DE19739233A1 - Hydraulikaggregat - Google Patents
HydraulikaggregatInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B23/00—Pumping installations or systems
- F04B23/02—Pumping installations or systems having reservoirs
- F04B23/021—Pumping installations or systems having reservoirs the pump being immersed in the reservoir
- F04B23/023—Pumping installations or systems having reservoirs the pump being immersed in the reservoir only the pump-part being immersed, the driving-part being outside the reservoir
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B1/00—Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
- F15B1/26—Supply reservoir or sump assemblies
Description
Die Erfindung betrifft ein Hydraulikaggregat zur Versorgung
eines Verbrauchers mit Hydraulikflüssigkeit gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Hydraulikaggregat ist aus dem "Hydraulik
Trainer Band 1 - Grundlagen und Komponenten der Fluidtech
nik - Hydraulik" der Mannesmann Rexroth GmbH, 2. Auflage, 1991,
ISBN 3-8023-0619-8, Seiten 327 bis 329 bekannt. Auf Seite 329
ist in den Bildern 4 und 5 ein als Kleinaggregat bezeichnetes
Hydraulikaggregat dargestellt. Hydraulikaggregate dienen zur
Erzeugung von hydraulischer Energie. Die Drehbewegung und das
Drehmoment eines Antriebsmotors wird durch eine Pumpe in
Volumenstrom und Druck umgesetzt. Der Antriebsmotor kann ein
Elektromotor oder ein Verbrennungsmotor sein. Die Pumpe
fördert Hydraulikflüssigkeit aus einem Tank zu einem an das
Hydraulikaggregat anschließbaren Verbraucher. In Bild 5 ist
ein Kleinaggregat dargestellt, dessen Tank aus einer
Aluminiumwanne besteht, die durch einen ebenen Tankdeckel
verschlossen ist. Die Pumpe des Kleinaggregats ist innerhalb
des Tanks angeordnet. Die Pumpe wird von einem außerhalb des
Tanks angeordneten Elektromotor angetrieben. Die Gehäuse von
Elektromotor und Pumpe sind an einem Adapter gehalten, der an
dem Tankdeckel befestigt ist. Außer der Motor-Pumpen-Gruppe
ist eine Anschlußeinheit für einen Verbraucher an dem Tank
deckel gehalten. Die Anschlußeinheit und die Motor-Pumpen-
Gruppe sind an verschiedenen Stellen des Tankdeckels
befestigt. Innerhalb des Tanks führt eine Druckleitung von
der Druckseite der Pumpe zu der Anschlußeinheit. Von der
Anschlußeinheit führt eine Rücklaufleitung in den Tank. Da
sich die Pumpe direkt in der Hydraulikflüssigkeit befindet,
genügt für die Zuführung von Hydraulikflüssigkeit von dem
Tank zu der Saugseite der Pumpe ein in dem Gehäuse der Pumpe
angeordneter Kanal, der von dem Tankinneren zu der Saugseite
der Pumpe führt. Ist die Pumpe außerhalb des Tanks
angeordnet, ist zusätzlich eine von dem Tank zu der Saugseite
der Pumpe führende Saugleitung erforderlich. Die zwischen der
Pumpe und der Anschlußeinheit angeordnete Druckleitung
erfordert jeweils eine Verschraubung an dem Druckanschluß der
Pumpe und an der Anschlußeinheit. Derartige Druckleitungen
sind sowohl hinsichtlich Materialkosten als auch hinsichtlich
der Montagekosten aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstiges
Hydraulikaggregat der eingangs genannten Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst. Die Befestigung der Anschlußeinheit an dem
Pumpendeckel erlaubt es, die Anschlußeinheit von der Pumpe
her über Kanäle mit Hydraulikflüssigkeit zu versorgen, ohne
daß hierfür eine mit Verschraubungen versehene Druckleitung
zwischen der Pumpe und der Anschlußeinheit benötigt wird.
