertung bei Parallellauf von Verarbeitungseinheiten PARVE, Durchschaltung VA in F i g. 2).
Von den Verarbeitungseinheiten werden die Normalschnittstellensignale Speicherzyklusanforderung SZA, Speichersonderpriorität SSP und Speicherbankadresse SBAD als Eingabeauswahlkriterien geliefert. Die Speicherbankadresse dient zur Aufbereitung der Eingabeauswahlwegeparameter. Wenn die von einer Verarbeitungseinheit adressierte Speicherbank belegt ist, werden die Eingabeauswahlwegeparameter für diese Verarbeitungseinheit gesperrt, wodurch diese Verarbeitungseinheit in der Vierfacheingabeauswahllogik AWL 1 (Fig.3) nicht berücksichtigt wird. Berücksichtigt wird eine Verarbeitungseinheit ferner erst dann, wenn sie zur Zyklusauswahl zugelassen ist, was voraussetzt, daß eine Speicherzyklusanforderung für diese Verarbeitungseinheit übernommen wurde. Diese Zyklusanforderung kann gesperrt werden von der in F i g. 3 dargestellten Sonderprioritätslogik SPL (eine andere Verarbeitungseinheit ist auf Sonderprioritätszustand und sperrt deshalb alle restlichen Verarbeitungseinheiten), ferner bei einem Ansprechen von Speicherzyklusanforderungsvergleichern V 9 bis V16 (Fig.3) oder Speichersonderprioritätsvergleichern Vi bis VS (F i g. 3) im Fall des Parallellaufs von Verarbeitungseinheiten, ferner bei Speicherbank-Wechsel einer Verarbeitungseinheit so lange, bis die Ausgabe des vorangehenden Zyklus erfolgt ist. Ist eine Verarbeitungseinheit zur Zyklusauswahl zugelassen und existieren für sie Wegeparameter, so nimmt diese Verarbeitungseinheit an der Vierfacheingabeauswahl zur Wegebelegung in der Eingabeschaitung ES(Fig. 1) teil. Pro Arbeitsintervall können maximal vier Verarbeitungseinheiten zur Eingabeauswahl EA W bestimmt werden, ebenso maximal vier Speicherbanken als zugehörige Eingabeziele EZ. Die Wegebelegung zwischen den Verarbeitungseinheiten-Knotenpunkten und den Speicherbanken-Knotenpunkten der Eingabeschaitung ES (Fig. 1) wird durch die Eingabekopplung EfC bestimmt Die Eingabeauswahl EAW, die Eingabekopplung EK und das Eingabeziel EZ werden jeweils zu Beginn des nächsten Arbeitsintervalls in Register EAWR EKR bzw. EZR übernommen. Aus dem Inhalt dieser drei Register wird die Zuordnung für die Ausgabeauswahl gebildet; die Eingabeauswahl EAWund die Eingabekopplungsregister EKR steuern die Wege der Eingabeschaitung ES, und zwar steuert die Eingabeauswahl EA W mit den Steuersignalen EA WA 1 bis EA WD 4 die Informationseingabe-Auswahl INFEA, und das Eingabekopplungsregister EKP steuert mit den Signalen EKRA W bis EKRDZ die Informationseingabe-Kopplung INFEK. Die aus dem Inhalt des Eingabezielregisters EZR gewonnene Speichereingabemeldung SEM veranlaßt s die betroffene Speicherbank zum Zyklusstart mit Informationsübernahme von der Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung. Eine als Eingabeziel bestimmte Speicherbank wird im Speicherbankbelegungsregister SBR als belegt vermerkt. Vom Speicherbankbelegungs-
iü register SBR v/erden die folgenden Eingabeauswahlvorgänge gesteuert und ferner wird der jeder Speicherbank zugeordnete Schrittzähler innerhalb der Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung zur Bestimmung von Zugriffszeit und Zykluszeit gestartet. Bei Ablauf der Zugriffszeit wird eine Speicherausgabeanforderung für die Ausgabeauswahlsteuerung AAS gebildet, und bei Ablauf der Zykluszeit wird die entsprechende Speicherbank im Speicherbankbelegungsregister SBR wieder freigemeldet, sie kann somit bei vorliegenden Anforderungen in der Eingabesteuerung EAS (Fig. 1) erneut belegt werden.
Die eigentliche Mehrfachauswahl wird in der Eingabesteuerung EAS mit Hilfe der Sonderprioritätslogik SPL, der Zyklusanforderungssperrlogik ZAL, der Schaltung zur Erzeugung der Eingabeauswahl-Wegeparameter ZE und der Vierfacheingabeauswahllogik AWL\ erzeugt (Fig. 3). Hier werden nun zwei mögliche Verfahren vorgeschlagen. Beim ersten Verfahren erfolgt die Auswahl zunächst nach Prioritäten der Verarbeitungseinheiten innerhalb jeder Gruppe (mit von A 1 nach D 4 gemäß F i g. 2 fallender Priorität). Pro Verarbeitungseinheiten-Gruppe wird eine Verarbeitungseinheit ausgewählt. Anschließend werden die Ziele der ausgewählten Verarbeitungseinheiten vergli-
;;.s chen. Dies ist möglich, weil die Verarbeitungseinheiten bereits mit der Zyklusanforderung die zugehörige Speicherbankadresse mitliefern. Nach Prioritäten der Gruppen (mit von A 1 nach D 4 gemäß F i g. 2 fallender Priorität) werden dann die Verarbeitungseinheiten ausgeschieden, die zum gleichen Ziel wollen. Bei Parallelbetrieb von Verarbeitungseinheiten werden jeweils zwei Verarbeitungseinheitengruppen mit je vier Verarbeitungseinheiten zu einer Gruppe mit acht Verarbeitungseinheiten zusammengefaßt. In einem Eingabezeitintervall werden dann zwei identische Verarbeitungseinheiten mit identischem Ziel ermittelt. Der im unabhängigen Betrieb von Verarbeitungseinheiten sich anschließende Vergleich auf Zielidentität beider Verarbeitungseinheiten entfällt. Der Vergleich mit Ausschluß von Verarbeitungseinheiten wird nur mit Auswahlergebnissen der übrigen gegebenenfalls nicht parallelbetriebenen Verarbeitungseinheiten-Gruppen durchgeführt.
