DE3116736A1 - Haltbarer latexrostumwandlergrundierstoff - Google Patents
Haltbarer latexrostumwandlergrundierstoffInfo
- Publication number
- DE3116736A1 DE3116736A1 DE19813116736 DE3116736A DE3116736A1 DE 3116736 A1 DE3116736 A1 DE 3116736A1 DE 19813116736 DE19813116736 DE 19813116736 DE 3116736 A DE3116736 A DE 3116736A DE 3116736 A1 DE3116736 A1 DE 3116736A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- latex
- acid
- water
- film
- rust
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D5/00—Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
- C09D5/08—Anti-corrosive paints
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
PATENTANWALT ._ : :·; :
21.April 1981 Akte: AP 777
Anmelder:
Applied Coatings Technology, Ine, 1735 Austin Avenue
Los Altos, California 94022
U.S.A.
Haltbarer Latexrostumwandlergrundierstoff
Die Erfindung bezieht sich auf chemische Zusammensetzungen und Überzüge, die die Fähigkeit besitzen
Metalle komplex zu binden und Rost in Form von lagerbeständigen Latexen umzuwandeln und die darunterliegenden
Metallflächen von einem fortschreitenden Rosten oder vor Korrosion zu schützen. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf solche chemische Zusammensetzungen, die Polyhydroxyphenyle und / oder Polyhydroxyphenyl-Karbonsäuren
und deren Derivate benützen, die geeignet sind eine Metallionenbindung einzugehen, wie z.B.
Tannine und tanninähnliche Derivate in Kombination mit ionisch stabilisierten Wasser/Alkohol/unlöslichen
Latexen, die kovalent gebundene Säuregruppen enthalten.
Eisen und auf Eisen basierende Legierungen haben seit
130063/0784
Jahrhunderten die Hauptklasse der metallischen Materialien
gebildet, die für die Konstruktion der größten Menge
der Objekte in der Zivilisation der Welt benützt wurdene
Der Gebrauch von Eisen und Eisenlegierungen ist universell, Gegenstände, die aus eisenhaltigen Materialien gebildet
sind, sind jedoch Objekt einer ernsten Beschädigung, die ihre Nützlichkeit und ihre Dauerhaftigkeit beeinflußt,
daß heißt, dem Phänomen des Röstens. Wenn Eisenmaterialien der Atmosphäre und Feuchtigkeit ausgesetzt sind, werden
sie dem Rosten unterworfen, das zu einer ernsten Korrosion der Oberfläche und letztlich zur Zerstörung des Gegenstandes
führen kann. Aus diesem Grunde wurden zahlreiche Versuche unternommen Rost zu kontrollieren, ,wobei u.a.
nichtrostende Materialien eingesetzt wurden, besondere rostbeständige Eisenlegierungen verwendet wurden und
Schutzüberzüge auf der Eisenoberfläche vorgesehen wurden, um das zum Rosten neigende Metall von den oxydierenden
Einflüssen der Atmosphäre zu isolieren. Es ist jedoch nicht immer durchführbar noch wirtschaftlich nichtrostende
Ersatzmaterialien für das Eisenmaterial vorzusehen und Schutzüberzüge sind nicht immer ausreichend wirksam,um
ein mögliches Rosten der Eisenflächen zu verhindern.
Wenn eine Eisenfläche einmal angerostet ist, ist es sehr schwierig die nicht angerostete darunterliegende
Metallschicht ohne mechanische Entfernung und Reinigung der verrosteten Abschnitte zu schützen. Wegen der Kosten
und der Arbeit, die mit dem vollständigen Entfernen des Rostes von der metallischen Oberfläche und dem
Wiederaufbringen von schützenden Materialien auf das so freigelegte Metall verbunden sind, sind verschiedene
Techniken für die Reduzierung und/oder die Verhinderung
130063/0784
116736
einer weiteren Zersetzung der angerosteten Oberflächen,
wie z.B. Phosphatieren, vorgeschlagen worden» Eine Technik, die mit einigem Erfolg angewendet ist, ist
die Umwandlung von Rost (das ein hydratiertes Eisen (III) Oxyd ist) in eine inaktivere Eisenbindung }
die von der Wirkung von Zusammensetzungen wie ZeB.
Polyphenol-Gerbsäuren oder tahninähnlichen Derivaten abgeleitet wurden.
Die Herstellung von Schwarzoxyd Anti-Korrosionsüberzügen
aus Stahl durch Hochtemperaturbehandlungen ist seit vielen Jahren bekannt» Versuche^ Eisen und Stahle, insbesondere
rostenden Stahle, in Magnetit bei Raumtemperaturen umzuwandeln, waren Gegenstand zahlreicher Recherchen.
