DE19652787A1 - Einrichtung zum volumetrischen Dosieren eines pulverförmigen oder granulierten Reinigungsmittels in wasserführenden Reinigungsmaschinen, insbesondere für Haushaltwaschmaschinen oder Geschirrspüler - Google Patents
Einrichtung zum volumetrischen Dosieren eines pulverförmigen oder granulierten Reinigungsmittels in wasserführenden Reinigungsmaschinen, insbesondere für Haushaltwaschmaschinen oder GeschirrspülerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum volumetrischen
Dosieren eines pulverförmigen oder granulierten Reinigungs
mittels in wasserführenden Reinigungsmaschinen, insbesondere
für Haushaltswaschmaschinen oder Geschirrspüler.
In der gewerblichen Wäscherei werden zum Dosieren von pulver
förmigem Waschmittel in der Regel sogenannte Stammlaugen ange
fertigt. Dazu wird das abgewogene oder volumetrisch bemessene
pulverförmige Waschmittel in Wasser gelöst und mittels Pumpen
in das Waschwasser befördert.
Wird pulverförmiges Waschpulver direkt eingebracht, erfolgt das
Abmessen gravimetrisch, nachdem das pulverförmige Waschmittel
aus einem Vorratsbehälter herausgerührt wurde. Die gravime
trische Bestimmung der Masse ist notwendig, weil das Rührwerk
keine reproduzierbare Freigabe des pulverförmigen Waschmittels
ermöglicht.
In Haushaltswaschmaschinen oder Geschirrspülern ist die reprodu
zierbare Dosierung kleiner Reinigungsmittelmengen erforderlich.
Gravimetrische Verfahren zum Abmessen der Reinigungsmittelmenge
sind aufwendig und deshalb aus Kostengründen in Haushaltsgeräten
nicht realisierbar.
Für Haushaltsgeräte dieser Art sind verschiedene Einrichtungen
bekannt, bei denen zur Zufuhr von Reinigungsmitteln im volu
metrischer Dosierverfahren wiederholt und selbsttätig ausge
führt werden kann. Bei diesen volumetrischen Dosiereinrich
tungen ist ein üblicherweise rotierendes Teil mit mehreren
Dosierkammern vorgesehen, die das Reinigungsmittel aus einer
Auslaßöffnung des Vorratsbehälters zu einer fest angeordneten
weiteren Öffnung befördert, aus der das Reinigungsmittel in den
Behandlungsraum des Reinigungsgerätes gelangt. Der Auswurf des
Reinigungsmittels aus der Dosieröffnung erfolgt entweder durch
Schwerkraft oder mit verschiedenen Hilfsmitteln, wie bewegliche
Dosierkammerböden, Druckluft- oder Wasserströmung. Bekannte
Einrichtungen sind kompliziert und weisen eine Vielzahl von
Lagerstellen und Dichtungsflächen auf, an denen sich Reini
gungsmittel absetzen kann, was schnell zu Funktionsstörungen
bis hin zum Totalausfall der Dosiereinrichtungen führt.
So ist in Karsten Selke: "Dosiereinrichtung für pulverförmiges
Waschmittel in Waschvollautomaten", Diplomarbeit, TU Dresden
1994, eine Einrichtung beschrieben, bei der unter einer Öffnung
eines trichterförmigen Vorratsbehälters eine um eine vertikale
Achse drehbare Dosierscheibe in einer umhüllenden Lagerschale
angeordnet ist. Die Dosierscheibe weist eine Bohrung auf, die
als Dosierkammer dient. In einer Stellung der Dosierscheibe be
findet sich diese Dosierkammer zum Füllen mit Reinigungsmittel
unter der Öffnung des Vorratsbehälters. In dieser Stellung ist
die Dosierkammer von unten durch die Lagerschale verschlossen.
In einer zweiten Stellung der Dosierscheibe ist die Öffnung des
Vorratsbehälters durch die Oberfläche der Dosierscheibe ver
schlossen, während die zuvor mit Reinigungsmittel gefüllte
Dosierkammer sich über einer in der Lagerschale angeordneten
Öffnung befindet, über welche das Reinigungsmittel an das
Waschwasser abgegeben wird. Zur Dosierung der erforderlichen
Reinigungsmittelmenge wird der vorstehend beschriebene Vorgang
mehrfach wiederholt.