Über den als Schnittstelle zu der Anschlußeinheit und als
Schnittstelle zu dem Tank ausgebildeten Pumpendeckel fließt
Hydraulikmittel von der Anschlußeinheit zurück zum Tank. Die
Pumpe, der Motor und die Anschlußeinheit sind zu einer
selbsttragenden Baugruppe zusammengefaßt. Da nur eine
Schnittstelle zwischen dem Tank und der aus Pumpe, Motor und
Anschlußeinheit bestehenden Baugruppe vorhanden ist, besteht
bei der Formgestaltung des Tanks eine große Freiheit.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden mit ihren weiteren Einzel
heiten anhand von in den Zeichnungen dargestellten Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erste Seitenansicht eines ersten
erfindungsgemäßen Hydraulikaggregates,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung eines
Pumpendeckels für ein erfindungsgemäßes
Hydraulikaggregat,
Fig. 3 eine Ansicht der dem Tank zugewandten Seite des
Pumpendeckels des in der Fig. 1 dargestellten
Hydraulikaggregates zusammen mit dem Motor, der
Pumpe und der Anschlußeinheit,
Fig. 4 eine zweite Seitenansicht des in der Fig. 1
dargestellten Hydraulikaggregates mit der dem
Anschlußteil zugewandten Seite des Pumpendeckels,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines zweiten erfindungsgemäßen
Hydraulikaggregates,
Fig. 6 den Verbindungsbereich zwischen dem Pumpendeckel
und dem Tank bei dem zweiten erfindungsgemäßen
Hydraulikaggregat und
Fig. 7 einen Schnitt durch den in den Tank greifenden Teil
des Pumpendeckels bei dem in den Fig. 5 und 6
dargestellten Hydraulikaggregat.
Die Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines ersten erfindungs
gemäßen Hydraulikaggregates. Ein Tank 1 dient zur Aufnahme
von Hydraulikflüssigkeit. Der Tank 1 besteht aus einer Wanne
2 und aus einem Tankdeckel 3, der die Wanne 2 verschließt.
Der Tankdeckel 3 ist durch eine Schraubverbindungen an der
Wanne 2 gehalten. Von der Schraubverbindung sind in der Fig.
1 zwei Schrauben 4 und 5 sichtbar. Die Wanne 2 und der Tank
deckel 3 sind in diesem Ausführungsbeispiel als tragende
Bauteile ausgebildet. Ein Elektromotor 6, eine Pumpe 7 und
eine Anschlußeinheit 8 bilden eine selbsttragende Baugruppe.
Diese Baugruppe ist an dem Tankdeckel 3 gehalten. Der
Elektromotor 6 treibt die Pumpe 7 an. Das Gehäuse der Pumpe 7
ist mit dem Bezugszeichen 9 versehen. Die Pumpe 7 ist durch
eine Schraubverbindung, die in der Fig. 1 durch strich
punktierte Linien 10 und 11 dargestellt ist, an dem Elektro
motor 6 gehalten. Auf der dem Tank 1 zugewandten Seite ist
das Gehäuse 9 der Pumpe 7 mit einem Pumpendeckel 12 versehen.
An dem Pumpendeckel 12 ist die Anschlußeinheit 8 durch eine
Schraubverbindung seitlich gehalten. Von dieser Schraub
verbindung sind in der Fig. 1 zwei Schrauben 13 und 14
sichtbar. Die Anschlußeinheit 8 ist als Verteilerplatte für
die von der Pumpe 7 geförderte Hydraulikflüssigkeit
ausgebildet und mit Bohrungen zur Aufnahme von den Fluß der
Hydraulikflüssigkeit steuernden Ventilen versehen. Die
Anschlußeinheit 8 ist für den Anschluß von drei hydraulischen
Verbrauchern, z. B. doppelt wirkenden Zylindern oder Hydro
motoren, ausgebildet. Den Verbrauchern sind die Bezugszeichen
15, 16, und 17 zugeordnet, die Verbraucher selbst und die von
der Anschlußeinheit zu den Verbrauchern führenden Hydraulik
leitungen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht
dargestellt. Für jeden Verbraucher ist ein Ventil vorgesehen,
das den Fluß der Hydraulikflüssigkeit steuert, die den
Verbrauchern zugeführt und von diesen abgeführt wird. Diese
Ventile sind entsprechend den den Verbrauchern zugeordneten
Bezugszeichen mit V15, V16 bzw. V17 bezeichnet. Das Ventil
V15 ist dem Verbraucher 15 zugeordnet, das Ventil V16 dem
Verbraucher 16 und das Ventil V17 dem Verbraucher 17. Die
Anschlußeinheit 8 ist weiterhin mit sechs Anschlußgewinden
für die zu den Verbrauchern führenden Leitungen versehen.
