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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum wiederholten, selbständigen
Dosieren von genau dosierten Mengen eines pulverförmigen Reinigungsmittels
in wasserführenden
Reinigungsmaschinen, insb. Haushalt-Geschirrspülmaschinen und Haushalt-Waschmaschinen,
bestehend aus einem Reinigungsmittelbehälter und einer Dosier- und
Zugabevorrichtung.
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Es sind Maschinen am Markt, bei denen
die Zufuhr von dosierten Mengen eines Reinigungsmittels für jeden
Reinigungsgang automatisch und wiederholt erfolgt, womit eine optimale
Reinigungswirkung bei g leichzeitiger Reduzierung des Energieverbrauchs
und der Umweltbelastung erzielt und eine fehlerhafte Dosierung des
Reinigungsmittels vermieden werden soll.
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Diese Anforderungen sollen bei den
bekannten Maschinen dadurch erfüllt
werden, dass Reinigungsmittelbehälter
mit großem
Fassungsvermögen mit
Dosier- und Zugabevorrichtung eingesetzt werden, die geeignet sind
für jeden
Reinigungsgang exakte, vorbestimmte Reinigungsmittelmengen automatisch
und wiederholt abzugeben. Diese Vorrichtung sind zu einer Behandlungskammer
der eingangs genannten Reinigungsmaschinen gerichtet und haben üblicherweise
einen rotierenden Teil, der mehrere Dosierkammern aufweist in die
das Reinigungsmittel aus einer Auslassöffnung des Reinigungsmittelbehälters eingefüllt und
zu einer festen Auswurföffnung
gefördert
wird, aus der das Reinigungsmittel dann ins Innere der Behandlungskammer
der Reinigungsmaschine ausgestoßen
wird. Bei einigen bekannten Vorrichtungen erfolgt der Ausstoß des dosierten
Reinigungsmittels aufgrund des Eigengewichtes des Reinigungsmittels.
Bei weiteren bekannten Vorrichtungen wird das dosierte Reinigungsmittel
mittels einer Wasserströmung
ausgestoßen.
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Diese bekannten Einrichtungen zur
automatischen und wiederholten Abgabe genau dosierter Mengen von
Reinigungsmittel erfordern allerdings komplexe Vorrichtungen, die
industriell nur mit großem
Aufwand herstellbar sind. In der Praxis hat sich gezeigt, dass diese
Vorrichtungen nicht immer zuverlässig
funktionieren, da das stark hygroskopische, pulverförmige Reinigungsmittel
durch die aus dem Behandlungsbehälter
der Reinigungsmaschine in den Reinigungsmittelbehälter und/oder
in die Dosier- und Zugabevorrichtung durch die zwangsläufig vorhandene
Auswurföffnung
eindringende Feuchtigkeit häufig
verklumpt. Dies hat zur Folge, dass die Funktion gestört wird
und darüber
hinaus, dass die Verklumpungen aus dem Reinigungsmittelbehälter der Dosiervorrichtung
schwer zu entfernen sind. Das Verklumpen des pulverförmigen Reinigungsmittels stellt
einen derart gravierenden Nachteil dar, dass schlimmstenfalls durch
Aufquellen des Volumens des in einer Dosierkammer geförderten
Reinigungsmittels ein vollständigen
Blockieren der Dosiervorrichtung auftreten kann. Weiterhin haben
pulverförmige Reinigungsmittel
eine stark scheuernde Wirkung und der Austritt von Reinigungsmitteln
in Führungen,
Lagerungen usw. der Dosiervorrichtung. Dieser Nachteil ist nur durch
die Verwendung von aufwendigen und teuren Dichtungen wirksam zu
verhindern.
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In der
US-PS 31 88 146 wird zur Vermeidung der
vorgenannten Nachteile vorgeschlagen, den Reinigungsmittelbehälter und
die Dosier- und Zugabevorrichtung in der Zugabestellung der Vorrichtung
mit Druckluft zu beaufschlagen. Diese bekannte Vorrichtung ist sehr
komplex und aufgrund ihrer enormen Baugröße in modernen Haushalt-Geschirrspülmaschinen
oder Haushalt-Waschmaschinen nicht unterzubringen. Weiterhin weist
die bekannte Vorrichtung zahlreiche Öffnungen und Kanäle für das Reinigungsmittel
auf, die durch das Reinigungsmittel leicht verstopft werden können und
damit zu Störungen
bis zur vollständigen
Funktionsuntüchtigkeit
der bekannten Vorrichtung führen.
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Zur Vermeidung der vorgenannten Nachteile ist
aus der
WO 93/18701 eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt geworden, bei der
der Reinigungsmittelbehälter
und die Vorrichtung ständig von
Druckluft beaufschlagt wird, wobei der Luftdruck der Druckluft in
der Vorrichtung höher
als der im Behandlungsbehälter
der wasserführenden
Reinigungsmaschine herrschende Luftdruck ist, so dass die Gefahr
des Eindringens von Feuchtigkeit in die Vorrichtung verringert und
der Ausstoß des
dosierten Reinigungsmittels verbessert werden konnte. Die vorgenannte
Vorrichtung weist eine bewegliche Schutzklappe für die Reinigungsmittel-Austrittsöffnung auf.
In der Praxis hat sich nun gezeigt, dass diese Schutzklappe aufgrund
ihrer Drehbewegung Spuren von Feuchtigkeit zu der Austrittsöffnung mitnimmt,
was, trotz ständigen
Ausströmens
von Druckluft, zu Verklumpungen des Reinigungsmittels in der Austrittsöffnung und
in den Dosieraufnahmen und damit zu Funktionsstörungen bis zur Funktionsunfähigkeit
der Vorrichtung führt.
Weiterhin werden durch die bewegte Klappe und deren Dichtung Reinigungsmittelkörnchen mitgenommen,
die eine starke Scheuerwirkung ausüben und die Dichtung und die Dichtfläche beschädigen. Die
Vorrichtung nach der
WO 93/18701 weist
eine Dosiereinrichtung mit mehreren Dosieraufnahmen auf, wobei die
Austrittsöffnung
im oberen Bereich des Gehäuses
angeordnet ist, damit die oberste Dosieraufnahme entleert werden
kann. Dadurch gelangen feine bis feinste Reinigungsmittelpartikel
in den unteren Teil der die Dosiereinrichtung aufnehmenden Kammer,
was, wie sich in der Praxis gezeigt hat, zu einer derartigen hohen
Reibung an der Dosiereinrichtung führt, dass Störungen in
der Funktion bis zur Funktionsuntüchtigkeit der Vorrichtung auftreten
können.
Um die Reibung zu überwinden,
muss zum Antrieb der Dosiereinrichtung ein sehr hohes Drehmoment
aufgebracht werden. Als weiterer Nachteil hat sich in der Praxis
herausgestellt, dass die Ausgabe einer gesamten dosierten Einzelmenge
von Reinigungsmittel einen starken Luftstrom, d.h. einen hohen Druck
der die Vorrichtung beaufschlagenden Druckluft, erforderlich macht. Weiterhin
ist die Komplexität
und die Vielzahl an Teilen, insbesondere großvolumigen, sich bewegenden Teilen,
bei der Vorrichtung nach der
WO
93/18701 nachteilig, da dadurch die Kosten der Vorrichtung
in der Herstellung und Montage hoch sind und wie schon oben erwähnt ein
großes
Drehmoment zum Antrieb der großen
bewegten Teile benötigt
wird.
