DE4301052A1 - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
- A47L15/44—Devices for adding cleaning agents; Devices for dispensing cleaning agents, rinsing aids or deodorants
- A47L15/4409—Devices for adding cleaning agents; Devices for dispensing cleaning agents, rinsing aids or deodorants by tipping containers or opening their lids, e.g. with the help of a programmer
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- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
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Description
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine oder Waschma
schine mit einer Dosiervorrichtung für ein flüssiges Klarspülmittel und mit einer
weiteren gegebenenfalls mit dem Klarspülmitteldosierer in einem Gehäuse zu
sammengefaßten Dosiervorrichtung für flüssige oder pulverförmige Reinigungsmit
tel, wobei jede Dosiervorrichtung eine über eine Einfüllöffnung manuell befüllbare
Vorratskammer für das ihr zugeordnete Spül- oder Reinigungsmittel umfaßt.
Bei wasserführenden Haushaltgeräten, insbesondere bei programmgesteuerten
Geschirrspülmaschinen ist es für die optimale Geschirreinigung und fleckenlose
Geschirrtrocknung notwendig, daß der Spül- und Reinigungsflüssigkeit im laufen
den Spülprozeß zu vorgegebenen Programmzeitpunkten ein geeignetes Reini
gungs- sowie Klarspülmittel zugesetzt wird. Hierfür ist das Haushaltgerät mit ge
eigneten Dosiervorrichtungen für flüssige oder pulverförmige Reinigungsmittel und
flüssige Klarspülmittel ausgestattet. Entsprechend dieser Zuordnung ist die Bau
weise bzw. Konstruktion der Dosiervorrichtungen unterschiedlich, d. h., daß der
für das dünnflüssige Klarspülmittel konzipierte Klarspülmitteldosierer nicht mit dem
höherviskosen flüssigen oder pulverförmigen Reinigungsmittel gefüllt werden darf.
Die Dosiervorrichtungen sind aus Gründen einer einfachen Bedien- und Nachfüll
barkeit einzeln oder in Kombibauweise (sh. DE-OS 38 31 745) am Innentürblech
in der Gerätetür der Spülmaschine angeordnet, wofür jede Dosiervorrichtung eine
entsprechende Einfüllöffnung für das ihr zugedachte Spül- oder Reinigungsmittel
aufweist. Das Befüllen der Vorratskammern der Dosierer erfolgt manuell und in
der Regel bei vollständig geöffneter Gerätetür. Bei den bekannten Dosierein
richtungen ist es ein Problem, daß der Klarspülmitteldosierer - obwohl in den Ge
räte-Gebrauchsanweisungen darauf hingewiesen wird - oft irrtümlich mit dem
nicht brauchbaren und für den Dosierer schädlichen Flüssigreiniger oder sogar mit
einem Reiniger in Pulverform gefüllt wird mit der Folge, daß die Dosiervorrichtung
defekt und das gewünschte Spülergebnis zwangsläufig nicht erreicht wird. Auch
wird es oftmals als nachteilig empfunden, daß insbesondere die Klarspülmittel-Do
sierer aufgrund ihrer gerätebedingten Bauart ohne separate Trichter oder dergl.
Einfüllhilfen, die ein Verschütten von Klarspülmittel verhindern sollen, nicht pro
blemlos und nur bei vollständig geöffneter Gerätetür auf- oder nachgefüllt werden
können.