Beim zweiten Verfahren erfolgt die Auswahl nach Prioritäten der Verarbeitungseinheiten zielselektiv. Dies bedeutet unter der Voraussetzung, daß die Anschlußreihenfolge nach fallenden Prioritäten (AX bis D4 gemäß Fig.2) der Verarbeitungseinheiten angenommen wird und je Priorität die Zielgruppe (Speicherbanken-Gruppe WX YZ gemäß F i g. 2) einer nicht belegten Speicherbank angegeben ist, daß sämtliche Prioritäten in vier Auswahlschaltungen (je einer pro Zielgruppe) getrennt bewertet werden. Das ergibt maximal vier Auswahlergebnisse für vier Speicherbanken-Gruppen. Die Bedingung, daß je Verarbeitungseinheiten-Gruppe ABC oder D (Fig.2) nur eine Verarbeitungseinheit ausgewählt werden darf, ist erfüllt, wenn nach Auswahl einer Verarbeitungseinheit alle in
der Priorität darunterliegenden Verarbeitungeinheiten der gleichen Verarbeitungseinheiten-Gruppe gesperrt werden. Die Sperrung bewirkt, daß daraufhin deren Zielgruppen für anderen Verarbeitungseinheiten-Gruppen freigegeben werden. Bei Parallelbetrieb von Verarbeitungseinheiten wird in Abhängigkeit von der Priorität des Anschlußpaares parallellaufender Verarbeitungseinheiten, d. h. der Priorität der höherwertigen Verarbeitungseinheit und der Anschlüsse unabhängig betriebener Verarbeitungseinheiten, ausgewählt. Dabei bcfinden sich parallelschaltbare Verarbeitungseinheiten in verschiedenen, parallelschaltbaren Verarbeitungseinheiten-Gruppen (z. B. in den Gruppen A und B bzw. C und D gemäß F i g. 2); parallel schaltbare Verarbeitungseinheiten folgen in ihrer Priorität unmittelbar aufeinander (gegeben durch die Prioritäten A 1, B1, C1, Dl1... D4 gemäß Fig.2). Unabhängige Verarbeitungseinheiten werden wie oben beschrieben ausgewählt. Sie sperren dann nicht nur alle in der Priorität darunterliegenden Verarbeitungseinheiten der eigenen Gruppe und zielselektiv die der anderen Gruppe, sondern auch die zu den gesperrten Verarbeitungseinheiten einer Gruppe parallelgeschalteten, identischen Verarbeitungseinheiten der anderen Gruppe, die wiederum ihre zielselektive Sperrung für darunterliegende Prioritäten aufhebt. Mit anderen Worten: Es werden dann alle Verarbeitungseinheiten der eigenen Gruppe mit niedrigerer Priorität gesperrt. Die Verarbeitungseinheit A 1 sperrt also beispielsweise die Verarbeitungseinheiten A 2, A 3 und A 4, und darüber hinaus sperrt die Verarbeitungseinheit A 1 zielselektiv, also beispielsweise auf die Speicherbanken-Gruppe X bezogen, alle Verarbeitungseinheiten Bi, Ci, Di bis D4 (Fig.2). Schließlich wird dann beispielsweise auch die zur gesperrten Verarbeitungseinheit A 2 parallelgeschaltete Verarbeitungseinheit B 2, die beispielsweise die Speicherbanken-Gruppe Y belegen will, gesperrt. Dadurch wird wiederum die zielselektive Sperrung, d. h. die auf die Speicherbanken-Gruppe Y bezogene Sperrung, durch die Verarbeitungseinheit B 2 für alle Verarbeitungseinheiten mit niedrigerer Priorität aufgehoben; die Speicherbanken-Gruppe Y kann also beispielsweise von der Verarbeitungseinheit C2 belegt werden.
Die wesentlichen Teile der Eingabesteuerung EAS zur Realisierung der Mehrfachauswahl sind gemäß F i g. 3 die Logikkomplexe SPL, ZAL, AWL I, EA W, EK und EZ. Die in diesen Logikkomplexen enthaltenen Logikschaltungen sind aus Gattern bzw. Verknüpfungsschaltungen aufgebaut; ihr Aufbau ergibt sich ohne weiteres aus den von ihnen zu erfüllenden Funktionen. Schaltungstechnische Einzelheiten dieser Logikschaltungen sind deshalb hier nicht angegeben.
Der Sonderprioritätslogik SPL werden die im Speichersonderprioritätsregister SSPR gespeicherten Sonderprioritätswünsche der Verarbeitungseinheiten zugeführt Die Sonderprioritätsauswahllogik SPL führt eine Auswahl der Sonderprioritätswünsche nach Normalprioritäten der Verarbeitungseinheiten durch. Es wird nur eine Verarbeitungseinheit zum Speichersonderprioritätszustand zugelassen. Die Ergebnisse der Sonderprioritätsauswahl greifen noch im selben Arbeitsintervall durch die Zyklusanforderungssperrlogik in den Eingabeauswahlvorgang ein. Dies wird dadurch erreicht daß die Sonderprioritätsauswahlergebnisse gemeinsam mit einer Sammelmeldung, daß überhaupt Sonderpriorität besteht, in der Zyklusanforderungssperrlogik ZAL ausgewertet werden.
Die pro Arbeitsintervall im Speicherzyklusanforderungsregister SZAR gegebene Anforderungskonstellation dient als Ausgangskriterium für die in diesem Arbeitsintervall erfolgende Eingabeauswahi. Die Zyklusanforderungen können in der Zyklusanforderungssperrlogik ZAL von mehreren Bedingungen gesperrt werden, ehe sie als »Speicherzyklusanforderung zur Eingabeauswahl zugelassen« in die Vierfacheingabeauswahllogik A WL 1 eingreifen. Diese Sperrbedingungen
ίο sind: Wechselt eine Verarbeitungseinheit die Speicherbankadresse, so wird die Zyklusanforderung in der Bearbeitung so lange zurückgestellt, bis die Ausgabe des vorangehenden Zyklus erfolgt ist. Auf diese Weise wird auch bei unterschiedlichen Speicherbanken-Zykluszei-
i.s ten erreicht, daß bei der Ausgabe aus der Speichereinheit die Reihenfolge der Eingabe eingehalten wird. Befindet sich eine Verarbeitungseinheit im Sonderprioritätszustand, so werden die Zyklusanforderungen aller anderen Verarbeitungseinheiten gesperrt. Die Meldungen über den Sonderprioritätszustand erhält die Zyklusanforderungssperrlogik ZAL von der Sonderprioritätslogik SPL Ist die Parallellaufbedingung für ein Paar der Verarbeitungseinheiten erfüllt, so werden bei Nichtidentität der Speicherzyklusanforderungen oder der Speichersonderpriorität die durch die Vergleicher Kl bis V16 festgestellt wird, beide parallellaufenden Verarbeitungseinheiten von der Zykluszuteilung ausgesperrt. Alle Zyklusanforderungen, für die diese Sperrbedingungen nicht gelten, werden dann als Signale »Speicherzyklusanforderung zur Eingabeauswahl zugelassen« von der Zyklusanforderungssperrlogik ZAL zur Vierfacheingabeauswahllogik A WL 1 übertragen.