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Aufgabe der Erfindung ist daher die
Schaffung einer Vorrichtung zum wiederholten, selbständigen Dosieren
von genau dosierten Mengen eines pulverförmigen Reinigungsmittels in
wasserführenden
Reinigungsmaschinen, insb. Haushalt-Geschirrspülmaschinen und Haushalt-Waschmaschinen,
bestehend aus einem Reinigungsmittelbehälter mit einer Auslassöffnung oberhalb
einer Dosier- und Zugabevorrichtung mit wenigstens einer Lade- und Zugabestellung,
die mit einer beweglichen Dosiereinrichtung mit wenigstens einer
Dosieraufnahme zur Aufnahme einer einzelnen dosierten Menge des
pulverförmigen
Reinigungsmittels, ausgestattet ist, welches in einen Behandlungsbehälter der
wasserführenden Reinigungsmaschine
abgegeben wird, wobei ein Innenraum des Reinigungsmittelbehälters sowie
eine Führung
der Dosier- und Zugabevorrichtung ständig von einem Druckluftstrom
beaufschlagt wird, wobei der Druckluftstrom in der Zugabestellung
auch das Innere der Dosieraufnahme beaufschlagt, bei der auf einfache
Art und Weise die vorgenannten Nachteile vermieden werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Vorrichtung zum wiederholten, selbständigen Dosieren von genau dosierten
Mengen eines pulverförmigen
Reinigungsmittels in wasserführenden
Reinigungsmaschinen, insb. Haushalt-Geschirrspülmaschinen und Haushalt-Waschmaschinen,
bestehend aus einem Reinigungsmittelbehälter mit einer Auslassöffnung oberhalb
einer Dosier- und Zugabevorrichtung mit einer Lade- und einer Zugabestellung,
die mit einer drehbeweglichen Dosiereinrichtung mit einer Dosieraufnahme
zur Aufnahme einer dosierten Menge des pulverförmigen Reinigungsmittels, ausgestattet
ist, wobei unterhalb der Dosiereinrichtung eine Ausgabeöffnung angeordnet
ist und die Dosieraufnahme in der Zugabestellung mit der Ausgabeöffnung verbunden
ist und die Dosiereinrichtung in dieser Stellung die Auslassöffnung verschließt, und
wobei eine Abdeckung fest mit der drehbeweglichen Dosiereinrichtung
so verbunden ist, dass die Ausgabeöffnung in der Zugabestellung
geöffnet
ansonsten aber verschlossen ist, und wobei ferner ein Innenraum
des Reinigungsmittelbehälters sowie
eine Führung
der Dosier- und Zugabevorrichtung ständig von einem Druckluftstrom
beaufschlagt wird, und der Druckluftstrom in der Zugabestellung auch
das Innere der Dosieraufnahme beaufschlagt.
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Dadurch, dass die Dosiereinrichtung
nur eine Dosieraufnahme aufweist, muss lediglich ein kleines Teil
bewegt werden, so dass der Antrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einem gegenüber
dem vorbeschriebenen Stand der Technik wesentlich geringerem Drehmoment
betrieben werden kann. Weiterhin ist damit die erfindungsgemäße Vorrichtung
gegenüber
dem vorbeschriebenen Stand der Technik wesentlich weniger komplex
und somit kostengünstiger
in der Herstellung und der Montage. Dadurch dass die Dosieraufnahme
der Dosiereinrichtung das Reinigungsmittel in die die Dosiereinrichtung
beinhaltende Kammer entleert, wird auf einfache Art und Weise die
Ablagerung von Reinigungsmittelpartikeln, die ev. an der Dosiereinrichtung
reiben oder scheuern könnten,
wirkungsvoll vermieden, was wieder eine wesentliche Verringerung
des notwendigen Antriebsdrehmomentes ermöglicht und Störungen in
der Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wirkungsvoll verhindert. Dadurch dass die Abdeckung in Verbindung
mit der Dosiereinrichtung steht und somit auch mit dieser mitbewegt
wird, wird eine weitere Verringerung der Komplexität der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erreicht. Durch die graduelle Ausgabe des Reinigungsmittels an die
Dosiereinrichtung, von dieser an die sie enthaltende Kammer und
von dieser in den Behandlungsbehälter der
wasserführenden
Reinigungsmaschine wird nocheinmal eine Verringerung des notwendigen
Antriebsdrehmomentes für
die erfindungsgemäße Vorrichtung
erreicht. Weiterhin ist von außerordentlichem
Vorteil, dass insbesondere durch die graduelle Ausgabe der genau
dosierten Reinigungsmenge der zur Ausgabe genutzte Luftstrom in
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wesentlich weniger stark sein muss, d.h. dass die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
strömende
Druckluft unter einem wesentlich geringeren Druck stehen muss, so
dass ein gegenüber
dem vorbeschriebenen Stand der Technik wesentlich kleinerer Drucklufterzeuger,
z.B. eine bei Aquarien verwendete Pumpe, eingesetzt werden kann
und trotzdem eine Eindringen von Feuchtigkeit in die erfindungsgemäße Vorrichtung
wirkungsvoll verhindert und das Reinigungsmittel sicher aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ausgestoßen
wird. Durch die Anordnung von Dichtungselementen zwischen der sich
mit der Dosiereinrichtung bewegenden Abdeckung und dem die behandlungsseitige Öffnung der
Kammer umgebenden Gehäuse
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind auf einfache Art und Weise Dichtungen an sich bewegenden Teilen,
die durch Scheuern von mitgenommenem Reinigungsmittelteilchen beschädigt werden
könnten,
vermieden. Weiterhin wird mit den Dichtungselementen ein Eindringen
von Feuchtigkeit in die erfindungsgemäße Vorrichtung wirkungsvoll
verhindert.
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Nach einem bevorzugten Merkmal der
Erfindung wird die Abdeckung von in dem Behandlungsbehälter erzeugten
Strahlen einer Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagt. Damit werden ev. an der Abdeckung haftende mitgenommene
Reinigungspartikel abgeschwemmt, so dass Beschädigungen an den Dichtungen
oder der Dichtfläche
noch besser vermieden werden und eine Selbstreinigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erreicht wird.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
die bewegliche Dosiereinrichtung im wesentlichen zylinderförmig ausgestaltet.
Mit dieser Maßnahme wird
eine weitere Verkleinerung des einzig bewegten Teiles der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erreicht, was wiederum der Verringerung des Antriebdrehmomentes
und der Komplexität
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dient.
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Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der
Erfindung ist die Dosiereinrichtung mit einem Kupplungsbolzen in
dem Gehäuse
der Dosier- und Zugabevorrichtung drehbar gelagert. Durch Festlegung
einer einfachen Drehbewegung der Dosiereinrichtung wird eine weitere
Verringerung in der Komplexität
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erzielt. Durch die Verwendung eines Kupplungsbolzens ist die Möglichkeit
der Kupplung an einen Antrieb mit der Notwendigkeit der Lagerung
auf einfache Art und Weise verbunden.