Ausgehend von einer Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit einer Do
siervorrichtung für flüssiges Klarspülmittel und für flüssige oder pulverförmige
Spül- oder Reinigungsmittel, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine ein
fach und bequem befüllbare Dosiervorrichtung zu schaffen, bei welcher das Be
füllen einer Dosierkammer mit einem nicht zugedachten Spül- oder Reinigungsmit
tel ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die Erfindung ist gewährleistet, daß das Befüllen eines Dosierers mit einem
nicht zugedachten Spül- oder Reinigungsmittel ausgeschlossen ist. Hierdurch wer
den Störungen und kostenintensive Reparaturen am Dosiergerät und schlechte
Spülergebnisse mit Sicherheit vermieden. Dabei wird ein Einfüllschutz verwendet,
der vorzugsweise als ein die Einfüllöffnung der jeweiligen Vorratskammer der Do
siervorrichtung abdeckendes Sieb oder dergl. ausgebildet ist. Dies ist eine kon
struktiv einfache Maßnahme, die jedoch optimal wirkt, weil z. B. die Maschen
weite des Siebes so gewählt werden kann, daß nur das für diese Vorratskammer
bestimmte Spül- oder Reinigungsmittel durch das Sieb gelangt. Besonders vorteil
haft und bedienerfreundlich stellt sich dabei eine Weiterbildung der Erfindung dar,
wenn der Einfüllschutz mit einer Einfüllhilfe kombiniert ist, insbesondere wenn die
Einfüllhilfe als ein in die Einfüllöffnung der Vorratskammer der Dosiervorrichtung
einschwenkbarer oder einsteckbarer und zum Befüllen der Kammer aus dieser her
ausschwenkbarer oder herausziehbarer Füllstutzen ausgebildet ist. Wird die erfin
dungsgemäße Füllhilfe dem Klarspülmitteldosierer zugeordnet, so kann das Klar
spülmittel problemlos auch bei nicht vollständig geöffneter Gerätetür ein- oder
nachgefüllt werden, wobei ein Verschütten von Klarspülmittel ausgeschlossen ist.
Dies stellt eine wesentliche Bedienerleichterung dar, insbesondere weil das in der
Regel eine längere Zeit in Anspruch nehmende Auffüllen des Klarspüldosierers in
nahezu aufrechter Körperhaltung durchgeführt werden kann. Darüber hinaus sind
Füllhilfen, wie Trichter oder dergl., die erst separat auf die Einfüllstutzen der Do
sierer zum Befüllen aufgesteckt werden müssen, nicht mehr erforderlich. Nach ei
nem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Füllstutzen direkt am Klappdeckel
des Dosierers befestigt werden. Dies gestattet ein bediengerechtes Ausschwen
ken der Einfüllhilfe zugleich mit dem Öffnen des Deckels der Dosiervorrichtung.
Darüber hinaus ermöglicht die in zweckmäßiger Weise als Füllstutzen ausgebildete
Einfüllhilfe mit dem endseitig abschließenden Einfüllschutz auch ein leichtes Ent
fernen von irrtümlich eingefülltem falschen Spül- oder Reinigungsmittel. Das
falsche Mittel kann bei geöffnetem Deckel aus dem Füllstützen wieder herausge
wischt oder zurück in die Flasche oder den Reinigungsmittelbehälter geschüttet
werden.
Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des Gegenstandes gemäß
der Erfindung, von dem Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Geschirrspülmaschine mit einer manuell befüllbaren Dosiervor
richtung für ein flüssiges Klarspülmittel und ein flüssiges oder pul
verförmiges Reinigungsmittel,
Fig. 2 die Dosiervorrichtung mit einem Einfüllschutz, in der Draufsicht in Be
füllstellung,
Fig. 3 die Dosiervorrichtung nach der Erfindung im Teilausschnitt in der
Draufsicht,
Fig. 4 die Dosiereinrichtung nach Fig. 3 mit einem weiteren Ausführungs
beispiel für einen Einfüllschutz, im Längsschnitt nach der Linie IV-IV
in vereinfachter Darstellung,
Fig. 5 eine weitere Dosiereinrichtung für ein flüssiges Klarspülmittel und
ein flüssiges oder pulverförmiges Reinigungsmittel in der Draufsicht,
Fig. 6 die Dosiereinrichtung nach Fig. 5 in Befüllstellung, wobei der Einfüll
schutz mit einer Einfüllhilfe kombiniert ist,
Fig. 7 die weitere Dosiereinrichtung im Längsschnitt nach der Linie VII-VII
gemäß Fig. 6 in Befüllstellung.
Ein in den Fig. 1 und 2 dargestelltes Dosiergerät (1) bekannter Bauart
(sh. deutsche Offenlegungsschrift 38 31 745) für eine Geschirrspülmaschine (2)
mit einem üblichen Spülprogramm mit den Programmabschnitten "Vorspülen",
"Reinigen", "Zwischenspülen" sowie "Klarspülen", ist in Kombibauweise ausgebil
det und umfaßt eine Dosiervorrichtung (3) für ein flüssiges Klarspülmittel (13) und
eine weitere mit dem Klarspülmitteldosierer in einem gemeinsamen Gehäuse (4)
untergebrachte Dosiervorrichtung (5) für flüssige oder pulverförmige Reinigungs
mittel.
