DE8437379U1

DE8437379U1 - Einspülvorrichtung in frontbeschickten Geschirrspülmaschinen

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Publication number: DE8437379U1
Application number: DE8437379U
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Publication date: 1985-03-21

Description

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BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München, den 10.12.1984

7 Stuttgart Hochstraße 17

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Einspülvorrichtung in frontbeschickten Geschirrspülmaschinen.

Die Neuerung betrifft eine Einspülvorrichtung in front beschickt en Geschirrspülmaschinen für pulverförmiges Zusatzmittel, bestehend aus einem an der Innenwand der um eine horizontale Achse aufklappbaren Maschinentür angeordneten Vorratsbehälter zur Aufnahme des Zusatzmittels, der einen über ein Scharnier befestigten, in geschlossener Stellung verriegelbaren, in den Innenraum der Maschine öffnenden Deckel aufweist.

Bei Geschirrspülmaschinen ist es erforderlich, zu einem bestimmten Zeitpunkt des Programms ein pulverförmiges Zusatzmittel einzubringen. Zu diesem Zweck ist durchwegs an der Innenseite der Tür eine Einspülvorrichtung für pulverförmige Reinigungs- oder Spülmittel befestigt, zu der die Bedienungsperson bei geöffneter Tür freien Zugang hat, um das Pulveraufnahmeabteil zu füllen und den Verschlußdeckel in die Schließstellung zu bringen. Bei geschlossener Maschinentür und eingeschalteter Geschirrspülmaschine ist das Zusatzmittel von dem Innenraum der Geschirrspülmaschine zunächst durch den Verschlußdeckel isoliert. Zu dem vorbestim/nten Zeitpunkt des Programmablaufes gibt der Programmschalter einen elektrischen Impuls an einefi Elektromagneten der Einspülvorrichtung ab, so daß dieser den Riegel des Veischluß-

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deckels der Einspülvorrichtung löst, womit das Zusatzmittel in den Spülbehälter der Maschine entlassen wird.

Um zu vermeiden, daß beim Einspülvorgang das gesamte Zusatzmittel zu rasch aus dem Vorratsbehälter entleert und gegebenenfalls ungenutzt in das Abwasser-Abflußsystem der Maschine geschwemmt wird, ist nach der DE-OS 25 08 730 zwischen dem Spülmittel-Vorratsraum und dem Deckel ein Ausspüigitter am vom Deckelscharnier abgewandten öffnungsrand des Vorratsbehälters befestigt. Um das Füllen des Vorratsbehälters mit dem Zusatzmittel zu ermöglichen, ist das Ausspülgitter schwenkbar und/oder einrastbar an dem Vorratsbehälter-Öffnungsrand zu befestigen. Die Bedienungsperson hat deshalb bei jeder Reiniger- oder Spülmittelzugabe zuerst das Ausspülgitter von der Füllöffnung des Vorratsbehälters zu entfernen und nach dem Eingeben des Zusat^mittels das Ausspülgitter wieder anzubringen bzw. wieder in der richtigen Lage anzuordnen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einspülvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die Zusatzmittelverluste verhindert und einfacher bedienbar ist.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an der Deckelunterseite ein Sieb schwenkbar um eine Achse im Bereich des scharnierabgewandten Deckelrandes befestigt ist, daß bei geöffneter Maschinentür und geöffnetem Deckel der Vorratsbehälter zur Eingabe des Zusatzmittels geöffnet ist und das Sieb auf der Deckelunterseite aufliegt, daß bei geschlossenem und verriegeltem Vorratsbehälter der Deckel dessen Füllöffnung verschließt, während das von der Deckelunterseite abgeschwenkte Sieb in den Vorratsbehälter schaufeiförmig eintaucht und daß bei geschlossener Maschinentür sowie entriegeltem Deckel der Deckel in eine von einem Anschlag oder dergleichen begrenzte Einspülstellung geöffnet ist, in der das noch in den Vorratsbehälter greifende Sieb den öffnungswinkel zwischen der Deckelunterseite und dem Vorratsbehälter überbrückt.

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In vorteilhafter Ausführung ist das Sieb bei geschlossenem oder bis zur Einspülstellung geöffnetem Deckel auf einem Innenwandabschnitt des Vorratsbehälters geführt.

Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Neuerung im folgenden näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine neuerungsgemäße Einspülvorrichtung bei geöffneter Geschirrspülmaschinentür, mit zum Füllen des Vorratsbehälters geöffnetem Deckel - ausgezogen gezeichnet - bzw. in strichlierter Darstellung den nach dem Füllen zu schließenden Deckel kurz vor seiner Schließlage,

Fig. 2 die Einspülvorrichtung nach Fig. 1 bei geschlossener Maschinentür und den Deckel bis zur E inspül st el lung geöffnet.

An der Innenwand 1 einer um eine nicht dargestellte horizontale Achse aufklappbaren Fronttür einer Geschirrspülmaschine ist die Einspülvorrichtung angeordnet, die einen Vorratsbehälter 2 zur Aufnahme eines puiverförmigen Zusatzmittels 3 aufweist und durch einen Deckel 4 verschließbar ist, welcher über ein Scharnier 5 am Vorratsbehälter befestigt ist. An der Deckel untersei te 6 ist ein Sieb 7 schwenkbar um eine Achse 8 im Bereich des scharnierabgewandten Deckelrandes 9 befestigt, derart, daß es bei geöffnetem Deckel die Füllöffnung des Vorratsbehälters selbsttätig freigibt und auf der Deckelunterseite aufliegt (Fig. 1).

Ist das Zusatzmittel 3 in den Vorratsbehälter 2 eingefüllt, so wird der Deckel 4 in Pfeilrichtung 10 in seine Schließlage geschwenkt, in der er z.B. durch eine nichtgezeichnete Klinke gehalten wird. Beim Schließen des Deckels schwenkt das Sieb 7 von der Deckel Unterseite weg, so daß es schaufelartig in den Vorratsbehälter 2 eintaucht.

Zur Inbetriebnahme wird die Geschirrspülmaschinentür geschlossen (Fig.2). Aufgrund dieses etwa 90° betragenden Schwenkwinkels der Tür fällt das Zusatzmittel 3 in

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das Sieb 7. Wird zum vorgegebenen Zeitpunkt der Deckel 4 automatisch entriegelt, so nimmt er die in Fig. 2 gezeichnete Einspülstellung ein, die ein Anschlag 11 oder dergleichen begrenzt. Bei dieser Einspülstellung überbrückt das Sieb den Öffnungsspalt zwischen der Deckelunterseite und dem Öffnungsrand des Vorratsbehälters UiId verhindert ein Herausfallen des Zusatzmittels. Durch die im Spülbehälter der GesehirrspüLnäschine umgewälzte Spüiflüssigkeit wird das Reinigungsmittel ohne Verlust und im erwünschten zeitlichen Ablauf in Lösung gebracht. Zum Eingriff des Deckels 4 in den Vorratsbehälter 2 ist der Deckel längs eines, in der Formgebung dem Deckel angepaßten Behälter-Innenwandabschnittes 12 geführt.

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Claims

TZP 84/330 Schutzansprüche

1. Einspülvorrichtung in frontbeschickt en Geschirrspülmaschinen für pulverförmiges Zusatzmittel, bestehend aus einem an der Innenwand der um eine horizontale Achse aufklappbaren Maschinentür angeordneten Vorratsbehälter zur Aufnahme des Zusatzmittels, der einen über ein Scharnier befestigten, in geschlossener Stellung verriegelbaren, in den Innenraum der Maschine öffnenden Deckel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deckel Unterseite (6) ein Sieb (7) schwenkbar um eine Achse (8) im Bereich des schamierab gewandt en Deckelrandes (9) befestigt ist, daß bei geöffneter Maschinentür (l) und geöffnetem Deckel (4) der Vorratsbehälter (2) zur Eingabe des Zusatzmittels (3) geöffnet ist und das Sieb auf der Deckelunterseite aufliegt, daß bei geschlossenem und \3rriegeltem Vorratsbehälter der Deckel dessen Füllöffnung verschließt, während das von Jer Deckelunterseite abgeschwenkte Sieb in den Vorratsbehälter schaufel form ig eins, .ucht und daß bei geschlossener Maschinentür sowie entriegeltem Deckel der Deckel in eine von einem Anschlag (11) oder dergleichen begrenzte Einspülstellung geöffnet ist, in der das noch in den Vorratsbehälter greifende Sieb den öffnungswinkel zwischen der Deckelunterseite und dem Vorratsbehälter überbrückt.

2. Einspülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (7) bei geschlossenem oder bis zur Einspülstellung geöffnetem Deckel (4) auf einem Innenwandabschnitt (12) des Vorratsbehälters (2) geführt ist.

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