DE19652706A1 - Hydraulisches Kompaktaggregat - Google Patents
Hydraulisches KompaktaggregatInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem hydraulischen Kompaktaggregat,
das die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruches 1 aufweist.
Ein hydraulisches Aggregat mit einem ringzylindrischen Druckmit
telbehälter, der durch eine äußere Außenwand, eine innere Außen
wand sowie zwei Stirnwände bzw. stirnseitige Flansche gebildet
wird, mit einem vom Druckmittelbehälter umgebenen geschlossenen
Elektromotor und mit einer vom Elektromotor antreibbaren Hydro
pumpe ist aus dem DE-GM 82 07 794 bekannt.
Einen geschlossenen Elektromotor verwendet man, damit z. B. keine
kleinen Metallteile oder stromleitende Flüssigkeiten in das In
nere des Elektromotors gelangen können und dort elektrische oder
mechanische Schäden verursachen. Geschlossene Elektromotoren
werden üblicherweise mit Hilfe von an ihrer Außenseite entlang
strömender Luft gekühlt, wobei der Luftstrom durch ein Lüfterrad
erzeugt wird.
Das in dem DE-GM 82 07 794 gezeigte hydraulische Aggregat baut
noch recht groß. Die Kühlung des Elektromotors dürfte für einen
Dauerbetrieb des Aggregats nicht genügen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Zielsetzung zugrunde, ein
hydraulisches Kompaktaggregat mit einem ringzylindrischen Druck
mittelbehälter, mit einem geschlossenen Elektromotor und mit ei
ner vom Elektromotor antreibbaren Hydropumpe zu schaffen, das
sehr kompakt baut und bei dem die Kühlung des Elektromotors ei
nen Dauerbetrieb ermöglicht.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch ein hydraulisches Kompak
taggregat erreicht, das die Merkmale aus dem Oberbegriff des An
spruches 1 aufweist und bei dem gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 der Druckmittelbehälter den Elektromotor eng um
gibt und die innere Außenwand des Druckmittelbehälters als Leit
mittel für den über den Elektromotor streichenden Kühlluftstrom
dient. Dadurch, daß der Druckmittelbehälter den Elektromotor eng
umgibt, wird zweierlei erreicht. Zum einen erhält man eine sehr
kompakte Bauweise des hydraulischen Aggregats. Zum anderen wird
die Kühlluft nahe am Elektromotor über diesen geleitet und
streicht auch an den einem Lüfterrad entfernten Wickelköpfen eng
am Gehäuse des Elektromotors entlang, so daß sie viel Wärme auf
nehmen und aus dem Innenraum des Druckmittelbehälters nach außen
transportieren kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen hydrauli
schen Kompaktaggregats kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Bevorzugt erstrecken sich zwischen einer Außenwand des Elektro
motors und der inneren Außenwand des Druckmittelbehälters axial
verlaufende Rippen. Über diese kann sich der Elektromotor an der
inneren Außenwand des Druckmittelbehälters abstützen. Zugleich
wird durch die Rippen eine große Wärmeabgabefläche geschaffen,
wobei die Kühlluft zwischen den Rippen entlangströmen kann.
Ein erfindungsgemäßes hydraulisches Kompaktaggregat kann beson
ders einfach und kostengünstig hergestellt werden, wenn gemäß
Anspruch 3 die innere Außenwand des Druckmittelbehälters, die
Rippen und die Außenwand des Elektromotors einstückig ausgebil
det sind. Eventuell ist dann ein Abschnitt eines Strangpreßpro
fils verwendbar. Im Bereich eines Lüfterrads können die innere
Wand und die Rippen des Strangpreßprofils abgedreht sein, so daß
die Kühlluft leicht in die Strömungskanäle zwischen den Rippen
gelangen kann.
Günstig im Hinblick auf die Herstellung des Kompaktaggregats ist
es auch, wenn gemäß Anspruch 4 ein stirnseitiger Flansch, vor
zugsweise jeder stirnseitige Flansch einen axialen Ringbund auf
weist, der innen die innere Außenwand und außen die äußere Au
ßenwand des Druckmittelbehälters zentriert. Die beiden stirnsei
tigen Flansche sowie die Außenwände des Druckmittelbehälters
werden vorteilhafterweise durch sich durch den Druckmittelbehäl
ter erstreckende Zuganker zusammengehalten. Denkbar erscheint es
jedoch auch, daß sich die Zuganker zwischen der inneren Außen
wand des Druckmittelbehälters und dem Elektromotor oder außer
halb des Druckmittelbehälters erstrecken.
Eine geringe Anzahl von Einzelteilen und nur wenige Dichtstellen
erhält man, wenn gemäß Anspruch 6 der eine stirnseitige Flansch
des Druckmittelbehälters als Boden einstückig mit der äußeren
Außenwand und mit der inneren Außenwand des Druckmittelbehälters
ausgebildet ist.
Es ist möglich, den Elektromotor hinsichtlich seiner radialen
Position zum Druckmittelbehälter dadurch festzulegen, daß er von
innen die innere Außenwand des Druckmittelbehälters berührt. Der
Elektromotor kann aber auch gemäß Anspruch 7 von einem stirnsei
tigen Flansch des Druckmittelbehälters getragen werden, wobei da
durch die radiale und zugleich auch die axiale Lage des Elektro
motors bezüglich des Druckmittelbehälters fixiert wird. Insbe
sondere kann ein stirnseitiger Flansch des Druckmittelbehälters
einstückig mit einem Gehäuseteil des Elektromotors ausgebildet
sein.
Besonders günstig erscheint es, wenn gemäß Anspruch 10 ein
stirnseitiger Flansch des Druckmittelbehälters einstückig mit
einem Gehäuseteil der Hydropumpe hergestellt ist.