Zwei allgemeine Lösungen wurden gefundene Eine Umwandlung
aufgrund einer Eingliederung von besonderen Pigmentsystemen in auf Öl basierenden Überzügen z.B.,
Kombinationen von Zinktetroxychromat, Bariumchromat
und Zinkphosphat in Gegenwart von basischen^ organischen Inhibitoren, wie Z0B0 Guanidiniumsalze (Go Meyer "D.T·
Farben-Zeitschrift, 18 (1964) S0 352) und Kombinationen
aus Eisenpulver, einem Aiuminiumlegierung|)igment und kleineren Mengen von Zink- und Magnesiumoxyd (GB-PS
821,133). Diese Lösung ergibt eine langsame Umwandlung (neun Monate bis ein Jahr) und ist nicht bei auf Wasser
basierenden Systemen geeignet» Aus diesem Grunde ist es notwendig organische Lösungsmittel zu verwenden, die
oft ungeeignet sind=
Obwohl es bereits früher für die Korrosionverzögerung
und Entzunderungen in zirkulierenden Wassersystemen bekannt war, entdeckete Shreir 1955, das Tan-
& £\ lr\ iF\ Pi 4*}, ί Α <Ώ Α ί
f3ö0ö3/u/S4
nine, wenn diese mit Phosphorsäure kombiniert werden, eine rasche Umwandlung von Eisen oder Stahl in einen
P Γ 7 P Hfl pn
Schwarzbezugvuna schlug derartige Systeme als "Waschprimer"
unter konventionellen Bezügen mit einer besseren Beständigkeit als jedes andere einzelne Substanz vor
(US-PS 2,854,368). 1958 veröffentlichten Knowles and White detailiertere Ergebnisse der Shreir-Erfindung,
wobei sie zeigten, daß korrodierter Stahl nur ein bis drei Wochen der Witterung stand hielt und sehr bald
einen erneuten Schutzüberzug benötigte, um ein Wiederauftreten
des Rostes zu vermeiden (J. Oil Color. Chem. Assn, 41 (1958) S. 10).
1959 wurde Coales ein Patent (DE-PS 10 49 518) gewährt und zwar auf eine Wasser-in-ölemulsion einer Gerbsäurelösung,
die mit Lanolin emulgiert war und die in Mineralöl mit Füllmitteln als ein Metallschutzüberzug dispergiert
war.
In dem Indischen Patent Nr. 60684 beschreiben Ramanujam u.a. Zusammensetzungen, die der von Shreir ähnlich sind.
Dieses Patent beschreibt billige Öl-in Wasser-Emulsionen
aus polymerisierten Nierenbaumnußschalenphenolen und Formaldehydkorfdensaten von diesen, die in Wasser mit
Gerbsäuren und Bentonit emulgiert waren. Schutzüberzüge aus diesen Emulsionen auf Stahl widerstanden neun Wochen
Eintauchungen in Wasser, verglichen mit unveränderten angesäuerten Tanninen, die einen erneuten überzug nach
einer Woche benötigten. 1961 berichtete Seligman in "Elektroteck u. Maschinenbau, 78 (1961) S. 296, daß die
Plus-Gas Co. London, UK Gerbsäurekompositionen aus Rostschutz auf den Markt brachten, von denen zwei "Wasch-
130063/0784
primer" und das dritte eine Tanninüberzugslösung waren, die filmbildende Harze enthielt (Plus-Gas Lösung
B).
Ein umfangreiches Entwicklungsprogramm wurde von Stephan in Farber Lack, 68 (1962) S. 701-777 berichtet. Stephan
nahm zwei verschiedene Lösungen in einem Versuch, um längeranhaltende Überzüge herzustellen, die eine gerbsäureähnliche
Rostumwandlung benutzte; eine enthielt harzähnliche Kondensate aus chelatbildenden Monomeren,
wie z.B. Methan-Disalicylische Säure und salicylische Säure, die mit Formaldehyd kondensiert war.(GB-PS 913,157).
Die Polymere waren in Alkohol gelöst und mit dünnflüssigem Ammoniak auf einen pH-Wert von 6,5 neutralisiert. Die
zweite Lösung enthielt einen Zusatz von neutralisierten Alkohol/Wasserlösungen aus Tannin zu Polyvinylacetatemulsioneh.
Stephan'berichtete, daß die Emulgatoren
in dem ausgewerteten PVA-Latex dazu neigten das Tannin zu destabilisieren. Zellulosische Derivate wurden
bevorzugt. Aus Stabilitätsgründen war es notwendig den pH-Wert des Gerbsäure modifizierten Latex annähernd
auf 7,anzupassen. Diese Zusammensetzungen brachten jedoch
nicht den erwart.eten Effekt, in dem sie nach vier Wochen Witterungseinflüssen bezüglich ihrem Korrosionswiderstand nicht besser waren als einfache Tannin
"Waschprimer" ohne Polymer.
Ishra und Sokolov wurden ein russisches Erfindungszertifikat Nr. 172587 gewährt, das besser verstanden
wird, wenn es in Verbindung mit ihrem Artikel in "Sudostroenie" (Leningrad) 12 (1965) S. 65-69, gelesen wird, der von dem
US-Dept. der Navy übersetzt wurde und als NTIS-Report AD 638897 veröffentlicht wurde. Iskra u.a. beobachten, daß
130063/0784
At
Gerbsäure / Phosphate oder phosphorische Säure-Waschprimer,
beide mit und ohne Polyvinyl-Butyral in Lösungsmittel eine Dichtung (Anstrich) innerhalb kurzer Zeit
(wenige Tage) nach Anwendung benötigen. In einem Versuch dieses Problem zu bewältigen wurden gerbsäurige/phosphorige
Säurelösungen zu einem GP-Wert (Mehrzweck, unmodifizierter,
alkalischer pH-Wert) von Styrol (65?i) Butadien (35%)-Latex
zugegeben. Angesäuertes Tannin war instabil und mußte deshalb mit Alkali vor der Zugabe neutralisiert
werden. Aufgrund der Schwäche der.resultierenden Filme und des Fehlens der Umwandlung, eine einfache Mischung
aus wässrigem Tannin und der o.a. Emulsion, war jedoch ein sehr hoher Grad (20?ό) im Polymergewicht
für die Benetzung und Umwandlung des Stahles erforderlich.
Die GB-PS 1,045,118 von Faulkner prüfte die Verwendung
von Tannin-Derivaten und tanninähnlichen Chemikalien als Rostumwandler, wenn diese in konventionelle auf
Öl basierende Lösungesmittel, die Schutzüberzüge enthielten,
eingegliedert waren.