In der oben zitierten Diplomarbeit von Karsten Selke ist auch
eine weitere Dosiereinrichtung beschrieben, bei welcher die
Dosierscheibe der vorstehend beschriebenen Dosiereinrichtung
durch eine um eine horizontale Achse drehbare Dosiertrommel
ersetzt ist. Die Dosierkammer wird hier durch eine Ausnehmung
in der Mantelfläche der Dosiertrommel gebildet. Gelagert ist
die Dosiertrommel in einem sich an den Vorratsbehälter an
schließenden Hohlzylinder.
Für beide Dosiereinrichtungen ist es funktionsbedingt erforder
lich, den Spalt zwischen den Paarungspartnern klein zu halten.
Das führt jedoch dazu, daß sich in diesen Spalt gelangendes
Reinigungsmittel anlagert und verdichtet. Das angelagerte
Waschmittel führt zu einer erheblichen Schwergängigkeit und
schließlich zum Ausfall der Dosiereinrichtung. Durch eingespül
tes Wasser aufgelöstes Reinigungsmittel würde infolge seiner
schmierenden Wirkung diese Nachteile beseitigen, führt aber
dazu, daß sich beim Eintrocknen der Waschmittellösung ein an
den Paarungspartnern noch fester haftender Belag bildet, der
die Funktionsfähigkeit der Dosiereinrichtung gefährdet. Da bei
Haushaltsgeräten ein Antrocknen von Waschmittel an der
Dosiereinrichtung nicht zu vermeiden ist, kann eine solche
Lösung nicht in Betracht kommen. Erschwerend käme hinzu, daß
ein Verschleppen des Wassers in den Vorratsbehälter praktisch
nicht zu verhindern wäre und dort zum Verklumpen des Waschmit
tels führen würde.
In der DE-OS 44 46 882 ist eine Einrichtung zum Dosieren von
Reinigungsmittel in wasserführenden Reinigungsgeräten beschrie
ben, bei der zur Beherrschung der Probleme die durch zwischen
den sich bewegenden Elementen der Dosiereinrichtung abgelager
tes Reinigungsmittel hervorgerufen werden, eine kleine, nur
eine Dosierkammer aufweisende, Dosiertrommel verwendet wird,
die mit einem großen radialen Spalt in einer Ausnehmung des
Gehäuses der Dosiereinrichtung gelagert ist. Axial weist die
Dosiertrommel Dichtungen auf. Bei dieser Dosiereinrichtung kann
das zum Antrieb erforderliche Drehmoment wesentlich gesenkt
werden. Die Dosierung ist aber insbesondere bei konzentrierten
pulverförmigen Waschmitteln durch den großen Spalt zwischen den
Dosierelementen recht ungenau. Bei modernen Waschverfahren wird
das Waschmittel in Abhängigkeit der Parameter Wäschemenge, Ver
schmutzungsgrad und Wasserhärte zugegeben. Um den gewünschten
Effekte der Waschmittelreduzierung zu erreichen, ist dabei eine
hochgenaue Dosierung in der Größenordnung von wenigen Millime
tern erforderlich. Das ist mit dieser bekannten Vorrichtung
schwerlich möglich. Weiterhin ist allein schon wegen der hohen
Zahl der Bauteile dieser Dosiereinrichtung der mechanische Auf
wand und zugleich die Störanfälligkeit hoch. Es ist bei einer
solchen Vorrichtung auch nicht möglich zu verhindern, daß
Waschmittel an den Dichtungen antrocknet und so deren dauer
hafte Funktionsfähigkeit beeinträchtigt. Darüber hinaus ist zu
befürchten, daß auch ein größerer Spalt mit der Zeit sich durch
angelagertes Reinigungsmittel zusetzt und somit zum Ausfall der
Dosiereinrichtung führt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine einfach
herzustellende Einrichtung zum volumetrischen Dosieren eines
pulverförmigen oder granulierten Reinigungsmittels in wasser
führende Reinigungsmaschinen, insbesondere für Haushaltswasch
maschinen oder Geschirrspüler zu schaffen, die eine genaue
Dosierung der vorgegebenen Reinigungsmittelmenge ermöglicht,
ohne daß die Dosiereinrichtung durch abgelagertes Reinigungs
mittel in seiner Funktion beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Patentansprüche 2 bis 7.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Berührungs
flächen zwischen den Paarungspartnern der Dosiereinrichtung,
nämlich der als Lagerfläche ausgebildeten Kontaktfläche des
Vorratsbehälters mit der Oberfläche des Dosierorgans so zu
minimieren, daß das mittels einer Feder gegen die Lagerfläche
des Vorratsbehälters gedrückte Dosierorgan dem anhaftenden Rei
nigungsmittel ausweichen kann und dieses anhaftende Reinigungs
mittel mit einem nachfolgend angeordneten elastischen Abstrei
fer weitestgehend entfernt wird. Mit einer derartigen einfachen
Dosiereinrichtung ist eine hochgenaue Dosierung auch von kon
zentriertem pulverförmigem oder granuliertem Reinigungsmittel
über lange Zeit möglich, ohne daß es zu unzulässigen Abwei
chungen bei der zu dosierenden Menge und zu Funktionsausfällen
kommt. Der Aufwand für die Herstellung einer erfindungsgemäßen
Dosiereinrichtung ist vergleichsweise niedrig.