Jedem Verbraucher sind zwei Anschlußgewinde zugeordnet. Die
Anschlußgewinde sind entsprechend den den Verbrauchern
zugeordneten Bezugszeichen mit A15 und B15, A16 und B16 bzw.
A17 und B17 bezeichnet. Die Buchstaben "A" und "B"
kennzeichnen dabei die beiden Anschlüsse eines hydraulischen
Verbrauchers und die Zahlen 15 bis 17 den jeweiligen
Verbraucher. Von dem Pumpendeckel 12 führen eine Saugleitung
18, eine Rücklaufleitung 19 und eine Leckageflüssigkeits
leitung 20 durch eine Öffnung des Tankdeckels 3 in das Innere
des Tanks 1.
Die Fig. 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines
Pumpendeckels in Verbindung mit dem in der Fig. 1 darge
stellten Hydraulikaggregat. Der Pumpendeckel ist wie in der
Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 12 versehen. Der Tankdeckel 3,
das Pumpengehäuse 9 und die Anschlußeinheit 8 sind der Art
einer Explosionszeichnung dargestellt. Von der dem Tank 1
zugewandten Seite 21 des Pumpendeckels 12 führt ein erster
Kanal 22 zu der nur schematisch dargestellten Saugseite 23
der Pumpe 7. Ein weiterer Kanal 24 führt von der ebenfalls
nur schematisch dargestellten Druckseite 25 der Pumpe 7 zu
der der Anschlußeinheit 8 zugewandten Seite 26 des Pumpen
deckels 12. Der Kanal 24 ist tankseitig durch eine Schraube
27 verschlossen. Ein dritter Kanal 28 in dem Pumpendeckel 12
führt direkt von der der Anschlußeinheit 8 zugewandten Seite
26 zu der dem Tank 1 zugewandten Seite 21. Der Kanal 28 ist
in der Fig. 2 nicht sichtbar. Seine Austrittsöffnungen sind
in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Wird als Pumpe 7 eine
Verstellpumpe, z. B. eine verstellbare Flügelzellenpumpe
verwendet, ist in dem Pumpendeckel 12 zusätzlich zu den
Kanälen 22, 24 und 28 ein vierter Kanal 29 vorgesehen, der
von den Leckageflüssigkeitskanälen der Pumpe 7 zu der dem
Tank 1 zugewandten Seite des Pumpendeckels 12 führt. Der
Kanal 29 leitet Leckageflüssigkeit aus der Pumpe 7 in den
Tank 1 zurück. Die Saugleitung 18 ist an den Kanal 22
angeschlossen, die Rücklaufleitung ist an den Kanal 28
angeschlossen und die Leckageflüssigkeitsleitung 20 ist an
den Kanal 29 angeschlossen. Die dem Innenraum der Pumpe 7
zugewandte Seite 30 des Pumpendeckels 12 ist mit
Steuerschlitzen 31 bis 34 für die Hydraulikflüssigkeit
versehen.
Die Fig. 3 zeigt die Ansicht der dem Tank zugewandten Seite
21 des Pumpendeckels 12 des in der Fig. 1 dargestellten
Hydraulikaggregates zusammen mit der Anschlußeinheit 8 und
der Pumpe 7, deren Gehäuse 9 zum größten Teil von dem Pumpen
deckel 12 verdeckt ist, sowie dem Motor 6, der ebenfalls zu
einem großen Teil verdeckt ist. Die Anschlußeinheit 8 ist
ohne Ventile dargestellt. In der Fig. 3 ist der Tank 1 nicht
dargestellt, damit die dem Tank 1 zugewandte Seite 21 des
Pumpendeckels 12 mit den dem Tank 1 zugewandten Austritts
öffnungen der Kanäle 22, 28 und 29 zu erkennen sind. Wie oben
beschrieben, führt der Kanal 22 von dem Tank 1 zur Pumpe 7,
der Kanal 28 von der Anschlußeinheit 8 zum Tank 1 und bei
einer Verstellpumpe der Kanal 29 von den Leckageflüssigkeits
kanälen der Pumpe 7 zum Tank 1. Die dem Tank 1 zugewandten
Austrittsöffnungen der Kanäle 22, 28 und 29 sind mit den
Bezugszeichen 22t, 28t bzw. 29t versehen. Außer den Schraub
verbindungen 10 und 11 zwischen der Pumpe 7 und dem Elektro
motor 6 sind zwei weitere Schraubverbindungen 10' und 11'
erkennbar. Mit den Bezugszeichen 35 bis 38 sind Bohrungen für
die Befestigung des Pumpendeckels 12 an dem Tankdeckel 3
bezeichnet.