Die Dosiervorrichtungen (3, 5) besitzen über Einfüllöffnungen (6, 7, 8) manuell be
füllbare Vorratskammern (9, 10, 11) für die ihnen zugeordneten Klarspül- oder
Reinigungsmittel. Für die Reinigung des Geschirrs in den Programmabschnitten
"Vorspülen" und "Reinigen" weist der Reinigerdosierer (Dosiervorrichtung (5))
zwei mit dem zugedachten Reinigungsmittel vor jedem Spülprozeß befüllbare Vor
ratskammern (10, 11) auf. Die beiden Kammern sind nach dem Ausführungsbei
spiel vorzugsweise zur Aufnahme und Abgabe eines sowohl im Vorspülgang als
auch im Reinigungsgang dem Spülwasser jeweils mengenmäßig dosiert beizuge
benden pulverförmigen Geschirr-Reinigungsmittels muldenartig ausgebildet, wobei
das Befüllen der Vorratskammern (10, 11) vor dem Geschirrspülen bei geöffneter
Gerätetür (24) erfolgt. Es kann in diese Vorratskammern (10, 11) jedoch auch ein
flüssiges Spül- oder Reinigungsmittel dosiert eingefüllt werden, welches im zuge
ordneten Programmabschnitt "Vorspülen" bzw. "Reinigen" dann ebenfalls zur Wir
kung kommt. Die den beiden Vorratskammern (10, 11) benachbarte Einfüllöff
nung (6), welche ebenfalls in eine Vorratskammer (9), sh. Fig. 4, mündet, dient
zum Auffüllen oder Nachfüllen des Klarspülmittelvorrats in der Dosiervorrich
tung (3).
Mit (14) ist ein klappbarer und per Maschinenprogramm im Programmabschnitt
"Reinigen" zu öffnender Deckel bezeichnet, der über eine Dichtung (15) die Vor
ratskammer (10) abschließt. Die Vorratskammer (11) für den Vorspülgang hinge
gen weist einen solchen Deckel nicht auf, könnte aber ebenfalls damit ausgerüstet
sein. Ebenfalls ist der Klarspülmitteldosierer (Dosiervorrichtung 3) mit einem Dec
kel (16) versehen, welcher nur die Einfüllöffnung (6) für das Klarspülmittel (13)
dicht verschließt und hierdurch verhindert, daß Spülwasser in die Vorratskam
mer (9) gelangt und den dort bevorrateten Klarspüler verdünnt. Zum Befüllen des
Dosierers (3) wird der Deckel (16) manuell geöffnet. Über eine der Einfüllöff
nung (6) benachbarte Klarspüler-Auslauföffnung (17), welcher im Deckel (16) eine
korrespondierende Auslauföffnung (18) zugeordnet ist, wird Klarspülmittel (13)
per Maschinenprogramm im Programmabschnitt "Klarspülen" in voreingestellter
Dosiermenge dem Spülwasser zum Geschirrspülen zugegeben. Außerhalb der vom
Deckel (16) dicht verschlossenen Einfüllöffnung (6) deckt das Deckelteil die Do
siervorrichtung (3) undicht ab, so daß auch eine unterhalb unterhalb des Dec
kels (16) verbliebene Klarspülerrestmenge nach dem Dosiervorgang restlos ausge
spült und auf das Geschirr gebracht werden kann. Das in die nicht näher gezeigte
Vorratskammer (9) der Dosiervorrichtung (3) einzufüllende flüssige Klarspülmit
tel (13), Fig. 4, reicht für mehrere Spülprogramme aus und weist gegenüber den
handelsüblichen dickflüssigeren Reinigungsmitteln eine niedrigere Viskosität auf.
Dem Klarspülgang schließt sich in der Regel noch ein separater Programmab
schnitt "Trocknen" an, in welchem unterstützt durch die Eigenwärme des Ge
schirrs sowie durch das zuvor im Klarspülgang zugegebene Klarspülmittel (13)
eine fleckenlose Geschirrtrocknung erreicht wird.
Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 und 3 ist zum Schutz des Dosierge
rätes (1) und zur Vermeidung schlechter Spül- und Reinigungsergebnisse bei Ver
wendung eines falschen Zusatzmittels zum Klarspülen oder bei irrtümlicher Ver
wendung des flüssigen oder pulverförmigen Reinigers als Klarspülmittel die Ein
füllöffnung (6) der Dosiervorrichtung (3) für das Klarspülmittel mit einem Einfüll
schutz (19) versehen. Dieser Einfüllschutz (19) verhindert sicher ein Befüllen der
Vorratskammer (9) des Klarspüldosierers mit einem dieser Dosiervorrichtung (3)
nicht zugedachten Spül- oder Reinigungsmittel. Die Fig. 2 zeigt ein Sieb (20) als
Einfüllschutz (19), dessen Siebfläche die Einfüllöffnung vollständig überdeckt (Fig.
3). In der Fig. 2 ist die Siebfläche nur zum Teil eingezeichnet, um einen besseren
Einblick in die Einfüllöffnung (6) des Klarspülmitteldosierers zu geben.
Ein Sieb (20) stellt eine konstruktiv einfache Ausbildung eines Einfüllschutzes (19)
dar. Die Maschenweite des Siebes (20) ist dabei so gewählt, daß nur das für diese
Vorratskammer (9) bestimmte Spül- oder Reinigungsmittel - in diesem Fall flüs
siges Klarspülmittel (13) - das Sieb (20) passieren kann. Zweckmäßig ist es, die
Maschenweite des Siebes (20) auf die Viskosität des zugedachten Klarspülmit
tels (13) abzustimmen, so daß das Sieb (20) ausschließlich nur das zulässige Mit
tel durchläßt und für die höherviskosen bzw. dickflüssigeren Reinigungsmittel ge
sperrt ist.
Der vorgenannte Einfüllschutz (19) verhindert ebenso ein Befüllen der Dosiervor
richtung (3) mit einem pulverförmigen Reinigungsmittel, wenn die Maschenweite
des Siebes (20) so ausgebildet ist, daß handelsübliche Reiniger mit der kleinsten
Körnung das Sieb (20) nicht passieren können.
Insbesondere kann zum Schutz gegen pulverförmige Reiniger eine Ausgestaltung
des Siebes (20) nach Fig. 4 sinnvoll sein, wenn beispielsweise ein üblicher Dosie
rer (1) gemäß Fig. 2 eingesetzt ist, welcher zum Auffüllen von Klarspülmittel (13)
mit einem in der Einfüllöffnung (6) stufenförmig exentrisch versetzten Einlaufka
nal (21) versehen ist. Bei einer solchen Ausbildung der Einfüllöffnung (6) könnte
die direkt über dem freien Einlaufkanal (21) liegende Siebfläche (20a) geschlossen
und die übrige die versetzte Stufe (22) abdeckende Siebfläche (20b) mit der ent
sprechenden Maschenweite ausgebildet werden. Diese Ausbildung stellt sicher,
daß versehentlich durch das Sieb (20) gefallener Reiniger nicht in die Vorratskam
mer (9) gelangt, sondern sich unterhalb des Einfüllschutzes (19) an der Stufe (22)
ablagert. Die Reinigerreste können aber bei gelöstem Sieb (20) leicht ausgewischt
werden. Ein lösbarer Einfüllschutz (19) kann durch ein klapp-, schwenk- oder
steckbar mit der Dosiervorrichtung (3) verbundenes Sieb (20) realisiert werden.
In Fig. 5 ist in der Draufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Dosiergerätes (1′) für ein flüssiges Klarspülmittel und ein flüssiges oder
pulverförmiges Reinigungsmittel gezeigt. Auch bei diesem Dosiergerät sind die Ein
füllöffnungen (6 bis 8) der Dosierkammern (9 bis 11) jeweils mit einem manuell
oder ggf. per Maschinenprogramm zu öffnenden Deckel (14, 16) oder dergl. ver
schlossen.