Verschiedene Veröffentlichungen wie z.B. Franiau in "Chemie des Peintures (Brüssel) 33 (II) S. 383-90"
und Langenaeck in "Peintures, Pigments Vernis (Paris) 46 (6) S. 625-32 (1970) und Kelate News S.A. PRB
Brüssel (Industrie-Lockier-Betrieb) v.40,207 May 1972
und Franiau's U.S.Patent 3,753,924, beschreiben Produkte,
die auf Tannin basieren. Dabei gibt es die Angabe der Verwendung von saurerrj natürlichen Geigenharz, löslichem
Alkohol, aber unlöslich in Wasser, in Verbindung mit Alkohol/Wassermischungen.
1 30063/0784
ΛΛ
Hengelhaupt erörtert in der US-PS 4,086,182 Rostumwandlungskompositionen
die Latex und chemisch modifizierte Gallussäuren enthalten.
Die bisher bekannten Stoffe und Verfahren, von denen einige vorstehend erläutert wurden, weisen, obwohl sie
fähig sind Rost in entsprechende Komplexe umzuwandeln, ein oder mehrere Nachteile auf, die ihren vollen Eingang
auf den Markt beeinträchtigten.
Von den Nachteilen, die den bekannten Vorschlägen zugrunde liegen, sind die zeitliche Natur des dünnen
"Waschprimer " - Umwandlers ohne zusätzliche Überzüge
aus konventionellen Lacken und/oder eine begrenzte Umwandlung des Rostes wo Latex eingeschlossen ist, eine
schlechte Bindung des Filmes auf den darunterliegenden Metallflächen und/oder eine geringe Lebensdauer der
Schicht, wegen einer Koagulation des Gerbsäure-Modifizierten
Latex und/oder ein geringer Widerstand des aufgebrachten Grundier stoffes gegenüber Eindringen von Feuchtigkeit auf die darunterliegenden
metallischen Flächen aufgrund der Natur des , Polymeres, übermäßige oberflächenaktive Mittel oder die Gegenwart ■ :
von äußeren Säuren, z.u nennen. ■
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die genannten Nachteile zu vermeiden, d.h. den unge-
nügenden Schutz der bekannten Mittel, wie vorstehend ι
aufgezeigt, zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im allgemeinen durch
Zusammensetzungenbelöst, die Polyhydroxyphenyle und PoIyhydroxyphenyl-Karbonsäuren
und ihre Derivate als Rost-
130063/0784
Umwandlungskomponenten aufweisen, mit filmbildenden, ionisch stabilisierten Latexen, die Säuregruppen in
ihren Molekularstrukturen eingeschlossen haben. Derartige Zusammensetzungen sind Öl-in-Wasseremulsionen, wobei die
Rostumwandler in der wässrigen Phase enthalten sind und mit einer Umwandlung, die katalytisch durch Säuregruppen
bewirkt wird, die kovalent an die Latex-Polymer-Ölphase
gebunden sind. Eine Stabilität wird durch eine sorgfältige Auswahl der Emulgatoren erreicht, die bei der Latexherstellung
verwendet werden. Eine Dauerhaftigkeit wird durch Auswahl der Polymere erreicht, die in niederen
pH-Wert wässrigen Medien stabil sind und die im wesentlichen in Wasser oder in Mischungen von wasserlöslichen Alkoholen
unlöslich sind, wie z.B. Äthanol und Wasser, wobei das
letztere der Hauptbestandteil ist.
Zusätzliche Bestandteile können in die Rostumwandlungszusammensetzungen
eingebracht werden, wobei diese Materialien aufweisen können,um in der Koaleszenz der Latexpartikel
in den Film zu helfen, Weichmacher, um die physikalischen Eigenschaften des Filmes zu verbessern, Eindicker oder thixoi
pische Gel, gefriergetauten StabilisJerern, Benetzungsmittel,
Entschäumer, Füllmittel oder ausgewählte Pigmente, andere in Wasser dispergierbare Harze, dispergierende
Hilfen, Schutzkolloide, Fliessteuermittel usw..