Standbeine zum Aufstellen eines erfindungsgemäßen hydraulischen
Kompaktaggregats sind gemäß Anspruch 11 vorteilhafterweise an
wenigstens einem stirnseitigen Flansch des Druckmittelbehälters
befestigt. Um nicht zusätzliche Befestigungsmittel verwenden zu
müssen, werden die Standbeine zweckmäßigerweise mit den Schrau
ben, mit denen ein stirnseitiger Flansch am Druckmittelbehälter
befestigt ist, am Flansch fixiert. Der Flansch, an dem die
Standbeine befestigt sind, besitzt gemäß Anspruch 12 auf der Au
ßenseite Aussparungen, die eng an die Form der Standbeine ange
paßt sind und deren Positionierung vorgeben. Je nach Wunsch kann
ein erfindungsgemäßes hydraulisches Kompaktaggregat liegend oder
stehend aufgestellt werden. Vorteilhafterweise werden für beide
Möglichkeiten die gleichen Standbeine verwendet, wobei deren An
ordnung bei einer liegenden Position eine andere ist als bei ei
ner stehenden Position des Kompaktaggregats. Gemäß Anspruch 13
sind für beide mögliche Anordnungen der Standbeine Aussparungen
in einem Flansch des Druckmittelbehälters vorgesehen.
Ein Flansch des Druckmittelbehälters kann auch mit einem Kanal
oder mit einer Öffnung versehen sein, die in einem Strömungspfad
für das Druckmittel liegt.
Gemäß Anspruch 16 erstreckt sich vorteilhafterweise von einer
Rücklauföffnung des Druckmittelbehälters aus ein rohrförmiger
Anguß um ein vielfaches der Wandstärke, die der Druckmittelbe
hälter um die Rücklauföffnung herum hat, in das Innere des
Druckmittelbehälters hinein. Der Anguß kann so lang gemacht wer
den, daß sich sein freies Ende immer unter dem Druckmittelniveau
befindet. Das Druckmittel läuft dann in den Druckmittelbehälter
zurück, ohne daß es dort stark verwirbelt wird und aufschäumt
und ohne daß sich wesentliches Geräusch entwickelt.
Ein Kühler für das Druckmittel wird gemäß Anspruch 17 bevorzugt
radial innerhalb der inneren Außenwand des Druckmittelbehälters
angeordnet und somit von dem über den Elektromotor streichenden
Kühlluftstrom durchströmt.
Bei einem erfindungsgemäßen hydraulischen Kompaktaggregat ist
auch angestrebt worden, mit wenig außenliegenden, sichtbaren
Leitungen oder Rohren auszukommen. Deshalb ist die Verwendung
eines solchen Kühlers besonders vorteilhaft, aus dem das Druck
mittel unmittelbar, zum Beispiel durch eine Öffnung in einem
stirnseitigen Flansch in den Druckmittelbehälter hineinfließt.
Leckageflüssigkeit der Pumpe und/oder rücklaufende Flüssigkeit
wird gemäß Anspruch 18 einem Eingang des Kühlers bevorzugt über
einen sich innerhalb des Druckmittelbehälters befindlichen Strö
mungspfad zugeführt. Ist der Kühler unmittelbar auf den Druck
mittelbehälter aufgeflanscht, so ist also weder in Zulauf zum
Kühler noch im Rücklauf vom Kühler in den Druckmittelbehälter
hinein ein Rohr außen am Druckmittelbehälter notwendig. Das
durch den Druckmittelbehälter führende Rohr steckt gemäß An
spruch 19 mit seinen Enden jeweils in einer Dichtung, die den
zum Kühler führenden Strömungspfad des Druckmittels nicht nur
gegen das Innere des Druckbehälters abdichtet, sondern die auch
eine metallische Berührung zwischen dem Rohr und Teilen des
Druckmittelbehälters verhindert und damit geräuschdämpfend
wirkt.
Um ein großes Lüfterrad mit einem entsprechend großen Luftdurch
satz verwenden zu können, ist gemäß Anspruch 21 der Durchmesser
des von der inneren Außenwand des Druckmittelbehälters umgebenen
Hohlraums im Bereich des Lüfterrads größer als stromab des Lüf
terrads. Aufgrund der Verringerung des Durchmessers wird das Vo
lumen des Druckmittelbehälters nicht zu sehr verringert. Der
Übergang zwischen den beiden Durchmessern erfolgt vorzugsweise
kontinuierlich oder schräg, so daß kein Luftstau entsteht.
Gemäß Anspruch 23 kann der Saugschlauch der Pumpe nach Art eines
Faltenbalges ausgebildet sein, um stark gekrümmt werden zu kön
nen.
Besonders kostengünstig kann es sein, Teile des Druckmittelbe
hälters aus Kunststoff zu fertigen.
Schließlich sei noch auf die besonders vorteilhafte Ausgestal
tung gemäß Anspruch 26 hingewiesen, nach dem die Kühlrippen au
ßen am Druckmittelbehälter schräg zu dessen Achsrichtung, vor
zugsweise in einem Winkel von 45 Grad zur Achsrichtung verlau
fen. Dies bewirkt, daß sowohl bei einer stehenden als auch bei
einer liegenden Position des Kompaktaggregats kein Stau von war
mer Luft unter einer Kühlrippe entsteht.
Mehrere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen hydrauli
schen Kompaktaggregates sind in den Zeichnungen dargestellt. An
hand der Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die beiden ersten Ausführungs
beispiele, wobei in der unteren Hälfte des Längsschnit
tes die erste Ausführung und in der oberen Hälfte des
Längsschnittes die zweite Ausführung dargestellt ist,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 eine radiale Draufsicht auf das erste oder das zweite
Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die eine Stirnseite des ersten oder
zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die andere Stirnseite des ersten
oder zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel, das teilweise in An
sicht und teilweise in einem Axialschnitt dargestellt
ist,
Fig. 8 eine Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels in Rich
tung des Pfeiles F aus Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels in Rich
tung des Pfeiles G aus Fig. 7,
Fig. 10 einen Schnitt durch den bloßen Druckmittelbehälter des
dritten Ausführungsbeispiels entlang der Linie X-X aus
Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt durch den bloßen Druckmittelbehälter ent
lang der Linie XI-XI aus Fig. 9,
Fig. 12 einen Schnitt durch das dritte Ausführungsbeispiel ent
lang der Linie XII-XII aus Fig. 9,
Fig. 13 eine äußere Ansicht des stirnseitigen Flansches, mit
dem der Druckmittelbehälter des dritten Ausführungsbei
spiels verschlossen ist und der zugleich auch ein Bau
teil des vom Druckmittelbehälter umgebenen Elektromo
tors ist,
Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie XIV-XIV aus Fig. 13,
Fig. 15 einen Schnitt entlang der Linie XV-XV aus Fig. 13,
Fig. 16 eine Draufsicht auf die äußere Bodenseite des bloßen,
weitgehend achteckigen Druckmittelbehälters eines vier
ten Ausführungsbeispiels,
Fig. 17 eine Sicht entgegen der Sichtrichtung der Fig. 16 in
das Innere des Druckmittelbehälters,
Fig. 18 eine Seitenansicht des Druckmittelbehälters aus den
Fig. 16 und 17,
Fig. 19 einen Schnitt entlang der Linie XIX-XIX aus Fig. 18,
Fig. 20 eine Draufsicht auf den Druckmittelbehälter der Fig.