Die Fig. 4 ist eine zweite Seitenansicht des in der Fig. 1
dargestellten Hydraulikaggregates. Sie ist gegenüber der
Fig. 1 um jeweils 90° gedreht und geschwenkt und zeigt die
Ansicht der der Anschlußeinheit 8 zugewandten Seite 26 des
Pumpendeckels 12 zusammen mit dem Gehäuse 9 der Pumpe 7 und
dem Motor 6. Die Anschlußeinheit 8 ist nicht dargestellt,
damit die der Anschlußeinheit 8 zugewandte Seite 26 des
Pumpendeckels 12 mit den Austrittsöffnungen der Kanäle 24 und
28 zu erkennen sind. Wie oben beschrieben, führt der Kanal 24
von der Pumpe 7 zu der Anschlußeinheit 8 und der Kanal 28 von
der Anschlußeinheit 8 zum Tank 1. Die der Anschlußeinheit 8
zugewandten Austrittsöffnungen der Kanäle 24 und 28 sind mit
den Bezugszeichen 24a bzw. 28a versehen. Da sich bei der
Ansicht gemäß Fig. 4 die von dem Pumpendeckel 12 in den Tank 1
führenden Leitungen 18, 19 und 20 teilweise gegenseitig
verdecken würden, sind sie durch Strichlinien wiedergegeben,
die in etwa dem Verlauf der Mittellinien dieser Leitungen
entsprechen.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Hydraulik
aggregat sind der Motor 6, die Pumpe 7 und die Anschluß
einheit 8 mechanisch über den Pumpendeckel 12 an dem
Tankdeckel 3 gehalten. Der Pumpendeckel 12 dient bei diesem
Hydraulikaggregat als zentrales Halteteil. Außerdem verlaufen
in dem Pumpendeckel 12 die Kanäle, die die Hydraulik
flüssigkeit von dem Tank zur Pumpe, von der Pumpe über die
Anschlußeinheit zu den an die Anschlußeinheit angeschlossenen
Verbrauchern sowie von den Verbrauchern über die Anschluß
einheit zurück zum Tank leiten und über die die Leckage
flüssigkeit von der Pumpe zum Tank zurückfließt. Für
sämtliche Leitungen, über die Hydraulikflüssigkeit aus dem
Tank entnommen wird und über die Hydraulikflüssigkeit in den
Tank zurückfließt, reicht somit eine einzige Öffnung im Tank.
Insbesondere sind keine gesonderten Druckleitungen zwischen
der Pumpe und der Anschlußeinheit erforderlich. Zusätzlich
ist es möglich, in dem Pumpendeckel auch die Steuerschlitze
der Pumpe anzuordnen.
Die Fig. 5 zeigt die Seitenansicht eines zweiten Hydraulik
aggregates gemäß der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
greift der Pumpendeckel formschlüssig in eine an den Pumpen
deckel angepaßte Öffnung des Tanks ein. Der Pumpendeckel hat
keine tragende Funktion zwischen Tank und Pumpe. An einer
gemeinsamen Haltevorrichtung 41 sind ein Tank 42 und ein
Elektromotor 43 mechanisch gehalten. Der Tank 42 ist mit
Spannbändern 44 und 45, die durch Schlitze 46 und 47 der
Haltevorrichtung 41 geführt sind, an dieser befestigt.
