DE2744172A1 - Wellendichtung, insbesondere fuer grosse verdichterwellen - Google Patents

Wellendichtung, insbesondere fuer grosse verdichterwellen

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DE2744172A1
DE2744172A1 DE19772744172 DE2744172A DE2744172A1 DE 2744172 A1 DE2744172 A1 DE 2744172A1 DE 19772744172 DE19772744172 DE 19772744172 DE 2744172 A DE2744172 A DE 2744172A DE 2744172 A1 DE2744172 A1 DE 2744172A1
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Germany
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sealing
shaft
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face area
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DE19772744172
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Howard N Kaufman
Pa Monroeville
Albert A Raimondi
Norman J Wood
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/08Sealings
    • F04D29/10Shaft sealings
    • F04D29/14Shaft sealings operative only when pump is inoperative
    • F04D29/143Shaft sealings operative only when pump is inoperative especially adapted for elastic fluid pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/002Sealings comprising at least two sealings in succession
    • F16J15/008Sealings comprising at least two sealings in succession with provision to put out of action at least one sealing; One sealing sealing only on standstill; Emergency or servicing sealings

Description

  • Wellendichtung, insbesondere für große Verdichter-
  • wellen Die Erfindung betrifft eine Wellendichtung, insbesondere für große Verdichterwellen, mit einer dynamischen Dichtungsanordnung zur Abdichtung zwischen der Welle und einem Gehäuse bei umlaufender Welle.
  • Bekannte Ringdichtungen und Gleitdichtungen in Verdichte@ verschleißen schnell und bieten keine ausreichende Abdichtung gegen das Aus lecken von Gas aus den Verdichtern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Welledichtung der eingangs genannten Art verschleißarm und im Sinne einer besseren Abdichtwirkung zu verbessern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine solche Wellendichtung gemäß der Erfindung durch eine zusätzliche statische Dichtungsanordnung zur Abdichtung bei stehender Welle mit einem verschiebbaren, in Anlage mit einem Wellenabsatz bringbaren Dichtungsteil und einer Steuereinrichtung zur Betatigung des Dichtungsteils durch Beauschlagung mit vorgebbaren Strömungsmitteldrücken gekennzeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Welledichtung ermöglicht das Zurückhalten eines verdichteten mediums innerhalb eines Axialverdichters, indem ein Ausecken des Ilediums um die Verdichterwelle herum sowohl bei umlaufender als auch bei stillstehender vlelle verhindert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausfü.ilrunsform der Lrfindung weist die statische Dichtungsanordnung eine an der !elle befestigte und einen Axialabschnitt derselben umschließende Hülse sowie einen das Dichtungsteil bildenden, ebenfalls einen Axialabschnitt der Welle umschließenden und axial verschiebbaren Dichtungskolben auf, der, wenn die dynamische Dichtungsanorunung unwirksam ist, axial in Anlage an die genannte Külse verschiebbar ist und dann eine das Ausecken des verdichteten Mediums aus dem Verdichtergehäuse verhindernde mechanische Dichtung bildet. cine mit einem Ventil versehene Leitung dient zur Beaufschlagung einer Beaufschlagungsflche des Dichtungskolbens mit dem verdichteten Medium.
  • Der Dichtungskolben verschiebt sich axial in Anlage an die Hülse, wenn das in der genannten Leitung befindliche Ventil geschlossen und die dynamische Di chtungs anordnung außer Betrieb gesetzt ist, und der Kolben bildet in dieser Stellung eine wirksame Dichtung, die zur Aufrechterhaltung der Abdichtung keine Energie verbraucht.
  • Palls die dynamische Dichtungsanordnung versagt, so legt sich der Dichtungskolben der statischen Di chtungs anordnung automatisch an die Hülse an, gleichgültig, ob das genannte Ventil geöffnet oder geschlossen ist.