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Die Ausgabe der genau dosierten Menge Reinigungsmittel
aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dadurch zusätzlich
erleichtert, dass unterhalb der Dosiereinrichtung eine in Richtung
auf die behandlungsbehälterseitige Öffnung abfallende
untere Fläche
angeordnet ist.
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Eine Vereinfachung in der Herstellung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch
auf einfache Art und Weise erreicht, dass an dem Gehäuse der
Dosier- und Zugabevorrichtung die behandlungsbehälterseitige Öffnungen
beider Kammern umgebende Dichtungselemente angeordnet sind, die
mit der Abdeckung zusammenwirken. Dadurch dass die Dichtungselemente
beide Öffnungen
umfassen, wird der Aufwand für
gesonderte Dichtungselemente vermieden.
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Eine einfache Herstellung und damit
eine Kostensenkung für
die erfindungsgemäße Vorrichtung
wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht,
dass die Abdeckung als scheibenförmiges,
im wesentlichen kreisförmiges Element
ausgebildet ist.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die Abdeckung an die Dosiereinrichtung angeformt,
was eine weitere Erleichterung und Vergünstigung der Herstellung und
Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bedeutet.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist in der Abdeckung die Ausgabeöffnung als Durchbruch angeordnet,
dessen Seitenwände
abgeschrägt
oder kegelstumpfförmig und
mit scharfkantigem Profil ausgestaltet sind. Die einfache Herstellung
eines Durchbruches bedeutet eine weitere Erleichterung und Vergünstigung
der Herstellung und Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die besondere
Form des Durchbruches nach der weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verbessert die Ausgabe des Reinigungsmittels aus der
erfindungsgemäßen Vor richtung.
Der scharfkantige Rand des Durchbruches mit scharfkantigem Profil
verhindert auf einfache Art und Weise ein Mitschleppen von Reinigungsmittelpartikeln.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Ausgabeöffnung
in Bewegungsrichtung der Dosiereinrichtung voreilend vor der Dosieraufnahme
so angeordnet, dass bei der Bewegung auf die Zugabestellung der
Dosier- und Zugabevorrichtung hin, der Durchbruch die behandlungsbehälterseitige Öffnung noch
vor dem Beginn der graduellen Abgabe des Reinigungsmittels aus der
Dosieraufnahme an die zweite Kammer zumindest teilweise freigibt.
Damit wird gewährleistet,
dass auch schon die ersten Reinigungsmittelpartikel, die aus der
Dosieraufnahme übergeben
werden, sofort aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestoßen werden
können,
so dass der Druck des Luftstromes gering gehalten werden kann. Weiterhin
wird damit erreicht, dass bereits recht frühzeitig nach Freigabe der Ausgabeöffnung,
ungefähr
nach der Hälfte
der Dauer für
den gesamten Zeitraum in dem die Ausgabeöffnung in Verbindung mit der
zweiten Kammer steht, die vollständige
dosierte Menge des Reinigungsmittels ausgestoßen ist, so dass sichergestellt werden
kann, dass durch die Luftströmung
auch die geringsten Reinigungsmittelrückstände aus der zweiten Kammer
ausgeblasen werden.
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Die Ausgabe der genau dosierten Menge Reinigungsmittel
aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird weiterhin nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch
zusätzlich
erleichtert, dass ein unterer Rand der Ausgabeöffnung in Zugabestellung der
Dosier- und Zugabevorrichtung etwas tiefer liegt als ein unterster
Rand der behandlungsbehälterseitigen Öffnung.
Dadurch gelangt das ausgestoßene
Reinigungsmittel nicht in Kontakt mit den ev. feuchten Seitenwänden der
Ausgabeöffnung,
womit ein Anhängen
und Verklumpen des Reinigungsmittels in der Ausgabeöffnung wirkungsvoll verhindert
wird.
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Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist die Abdeckung mit einem Lagerbolzen der Dosiereinrichtung
fest verbunden, was eine weitere Erleichterung und Vergünstigung
der Herstellung und Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung bedeutet.
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Nach einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung ist die Abdeckung auf dem Lagerbolzen exzentrisch
so angeordnet, dass bei der Bewegung der Dosiereinrichtung auf die
Zugabestellung der Dosier- und Zugabevorrichtung hin die Freigabe
der Ausgabeöffnung,
d.h. die Freigabe der behandlungsbehälterseitigen Öffnung noch
vor dem Beginn der graduellen Abgabe des Reinigungsmittels aus der
Dosieraufnahme beginnt. Mit dieser vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung kann das Einbringen eines Durchbruches für die Ausgabeöffnung auf
einfache Art und Weise vermieden werden, was eine weitere Erleichterung
und Vergünstigung
der Herstellung und Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung bedeutet.
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Eine besonders wirksame Verhinderung
des Mitschleppens von Reinigungsmittelpartikeln und Feuchtigkeitsspuren
durch die sich bewegende Abdeckung wird nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dadurch erreicht, dass die Dichtungselemente wenigstens
eine in Richtung auf die Abdeckung vorstehende, scharfkantige Dichtkante umfassen.
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Eine einfache Herstellung und damit
eine Kostensenkung für
die erfindungsgemäße Vorrichtung
wird nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dadurch
erreicht, dass die Dichtkanten in den Randbereichen der behandlungsbehälterseitigen Öffnungen
der beiden Kammern angeformt sind.
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Eine nochmalige, weitere Verbesserung
bei der wirksamen Verhinderung des Mitschleppens von Reinigungsmittelpartikeln
und Feuchtigkeitsspuren durch die sich bewegende Abdeckung wird
nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dadurch erreicht, dass die Dichtungselemente wenigstens
zwei konzentrisch angeordnete Dichtkanten und zwischen diesen wenigstens
zwei konzentrisch angeordnete Dichtungen umfassen.
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Eine weitere Verbesserung der Wirkung
der Dichtungselemente wird nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dadurch erreicht, dass die Dosiereinrichtung von einem
zwischen einem am Gehäuse
der Dosier- und Zugabevorrichtung befestigten Gegenhalter und der
Dosiereinrichtung wirkenden elastischen Element, vorzugsweise einer
Feder in Richtung auf die behandlungsbehälterseitigen Öffnungen
ge drückt
wird, da damit die an der Dosiereinrichtung befestigte Abdeckung
gegen die Dichtungselemente gedrückt
wird.
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Eine einfache Herstellung und Montage
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ergibt sich nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch,
dass der Gegenhalter als Bügel
ausgebildet ist, dessen wenigstens ein Bügelsteg am Gehäuse der
Dosier- und Zugabevorrichtung befestigt ist.
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Eine ebenso einfache Herstellung
und Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ergibt sich nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung dadurch, dass der Gegenhalter als Ausgabebehälter ausgebildet
ist, der am Gehäuse der
Dosier- und Zugabevorrichtung befestigt ist und der sich oberhalb
und unterhalb über
die Abdeckung hinaus erstreckt und in den die dosierte Reinigungsmittelmenge
abgegeben wird, wobei der Ausgabebehälter unterhalb der Abdeckung
mittels eines Siebes verschlossen ist und oberhalb der Abdeckung
Wassereintrittsöffnungen
aufweist. Weiterhin wird mit dieser vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ein weiteres graduelles Abgeben des Reinigungsmittels an
die Reinigungsmaschine erreicht, da dieses auf ein Sieb fällt, das
von unten von den in der Reinigungsmaschine erzeugten Flüssigkeitsstrahlen
und von oben von der über
die Wassereintrittsöffnungen eintretenden
Flüssigkeit
angelöst
und ausgetragen wird.