Die jede Zyklusanforderung einer Verarbeitungseinheit begleitende Speicherbankadresse wird im Speicher-
.15 bank-Adreßregister SBADR gespeichert. Zur Erzeugung der Eingabeauswahl-Wegeparameter wird pro Verarbeitungseinheit der Inhalt des Speicherbankadreßregisters SBADR zunächst in der Schaltung ZE zur Erzeugung der Eingabeauswahlwegeparameter decodiert. Die Decodierung ordnet die Speicherbank-Adressen den verschiedenen Speicherbank-Normanschlüssen der Speicher-Ein-Ausgabesteuerung zu. Die Ergebnisse der Speicherbank-Adreßdecodierung dienen zur Erzeugung der Eingabeauswahlwegeparameter.
Die Eingabeausvahlwegeparameter teilen sich in zwei Signalgruppen·. Die Eingabeauswahlwegeparameter erster Ordnung geben an, zu welcher Speicherbanken-Gruppe die betrachtete Verarbeitungseinheit will; die Eingabeauswahlwegeparameter zweiter Ordnung geben an, zu welcher Speicherbank innerhalb der mit den Wegeparametern erster Ordnung bezeichneten Speicherbankengruppe die betrachtete Verarbeitungseinheit will. Die Eingabeauswahlwegeparameter erster Ordnung dienen als Kriterien für die Vierfacheingabeauswahllogik A WL 1, die Eingabeauswahlwegeparameter zweiter Ordnung werden zur Gewinnung des Eingabeziels nach erfolgter Vierfacheingabeauswahl benötigt. Entscheidend für die Berücksichtigung einer Verarbeitungseinheit in der Vierfacheingabeauswahl A WL 1 sind somit allein die Wegeparameter erster Ordnung, da die Vierfacheingabeauswahllogik A WL X nur die Belegung der Knotenpunkte der Informationseingabe in der Eingabeschaltung £Sberücksichtigt.
Die Vierfacheingabeauswahllogik A WL 1 bewertet die Kriterien »Zyklusanforderung zur Eingabeauswahl zugelassen« und die Eingabeauswahlwegeparameter erster Ordnung. Außerdem wird das von der Ablaufanforderungssteuerung ABAS(F i g. 1) abgegebene Signal
PAR VE(F i g. 2,3) berücksichtigt, das die Parallellaufbedingung zweier Verarbeitungseinheiten darstellt und das Auskunft darüber gibt, ob die durch den Verarbeitungseinheiten-Normanschluß an der Speicher Eingabe-Ausgabesteuerung erfaßten ein Verarbeitungseinheiten-Paar bildenden Verarbeitungseinheiten als synchron-parallel arbeitendes Verarbeitungseinheiten-Paaroder als zwei unabhängig arbeitende Verarbeitungseinheiten auszuwählen sind. Voraussetzung für die Ef-erücksichtigung bei der Vierfacheingabciuswahl für eine Verarbeitungseinheit ist, daß sie mit ihrer Zyklusanforderung zur Eingabeauswahl zugelassen ist und einen Eingabeauswahlwegeparameter erster Ordnung besitzt Diese beiden Bedingungen sind Voraussetzungen für die betrachtete Verarbeitungseinheit, sowohl selbst ausgewählt zu werden als auch sperrend auf die Auswahl anderer Verarbeitungseinheiten zu wirken. Die Vierfacheingabeauswahllogik A WL 1 wählt aus nach Normalprioritäten der Verarbeitungseinheiten. Die Normalprioritäten sind von Ai, Bi bis D4 (Fig. 2) fallend geordnet. Diese Prioritäten sind wirksam im Zugriff auf ein bestimmtes Ziel und auf die Wegebelegung in der Eingabeschaltung £5der Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung SEAS(Fig. 1). Eine Verarbeitungseinheit hat jedoch in der Regel durch ihre Priorität nur dann eine sperrende Wirkung auf die Wegebelegung, wenn sie selbst nicht von Verarbeitungseinheiten mit höherer Priorität gesperrt wird.
Es ist zwischen generellem Sperren und zielselektivem Sperren zu unterscheiden. Unter einem generellen Sperren ist das Sperren unabhängig vom gewünschten Ziel zu verstehen. Dies bedeutet, daß sämtliche Speicherbanken-Knoten generell Tür den Zugriff einer Verarbeitungseinheit gesperrt werden. Dabei ist unter »Speicherbanken-Knoten« der gemeinsame Anschlußpunkt der Speicherbanken IVoder AOder Köder Z in der Eingabeschaltung ES zu verstehen (F i g. 2). Unter einem zielselektiven Sperren ist dagegen das auf einen Speicherbanken-Knoten bezogene Sperren zu verstehen. Im Falle des Parallelbetriebs von Speicherbanken ist das zielselektive Sperren auf zwei parallele Speicherbanken-Knoten bezogen.