18 in Richtung des Pfeiles K,
Fig. 21. eine Außenansicht des Verschlußflansches für den Druck
mittelbehälter gemäß den Fig. 16 bis 20,
Fig. 22 in einem vergrößerten Maßstab das Ende eines durch den
Druckmittelbehälter verlaufenden Rohres mit aufgescho
bener Dichtung und
Fig. 23 eine Seitenansicht des Druckmittelbehälters eines fünf
ten Ausführungsbeispiels, bei dem Kühlrippen an der
Außenwand des Druckmittelbehälters schräg verlaufen.
Der Ölbehälter 10 der beiden ersten Ausführungsbeispiele besitzt
eine ringzylindrische, insbesondere eine kreisringzylindrische
Form und wird durch ein äußeres Behälterrohr 11, ein inneres Be
hälterrohr 12 und zwei stirnseitige Flansche 13 und 14 gebildet.
Jeder der beiden Flansche besitzt einen sich in axialer Richtung
erstreckenden Ringbund 15, über den die Behälterrohre 11 und 12
geschoben sind und der dabei die beiden Behälterrohre zentriert.
In einer inneren und einer äußeren Ringnut des Ringbundes 15
liegt jeweils ein Dichtring 16 bzw. 17, der den Spalt zwischen
jedem Behälterrohr und dem jeweiligen Ringbund abdichtet. Die
beiden Behälterrohre 11 und 12 sowie die beiden Flansche 13 und
14 werden mit Hilfe von Zugankern 18 zusammengehalten, die durch
den Ölbehälter 10 hindurchverlaufen, durch die Flansche 13 und
14 dicht nach außen treten und auf die die Schraubenmuttern 19
aufgeschraubt sind.
Zentral vor dem durch den Ölbehälter 10 umschlossenen Hohlraum
24 ist im Flansch 13 ein kreisrunder Kühler 25 für zum Ölbehäl
ter 10 zurückfließendes Öl angeordnet. Durch den Kühler 25 kann
Luft in den Hohlraum 24 gelangen. Der Flansch 13 ist außerdem an
seiner in Gebrauchslage des Kompaktaggregats höchsten Stelle mit
einem Öleinfüllstützen 26 versehen, der sich in einer schräg zur
Achse des Ölbehälters verlaufenden ebenen Fläche 27 des Flan
sches 13 befindet. Ein im Flansch 13 eingegossener Ringkanal 28
führt vom Öleinfüllstutzen 26 in das Innere des Ölbehälters 10.
Mit Hilfe zweier Zuganker 18 und der zugehörigen Schraubenmut
tern 19 ist ein Gestell 32 mit dem Ölbehälter 10 verbunden.
In dem Hohlraum 24 befindet sich ein geschlossener Elektromotor
35 mit einer Motorwelle 36, mit einem Rotor 37 und mit einem
Stator 38. Der Elektromotor ist in den Zeichnungen stark schema
tisiert dargestellt. Seine Motorwelle 36 ist in zwei Lagerschil
den 39 und 40 gelagert. Auf einem über den Lagerschild 40 in
Richtung auf den Kühler 25 zu hinausragenden Wellenstummel ist
ein Lüfterrad 41 befestigt, das durch den Kühler 25 hindurch
Luft ansaugt. Diese Luft wird nicht nur zur Kühlung von Öl, son
dern auch zur Kühlung des Elektromotors 35 verwendet. Besonders
vorteilhaft ist dabei, daß im Sinne eines kompaktbauenden Aggre
gates der Abstand zwischen dem inneren Behälterrohr 12 des Ölbe
hälters 10 und dem Gehäusemantel 42 des Elektromotors 35 klein
gemacht ist. Dabei reicht der freie Strömungsquerschnitt für den
zur Kühlung notwendigen Luftstrom aus. Kühlrippen 43 reichen vom
Gehäusemantel 42 des Elektromotors 35 bis zum inneren Behälter
rohr 12 oder bis nahe an dieses heran, so daß durch das innere
Behälterrohr die Luft an den Rippen gehalten wird und die gesam
te vom Lüfterrad 41 geförderte Luft Wärme abtransportiert. Das
innere Behälterrohr 12 wirkt wie ein Leitblech, das die Luft an
den Rippen 43 hält.
Hinsichtlich des inneren Behälterrohrs 12, des Gehäusemantels 42
und der Kühlrippen 43 besteht der einzige Unterschied zwischen
den beiden gezeigten Ausführungsbeispielen. Beim einen Ausfüh
rungsbeispiel, zu dem die untere Hälfte der Fig. 1 sowie die
Fig. 2 paßt, sind das innere Behälterrohr 12, der Gehäusemantel
42 des Elektromotors 35 und die Kühlrippen 43 einstückig ausge
bildet. Es kann dazu ein Abschnitt eines Strangpreßprofils ver
wendet werden, bei dem im Bereich des Lüfterrads 41 die innere
Wand und die Rippen abgedreht werden. Auch vor dem anderen La
gerschild 40 können die innere Wand und die Kühlrippen abgedreht
sein, um einen möglichst freien Austritt der Kühlluft aus den
Strömungskanälen zu gewährleisten.
Bei dem in der oberen Hälfte der Fig. 1 und in der Fig. 3 dar
gestellten Ausführungsbeispiel sind die Kühlrippen 43 einstückig
mit dem Gehäusemantel 42 ausgebildet. Das innere Behälterrohr 12
dagegen ist ein separates Bauteil. Hier ist es möglich, den
Elektromotor 35 in seiner Position durch ein Aufschrumpfen des
inneren Behälterrohrs 12 zu fixieren.