Die Erfindung soll nachfolgend an zwei Ausführungsbeispielen
erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Querschnitt durch eine Dosiereinrichtung mit einer
Dosiertrommel
Fig. 2 Querschnitt durch eine Dosiereinrichtung mit einer
Dosierscheibe
Fig. 3 Schnitt durch eine Dosiereinrichtung nach Fig. 2 ent
lang der Linie A-A.
Die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung nach Fig. 1 besteht aus
einem Vorratsbehälter 1 und einer drehbaren Dosiertrommel 2,
deren Antrieb nicht näher dargestellt ist. In der Mantelfläche
der Dosiertrommel 2 ist eine Dosierkammer 3 angeordnet. Eine
Achse 4 der Dosiertrommel 2 ist mittels einer Feder 5 nach
giebig gelagert. Am Vorratsbehälter 1 ist auf der in Bewegungs
richtung der Dosiertrommel 2 auf den Vorratsbehälter 1 zulau
fenden Seite ein federnder Abstreifer 6 befestigt, dessen
freies Ende an der Mantelfläche der Dosiertrommel 2 anliegt.
Der Abstreifer 6 und eine im Berührungspunkt des Abstreifers 6
gedachte Tangente bilden ablaufseitig einen Winkel α von ca.
30°.
Der Vorratsbehälter 1 ist im Bereich einer Dosieröffnung W als
Widerlager 8 für die federbelastete Dosiertrommel 3 ausgebil
det. Die Längsausdehnung des Widerlagers 8 in Umfangsrichtung
der Dosiertrommel 2 beträgt das 3,3-fache der von der Mantel
fläche der Dosiertrommel 2 beschriebenen Bogenlänge über der
Öffnung der Dosierkammer 3, wobei die Dosieröffnung 7 des Vor
ratsbehälters 1 im Widerlager 8 mittig angeordnet ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist fol
gende:
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Dosiertrommel 2 fällt pulver-, bzw. granulatförmiges Reinigungsmittel aus dem Vorratsbehälter 1 in die Dosierkammer 3. Durch Drehung der Dosiertrommel 2 entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Dosier öffnung 7 des Vorratsbehälters 1 mittels der Mantelfläche der Dosiertrommel 2 und die Dosierkammer 3 durch das Widerlager 8 verschlossen. Nachdem die Dosieröffnung w vollständig geschlos sen ist, wird bei der weiteren Drehung der Dosiertrommel 2 die Dosierkammer 3 am Ende des Widerlagers 8 geöffnet und das Rei nigungsmittel kann in den Behandlungsbehälter fallen. Am Umfang der Dosiertrommel 2 anhaftendes Reinigungsmittel wird durch den Abstreifer 6 entfernt.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Dosiertrommel 2 fällt pulver-, bzw. granulatförmiges Reinigungsmittel aus dem Vorratsbehälter 1 in die Dosierkammer 3. Durch Drehung der Dosiertrommel 2 entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Dosier öffnung 7 des Vorratsbehälters 1 mittels der Mantelfläche der Dosiertrommel 2 und die Dosierkammer 3 durch das Widerlager 8 verschlossen. Nachdem die Dosieröffnung w vollständig geschlos sen ist, wird bei der weiteren Drehung der Dosiertrommel 2 die Dosierkammer 3 am Ende des Widerlagers 8 geöffnet und das Rei nigungsmittel kann in den Behandlungsbehälter fallen. Am Umfang der Dosiertrommel 2 anhaftendes Reinigungsmittel wird durch den Abstreifer 6 entfernt.