  • Außerdem drückt der Dichtungskolben im Betrieb mit umso größerer Anlagekraft genen die Hülse, je größer der Druck des verdichteten Mediums ist.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben. 5 zeigt: r'ig. 1 einen Schnitt durch eine Wellendichtung nach der Erfindung, wobei der Dichtungskolben der statischen Dichtungsanordnung zwei Stirnflächenbereiche mit gleichem Plächeninhalt Al und zwei Stirnflächenbereiche mit gleichen Flächeninhalt A2 aufweist und wobei einer der Stirnflächenbereiche mit einer Hülse zusammenwirkt, die eine durch ein strömungsmitteldichtes Gehäuse hindurchverlaufende Welle umschließt, Fig. 2 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher der Dichtungskolben wiederum zwei Stirnflächenbereiche mit gleichem Flächeninhalt Al und zwei Stirnflächenbereiche mit gleichem Flächeninhalt A2 aufweist und einer dieser Flächenbereiche mit einem Wellenabsatz zusammenwirkt, Fig. 3 einen Schnitt durch eine weiter@ Ausführungsform, bei welcher der Dichtungskolben vier Stirnflächenbereiche mit jeweils verschiedenem Flächeninhalt au%'-ist und einer der Flächenbereiche mit einer die Welle umschließenden @ülse zusammenviirkt Fig. 4 einen Schnitt durch eine noch weitere Ausführungsform, bei welcher der Dichtungskolben, wiederum vier unterschiedlich große Stirnflächenbereiche aufweist, von denen einer mit einem :!ellenabsatz zusammenwirkt Fig. 5 einen Schnitt durch die Wellendichtung einer durch ein Verdichtergehäuse hindurchverlaufenden Verdichterwelle, Fig. 5 eine Stirnansicht eines Dichtungskolbens, und 17ig. 7 einen Axialschnitt dadurch den in Fig. 6 gezeigten Dichtungskolben.
  • i. 1 zeit einen schnitt durch einen Teil eines Axialverdichters, dessen Welle 10 von einer daran befestigten Iiülse 12 bestimmter Länge umschlossen ist. Die Hülse 12 wird mittels einer auf die Welle 10 aufgeschraubten Haltemutter 14 in ihrer Lage gehalten. mittels eines Dichtungselements 15, beispielsweise eines O-Ringes, ist die Hülse 12 gegen die Welle 10 abgedichtet.
  • Bei umlaufender Welle 10 verteilt eine Ringdichtung 16 Dichtungsöl in einem zwischen der Ringdichtung 16 und der Hülse 12 gebildeten Dichtspalt 18. Da das Dichtungsöl unter höherem Druck als dem Druck des im Verdichterinneren 20 befindlichen verdichteten Mediums gehalten wird, strömt ein Teil des Dichtungsöls nach außen zur Außenluft 22, während der übrige Teil des Dichtungsöls nach innen zu einer Ablaufnut 24 hin strömt.
  • Während des Umlaufs der Welle 10 findet ein Druckausgleich zwischen dem Verdichterinneren 20 und der Ablaufnut 24 statt, da ein Dichtungskolben 26 in einer nichtdichtenden Stellung 28 behalten wird und deshalb Gas aus dem Verdichterinneren 20 durch einen Ringraum 30 und eine Öffnung 32 in die Ablaufnut 24 gelangen kann.
  • Stört die Drehung der Welle 10 auf, wird der Dichtungskolben 26 axial in eine dichtende Stellung verschoben, in welcher sein Stirnflächenbereich 34 an der Hülse 12 anliegt.
  • Außer dem eben genannten Stirnflächenbereich 34 besitzt der Dichtungskolben 25 noch weitere Stirnflachenbereiche 36, 38 und 43. Die Stirnflächenbereiche 36 und 38 weisen jeweils einen Flächeninhalt A2 und die Stirnflächenbereiche 314 und 140 einen Flächeninhalt Al auf und A2 ist größer als Al. Die Abdichtungseigenschaften der so gebildeten statischen Dichtungsanordnung werden durch Anordnung eines verformbaren Dichtungselements 42, das beispielsweise aus einem Elastomer besteht, am Stirnflächenbereich 34 verbessert. Wenn der Dichtungskolben 26 in seine dichtende Stellung verschoben wird, verformt sich das Dichtungselement 42 beim Anlegen an die Hälse 12, so daß eine ausgezeichnete Abdichtung erzielt wird. Der Dichtungskolben 25 ist axial verschiebbar, indem er auf seinen Mantelflächenbereichen 44, 46 und 48 gleitet.