Die Funktion der Vierfacheingabeauswalhllogik und damit der Aufbau der Schaltung zur Realisierung dieser Logik mit Hilfe von Gattern bzw. Verknüpfungsschaltungen ergibt sich aus folgender Funktionsbeschreibung. Die Verarbeitungseinheit A 1 (Fig. 2) wird von keiner anderen Verarbeitungseinheit gesperrt. Die Verarbeitungseinheit BX (Fig. 2) wird zielselcktiv von der Verarbeitungseinheit A 1 gesperrt, wenn die Parallellaufbedingung ABi nicht erfüllt ist. Das zielselektive Sperren wird auf den benachbarten Speicherbanken-Knoten bezogen. Die Verarbeitungseinheit Cl (Fi g. 2) wird zielselektiv von den Verarbeitungseinheiten A 1 und B1 gesperrt. Zur sclhaltungstechnischen Vereinfachung wird im Fall der erfüllten Parallellaufbedingung ABi die Sperrwirkung der Verarbeitungseinheit A 1 aufgehoben; das Sperren erfolgt in diesem Fall allein durch die Verarbeitungseinheit B1. Das zielselektive Sperren wird auf den benachbarten parallelen Speicherbanken-Knoten ausgedehnt, wenn die Verarbeitungseinheit Cl (Fig. 2) . Bingabeauswahlwegeparameter erster Ordnung für den gesperrien und den dazu parallelen Speicherbanken-Knoten besitzt. Die Verarbeitungseinheit Cl (Fig. 2) wird zielselektiv von den Vcrarbeitungseinlieiten A 1. B 1 und Cl gesperrt, von der VerarbeitungsHnheit CI jedoch nur dann, wenn nicht die Parallellaufncdingung
Cßl erfüllt ist. Zur schaltungstechnischen Vereinfi chung wird im Falle der erfüllten Parallellaufbedingun ABi die Sperrwirkung der Verarbeitungseinheit A aufgehoben, das Sperren erfolgt in diesem Fall allei durch die Verarbeitungseinheit Bi. Das zielselektiv Sperren wird auf den benachbarten parallelen Speicher banken-Knoten ausgedehnt, wenn die Verarbeitungs einheil B i Eingabeauswahlwegeparameter erster Ord nung für den gesperrten und den dazu parallele Speicherbanken-Knoten besitzt Die Verarbeitungsein heit A 2 wird generell gesperrt von der Verarbeitungs einheit A i und im Falle der erfüllten Parallellaufbedin gung AB2 auch von der Verarbeitungseinheit Bi. Si wird zielselektiv gesperrt von den Verarbeitungseinhei ten Al, Bi, Ci und D1. Das zielselektive Sperren wire auf den benachbarten parallelen Speicherbanken-Kno ten ausgedehnt, wenn die Verarbeitungseinheit A Eingabeauswahlwegeparameter erster Ordnung für de gesperrten und den dazu parallelen Speicherbanken Knoten besitzt. Die Verarbeitungseinheit B2 win generell gesperrt von der Verarbeitungseinheit B1 um im Falle der erfüllten Parallellaufbedingung AB2 aud von der Verarbeitungseinheit A 1. Sie wird zielselekti\ gesperr» von den Verarbeitungseinheiten A 1, Bi, Ci D1 und A 2. Die Foerrwirkung der Verarbeitungsein heit A 2 wird aufgehoben, wenn die Verarbeitungsein heit A 2 generell gesperrt wird oder wenn di Parallellaufbedingung AB 2 erfüllt ist. Das zielselektiv Sperren wird auf den benachbarten parallelen Speicher banken-Knoten ausgedehnt, wenn die Verarbeitungs einheit B 2 Eingabeauswahlwegeparameter erster Ord nung für den gesperrten und den dazu parallelen Speicherbanken-Knoten besitzt. Die Verarbeitungsein heit C2 wird generell gesperrt von der Verarbeitungs einheit Cl und im Falle der erfüllten Parallellaufbedin gung CD2 auch von der Verarbeitungseinheit Di. Si wird zielselektiv gesperrt von den Verarbeitungseinhei ten A \,Bi, C \,Di, A 2 und B2. Die Sperrwirkung dei Verarbeitungseinheiten Λ 2 bzw. B 2 wird aufgehoben wenn die Verarbeitungseinheiten A 2 bzw. B 2 generel gesperrt werden. Zur schaltungstechnischen Vereinfa chung wird im Falle der erfüllten Parallellaufbedingung /452 die Sperrwirkung von A 2 aufgehoben; da Sperren erfolgt in diesem Fall allein durch dii Verarbeitungseinheit B 2. Das zielselektive Sperren wird auf den benachbarten parallelen Speicherbanken Knoten ausgedehnt, wenn die Verarbeitungseinheit C2 Eingabeauswahlwegeparameter erster Ordnung für den gesperrten und den dazu parallelen Speicherbanken Knoten besitzt. Die Verarbeitungseinheit D 2 wird generell gesperrt von der Verarbeitungseinheit Di und im Falle der erfüllten Parallellaufbedingung CD 2 auch von der Verarbeitungseinheit Cl. Sie wird zielselekti gesperrt von den Verarbeitungseinheiten Ai, Bi, Ci Di, A2, B2 und C2. Die Sperrwirkung de Verarbeitungseinheit A 2 bzw. β 2 bzw. C2 wird aufgehoben, wenn die Verarbeitungseinheiten A 2 bzw B 2 bzw. C2 generell gesperrt werden. Die betreffende Sperrwirkung wird auch dann aufgehoben, wenn di< Parallellaufbedingung C£>2 erfüllt ist. Zur schaltungs technischen Vereinfachung wird im Falle der erfüllten Parallellaufbedingung AB2 die Sperrwirkung de Verarbeitungseinheit A 2 aufgehoben; das .Sperret erfolgt in diesem Falle allein durch die Verarbeitungs einheit B 2. Das ziclselektive Sperren wird auf den benachbarten parallelen Speicherbanken-Knoten aus gedehnt, wenn die Verarbeitungseinheit D2 Hingabc auswahlwegeparameter erster Ordnung für den ge
sperrten und den dazu parallelen Speicherbanken-Knoten besitzt. Die Verarbeitungseinheit A 3 wird generell gesperrt von den Verarbeitungseinheiten A X und A 2 und im Falle der erfüllten Parallellaufbedingung AB3 auch von den Verarbeitungseinheiten BX und B 2. Sie wird zielselektiv gesperrt von den Verarbeitungseinheiten Ai, Bi, Ci, Di, A 2, B2, C2 und DZ Das zielselektive Sperren wird auf den benachbarten parallelen Speicherbanken-Knoten ausgedehnt, wenn die Verarbeitungseinheit A3 Eingabeauswahlwegeparameter erster Ordnung für den gesperrten und den dazu parallelen Speicherbanken-Knoten besitzt. Die Verarbeitungseinheit B 3 wird generell von den Verarbeitungseinheiten Bi und B 2 und im Falle der erfüllten Parallellaufbedingung AB3 auch von den Verarbeitungseinheiten A 1 und A 2 gesperrt. Sie wird zielselektiv gesperrt von den Verarbeitungseinheiten Ai, Bl, Ci, Dl, A2, B2, C2, D2 und A3. Die Sperrwirkung der Verarbeitungseinheit A 3 wird aufgehoben, wenn die Verarbeitungseinheit A 3 generell gesperrt wird oder die