Die Rostumwandlungszusammensetzungen nach der vorliegenden Erfindung weisen Öl-in-Wasseremulsionen auf, die als die
wichtigsten Komponenten metallchelatierende Mittel besitzen, die aus der Klasse ausgewählt sind, welche Polyhydroxyphenyl«
und Polyhydroxyphenyl-Karbonsäuren und ihre Derivate enthalten, insbesondere Xannine und Tanninderiväte; und
130063/0784
eine beständige Säure, ionischstabilisierten Latex von niederem pH-Wert in einer wässrigen Lösung, was durch
die Einbringung von Säuregruppen als ein Teil der Polymermoleküle hervorgerufen wird; und Wasser. Die
chelatbildenden Mittel werden in der iatex-wässrigen
Phase aufgelöst, um das erfindungsgemäße Produkt zu bilden«
Die Hauptfraktion des Polymer, die den Festsubstanzinhalt des Latex bildet, muß ein organisches, natürliches oder
synthetisches Material aufweisen, das genügend fest oder halbfest ist, damit, allein, oder in Modifikation durch
Vermischung mit anderen Bestandteilen in der Zusammensetzung, ein relativ nichtklebender Film über den
Bereich der Umgebungstemperaturen gebildet wird. Darüberhinaus müssen die Polymere einen meßbaren Säurewert aufgrund
des Einschlusses der Säuregruppen aufzeigen, insbesondere der Carbonsäuren, die durch eine kovalente
Bindung innerhalb der Polymerenmoleküie in dem üewichtsbereich
von o,5 - 50 % (vorzugsweise 1 - 20 °ό) eingebracht sind;
ebenso wie eine sich darstellende Stabilität in der Lagerung in der Form von wässrigen Emulsionen; und
schließlich müssen sie im wesentlichen in Wasser oder Mischungen aus Wasser und mit Wasser mischbaren Alkoholen
unlösbar sein, wobei Wasser der hauptsächliche Bestandteil ist. Das Polymer sollte im wesentlichen bei Abwesenheit
von nichtionischen Emulgatoren und Schutzkolloiden emulgierbar sein»
Die oberflächenaktiven Mittel können anionischer/oder katonischer
Natur und bei einem niederen PH-Wert stabil sein« Diese Mittel können aus einer großen Gruppe von
- 10 -
130083/078 4
- κι -
Gattungsarten gewählt werden, wobei Beispiele hierfür sind: Anionisches Natrium, Kalium, Kalzium, oder
Magnesiumsalze oder Teilsalze von Alkylsulfaten, Alkylsulfosuccinaten, Azylalkyllauraten, Alkylarylsulfonaten
wie z.B. Alkylnaphtalensulfonaten und lineare Alkylbenzolsulfonaten; Alkylphosphate, Sulfosuccinate,
Akyloxybenzolsulfonate, Arylsulfonate, Perfluorocarbonsäuresalze und Perfluoroalkylsulfonate
und Monopolerzeugnisse wie z.B. Sipexes von der
Alcolac Inc. Einige besondere Beispiele sind: Natriumoleylsulfat, Natriumdihexylsulfosuccinat, Natrium-N-Cyclohexyl-N-Palmityllaurat,
Natrium-lineares oder sekundäres-Dodecyl-Benzolsulfonat, Natriumisopropylnaphtalensulfonat,
Natriumdodecyloxybenzoldisulfonat, Natriumxylenolsulfonat und Zonyl FSB von der Firma
Dupont Chemical.
Die oberflächenaktiven Mittel können entweder alleine oder in
Mischungen verwendet werden, ebenso auch in Verbindungen mit anionischen Schutzkolloiden wie z.B. Carbonmethylcellulose,
Alginsäure- karboxyliertes Polyvinyle, Methylvenyläther/Maleinsäurekopolymere,verfeinertes
Agar, Cellulosesäure, Carbonmethylguarana^arbonmethylcaroban (Johannis
und Polyacrylsäure und ihre Salze oder Teilsalze.
Kationische Salze der folgenden Gattungsarten können
ebenfalls benutzt werden: N-Alkyltrimethylendiaminsalze,
N-Alkylimidazolinate, quaternäre Ammoniaksälze, AlkylT
guanidinamincomplexe, Kollamidderivate, Sulfoniumderivate und Alkylpyridiniumsalze. Besondere Beispiele davon sind:
N-Octyltrimethylendiammoniumchlorid, Heptadecyl-N-Benzylbenzimidazol,
N-N-di-Benzy1dimethylammoniumchIorid,
— 11 —
130063/0784
äthanolisiertes Alkylguanidxn^.aminconiplex, Natriumsalze
von sulfatisierten Laurylalkohol und Myristyl, Kollamid, Dodecyläthylmethylsulfoniumchlorid und Laurylpyridiniumchlorid.
Bevorzugtere Arten von oberflächenaktiven Mitteln sind die anionischen Arten, insbesondere Alkylarylsulfonate.
Es ist festzustellen, daß Kationen und Anionen nicht aufgrund einer Instabilität der Mischungen zusammen
benutzt werden können.
Säuresalze wie z.B. Natriumhydrogenphosphate werden nicht
als Emulgatoren betrachtet für den Zweck dieser Erfindung, da derartige Salze nicht die Oberflächenspannung an den
Latexteilchen ausreichend genug erniedrigen bei Abwesenheit eines echten anionischen oberflächenaktiven Mittels. Derartige
Materialien können einen Zusatzteil des Emulgatorensystemes nach dieser Erfindung in der Rolle eines Puffers
oder eines Dispergiermittels sein«.
Wie nachfolgend im einzelnen näher erläutert wird, können eine große Anzahl zusätzlicher Bestandteile der Rostumwandlungsemulsion
für eine große Anzahl von Zwecken beigefügt werden. Ihre Einbringung in die Zusammensetzung ist
jedoch nicht unbedingt für die Grundfunktion zur Herstellung von stabilen Emulsionen erforderlich, die Rost
umwandeln und einen dauerhaften Überzug auf den Eisenflächen erzeugen. Unter diesen Additiven aind solche
Materialien wie koaleszierende Mittel, Weichmacher, Eindicker und gefriergetaute Stabilisierer; Netzmittel,
Entschäumer, Füllmittel, Konservierungsmittel, Dispergierungshilfen, Strömungssteuerhilfen, Pigmente und
andere beständige Säuren, emulgierbare dispergierbare Harze. Die Hinzufügung von derartigen Additiven ist jedoch
prinzipiell nur für den Zweck einer Modifizierung
130063/0784
- 12 -
-Vt-/Ii0
und einer Anpassung der Sekundärcharakteristiken der
Zusammensetzung gedacht.
Es ist wichtig, festzustellen, daß die Vorteile der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen durch den Einschluß
von ionisch stabilisierten Latexen hervorgerufen werden, die Säuregruppen besitzen, welche Kovalent an die
Polymermoleküle gebunden sindf wodurch die Notwendigkeit
für Fremdsäuren (externa^acid) bzw. äußere Säuren vermieden wird.