  • Der Dichtungskolben 26 wird dadurch in seine nicht dichtende Stellung 28 gebracht und dort gehalten, das man durch Öffnen eines Ventils 54 verdichtetes Strömungsmittel aus dem Verdichterinneren 20 durch eine Leitung 52 zum Stirnflächenbereich 3G strömen läßt, während .leicilzeitig ein Ventil 56 geschlossen, ein Ventil 58 geöffnet und ein Ventil 60 geschlossen ist, so daß der Rauin vor dem Stirnflächenbereich 38 und die damit in Verbindung stehende Leitung 66 in die Außenluft 22 entlüPtet wenigen.
  • Soll der Dichtungskolben 26 in seine dichtende Stellung gebracht werden, wird das Ventil 54 geschlossen, das Ventil 5G wird geöffnet, um den Raum vor dem Stirnflächenbereich 36 und die damit in Verbindung stehende Leitung 64 in die Außenluft 22 zu entlüften, das Ventil 58 wird geschlossen und das Ventil 60 wird geöffnet, um unter hohem Druck stehendes Strömungsmittel aus dem Verdichterinneren 20 durch das Ventil 60 und die Leitung 66 zum Stirnflächenbereich 38 zu leiten.
  • Um den Strömungsmitteldurchtritt durch den Ringspalt 30 zwischen der Welle 10 und der Innenwandung 68 des Dichtungskolbens möglichst klein zu halten und zu drosseln, ist die Kolbeninnenwandung 68 mit einer eingeschnittenen schraubenlinienförmigen lXut 70 versehen, die eine Labyrinthdichtung bildet. Diese Labyrinthdichtungsnut bringt außerdem den Vorteil, daß sie bei Drehung uer Welle 10 mit dieser zusammen eine Art Pumpwirkung ergibt, die verhindert, daß Dichtungsäl in das Verdichterinnere eindringt.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Anordnung ist mit folgenden Ausnahmen identisch mit der Anordnung nach Fig. 1: Der Stirnflächenbereich 40 jes Dichtungskolbens 2o wirkt in der dichtenden Stellung des Kolbens rilt einem Wellenabsatz 72 zusammen, wodurch die Notwendigkeit der Ijülse 12 und der llaltemutter 14 entfällt; das verforrnbare Dichtungselement 72 ist anstatt am Stirnflächenbereich 34 am Stirnflächenbereich 40 angeordnet; die nicht dichtende Kolbenstellung ist mit 29 bezeichnet; und die Ventile 54, 56, 58 und 60 werden im umgekehrten Sinne wie in F Fig. 1 betätigt, so daß sie den Dichtungskolben 26 anstatt an die Hülse 12 gegen den llellenabsatz 72 in seine dichtende Stellung drängen.
  • Die Anordnung nach Fig. 3 ist nit folgenden Aufnahmen mit derjenigen nach Fig. 1 identisch: Der Stirnflächenbereich 38 wird ständig durch die Außenluft 22 beaufschlagt; der Flächeninhalt des Stirnflächenbereiches 36 ist größer als derjenige des Stirnflächenbereiches 38, der Flächeninhalt des Stirnflächenbereiches 38 ist größer als derjenige des Stirnflächenbereiches 40 und dieser wiederum ist größer als der Flächeninhalt des Stirnflächenbereiches 34.
  • t;ie Anordnung nach Fig. 4 entspricht derjenigen nach Fig. 2 mit der Ausnahme, daß der Flächeninhalt des Stirnflächenbereiches 38 größer als derjenige des Stirnflächenbereiches 36 ist, der Flächeninhalt des Stirnflächenbereiches 36 größer als derjenige des Stirnflächenbereiches 34 und dieser wiederum größer als der Flächeninhalt des Stirnflächenbereiches 40 ist.