Parallellaufbedingung AB3 erfüllt ist. Das zielselektive Sperren wird auf den benachbarten parallelen Speicherbanken-Knoten ausgedehnt, wenn die Verarbeitungseinheit S3 Eingabeauswahlwegeparameter erster Ordnung für den gesperrten und den dazu parallelen Speicherbanken-Knoten besitzt. Die Verarbeitungseinheit C3 wird generell gesperrt von den Verarbeitungseinheiten Ci und C2 und im Fall der erfüllten ParallellaufbedingungCD3 auch von den Verarbeitungseinheiten Di und D 2. Sie wird zielselektiv gesperrt von den Verarbeitungseinheiten A 1, B I, Ci, D I, A 2, B2, C2, D2, A 3 und A3. Die Sperrwirkung der Verarbeitungseinheiten A 3 bzw. B 3 wird aufgehoben, wenn die Verarbeitungseinheiten A 3 bzw. B 3 generell gesperrt werden. Zur schaltungstechnischen Vereinfachung wird im Falle der erfüllten Parallellaufbedingung AB3 die Sperrwirkung der Verarbeitungseinheit A 3 aufgehoben; das Sperren erfolgt in diesem Falle allein durch die Verarbeitungseinheit B 3. Das zielselektive Sperren wird auf den benachbarten parallelen Speicherbanken-Knoten ausgedehnt, wenn die Verarbeitungseinheit C3 Eingabeauswahlwegeparameter erster Ordnung für den gesperrten und den dazu parallelen Speicherbanken-Knoten besitzt. Die Verarbeitungseinheit D3 wird generell gesperrt von den Verarbeitungseinheiten Dl und D 2 und im Falle der erfüllten Parallellaufbedingung CD3 auch von den Verarbeitungseinheiten CX und C2. Sie wird zielselektiv gesperrt von den Verarbeitungseinheiten Al,Bl,Cl,Dl,A2,B2, C2, D2,A3, B3, C3. Die Sperrwirkung der Verarbeitungseinheiten A 3 bzw. 53 bzw. C3 wird aufgehoben, wenn die Verarbeitungseinheiten A 3 bzw. B3 bzw. C3 generell gesperrt werden ferner auch dann, wenn die Parallellaufbedingung CD 3 erfüllt ist. Zur schaltungstechnischen Vereinfachung wird im Falle der erfüllten Parallellaufbedingung AB3 die Sperrwirkung der Verarbeitungseinheit A 3 aufgehoben; das Sperren erfolgt in diesem Falle allein durch die Verarbeitungseinheit C3. Das zielselektive Sperren wird auf den benachbarten parallelen Speicherbanken-Knoten ausgedehnt, wenn die Verarbeitungseinheit D 3 Eingabeauswahlwegeparameter erster Ordnung für den gesperrten und den dazu parallelen Speicherbanken-Knoten besitzt. Die Verarbeitungseinheit AA wird generell gesperrt von den Verarbeitungseinheiten A 1, A 2 und A 3 und im Falle der erfüllten Parallellaufbedingung ABA auch von den Verarbeitungseinheiten SI, B 2 und B3. Sie wird zielselektiv eesDerrt von den Verarbeitungseinheiten AX, Bi, Ci, DX, A2, B2, C2,D2,A3,B3, C 3 und DZ. Das zielselektive Sperren wird auf den benachbarten parallelen Speicherbanken-Knoten ausgedehnt, wenn die Verarbeitungseinheit A 4 Eingabeauswahlwegeparameter erster Ordnung für den gesperrten und den dazu parallelen Speicherbanken-Knoten besitzt Die Veiarbeitungseinheit B 4 wird generell gesperrt von den Verarbeitungseinheiten B1, B 2 und B 3 und im Falle der erfüllten Parallellaufbedingung ABA auch von den Verarbeitungseinheiten A 1, A 2 und A 3. Sie wird zielselektiv gesperrt von den Verarbeitungseinheiten AX, BX, CX, DX,A2,B2, Ci, D2, A3, 53, C3, D3 und AA. Die Sperrwirkung der Verarbeitungseinheit AA wird aufgehoben, wenn die Verarbeitungseinheit AA generell gesperrt wird oder die Parallellaufbedingung ABA erfüllt ist. Das zielselektiv Sperren wird auf den benachbarten parallelen Speicherbanken-Knoten ausgedehnt, wenn die Verarbeitungseinheit BA Eingabeauswahlwegeparameter erster Ordnung für den gesperrten und dazu parallelen Speicherbanken-Knoten besitzt. Die Verarbeitungseinheit CA wird generell gesperrt von den Verarbeitungseinheiten C1, C2 und C3 und im Falle der erfüllten Parallellaufbedingung CD 4 auch von den Verarbei-
2s tungseinheiten Dl, D2 und D3. Sie wird zielselektiv gesperrt von den Verarbeitungseinheiten AX, Bl, Cl, D1, A 2, 52, Cl, D 2, A 3, S3, C3, D3,A A und 54. Die Sperrwirkung der Verarbeitungseinheit AA bzw. 54 wird aufgehoben, wenn die Verarbeitungfeinheiten A A
yo bzw. 54 generell gesperrt werden. Zur schaltungstechnischen Vereinfachung wird im Falle der erfüllten Parallellaufbedingung Λ54 die Sperrwirkung der Verarbeitungseinheit AA aufgehoben. Das Sperren erfolgt in diesem Falle allein durch die Verarbeitungseinheit 54. Das zielselektive Sperren wird auf den benachbarten parallelen Speicherbanken-Knoten ausgedehnt, wenn die Verarbeitungseinheit CA Eingabeauswahlwegeparameter erster Ordnung für den gesperrten und den dazu parallelen Speicherbanken-Knoten besitzt. Die Verarbeitungseinheit DA wird generell gesperrt von den Verarbeitungseinheiten Dl, D2, D 3 und im Falle der erfüllten Parallellaufbedingung CDA auch von den Verarbeitungseinheiten Cl, C2 und C3. Sie wird zielselektiv gesperrt von den Verarbeitungseinheiten A I, B1, CX, D1, A 2, 52, C2, DX A3, 53, C3, D 3, AA, BA und CA. Die Sperrwirkung der Verarbeitungseinheit AA bzw. 54 bzw. CA wird aufgehoben, wenn die Verarbeitungseinheiten A A bzw. 54 bzw. CA generell gesperrt werden. Die Sperrwirkung der Verarbeitungseinheit CA wird auch dann aufgehoben, wenn die Parallellaufbedingung CDA erfüllt ist. Zur schaltungstechnischen Vereinfachung wird im Falle der erfüllten Parallellaufbedingung ABA die Sperrwirkung der Verarbeitungseinheit A A aufgehoben; das Sperren erfolgt in diesem Fall allein durch die Verarbeitungseinheit B 4. Das zielselektive Sperren wird auf den benachbarten parallelen Speicherbanken-Knoten ausgedehnt, wenn die Verarbeitungseinheit DA Eingabeauswahlwegeparameter erster Ordnung für den gesperrten und den dazu parallelen Speicherbanken-Knoten besitzt.
An den Ausgängen der Vierfacheingabeauswahllogik A WL 1 wird nun pro Arbeitsintervall angegeben, für welche Verarbeitungseinheit im darauffolgenden Arbeitsintervall eine Belegung der Informationseingabewege in der Eingabeschaltung ES zugelassen wird. Aus den Auswahlergebnissen der Vierfacheingabeauswahl- A Wl. 1 werden Hie Krit?ri?n Ein^sbeauswsh!