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Eine weitere Verbesserung der Funktion
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dadurch erzielt,
dass die Dosiereinrichtung mit dem dem Kupplungsbolzen gegenüberliegenden
Lagerbolzen in dem Gegenhalter drehbar gelagert ist. Eine zweifach
gelagerte Dosiereinrichtung benötigt
ein noch weniger großes
Antriebsdrehmoment.
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Die Reinigung und Wartung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erleichtert,
dass an dem Kupplungsbolzen ein von dem Kupplungsbolzen und dem
Gehäuse
der Dosier- und Zugabevorrichtung lösbarer Antrieb angreift.
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Die Reinigung und Wartung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weiterhin dadurch
erleichtert, dass die Vorrichtung in der wasserführenden Reinigungsmaschine
lösbar
befestigt ist.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand
den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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2 einen
Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
nach der bevorzugten Ausführungsform
entlang den Linien II-II in 1,
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3 einen
Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
nach der bevorzugten Ausführungsform
entlang den Linien III-III in 2,
wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung
nach der bevorzugten Ausführungsform
am Beginn ihrer Ladestellung gezeigt ist,
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4 einen
Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
nach der bevorzugten Ausführungsform
entlang den Linien III-III in 2,
wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung
nach der bevorzugten Ausführungsform
während
ihrer Ladestellung gezeigt ist,
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5 einen
Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
nach der bevorzugten Ausführungsform
entlang den Linien III-III in 2,
wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung
nach der bevorzugten Ausführungsform
am Beginn ihrer Zugabestellung gezeigt ist,
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6 einen
Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
nach der bevorzugten Ausführungsform
entlang den Linien III-III in
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2,
wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung
nach der bevorzugten Ausführungsform
am Ende ihrer Zugabestellung gezeigt ist,
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7 eine
Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der bevorzugten Ausführungsform,
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8 eine
vergrößerte Darstellung
der Einzelheit VIII in 2,
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9 eine
vergrößerte Darstellung
einer Einzelheit entsprechend 8 nach
einer besonderen Ausführungsform
einer Dosiereinrichtung und von Dichtungselementen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der bevorzugten Ausführungsform,
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10 einen
Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung
nach einer weiteren Ausführungsform,
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11 einen
Schnitt durch die erfindungsgemäß Vorrichtung
nach der weiteren Ausführungsform entlang
der Linie XI – XI
in 10,
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12 eine
schematische Darstellung der Lage einer Abdeckung am Beginn der
Ladestellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der weiteren Ausführungsform,
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13 eine
schematische Darstellung der Lage der Abdeckung in der Ladestellung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der weiteren Ausführungsform,
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14 eine
schematische Darstellung der Lage der Abdeckung am Beginn der Zugabestellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der weiteren Ausführungsform,
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15 eine
schematische Darstellung der Lage einer Abdeckung in der Zugabestellung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der weiteren Ausführungsform,
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16 einen
Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
nach der weiteren Ausführungsform
mit einer besonderen Ausgestaltung eines Gegenhalters und
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17 eine
vergrößerte teilweise
Darstellung der Einzelheit XVII in 10 mit
einer besonderen Ausführungsform
von Dichtungselementen der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der weiteren Ausführungsform,
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In den Figuren werden zwei Ausführungsformen
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, 1' gezeigt,
wobei für
gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. In den gezeigten
Ausführungsbeispielen
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1, 1' für den Einsatz
in einer nicht näher
beschriebenen Haushalt-Geschirrspülmaschine vorgesehen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1, 1' zum wiederholten,
selbständigen
Dosieren von genau dosierten Mengen eines pulverförmigen Reinigungsmittels
in wasserführenden
Reinigungsmaschinen, insb. Haushalt-Geschirrspülmaschinen und Haushalt-Waschmaschinen, besteht
im wesentlichen aus einem Reinigungsmittelbehälter 10, 10' und
einer Dosier- und Zugabevorrichtung 20, 20', wobei
der Reinigungsmittelbehälter 10, 10' oberhalb
der Dosier- und Zugabevorrichtung 20, 20' angeordnet
ist.
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Ein Innenraum 12, 12' des
Reinigungsmittelbehälters 10, 10' ist
mit einem Deckel 11 mittels nicht näher beschriebener Dichtungselemente
wasserdicht verschlossen und verläuft in seinem unteren Bereich
trichterförmig
und endet in einer Auslassöffnung 13, 13'.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1, 1' nach
den gezeigten Ausführungsbeispielen
durchläuft,
wie noch im einzelnen weiter unten ausgeführt, eine Ladestellung (2, 3, 4, 11 12 und 13), in der die einzelne dosierte Menge
des Reinigungsmittels aus dem Reinigungsmittelbehälter 10, 10' an
die Dosier- und Zugabevorrichtung 20, 20' übergeben
wird und eine Zugabestellung (5, 6, 14 und 15),
in der die einzelne dosierte Menge des Reinigungsmittels in einen
Behandlungsbehälter 2, 2' der
Haushalt-Geschirrspülmaschine
abgegeben wird.
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Die Dosier- und Zugabevorrichtung 20, 20' weist
eine Kammer 22, 22' mit einem unteren Kammerteil 23, 23' auf,
die mit dem Reinigungsmittelbehälter 10, 10' in
Verbindung steht und unter der Auslassöffnung 13, 13' des
Reinigungsmittelbehälters 10, 10' angeordnet
ist. Auf weiter unten noch näher beschriebene
Weise wird das in die Kammer 22, 22' abgegebene
Reinigungsmittel während
der Bewegung der Dosier- und Zugabevorrichtung 20, 20' graduell
in den unteren Kammerteil 23, 23' abgegeben. Die
Kammer 22, 22' und der unteren Kammerteil 23, 23' haben
jeweils behandlungsbehälterseitige Öffnungen 24, 24' und 25, 25',
wobei der unteren Kammerteil 23, 23' eine in Richtung
auf die behandlungsbehälterseitige Öffnung 25, 25' – die Ausgabeöffnung 25, 25' – abfallende
untere Fläche 26, 26' aufweist.
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Die Dosier- und Zugabevorrichtung 20, 20' weist
einen rotierenden Teil 30, 30' auf, der mit einer beweglichen
Dosiereinrichtung 31, 31a, 31' mit erfindungsgemäß lediglich
einer Dosieraufnahme 32, 32' zur Aufnahme einer
einzelnen dosierten Menge des pulverförmigen Reinigungsmittels, ausgestattet
ist. Die Dosiereinrichtung 31, 31a, 31' ist
im wesentlichen zylinderförmig
ausgestaltet und in der Kammer 22, 22' angeordnet.
Die Dosiereinrichtung 31, 31a, 31' ist
in einem Gehäuse 21, 21' der
Dosier- und Zugabevorrichtung 20, 20' mit einem
Kupplungsbolzen 33, 33' drehbar gelagert und in
einem Abstand a, a' unterhalb der Auslassöffnung 13, 13' des
Reinigungsmittelbehälters 10, 10' angeordnet.