Durch die federnde Lagerung der Achse 4 der Dosiertrommel 2 und
dem sich aus der relativ kleinen Fläche des Widerlagers 8 erge
benden Umfassungswinkel, der wesentlich kleiner als 180° ist,
kann die Dosiertrommel 2 sich soweit aus dem Widerlager 8 ra
dial herausbewegen, daß eine Schwergängigkeit oder gar ein Ver
klemmen wegen anhaftendem Reinigungsmittel nicht eintritt. Wei
terhin wird durch die kleine Fläche des Widerlagers 8 der Be
reich, in dem Reinigungsmittel zerrieben und verdichtet werden
kann, klein gehalten. Im Ergebnis kann an der Mantelfläche der
Dosiertrommel 2 anhaftendes Reinigungsmittel durch den Abstrei
fer 6 leichter entfernt werden.
In Fig. 2 und 3 ist eine weitere Ausgestaltung einer erfin
dungsgemäßen Dosiereinrichtung dargestellt. In dieser Variante
wirkt der Vorratsbehälter 11 mit einer Dosierscheibe 12 zusam
men, deren Antrieb nicht näher dargestellt ist. In der Dosier
scheibe 12 sind auf einem Radius r zwei um 180° versetzte Boh
rungen 13 angeordnet. Die Achse 14 der mittels der Feder 15
gelagerten Dosierscheibe 12 ist um den Radius r gegenüber dem
Zentrum der Dosieröffnung 17 versetzt.
Der Vorratsbehälter 11 ist im Bereich einer Dosieröffnung 17
als Widerlager 18 für die federbelastete Dosierscheibe 12 aus
gebildet. Die Längsausdehnung des Widerlagers 18 in Umfangs
richtung der Dosierscheibe 12 entspricht dem 3,3-fachen der
Öffnung der Bohrungen 13. Die Dosieröffnung 17 des Vorrats
behälters 11 ist im Widerlager 18 mittig angeordnet. Die Boh
rungen 13 sind im Bereich des Widerlagers 18 durch eine unter
halb der Dosierscheibe 12 angeordnete, mit dem Vorratsbehäl
ter 11 mittels der Blattfeder 20 verbundene Platte 19, ver
schlossen. Der Federweg der Platte 19 ist zur Sicherung deren
Funktionsfähigkeit gegenüber dem Federweg der Dosierscheibe 12
groß gewählt. In Bewegungsrichtung der Dosierscheibe 12 weist
die Platte 19 eine Ausdehnung auf, die mindestens der Ausdeh
nung des Widerlagers 18 am Vorratsbehälter 11 entspricht. Am
Vorratsbehälter 11 ist auf der in Bewegungsrichtung der Dosier
scheibe 12 auf die Dosieröffnung 17 zulaufenden Seite ein U-för
miger Abstreifer 21 angeordnet, dessen Schenkelinnenkanten
an der oberen und unteren Stirnseite der Dosierscheibe 12
anliegen. Die Schenkel des Abstreifers 21 bilden ablaufseitig
mit den Stirnseiten der Dosierscheibe 12 einen spitzen Winkel
α von ca. 30° sowie einen spitzen Winkel β von 20° zum Radius
der Dosierscheibe 12, damit das abgestreifte Reinigungsmittel
nach außen entfernt wird. Der Federweg des U-förmigen Abstrei
fers 21 ist zur Sicherung deren Funktionsfähigkeit gegenüber
dem Federweg der Dosierscheibe 12 groß gewählt.
Die Funktion der Dosiereinrichtung nach den Fig. 2 und 3 ist
mit der Funktion der Dosiereinrichtung nach der Dosiereinrich
tung Fig. 1 identisch.
