DE1964788A1 - Kunststoffbeschichtungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Kunststoffbeschichtungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
8 MÜNCHEN 2, H1LBLESTRASSE SO
2k. Dez, 1969
Ihr Zeichen Unser Zeichen Dafum
Anwalts-Akte 19 027
Be/Sch
Be/Sch
Monsanto. Company
St. Louis, Missouri / USA
St. Louis, Missouri / USA
"Kunststoffbeschichtungen und Verfahren zu ihrer Herstellung"
Diese Erfindung betrifft Beschichtungszubereitungen zur Aufbringung auf verschiedene Oberflächen, zum Beispiel
Holz oder Metall. Im besonderen verbessern diese" Beschichtungen
wesentlich die Korrosionswiderstandsfähigkeit von darunter liegenden Metallsubstraten und weiterhin können
sie auf Oberflächen aufgebracht werden, die nicht voraus-
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gehend einer Reinigungsstufe von Oxidationsprodukten wie Fett und/oder öligen Verunreinigungen unterworfen werden
müssen. Die Beschichtung wird von einem Gemisch von PoIyvinylacetal
und einem Styrol-Alkohol-Mischpolymerisat, wie einem Styrol-Allylalkohol-Mischpolymerisat und/oder Estern
und/oder Esteraddukten derselben gebildet. Gegebenenfalls kann die Beschichtung ebenso Chromtrioxid und/oder Aluminiumpulver enthalten. . ·
Stahl- und andere Metallplatten, die beim Schiffsbau und
bei Außenbauten verwendet werden, wurden bisher gewöhnlich mit Haftgrund (Washprimer) und Grundiermittel mit Rostschutz
beschichtet, um das Metall gegenüber Korrosion während der Lagerung vor der Verwendung zu schützen. Diese
Antikorrosionsgrunaiermittel bzw. Haftmittel bilden einen ausgezeichneten Schutz, haben aber den Nachteil, daß sie
entfernt werden müssen, bevor man eine Schweißarbeit zur Herstellung des Endgegenstandes vornehmen konnte. Es bestand
daher ein Bedürfnis in der Industrie nach einem Grundanstrich, der Metallplatten schützen und es nicht notwendig
machen würde, vor dem Schweißen, Grundieren und Deckanstrich des Metalls entfernt zu werden. Während diese
Zubereitungen gute äußere Festigkeit aufweisen, liegt ihre Korrosionswiderstandsfähigkeit, Feuchtigkeitswiderstandsfähigkeit
und Haftung, besonders auf unge-
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reinigtem Stahl, an der unteren Grenze· Im besonderen war
bei der Herstellung des Substrats gewöhnlich beira Kugelstrahlen
von Weißmetall ein entsprechender Schutz notwendig· Insoweit bestand daher seit einiger Zeit die Nachfrage
nach einer Beschichtung, die auf ein Metallsubstrat aufgebracht werden könnte, das vor seiner Verarbeitung nur
einer geringen oder keiner Entfernungsbehandlung von ül-
oder Fettverunreinigungen unterworfen werden müßte. Weiterhin wäre ebenso eine Beschichtungszubereitung nötig, die
erfolgreich neben den Metall- auf einer großen Vielzahl anderer Oberflächen, zum Beispiel Holz-, keramischen, Kunststoff-,
usw. axt nur mäßiger Modifizierung, beispielsweise Abänderung in der Pigmentierung aufgebracht und verwendet
werden könnte·
Biese Erfindung betrifft Beschichtungszubereitungen, die
auf Metallplatten, Holz, Keramik, Kunststoff und dergleichen aufgebracht werden können.
Es ist bekanjnt, daß wenn Stahl oder andere Metalle von der
Walzstraße kommen, sie mit Fett- oder ulsubstanzen bedeckt werden, die dazu dienen, durch Reibung hervorgerufenen
Schaden zu verringern und ebenso den Beginn der Oxidation zu verzögern» Bisher war es notwendig, um die Bindung zwischen
dem Metallsubstrat und irgendeiner Beschichtung, die darauf aufgebracht werder soll, zu verbessern, solche Ver-.
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unreinigungen auf der Oberfläche durch verschiedene Verfahren
wie chemische Entfettung, Sandstrahlb ehazidlung, Drahtbürstenbehandlung,* usw. zu entfernen. Weiterhin tritt
es oftmals, trotz der Verwendung dieser öl- oder Fettbeschichtungen
auf, daß Verrostung, d.h. Oxidation auftritt, wobei ein solcher Rost ebenso vor der weiteren Beschichtung
entfernt werden muß. Nunmehr können jedoch bei Verwendung der Zubereitungen der vorliegenden Erfindung diese
schwierigen und teuren Reinigungsverfahren zur Entfernung von Fett oder Rost ganz oder teilweise,ohne eine ausreichende
Bindung aufzugeben, weggelassen werden.. Weiterhin wurde festgestellt, daß der durch die Beschichtungen dieser
Erfindung gelieferte Korrosionsschutz dem der Beschichtungen
nach dem Stand der Technik wesentlich überlegen ist.
Im besonderen betrifft diese Erfindung eine Beschichtungszubereitung,
die ein polymeres Gemisch aufweist, das die nachfolgenden Bestandteile enthält:
A. ungefähr 5 bis ungefähr 95 Gew.# von wenigstens einem
Polyvinylacetal und entsprechend
B. ungefähr 95 bis ungefähr 5 Gew.% eines Mischpolymerisats
aus:
(1) einem Mischpolymerisat mit wenigstens einem alkoholisches Hydroxyl-enthaltenden Rest und einem Styrolrest
aus Styrol, substituierten Styrolen und/oder
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Gemischen derselben,
(2) einem ungesättigten Ester des Mischpolymerisats
B (1) mit wenigstens einer ungesättigten Mono- oder Polycarbonsäure,
(3) einem Addukt des Esters von B (2) mit wenigstens
einer alpha, beta-äthylenisch ungesättigten Carboxylverbindung und/oder
Gemischen derselben.
Unter "Rest" ist das zu verstehen, was von einem Molekül nach der Entfernung eines Teils seiner Bestandteile zurückbleibt,
d.h. ein Atom oder eine Gruppe, soweit sie als Teil eines Moleküls anzusehen ist.