Von dem Elektromotor 35 ist über eine Kupplung 47 eine Hydropum
pe 50 antreibbar, die sich außerhalb des Hohlraums 24 vor dem
Flansch 14 befindet. Als Hydropumpe kann eine Konstantpumpe oder
eine Verstellpumpe verwendet werden. Das Pumpengehäuse 51 und
der Flansch 14 sind aus einem einzigen Stück gefertigt, wobei
der das Pumpengehäuse bildende Abschnitt des Bauteils nicht in
das Innere des den Flansch bildenden Abschnittes hineingreift,
sondern an der Stirnseite des Flansches sitzt. Das Pumpengehäuse
51 überdeckt den Hohlraum 24 bzw. den inneren Radius des Flan
sches 14 nicht vollständig, so daß noch einzelne Öffnungen 52
zum Durchtritt von Kühlluft vorhanden sind. Außerdem ist der
Flansch 14 im Bereich einer oberen Öffnung 52 axial zurückgenom
men, so daß im Flansch 14 eine Aussparung 53 entstanden ist, die
den Strömungsquerschnitt für die Kühlluft vergrößert.
An seiner der Aussparung 53 gegenüberliegenden, tiefsten Stelle
weist der Flansch 14 eine Axialbohrung 54 auf, die sich im Pum
pengehäuse 51 fortsetzt und dort in eine Radialbohrung 55 des
Pumpengehäuses 51 mündet. Die Radialbohrung ist nach außen durch
einen Stopfen 56 verschlossen. Über die Bohrungen 54 und 55
saugt die Hydropumpe 50 Öl aus dem Behälter 10 an. Sie gibt es
ab über eine Drucköffnung 57, die sich in einem auf das Pumpen
gehäuse 51 aufgesetzten Block 58 befindet. Dieser weist weiter
hin eine Leckölöffnung 59 auf, aus der das Lecköl der Hydropumpe
50 austreten kann. Dieses wird zusammen mit dem rücklaufenden Öl
über den Kühler 25 in den Ölbehälter 10 geleitet.
Beim dritten und vierten Ausführungsbeispiel ist der Ölbehälter
10 ebenfalls ringzylindrisch ausgebildet, setzt sich jedoch
nicht aus vier, sondern im wesentlichen nur aus zwei Einzeltei
len zusammen. Hauptteil ist ein ringzylindrischer Topf 65, der
einstückig eine äußere Außenwand 11, eine innere Außenwand 12
und einen die beiden Außenwände an ihrem einen Ende verbindenden
Flansch 13, der im folgenden als Behälterboden bezeichnet sein
möge, aufweist. Zweites wesentliches Bauteil des Ölbehälters 10
ist ein zweiter Flansch 14, der im folgenden als Deckel bezeich
net wird. Beim dritten Ausführungsbeispiel sind die äußere Au
ßenwand 11 und die innere Außenwand 12 weitgehend Kreisringzy
linder. Die äußere Außenwand 11 besitzt allerdings lokal eine
Ausbuchtung 66 mit zwei senkrecht aufeinanderstehenden Wandtei
len 67 und 68. Im Wandteil 67 befindet sich eine Einfüllöffnung,
die durch einen Verschluß mit einem Handdrehknopf 69 verschlos
sen ist. Am Wandteil 68 ist ein Niveaugeber 70 befestigt, dessen
Schauglas mit dem Inneren des Ölbehälters 10 kommuniziert. Im
Wandteil 67 können weitere Öffnungen vorgesehen sein, die nur
auf Wunsch mit zum Beispiel einem Schwimmerschalter oder mit ei
ner Rücklaufleitung bestückt werden und, falls derartiges nicht
vorgesehen ist, mit Verschlußschrauben 71 verschlossen sind. Im
Bereich des Behälterbodens 13 ist ein Ölkühler 25 vorgesehen,
der in der axialen Ansicht nach Fig. 9 eine weitgehend quadra
tische Außenkontur besitzt, den radial innerhalb der inneren Au
ßenwand 12 vorhandenen Hohlraum axial weitgehend verschließt und
der an zwei gegenüberliegenden Ecken mit Anschlußohren 71 ausge
stattet ist, in denen sich jeweils eine als Eingang bzw. Ausgang
benutzbare und in der Ansicht nach Fig. 9 zur dem Betrachter
abgewandten Seite hin offene Anschlußbohrung 72 befindet und die
mit durchgehenden Befestigungsbohrungen 73 versehen sind. Die
vier Ecken des Kühlers 25 sowie die zwei Anschlußohren 71 werden
vom Boden 13 in entsprechend geformten Vertiefungen 85 aufgenom
men, so daß der Kühler 25, wie aus Fig. 7 ersichtlich, nur we
nig über den Boden 13 vorsteht.
Im Boden 13 befinden sich zwei mit Verschlußschrauben 74 bzw. 75
verschlossene Öffnungen 76 bzw. 77, die nur bedarfsweise genutzt
werden. Die sich in der in den Fig. 7 bis 9 gezeigten liegen
den Gebrauchslage des Kompaktaggregats ganz oben befindliche
Öffnung 77 dient als Einfüllöffnung, wenn die Gebrauchslage des
Kompaktaggregats stehend ist. Die sich in der unteren Hälfte des
Ölbehälters 10 befindliche Öffnung 76 kann als Rücklauföffnung
dienen, wenn kein Kühler 25 vorhanden ist oder wenn das rücklau
fende Öl nicht durch den Kühler 25 fließen soll.
In jeder zur Aufnahme eines Anschlußohres 71 des Kühlers 25 vor
gesehenen Vertiefung besitzt der Boden 13 eine Öffnung 78 bzw.
79, die mit der Anschlußbohrung 72 in einem Anschlußohr des Küh
lers fluchtet. Die Öffnung 78 ist gestuft und besitzt zum Inne
ren des Ölbehälters 10 hin einen erweiterten Abschnitt 80. Auf
grund einer Materialanhäufung ist sie etwa viermal so lang wie
die Wandstärke des Bodens 13. Im Bereich der Öffnung 79 besitzt
der Boden 13 einen Anguß 86, der axial fast bis zur Mitte des
Topfes 65 reicht und die Öffnung 79 um ein vielfaches der Wand
stärke des Bodens 13 verlängert. Die Öffnung 79 ist für den
Rückfluß von durch den Kühler 25 geströmten Druckmittel in den
Ölbehälter 10 gedacht. Aufgrund des Angusses 86 befindet sich
das Ende des Rücklaufkanals immer unter dem Ölspiegel, so daß
eine Verwirbelung und Aufschäumung des Öls und Geräusche vermie
den werden. Über die Öffnung 78 erfolgt in noch zu beschreiben
der Weise der Zulauf von Druckmittel zum Kühler 25.