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Den gezeigten Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 , 1' i
st gemeinsam, dass der Innenraum 12, 12' des Reinigungsmittelbehälters 10, 10' sowie
eine Führung
der Dosier- und Zugabevorrichtung 20, 20' ständig von
einem Druckluftstrom beaufschlagt wird, wobei der Druckluftstrom
in der Zugabestellung auch das Innere der Dosieraufnahme 32, 32' beaufschlagt.
Die Druckluft wird in einem nicht näher beschriebenen Drucklufterzeuger
erzeugt und über
einen Luftkanal 3, 3' in die Dosier- und Zugabevorrichtung 20, 20' eingeleitet, wo
er in dem unteren Kammerteil 23, 23' endet.
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Den gezeigten Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, 1' ist
weiterhin gemeinsam, dass die behandlungsbehälterseitigen Öffnungen 24, 24', 25, 25',
ins besondere die Ausgabeöffnung 25, 25' in
der Ladestellung von einer mit der Dosiereinrichtung 31, 31a, 31' verbundenen
Abdeckung 35, 35' verschlossen sind, die in der
Zugabestellung die Ausgabeöffnung 25, 25' freigibt,
aus der das dosierte Reinigungsmittel graduell an den Behandlungsbehälter 2, 2' abgegeben
wird. Die Abdeckung 35, 35' ist als scheibenförmiges,
im wesentlichen kreisförmiges
Element ausgebildet. Wie zu den einzelnen Ausführungsbeispielen noch genauer erläutert wird
die Abdeckung 35, 35' von in dem Behandlungsbehälter 2, 2' erzeugten
Strahlen einer Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagt.
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Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, 1' sind
an dem Gehäuse 21, 21' der
Dosier- und Zugabevorrichtung 20, 20' die behandlungsbehälterseitigen Öffnungen 24, 24', 25, 25' umgebende
Dichtungselemente 40, 40a, 40', 40'a
angeordnet, die mit der Abdeckung 35, 35' zusammenwirken.
Diese Dichtungselemente 40, 40a, 40', 40'a
umfassen wenigstens eine in Richtung auf die Abdeckung 35, 35' vorstehende,
scharfkantige Dichtkante 41, 41', 42.
Diese Dichtkanten 41, 41', 42 sind in
den Randbereichen der behandlungsbehälterseitigen Öffnungen 24, 24', 25, 25' der
beiden Kammern 22, 22', 23, 23' an
das Gehäuse 21, 21' der
Dosier- und Zugabevorrichtung 20, 20' angeformt.
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Die Dosiereinrichtung 31, 31a, 31' wird
von einem zwischen einem am Gehäuse 21, 21' der
Dosier- und Zugabevorrichtung 20, 20' befestigten
Gegenhalter 45, 45', 45" und der Dosiereinrichtung 31, 31a, 31' wirkenden
elastischen Element 49, 49', vorzugsweise einer
Feder in Richtung auf die behandlungsbehälterseitigen Öffnungen 24, 24', 25, 25' gedrückt.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1, 1' wird von
einem Antrieb 50, 50' angetrieben, der an dem Kupplungsbolzen 33, 33' angreift
und von dem Kupplungsbolzen 33, 33' und dem Gehäuse 21, 21' der Dosier-
und Zugabevorrichtung 20, 20' lösbar ist.
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Die gesamte erfindungsgemäße Vorrichtung 1, 1' ist,
wie zu den einzelnen Ausführungsformen
jeweils erläutert,
in der Haushalt-Geschirrspülmaschine
lösbar
befestigt.
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Erläuterung der bei den beiden
gezeigten Ausführungsbeispielen
gleichen Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, 1': Der
Dosier- und Zugabevorgang kann bei der Haushalt-Geschirrspülmaschine
durch eine nicht näher
beschriebene Programmsteuerung an vorbestimmten Zeitpunkten des Spülprogramms
in Gang gesetzt werden. Dann wird die Dosiereinrichtung 31, 31a, 31' mittels
des kontinuierlichen, langsamen Antriebes 50, 50' so
bewegt, dass die Dosieraufnahme 32, 32' sich langsam
unter die Auslassöffnung 13, 13' des
Reinigungsmittelbehälters 10, 10' dreht
(siehe 2, 3, 4, 11, 12 und 13).
Dabei kann eine genau dosierte Menge Reinigungsmittels aufgrund
des Eigengewichtes aus dem Reinigungsmittelbehälter 10, 10' graduell
in die Dosieraufnahme 32, 32' einströmen. Bei
kontinuierlicher langsamer Bewegung der Dosiereinrichtung 31, 31a, 31',
etwas der Stellung der Dosieraufnahme 32, 32' voreilend,
erfolgt dann der Beginn einer langsamen Freigabe der Ausgabeöffnung 25, 25' (siehe 5 und 14). Nun kommt es aufgrund der kontinuierlichen langsamen
Bewegung der Dosiereinrichtung 31, 31a, 31' zu
einem graduellen Ausschütten
der dosierten Menge des Reinigungsmittels aus der Dosieraufnahme 32, 32' in
Richtung auf die behandlungsbehälterseitige
die Ausgabeöffnung 25, 25' abfallende
untere Fläche 26, 26' (siehe 5, 6, 14 und 15), wobei gleichzeitig die
auf die abfallende untere Fläche 26, 26' übergebene
genau dosierte Menge des Reinigungsmittels graduell durch die Ausgabeöffnung 25,25' aufgrund
der abfallenden unteren Fläche 26, 26' und
der in dem unteren Kammerteil 23, 23' herrschenden
Luftströmung
ins Innere des Behandlungsbehälters 2, 2' der
Haushalt-Geschirrspülmaschine abgegeben
wird. Die Ausgabeöffnung 25, 25' bleibt durch
den langsamen kontinuierlichen Antrieb der Dosiereinrichtung 31, 31a, 31' recht
lange geöffnet, so
dass bereits recht frühzeitig
nach Freigabe der Ausgabeöffnung 25, 25',
erfahrungsgemäß ungefähr nach
der Hälfte
der Dauer für
den gesamten Zeitraum in der die Ausgabeöffnung 25, 25' geöffnet ist,
die vollständige
dosierte Menge des Reinigungsmittels ausgestoßen ist, so dass sichergestellt
werden kann, dass durch die Luftströmung auch die geringsten Reinigungsmittelrückstände ausgeblasen
werden. Nach Schließen
der Ausgabeöffnung 25, 25' wird
die Dosiereinrichtung 31, 31a, 31' durch
den Antrieb 50, 50' in eine Ruhestellung, die
kurz vor der Ladestellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, 1' liegt,
gebracht und der Dosier- und Zugabevorgang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, 1' ist
beendet. Es ist selbstverständlich
jederzeit möglich,
z.B. bei dem Wunsch zur Zugabe mehrerer genau dosierter Mengen des
Reinigungsmittels, den vorgeschilderten Vorgang mehrmals in einem
Reinigungsgang ablaufen zu lassen.
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Wie an sich bekannt, wird für die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
davon ausgegangen, dass zumindest während der Zugabe der genau
dosierten Menge des Reinigungsmittels in den Behandlungsbehälter 2, 2' der
wasserführenden
Reinigungsmaschine, deren Einrichtungen zum Erzeugen von Strahlen
und/oder zum Umwälzen
einer Reinigungsflüssigkeit
in dem Behandlungsbehälter 2, 2', z.B.
bei der Haushalt-Geschirrspülmaschine
vorhandene Sprüharme,
nicht betrieben bzw. nicht mit Reinigungsflüssigkeit beschickt werden.