Fremdsäuren oder ihre Säuresalze werden als anorganische oder organische Säuren bezeichnet, die echte Lösungen
in Wasser bilden, im Gegensatz zu organischen Kolloidalen Lösungen, die z.B. durch Polyacrylsäure und andere
Schutzkolloide und Eindicker gebildet werden, und Emulsionen, z.B. Säurelatexe, wie oben beschrieben. Fremdsäuren
sind weiterhin von sauren Emulgatoren, Dispergiermittel oder Benetzungsmittel unterschieden und zwar aufgrund
fehlens von Grenzschicht- und Oberflächenaktivitäten, wenn ein echtes oberflächenaktives Mittel ,fehlt.
Die Verwendung des Ausdruckes " Latexe, die Säuregruppen besitzen" soll sich auf Latexe beziehen, die Säuregruppen
eingeschlossen haben, d.h. Carbon- oder Sulfonatgruppen, in der Struktur ihrer Moleküle durch kovalente Bindungen
und die beständig in einer wässrigen Lösung sind. Die Eingliederung der Säurestrukturen in die Moleküle ergibt
eine Azidität für die wässrige Phase, wodurch die Umwandlung durch das chelatierende Mittel initiert wird« Filme,
die eine ausgezeichnete Adhäsion besitzen, werden aufgrund der Tendenz zur Bildung von sekundären Bindungen
auf dem Metall hergestellt. Wenn derartige Polymere
- 13 -
130063/0784
Mr
in der wässrigen Lösung dispergiert werden, werden die
Säureeigenschaften durch niedrige Ph-Werte der Latexe
festgelegt. Die Ph-Werte sind fest auf der Säureseite und reichen von einer Höhe von ungefähr 4 bis hinunter
zu 2 und sogar noch niedriger, wobei der bevorzugte Bereich zwischen 2,0 bis 3,5 liegt, da das Eisenion
dazu neigt, auszufallen, wenn der Ph-Wert steigt. Derartige säurefunktionelle Latexe sind leichter von
einer großen Anzahl von Herstellern erhältliche Handelsprodukte und werden für Adhäsive·, zum Folienbilden und
dergleichen verwendet und zwar mehr wie Überzüge.
Typische Latexe können jedoch wie nachfolgend beschrieben, im LabormaGstab in kleinen Mengen in einer Druckflasche
hergestellt werden:
Beispiel 1 | 47,6 % | nach Gewicht |
Wasser | 2,1 | |
Natriumdodecyl | ||
Oxydibenol | ||
Disulfonat | ■29,2 | |
Styrol | 1,5 | |
Acrylsäure | 0,2 | |
Kalium | ||
Persulfat | 19.4 | |
Butadien | ||
Das Wasser,oberflächenaktive Mittel, Styrol und Acrylsäure werden
in die Druckflasche eingebracht. Die Flasche wird gut geschüttelt und nach einer kurzen Zeitdauer wird im
kalten Lagerzustand Kalium, Persulfat und Butadien hinzugefügt. Die Flasche wurde verschlossen und in ein
- 14 -
130063/0784
Flaschenreaktionsgefaß gebracht, wo sie bei 10 bis für eine halbe Stunde sich erwärmen, bzw. reagieren
durfte. Nach Beendigung der Reaktionszeit wurde das Wasserbad auf eine Reaktionstemperatur von 50° C erhöht,
auf sechs Stunden gehalten und anschließend weiter bis auf 70°
halten.
halten.
auf 70° erhitzt und dabei für weitere zwei Stunden ge-
Das dabei erhaltene Latex hatte die folgenden charakteristischen Merkmale:
Nichtflüchtige Bestandteile -' 49 % Koagel - 1" %
pH-Wert 3,5
Startcharge
1. Wasser | 35,2 | nach Gewicht |
2. Sipex JKB | 5,7 | |
3. Hthylacrylat | 5,0 | |
4. Methacrylsäure | 1,7 | |
■>-· | ||
Voremulsion | ||
5. Wasser | 17,6 | |
6. Sipex JKB | 1,4 | |
7. Sthylacrylat | 28,9 | |
8. Methacrylsäure | 4,3 ■ | |
9. Kaliumpersulfat | 0,13 |
99,93
- 15 -
130063/078 4
-U-
a) Die Bestandteile 1 bis 4 wurden in die Reaktionsflasche in der Reihenfolge wie oben angegeben
eingebracht, wobei jedoch dem Sipex JKB erlaubt wurde, sich vor der Hinzufügung der Monomere
aufzulösen.
b) Ausreichende Bewegung, um eine Emulsion zu bilden,
c) Hinzufügung von 9 zur Flasche und unter Umrühren
auf 70° C erhitzt.
d) Vorbereitung der Voremulsion 5 bis 8 und Start der Hinzufügung dieser Mixtur in die Reaktionsflasche sobald ein exothermer Vorgang bemerkt
wurde. Beibehaltung der Temperatur von 70 bis 75 C während der Zugabezeit, die 1 3/4 bis 2 Stunden
war.
e) Wenn die Hinzufügung beendet war, wurden die Bestandteile bis auf 85° erhitzt und dies für
eine halbe Stunde aufrechterhalten.
f) Abkühlung auf Raumtemperatur und Entleerung.