Einschnürungen des Tanks 42 im Bereich der Spannbänder 44 und
45 verhindern zusammen mit den Schlitzen 46 bzw. 47 in der
Haltevorrichtung 41 ein Verschieben des Tanks 42 in axialer
Richtung. Der Elektromotor 43 ist durch eine Schraub
verbindung zwischen seinen Befestigungspunkten und der
Haltevorrichtung 41 mit dieser verbunden. Die Schraub
verbindung ist durch strichpunktierte Linien 48 und 49
dargestellt. Die Haltevorrichtung 41 läßt sich kostengünstig
als Blechbiegeteil herstellen. Dabei ist es möglich, die
Haltevorrichtung 41 U-förmig auszubilden und den Elektromotor
43 so anzuordnen, daß durch die Schraubverbindungen der
üblicherweise vorhandenen vier Befestigungspunkte des
Elektromotors 43 mit dem offenen Ende der U-förmigen Halte
vorrichtung 41 eine Verstärkung der Stabilität der Halte
vorrichtung 41 erfolgt. Das Gehäuse 50 und der Pumpendeckel
51 einer Pumpe 52 sind an dem Elektromotor 43 mechanisch
gehalten. An dem Pumpendeckel 51 ist eine Anschlußeinheit 53
mechanisch gehalten. Die Anschlußeinheit 53 ist - wie die im
Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 beschriebene
Anschlußeinheit 8 - als Verteilerplatte für die von der Pumpe
52 geförderte Hydraulikflüssigkeit ausgebildet. Ventile V15,
V16 und V17 steuern den Fluß der Hydraulikflüssigkeit zu
Verbrauchern, die über entsprechende Anschlußgewinde, z. B.
die Anschlußgewinde A17 und B17 für einen hier nicht
dargestellten Verbraucher 17, anschließbar sind. Der Tank 42
ist als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet. Diese
Maßnahme erlaubt eine vielfältige Ausgestaltung des Tanks.
Die Fig. 6 zeigt als Detail den Verbindungsbereich zwischen
dem Pumpendeckel 51 und dem Tank 42. Dieser Bereich ist in
der Art einer Explosionszeichnung dargestellt. Die dem Tank
42 zugewandte Seite des Pumpendeckels 51 ist als Zylinder 54
ausgebildet und mit einer Ringnut 55 versehen. Durch den
Zylinder 54 des Pumpendeckels 51 verlaufen der Kanal 22
zwischen dem Tank 42 und der Saugseite 23 der Pumpe 52, der
Kanal 28 zwischen der Anschlußeinheit 53 und dem Tank 42
sowie der Kanal 29 für die Rückführung der Leckageflüssigkeit
von der Pumpe 52 in den Tank 42. Der Kanal 24 führt von der
Druckseite 25 der Pumpe 52 direkt zu der Anschlußeinheit 53.
Der Verlauf der Kanäle 22, 24, 28 und 29 ist durch dicke
Strichlinien dargestellt. Der Tank 42 ist mit einer rohr
förmigen Öffnung 56 in der Art einer Einstülpung der Tankwand
versehen. Der Innendurchmesser der rohrförmigen Öffnung 56
ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des Zylinders
54, so daß die rohrförmige Öffnung 56 den Zylinder 54 im
wesentlichen spielfrei umschließt. Ein Dichtring 57 verhin
dert, daß Hydraulikflüssigkeit über den Spalt zwischen dem
ringförmigen Zylinder 54 und der rohrförmigen Öffnung 56 aus
dem Tank 42 austritt. Der Dichtring 57 greift in die Ringnut
55 des Zylinders 54 und sorgt zusätzlich für eine definierte
Lage des Tanks 42 zu der aus dem Pumpendeckel 51, den
weiteren Teilen der Pumpe 52, des Elektromotors 43 und der
Anschlußeinheit 53 gebildeten Baugruppe in axialer Richtung.
Die Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch den in den Tank 42
greifenden Zylinder 54 des Pumpendeckels 51 im Bereich der
Ringnut 55 mit den Kanälen 22, 28 und 29.