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Im folgenden werden die Besonderheiten
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung (1 bis 9) beschrieben.
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Der Antrieb 50 der Dosier-
und Zugabevorrichtung 20 nach der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird von einem Aktuator 51 mit Getriebe 52 gebildet.
Dieser ist in der nicht näher
dargestellten Tür
der Haushalt-Geschirrspülmaschine
angeordnet und ragt durch eine Innentür 7 unter Zwischenlage
einer geeigneten Dichtung 54 mit einer Übertragungswelle 53 in
den Kupplungsbolzen 33 der Dosiereinrichtung 31.
Der Reinigungsmittelbehälter 10 ist
auf das Gehäuse 21 der
Dosier- und Zugabevorrichtung 20 mittels eines Bundes 14,
der in eine Aufnahmebohrung 15 in dem Gehäuse 21 eingesteckt
wird, lösbar
aufgesetzt. Den Übergang
von der Aufnahmebohrung 15 zur ersten Kammer 22 der
Dosier- und Zugabevorrichtung 20 bildet ein kegelstumpfförmiger Kanal 16.
Die vorbeschriebene Befestigungsanordnung macht deutlich, dass die
erfindungsgemäße Vorrichtung
1 nach der bevorzugten Ausführungsform
auf einfache Art und Weise zu Wartungszwecken bis auf den Antrieb 50 vollständig von der
Haushalt-Geschirrspülmaschine
gelöst
und dieser entnommen werden kann oder zum Befüllen der Reinigungsmittelbehälter 10 von
der Dosier- und Zugabevorrichtung 20 gelöst und dann
aus der Haushalt-Geschirrspülmaschine
entnommen werden kann. Die Befestigung der erfindungsgemäßen, abnehmbaren
Vorrichtung 1 nach der bevorzugten Ausführungsform kann im einzelnen
entsprechend der italienischen Patentanmeldung 67125-A/90 ausgeführt sein.
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Der Antrieb 50 kann alternativ
auch z.B. von einem Elektromotor mit Getriebe gebildet werden.
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Der nicht gezeigte Drucklufterzeuger
ist aus Platzersparnisgründen
ebenfalls in der Tür
der Haushalt-Geschirrspülmaschine
angeordnet.
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Nach der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Abdeckung 35 an die Dosiereinrichtung 31 angeformt,
in der ein Durchbruch 36 angeordnet ist, dessen Seitenwände 37 im
gezeigten Ausführungsbeispiel
abgeschrägt
und mit scharfkantigem Profil 38 ausgestaltet sind (siehe 8). Ein unterer Rand 39 des
Durchbruchs 36 liegt in Zugabestellung der Dosier- und
Zugabevorrichtung 20 etwas tiefer als ein unterster Rand 27 der
Ausgabeöffnung 25 (siehe 5). Wie in 8 deutlich zu erkennen ist, ragt die
Abdeckung 35 mit dem Durchbruch 36 in Ruhestellung über das
Gehäuse 21 der
Dosier- und Zugabevorrichtung 20 hinaus
und ist freigestellt. Daher kann die Abdeckung 35 an ihrer
Außen-
sowie Innenfläche
und der Durchbruch 36 von in dem Behandlungsbehälter 2 erzeugten
Strahlen einer Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagt und damit gereinigt werden, womit eine Selbstreinigung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 nach
der bevorzugten Ausführungsform
erreicht wird.
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Der Durchbruch kann auch kegelstumpfförmig ausgestaltet
sein.
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Um die Übergabe der in die Dosieraufnahme 32 eingefüllten Reinigungsmittelmenge
nach dem vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren durchzuführen, ist
der Durchbruch 36 in Bewegungsrichtung der Dosiereinrichtung 31 voreilend
vor der Dosieraufnahme 32 so angeordnet, dass bei der Bewegung
auf die Zugabestellung der Dosier- und Zugabevorrichtung 20 hin
der Durchbruch 36 die Ausgabeöffnung 25 noch vor
dem Beginn der graduellen Abgabe des Reinigungsmittels aus der Dosieraufnahme 32 auf
die in Richtung auf die Ausgabeöffnung 25, 25' abfallende
untere Fläche 26, 26',
d.h. bevor die Dosiereinrichtung 31 derartig verdreht ist, dass
aus der Dosieraufnahme 32 Reinigungsmittel in die abfallende
untere Fläche 26, 26' herausrieseln kann.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 nach
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Dichtungselemente 40 zwei um die
behandlungsbehälterseitigen Öffnungen 24, 25 konzentrisch
angeordnete Dichtkanten 41, 42 und zwischen diesen
zwei konzentrisch angeordnete Dichtungen 43, 44,
wie am besten in 8 zu
sehen ist. Die Dichtkanten 41, 42 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 nach
der bevorzugten Ausführungsform
sind als lamellenförmige
Schaber ausgebildet. Die innere Dichtkante 42 dichtet gegen
das Reinigungsmittel ab und schützt
so auch die innere Dichtung 44 vor scheuernden Rückständen von
Reinigungsmittelpartikeln. Die äußere Dichtkante 41 dichtet
gegen von außen
auftretenden Staub und schützt so
die äußere Dichtung 43 vor scheuernden
Rückständen. Die
Dichtungen 43, 44 bilden einen doppelten Schutz
gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in die erfindungsgemäße Vorrichtung 1.
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Der Gegenhalter 45 ist als
Bügel ausgebildet,
dessen beide Bügelstege 46, 47 am
Gehäuse 21 der
Dosier- und Zugabevorrichtung 20 in Aufnahmeschlitzen 48 nach
Art eines Bajonettverschlusses befestigt sind. In 2 ist die Einbaulage des Bügels 45 mit
strichpunktierten Linien angedeutet.
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In 9 ist
eine besondere Ausführungsform
der Dosiereinrichtung 31a der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 nach
der bevorzugten Ausführungsform
dargestellt, wobei die Dosiereinrichtung 31a an den mit
dem Gehäuse 21 in
Berührung
kommenden Stellen mit Hohlkehlen 60 ausgestattet ist, die
zum einen die Reibung zwischen Gehäuse 21 und Dosiereinrichtung 31a verringern
und zum anderen eindringende Reinigungspartikel auf die abfallende
untere Fläche 26 leitet.
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In 9 ist
weiterhin eine besondere Ausführungsform
von Dichtungselementen 40a der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 nach
der bevorzugten Ausführungsform
dargestellt, wobei eine Dichtung 65 einen Innenteil 66 und
einen Außenteil 67 aufweist und
wobei der Innenteil 66 eine höheren Elastizität als der
Außenteil 67 hat.
Die Dichtung 65 weist im wesentlichen eine Doppeltrapezform
auf. Durch diese Form und das elastischere Innenteil 66 kann
die Dichtung 65 als eine Feder wirken und ev. Abnutzungen
an dem Außenteil 67,
das auf der Innenfläche der
Abdeckung 35 anliegt, oder stärkere Verformungen ausgleichen.
Damit wird die Reibung zwischen Abdeckung 35 und Dichtung 65 verringert.
