DE3149245C2 - - Google Patents
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C29/00—Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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- F04C29/00—Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
- F04C29/0007—Injection of a fluid in the working chamber for sealing, cooling and lubricating
- F04C29/0014—Injection of a fluid in the working chamber for sealing, cooling and lubricating with control systems for the injection of the fluid
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10S418/00—Rotary expansible chamber devices
- Y10S418/01—Non-working fluid separation
Description
Die Erfindung betrifft eine Verdichteranlage mit einem
Schraubenverdichter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 29 38 557 ist eine derartige Verdichteranlage bekannt,
bei der in einem kompakten Gehäuse neben den Rotoren des
Schraubenverdichters auch noch Hohlräume für die Luftführung
und die Ölabscheidung sowie für die Aufnahme des Öls ausge
bildet sind, das zum Kühlen in den Verdichtungs
raum des Schraubenverdichters eingespritzt wird. Diese be
kannte Verdichteranlage ist für größere Liefermengen ausge
legt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verdichter
anlage der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß
für einen Verdichter für kleinere Liefermengen als bei
der bekannten Ausführungsform die Bauweise noch gedrungener
ausgebildet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des
Anspruchs 1 gelöst. Bei dieser Ausgestaltung wird der
aus der Austrittsöffnung des Verdichtungsraumes austretende
Luftstrom nicht direkt in den Ölvorrat eingeleitet, wie
dies bei der bekannten Ausführungsform der Fall ist, son
dern zunächst
etwa in der Ebene der Rotoren in Umfangsrichtung in
einen nach oben führenden Kanal, worauf der Luftstrom
in entgegengesetzte Richtungen aufgeteilt und in einen
Ringraum geleitet wird, wodurch dessen Geschwindigkeit
vermindert wird. Durch die mehrfache Umlenkung und
Verlangsamung des Luftstromes sowie die Prallwirkung
wird bei sehr kurzer Baulänge eine wirksame Ölabscheidung
erreicht, wobei sich das aus dem Luftstrom abgeschiedene
Öl im unteren Teil des ringförmigen Hohlraums sammeln
kann. Auf diese Weise ist es möglich, das Gehäuse sehr
klein zu halten, so daß sich eine sehr kompakte Bauweise
ergibt.
Aus der US-PS 14 09 868 ist zwar eine Verdichteranlage
mit einem Schraubenverdichter bekannt, bei dem die Öl
abscheidung in einem auf das Verdichtergehäuse aufgesetzten
Gehäuseteil erfolgt, jedoch ist bei dieser bekannten
Bauweise das Gehäuse insgesamt aus mehreren Einzelteilen
zusammengesetzt und nicht einstückig ausgebildet. Zudem ist
bei dieser bekannten Bauweise eine sehr kompakte Ausgestal
tung nicht möglich. Eine ähnliche Bauweise ist aus der
DE-PS 3 86 059 bekannt, wobei in einem Gehäuseaufsatz ein
Prallblech angeordnet ist, gegen das eine aus dem
Verdichtungsraum führende Leitung gerichtet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Bauweise
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfol
gend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Ver
dichteranlage in einem teilweisen
senkrechten Schnitt längs der Mit
telachse der Verdichteranlage;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Verdichter
anlage nach Fig. 1 in einem teilweise
waagerechten Schnitt längs der Mit
telachse;
Fig. 3 eine Ansicht des scheibenförmigen
Gehäuses von links in den Fig. 1 und
2;
Fig. 4 eine Ansicht des scheibenförmigen
Gehäuses von rechts in den Fig. 1 und
2;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie C-D
von Fig. 3; und
Fig. 6 eine Teilschnitt längs der Linie
E-F von Fig. 3.