Das dabei erhaltene Latex hatte die folgenden charakteristischen Merkmale:
Nichtflüchtige Bestandteile Viskosität bei ca·,· 30° C
125 cps
(Brookfield RVF #2 Spindel 20 Umdrehungen pro Minute)-
pH-Wert 2,3
130063/0784
- 16 -
Die festgestellten Latexe in nichtneutraler Form werden normalerweise nicht für Oberflächenbeschichtungen angesetzt
und zwar aufgrund ihrer Tendenz Metallbehälter zu korrodieren, eine Pigmentinstabilität zu bilden und
"Blitz"- Rosten von Stahl zu verursachen. Stattdessen werden sie für adhäsive Zwecke, zum Laminieren und'als
Flockenbindemittel verwendet. Wenn sie jedoch in der Rostumwandlungszusammensetzung nach der Erfindung verwendet
werden,leiten diese säurefunktionellen Latexe nicht nur den Umwandlungsprozeß ein, sondern produzieren
harte, dauerhafte und anhaftende Überzüge auf Eisenflächen, wobei die Überzüge einen ausgezeichneten Widerstand
gegen Feuchtigkeit und Salznebel gezeigt haben, weil zusätzliche, fremde, wasserlösliche Säuren nicht
erforderlich sind.
Die Latexe, die für die Verwendung in dem Rostumwandlermittel
geeignet sind, können aus einem breiten Bereich von polymerbildende Molekülen gewählt werden von denen
die folgenden Beispiele sind:
Vinylchlorid/Acrylat^eopolymer
Vinylidenchlorid/Acrylatwcopolymer
Vinylacetat/Acrylatcopolymer
Vinylacetat/Vinylchlorid/Acrylsäurecopolymer
Vinylidenchloride, Butadienacrylsäure Cyclische Hydrocarbonpolymer (sulfoni siert)
Acrylatcopolymer
Methacrylatcopolymer .
Vinylacetat/Ä'thylen /Acrylsäurecopolymer
Styrol/Butadien/Acrylonitril /Acrylsäurecopolmer.
Styrol/Butadien/Acrylsäurecopolymer
- 17 -
130063/07 84
Im allgemeinen werden ungesättigte Säuren für die Kopolymerisierung mit Polymeren verwendet, die durch
freiradikale Reaktionen hergestellt wurden, von denen
typische Itakon-, Fumar-,Acryl- und Methacrylsäuren sind. Eine Sulfierung von, z. B., Kohlenwasserstoffen wird mit
Schwefelsäure durchgeführt.
Polymere aus irgendwelchen der oben angegebenen individuellen Monomeren, die mit Säurematerialien copolymerisiert
sind, sind ebenso nützlich wie auch andere verwandte Säurepolymere und Kombinationen aus Polymeren.
Die spezifische Auswahl hängt im allgemeinen von der Fähigkeit des Polymeres ab einen wasserresistenten Film
in der erwarteten Umgebung zu bilden, in der die zu verwendende chelatierende Zusammensetzung beständig ist,
z. B. hydrolyseresistent in einem niedrigem pH wässrigen Medium, und/oder Verfügbarkeit und Kosten.
Wie oben angegeben werden alle Latexe mit verschiedenen Mengen von Säure hergestellt, es werden jedoch Latexe
am meisten in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung bevorzugt, die einen pH-Wert von ungefähr 2% bis 3,5?ό aufweisen
und 1%- bis 20?ό Gewichtsprozentsäure Monomere enthalten.
Die Latexe werden aus Betriebsquellen eingesetzt oder in der Form einer wässrigen öl-in-Wasseremulsion hergestellt,
in der der Polymerfestatoffgehalt in einem Bereich ungefähr
35% bis 65% Gewichtsprozent, mehr oder weniger, von Latex enthalten kann. Hierzu wird Z0 B. auf die Latexherstellungen
wie in den Beispielen 1 und 2 genannt verwiesen.
130063/0784
Die kommerziellen Emulsionen werden mit oberflächenaktiven Mitteln
stabilisiert, die normalerweise in den hergestellten ; Produkten eingebracht sind. Die oberflächenaktiven Mittel können
entweder anionisch oder kationisch sein, wobei alle derartigen oberflächenaktiven Mittel kompatibel in erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen sind. Für die Zwecke der Erfindung sind jedoch Emulsionen, die mit nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel und/oder nichtionischen Schutz^icolloiden stabilisiert
sind, nicht für die erfindungsgemäGen Zusammensetzungen geeignet. Derartige nichtionische stabilisierte Emulsionen
koagulieren während der Herstellung oder während der Lagerung in Gegenwart der rostumwändlungschelatierenden
Mittel. Die am bevorzugtesten Emulgatoren sind die Anionen, insbesonder Alkylarylsulfonat". . Andere oberflächenaktive
Mittel, die säurebeständig sind und die keine Koagulation verursachen oder in Gegenwart von chelatierenden Mitteln
während der Lagerung ausfällen,sind ebenfalls geeignet. Einige Materialien zum Herstellen eines chelatisierten
Eisens im Hexaquo (Fe ^+) Zustand sind im allgemeinen
die Polyhydroxyphenole und Polyhydroxyphenylcarbonsäuren und ihre Derivate. Die bekanntesten Vertreter dieser Ver-·
bindungsklasse sind . Tannine die in der Natur weit verbreitet sind. Tannine, ' sind lose eingeteilt in zwei Tynen
(1) hydrolysefähige Typen (oder Brenzsäure) Gerbsäuren (Tarinine) und
(2) kondensierte (oder Brenzkatechin) Tannine". . Entsprechend den Produkten fallen sie bei der Hydrolyse mit
Mineralsäure an, das heißt wasserlösliche Produkte von . hydrolysefähigen^und einer Ausscheidung (Rindenfarbstoff)
aus kondensierten Typen. Es gibt auch "gemischte" Typen.