1,
11
Vorratsbehälter
2
Dosiertrommel
3
Dosierkammer
4,
14
Achse
5,
15
Feder
6,
21
Abstreifer
7,
17
Dosieröffnung
8,
18
Widerlager
12
Dosierscheibe
13
Bohrung
19
Platte
20
Blattfeder
Claims (7)
1. Volumetrische Dosiereinrichtung für pulver- oder granulat
förmiges Reinigungsmittel, insbesondere für Haushaltswaschma
schinen, mit einem Vorratsbehälter (1, 11) und einem wenigstens
eine Dosierkammer (3, 13) aufweisenden bewegbaren Dosierorgan
(2, 12), welches mit einer am tiefsten Punkt im Vorratsbehälter
(1, 11) angeordneten Dosieröffnung (7, 17) so im Wirkzusammen
hang steht, daß in einer Stellung des Dosierorgans (2, 12) die
Dosierkammer (3, 13) über die Dosieröffnung (7, 17) im Vorrats
behälter (1, 11) mit Reinigungsmittel füllbar und in einer wei
teren Stellung des Dosierorgans (2, 12) entleerbar ist, wobei
in letzterer Stellung die Dosieröffnung (7, 17) im Vorratsbe
hälter (1, 11) durch die Dosierorganoberfläche verschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter
(1, 11) im Bereich der Dosieröffnung (7, 17) als Widerlager (8,
18) für das Dosierorgan ausgebildet ist, Vorratsbehälter (1,
11) und Dosierorgan (2, 12) mittels einer Feder (5,15) gegen
einander gespannt sind, die Fläche des Widerlagers (8, 18) eine
in Bewegungsrichtung des Dosierorgans (2, 12) minimierte Län
genausdehnung aufweist, jedoch mindestens dreimal so lang wie
die Dosierkammeröffnung (7, 17) an der Oberfläche des Dosier
organs (2, 12) ist, wobei die Dosieröffnung (7, 17) des Vor
ratsbehälters (1, 11) mittig in der Längsausdehnung des Widerlagers
(8, 18) angeordnet ist und für die mit dem Widerlager
(8, 18) in Kontakt stehende Oberfläche des Dosierorgans (2, 12)
ein elastischer Abstreifer (6, 21) vorgesehen ist.
2. Volumetrische Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dosierorgan eine horizontal gelagerte
Dosiertrommel (2) ist, deren Mantelfläche mindestens eine als
Dosierkammer (3) ausgebildete Ausnehmung aufweist.
3. Volumetrische Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dosierorgan eine vertikal gelagerte
Dosierscheibe (12) ist, die als Dosierkammer mindestens eine
exzentrisch zu deren Lagerung (14) angeordnete Durchdringung
(13) aufweist, deren untere Öffnung im Bereich unter der
Dosieröffnung (17) des Vorratsbehälters (11) durch eine federnd
gelagerte Platte (19) verschlossen ist, die in Bewegungsrich
tung der Dosierscheibe (12) eine Ausdehnung aufweist, die der
Ausdehnung des Widerlagers (18) des Vorratsbehälter (11) ent
spricht und für die mit der federnden Platte (19) in Kontakt
stehende Oberfläche der Dosierscheibe (12) ein weiterer ela
stischer Abstreifer (21) vorgesehen ist.
4. Volumetrische Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (11)
fest und das die Dosiertrommel (2) bzw. die Dosierscheibe (12)
federnd gelagert ist.
5. Volumetrische Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1,
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (1,
11) federnd gelagert ist.
6. Volumetrische Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Abstreifer
(6, 21) aus federnden Blechen bestehen, welche in einem spitzem
Winkel (α) zur ablaufenden Mantelfläche der Dosiertrommel (2)
bzw. zu den ablaufenden Stirnflächen der Dosierscheibe (12)
angeordnet sind.
7. Volumetrische Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Abstreifer
(21) im Berührungspunkt mit der Dosierscheibe 12 einen spitzen
Winkel (β) mit deren Radius bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19652787A DE19652787A1 (de) | 1996-12-19 | 1996-12-19 | Einrichtung zum volumetrischen Dosieren eines pulverförmigen oder granulierten Reinigungsmittels in wasserführenden Reinigungsmaschinen, insbesondere für Haushaltwaschmaschinen oder Geschirrspüler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19652787A DE19652787A1 (de) | 1996-12-19 | 1996-12-19 | Einrichtung zum volumetrischen Dosieren eines pulverförmigen oder granulierten Reinigungsmittels in wasserführenden Reinigungsmaschinen, insbesondere für Haushaltwaschmaschinen oder Geschirrspüler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19652787A1 true DE19652787A1 (de) | 1998-07-30 |
Family
ID=7815212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19652787A Withdrawn DE19652787A1 (de) | 1996-12-19 | 1996-12-19 | Einrichtung zum volumetrischen Dosieren eines pulverförmigen oder granulierten Reinigungsmittels in wasserführenden Reinigungsmaschinen, insbesondere für Haushaltwaschmaschinen oder Geschirrspüler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19652787A1 (de) |
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-
1996
- 1996-12-19 DE DE19652787A patent/DE19652787A1/de not_active Withdrawn
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