Claims (14)
1. Hydraulikaggregat zur Versorgung eines Verbrauchers
mit Hydraulikflüssigkeit
- - mit einem Tank zur Aufnahme der Hydraulikflüssigkeit,
- - mit einer Hydraulikflüssigkeit aus dem Tank fördernden Pumpe, deren Gehäuse mit einen Pumpendeckel versehen ist,
- - mit einem die Pumpe antreibenden Motor, wobei die Gehäuse von Motor und Pumpe mechanisch miteinander verbunden sind, und
- - mit einer von der Pumpe gespeisten Anschlußeinheit für mindestens einen Verbraucher, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Pumpendeckel (3; 51) als Schnittstelle zwischen der Pumpe (7; 52) und dem Tank (1; 42) sowie als Schnittstelle zwischen der Pumpe (7; 52) und der Anschlußeinheit (8; 53) ausgebildet ist und
- - daß die Anschlußeinheit (8; 53) an dem Pumpendeckel (12; 51) gehalten ist.
2. Hydraulikaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein erster Kanal (28) in dem Pumpendeckel (12; 51) von der dem Tank (1; 42) zugewandten Seite (21) des Pumpen deckels (12; 51) zu der der Anschlußeinheit (8; 53) zugewandten Seite (26) des Pumpendeckels (12; 51) führt,
- - daß ein zweiter Kanal (22) in dem Pumpendeckel (12; 51) von dem Tank (1; 42) zu der Saugseite (23) der Pumpe (7; 52) führt und
- - daß ein dritter Kanal (24) in dem Pumpendeckel (12; 51) von der Druckseite der Pumpe (7; 52) zu der der Anschlußeinheit (8; 53) zugewandten Seite (26) des Pumpendeckels (12; 51) führt.
3. Hydraulikaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Verwendung einer Verstellpumpe ein vierter
Kanal (29) in dem Pumpendeckel (12; 51) vorgesehen ist, der
Leckageflüssigkeit von der Pumpe (7; 52) in den Tank (1; 42)
zurückführt.
4. Hydraulikaggregat nach Anspruch 2 oder Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Innenraum der Pumpe
(7; 52) zugewandte Seite des Pumpendeckels (12; 51) mit
Steuerschlitzen (31 bis 34) für die Hydraulikflüssigkeit
versehen ist.
5. Hydraulikaggregat nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
- - daß die dem Tank (42) zugewandte Seite des Pumpendeckels (51) als Zylinder (54) ausgebildet ist,
- - daß der Tank (42) mit einer rohrförmigen Öffnung (56) zur Aufnahme des Zylinders (54) versehen ist, wobei der Innendurchmesser der rohrförmigen Öffnung (56) geringfügig größer als der Außendurchmesser des Zylinders (54) ist, so daß die rohrförmige Öffnung (56) den Zylinder (54) im wesentlichen spielfrei umschließt, und
- - daß die aus Motor (43), Pumpe (50) und Anschlußeinheit (53) gebildete Baugruppe und der Tank (42) an einer gemeinsamen Haltevorrichtung (41) befestigt sind.
6. Hydraulikaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Motor (43) und der Tank (42) jeweils für
sich an der Haltevorrichtung (41) befestigt sind, wobei die
Pumpe (52) mit ihrem Gehäuse (50) an dem Motor (43) und die
Anschlußeinheit (53) an dem Pumpendeckel (51) befestigt sind.
7. Hydraulikaggregat nach Anspruch 5 oder Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Öffnung (56) in
den Innenraum des Tanks (42) gerichtet ist.
8. Hydraulikaggregat nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (41) als
Blechbiegeteil ausgebildet ist.
9. Hydraulikaggregat nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (41) aus Kunststoff
hergestellt ist.
10. Hydraulikaggregat nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tank (41) einstückig ausgebildet ist.
11. Hydraulikaggregat nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (7; 52) eine
Flügelzellenpumpe ist.
12. Hydraulikaggregat nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinheit
(8; 53) als Verteilerplatte für die von der Pumpe (7; 52)
geförderte Hydraulikflüssigkeit ausgebildet ist.
13. Hydraulikaggregat nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußeinheit (8; 53) mit Bohrungen zur
Aufnahme von den Fluß der Hydraulikflüssigkeit steuernden
Ventilen (V15, V16, V17) versehen ist.
14. Hydraulikaggregat nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Verbraucher (15, 16, 17) an die
Anschlußeinheit (8; 53) anschließbar sind.
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