Die Zubereitungen dieser Erfindung sind für eine große "Vielzahl von Beschichtungsüberzügen brauchbar. Im besonderen
wurde festgestellt, daß sie für die Aufbringung auf Metalloberflächen, die nachfolgend geschweißt werden sollen,
besonders zweckmäßig sind. Wo eine solche Verwendung vorgesehen ist, erscheint es zweckmäßig, als weitere Komponente
der Beschichtungszubereitung ein Aluminiumpulver einer kleineren Partikelgröße als 0,147 mni lichte Maschenweite (100 mesh) einzuverleiben. Es kann ebenso vorteilhaft
sein, Chromtrioxid vermischt mit Wasser zur Bildung von Chromsäure zuzugeben. Besonders zweckmäßig erscheint es,
ungefähr 1Q bis ungefähr 50 Gew.% Aluminiumpulver, bezogen
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auf das Gewicht des Gesamtharzes, und ungefähr 0,5 bis ungefähr 3 Gew.# Chromtrioxid, bezogen auf die Menge des
Polyvinylacetals, zu verwenden.
Diese Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
der oben beschriebenen schweißbaren, anti-korrosiven Beschichtungszubereitung, wozu man:
(A) die Komponenten des polymeren Gemische unter Rühren in wenigstens einer nicht korrosiven organischen Flüssigkeit,
die ein Lösungsmittel für die beiden Komponenten
des Gemische ist, löst,
(B) Chromtrioxid in Wasser in einem getrennten Gefäß löst,
(C) die ChromtrioxidlÖsung der Harzlösung langsam unter gutem Rühren zugibt und dann
(D) das Aluminiumpulver zugibt.
Vor der Zugabe der Chromsäurelösung zu der Harzlösung können zusätzliche Lösungsmittel, zum Beispiel Aceton, Methyläthylketon,
Alkohole und dergleichen, wenn gewünscht, der Chromsäurelösung zugegeben werden.
Unter "gutem Rühren" ist ein Rühren zu verstehen, das ausreichend
ist, hohe örtliche Konzentrationen, die zur Gelbildung führen können, zu verhindern.
Wenn es gewünscht wird, weitere Bestandteile wiö i^ockner,
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Streckmittel, Füllstoffe, Pigmente usw. zuzugeben, kann dies jederzeit nach der Zugabe der Ghroratrioxidlösung zu
der Harzlösung erfolgen.
Es ist daher ein Gegenstand dieser Erfindung;, eine Beschichtungszubereitung
zur Verfügung zu stellen, die auf einer großen Vielzahl von Oberflächen aufgebracht werden
kann.
Ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung besteht darin, eine Beschichtungszubereitung zu schaffen, die ausgezeichnete
Adhäsion auf Metalloberflächen aufweist.
Die Erfindung schafft weiterhin eine Beschichtungszubereitung zur Aufbringung auf Metalloberflächen, die in der Weise
formuliert werden kann, daß sie diese Oberflächen gegenüber Korrosion schützt·
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist eine schweißbare, anti-korrosive Beschichtung für Metalle, die nicht vor dem
Schweißen entfernt werden muß.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist eine schweißbare, anti-korrosive Beschichtung für Metalle, die nicht vorher
Reinigungsstufen unterworfen wurden, um Oxidationsprodukte oder Fett- oder ölige Verunreiiigungen zu entfernen.
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Weiterhin schafft die Erfindung eine schweißbare, anti-·
korrosive Beschichtung für Metalle, die nicht entfernt werden muß, bevor eine zusätzliche Beschichtung des Metalls
erfolgt·
Schließlich ist ein Gegenstand dieser Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer schweißbaren, anti-korrosiven
Beschichtung für Metalle zur Verfügung zu stellen, das nicht die Entfernung der Beschichtung vor dem Schweißen,
Grundieren und/öder Deckanstrich notwendig macht und die auf Oberflächen aufgebracht werden kann, die nicht vorausgehend einer Reinigungsstufe unterworfen wurden.
Die Bezeichnung "Polyvinylacetal" wird hier im generischen
und nicht im spezifischen Sinne verwendet und es ist darunter das Reaktionsprodukt unter sauren Bedingungen von Polyvinylalkohol
(d.h. eines wenigstens teilweise hydrolysierten Polyvinylesters) mit wenigstens einem Aldehyd und nicht
nur das Reaktionsprodukt von Polyvinylalkohol mit Acetaldehyd zu verstehen. Ein solcher Sonderfall liegt natürlich
im Bereich dieser Erfindung.
Zu diesen Polyvinylacetal en, die in dieser Erfindung verwendet werden können, gehören die Reaktionsprodukte von ·
Polyvinylalkohol mit Formaldehyd (Polyvinylforeal), Acetaldehyd, Propionaldehyd, Butyraldehyd (Polyvinylbutyral),
Pentaldehyd, Hexaldehyd, Heptaldehyd, Octaldehyd, Nonalde- '
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hyd, Decaldehyd, Undecaldehyd, Dodecaldehyd, Crotonaldehyd,
Acrolein, Benzaldehyd, ringsubstituierte Benzaldehyde, usw., Isomeren von diesen und ihre Gemische« Polyvinylformal
und Polyvinylbutyral liefern Beschichtungszubereitungen
mit optimalen physikalischen Eigenschaften und haben zusätzlich den Vorteil, daß sie leicht im technischen
Umfang verfügbar sind. Von diesen beiden wird, im Hinblick auf seine physikalischen Eigenschaften, Polyvinylbutyral
mehr bevorzugt.
Wo bei der Durchführung dieser Erfindung ein Polyvinylbutyralharz
verwendet wird, kann es einen Vinylalkoholgehalt von ungefähr 5 bis ungefähr 30 Gew.% und einen Restacetatgehalt
von weniger als ungefähr 10 Gew.^, bezogen auf das Gesamtgewicht des Harzes, haben. Besonders bevorzugt
werden Polyvinylbutyrale mit einem Vinylalkoholgehalt
von ungefähr 14- bis ungefähr 22$ und einem Restacetatgehalt
von ungefähr 1,0 bis ungefähr 5>0$. Der
Massenmittelwert des Molekulargewichts des Polyvinylbutyral
kann von ungefähr 25 000 bis ungefähr 250 000 mit einem
bevorzugten Bereich von ungefähr 25 000 bis ungefähr 50
variieren.
Wo bei der Durchführung dreser Erfindung ein Polyvinylformalharz verwendet wird, kann es einen Vinylalkoholgehalt
von ungefähr 5 bis ungefähr 15 Gew.# und einen Restacetatgehalt
von weniger als ungefähr 50 Gew.# enthalten·
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- ίο-
Besonders bevorzugt sind Polyvinylformal^be&yäe mit einem
Vinylalkoholgehalt von ungefähr 5 bis ungefähr 7# und einem
Restacetatgehalt von ungefähr 9 bis ungefähr 30#. Der
Massenmittelwert des Molekulargewichts des Polyvinylformals kann von ungefähr 10 000 bis ungefähr 50 000 mit einem bevorzugten
Bereich von ungefähr 16 000 bis ungefähr 34- 000
variieren.