Wie die Fig. 11 zeigt ist auch die bedarfsweise verwendete
Rücklauföffnung 76 durch einen Anguß 86 verlängert, dessen Ende
immer in das sich im Ölbehälter 10 befindliche Druckmittel ein
getaucht ist, so daß auch bei einer Verwendung der Rücklauföff
nung 76 der Strom des rücklaufenden Öls unter dem Ölspiegel en
det.
Wie insbesondere aus Fig. 12 ersichtlich, sind an den Behälter
boden 13 nach innen hin einzelne Augen 81 angeformt, die bei Be
darf aufgebohrt und mit einem Innengewinde versehen werden kön
nen, um optional weitere Geräte am Druckmittelbehälter 10 zu be
festigen, z. B. einen Temperatursensor für das Druckmittel.
Wie bei der ersten und der zweiten Ausführung so sitzt auch bei
der dritten und der vierten Ausführung auf der Motorwelle 36 des
Elektromotors 35 ein Lüfterrad 41, das sich unmittelbar hinter
dem Kühler 25 befindet. Im Bereich des Lüfterrads sind, wie man
den Fig. 10, 11 oder 12 entnehmen kann, der Innen- und der
Außendurchmesser der inneren Außenwand 12 größer als im übrigen
Bereich. Dadurch wird die Verwendung eines großen Lüfterrads mit
einem entsprechend hohem Luftdurchsatz ermöglicht. Am Innen
durchmesser erfolgt der Übergang vom größeren auf den kleinen
Durchmesserwert in einer Schräge 82, die eine Leitfunktion für
den vom Lüfterrad erzeugten Luftstrom besitzt und keinen
Luftstau verursacht.
Die innere Außenwand ist innen mit Kühlrippen 83 versehen, die
axial verlaufen und radial nach innen weisen. Die äußere Außen
wand 11 trägt Kühlrippen 84, die alle parallel zueinander tan
gential verlaufen und deshalb eine einfache Entformung des Top
fes 65 ermöglichen.
Die dem Behälterboden 13 gegenüberliegende offene Stirnseite des
Topfes 65 ist mit dem Deckel 14 verschlossen. Dieser besitzt ei
nen inneren Teil 88 mit einem zentralen Durchgang 89 sowie einen
äußeren, ringförmigen Teil 90, der an einem Ringbund 15 eine in
nere und eine äußere Ringnut zur Aufnahme jeweils eines Dich
trings aufweist und zwischen die äußere Außenwand 11 und die in
nere Außenwand 12 des Topfes 65 eingeschoben ist, um einen ge
schlossenen Druckmitteltank zu schaffen. Innerer Teil 88 und äu
ßerer Teil 90 sind über drei etwa 120 Grad voneinander beabstan
dete Speichen 91 miteinander verbunden, die zwischen sich Frei
räume 92 zum Durchtritt von vom Lüfterrad 41 geförderte und zwi
schen Elektromotor 35 und innerer Außenwand 12 hindurchgeström
ter Luft belassen. Der zentrale Teil 88 des Deckels 14 ist so
geformt und mit Befestigungsbohrungen 93 versehen, daß wenig
stens zwei verschiedene auf dem Markt erhältliche Hydropumpen
angeschraubt werden können. Gemäß den Fig. 7 und 8 ist beim
dritten Ausführungsbeispiel eine Flügelzellenpumpe 50 angebaut.
Der Deckel 14 verschließt den Topf 65 und ist damit Teil des Öl
behälters 10. Zugleich aber ist er auch Teil des Elektromotors
35, als dessen einer Lagerschild er über Zuganker 93 mit dem
zweiten Lagerschild 94 und mit dem mittleren Gehäuseteil 95 ver
bunden ist, wie man dies aus Fig. 7 ersehen kann. Der Deckel 14
deckt mit seinem inneren Teil 88 Wickelköpfe des Elektromotors
35 ab. Der Deckel 14 ist außen sechseckig ausgebildet und be
sitzt in jedem seiner sechs Ecken eine Befestigungsbohrung 96,
durch die hindurch eine Schraube 97 in ein mit einem Innengewin
de versehenes Befestigungsauge 98 am Topf 65 eingeschraubt wer
den kann, um den Deckel 14 und den Topf 65 aneinander zu befe
stigen. Der Elektromotor 35 wird vom Deckel 14 freitragend ohne
Berührung der inneren Außenwand 12 des Topfes 65 gehalten.
Im Ringbund 15 des Deckels 14 befinden sich drei Öffnungen, über
die von außen ein Zugang in das Innere des Ölbehälters 10 mög
lich ist. Eine erste Öffnung 105 dient zum Ablassen des sich im
Behälter 10 befindlichen Öls und ist normalerweise mit einer
Verschlußschraube 106 verschlossen. Durch eine zweite Öffnung
107 hindurch saugt die Hydropumpe 50 über einen Saugschlauch 108
Druckmittel aus dem Behälter 10 an. Im Bereich einer dritten
Öffnung 109 schließlich ist auf den Deckel 14 außen eine Platte
110 aufgesetzt, der über einen Schlauch 111 Leckageöl der Hydro
pumpe 50 zugeführt wird und die einen provisorisch verschlosse
nen Rücklaufanschluß 112 aufweist. Ein Ausgang der Platte 110
geht in die Öffnung 109 des Deckels 14 über. Der Deckel 114 ist
am Topf 65 so befestigt, daß seine Öffnung 109 mit der Öffnung
78 im Behälterboden 13 fluchtet. Entsprechend der Öffnung 78 ist
auch die Öffnung 109 gestuft. Zwischen den beiden Öffnungen er
streckt sich axial ein Rohr 113 (siehe Fig. 10) über dessen En
den jeweils eine Dichtung 114 gestülpt ist und das zusammen mit
der Dichtung in den erweiterten Abschnitt 80 der beiden Öffnun
gen gesteckt ist. Die Art der Dichtung 114 geht näher aus Fig.