In den Figuren ist mit 1 ein scheibenförmiges Gehäuse bezeich
net, das aus einem etwa topfförmigen Teil 2 und einem flachen
deckelförmigen Teil 3 besteht (Fig. 1 und 2). Das topfförmige
Teil 2 hat eine Längsabmessung, die der Länge der Rotoren 4, 5
entspricht, die in sich schneidenden Bohrungen 6, 7 (Fig. 3 und
4) des Gehäuses eingesetzt sind. Diese Bohrungen 6, 7 befinden
sich etwa in der Mitte des auf dem Außenumfang etwa kreisför
migen Gehäuses 1. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
liegt die Achse der Bohrung 6 auf der Mittelachse des Gehäuses
1, welche mit der Achse der Antriebswelle 8 eines Elektromo
tors 9 zusammenfällt. Das deckelförmige Teil 3 des Gehäuses
ist mittels Schrauben 10 an der offenen Seite des topfförmigen
Teils 2 befestigt, wobei diese Schrauben 10 längs des Umfangs
des Gehäuses angeordnet sind (Fig. 4).
Auf der Ansaugseite der Rotoren 4, 5 sind deren Lager 11 in Boh
rungen des deckelförmigen Teils 3 angeordnet. Auf der Druck
seite liegen die Rotorlager 12 in einem scheibenförmigen Ge
häuseteil 13, das auf dem Außenumfang ebenfalls etwa kreisför
mig ausgebildet ist, jedoch einen wesentlichen kleineren Durchmes
ser aufweist und etwa der in Fig. 3 in der Mitte liegenden Kreis
linie 13′ entspricht. Auf der in den Fig. 1 und 2 links liegen
den Stirnseite dieses Gehäuseteils 13 ist ein scheibenförmiges,
hohl ausgebildetes Ansaugstück 14 aufgesetzt, in welchem ein
Ansaugregler 15 (Fig. 1) angeordnet ist und das einen Luftfil
ter 16 trägt. Das Ansaugstück 14 ist zusammen mit dem Gehäuse
teil 13 mittels Schrauben 17 am Gehäuse 1 befestigt.
Am deckelförmigen Gehäuseteil 3 ist ein Lagerschild 18 des
Elektromotors 9 mittels der Schrauben 10 befestigt, wobei in
einem trichterförmigen Ansatz dieses Lagerschilds 18 das Ge
triebe 19 für den Antrieb der Rotoren angeordnet ist. Dieser
Getrieberaum ist durch eine Dichtung 20 gegenüber dem Elektro
motor 9 abgedichtet. Eine nicht dargestellte Bohrung führt aus
dem Ölsumpf dieses Getrieberaums in den Ansaugbereich des
Schraubenverdichters, so daß das in den Getrieberaum ein
dringende Öl laufend abgezogen wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der ringförmig
ausgebildete Luftfilter 16 mit einer Abdeckhaube 21 versehen,
deren Außendurchmesser dem des Gehäuseteils 13 und des An
saugstücks 14 entspricht, wobei zwischen letzterem und dem
Haubenrand ein Ringspalt zum Einströmen der angesaugten Luft
vorhanden ist. Wie durch einen Pfeil in Fig. 1 angedeutet,
wird die angesaugte Luft zweimal um 180° umgelenkt, bevor sie
in die mittige Öffnung des Ansaugstückes 14 gelangt.
Im Gehäuseteil 13 ist durch eine etwa parallel zur Mittel
achse verlaufende Ausnehmung ein Abschnitt eines Ansaugkanals
22 ausgebildet, der die in den Fig. 3 und 4 wiedergegebene
Querschnittsform haben kann. In diesen Ansaugkanal mündet eine
Öffnung 23 auf der rechten Stirnseite des Ansaugstückes 14. Der
Ansaugkanal 22 setzt sich durch eine axial verlaufende Ausneh
mung im Gehäuseteil 2 fort. Durch eine radiale Ansaugöffnung
24 gelangt die angesaugte Luft in den Verdichtungsraum zwischen
den Rotoren 4 und 5. Die Form diese radialen Ansaugöffnung 24
ist aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich. Sie erstreckt sich über
den Teil des Umfangs der beiden Rotoren, wobei ein Steg
25 etwa in der Mitte der Ansaugöffnung angeordnet ist.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist die Länge der Rotoren wegen der ge
ringen Liefermenge sehr kurz ausgelegt. Die Austrittsöffnung
aus dem Verdichtungsraum ist durch einen schrägen, nach unten
führenden Kanal 26 im Gehäuseteil 13 ausgebildet, der von den
Bohrungen 6, 7 für die Rotoren im Gehäuseteil 2 ausgeht und in
einen Hohlraum 27 im Gehäuseteil 13 mündet, der auf der linken
Seite durch das Ansaugstück 14 abgedeckt ist und auf der rech
ten Seite in einen Kanal 28 mündet, der durch einen Wandab
schnitt 29 im Gehäuseteil 2 ausgebildet ist (Fig. 4).