Eingabekopplung und Eingabeziel abgeleitet Das Kriterium Eingabeauswahl wird in der Logikschaltung EA W durch Mischung der vier pro Verarbeitungseinheit möglichen Wegeergebnisse gebildet Das bedeutet, daß pro Eingabeauswahlvorgang die maximal vier der sechszehn vorhandenen Verarbeitungseinheiten, die ein Wegeergebnis haben können, zur Eingangsauswahl zugelasen werden. Das Kriterium Eingabekopplung wird in der Logikschaltung EK durch Mischung jeweils der Wegeergebnisse, die zu einem der sechszehn vorhandenen Wege führen, gebildet. Das Kriterium Eingabeziel entsteht in der Logikschaltung EZ durch Verknüpfung der Wegeergebnisse mit den Eingabeauswahlwegeparametern zweiter Ordnung. Die drei Kriterien werden in die entsprechenden Register EAlVR, EKRund EZR übernommen.
Bisher wurde der Eingabeauswahlvorgang der Verarbeitungseinheiten durch die Eingabesteuerung EAS behandelt Es wird nun noch unter Bezugnahme auf Fig.4 auf den im wesentlichen analog verlaufenden Ausgabeauswahlvorgang der Speicherbanken in der Ausgabesteuerung AAS(Fig. 1) eingegangen. Parallel zu den Zyklusabläufen in den Speicherbanken werden in der Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung den Speicherbanken zugeordnete Schrittzähler gestartet, die die Zugriffs- und Zykluszeit für die Speicherbanken bestimmen. Dadurch bleibt das Zeitverhalten auch bei Ausfall einer Speicherbank unverändert, was unbedingte Voraussetzung für den Synchronlauf der Speichereinheiten ist Die Speicherbanken selbst können also die zeitlichen Abläufe des Systems nicht beeinflussen. Auch die Eingabe-Ausgabe-Zuordnung befindet sich in der Speicher-Eingabe-Ausgabesteuemng. In einem Zuordnungsregister R (Fig. 1, Fig.3) ist pro Speicherbank die Verarbeitungseinheit festgehalten, für die der jeweilige Zyklus ausgeführt wird. Die Ausgabeauswahlsteuerung AAS(Fig. 1) führt pro Arbeitsintervall eine Vierfachfachausgabeauswahl nach Prioritäten der Speicherbanken durch. Dabei geht sie von Ausgabeanforderungen 5AF aus, die zum Zeitpunkt der Zugriffszeit von den die Speicherbanken gewissermaßen vertretenden Schrittzählern in der Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung abgeleitet werden. Jede Speicherbank hat eine durch die Nummer des Normanschlusses an der Schnittstelle der Speichereinheit gegebenen Normalpriorität (von WX über XX, YX, ZX, W2... nach Z 4 fallende Priorität). Darüber hinaus erhält eine Speicherbank Ausgabesonderpriorität, wenn sie durch die Eingabesteuerung EAS(Fig. 1) bereits wieder für einen neuen Zyklusstart bestimmt wird. Im Falle der Ausgabesonderpriorität werden unabhängig von der Normalpriorität nur die Speicherbanken mit Ausgabesonderpriorität in der Ausgabeauswahl zur Ausgabe ihrer Information an das Informationsausgaberegister bestimmt. Dieses Informationsausgaberegister gehört zur Ausgabeschaltung AS gemäß F i g. 1 und ist hier nicht dargestellt. Die Ausgabesonderpriorität kann maximal vier Speicherbanken besitzen (je eine pro Speicherbank-Gruppe), da auch nur vier im vorangehenden Eingabeauswahlvorgang als Eingabeziel bestimmt werden können. Auf diese Weise vermeidet man eine Informationszwischenspeicherung in den Speicherbanken, in denen bereits ein neuer Zyklus abläuft, noch ehe die Information des vorangehenden Zyklus an die Speicher-Eingabe-Ausgabesteuerung ausgegeben wer- fts den konnte. Es kann jedoch dadurch eine Blockierung auftreten, daß mehrere durch Ausgabesonderpriorität zu bevorzugende Speicherbanken zu derselben Verarbeitungseinheiten-Gruppe ausgeben wollen. Da diese Ausgaben nur nacheinander ausgeführt werden können und da man eine zusätzliche Informationsnufferung vermeiden will, wird die Eingabesteuerung EAS(F i g. 1) so lange gestoppt, bis die Ausgabesonderprioritätsblokkierung abgearbeitet ist. Die Abarbeitung dieser Blockierung geschieht dadurch, daß die aufgrund der Ausgabesonderpriorität maximal vierfach parallel in das Informntionsausgaberegister übernommene Information in aufeinanderfolgenden Arbeitsintervallen in der Reihenfolge der Normalprioritäten der Speicherbanken an die in Frage kommenden Verarbeitungseinheit ausgegeben wird. Pro Ausgabeauswahlvorgang erzeugt die Ausgabesteuerung AAS (Fig. 1) die Ausgabeauswahlergebnisse: Ausgabeauswahl AA W, Ausgabekopplung AK und Ausgabeziel AZ Durch die Ausgabeauswahl AA W wird bestimmt, welche Speicherbank ihre Information ausgeben darf. Dabei wird unterschieden zwischen einem Ausgabeauswahlkriterium AA W X zur Steuerung der Informationsübernahme in das Informationsausgaberegister innerhalb der Ausgabeschaltung AS und einem Ausgabeauswahlkriterium AA W2 zur Steuerung <ies Ausgabevorgangs von der Ausgabeschaltung AS (F i g. 1 und 4) an die Verarbeitungseinheit. Durch das Ausgabekopplungskriterium AK wird der Weg bestimmt, auf dem die Information innerhalb der Ausgabeschaltung AS übertragen wird. Das bedeutet, daß die Ausgabekopplung bestimmt, von welchem Speiche/banken-Knoten zu welchem Verarbeitungseinheiten-Knoten die Information übertragen wird. Das Ausgabezielkriterium AZ bestimmt, welche Verarbeitungseinheiten erreicht werden sollen. Pro Ausgabevorgang werden die im vorangehenden Arbeitsintervall durch den Ausgabeauswahlvorgang erzeugten Kriterien in Register übernommen (F i g. 4: Ausgabeauswahlregister AAWXR, Ausgabekopplungsregister AKR, Ausgabezielregister AZR). Aus dem Inhalt des Ausgabezielregisters AZR werden die Speicherausgabemeldungen SAM gebildet, die die anzusteuernden Verarbeitungseinheiten festlegen.