22 hervor. Man erkennt, daß sie einen radial außerhalb des Roh
res 113 befindlichen und außen gerillten Abschnitt 115, sowie
einen axial vor der Stirnseite des Rohres 113 befindlichen und
mit einem zentralen Durchgang 116 versehenen Abschnitt 117 auf
weist. Durch die Dichtung 114 wird eine direkte Berührung zwi
schen dem Rohr 113 und dem Behälterboden 13 bzw. dem Deckel 14
des Ölbehälters 10 vermieden. Die Dichtung reicht relativ weit
über das Rohr 113, so daß Längentoleranzen ausgeglichen werden
können. Andererseits ist die Dichtung aufgrund der Rillen an ih
rem radialen Außenumfang relativ nachgiebig und deshalb leicht
alleine oder zusammen mit dem Rohr in die Öffnungen 78 bzw. 109
einzusetzen.
Leckageöl der Hydropumpe 50 und aus dem System zurückfließendes
Öl gelangt also über die Platte 110 und die Öffnung 109 im Dec
kel 14 in das Rohr 113. Das Öl fließt durch das Rohr 113 hin
durch und gelangt über die Öffnung 78 in den Kühler 25. Nachdem
es den Kühler durchflossen hat, tritt es in die Öffnung 79 des
Topfes 65 ein und gelangt über den Anguß 80 in den Behälter 10.
Gemäß den Fig. 7, 8 und 9 befindet sich das hydraulische Kom
paktaggregat in einer liegenden Gebrauchslage, in der es über
zwei Standbeine 125 auf einem Boden abgestützt wird. Jedes
Standbein besteht aus einem Stück T-Profil 126, an dessen beide
Enden ein Flacheisen 127 angeschweißt ist. Auf der Außenseite
des Deckels 14 befindet sich an jeder zweiten Befestigungsboh
rung 96 eine Vertiefung 128, die zwei parallel zu einem Radius
strahl durch die Mitte einer Befestigungsbohrung 96 verlaufende
Begrenzungen und eine senkrecht zu dem Radiusstrahl verlaufende
Begrenzung aufweist. Der Abstand der beiden parallelen Begren
zungen entspricht der Breite eines Flacheisens 127. Jede Vertie
fung 128 kann für eine stehende Gebrauchslage des Kompaktaggre
gats ein Flacheisen 127 eines Standbeins 125 so aufnehmen, daß
der Mittelsteg des T-Profils 126 in einer durch die Achse des
Aggregats gehenden Ebene liegt. Die drei Standbeine 125 erstrec
ken sich dann vom Deckel 14 weg entlang der Hydropumpe 50. Für
eine liegende Gebrauchslage des Kompaktaggregates, wie sie in
den Fig. 7 bis 9 gezeigt ist, ist im Bereich einer weiteren
Befestigungsbohrung 96 eine Vertiefung 129 mit einer parallel zu
einer vertikalen und einer parallel zu einer horizontalen Ebene
verlaufenden Begrenzungslinie vorhanden. Außerdem ist in einer
der Vertiefungen 128 eine Ausbuchtung 129 vorhanden, die eben
falls von einer in einer vertikalen Ebene befindlichen Begren
zung und von einer in einer horizontalen Ebene liegenden Begren
zung begrenzt wird. Die beiden Vertiefungen 129 nehmen nun zwei
Standbeine 125 so auf, daß die beiden Querstege der beiden
T-Profile 126 in einer Ebene liegen. Die Standbeine erstrecken
sich vom Deckel 14 aus in Richtung auf den Behälterboden 13 zu.
Der grundsätzliche Aufbau des vierten Ausführungsbeispiels, von
dem in den Fig. 16 bis 20 der Behältertopf 65 und in Fig. 21
der Deckel 14 gezeigt ist, entspricht demjenigen des dritten
Ausführungsbeispiels. Wesentlich anders ist, daß die äußere Au
ßenwand 11 des Gehäusetopfes nun nicht kreiszylindrisch, sondern
achteckig gestaltet ist. An der offenen Seite des Behältertopfes
65 ist von der äußeren Wand 11 ein Rand 130 etwas nach innen ge
zogen, der an einer kreisrunden Kante 131 endet. Die innere Au
ßenwand 12 ist wie bei der dritten Ausführung kreiszylindrisch
ausgebildet, so daß der Behältertopf 65 zwischen der inneren Au
ßenwand 12 und dem Rand 130 kreisringförmig offen ist. Im Boden
13 des Behältertopfes 65 befinden sich wiederum zwei Gewindeboh
rungen 76 und 77, wobei die Öffnung 77 als Einfüllöffnung bei
stehender Gebrauchslage des Kompaktaggregates und die Öffnung 76
als Rücklauföffnung benutzbar sind. Zur Aufnahme eines Kühlers
besitzt der Boden 13 wiederum Vertiefungen 85, die in dem Be
reich, in dem die Anschlußohren des Kühlers zu liegen kommen,
bis an die Außenkante des Behälterbodens 13 reichen. Im übrigen
kann man aus Fig. 16 ersehen, daß der durch die Vertiefungen 85
gebildete, im wesentlichen quadratische Aufnahmeraum für einen
Kühler so im Boden 13 liegt, daß seine Begrenzungsflächen 132
parallel zu zwei Verbindungslinien zwischen gegenüberliegenden
Ecken des Gehäusetopfes 65 verlaufen. Für den Zulauf von Druck
mittel zum Kühler und für den Rücklauf vom Kühler in den Behäl
tertopf 65 sind in dessen Boden 13 die zwei Öffnungen 78 und 79
vorhanden. Schließlich erkennt man in der Innenansicht nach
Fig. 17 noch einzelne vom Behälterboden 13 hochstehende Augen 81
für nachträglich anzubringende Gewindebohrungen.
Wie der Behältertopf 65 der Ausführung nach den Fig. 7 bis 15
besitzt auch der Behältertopf 65 der Ausführung nach den Fig.
16 bis 20 außen eine Ausbuchtung 66 mit den senkrecht aufeinan
derstehenden Wandteilen 67 und 68. In der Wand 67 befinden sich
eine Einfüllöffnung 140, die in einer liegenden Gebrauchslage
des Kompaktaggregats benutzt wird, sowie mehrere andere Öffnun
gen 141 verschiedener Größe, die je nach Bedarf mit Sensoren
oder Leitungen bestückt oder mit Verschlußschrauben verschlossen
werden. In der Ausbuchtung 66 befindet sich eine rechtwinklige
Vertiefung 142 mit zwei Schenkeln, von denen in einer liegenden
oder stehenden Gebrauchslage des Kompaktaggregates der eine
Schenkel vertikal und der andere Schenkel horizontal verläuft.