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Die Funktion der Zugabe von genau
dosierten Mengen eines pulvertörmigen
Reinigungsmittels in die Haushalt-Geschirrspülmaschine mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 nach
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird anhand von 3 bis 6 erläutert.
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3 zeigt,
wie die Dosiereinrichtung 31 mittels des kontinuierlichen,
langsamen Antriebes 50 so bewegt wird, dass die Dosieraufnahme 32 sich
langsam unter die Auslassöffnung 13 des
Reinigungsmittelbehälters 10 bewegt,
wobei die graduelle Übergabe
von Reinigungsmittel aus dem Reinigungsmittelbehälter 10 an die Dosieraufnahme 32 schon
begonnen hat.
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In 4 hat
die gesamte Dosieraufnahme 32 nun die Lage unter der Auslassöffnung 13 des Reinigungsmittelbehälters 10 erreicht
und eine genau dosierte Menge Reinigungsmittels kann aufgrund des
Eigengewichtes aus dem Reinigungsmittelbehälter 10 graduell in
die Dosieraufnahme 32 einströmen.
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In 5 hat,
bei kontinuierlicher langsamer Bewegung der Dosiereinrichtung 31,
etwas der Stellung der Dosieraufnahme 32 voreilend, der
in 3 bis 6 mit strichpunktierten Linien eingezeichnete Durchbruch 36 die
Ausgabeöffnung 25 erreicht
und das graduelle Ausschütten
der dosierten Menge des Reinigungsmittels aus der Dosieraufnahme 32 auf die
Ausgabeöffnung 25, 25' abfallende
untere Fläche 26, 26' hat
begonnen, wobei die auf die abfallende untere Fläche 26, 26' übergebene,
genau dosierte Menge des Reinigungsmittels graduell durch den Durchbruch 36 aufgrund
der abfallenden untere Fläche 26 und
der dort herrschenden Luftströmung
ins Innere des Behandlungsbehälters 2 der
Haushalt-Geschirrspülmaschine
abgegeben wird. Die Ausgabeöffnung 25 bleibt
durch die der Dosieraufnahme 32 etwas voreilende Anordnung
des Durchbruchs 36 und den langsamen kontinuierlichen Antrieb
der Dosiereinrichtung 31 recht lange geöffnet, so dass bereits recht
frühzeitig
nach Freigabe der Ausgabeöffnung 25,
erfahrungsgemäß ungefähr nach
der Hälfte
der Dauer für
den gesamten Zeitraum in dem die Ausgabeöffnung 25 in Verbindung
mit dem Durchbruch 36 steht, die vollständige dosierte Menge des Reinigungsmittels
ausgestoßen
ist, so dass sichergestellt werden kann, dass durch die Luftströmung auch
die geringsten Reinigungsmittelrückstände ausgeblasen
werden.
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In 6 ist
der Zugabevorgang zur Haushalt-Geschirrspülmaschine abgeschlossen und
der Durchbruch 36 hat die Ausgabeöffnung 25 schon fast verlassen.
Die Dosiereinrichtung 31 wird von dem kontinuierlichen
langsamen Antrieb 50 in eine Ruhestellung kurz vor der
Ladestellung nach 3 gedreht,
womit die Ausgabeöffnung 25 wieder
verschlossen wird und ein neuer Dosier- und Zugabevorgang, z.B.
gesteuert durch eine nicht näher
beschriebene Programmsteuerung der Haushalt-Geschirrspülmaschine
beginnen kann. Es ist selbstverständlich jederzeit möglich, z.B.
bei dem Wunsch zur Zugabe mehrerer genau dosierter Mengen des Reinigungsmittels,
den vorgeschilderten Vorgang mehrmals in einem Reinigungsgang ablaufen
zu lassen.
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Im folgenden werden die Besonderheiten
der weiteren Ausführungsform
der Erfindung (10 bis 17) beschrieben.
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Im Gegensatz zu der vorbeschriebenen
Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 nach der
bevorzugten Ausführungsform
in der Haushalt-Geschirrspülmaschine
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1' nach
der weiteren Ausführungsform
im wesentlichen in einer nicht näher
beschriebenen Tür der
Haushalt-Geschirrspülmaschine
angeordnet und mittels eines Gewinderinges 4', der mit
einem Gewindebund 5' des Gehäuses 21' der Dosier-
und Zugabevorrichtung 20' verschraubt ist, unter Zwischenlage
einer geeigneten Dichtung 6' an einem Durchbruch einer
Innentür 7' so
befestigt, dass im wesentlichen lediglich die behandlungsbehälterseitigen Öffnungen 24', 25',
die Abdeckung 35' und der Gegenhalter 45', 45'' in
den Behandlungsraum 2' der Haushalt-Geschirrspülmaschine
einragen.
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Zusätzlich zu der Lagerung nach
der vorbeschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
bei der weiteren Ausführungsform
der Erfindung die Dosiereinrichtung 31' mit einem dem Kupplungsbolzen 33' gegenüberliegenden
Lagerbolzen 34' in dem Gegenhalter 45', 45'' drehbar
gelagert.
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Wie in 10 gezeigt,
ist der Gegenhalter 45' als einseitiger Bügel ausgebildet,
dessen Bügelsteg 46' am
Gehäuse 21' der
Dosier- und Zugabevorrichtung 20' nach Art eines Bajonettverschlusses
befestigt ist.
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Die Abdeckung 35' ist mit
dem Lagerbolzen 34' der Dosiereinrichtung 31' fest
verbunden und dabei exzentrisch so angeordnet, dass bei der Bewegung
der Dosiereinrichtung 31' auf die Zugabestellung der Dosier-
und Zugabevorrichtung 20' hin die Freigabe der Ausgabeöffnung 25' noch
vor dem Beginn der graduellen Abgabe des Reinigungsmittels aus der
Dosieraufnahme 32' beginnt, da sich aufgrund der exzentrischen
Anordnung der kreisförmigen
Abdeckung 35' ein unterer Rand 39' der Abdeckung 35' über den
untersten Rand 27' der Ausgabeöffnung 25' anhebt.
Da der bügelförmige Gegenhalter 45' die
Abdeckung 35' nur geringfügig abdeckt, kann die Abdeckung 35' von
in dem Behandlungsbehälter 2' erzeugten
Strahlen einer Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagt und damit gereinigt werden, womit eine Selbstreinigung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1' nach
der weiteren Ausführungsform
erreicht wird.
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Der Antrieb 50' der Dosier-
und Zugabevorrichtung 20' der weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird alternativ zu dem in der vorbeschriebenen bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung verwendeten Antrieb 50 mittels Aktuator 51 mit
Getriebe 52 von einem nicht dargestellten Elektromotor
mit Getriebe gebildet, von dem nur ein Zahnrad 52' gezeigt ist,
das mit einem Übertragungsteil 53' in
das Gehäuse 21' der
Dosier- und Zugabevorrichtung 20' unter Zwischenlage einer
geeigneten Dichtung 54' einragt und mit dem Kupplungsbolzen 33' der
Dosiereinrichtung 31' lösbar
verbunden ist.