  • Fig. 5 zeigt einer Schnitt durch einen Teil eines Axialverdichters, dessen Welle 110 mit einem Dichtungsöl 112 wird aus einen Behälter 113 entnommen, in welchen es aus einem Hochdruckabscheider 114 oder einer anderen Einrichtung zur Trennung von Strömungsmitteln unterschiedlicher Dichte gelangt ist, und wird mittels einer Pumpe 116 mit größerem Druck als dem Druck des verdichteten Mediums 118 zur Welle 110 gefördert. Das Dichtungsöl 112 strömt durch eine Leitung 120 und wird während des Wellenumlaufs durch eine Ringdichtung 122 in dem zwischen der Ringdichtung und einer Ilülse 126 gebildeten Dichtspalt verteilt. Die Hülse 126 umschließt die Welle 110 und wird dort mittels einer auf die Welle aufgeschraubten Haltemutter 128 gehalten. @in Dichtungelement 129, beispielsweise ein O-Ring, dichtet die Hülse 126 gege@ die Welle 110 ab. @in Druckregler 130 hält den Druck des Dichtungsöls 112 wn ein vorgebbares Ijaß über der. Druck des verdichteten Mediums 118, so daß ein Teil des zur Ringdichtung 122 zugeführten Dichtungsöls in eine Ablaufnut 134 strömt.
  • Der restliche Teil des zur Ringdichtung 122 zugeführten Dichtungsöls 112 strömt zur Außenluft 132 aus und von dort in den Behälter 113. Das in die Ablaufnut 134 gelangte Dichtungsöl läuft in den Hochdruckabscheider 114 ab.
  • Bei Beginn der Drehung der Welle 110 gleitet der Dichtungskolben 136 aus seiner dichtenden Stellung 139 in eine nicht dichtende Stellun 138, nachdem das Ventil 140 geöffnet worden ist und verdichtetes Strömungsmittel 118 durch eine Leitung 142 und Öffnungen 146 zu einem Stirnflächenbereich 144 des Dichtungskolbens 136 gelangen und Druck beaufschlagen kann. Solange die Ringdichtung 122 in Betrieb ist, kann kein verdichtetes Strömungsmittel 118 durch den Dichtspalt 124 aus lecken.
  • Da die Projektionsfläche 144A des in Richtung des Pfeiles 145 in Fig. 7 projezierten Stirnflächenbereiches 144 größer als der auf der anderen Kolbenseite gelegene Stirnflächenbereich 148 ist, drängt eine nicht ausgeglic'nerle Kraft den Dichtungskolben 136 in die nicht dichtende Stellung 138. Der Stirnflächenbereich 150 bleibt mit der Außenluft 132 in Verbindung, so daß eine Differenz der Beaufschlagungslächen an den beiden axial xegenüberliegenden Enden des Dichtungskolbens 136 vorhanden ist und das verdichtete Strömungsmittel eine nicht ausgeglichene Kraft auf den Kolben ausüben kann.
  • Kugeisperren 152 verriegeln den Dichtungskolben 136, nachdem sich dieser in seine nichtdichtende Stellung 138 verschoben hat. Der Dichtungskolben 136 arbeitet jedoch auch ohne die Kugelsperren zufriedenstellend.
  • enn die Drehung der Welle 110 aufhört, wird kein Dichtungsöl 112 mehr zur Ringdichtung 122 gepumpt und das Ventil 140 wird geschlossen. Eingeschlossenes Strömungsmittel 118 kann nunmehr durch den Dichtspalt 124 aus der Ablaufnut 134 in die Außenluft 132 aus lecken.
  • Da nunmehr auf die Stirnflächenbereiche 144 und 150 nur der Außenluftdruck und auf den Stirnflächenbereich 148 ein größerer Gasdruck wirkt, wird die Sperrkraft der Kugelsperren 152 überwunden und der Dichtungskolben 136 in Anlage an die Hülse 126 in seine dichtende Stellung 139 gedrängt. Ein Ventil 154 ermöglicht nach dem Schließen des Ventils 140 eine zusätzliche Entlüftung in die Außenluft 132.