Die in Fig. 1 rechts liegenden Mündungsöffnung des Hohlraums 27
geht in den unteren Teil der Ausnehmung 30 (Fig. 3) auf der in
Fig. 1 links liegenden Stirnseite des Gehäuseteils 2 über. Die
se Ausnehmung 30 erstreckt sich wie der Kanal 28 entlang der
Wandung 31 der Rotorbohrung 6 in gekrümmter Form nach oben. Sie
ist lediglich aus Festigkeitsgründen durch einen Steg unter
brochen. Der durch die Wand 29 unten geschlossene und oben offe
ne Kanal 28 erstreckt sich im wesentlichen über die Längsab
messung des Gehäuseteils 2 (Fig. 2), wobei dieser Kanal 28 über
die Ausnehmungen 30, 30′ in Achsrichtung mit dem Hohlraum 27 im
Gehäuseteil 13 in Verbindung steht, der sich von unterhalb der
Rotorlager 12 (Fig. 1) entsprechen der Form des Kanals 28 nach
oben erstreckt (Fig. 2). Durch den Hohlraum 27 wird der Kanal
28 über die Längsabmessung des Gehäuseteils 13 verlängert. Wie
aus Fig. 3 hervorgeht, erstreckt sich der Hohlraum 27 etwa bis
zum oberen Rand der Ausnehmung 30′, worauf sich in Umfangsrich
tung der Ansaugkanal 22 anschließt, die über den Bohrungen
6, 7 für die Rotoren angeordnet ist. Im Gehäuseteil 2 setzt sich
der Kanal 28 nach oben fort (Fig. 4), wobei über der Mündungs
öffnung 32 dieses Kanals in einem Abstand eine Ablenkwand 33
angeordnet ist, welche sich über die Längsabmessung des Gehäu
seteils 2 erstreckt (Fig. 1). Diese Ablenkwand 33 hat die in
Fig. 4 wiedergegebene Form etwa zweier aneinandergesetzter
Bögen, wodurch der durch den Kanal 28 aufsteigende Luftstrom
aufgeteilt und rechts und links nach unten gedrückt wird, wie
die Pfeile in Fig. 4 zeigen. Durch den Aufpralls des Druckluft
stromes an der Ablenkwand 33 und durch die Umlenkung wird Öl
abgeschieden, das vor allem auf der Außenseite der Wand 29 und
der Wandung 34 nach unten strömt, welche die Gehäusebohrung 7
und den Ansaugkanal 22 umgibt.
Der durch die Wandabschnitte 29, 31, 33 und 34 gebildete Innen
teil des topfförmigen Gehäuseteils 2 ist von einem etwa ring
förmigen Hohlraum 35 in diesem Gehäuseteil 2 umgeben. Dieser
ringförmige Hohlraum 35 dient im unteren Abschnitt des Ölbe
hälter. Der Ölspiegel ist in Fig. 4 angedeutet und liegt
etwas unter einer Einfüllöffnung 36, die versenkt im Gehäu
seteil 2 angeordnet und in Fig. 3 nach unten gerichtet ist.