Eine zweite Komponente der Beschichtungszubereitungen dieser
Erfindung ist ein Mischpolymerisat mit wenigstens einem alkoholischen Hydroxyl-enthaltenden Rest und einem Styrolrest
von Styrol, substituierten Styrolen und/oder Gemischen derselben, einem Ester eines solchen Mischpolymerisats und/
oder einem Addukt eines solchen Esters. Der alkoholisches Hydroxyl-enthaltende Rest kann beispielsweise Allylalkohol,
Methallylälkohol, Chlorallylalkohol, ein Hydroxy-alkylester
wie beta-Hydroxyäthylfumarat, Hydroxymethylmaleat, Hydroxyäthylacrylat
und dergleichen sein. Der bevorzugte Hydroxylenthaltende Rest ist Allylalkohol. Gemische können ebenso
verwendet werden. Weiterhin können diese Alkoholgruppen nach der Polymerisierung, beispielsweise durch Reduktion
eines Styrol-Aerolein-Mischpolymerisats gebildet werden. Vorzugsweise können sie durch die Mischpolymerisation von
Styrol mit einem alkoholisches Hydroxyl-enthaltenden Monomer
gebildet werden.
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Zur Kürzung und Vereinfachung werden diese Mischpolymerisate in dieser Beschreibung als Styrol-Alkohol-Mischpolymerisate
bezeichnet, obwohl, wie es bereits ausgeführt wurde, zahlreiche spezifische Änderungen in der tatsächlichen
monomeren Besetzung vorgenommen werden können, ohne von dem Erfindungsbereich abzuweichen.
Das Styrol-Alkohol-Mischpolymerisat wird bei der praktischen Durchführung zumeist wahrscheinlich ein Mischpolymerisat
von Styrol und Allylalkohol wegen der leichten Verfügbarkeit dieser Monomeren sein. Jedoch wurde gefunden,
daß der in den hier verwendeten Mischpolymerisaten vorhandene Styrolteil ersetzt werden kann, wobei äquivalente Ergebnisse
erhalten werden können, durch substituierte Styrole wie beispielsweise alpha-Alkylstyrole, zum Beispiel alpha-Methylstyrol,
alpha-Äthylstyrol usw., ringsubstituierte Alkylstyrole, zum Beispiel ortho-, metal- und para-Methyl-,
-Äthyl-, -Butyl- usw. styrole, 2,3- und 2,4-Dimethyl- und -Diäthylstyrole, Halogenstyrole, zum Beispiel mono-, di-
und tri-Ohlorstyrole, alpha-Ohlorstyrol, 2,4-Dibromstyrol,
usw., Halogenalkylstyrole, zum Beispiel 4-Chlor-alphamethylstyrol
, 2-Brom-4-methylstyrol, usw. Gemische solcher
fcJtyrolmonomeren können in kombinierter Form, wenn gewünscht,
in dem verwendeten Mischpolymerisat vorhanden sein.
Es wurde festgestellt, daß in einer bevorzugten Ausführungsform Mischpolymerisate, die von ungefähr 5»0 his 8,0 Gew.#
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Hydroxylgruppen enthalten, überlegene Ergebnies· liefern
und solche werden daher verwendet.
Die ungesättigten veresterten Mischpolymerisate dieser Erfindung sind Ester des voraus bezeichneten Styrol-Alkohol-Mischpolymerisats mit wenigstens einer ungesättigten nono-
oder poly-Oarbonsäure· Als Beispiele solcher Säuren können
Acrylsäure, Methacrylsäure, Propensäure, Butensäure, Pentensäure, Crotonsäure, Sorbinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Glutaconsäure und dergleichen erwähnt werden.
Es wird bevorzugt, daß die veresterten Mischpolymerisate
dieser Erfindung aus natürlichen oder synthetischen Fettsäuren und/oder Derivaten und/oder Gemischen derselben,
wie Phenylstearinsäure oder ring-substituierten Benzοesäuren gebildet werden·
Die insbesondere bevorzugten veresterten Mischpolymerisat·
dieser Erfindung sind Mischpolymerisate von 60 bis 65 Gew.jf
Styrolmonomer und entsprechend von 4-0 bis 15 Gew«# Alkohol,
worin von 50 bis 75# der Hydroxylgruppen ait der ungesättigten Fettsäure verestert sind·
Die ungesättigten Fettsäuren, mit welchen die voraus be- ·
zeichneten Styrol-Allylalkohol-Mischpolymerisate verestert werden, sind vorzugsweise solche, die von 10 bis 2% Kohlenstoff atome enthalten. Zu Beispielen geeigneter ungesättigter
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Q 10 Q ΊΟ
Fettsäuren gehören /\?* -Decylensäure, 2λ * -Dodecylensäure,
Palmitölsäure, Oleinsäure, Ricinolsäure, Petro-
- selinsäure, Vaocensäure, Linolsäure, Linolensäure, Eläostearinsäure,
Licansäure, Parinarsäure, Taririnsäure,
χ Gadoleinsäure, Arachidonsäure, "ceteloie acid", Erukasäure,
Selacholeinsäure, usw. Gemische solcher Fettsäuren können
ebenso verwendet werden. Besonders bevorzugt sind Gemische von solchen ungesättigten Fettsäuren, die durch die Hydrolyse
von Trocken- und Halbtrockenölen erhalten werden, wie ■ Eichelöl, Bucheckeröl, Brasilnussöl, Ohaulmoograöl, Maisöl,
BaumwollsaatÖl, Krotonöl, Hanföl, Leinöl, Oiticicaöl,
Perillaöl, Mohnöl, Sesamöl, Sojaöl, Safranöl, Sonnenblumenöl, Tallöl, Tungöl, Walnussöl, dehydratisiertes Rizinussöl,
usw.
Die veresterten Harze werden gewöhnlich in der Weise hergestellt,
daß man eine ungesättigte Fettsäure und ein Styrol-Alkohol-Mischpolymerisat sich umsetzen läßt, bis
von 50 bis 75# der Hydroxylgruppen des Mischpolymerisats
verestert sind. Dieses kann dadurch bewirkt werden, daß man ein Verhältnis ungesättigte Fettsäure verwendet, das
im wesentlichen stöchiometrisch äquivalent ist zu dem Verhältnis
der Hydroxylgruppen, deren Veresterung gewünscht wird. Die erforderlichen Verhältnisse können leicht durch
den Fachmann aus der quantitativen Analyse, ausgedrückt in Milliäquivalenten Carboxyl- und Hydroxylgruppen pro Gewichtseinheit
ungesättigte Fettsäure bzw. Styrol-Alkohol-
x Oetoleinsäu3tft) 9 8 2 δ7 U 21 _14_
Mischpolymerisat, bestimmt werden.