  • Der in den Fig. 6 und 7 mehr im einzelnen dargestellte Dichtungskolben 136 weist Vertiefungen 156 auf, in welche die Kugeln der Kugelsperren 1)2 einrasten können und dadurch den Kolben in seiner nichtdichtenden Stellung 136 arretieren. Ein Strömungsmitteldurchtritt zwischen den Stirnflächenbereichen 144, 1@0 und 14@ wird durch Dichtungselemente 13S, beispielsweise O-Ringe, verhindert. Am Stirnflächenbereich 159 ist ein verformbares Dichtungselement 160 angeordnet, welches, wenn es durch den Dichtungskolben 136 in Anlage ar die Hülse 126 gepreßt wird, eine Strömungsmitteldichte Abdichtung herstellt und verdichtetes Strömungsmittel innerhalb des Verdichters heilt.
  • Ist der Druck des verdichteten Mediums 113 gleich Pg und der Außenluftdruck gleich Pa und bezeichnet man die wirksame Fläche des Stirnflächenbereiches 140 mit A1, die wirksame Fläche des Stirnflächenbereiches 150 mit A2, die Projektionsfläche 144A des Stirnflächenbereiches 144 mit A3 und die wirlssame Fläche des Flächenbereiches 159 mit A4, so müssen die folgenden Gleichnungen erfüllt sein, damit der Dichtungskolben 136 in der gewünschten Weise arbeitet: Für die Verschieburg in die nicht dichtende Stellung 13@: P@A3 > PaA2 + P@A1 + Reibung an den Flächen 162 und 154 Für die Verschiebung in die dichtende Stellung 139: P@A1 + PaA2 > Pa(A3 + A4) + Entriegelungskrüfte + @eibung an der Flächen 162 und 164.
  • Der Dichtungskolben 136 ist zwischen seiner nichtdichtenden Stellung 138 und seiner dichtenden Stellung 139 verschiebbar, indem er axial auf seinen Mantelflächenbereichen 162 und 164 leitet. ULI einen Durchtritt von Strömungsmittel 118 durch den Ringspalt 166 zwischen der Welle 110 und der Kolbeninnenfläche 168 möglichst klein zu halten und zu drosseln, ist eine scnraubenlinienförmige, eine Labyrinthdichtung bildende lut 170 in die Kolbeninnenfläche geschnitten. Während der Drehung der Welle 113 erzeut diese Labyrinthdichtungsnut 170 zusammen mit der Welle eine Pumpwirkung, die verhindert, daß Dichtungsöl 112 in das Verdichterinnere gelangt und das verdichtete Medium 118 verunreinigt. Die Abdichtfähigkeit des Dichtungskolbens 136 ist umso größer, je größer der Druck des verdichteten Mediums 118 ist, der das elastomerische Dichtungselement 160 gegen die Hülse 126 drängt.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Patentansprüch 1. Wellendichtung, insbesondere für große Verdichterwellen, mit einer dynamische Dichtungsan@o@@@ zur Abdichtung zwischen der Welle und einen @@ @@@@@ bei umlaufender elle, gekennzeichnet durch eine zusatzliche statische Dichtungsanordnung (26) zur Abdichtung bei stehender Welle (10) mit einem verschiebbaren, in Anlage mit einem Wellenabsatz (12; 72) eringbaren Dichtungsteil und einer Steuereinrichtung (54, 56, 58, 60) zur Betätigung des Dichtungsteils durch Beaufschlagung mit vorgebbaren Strömungsmitteldrücken.
  2. 2. Wellendichtungs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Dichtungsteil ein die Welle (10) unter Bildung eines Ringspalts umschliessender ringförmiger Kolben (26) ist, der axial zwischen einer nichtdichtenden Stellung (22; 29) und einer dichtenden Stellung verschiebbar ist und mehrere radiale Stirnflächenbereiche (34, 36, 38, 40) aufweist, von denen ein erster Stirnflachenbereich (34; 40) in der dichtenden Stellung des Kolbens mit einer am Wellenabsatz (12; 72) angeordneten Sitzfläche zusammenwirkt.