Etwa die obere Hälfte des Ringraums 35 dient zur Druckluft
führung, wobei über der Ablenkwand 33 eine Bohrung 37 auf
der in Fig. 1 linken Stirnseite des Gehäuseteils 2 ausgebil
det ist, in welche ein Rohrstutzen 38 einer Ölabscheidepatro
ne 39 eingeschraubt ist. Die auf den Stirnseiten abgedeckte
Ölabscheidepatrone 39 wird von der Druckluft von innen nach
außen durchströmt, wobei sie von einem rohrförmigen Gehäuse
40 umgeben ist, das in eine Ringnut 41 (Fig. 3) dichtend ein
greift. Über der Bohrung 37 ist eine halbkreisförmige Ausneh
mung 42 in der Stirnseite des Gehäuseteils 2 ausgebildet, von
der aus eine Bohrung 43 zum Mindestdruckventil 44 führt
(Fig. 1). In eine radiale Bohrung 45 an der obersten Stelle
des Gehäuseteils 2 ist die Druckleitung eingeschraubt, die
gegebenenfalls über einen nicht dargestellten Nachkühler zum
Verbraucher führt.
An der der Bohrung 45 diametral gegenüberliegenden Stelle ist
ebenfalls in radialer Richtung ein Thermostatventil 46 in
das Gehäuseteil 2 eingesetzt. Vom unteren Teil des Ringraums
35 führt eine Leitung 47 zu einem nicht dargestellten Ölküh
ler, von dem aus eine nicht dargestellte Leitung über eine in
eine Ringnut mündende Bohrung 48 in einen Ölfilter 49 führt,
von dem aus durch eine Bohrung 50 das gekühlte und gereinigte
Öl über Einspritzöffnungen 51 (Fig. 5) in den Verdichtungsraum
eingespritzt und über eine Leitung 52 (Fig. 1) in den Getrie
beraum gelangt. Das Thermostatventil 46 ist im höheren Tempe
raturbereich geschlossen. Bei vollgeöffnetem Thermostatventil
46 wird der nicht gezeigte Ölkühler kurzgeschlossen, wobei das
unter dem Förderdruck stehende Öl im Ringraum 35 durch das
Thermostatventil 46 zu den Einspritzöffnungen 51 gedrückt
wird.
Das Thermostatventil 46 ist zusammen mit einem Ölablauf 53
und der vom Ölfilter 49 zu den Einspritzöffnungen führenden
Leitung 50 in einem sockelförmigen Teil 54 des Gehäuses an
geordnet, das mit einer ebenen Fläche auf der Unterseite ver
sehen ist, wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht. Bei 55 ist
in Fig. 4 eine radiale Gewindebohrung für den Anschluß der
zum Ölkühler führenden Leitung vorgesehen.
Auf der überwiegend geschlossenen Stirnseite des Gehäuse
teils 2 ist eine abgesetzte, ebene Stirnfläche mit der Be
grenzungslinie 13′ in Fig. 3 ausgebildet, wobei auf dieser
ebenen Fläche das Gehäuseteil 13, der Ölfilter 49 und das
rohrförmige Gehäuse 40 des Ölabscheiders angesetzt sind. Auf
der einen Seite dieser sich etwa von oben nach unten diametral
über das Gehäuseteil 2 erstreckenden Fläche ist die Ölein
füllöffnung 36 und der anderen Seite eine axiale Bohrung
56 ausgebildet (Fig. 3), in die ein Sicherheitsventil 57 einge
schraubt ist (Fig. 2). Durch die topfförmige Ausgestaltung des
Gehäuseteils 2 kann dieses, abgesehen von den radialen Bohrun
gen, ohne Hinterschneidungen ausgebildet werden, so daß es im
Druckguß gefertigt werden kann. Das Gehäuse besteht vorzugswei
se aus Aluminium.
Das im Gehäuse 40 des Ölabscheiders sich ansammelnde Öl wird
durch einen nicht dargestellten Kanal abgezogen, der in einen
Bereich niedereren Drucks des Schraubenverdichters führt.