Zur Erzeugung der Ausgabeauswahlwegeparameter werden die Ergebnisse der Eingabeauswahl pro Speicherbankzyklus in das Zuordnungsregister R (F i g. 3) übernommen. Die gezielte Übernahme in den einer Speicherbank entsprechenden Teil des Zuordnungsregisters R geschieht gesteuert durch das Eingabezielregister EZR (Fig.3 und 4) durch Taktsteuerung des entsprechenden Teils des Zuordnungsregisters R über eine Logikschaltung ZO. Analog den Eingabeauswahlwegeparametern werden aus dem Inhalt des Zuordnungsregisters R in der Logikschaltung ZA Ausgabeauswahlwegeparameter erster und zweiter Ordnung gebildet. Die Ausgabeauswahlwegeparameter erster Ordnung dienen als Kriterien für die Vierfachausgabeauswahllogik A WL 2. Sie geben pro Speicherbank an, zu welcher Verarbeitungseinheiten-Gruppe die Ausgabe erfolgen soll. Die Ausgabeauswahlwegeparameter zweiter Ordnung dienen nach erfolgter Ausgabeauswahl zur Gewinnung des Ausgabeziels; sie geben pro Speicherbank an, zu welcher Verarbeitungseinheit innerhalb der mit den Parametern erster Ordnung bezeichneten Gruppen die Ausgabe erfolgen soll.
Die Speicherausgabeanforderungslogik 5AL dient auf Ansteuerung durch eine Speicherausgabeanforderung SAF zur Steuerung des Speicherausgabeanforderungsregisters SAFR. Kommt vom Speicherbank-Schrittzähler die Speicherausgabeanforderung 5-4F, so wird mit dem darauffolgenden Takt das entsprechende
Bit des Speicheranforderungsregisters SAFR gesetzt. Das Speicherausgabeanforderungsregister SAFR wird solange durch Rückkopplung über die Speicherausgabeanforderungslogik SAL im gesetzten Zustand gehalten, bis die entsprechende Speicherbank in der Ausgabewahllogik (AAWX) berücksichtigt wurde. Das Speicherausgabeanforderungsregister SAFR wird unter anderem zur Erzeugung der Ausgabesonderprioritätsbedingung pro Speicherbank, d. h. zur Steuerung der Ausgabesonderprioritätslogik ASSP verwendet Eine Speicherbank, für die eine Ausgabeanforderung im Speicherausgabeanforderungsregister SAFR vermerkt ist und die gleichzeitig im Eingabezielregister EZR (F i g. 3) der Eingabesteuerung EAS als Eingabeziel für einen neuen Zyklus ausgewiesen ist, erhält Ausgabesonderpriorität Diese Bedingung wird in der Ausgabeanforderungssperrlogik ASP und bei der Bildung der Bedingung Ausgabeauswahl in der Ausgabeauswahllogikschaltung AA W2 verwendet. Das Speidierausgabeanforderungsregister SAFR steuert außerdem die Ausgabeanforderungssperrlogik ASP. Durch Auswerten der Bedingung »Ausgabesonderpriorität« werden diejenigen Speicherbanken von der Ausgabeauswahl in der Vierfachausgabeauswahllogik A WL 2 ausgeschlossen, die bei Vorliegen des Ausgabesonderprioritätszustands ASPkeine Ai^gabesonderpriorität besitzen. Das Ergebnis dieser Verknüpfung, die Bedingung »A isgabeanforderung zur Ausgabeauswahl zugelassen«, dient als Kriterium für die Vierfachausgabeauswahllogik A WL 2. Die Vierfacheingabeauswahllogik A WL 2 bewertet die Kriterien »Ausgabeanforderung zur Ausgabeauswahl zugelassen«, die von der Ausgabeanforderungssperrlogik ASP abgegeben werden und Ausgabeauswahlwegeparameter, die von der Logikschaltung ZA abgegeben werden. Die Vierfachausgabeauswahllogik A WL 2 arbeitet, wenn man die Verarbeitungseinheiten durch Speicherbanken ersetzt, schaltungstechnisch nach denselben Prinzipien wie die Vierfacheingabeauswahllogik A WL 1. Eine eingehende Behandlung der Vierfachausgabeauswahllogik ist deshalb nicht erforderlich. Die Ergebnisse der Vierfachausgabeauswahllogik AWL2 geben pro Arbeilsintervall an, für welche Speicherbank im darauffolgenden Arbeitsintervall eine
ίο Belegung der Informationsausgabewege in der Ausgabeschaltung AS zugelassen wird. Aus den Auswahlergebnissen der Vierfachausgabeauswahllogik A WL 2 werden die Kriterien Ausgabeauswahl A A Wi, Ausgabekopplung AK und Ausgabeziel AZ abgeleitet Das Kriterium Ausgabeauswahl AAWl ergibt sich durch Mischung der vier pro Speicherbank möglichen Auswahlergebnisse in der entsprechend bezeichneten Logikschaltung AAWi, d.h. pro Ausgabeauswahlvorgang werden die maximal vier der sechzehn vorhandenen Speicherbanken, die ein Auswahiergebnis haben, zur Ausgabeauswahl zugelassen. Das Kriterium Ausgabekopplung AK ergibt sich durch Mischung jeweils der Wegeergebnisse, die zu einem der sechzehn vorhandenen Wege führen. Dieses Kriterium wird in der entsprechend bezeichneten Logikschaltung AK gebildet. In der Logikschaltung AZ wird das entsprechend bezeichnete Kriterium Ausgabeziel AZdurch Verknüpfung der Auswahlergebnisse der Vierfachausgabeauswahllogik AWL2 mit den Ausgabeauswahlwegeparametern zweiter Ordnung gebildet. Die genannten Kriterien werden dann in die entsprechenden Register AZR, AKR und AA WiR übernommen und weiterverarbeitet.