Hydrolysefähige Tannine enthalten Metapolygallussäure (oder Gallussäureglucoside), Ellagussäureglucoside und
Chinaester aus Gallus- und Metapolygallussäure. Tan-
130063/0784
- 19 -
nine können Molekulargewichte von über 2000 haben und
ein Phenolhydroxyl funktionell von 23 oder mehr. Das
spezifische Tannin wird im allgemeinen aus einer pflanzlichen Quelle bestimmt, aus der sie extrahiert
wurde. Derartige hydrolysefähige Tannine, (Gerbstoffe) können aus
Galle (oder Nussgalle) sein, Myrabolane, Kastanienholz,
Divi-Divi-Hülsen, Valonia, Sumach oder C^inchona. Kondensierte
Tannine bzw. Gerbstoffe können ausQu/ebracho, Mimose (Acacie oder australische Acacie) Mangrovenrinde, Katechu
Eiche, Gambir und Kastanien abgeleitet werden. Bestimmte
Naturharze und Gummis enthalten ebenfalls Tannine bzw. Gerbstoffe oder ähnliche Polyhydroxyphenol- cbelatierende
Mittel, wie z. B. Nierenbaumaccraoidharze. (Yucca) und
polymerisiertes Urushiol.
Für die Zwecke der Erfindung sind beide Klassen von Tanninen
. ausreichend, vorausgesetzt ihr besonderer Grad ist wasserlöslich. Die hydrolyäefähigen Typen sind bevorzugt und
zwar aufgrund ihrer höheren Hydroxylfunktionalität.
Synthetische Derivate von Tannin und von anderen Quellen zeigen ebenfalls eine|chelatierende Fähigkeit. Dies ist
offenbar auf die Gegenwart von zwei oder mehr phenolischen Oxysubstitutenten z. B. in Benzol oder Benzolsäure zurückzuführen,
wobei wenigstens zwei Hydroxyle ortho zueinander sind. Beispiele für derartige Derivate sind: 2,3-Dihydroxybenzolsäure
(o-Pyrocatechursäure); 3,4-Dihydroxybenzolsäure (Protacatechusäure) und Pyrocatechol.
sind
Eberisov2, 3, 4-Trihydroxybenzolsäure; 2,4,5-Trihydroxybenzolsäure; und 3,4,5-Trihydroxybenzolsäure) und Pyrogallol verwendbar; ebenso wie andere Tanninderivate wie z.B. Ellagugsäure möglich sind.
Eberisov2, 3, 4-Trihydroxybenzolsäure; 2,4,5-Trihydroxybenzolsäure; und 3,4,5-Trihydroxybenzolsäure) und Pyrogallol verwendbar; ebenso wie andere Tanninderivate wie z.B. Ellagugsäure möglich sind.
130063/0784
- 20 -
-M-
Besonders bevorzugt werden von den oben angegebenen Gruppen aufgrund der Nähe der Hydroxylsubstitutenten
Pyrocatechursäure; 2,3,4-Trihydroxybenzolsäure; und
Gallussäure.
Aufgrund der kommerziellen Verfügbarkeit wird Gallussäure
bevorzugt. Kombinationen aus Gerbsäure und Gallussäure sind vorteilhaft, da Gerbsäure die Löslichkeit
von Wasser für Gallussäure erhöht. Derartige Mixturen heben auch die Lösungsstabilität hervor, ebenso wie
sie einen größeren Widerstand gegen Feuchtigkeit des Latexfilmes erzeugen.
Der dritte wichtige Bestandteil der Rostumwandlungszusammensetzung
ist Wasser, was per Definition, den flüssigen Teil des Latex bildet und das weiterhin als das Lösungsmittel
für die Rostumwandler dient. Auf diese Weise enthalten die Rostumwandlungszusammensetzungen ein ionisch
stabilisiertes säurefunktionelles Latex von niederem pH-Wert, Tannine und verwandte Materialien und Wasser,
Wie aus den nachfolgenden Beispielen ersichtlich wird, ergibt eine Zusammensetzung mit nur den oben angegebenen
Komponenten einen sehr nützlichen und verwendbaren Rostumwandlungsgrundierstoff.
Allgemein gesprochen, die Prozentgehalte der wichtigsten Komponenten in dieser Zusammenstellung, das heißt:Latex,
das Rostumwandlungsmittel f Wasser sind nicht kritisch. Wasser macht jedoch den größten Anteil aus und liegt bei
den meisten der bevorzugten Gemischen in einem Bereich von 30?ό bis 80% Gewichtsprozenten. Latex ist der zweitwichtigste
Bestandteil, der normalerweise in der Nähe von
1 30063/0784 - 21 -
ungefähr 20?ό bis 65?ό Gewichtsprozent liegt. Der metallcheLatierende
Bestandteil kann in wesentlich geringerem Prozentsatz als die beiden anderen zwei Komponenten vorhanden
sein, z. B. in der Gegend von vielleicht 1% bis Τ5?ό
Gewichtsprozent, wobei ein bevorzugter Bereich bei 2% bis 8% ist. Das Verhältnis der Gewichtsprozente kann von den
oben angegebenen Gewichtsteilen abweichen ohne daß die Rostumwandlungs- und Filmbildungseigen^schaften der Zusammensetzung
ernsthaft davon beeinflußt werden.