Die Veresterungsreaktion kann im einzelnen in dem gewünschten Veresterungaausmaß bei Temperaturen von 1600O
bis ungefähr 225°0 ohne bedeutenden Abbau der Hydroxylgruppen bewirkt werden· Jedoch kann ein längeren Erhitzen
bei höheren Temperaturen zu einem Verlust der Hydroxylgruppen aus dem Mischpolymerisat führen. Es wird daher bevorzugt
, die Verwendung von Reaktionstemperaturen über ungefähr 225°0 zu vermeiden, obgleich Temperaturen bis zu
ungefähr 325°C, wenn gewünscht, verwendet werden können. Die Reaktion kann kurz vor Ablauf einfach durch Beendigung
der Hitzezuführung,durch Abschrecken oder andere herkömmliche
Verfahren beendet werden. Die Veresterung kann in Gegenwart eines inerten Kohlenwasserstofflösungsmittels
wie Xylol, Lackbenzin usw., durchgeführt werden. Jedoch ist die Verwendung von Lösungsmittel freigestellt, weil die
Veresterung zufriedenstellend auch ohne ein Lösungsmittel abläuft.
Jede äthylenisch ungesättigte Garbonsäure,, deren Anhydrid
oder ein Partialester hiervon, der die Struktur
I I
-G=C-O=O
enthält, kann zur Bildung der Addukte dieser Erfindung verwendet werden. Anhydride werden vorzugsweise verwendet. Um
jedoch überflüssige Ausführungen zu vermeiden, wird die Be-
009820/1421 -15-
zeiobnung "Säure" so verwendet, daß' sie spezifische Beispiele brauchbarer Verbindungen bezeichnet und weiterhin
beinhaltet der Hinweis auf diese Verbindungen sowohl das entsprechende Anhydrid, soweit möglich, als auch die Partialester. So kann man anstelle der Haiein- und Fumarsäuren mit äquivalenten Ergebnissen Monocarbonsäuren wie
beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Isoorotonsäure, Vinylessigsäure,.Äthacrylsäure, Dimethylacrylsäure, Teracylsäure, Angelikasäure, Tiglinsäure, usw.
und Polycarbonsäuren wie beispielsweise Itaconsäure, Citraconsäure, Chlormaleinsäure, Mesaconsäure, Aconitsäure, usw.
verwenden.
Anstelle der Polycarbonsäuren können die Partial-, zum Beispiel 1/2 nicht übersteigenden Ester derselben mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomalkoholen verwendet werden. Zu den Beispielen von diesen gehören mono-Methylmaleat, mono-Butylfumarat, mono-Butylmaleat, mono-Deoylmaleat, mono-Benzylmaleat, usw.
Zur Herstellung der bevorzugten Addukte dieser Erfindung werden das veresterte Styrol-Allylalkohol-Mischpolymerisat
und die äthylenisch ungesättigte Carbonsäure in einem geeigneten Reaktionskessel zusammengegeben, wobei dieser vorzugsweise mit einem Rückflußkühler und Vorrichtungen ausgestattet ist, um während der Reaktion Materialien zuzu- '
-16-
00*1**71421
führen· Die Adduktionsreaktion wird bei !Temperaturen von
ungefähr 3O0G bis Rückfrußtemperatur und insbesondere bei
Temperaturen von ungefähr 10O0C bis Rückflußtemperatur durchgeführt, bis im wesentlichen die gesamte äthylenieoh ungesättigte Carbonsäureverbindung verbraucht ist· Das Vorhandensein eines organischen Lösungsmittels während der Adduk*
tion stört nicht, ausgenommen insoweit, daß das jeweils verwendete Lösungsmittel, bei dem verwendeten Reaktionsdruck die Reaktionstemperatur nicht erlaubt, um die Reaktionsbedingungen zu erreichen oder die reaktionsfähigen
Materialien in einem physikalischen Zustand-zu halten, der
eine wirksame Umsetzung derselben ermöglicht.
Es wurde gefunden, daß es vorteilhaft, obgleich für die Durchführung dieser Erfindung nicht notwendig ist, die
Adduktion in Gegenwart eines kleinen Jodanteile, beispielsweise bis zu ungefähr 2 Gew.$, bezogen auf das Gesamtgewicht des veresterten Styrol-Allylalkohol-Miechpolynerisate
und der äthylenisch ungesättigten Carbonsäure, durchzuführen^,
Die Funktion des Jods während der Adduktion besteht darin, die Farbe des sich ergebenden Produkts aufzuhellen und das
Molekulargewicht des Produkts so zu senken, daß ein· nieder· Viskosität beibehalten und Gelierung vermieden wird· Dies·
Funktion ist auf diesem Gebiet nicht üblich, weil normalerweise Jod zu den Zweck verwendet wird, die Reaktion alt konjugierter Ungesättigtheit zu katalysieren. In den Systemen
dieser Erfindung kann jedoch, wenn überhaupt vorhanden, die
009829/1421
Konjugation nur sehr gering sein. Obgleich daher Jod nicht
verwendet werden muß, wurde gefunden, daß das durch die
• Adduktion erhaltene Produkt eine Farbstärke hat, die in bestimmten Fällen unangenehm sein kann« Bedeutender ist
jedoch, daß, wenn Jod nicht verwendet wird, die Adduktionsreäktion
sehr viel sorgfältiger gesteuert werden muß, um Gelierung zu vermeiden. Andererseits wurde gefunden, daß
die Verwendung von zu viel Jod die chemische oder Hydrolysen-widerStandsfähigkeit
der aus demAdduktionsprodukt her- gestellten Filme verringert. Im allgemeinen wird das Jod
in einem Lösungsmittel vordispergiert und dem Reaktionssystem zusammen mit der äthylenisch ungesättigten Carbonsäure
zugeführt, wobei es aber, wenn gewünscht, auch während der Adduktionsreaktion mit einer gewissen Verringerung
seiner Wirksamkeit zugegeben werden kann«
Wie vorausgehend erwähnt, kann die Adduktionsreaktion in Gegenwart eines nach Wunsch vorhandenen nicht reaktionsfähigen
organischen Lösungsmittels durchgeführt werden. Im allgemeinen werden bis zu 10 Gew.^, bezogen auf die Gesamtfeststoffe,
organisches Lösungsmittel für ein geeignetes Reaktionsgemisch ausreichen. Wenn gewünscht, kann jedoch,
wie bereits erwähnt, bedeutend mehr Lösungsmittel verwendet werden. Im Grundegenommen kann jedes der herkömmlichen,nicht
reaktionsfähigen Lösungsmittel, zum Beispiel Varsol, Xylol, Toluol, Isobutylketon, usw. verwendet werden.