Jeweils in den vertikal verlaufenden Schenkel wird ein Niveauge
ber eingesetzt. Durch die versenkte Anordnung ist dieser vor Be
schädigungen geschützt. Von den drei Löchern 143 in der Vertie
fung 142 werden jeweils zwei für die Befestigung des Niveauge
bers genutzt, während das dritte verschlossen wird. Die Wand
teile 67 und 68 der Ausbuchtung 66 schließen sich jeweils über
gangslos an einen der acht in stumpfen Winkeln aufeinandertref
fenden Wandteilen der äußeren Außenwand 11 des Behältertopfes 65
an.
Für den Aufbau von Ventilen auf den Behältertopf 65 besitzt die
ser eine gegenüber einem der erwähnten Wandteile leicht erhöhten
Fläche 144, an die zum Inneren des Behältertopfes 65 hin einzel
ne Materialverdickungen 145 angeformt sind, um genügend lange
Befestigungsbohrungen einbringen zu können.
Der in Fig. 21 gezeigte Deckel des vierten Ausführungsbeispiels
ist weitgehend gleich dem Deckel des dritten Ausführungsbei
spiels ausgebildet. Die Bezugszahlen gleicher Öffnungen und Tei
le sind deshalb aus Fig. 13 in Fig. 21 übernommen, ohne auf die
gleichen Ausbildungen nun näher einzugehen. Es sei lediglich auf
drei Unterschiede hingewiesen. Zum einen besitzt der Deckel 14
nach Fig. 21 nun entsprechend dem Behältertopf 65 des vierten
Ausführungsbeispiels eine achteckige Außenkontur, die sich mit
der Außenkontur des Behältertopfes deckt. Der zwischen die Kante
131 der äußeren Außenwand 11 und die innere Außenwand 12 des Be
hältertopfes 65 eingesetzte Ringbund des Deckels 14 ist dagegen
gleich dem Ringbund des Deckels nach Fig. 13. Zum zweiten be
sitzt der Deckel 14 nach Fig. 21 nicht sechs, sondern nur vier
Befestigungsbohrungen 96, von denen sich jede in einer Ecke der
Außenkontur befindet. Die vier Befestigungsbohrungen 96 decken
sich mit vier Befestigungsbohrungen 146 im Rand 130 des Gehäuse
topfes 65, so daß durch die Bohrungen 96 hindurchgesteckte
Schrauben in die Bohrungen 146 eingeschraubt werden können. Da
mit die Bohrungen 146 genügend lang sein können, befindet sich
in jeder Ecke des Behälterbodens 65 mit einer Bohrungen 146 un
terhalb des Randes 130 eine Materialverdickung. Der dritte Un
terschied zwischen den beiden Deckeln nach Fig. 21 und Fig. 13
besteht darin, daß der Deckel nach Fig. 21 keine Vertiefungen
128 oder 129 für Standbeine aufweist.
Der Behältertopf 65 nach Fig. 23 entspricht weitgehendst dem
Behältertopf des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 7 bis 15.
Unterschiedlich ist lediglich der Verlauf der Kühlrippen 84 auf
der Außenseite der äußeren Außenwand 11. Diese Kühlrippen ver
laufen nun nicht parallel zur Achse des Behältertopfes 65, son
dern in parallelen Ebenen, die die Achse in einem Winkel von 45
Grad schneiden. Somit gibt es weder bei einer liegenden noch bei
einer stehenden Gebrauchslage des Kompaktaggregates einen Wär
mestau an der Unterseite einer Kühlrippe. Warme Luft kann viel
mehr in jeder Gebrauchslage nach oben abziehen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß eine Reihe von den in den
Unteransprüchen angeführten oder in der Beschreibung erwähnten
Merkmalen auch unabhängig von der Ausbildung gemäß Anspruch 1
mit Vorteil angewandt werden können.
Claims (26)
1. Hydraulisches Kompaktaggregat mit einem ringzylindri
schen, insbesondere kreisringzylindrischen Druckmittelbehälter
(10), der eine äußere Außenwand (11) und eine innere Außenwand
(12) sowie zwei stirnseitige Flansche (13, 14) aufweist, mit ei
nem vom Druckmittelbehälter (10) umgebenen, durch einen Kühl
luftstrom gekühlten geschlossenen Elektromotor (35) und mit ei
ner vom Elektromotor (35) antreibbaren Hydropumpe (50), dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckmittelbehälter (10) den Elektromo
tor (35) eng umgibt und die innere Außenwand (12) des Druckmit
telbehälters (10) als Leitmittel für den über den Elektromotor
(35) streichenden Kühlluftstrom dient.
2. Hydraulisches Kompaktaggregat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich zwischen einer Außenwand (42) des Elek
tromotors (35) und der inneren Außenwand (12) des Druckmittelbe
hälters (10) axial verlaufende Rippen (43) erstrecken.
3. Hydraulisches Kompaktaggregat nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere Außenwand (12) des Druckmittelbe
hälters (10), die Rippen (43) und die Außenwand (42) des Elek
tromotors (35) einstückig ausgebildet sind.
4. Hydraulisches Kompaktaggregat nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß ein stirnseitiger Flansch
(13, 14) einen axialen Ringbund (15) aufweist, der innen die in
nere Außenwand (12) und außen die äußere Außenwand (11) des
Druckmittelbehälters (10) zentriert.
5. Hydraulisches Kompaktaggregat nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden stirnseitigen
Flansche (13, 14) sowie die äußere Außenwand (11) und die innere
Außenwand (12) des Druckmittelbehälters (10) durch sich durch
den Druckmittelbehälter (10) erstreckende Zuganker (18) zusam
mengehalten sind.
6. Hydraulisches Kompaktaggregat nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine stirnseitige Flansch
(13) des Druckmittelbehälters (10) als Behälterboden einstückig
mit der äußeren Außenwand (11) und mit der inneren Außenwand
(12) des Druckmittelbehälters (10) ausgebildet ist.