  3. 3. Wellendichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einer Kolbenstirnseite gelegener z-4eiter 3tirnfli.:chenbereicn (36) walweise und ein an der anderen Kolbenstirnseite gelegener Stirnflächenbereich (40) ständig mit unter Druck stehendem Strömungsmittel beaufschlagbar ist, und daß die Steuereinrichtung (54, 56) die beaufschlagung des zweiten Stirnflächenbereiches so steuert, daß die jeweils auf den Kolben wirkende resultierende Axialkraft den Kolben bei unwirksamer dynamischer Dichtungsanordnung (16) in seine dichtende Stellung, in welcher der erste Stirnflächenbereich (34) an der Sitzfläche (12) anliegt, und bei wirksamer dynamischer Dichtungsanordnung in seine nichtdichtcnde Stellung drängt, in welcher der erste Stirnflächenbereich deni unter Druck stehenden Strönlungsmittel ausgesetzt ist.
  4. 4. Wellendichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein den Zutritt von unter hohem Druck stehendem Strömungsmittel zum zweiten Stirnflächenbereich (36) steuerndes Ventil (54) aufweist.
  5. 5. Wellendichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einer Kolbenstirnseite gelegener zweiter Stirnflächenbereich (38 oder 36) und ein an der anderen Kolbenstirnseite gelegener Stirnflächenbereich (36 oder 38) unter der steuerung durch die oteuereinrichtung (54, 56, sß, 60) jeweils wahlweise derart nit hohem oder niedrigen Strömungsitteldruck beaufschlagbar sind, daß die jeweils auf den Kolben wirkende resultierende Axialkraft den Kolben bei stillstehender Welle (10) in seine dichtende Stellung, in welcher der erste Stirnflächenbereich (40) an der Sitzflache (72) anliegt, und bei umlaufender Welle in seine nichtdichtende Stellung drängt, in welcher der erste Stirnflachenbereich dem hohen Strömungsmitteldruck ausgesetzt ist.
  6. 6. Wellendiclltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein Ventil (60) zur Verbindung des zweiten Stirnflächenbereiches (38 oder 36) und ein Ventil (54) zur Verbindung des dritten Stirnflächenbereiches (36 oder 38) mit den hohen Strömunbsmitteldruck sowie ein Ventil (58) zur Verbindung des zweiten Stirnflächenbereiches und ein Ventil (56) zur Verbindung des dritten Stirnflächenbereiches mit dem niedrigen Strömungsmitteldruck aufweist.
  7. 7. Wellendichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß, jeweils bei Projektion in eine achssenkrechte Ebene, der zweite Stirnflächenbereich (38 oder 36) und der dritte Stirnflächenbereich (36 oder 38) untereinander gleich groß, jedoch größer als der erste Stirnflächenbereich (40) sind.
  8. uo. Wellendichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils bei Projektion in eine achsenkrechte Ebene, der zweite Stirnflächenbereich (38 oder 36) größer als der dritte (36 oder 38) Stirnflächenbereich und dieser wiederum größer als erste Stirnflächenbereich (40) ist.
  9. 9. Wellendichtung nach eine der Ansprüche 2 bis C, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung (152, 15o) zur Arrretierung des ;olbens (136) in seiner nichtdichtenden Stellung.
  10. 10. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch we.ennzeichnet, daß am ersten Stirnfiächenbereich (159) des Kolbens (136) ein verformbares Dichtungselement (160) angeordnet ist.
  11. 11. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der Welle (10; 110) zugewandte Kolbeninnenwandung mit einer Labyrinthdichtung (70; 170) versehen ist.
DE19772744172 1976-10-29 1977-09-30 Wellendichtung, insbesondere fuer grosse verdichterwellen Withdrawn DE2744172A1 (de)

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US05/736,804 US4076259A (en) 1976-10-29 1976-10-29 Static sealing mechanism for liquid natural gas compressors and hydrogen cooled generators

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