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Das Polyvinylacetal und die Styrol-Alkohol-Mischpolymerisate,
Ester und/oder Addukte derselben können vorteilhafterweise
in Gewichtsverhältnisaen von 95/5 bis 5/95 einschließlich gemischt werden. Ein bevorzugter Bereich ist 80/20
bis 20/80 einschließlich. Ud eine optimale Haftfähigkeit,
Bearbeitbarkeit, Schlagfestigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Salzwasser und Salzspühnebel zu erreichen,
wird es vorgezogen, daß der Styrol-Alkohol-Mischpolymerisat—·,
Ester- oder Adduktanteil von 50 bis 75 Gew.# des Gesamtharzes
beträgt.
Wo die Beschichtungszubereitungen dieser Erfindung auf Metalloberflächen
aufgebracht werden sollen, ist die Zugahe von Chromtrioxid und Wasser zur Bildung von Chromsäure
wünschenswert und im Hinblick auf die Sicherstellung einer guten Haftung, Wasserwiderstandsfähigkeit und Korrosionsschutz
vorteilhaft. Im allgemeinen können Konzentrationen von ungefähr 0,5 bis ungefähr 5 Gew.#, bezogen auf das Gewicht
des Polyvinylacetat, verwendet werden, obgleich unter bestimmten Umständen höhere Konzentrationen vorteilhaft
sein können.
Wo es erwünscht ist, daß die Beschichtungszubereitungen
dieser Erfindung Schweißbarkeit aufweisen, ist es gewöhnlich wünschenswert, als leitfähiges Pigment ein fein verteiltes
Metall einzuverleiben. Zu Metallen, die verwendet werden können, gehören Aluminium, Cadmium, Zink, Mangan,
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Magnesium, Chrom, usw. und/oder Gemische derselben. Von
diesen Metallen wird Aluminium besonders bevorzugt.
Wenn bei do? Durchführung dieser Erfindung Aluminiumpulver
verwendet wird, sollte es in seiner Siebgröße kleiner sein als 0,147 lichte Maschenweite (100 mesh), um eine gute Dispersion
innerhalb der gesamten Harzlösung sicherzustellen. Das Aluminium dient als leitfähige Beschichtung, durch welche
ein Lichtbogen geführt werden kann und dient dazu, daß die Beschichtungszubereitung schweißfähig wird. Es hat
ebenso die Funktionen eines guten Deoxidierungsmittels und
dient weiterhin dazu, der Beschichtung Widerstandsfähigkeit gegen Verwitterung zu verleihen.
Die Beschiohtungszubereitungen dieser Erfindung können allgemein
aus der Lösung und/oder Dispersion in organischen Lösungsmitteln aufgebracht werden · Das Lösungsmittel oder
die Lösungsmittel sollten gegenüber den Metallplatten nicht korrosiv sein oder mit irgendeinem der anderen Bestandteile
der Beschichtungszubereitung nachteilig reagieren. Zu Beispielen geeigneter Lösungsmittel gehören 1/1 Xylol/Äthanol;
47,5A7t5/5,0 Toluol/Butanol/Cyclohexanon$ 5V3V15
Toluol/Butanol/Äthylenglycolmonomethyläther| 1/1 Isopropanol/Toluol.
Besonders bevorzugt ist ein Lösungsmittelgemisch von 1/1 Toluol/n-Butanol·
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung der
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Erfindung, ohne den Erfindungebereich einzuschränken«
Teile sind Gewichteteile, es sei denn, daß sie andere an- '
gegeben ist.
Beispiel 1
Teil A
Ein 1 1 Kolben ist mit Rührwerk, Thermometer, Wasserkühler
und einer mit Xylol gefüllten Falle ausgestattet. 300 g
Mischpolymerisat aus ungefähr 70 Gew.^ Styrol und entsprechend theoretisch 30 Gew.^ Allylalkohol, Jedoch «it ein·*
tatsächlichen Gehalt an Hydroxylgruppen von«ungefähr 6,4 Gew.#, werden zusammen mit 240 g Sojafettsäuren und 30 g
Xylol eingefüllt. Das Gemisch wird allmählich sum Rückfluß (ungefähr 1600C) und dann auf ungefähr 2250O während
einer Stunde erhitzt und eine weitere Stunde bei dieser Temperatur gehalten. Ungefähr 30 al gemischtes Wasser und XyIeI
werden aus der Falle entfernt. Die Ansät»temperatur wird
dann während 45 Minuten auf ungefähr 30Q0O erhöht und weitere 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten« Ein. geschmolzenes verestert.es Harz, in dem ungefähr 755* der Hydroxylgruppen verestert wurden, wird zusammen «it ausreichend freien Sojafettsäuren unter Bildung einer Säurezahl
von ungefähr 3 erhalten.
Teil B
10,22 Teile des Produkts von Teil A mit 95,5# Feststoffge- ,
009829/1421 ~21"*
halt werden einem Mischer zugeführt, der 39»78 Teile n-Butanol
und 39»78 Teile Toluol enthält. Diese Zugabe wird unter mäßig starkem Rühren durchgeführt und das Hühren
wird während dem gesamten Verfahren fortgesetzt. 10,22 Teile
Polyvinylbutyral werden langsam dem Wirbelrührer zugegeben«
Die sich ergebende Lösung hatte einen theoretischen Feststoffgehalt von 19»5# und eine Viskosität ±m Bereich
von 50 bis 100 centipoises.
Teil 0
Zu 69 Teilen des Produkts von Teil B werden 0,14 Teile
Chromtrioxid, gelöst in 2,76 Teilen Wasser, zugegeben. Diese Zugabe erfolgt langsam unter gutem Rühren. Unter Fortsetzen
des Rührens werden 2,37 Teile Aluminiumpulver, danach 0,12 Teile öliger Kobalttrookner zugegeben. Das sich
ergebende Gemisch hatte einen theoretischen Feststoffgehalt von 21# und eine Viskosität von 170 centipoise.
Beispiel 2
Kontrolle
Zum Zwecke des Vergleichs wurde eine schweißbare Beschichtungszubereitung,
ähnlich der Zubereitung von Beispiel 1, Teil 0, hergestellt, ausgenommen daß kein Styrol-Allylalkoholester
zugegeben wurde. Diese Beschichtungszubereitung wurde in der Weise hergestellt, daß man 13,2 Teile
Polyvinylbutyral in 59 Teilen Isopropanol und 59 Teilen
009829/1421 ~22~
!Toluol löste. 7«8 Teile Wasser wurden ebenso zugegeben.