In Abweichung zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist bei diesem Gerät der
schwenkbare Deckel (16) für den Klarspülmitteldosierer entgegengesetzt zum
Deckel (14) der Vorratskammer für das Reinigungsmittel zu öffnen. Der Dec
kel (16) verschwenkt gemäß Fig. 6 in Richtung Gerätetürunterkante und begün
stigt dadurch das Befüllen der Dosiervorrichtung (3) für das Klarspülmittel (13)
schon bei teilgeöffneter Gerätetür (24). Weiterhin ist das Dosiergerät (1′) gemäß
Fig. 5 mit einer nachstehend näher beschriebenen Einfüllhilfe für das Klarspülmit
tel ausgestattet, welche nach Fig. 6 und 7 mit dem vorzugsweise als Sieb (20)
ausgebildeten Einfüllschutz kombiniert ist. Der besseren Übersicht halber sind
gleiche Teile der Dosiergeräte (1 und 1′) mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Als Einfüllhilfe ist vorteilhaft ein in die Einfüllöffnung (6) der Vorratskammer (9)
der Dosiervorrichtung (3) einschwenkbarer oder einsteckbarer und zum Befüllen
der Kammer aus dieser herausschwenkbarer oder herausziehbarer Füllstutzen (22)
vorgesehen, welcher vorzugsweise mit dem Deckel (16) unverlierbar verbunden
(angeformt) und daher mit dem Deckel (16) gemeinsam bewegbar ist. Bei der
Ausbildung des Deckels (16) als Klappdeckel führt auch die Einfüllhilfe die
Schwenkbewegung aus. Der vorzugsweise als Sieb (20) ausgebildete Einfüll
schutz (19) ist am Auslaufende (23) des Füllstutzens (22) ggf. lösbar angeordnet.
Der Füllstutzen (22) selbst kann trichterförmig, schüttenförmig, oder wie in Fig. 6
und 7 gezeigt, vorzugsweise rinnenförmig ausgebildet werden.
Eine rinnenförmige Ausbildung bietet eine optimale Einfüllhilfe auch bei nur teilge
öffneter Gerätetür (24), wie dies schematisch durch die Fig. 7 gezeigt ist. Denn
einerseits ist beim Füllvorgang der Blick in die Einfüllöffnung und auf das
Sieb (20) nicht verwehrt und andererseits kann der Flaschenhals der Nachfüllfla
sche (12) mit dem flüssigen Spülmittel gut an den Dosierer angesetzt werden, so
daß kein Spülmittel verschüttet wird. Nach dem Befüllen der Vorratskammer (9)
wird der Füllstutzen durch Schließen des Deckels (16) in den Dosierer einge
schwenkt und taucht wie in Fig. 7 angedeutet dabei vollständig in die Kammer
ein. Der Füllstutzen (22) ist gegenüber der Einfüllöffnung (6) abgedichtet. Bei ge
schlossenem Deckel (16) ist die gesamte Einfüllöffnung (6) bis auf die Klarspüler-
Auslauföffnung (17) dicht abgeschlossen.
Es ist auch möglich, anstelle einer schwenkbaren Einfüllhilfe eine unbewegliche
und z. B. direkt mit der Einfüllöffnung (6) verbundene Füllhilfe vorzusehen. Vorteil
haft könnte hierfür der sich an der Einfüllöffnung (6) der Dosiervorrichtung (3)
fortsetzende und bereits beim ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 4) diskutierte Ein
laufkanal (21) verwendet werden, welcher zum Ansetzen der Klarspüler-Nachfüll
flasche (12) z. B. trichterförmig verlängert werden könnte.
Die in zweckmäßiger Weise als Füllstutzen ausgebildete Einfüllhilfe mit dem end
seitig abschließenden Einfüllschutz ermöglicht auch ein schnelles einfaches Ent
fernen von falschen Spül- oder Reinigungsmitteln, die irrtümlich in den Füllstut
zen (22; 21) gelangt sind jedoch vom Sieb nicht durchgelassen wurden. Das
falsche Mittel kann bei geöffnetem Klappdeckel aus dem Füllstützen herausge
wischt oder zurück in die Flasche oder den Reinigungsmittelbehälter geführt wer
den.