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In 17 ist
eine besondere Ausführungsform
von Dichtungselementen 40'a der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1' nach
der weiteren Ausführungsform
dargestellt, wobei der alternative Einsatz einer Dichtung 43',
eines sogenannten Quadringes, zusätzlich zu der Dichtkante 41' oder
als Ersatz der Dichtkante 41' gezeigt ist.
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In 16 ist
eine besondere Ausgestaltung des Gegenhalters 45'' nach
der weiteren Ausführungsform
der Erfindung gezeigt, wobei der Gegenhalter 45'' als Ausgabebehälter 55'' ausgebildet
ist, der am Gehäuse 21' der
Dosier- und Zugabevorrichtung 20' befestigt ist und der
sich oberhalb und unterhalb über
die Abdeckung 35' hinaus erstreckt. In den Ausgabebehälter 55'' wird
die dosierte Reinigungsmittelmenge abgegeben, wobei der Ausgabebehälter 55'' unterhalb
der Abdeckung 35' mittels eines Siebes 56'' verschlossen
ist und oberhalb der Abdeckung 35' Wassereintrittsöffnungen 57'' aufweist. Das
von der Dosier- und Zugabevorrichtung 20' in den Ausgabebehälter 55'' ausgestoßene Reinigungsmittel
fällt auf
das Sieb 56'', und wird durch von unten von den in der
Reinigungsmaschine erzeugten Flüssigkeitsstrahlen
und von oben von der über
die Wassereintrittsöffnungen 57'' eintretende
Flüssigkeit angelöst und ausgetragen.
Die durch die Wassereintrittsöffnungen 57'' eintretende
Flüssigkeit
wird natürlich
auch von in dem Behandlungsbehälter 2' erzeugten
Strahlen einer Reinigungsflüssigkeit
gebildet. Da diese Reinigungsflüssigkeit
in dem Ausgabebehälter 55'' ungehindert
auch zur Abdeckung 35' gelangen kann, wird die Abdeckung 35' mit
der Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagt und gereinigt, womit auch bei dieser besonderen Ausgestaltung
des Gegenhalters 45'' der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1' nach
der weiteren Ausführungsform
ein Selbstreinigungseffekt erzielt wird.
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Die Funktion der Zugabe von genau
dosierten Mengen eines pulverförmigen
Reinigungsmittels in die Haushalt-Geschirrspülmaschine mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1' nach
der weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird in 12, 13, 14 und 15,
mittels schematischer Darstellung, erläutert. Zur besseren Veranschaulichung
ist in den 12, 13, 14 und 15 das Gehäuse 21' der
Dosier- und Zugabevorrichtung 20', der Reinigungsmittelbehälter 10' und
die Dosiereinrichtung 31' mittels Schraffuren gekennzeichnet.
Die Abdeckung 35' ist als strichpunktierte Linie gezeichnet.
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Die Dosiereinrichtung 31' wird
mittels des kontinuierlichen, langsamen Antriebes 50' so
bewegt, dass die Dosieraufnahme 32' sich langsam unter
die Auslassöffnung 13' des
Reinigungsmittelbehälters 10' dreht
(siehe 12) und eine genau dosierte
Menge des Reinigungsmittels aufgrund des Eigengewichtes aus dem
Reinigungsmittelbehälter 10' graduell
in die Dosieraufnahme 32' einströmen kann. Dabei deckt die Abdeckung 35' die
Ausgabeöffnung 25' ab.
In der in 13 gezeigten
Stellung hat die Dosieraufnahme 32' die Stellung direkt
unter der Auslassöffnung 13' voll
erreicht. Dabei deckt die Abdeckung 35' die Ausgabeöffnung 25' immer
noch ab.
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Bei kontinuierlicher langsamer Bewegung der
Dosiereinrichtung 31', etwas der Stellung der Dosieraufnahme 32' voreilend,
erfolgt nun der Beginn einer langsamen Freigabe der Ausgabeöffnung 25', da
sich der untere Rand 39' der Abdeckung 35' über den
untersten Rand 27' der Ausgabeöffnung 25' anhebt.
Dies ist der Beginn der Freigabe der Ausgabeöffnung 25', wie in 14 gezeigt, wobei die Übergabe
der dosierten Menge des Reinigungsmittels aus der Dosieraufnahme 32' auf
die auf die Ausgabeöffnung 25, 25' abfallende
untere Fläche 26, 26' noch nicht
begonnen hat, aufgrund der der Stellung der Dosieraufnahme 32' voreilenden
Anordnung der Abdeckung 35'.
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Bei kontinuierlicher langsamer Bewegung der
Dosiereinrichtung 31' erfolgt nun ein graduelles Ausschütten der
dosierten Menge des Reinigungsmittels aus der Dosieraufnahme 32' auf
die abfallende untere Fläche 26, 26' und
gleichzeitig wird die auf abfallende untere Fläche 26, 26' graduell übergebene
Menge des Reinigungsmittels graduell durch die Ausgabeöffnung 25' aufgrund
der abfallenden untere Fläche 26' und
der dort herrschenden Luftströmung ins
Innere des Behandlungsbehälters 2' der
Haushalt-Geschirrspülmaschine
(siehe 10), bzw. in den
Ausgabebehälter 55" und
von dort in den Behandlungsbehälter 2' der
Haushalt-Geschirrspülmaschine
abgegeben (siehe 16).
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In 15 ist
schematisch die sich durch den angehobenen Rand 39' der
Abdeckung 35' sowie durch den freigestellten untersten
Rand 27' ergebende Größe der Ausgabeöffnung 25' dargestellt.
Die Ausgabeöffnung 25' bleibt
auch bei dieser weiteren Ausführungsform
der Erfindung durch den langsamen kontinuierlichen Antrieb der Dosiereinrichtung 31' recht
lange geöffnet,
so dass bereits recht frühzeitig
nach Freigabe der Ausgabeöffnung 25',
erfahrungsgemäß ungefähr nach
der Hälfte
der Dauer für den
gesamten Zeitraum in dem die Ausgabeöffnung 25' geöffnet ist,
die vollständige
dosierte Menge des Reinigungsmittels ausgestoßen ist, so dass sichergestellt
werden kann, dass durch die Luftströmung auch die geringsten Reinigungsmittelrückstände ausgeblasen
werden. So ist bei der Stellung nach 15 bei
der Vorrichtung 1' nach der weiteren Ausführungsform
schon die vollständige
Menge Reinigungsmittel ausgestoßen
worden.
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Nach Abschluss des Zugabevorganges
zur Haushalt-Geschirrspülmaschine
ist die Ausgabeöffnung 25' aufgrund
der kontinuierlichen langsamen Bewegung der Dosiereinrichtung 31' und
damit der Abdeckung 35' wieder geschlossen. Die Dosiereinrichtung 31' wird
von dem kontinuierlichen langsamen Antrieb 50' wieder in
eine Ruhestellung vor dem Beginn der Ladestellung nach 12 gedreht und ein neuer Dosier- und Zugabevorgang,
z.B. gesteuert durch eine nicht näher beschriebene Programmsteuerung
der Haushalt-Geschirrspülmaschine
kann beginnen. Es ist selbstverständlich jederzeit möglich, z.B.
bei dem Wunsch zur Zugabe mehrerer genau dosierter Mengen des Reinigungsmittels,
den vorgeschilderten Vorgang mehrmals in einem Reinigungsgang ablaufen
zu lassen.