Danach wurden 0,164 Teile Chromsäure, vorgelöst in 2,6 Teilen
Wasser, unter Rühren eingeführt, und zuletzt 2,4 Teile
Aluminiumpulver zugegeben,
Beispiel 3
Teil A
Die Beschichtungszubereitungen von Beispiel 1, Teil C und
von Beispiel 2 werden zusammen mit einem im Handel erhältlichen
Einzelpackung Epoxy-Zink-angereicherten Grundlack
und einem im Handel erhältlichen Epoxy-Polyamid Zweipackung
Zink-angereicherten schweißbarem Grundlack jeder auf eine
saubere Stahlplatte und auf eine Stahlplatte, die mit öl abgewischt wurde, aufgebracht. Die 8 so hergestellten Platten
wurden 250 Stunden einem Salznebel ausgesetzt und dann
auf Blasenbildung, Korrosion und Adhäsion geprüft. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammengefaßt.
-23-009829/1421
Substrat |
%
Blasen |
Stde) | • | Adhäsion | |
Tabelle I |
sauber
ölig |
α Q |
Korrosions
bewertung (10 Best) |
sehr gut
sehr gut |
|
sauber
ölig |
O
2 |
9 8 |
gering
zufrieden stellend |
||
Salznebel-AusaatsunK (250 |
sauber
ölig |
3. 10 |
8
8 |
sehr geriag
sehr gering |
|
Beschichtung |
sauber
ölig |
1
*1 |
O
O |
sehr gut
sehr gut |
|
Beispiel 1,
Teil 0 |
7
7 |
||||
Beispiel 2 | |||||
Epoxy-Zink | |||||
Epoxy-Polyamid- Zink |
|||||
Teil B |
Es wurde das gleiche Verfahren wie in Teil A durchgeführt,
ausgenoeeen daß die Tafeln 230 Stunden in Wasser eingetaucht wurden. Die Ergebnisse dieser Untersuchung eeigt
die Tabelle II.
Tabelle II | Blasen | (250 Stde) | Adhäsion | |
Wassereintauohen |
O
O |
Korrosions
bewertung (10 Best) |
ausgezeictaa
ausgereicht |
|
Besohiohtunft | Substrat |
1
1 |
9
9 |
sehr gering
sehr gering |
Beispiel 1t
Teil C |
sauer
ölig |
O
O |
9
9 |
sehr gering sehr gering |
Beispiel 2 |
sauber
ölig |
O
O |
O
α |
ausgeseicin
ausgeseichü |
Epoxy-Zink |
sauber
ölig |
7
7 |
||
Epoxy-Polyamid-
Zink |
sauber
ölig |
|||
009929/1421
-24-
Die oben angegebenen Ergebnisse zeigen ganz klar die Überlegenheit
der BeschichUungen der vorliegenden Erfindung, d.h. der Zubereitung von Beispiel 1, Teil C.
,Beispiel 1 wird wiederholt, wobei der Tallölester des
Styrol-Allylalkohol-Mischpolymerisats anstelle des Sojaesters verwendet wird. Es werden gleich gute Ergebnisse
" erhalten.
,,
Beispiel 5
14 Teile Polyvinylbutyral und 6 Teile 41#iger Sojaester
eines Styrol-Allylakohpl-Mischpolymerisats werden in einem Gemisch von 40 Teilen Toluol und 40 Teilen n-Butanol gelöst.
Wenn die Harze gelöst sind, werden 0,1 Teile Chromtrioxid, gelöst in 5»1 Teilen Wasser, unter gutem Rühren
zugegeben. Danach werden 3,4 Teile Aluminiumpulver und 0,1 ι Teil eines öligen Kobalttrockners eingerührt. Die so hergestellte
Zubereitung wird auf eine Stahltestplatte gesprüht, über Nacht lufttrocknen lassen und dann JO Minuten
bei 1500C ($00°F) eingebrannt. Der sich ergebende Film
hatte eine Bleistifthärte von HB und widerstand einer Dauerstoiibelastung (reverse impact) von 80 inch-pounds.
Nach 10-tägigem Eintauchen in einer 5#igen Salzlösung wurde
festgestellt, daß die Haftung und der Glanz des Filmes gut waren und keine Blasenbildung auftrat.
009829/U21 "25~
Beispiel 5 wird wiederholt, ausgenommen daß 4 Teile Polyvinylbutyral
und 16 Teile Mischpolymerisatester verwendet •werden. Die Trocknerkonzentration wird ebenso auf 0,27 Teile
erhöht. Der Film hat eine Bleistifthärte B und widerstand einer Dauerstoßbelastung (reverse impact) von 160
inch-pounds. Nach 10 Tagen Eintauchen in einer 5#isen
Salzlösung waren die Haftung und der Glanz gut und es trat keine Blasenbildung ein.
Beispiel 7
Teil A
Herstellung eines Leinölfettsäureesters eines Styrol-Allylalkoholmischpolymerisats
mit einem Gehalt von ungefähr 52 Gew.^, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt, Leinölfettsäuren:.
1650 Teile Leinölfettsäuren, I5OO Teile Styrol-Allylalkoholmischpolymerisat
mit ungefähr 5»8 Gew.% Hydroxylgruppen
und 120 Teile Xylol werden einem Reaktionsgefäß zugeführt, das mit einem Rührwerk und mit einer Kühlerfalle
für azeotrope Destillation ausgestattet ist. Das Reaktionsgemisch wird nach dem folgenden Plan erhitzt:
Minuten | Temperatur 0O | Bemerkungen |
0 | 20 | alle Bestandteile beschickt |
80 | 110 | die azeotrope Destillation beginnt |
IO.5 | 200 | 33 Teile Wasser überdestil liert |
-26-
009829/1421
76 Teile Wasser überdestilliert 97 Teile Wasser überdestilliert
100 Teile Wasser überdestilliert
165 | 2$8 |
295 | 265 |
495 | 260 |
Kühlen | |
Teil B |
Herstellung eines maleinisierten Addukts des in Teil A
dieses Beispiels 7 hergestellten Leinölesters:, das Produkt von Teil A wird zusammen mit 242,4 Teilen Maleinsäureanhydrid
einem Kolben zugeführt, der mit Rührwerk und Rückflußkühler ausgestattet ist. Das Reaktionsgemisch wird
nach dem folgenden Plan erhitzt:
Minuten | Temperatur C | Bemerkungen |
0 | 20 | Ester in |
15 | 85 | Maleinsäureanhydrid zugegeben |
95 | 225 | |
275 | 225 | |
Kühlen |
Der Gesamtfeststoffgehalt des Erodukts beträgt 98,9# und
die Acidität beträgt 0,980 mäq/g.
2Q Teile des Produkts von Beispiel 7» Teil B werden in
einem Gemisch von 80 Teilen Toluol und 80 Teilen n-Butanol
00 9 829/1421 -27-
gelöst. 20 Teile Polyvinylbutyral werden weiter darin gelöst und die Lösung auf einer Stahlversuclisplatte aufgebracht.
Nach Trocknen ist der sich ergebende Film klar und hart und seine Adhäsion ist sogar besser als ein Gemisch
des gleichen Polyvinylbutyral mit einem nicht als Addukt vorliegenden Ester.
Teil A
Hergestellt wird eine 10#ige Feststofflösung durch Lösen
in 90 Teilen Dimethylformamid'von 10. Teilen Sojaester von
Beispiel 1, Teil A.
Teil B
Hergestellt wird eine 10#ige Feststofflösung durch Lösen
in 90 Teilen Dimethylformamid von 10 Teilen Polyvinylbutyral mit einem Massenmittelwert des Molekulargewichts im
Bereich von 30 000 bis $4 00Q und mit ungefähr 80 Gew.#
Vinylbutyralgehalt, ungefähr 18,0 bis 20,0 Gew.# Vinylalkoholgehalt
und dem Rest Vinylacetat.
Teil C
Gemischt wird ein Teil der Lösung von Teil A mit 9 Teilen der Lösung von Teil B. Die dadurch erhaltene Lösung ist
Teil D
Hit Hilfe einer Rakel mit einer Öffnung von 0,228 mm (9 mil)
009829/ 1 A21 _28_
wird ein Film des Lösungsgemischs von Teil 0 auf eine Glasplatte
gegossen. Der Film wird bei Zimmertemperatur 1 Stunde luftgetrocknet und dann 50 Minuten bei 1200C (2500F)
eingebrannt. Der sich ergebende Film ist klar und hat eine Bleistifthärte von 4H.
Beispiel 9 wird wiederholt, ausgenommen daß 9 Teile der Lösung von Teil A mit 1 Teil der Lösung von Teil B gemischt
P werden. Die Lösung ist wieder klar. Der eingebrannte Film ist nur leicht trüb und hat eine Bleistifthärte von 5H.
Beispiel 9 wird wiederholt, ausgenommen daß ein 7Q/3Ö
Styrol/Allylalkohol-Mischpolymerisat anstelle des Mischpolymerisatesters von Teil A verwendet wird. Nach Mischen
der Polyvinylbutyralharzlösung von Beispiel 9» Teil B wird wiederum ein klares Lösungsgemisch erhalten. Der einge-.
brannte Film ist klar und hat eine Bleistifthärte von 4H.
Beispiel 10 wird wiederholt, ausgenommen daß ein 70/30
Styrol/Allylalkohol-Mischpolymerisat anstelle des Mischpolymerisatesters wie in Beispiel 9 verwendet wird· Eine
klare Lösung lieferteinen klaren eingebrannten Film mit
einer Bleistifthärte von 5H.
009829/U21 -29-
Beispiel 9 wird wiederholt, ausgenommen daß ein Polyvinyl-
- formalharz mit einem Massenmittelwert des Molekulargewichts im Bereich von 26 OQO. bis 34 QQO, einem Hydroxylgehalt
von 5»5 bis 7»O Gew.^, einem Acetatgehalt von 22
bis 30 Gew.% und einem iOrmalgehalt von 63 bis 70 Gew.%
anstelle des Polyvinylbutyrals in Teil B verwendet wird.
Die klare Lösung, die sich aus dem Mischen mit der Sojaesterlösung
ergibt, liefert klare Filme mit einer Bleistifthärte von 6H.
Beispiel 9 wird wiederholt, ausgenommen daß ein 70/30
Mischpolymerisat von Styrol/Allylalkohol anstelle des Üojaesters
von Teil A und einem Polyvinylformal mit einem Massenmittelwert des Molekulargewichts im Bereich von 16 OQO
bis 20 000, ungefähr 6 Gew.% Hydroxylgehalt, 12 Gew.#
Acetatgehalt und 82 Gew.% Pormalgehalt anstelle des PoIyvinylbutyrals
von Teil B verwendet wird.
Die so erhaltene klare Lösung liefert einen gebrannten ·
trüben Ulm mit einer Bleistifthärte von 4H.
Beispiel 14 wird wiederholt, ausgenommen daß 9 Teile Styrol/Allylalkohol-Mischpolyraerisatlösung
mit 1 Teil PoIyvinylformaHösung
gemischt werden. Es werden die gleichen
0*09829/1421 " _3Q,
- 30 - ■
Ergebnisse erhalten.
Ergebnisse erhalten.
Es ist natürlich, klar, daß verschiedene Additive wie Pigmente,
Farbstoffe, Füllstoffe, Streckmittel, Netzmittel und dergleichen diesen Zubereitungen zugegeben werden können,
ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen. Geringe Mengen herkömmlicher Trockner wie Kobaltοetoat, Kobaltnaphthenat,
Mangannaphthenat, ßleinaphthenat oder anderen Trocknern auf Zink—, Calcium—, Nickel-, Zirconium-, Ceriumbasis
oder Gemische derselben können, wenn gewünscht, zur Verbesserung der Trocknungseigenschaften der aus diesen
Harzen gegossenen Filme verwendet werden. Die Filme können zum Schutz der Oberflächen von im Handel erhältlichen Fertigwaren
wie Automobilen, Vorrichtungen bzw. Werkzeugen, Bauten bzw. Bauteilen, usw· als auch von Nicht-Fertigwaren
wie Platten, Röhren, Stäben, usw· verwendet werden.
Das Aufbringen der Beschichtungen kann "nach herkömmlichen
Verfahren, zum Beispiel durch Bürsten, Sprühen, Eintauchen, usw. bewirkt werden.
Es ist klar, daß viele Abänderungen bei den oben angegebenen Produkten und Verfahren vorgenommen werden können, ohne
von dem Erfindungsbereich abzuweichen.
-31-
009829/U21
Claims (16)
- - 31 Patentansprüche ι\ Besohichtungszubereitung dadurch gekennzeichnet, daß sie ein polymeres Gemisch beinhaltet mit einem Gehalt vonA. ungefähr 5 bis ungefähr 95 Gew.# von wenigstens einem Polyvinylacetal und entsprechend,B. ungefähr 95 bis ungefähr 5 Gew.# eines Mischpolymerisats aus:(1) einem Mischpolymerisat mit wenigstens einem alkoholisches Hydroxyl-enthaltenden Rest und einera Styrolrest aus Styrol, substituierten Styrolen und/oder Gemischen derselben,(2) einem ungesättigten Ester des Mischpolymerisatsvon Teil (1) mit wenigstens einer ungesättigten Mono- oder Polycarbonsäure,(3) einem Addukt des Esters von Teil (2) mit wenigstens einer alpha,beta-äthylenisch ungesättigten Garboxylverbindung und/oderGemischen derselben.
- 2. Beschichtungszubereitung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie ungefähr 0,5 bis ungefähr 3 Gew.# Chromtrioxid, bezogen auf das Gewicht des Polyvinylacetals, enthält.-32-009829/1421
- 3. Beschichtungszubereitung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie ungefähr 10 bis ungefähr 50 Gew»# Aluminiumpulver, das feiner ist als Q,147 mm lichte Maschenweite (100 mesh), bezogen auf das Gewicht des Gesamtharzes, enthält.
- 4. Beschichtungszubereitung gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß sie ungefähr 10 bis ungefähr 50 Gew.% Aluminiumpulver, das feiner ist als 0,147 mm lichte Maschenweite (100 mesh), bezogen auf das Gewicht des Gesamtharzes, enthält.5· Beschichtungszubereitung dadurch gekennzeichnet, daß sie ein polymeres Gemisch beinhaltet mit einem Gehalt vonA. ungefähr 5 bis ungefähr 95 Gew.# von wenigstens einem Polyvinylacetal und entsprechendB. ungefähr 95 bis ungefähr
- 5 Gew.% eines Mischpolymerisats aus:(1) einem Mischpolymerisat, das hergestellt ist aus einem äthylenisch ungesättigten Alkohol und einem ötyrolmonomer, worin(a) der äthylenisch ungesättigte Alkohol Allylalkohol, Methallylalkohol, Chlorallylalkohol und/ oder Gemische derselben ist und-33-009829/1421(b) das Styrolmonomer Styrol, substituierte Styrole und/oder Gemische derselben ist,(2) einem Fettsäureester des Mischpolymerisats von Teil (1), worin der Fettsäureteil des Esters aus ungesättigten Fettsäuren mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen und/oder Gemischen derselben besteht,(3) einem Addukt des Esters von Teil (2) mit wenigstens einer alphajbeta-äthylenisch ungesättigten Oarboxylverbindung und/oder(4) Gemischen derselben.
- 6. Beschichtungszubereitung gemäß Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß sie ungefähr 0,5 bis ungefähr 3 Gew.% Chromtrioxid, bezogen auf das Gewicht des Polyvinylacetat, enthält.
- 7. Beschichtungszubereitung gemäß Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß sie ungefähr 10 bis ungefähr 50 Gew.% Aluminiumpulver einer kleineren Partikelgröße als 0,14-7 mm lichte Maschenweite (100 mesh), bezogen auf das Gewicht des Gesamtharzes, enthält.
- 8. Beschichtungszubereitung gemäß Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß sie ungefähr 10 bis ungefähr 50 Gew.% Aluminiumpulver mit einer kleineren Partikelgröße als009829/1421 ■ -3 -0,147 mm lichte Maschenweite (100 mesh), bezogen auf das Gewicht des Gesamtharzes, enthält.
- 9. Beschichtungszubereitung dadurch gekennzeichnet, daß sie ein polymeres Gemisch beinhaltet mit einem Gehalt vonA. ungefähr 5 bis ungefähr 95 Gew.% Polyvinylbutyral und entsprechendB. ungefähr 9 ^ bis ungefähr 5 Gew.% einem Fettsäureester eines Mischpolymerisats von einem äthylenisch ungesättigten Alkohol und einem Styrolmonomer, wobei das veresterte Mischpolymerisat ein Mischpolymerisat ist aus:(1) einem äthylenisch ungesättigten Alkohol, nämlich Allylakohol, Methallylalkohol und/oder Gemische derselben und(2) einem btyrolmonoraer aus dtyrol, ring-substituierten Mono- und Di-, -alkyl-, -chlor- und -chloralkylstyrolen und/oder Gemischen derselben,worin das Mischpolymerisat vor der Veresterung einen Gehalt an Hydroxylgruppen von ungefähr 4 bis 7»5 Gew.^ hat, wobei 50 bis 75$ cLer Hydroxylgruppen verestert sind mit Fettsäuren, nämlich ungesättigten Fettsäuren mit von 10 bis 24 Kohlenstoffatomen und/oder Gemischen derselben, wie sie aus der Hydrolyse von Trocknungs- und Halbtrocknungsölen erhalten werden.-35-0 0 9-8-2 9/ 1421
- 10. Beschichtungszubereitung gemäß Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß sie ungefähr 0,5 bis ungefähr 3 Gew.% Chromtrioxid, bezogen auf das Gewicht des Polyvinylbutyral, enthält.
- 11. Beschichtungszubereitung gemäß Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß sie ungefähr 10 bis ungefähr 50 Gew.# Aluminiumpulver mit einer kleineren Partikelgröße als 0,147 mm lichte Maschenweite (100 mesh), bezogen auf das Gewicht des Gesamtharzes, enthält.
- 12. Beschichtungszubereitung gemäß Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß sie ungefähr 10 bis ungefähr 50 Gew.% Aluminiumpulver mit einer kleineren Partikelgröße als 0,147 mm lichte Maschenweite (100 mesh), bezogen auf das Gewicht des Gesamtharzes, enthält.
- 13. Beschichtungszubereitung gemäß Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Fettsäureester des Mischpolymerisats der öojaester ist.
- 14. Beschichtungszubereitung gemäß Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Ester des Mischpolymerisats der TaIlölester ist.
- 15. Beschichtungszubereitung gemäß Anspruch 1 dadurch ge--36-009829/1421196A788kennzeichnet, daß. ihr wenigstens eine nicht korrosive organische Flüssigkeit einverleibt ist ν die für jeden Bestandteil des polymeren Gemische ein Lösungsmittel ist.
- 16.. Verfahren zur Herstellung einer schweißbaren, antikorrosiven Beschichtungszubereitung aus den Komponenten von Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß manA. die Komponenten des polymeren Gemischs von Anspruch unter Rühren in wenigstens einer nicht korrosiven organischen Flüssigkeit, die ein Lösungsmittel für die beiden Komponenten des Gemischs ist, löst,B. das Chromtrioxid in Wasser in einem getrennten Gefäß löst,C. die Ohromtrioxidlösung der Harzlösung langsam unter gutem Rühren zugibt und dannD. Aluminiumpulver zugibt.17· Verfahren zur Herstellung einer schweißbaren, antikorrosiven Beschichtungszubereitung aus den Komponenten von Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß manA. die Komponenten des polymeren Gemischs von Anspruch unter Rühren in wenigstens einer nicht korrosiven organischen Flüssigkeit, die ein Lösungsmittel für die beiden Komponenten des Gemischs ist, löst,-37-009829/U21ß„ das Chromtrioxid in Wasser in einem getrennten Gefäß löst,G. die Ghromtrioxidlösung der Harzlösung langsam unter gutem Rühren zugibt und dannD. Aluminiumpulver zugibt.009829/U21
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