Ferner könnte der Füllstutzen (22) statt mit einem Sieb (20) als Einfüllschutz
auch mit einer die Reinigungsmittelkörnung und/oder die Viskosität des Dosiermit
tels berücksichtigen Auslauföffnung ausgebildet werden, also so eng sein, daß nur
das zugedachte Spülmittel durchfließen kann. Als weitere Sicherheitsmaßnahmen
können zusätzlich auch die Klarspüler-Auslauföffnungen (17, 18) mit einem Ein
füllschutz (19) versehen werden. Ebenso ist der mit der Einfüllhilfe kombinierte
Einfüllschutz auch für Dosiergeräte bei Waschmaschinen, die mit verschiedenen
Zusatzmitteln, wie Waschpulver, Flüssigwaschmittel, Weichspülmittel usw. be
füllbar sind, einsetzbar.
Claims (14)
1. Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit einer Dosiervorrichtung für ein
flüssiges Klarspülmittel und mit einer weiteren gegebenenfalls mit dem Klarspül
mitteldosierer in einem Gehäuse zusammengefaßten Dosiervorrichtung für flüssige
oder pulverförmige Reinigungsmittel, wobei jede Dosiervorrichtung eine über eine
Einfüllöffnung manuell befüllbare Vorratskammer für das ihr zugeordnete Spül-
oder Reinigungsmittel umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens die Einfüllöffnung (6) der Dosiervorrichtung (3) für das Klarspül
mittel (13) mit einem Einfüllschutz (19) versehen ist, welcher ein Befüllen der Vor
ratskammer (9) mit einem dieser Dosiervorrichtung (3) nicht zugedachten Spül-
oder Reinigungsmittel verhindert.
2. Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einfüllschutz (19) als ein die Einfüllöffnung (6) der Dosiervorrichtung (3)
abdeckendes Sieb (20) oder dergl. ausgebildet ist.
3. Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach
Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschenweite des Siebes (20) so gewählt ist, daß nur das für diese Vor
ratskammer (9) bestimmte Spül- oder Reinigungsmittel (13) das Sieb (20) passie
ren kann.
4. Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach
den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschenweite des Siebes (20) auf die Viskosität des zugeordneten Klar
spülmittels (13) abgestimmt und auch nur für dieses Spülmittel durchlässig ist.
5. Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach
den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschenweite des Siebes (20) kleiner als die kleinste Körnung der han
delsüblichen pulverförmigen Reinigungsmittel ausgebildet ist.
6. Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sieboberfläche (Siebflächen 20a, 20b) des Einfüllschutzes (19) nur teilweise
für das Klarspülmittel (13) durchlässig ist.
7. Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einfüllschutz (19) mit einer Einfüllhilfe (21; 22) kombiniert ist.
8. Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach
Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der sich an der Einfüllöffnung (6) der Dosiervorrichtung (3) fortsetzende Ein
laufkanal (21) als Einfüllhilfe ausgebildet ist.
9. Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach
Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einfüllhilfe ein in die Einfüllöffnung (6) der Vorratskammer (9) der Dosier
vorrichtung (3) einschwenkbarer oder einsteckbarer und zum Befüllen der Kammer
aus dieser herausschwenkbarer oder herausziehbarer Füllstutzen (22) ist.
10. Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach
Anspruch 9, wobei die Einfüllöffnungen der Dosierkammern jeweils mit einem ma
nuell oder ggf. per Maschinenprogramm zu öffnenden Klappdeckel oder dergl. ver
schlossen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllstutzen (22) am Klappdeckel (16) befestigt und mit diesem schwenk
bar ist.
11. Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vorzugsweise als Sieb (20) ausgebildete Einfüllschutz (19) am Auslau
fende (23) der Einfüllhilfe (22) ggf. lösbar angeordnet ist.
12. Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Sieb (20) kombinierte Füllstutzen (22) trichterförmig, schütten-
bzw. rinnenförmig oder dergl. ausgebildet ist.
13. Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllstutzen (22) mit einer die Reinigungsmittelkörnung und/oder die Visko
sität des Dosiermittels berücksichtigen Auslauföffnung als Einfüllschutz (19) aus
gebildet ist.
14. Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit einer Dosiervorrichtung nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Klarspüler-Auslauföffnung (17, 18) des Klarspülmitteldosierers (3)
vorzugsweise mit einem entsprechenden Einfüllschutz (19) versehen ist.
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