In Fig. 2 ist am freiliegenden Ende des Elektromotors 9 sche
matisch ein Ringkühler 58 angedeutet, der vorzugsweise die in
dem DE-Gbm 81 27 075 beschriebene Ausgestaltung hat. Zusätzlich
zu diesem Ölkühler kann auch ein ringförmiger Nachkühler für
die Druckluft um den Elektromotor herum angeordnet werden. Das
Lüfterrad des Elektromotors 9 ist innerhalb der Haube 58 des
Ringkühlers angeordnet. Durch die intensive Kühlung des Elektro
motors 9 ist es möglich, einen kleinen Elektromotor für den
Antrieb vorzusehen, wodurch die Verdichteranlage leichter und
kompakter wird. Vorzugsweise ist an der linken Stirnseite des
Gehäuses 1 eine in Fig. 2 bei 59 angedeutete Abdeckhaube an
geordnet, welche den Ölabscheider, den Luftansaugbereich mit
Luftfilter 16 und den Ölfilter 49 gegenüber der erwärmten
Kühlluft abschirmt, die vom nicht dargestellten, am rechten
Ende des Elektromotors 9 angeordneten Lüfterrad über den Elek
tromotor 9 und das Gehäuse 1 geblasen wird. Diese Abdeckhaube
59 kann auf der linken Stirnseite für den Lufteintritt zum Ver
dichter vollständig oder teilweise offen sein. Bei einer ent
sprechenden Ausgestaltung dieser Abdeckhaube 59 kann die Ab
deckung 21 des Luftfilters 16 entfallen.
Die Rotorlager 11 sind zum Getrieberaum hin offen, wäh
rend die Bohrungen, in welche die Rotorlager 12 eingesetzt
sind, durch das Ansaugstück 14 abgedeckt sind. Die Rotorla
ger 12 werden durch eine nicht dargestellte Ölbohrung ge
schmiert, wie sie in dem DE-Gbm 80 16 349 beschrieben ist.
Der Verdichter baut wegen seines geringen Volumens sehr
schnell Druck auf, wobei das Mindestdruckventil 44 zunächst
geschlossen ist. Durch die angesaugte Luft wird der Ventil
körper des Ansaugreglers 15 von seinem Ventilsitz an der Öff
nung 23 entgegen der Kraft der Feder 60 abgehoben, und er ist mit
einer kolbenförmigen Scheibe 61 versehen, die in einer ent
sprechenden Zylinderbohrung im Ansaugstück 14 verschiebbar
ist.
Beim Abschalten des Verdichters wird über ein auf der Obersei
te angesetztes Magnetventil 62 der Kolben 61 des Ansaugreg
lers mit dem Enddruck beaufschlagt, so daß er sofort schließt.
Allerdings ist zwischen dem Umfang des Kolbens 61 und der Zy
linderbohrung ein gewisses Spiel vorgesehen, durch das Luft
aus dem Inneren des Verdichters austritt, so daß der Verdich
ter durch eine Leitung 63 entlastet werden kann, die außer
halb des Kolbens 61 in das Ansaugstück 14 mündet.
Vom Magnetventil 62 wird beim Abschalten des Verdichters zu
gleich auch der Kolben des Mindestdruckventils 44 mit dem
Enddruck beaufschlagt, so daß auch diese sofort schließt.
Das Mindestdruckventil 44 schließt im wesentlichen dicht ab,
so daß auf der Druckseite keine Entlastung stattfindet, wie
dies auch in der DE-OS 31 46 535 beschrieben ist.
Beim Betrieb des Verdichters tritt die mit Öl bzw. einer ande
ren Kühlflüssigkeit versetzte Druckluft stirnseits am Gehäuse
teil 2 aus und strömt schräg nach unten, worauf sie auf die
Begrenzung des Hohlraums 27 trifft, nach oben umgelenkt wird
und in Achsrichtung zurück in den Kanal 28 strömt, an dessen
Austritt der Druckluftstrom aufgeteilt wird, wobei die beiden
Teilströme praktisch in der Ebene der Rotoren deren Wandung
wieder nach unten umströmen und schließlich nach erneuter
Umlenkung nach oben durch die Austrittsöffnung 37 austreten.
Da beim Anlaufen des Verdichters ein gewisser Ölvorrat in den
Bohrungen für die Rotoren vorhanden ist, ist auch beim Betrieb
der untere Teil des Hohlraumes 27 soweit mit Öl gefüllt, daß
der Austritt des Kanals 26, und damit auch die Austrittsöff
nung des Verdichters praktisch von Öl überflutet ist. Ein
nicht dargestellter Schwimmerschalter überwacht den Ölstand
im Ringraum 35 und schaltet den Verdichter ab, sobald der Öl
vorrat unter einen gegebenen Wert absinkt. Beim Abschalten
sammelt sich auch im Hohlraum 27 Öl, das durch den Kanal 28
nach unten zurückströmt. Der Ölspiegel im Ringraum 35 kann
aber höher liegen als der im Hohlraum 27 bei stillstehendem
Verdichter.
Beim Austritt aus dem Verdichtungsraum gelangt die Druckluft
zunächst in den vergrößerten Hohlraum 27, 28, wodurch die Ge
schwindigkeit verringert wird. Nach Austritt aus dem Kanal 28
wird die Geschwindigkeit des Druckluftstromes durch die Auf
teilung geringer gehalten. Die den Luftstrom aufteilende Ablenk
wand 33 kann sich relativ weit längs des Umfangs nach unten
erstrecken. Sie kann auch labyrinthförmig ausgebildet sein.
Es sind verschiedene Abwandlungen der beschriebene Bauweise
möglich. So kann das Gehäuse 1 auch eine andere Umfangsform als
die dargestellte Kreisform haben.
Claims (10)
1. Verdichteranlage mit einem Schraubenverdichter, der mit
Öleinspritzung arbeitet, wobei in einem Gehäuse für die
Rotoren Hohlräume für die Luftführung und Ölabscheidung
sowie für die Aufnahme des Öls ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß um die die Bohrungen (6, 7) für die Rotoren umgeben de Wandung (31, 34) im Gehäuse (1) wenigstens auf einer Seite ein mit dem Auslaß (26) des Verdichtungsraumes in Verbindung stehender kanalförmiger Hohlraum (28) ausgebildet ist, der unten an der Mündung des Auslasses (26) geschlossen ist, sich längs der Bohrungswand (31) nach oben erstreckt und oben offen ist,
daß der Hohlraum (28) mit seiner Mündungsöffnung (32) in einen die Wandung (31, 34) der Rotorbohrungen (6, 7) und den Hohlraum (28) ringförmig umgebenden Hohlraum (35) mündet, daß in einem Abstand über der Mündungsöffnung (32) des kanal förmigen Hohlraums (28) zur Aufteilung des Luftstroms in entgegen gesetzte Richtungen eine Ablenkwand (33) in dem ringförmi gen Hohlraum (35) angeordnet ist, und
daß auf der der Mündungsöffnung (32) gegenüberliegenden Seite der Ablenkwand (33) eine Austrittsöffnung (37) für die Druckluft vorgesehen ist.
daß um die die Bohrungen (6, 7) für die Rotoren umgeben de Wandung (31, 34) im Gehäuse (1) wenigstens auf einer Seite ein mit dem Auslaß (26) des Verdichtungsraumes in Verbindung stehender kanalförmiger Hohlraum (28) ausgebildet ist, der unten an der Mündung des Auslasses (26) geschlossen ist, sich längs der Bohrungswand (31) nach oben erstreckt und oben offen ist,
daß der Hohlraum (28) mit seiner Mündungsöffnung (32) in einen die Wandung (31, 34) der Rotorbohrungen (6, 7) und den Hohlraum (28) ringförmig umgebenden Hohlraum (35) mündet, daß in einem Abstand über der Mündungsöffnung (32) des kanal förmigen Hohlraums (28) zur Aufteilung des Luftstroms in entgegen gesetzte Richtungen eine Ablenkwand (33) in dem ringförmi gen Hohlraum (35) angeordnet ist, und
daß auf der der Mündungsöffnung (32) gegenüberliegenden Seite der Ablenkwand (33) eine Austrittsöffnung (37) für die Druckluft vorgesehen ist.
2. Verdichteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkwand (33) in Verbindung mit der Mündungs
öffnung (32) des Kanals (28) eine etwa T-förmige Ver
zweigung bildet, wobei ein Kanalabschnitt längs der
Wandung (34) der Rotorbohrungen nach unten und der andere
Kanalabschnitt auf der Außenseite der Wand (29) nach un
ten gerichtet ist, welche den nach oben verlaufenden Ka
nal (28) begrenzt.
3. Verdichteranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkwand (33) etwa in der Form zweier aneinander
gesetzter Bögen ausgebildet ist.
4. Verdichteranlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der die Wandung (31, 34) der Rotorboh
rungen umgebende Hohlraum (35) im Gehäuse (1) ringförmig
ausgebildet ist, wobei sich die Ablenkwand (33) über einen
Großteil der oberen Hälfte dieses ringförmigen Hohlraums
(35) erstreckt.
5. Verdichteranlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) scheibenförmig
ausgebildet ist und im wesentlichen der Längsabmessung
der Rotoren (4, 5) entspricht, wobei der Kanal (28), die
Ablenkwand (33) und der ringförmige Hohlraum (35) sich im
wesentlichen über die Längsabmessung des Gehäuses er
strecken.
6. Verdichteranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) aus einem topf- bzw. wannenförmigen
Gehäuseteils (2) und einen deckelförmigen Gehäuseteil (3)
zusammengesetzt ist, in dem die Rotorlager (11) angeord
net sind.
7. Verdichteranlage nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Druckseite des Schrau
benverdichters ein scheibenförmiges Gehäuseteil (13) an
gesetzt ist, das die Rotorlager (12) aufnimmt und mit
zwei voneinander getrennten, sich in Achsrichtung er
streckenden Hohlräumen versehen ist, von denen einer eine
Verlängerung der Ansaugleitung (22) bildet, während der
andere Hohlraum (27) sich über einen Teil des Umfangs die
ses Gehäuseteils (13) um die Rotorlager herum erstreckt
und stirnseitig mit dem Kanal (28) in Verbindung steht,
wobei in den unteren Teil des Hohlraums (27) ein schräg
nach unten führender Kanal (26) mündet, der mit dem
druckseitigen Ende der Rotorbohrungen (6, 7) in Verbindung
steht.
8. Verdichteranlage nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stirnseite des Ge
häuses (1) ein rohrförmiges Gehäuse (40) dichtend be
festigt ist, dessen Achse parallel zur Gehäuseachse
liegt und das eine Ölabscheidepatrone (39) umgibt.
9. Verdichteranlage nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stirnseite des Ge
häuses (1) ein Ölfilter (49) dichtend befestigt ist,
dessen Achse parallel zur Gehäuseachse liegt.
10. Verdichteranlage nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein trichterförmiges Lager
schild (18) für einen Elektromotor (9) vorgesehen ist,
das am Gehäuse (1) befestigt ist und als Getrieberaum
dient.
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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GB08234872A GB2111596B (en) | 1981-12-11 | 1982-12-07 | Rotary air-compressors |
DD82245782A DD205723A5 (de) | 1981-12-11 | 1982-12-09 | Verdichteranlage |
FR8220661A FR2518183B1 (fr) | 1981-12-11 | 1982-12-09 | Dispositif de compression equipe d'un compresseur a vis fonctionnant par injection d'huile |
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AU91417/82A AU566683B2 (en) | 1981-12-11 | 1982-12-10 | Screw compressor |
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