Hierzu 4 Blatt Zcidinuncen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Arbeitsverfahren für eine programmgesteuerte Datenverarbeitungs-, insbesondere Datenvermitt- > lungsanlage mit mehreren Verarbeitungseinheiten und mehreren Speicherbanken sowie mindestens einer den Verkehr zwischen den Verarbeitungseinheiten und den Speicherbanken über Verbindungskanäle taktsynchron steuernden Speicher-Eingabe- Ausgabe-Steuerung, die eine Eingabe- und eine Ausgabeschaltung für die Information sowie eine die Verbindungen zwischen den einander jeweils zugeordneten Verarbeitungseinheiten und Speicherbanken herstellende Eingabe- und Ausgabesteuerung enthält, wobei in den Eingabe- und Ausgabeschaltungen jeweils N Verbindungswege für eine Informationseingabe und eine Informationsausgabe vorgesehen sind und die Verarbeitungseinheiten und die Speicherbanken in N Gruppen aufgeteilt sind, denen jeweils ein Verbindungsweg fest zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß alle gleichzeitig vorliegenden Eingabeanforderungen von Verarbeitungseinheiten (VE) und alle gleichzeitig vorliegenden Ausgabeanforderungen von Speicherbanken (SB) bezüglich ihrer Priorität und ihrer jeweiligen Ziele miteinander verglichen werden und daß in Abhängigkeit von diesem Vergleich mehrere, höchstens N, anfordernde Verarbeitungseinheiten und Speicherbanken gleichzeitig ausgewählt und die Verbindungswege in den Eingabe- und Ausgabeschaltungen (ES, AS) zwischen den ausgewählten Verarbeitungseinheiten (VE) und Speicherbanken (SB) und ihren jeweiligen Zielen gleichzeitig durchgeschaltet werden.
2. Arbeitsverfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei unabhängig voneinander betriebenen Verarbeitungseinheiten (VE) und/oder Speicherbanken (SB) die Eingabe- bzw. Ausgabesteuerung (EAS bzw. AAS) die Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken zunächst nach Prioritäten innerhalb einer Gruppe auswählt, wobei je Gruppe eine Verarbeitungseinheit und/ oder Speicherbank ausgewählt wird, daß anschließend in Form von Adressen angegebene Ziele der ausgewählten Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken miteinander verglichen werden und die das gleiche Ziel anfordernden Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken nach Prioritäten der Gruppen ausgeschieden werden.
3. Arbeitsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei unabhängig voneinander betriebenen Verarbeitungseinheiten (VE) und/oder Speicherbanken (SB) in einer jeder Zielgruppe fest zugeordneten Auswahlschaltung in der Eingabe- ss bzw. Ausgabesteuerung (EAS, AAS) die Anforderungen von Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken (VE, SB) sämtlicher Priorität bewertet werden und die Verarbeitungseinheit und/oder Speicherbank mit der Anforderung hoch- fto ster Priorität ausgewählt wird, daß die Eingabe- bzw. Ausgabesteuerung (EAS bzw. AAS) nach Auswahl einer Verarbeitungseinheit und/odc; Speicherbank durch eine Auswahlschaltung alle in der Priorität darunterliegenden Verarbeitungseinheiten und/oder <>s Speicherbanken der gleichen Gruppe sperrt und die Zielgruppen dieser Verarbeitungseinheiten und/ oder Speicherbanken für. andere Gruppen von Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken freigibt
4. Arbeitsverfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Parallelbetrieb von Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken (VE, SB) jeweils identische Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken aus verschiedenen Gruppen mit einer zentralen Vergleicherspaltung verbunden werden, daß in der Auswahlschaltung der Speicher-Eingabe-Ausgabe-Steuerung (SEAS) bei Auswahl derjenigen von mehreren parallel . zu schaltenden Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken die höhere Priorität besitzen, die in der Priorität darunterliegenden Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken freigegeben werden und daß die in Form von Adressen angegebenen Ziele der ausgewählten parallel zu schaltenden Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken mit den Zielen der aus den übrigen gegebenenfalls nicht parallel zu schaltenden Gruppen ausgewählten Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken verglichen werden und die das gleiche Ziel anfordernden Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken nach Prioritäten der Gruppen ausgeschieden werden.
5. Arbeitsverfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Parallelbetrieb von Verarbehungseinheiten und/oder Speicherbanken jeweils die Priorität unmittelbar aufeinanderfolgender Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken als parallel schaltbar ausgewählt werden, daß in der Eingabe- bzw. Ausgabesteuerung (EAS bzw. AAS) nach Auswahl einer Verarbeitungseinheit und/oder Speicherbank durch eine Auswahlschaltung alle in der Priorität darunterliegenden Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken der gleichen Gruppe und der anderen Gruppen mit der gleichen Zielgruppe sowie die zu den gesperrten Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken einer Gruppe parallelgeschalteten identischen Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken der anderen Gruppen gesperrt werden und daß in der Eingabe- bzw. Ausgabesteuerung die Sperre für Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken mit Prioritäten, die unter den Prioritäten der gesperrten parallelgeschalteten identischen Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken der genannten Gruppen liegen und mit gleicher Zielgruppe wie die gesperrten parallelgeschalteten Verarbeitungseinheiten und/oder Speicherbanken aufgehoben wird.
6. Arbeitsverfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den Verarbeitungseinheiten (VE) jeweils neben der Eingabeanforderung die zugehörige Adresse der Speicherbank (SB) an die Speicher-Eingabe-Steuerung (SEAS) gesendet wird und daß Eingabeanforderungen in belegte Speicherbanken bis zum Freiwerden dieser Speicherbanken nicht berücksichtigt werden.
7. Arbeitsverfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgabeanforderungen der Speicherbanken (SB) in der Ausgabesteuerung (AAS) abhängig von ihrer Priorität bewertet werden und daß Ausgabeanforderungen der in vorangegangenem Eingabezeitintervall von der Speicher-Eingabe-Ausgabe-Steuerung (SEAS) ausgewählten Speicherbank der Vorrang
gegeben wird.
8. Arbeitsverfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuersignale »Eingabeanforderung« und »Sonderpriorität« dezentrale Vergleichsschaltungen (V 1 bis V16) zum Vergleich der Signale parallel synchron arbeitender Verarbeitungseinheite.i (VE) vorgesehen sind und daß bei Vergleichsfehlermeldungen von »Eingabeanforderung« und »Sonderpriorität« in der Speicher-Eingabe-Steuerung (SEAS) die parallel synchron arbeitenden Verarbeitungseinheiten noch im gleichen Eingabezeitintervall für die Auswahl gesperrt werden.
9. Arbeitsverfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vergleichsfehlermeldung von zentralen Vergleichsschaltungen (VAB, VCD) zum Vergleich der Informationen parallel synchron arbeitender Verarbeitungseinheiten in den Informationswegen der Eingangsschaltung (ES) in der Speicher-Eingabe-Ausgabe-Steuerung (SEAS) das zwangsweise Lesen der ausgewählten Speicherzelle während des laufenden Speicherzyklus veranlaßt wird.
DE2236718A 1972-07-26 1972-07-26 Arbeitsverfahren für eine programmgesteuerte Datenverarbeitungs-, insbesondere Datenvermittlungsanlage Expired DE2236718C3 (de)

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