7. Hydraulisches Kompaktaggregat nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (35) von
einem stirnseitigen Flansch (14) des Druckmittelbehälters (10)
getragen ist.
8. Hydraulisches Kompaktaggregat nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß ein stirnseitiger Flansch
(14) des Druckmittelbehälters (10) einstückig mit einem Gehäuse
teil (51) des Elektromotors (35) ausgebildet ist.
9. Hydraulisches Kompaktaggregat nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Elektromotor (35) ver
bundene stirnseitige Flansch (14) einen inneren Teil (88), an
dem der Elektromotor (35) befestigt ist, einen äußeren, ringför
migen Teil (90), mit dem der Druckmittelbehälter (10) verschlos
sen ist, sowie sich zwischen innerem Teil (88) und äußerem Teil
(90) erstreckende Speichen (91) aufweist, zwischen denen der
Kühlluftstrom durch den Flansch (14) hindurchtritt.
10. Hydraulisches Kompaktaggregat nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß ein stirnseitiger Flansch
(14) des Druckmittelbehälters (10) einstückig mit einem Gehäuse
teil (51) der Hydropumpe (50) ausgebildet ist.
11. Hydraulisches Kompaktaggregat nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem stirn
seitigen Flansch (14) des Druckmittelbehälters (10) Standbeine
(25) befestigt sind.
12. Hydraulisches Kompaktaggregat nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an einem stirnseitigen Flansch (14),
insbesondere an dem stirnseitigen Flansch (14), vor dem sich die
Hydropumpe (50) befindet, auf der Außenseite Aussparungen (128,
129) für Standbeine (25) befinden, wobei die Aussparungen (128,
129) eng an die Form der Standbeine (25) angepaßt sind und deren
Positionierung vorgeben.
13. Hydraulisches Kompaktaggregat nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß für zwei alternative Anordnungen der Stand
beine (25) für eine liegende oder eine stehende Gebrauchslage
des Druckmittelbehälters (10) mehr Aussparungen (128, 129) im
Flansch (14) als Standbeine (25) vorhanden sind.
14. Hydraulisches Kompaktaggregat nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Aussparung (128, 129) für ein
Standbein (25) an zwei Positionierungen dieses Standbeins (25)
angepaßt ist.
15. Hydraulisches Kompaktaggregat nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzulauf aus
dem Druckmittelbehälter (10) zur Hydropumpe (50) und/oder der
Druckmittelrücklauf in den Druckmittelbehälter (10) über einen
Kanal (54) in einem stirnseitigen Flansch (14) des Druckmittel
behälters (10) erfolgt.
16. Hydraulisches Kompaktaggregat nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß sich von einer Rücklauf
öffnung (76, 79) des Druckmittelbehälters (10) aus ein rohrför
miger Anguß (86) um ein Vielfaches der Wandstärke um die Rück
lauföffnung (76, 79) herum in das Innere des Druckmittelbehäl
ters (10) hineinerstreckt.
17. Hydraulisches Kompaktaggregat nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß weitgehend innerhalb der
inneren Außenwand (12) des Druckmittelbehälters (10) in einem
stirnseitigen Flansch (13) ein Kühler (25) für das Druckmittel
angeordnet ist.
18. Hydraulisches Kompaktaggregat nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß radial weitgehend inner
halb der inneren Außenwand (12) des Druckmittelbehälters (10) im
Bereich des einen stirnseitigen Flansches (13) ein Kühler (25)
für das Druckmittel angeordnet ist, daß der zweite Flansch (14)
im Bereich zwischen der inneren und der äußeren Außenwand (11,
12) des Druckmittelbehälters (10) eine Öffnung (109) aufweist,
der Leckageflüssigkeit der Hydropumpe (50) und/oder rücklaufende
Flüssigkeit zuführbar ist, daß der erste Flansch (13) im Bereich
zwischen der inneren und der äußeren Außenwand (11, 12) des
Druckmittelbehälters (10) eine Öffnung (78) aufweist, über die
Druckmittel in den Kühler einleitbar ist, und daß sich von der
Öffnung (78) im ersten Flansch (13) zu der Öffnung (109) im
zweiten Flansch (14) innerhalb des Druckmittelbehälters (10) ei
ne Leitung (113) erstreckt.
19. Hydraulisches Kompaktaggregat nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ende der Leitung (113) in einer Dichtung
(114) steckt, die einen radial außen an der Leitung (113) be
findlichen Abschnitt (115) und einen axial vor der Leitung (113)
befindlichen und mit einer zentralen Öffnung (116) versehenen
Abschnitt (117) aufweist, und daß das Ende der Leitung (113) zu
sammen mit der Dichtung (114) in einem erweiterten Teil (80) der
Öffnung (80, 109) eines Flansches (13, 14) steckt.
20. Hydraulisches Kompaktaggregat nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftstrom von ei
nem Lüfterrad (41) erzeugt wird, daß radial innerhalb der inne
ren Außenwand (12) des Druckmittelbehälters (10) angeordnet ist
und auf der Welle (36) des Elektromotors (35) sitzt.
21. Hydraulisches Kompaktaggregat nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des von der inneren Außen
wand (11) des Druckmittelbehälters (10) umgebenen Hohlraums im
Bereich des Lüfterrads (41) größer ist als stromab des Lüfter
rads (41).
22. Hydraulisches Kompaktaggregat nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Übergang zwischen den beiden Durchmes
sern kontinuierlich oder schräg erfolgt.
23. Hydraulisches Kompaktaggregat nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugeingang der Hydro
pumpe (50) mit einem Saugausgang (107) des Druckbehälters (10)
über einen nach Art eines Faltenbalges ausgebildeten Saug
schlauch verbunden ist.
24. Hydraulisches Kompaktaggregat nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Druckmittelbe
hälters (10) aus Kunststoff gefertigt sind.
25. Hydraulisches Kompaktaggregat nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Außenwand (11)
des Druckmittelbehälters (10) außen mit Kühlrippen (84) versehen
ist.
26. Hydraulisches Kompaktaggregat nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kühlrippen (84) schräg zur Achsrichtung
des Druckmittelbehälters (10), vorzugsweise in einem Winkel von
45 Grad, verlaufen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN REXROTH AG, 97816 LOHR, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |