DE4310740A1 - Schraubenkompressor, insbesondere zum Intervallbetrieb - Google Patents
Schraubenkompressor, insbesondere zum IntervallbetriebInfo
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- F04C27/008—Sealing arrangements in rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids for other than working fluid, i.e. the sealing arrangements are not between working chambers of the machine
- F04C27/009—Shaft sealings specially adapted for pumps
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schraubenkompressor, insbesondere zum
Intervallbetrieb für die Druckluftversorgung von Schienenfahrzeugen,
mit wenigstens einer Schraube, die saugseitig mit einem eine
Trennwand von einem Saugraum zur Atmosphäre durchsetzenden
Wellenstummel endet, wobei der Wellenstummel axial zueinander
versetzt schraubenseitig eine Drehlagerung und atmosphärenseitig
eine Abdichtung zur Trennwand aufweist. Der Wellenstummel ist
atmosphärenseitig im allgemeinen mit einem Antriebsmotor für die
Schrauben des Schraubenkompressors gekoppelt.
Schraubenkompressoren für insbesondere stationäre Anlagen werden
üblicherweise im Dauerbetrieb betrieben. Hierbei stellt sich an der
üblicherweise als Nutring oder im Querschnitt L-förmig ausgebildeten
Dichtung ein stationäres Druckverhältnis ein, welches relativ
niedrig ist. Die Dichtung kann unter diesen günstigen
Betriebsbedingungen hohe Standzeiten erreichen.
Bei Schraubenkompressoren dagegen, welche insbesondere zum
Intervallbetrieb für die Druckluftversorgung von Schienenfahrzeugen
vorgesehen sind, muß die Dichtung gänzlich andersartigen, hohen
Belastungen standhalten. Der Schraubenkompressor muß zur
Druckluftversorgung des Schienenfahrzeuges in dessen
Druckluft-Vorratsbehälter einen Druck von ca. 8 bar
aufrechterhalten. Derartige Kompressoren können im Intervallbetrieb
bis zu etwa zwanzig mal je Stunde ein- und ausgeschaltet werden,
wobei das Ausschalten mit einem Stillstand des Schraubenkompressors
verbunden ist. Aus dieser Betriebsweise des Schraubenkompressors
ergibt sich, daß die Abdichtung bei jedem Abstellen des Kompressors
durch Rückexpansion der Druckluft schraubenseitig mit ca. 8 bar
beaufschlagt wird; anschließend erfolgt ein ggfs. mehrstufiger und
mit unterschiedlichen Druckabsenkungsgradienten erfolgender
Druckabbau im Saugraum bis beispielsweise ca. 2 bar. Wird
nachfolgend der Schraubenkompressor wieder gestartet, so können also
noch bis zu ca. 2 bar Druck im Saugraum vorhanden sein, es wird also
druckbeaufschlagt gestartet. Bei dieser Betriebsweise muß die
Dichtung auch sicherstellen, daß kein Öl aus dem Saugraum bzw. der
Drehlagerung zur Atmosphäre austritt. Die Abdichtung muß daher mit
beachtlicher Vorspannung ausgestattet werden, zusätzlich besteht die
Gefahr, daß sie unter der hohen Differenzdruckbelastung
durchgedrückt wird. Die Abdichtung ist somit verschleiß- und
beschädigungsgefährdet, es besteht die Gefahr, daß sie bereits nach
relativ kurzer Betriebszeit ausgetauscht werden muß. Zum Austauschen
dieser Abdichtung können jedoch, je nach Einbausituation des
Schraubenkompressors, bei relativ niedrigen Material kosten sehr
umfangreiche und dementsprechend teuere Montagearbeiten erforderlich
sein, welche zudem entsprechend lange Stillstandszeiten des
Schienenfahrzeuges bedingen.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, einen Schraubenverdichter der
eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln auch hinsichtlich der
Abdichtung für lange, wartungsfreie Betriebszeiten geeignet und
leckölsicher auszugestalten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Abdichtung zwei axial zueinander versetzte Dichtringe aufweist,
zwischen welchen sich ein ölgefüllter Ölraum befindet, und daß vom
Ölraum ein Steigrohr zu einer an den Saugraum angeschlossenen
Saugleitung führt und in diese an einer zum Ölraum höher gelegenen
Stelle einmündet.
Die Unteransprüche zeigen nach der weiteren Erfindung vorteilhafte
und zweckmäßige Ausgestaltungsmöglichkeiten für einen derartigen
Schraubenkompressor auf.
In der Zeichnung Fig. 1 ist ein Schnittbild durch das
saugraumseitige Ende eines Schraubenkompressors gemäß bisheriger
Ausbildung dargestellt, die Fig. 2 und 3 zeigen demgegenüber
schematisch und in vergrößertem Maßstab die erfindungswesentlichen
Teile zweier Ausführungsbeispiele für nach der Erfindung
ausgebildete Schraubenkompressoren.
In Fig. 1 sind die saugraumseitigen Enden zweier Schrauben 1 und 2
eines Schraubenkompressors dargestellt, der Saugraum 3 befindet sich
innerhalb eines Gehäuses 4 mit einer stirnseitigen Trennwand 5 zur
umgebenden Atmosphäre. In den Saugraum 3 mündet wie üblich ein nicht
dargestelltes Saugrohr ein, durch welches die vom
Schraubenkompressor zu verdichtende Luft von der Atmosphäre in den
Saugraum 3 strömen kann. Die Schraube 1 endet mit einem
Wellenstummel 6, der die Trennwand 5 durchsetzt und vermittels eines
Wälzlagers 7 an der Trennwand 5 drehgelagert ist. Atmosphärenseitig
ist an der Trennwand 5 ein Lagerdeckel 8 vermittels nicht
dargestellter Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben,
gehaltert; der Lagerdeckel 8 ist mit einer Bohrung 9 versehen,
welche mit Spiel vom Wellenstummel 6 durchragt ist. In der Bohrung 9
ist ein Dichtring 10 gehaltert, der mit Eigenspannung am
Wellenstummel 6 anliegt, er kann in seinem Anlagebereich eine dem
Wälzlager 7 zugewandte Dichtlippe aufweisen. Atmosphärenseitig ist
der Wellenstummel 6 mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor für
den Schraubenkompressor gekoppelt.
Die Schraube 2 ist mit einem nur kurzen Wellenstummel 11 versehen,
der vermittels eines weiteren Wälzlagers 12 in der Trennwand 5
drehgelagert ist; der Lagerdeckel 8 deckt die Drehlagerung der
Schraube 2 atmosphärenseitig dicht ab.
Bei dem insoweit wie üblich ausgebildeten Schraubenkompressor nach
Fig. 1 ist erkennbar, daß bei einem Intervallbetrieb der vorstehend
geschilderten Art, wie er für die Druckluftversorgung von
Schienenfahrzeugen erforderlich ist, der Dichtring 10 beim Abstellen
des Schraubenkompressors anfänglich mit dem vollen Differenzdruck
von beispielsweise 8 bar zwischen dem Saugraum 3 und der Atmosphäre
belastet wird, daß nachfolgend während der Stillstandszeit des
Schraubenkompressors dieser Differenzdruck ggfs. mehrstufig und mit
unterschiedlichen Druckabsenkungsgradienten absinken kann, daß aber
nachfolgend beim Wiederstart des Schraubenkompressors dieser bei
noch anstehendem Differenzdruck am Dichtring 10 von ca. 2 bar
erfolgt. Im nachfolgenden Kommpressionsbetrieb sinkt der Druck im
Saugraum 3 auf zumindest Atmosphärendruck ab. Bei diesen
Belastungszyklen muß der Dichtring 10 einerseits steif genug sein,
um den hohen, auf ihn einwirkenden Differenzdrücken widerstehen zu
können, andererseits zum Erfüllen seiner Abdichtfunktion aber auch
mit hoher Pressung am Wellenstummel 6 anliegen. Es besteht somit
infolge der erforderlichen, relativen Steifheit des Dichtringes 10
die Gefahr eines raschen Verschleißes des Dichtringes 10 oder dessen
Einschleifens in den Wellenstummel 6, bei auch nur geringfügigem
Unrundlaufen des Wellenstummels 6 sind besonders rasch eintretende,
derartige Schäden zu erwarten. Zusammenfassend besteht somit die
Gefahr, daß der Dichtring 10 bereits nach nur kurzer Betriebszeit
des Schraubenkompressors undicht wird und insbesondere auch einen
unzulässig hohen Leckölstrom durchläßt.
Aus Fig. 2 ist demgegenüber ersichtlich, daß im Lagerdeckel 8 - es
ist nur ein den Wellenstummel 6 umgebender Abschnitt desselben
dargestellt - durch die Anordnung zweier axial zueinander versetzter
Dichtringe 13 und 14 ein Ölraum 15 zwischen diesen beiden
Dichtringen 13 und 14 geschaffen ist. Der drehlagerseitige Dichtring
13 ist im Querschnitt etwa L-förmig ausgebildet und liegt mit seiner
drehlagerseitigen Dichtlippe unter Eigenspannung am Wellenstummel 6
an. Er ist derart ausgebildet, daß er zwar die maximal auftretende
Druckdifferenz zwischen dem Saugraum und der Atmosphäre sicher
aufzunehmen vermag, er muß aber nicht absolut dicht zum
Wellenstummel 6 dichten: Bei geringer Undichtigkeit kann sich ein
Schmiermittelfilm an der Anlagestelle des Dichtringes 13 am
Wellenstummel 6 ausbilden, wodurch der Verschleiß am Dichtring 13
entscheidend vermindert, ein Einschleifen des Dichtringes 13 in den
Wellenstummel 6 ausgeschlossen und der Reibungswiderstand zwischen
beiden wesentlich vermindert wird. Der andersseitige, zweite
Dichtring 14 weist eine der Dichtlippe des Dichtringes 13 in etwa
entsprechende Dichtlippe und zusätzlich, ölraumabgewandt, eine etwa
radial verlaufende, ebenfalls unter Eigenspannung am Wellenstummel 6
anliegende Dichtkante auf. Die Dichtlippe dieses Dichtringes 14 kann
relativ weich und hochelastisch ausgebildet sein, sie braucht nur
sehr geringen Differenzdrücken zu widerstehen. Die erwähnte
Dichtkante schließt ein Eindringen von Verschmutzungen und
Feuchtigkeit in den Bereich zwischen Dichtring 14 und Wellenstummel
6 oder gar bis zum Ölraum 15 aus. Der Dichtring 14 entspricht daher
einer üblichen, nur von etwa Atmosphärendruck beaufschlagten
Wellendichtung und kann wie diese eine hohe Betriebszeit mit nur
äußerst kleinem Ausfallrisiko erreichen.
Der Ölraum 15 ist ölgefüllt, von seiner Oberseite geht ein Steigrohr
16 aus, welches radial in den engsten Abschnitt 17 einer Venturidüse
18 einmündet, welche sich in der Saugleitung 19 des
Schraubenkompressors befindet; die Saugleitung 19 mündet, wie
vorstehend bereits erwähnt, in nicht dargestellter Weise in den
Saugraum 3 des Schraubenkompressors ein. Die Einmündung des
Steigrohres 16 in die Saugleitung 19 befindet sich an einer Stelle,
welche höher gelegen ist als der Ölraum 15.
Im Ölraum 15 herrscht bei allen Betriebs- und Stillstandszuständen
des Schraubenkompressors etwa Atmosphärendruck, der, wie vorstehend
erwähnt, gut geschmierte Dichtring 13 hält etwaigen Überdruck fern.
Durch den Dichtring 13 aus dem Saugraum 3 zum Ölraum 15
durchtretendes Lecköl wird vom Schraubenkompressor durch das
Steigrohr 16 unter der Strahlpumpenwirkung der Venturidüse 18 in die
Saugleitung 19 gesaugt und gelangt durch diese zum
Schraubenkompressor zurück. Die beiden Dichtringe 13 und 14 werden
so unter jeweils optimalen Bedingungen betrieben, es ist somit auch
während eines langen Intervallbetriebes des Schraubenkompressors
eine störungsfreie Funktion dieser Dichtringe 13 und 14 zu erwarten,
so daß durch diese keine aufwendigen Wartungs- und Montagearbeiten
bedingt werden.
Die Ausführung nach Fig. 3 entspricht im wesentlichen derjenigen
nach Fig. 2, lediglich der Ölraum 15 ist an seiner Oberseite mit
einer Öleinfüllöffnung 20 versehen, welche durch eine
Verschlußschraube 21 dicht verschließbar ist. Weiterhin ist in
Abänderung zu Fig. 2 die Venturidüse 18′ mit einem zum
Innendurchmesser der Saugleitung 19 relativ kleinen Durchmesser
ausgestattet, sie füllt also im Gegensatz zur Ausführung nach Fig. 2
den Durchströmungsquerschnitt der Saugleitung 19 nur zu einem
kleinen Teil aus. Die Venturidüse 18′ kann dabei in einfacher Weise
derart gewählt werden, daß sie ein sicheres Absaugen von Lecköl aus
dem Ölraum 15 unter ebenso sicherem Vermeiden von Unterdruck in
diesem gewährleistet. Je nach gewählter Anordnung kann in Abänderung
zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen auch ein
völliger Entfall der Venturidüse 18 bzw. 18′ ermöglicht sein, die
Einmündung des Steigrohres 16 in die Saugleitung 19 kann bereits
eine zum Rückfördern des Lecköles ausreichende Saugleistung bewirken.
In weiterer Abänderung ist es auch möglich, anstelle der
Öleinfüllöffnung 20 mit Verschlußschraube 21 im Bereich des
Steigrohres 16 eine nicht dargestellte, dicht verschließbare
Einrichtung zum Öleinfüllen in den Ölraum 15 vorzusehen.
In weiterer Abänderung ist es selbstverständlich möglich, die
Dichtringe 13 u. 14 sowie den Ölraum 15 nicht in einem Lagerdeckel
8, sondern unmittelbar in der Trennwand 5 eines Schraubenkompressors
anzuordnen.
Kurzfassung:
Für einen Schraubenkompressor, der insbesondere zum Invervallbetrieb für die Druckluftversorgung von Schienenfahrzeugen vorgesehen ist, ist die Dichtung für einen eine Gehäusewandung durchsetzenden Wellenstummel (6) einer Schraube mit zwei axial zueinander versetzten Dichtringen (13, 14) und zwischen diesen befindlichem Ölraum (15) ausgebildet. Die beiden Dichtringe (13, 14) und der Ölraum (15) können sich zweckmäßig in einem Lagerdeckel (8) befinden. Vom Ölraum (15) führt eine Steigleitung (16) zur Saugleitung (19) des Schraubenkompressors und mündet in dessen Saugleitung (19) etwa rechtwinklig an einer Stelle ein, welche höher liegt als der Ölraum (15). Die Einmündungsstelle des Steigrohres (16) in die Saugleitung (19) kann vermittels einer Venturidüse (18) strahlpumpenartig ausgebildet sein. Der Ölraum (15) ist ölgefüllt und weist etwa Atmosphärendruck auf. Der saugraumseitige Dichtring (13) ist zur Aufnahme hoher Differenzdrücke geeignet ausgebildet, er muß jedoch nicht absolut dicht zum Wellenstummel (6) dichten. Der andersseitige Dichtring (14) wird beidseitig nur von etwa Atmosphärendruck belastet. In den Ölraum (15) durch den Dichtring (13) eindringendes Lecköl wird durch das Steigrohr (16) unter der Strahlpumpenwirkung in die Saugleitung (19) und durch diese zum Schraubenkompressor zurückgefördert.
Für einen Schraubenkompressor, der insbesondere zum Invervallbetrieb für die Druckluftversorgung von Schienenfahrzeugen vorgesehen ist, ist die Dichtung für einen eine Gehäusewandung durchsetzenden Wellenstummel (6) einer Schraube mit zwei axial zueinander versetzten Dichtringen (13, 14) und zwischen diesen befindlichem Ölraum (15) ausgebildet. Die beiden Dichtringe (13, 14) und der Ölraum (15) können sich zweckmäßig in einem Lagerdeckel (8) befinden. Vom Ölraum (15) führt eine Steigleitung (16) zur Saugleitung (19) des Schraubenkompressors und mündet in dessen Saugleitung (19) etwa rechtwinklig an einer Stelle ein, welche höher liegt als der Ölraum (15). Die Einmündungsstelle des Steigrohres (16) in die Saugleitung (19) kann vermittels einer Venturidüse (18) strahlpumpenartig ausgebildet sein. Der Ölraum (15) ist ölgefüllt und weist etwa Atmosphärendruck auf. Der saugraumseitige Dichtring (13) ist zur Aufnahme hoher Differenzdrücke geeignet ausgebildet, er muß jedoch nicht absolut dicht zum Wellenstummel (6) dichten. Der andersseitige Dichtring (14) wird beidseitig nur von etwa Atmosphärendruck belastet. In den Ölraum (15) durch den Dichtring (13) eindringendes Lecköl wird durch das Steigrohr (16) unter der Strahlpumpenwirkung in die Saugleitung (19) und durch diese zum Schraubenkompressor zurückgefördert.
Beide Dichtringe (13, 14) werden somit unter für sie optimalen
Betriebsbedingungen betrieben, sie können somit hohe, störungsfreie
Betriebszeiten erreichen.
Bezugszeichenliste
1 Schraube
2 Schraube
3 Saugraum
4 Gehäuse
5 Trennwand
6 Wellenstummel
7 Wälzlager
8 Lagerdeckel
9 Bohrung
10 Dichtring
11 Wellenstummel
12 Wälzlager
13 Dichtring
14 Dichtring
15 Ölraum
16 Steigrohr
17 Abschnitt
18 Venturidüse
18′ Venturidüse
19 Saugleitung
20 Öleinfüllöffnung
21 Verschlußschraube
2 Schraube
3 Saugraum
4 Gehäuse
5 Trennwand
6 Wellenstummel
7 Wälzlager
8 Lagerdeckel
9 Bohrung
10 Dichtring
11 Wellenstummel
12 Wälzlager
13 Dichtring
14 Dichtring
15 Ölraum
16 Steigrohr
17 Abschnitt
18 Venturidüse
18′ Venturidüse
19 Saugleitung
20 Öleinfüllöffnung
21 Verschlußschraube
Claims (9)
1. Schraubenkompressor, insbesondere zum Intervallbetrieb für die
Druckluftversorgung von Schienenfahrzeugen, mit wenigstens einer
Schraube (1), die saugseitig mit einem eine Trennwand (5) von einem
Saugraum (3) zur Atmosphäre durchsetzenden Wellenstummel (6) endet,
wobei der Wellenstummel (6) axial zueinander versetzt schraubenseitig
eine Drehlagerung (Wälzlager 7) und atmosphärenseitig eine Abdichtung
zur Trennwand (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung
zwei axial zueinander versetzte Dichtringe (13, 14) aufweist, zwischen
welchen sich ein ölgefüllter Ölraum (15) befindet, und daß vom Ölraum
(15) ein Steigrohr (16) zu einer an den Saugraum (3) angeschlossenen
Saugleitung (19) führt und in diese an einer zum Ölraum (3) höher
gelegenen Stelle einmündet.
2. Schraubenkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Saugleitung (19) einen venturidüsenartigen Abschnitt aufweist, im
Bereich dessen engsten Abschnittes (17) das Steigrohr (16) seitlich
einmündet.
3. Schraubenkompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
venturidüsenartige Abschnitt nur in einem Teilquerschnitt des
Saugrohres (19) ausgebildet ist (Fig. 3).
4. Schraubenkompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
venturidüsenartige Abschnitt über den Gesamtquerschnitt des Saugrohres
(19) ausgebildet ist (Fig. 2).
5. Schraubenkompressor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der drehlagerseitige Dichtring (13) im Querschnitt L-artig mit dem
Drehlager (7) zugewandter, unter zumindest elastischer Eigenspannung am
Wellenstummel (6) anliegender Dichtlippe und der andere Dichtring (14)
mit einer ähnlichen Dichtlippe und zusätzlich, ölraumabgewandt, mit
einer etwa radial verlaufenden, ebenfalls unter Eigenspannung am
Wellenstummel (6) anliegenden Dichtkante versehen ist.
6. Schraubenkompressor nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung in einem den
Wellenstummel (6) umgebenden, an die Trennwand (5) atmosphärenseitig
dicht anflanschbaren Lagerdeckel (8) ausgebildet ist.
7. Schraubenkompressor nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölraum (15) mit einer dicht
verschließbaren Öleinfüllöffnung (20) verbunden ist.
8. Schraubenkompressor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öleinfüllöffnung sich am Steigrohr befindet.
9. Schraubenkompressor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öleinfüllöffnung (20) sich geringfügig oberhalb des Ölraumes
(15) befindet
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934310740 DE4310740A1 (de) | 1993-04-01 | 1993-04-01 | Schraubenkompressor, insbesondere zum Intervallbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934310740 DE4310740A1 (de) | 1993-04-01 | 1993-04-01 | Schraubenkompressor, insbesondere zum Intervallbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4310740A1 true DE4310740A1 (de) | 1994-10-06 |
Family
ID=6484504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934310740 Withdrawn DE4310740A1 (de) | 1993-04-01 | 1993-04-01 | Schraubenkompressor, insbesondere zum Intervallbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
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Date | Code | Title | Description |
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