Obwohl diese drei Bestandteile sehr zufriedenstellende und
betriebsfähige Kompositionen darstellen, können die Sekundärcharakteristiken
der Zusammensetzung durch die Hinzufügung von anderen Komponenten angepasst werden. Es kann z. B.
wünschenswert sein eine eingedickte und/oder thixotropische Komposition zu bilden; Weichmacher können hinzugefügt
werden, um die Flexibilität des gebildeten Latexfilmes zu erhöhen; koaleszierende Hilfen können wünschenswert
sein^um eine geeignete Filmformation sicher zu stellen;
gefriergetaute Stabilisierer können hinzugefügt werden und Benetzungsmittel, Entschäumer, Füllmittel, Pigmente,
Konservierstoffe, Dispergierhilfen, Strömungsmittelhilfen
und andere säurebeständige wasserlösliche Harze, oder emulgierte Harze.
Um bei den koaleszierenden Eigenschaften der Latexe zu helfen, können solche Materialien wie Sthyläther von Diäthylenglycolacetat,
der Butyläther von Diäthylenglycolacetat, der Propyläther von 1,2 Propylenglycol, oder Hexylenglycol
hinzugefügt werden. Der Sthyläther von Diäthylenglycolacetat ist das bevorzugte koaleszierende Mittel für die
Verwendung bei den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.
130063/07 84
- 22 -
Wenn sie hinzugefügt werden, werden solche koaleszierende
Hilfen jedoch sehr häufig bei vielleicht 1?ό bis 5/0O Gewichtsprozent
liegen.
Weichmacher wie z. B. Phthalatester, Adipatester,Sebazinsäuresalz
ester oder Azalatester können ebenfalls für die Zusammensetzung
verwendet werden, um die Flexibilität des daraus resultierenden Latexfilmes zu erhöhen. Wenn es gewünscht
wird können,anionische thixotrope Gel und Eindicker wie z.B.
karboxylierte Polyvinyle, Polymethylvinyläther/Maleinsäurecopolymer,
Alginsäure, Karbonmethylcellulose verfeinertes Agar, Cellulosesäure, Karbonmethylguarana, Karbonmethylkaroben
und Polyarylsäure hinzugefügt werden. Diese Materialien können als ihre Teilsalze, wenn es gewünscht wird,
verwendet werden. Die am meisten zu verwendenden Arten von Eindickern sind die Alginsäure und ihre ' Teilsalze.
(freeze-thaw)
GefriergetautejStabilisieren wie z. B. Glycole oder andere Materialien können verwendet werden. Glycole, wie z. B. Äthylen, Propylen, und Hexylenglycol sind Beispiele ebenso wie andere Materialien wie z. B. Salze von N-COCO Betaaminobuttersäure, oder das Monopolprodukt Dalpad A der Firma Dow Chemical Co., oder Nopco 2225-C der Firma Nopco Chemical Co., Ä'thylen oder Propylenglycole werden bevorzugt.
GefriergetautejStabilisieren wie z. B. Glycole oder andere Materialien können verwendet werden. Glycole, wie z. B. Äthylen, Propylen, und Hexylenglycol sind Beispiele ebenso wie andere Materialien wie z. B. Salze von N-COCO Betaaminobuttersäure, oder das Monopolprodukt Dalpad A der Firma Dow Chemical Co., oder Nopco 2225-C der Firma Nopco Chemical Co., Ä'thylen oder Propylenglycole werden bevorzugt.
Benetzungsmittel, so wie die oberflächenaktiven Mittel, welche unter den Emulgatoren angegeben sind, insbesondere
die acetylinischen Derivate und fluorochemische oberflächenaktiven
Mittel.
Entschäumer wie z. B. 2,4,7,9 - Tetramethyl-5 Decyn-4,7 Diol
oder Monopolarten, wie z. B. Hodag PU 218 der Firma
130063/0784
- 23 -
Hodag Chemical Co., Colloid 581-B der Firma Colloid Inc.,
Nopco JMY und Nopco NXZ der Nopco Chemical Co.,Nilfoam C der Naftone Inc., können ebenfalls verwendet werden und
zwar im allgemeinen in einem Prozentsatz von weniger als 1?ό. Füllmittel, wie z. B. Permanentweiß, Tone, Bleierzgedinge,
Glimmer und Kieselerde können hinzugefügt werden, um die Kosten zu erniedrigen und die Härte-und Wasserbeständigkeit
der resultierenden Filme zu erhöhen. Ausgewählte Pigmente können ebenfalls beigemengt werden,um die
Korrosionsbeständigkeit der getrockneten Filme zu verbessern. Aufgrund der Natur des Systemes sind sie beschränkt,
aber Schwarzeisenoxid und/oder Titanoxid (Rutil) können verwendet werden.
Dispergierhilfen können ebenfalls eingesetzt werden, um bei Pigment- und/oder Füllmitteldispersionen zu helfen.
Lecithinderivate, wie z. B. Kelesin 1081 der Firma Spencer Kellog Co., Daxas 21 der Firma Dewey & Almy Co. und
Tamol 731 der Firma Rohm & Haas Co.,können verwendet werden,
wobei die beiden letzteren Salze von kondensierten Naphthalensulfonsäuren sind und bevorzugt werden.
Flußsteuerhilfen können ebenfalls verwendet werden, um einen sanften gleichmäßigen Fluß des Belages bei der Anwendung
sicher zu stellen, eine einheitliche Filmdicke des Substrates zu ergeben und Oberflächenfehler wie z. B.
Feinlunker, Materialfehler und Bürstenstric,limarkierungen auszulöschen. Viele der Benetzungshilfen und stabilisierenden
oberflächenaktiven Mitteln, die oben angegeben sind, werden auch diese Aufgabe übernehmen. Andere säurebeständige wasserlösliche
oder emulgierte Harze können mit den Erstlatexen vermischt werden, um die Filmeigenschaften zu verändern
oder die Kosten zu erniedrigen. Emulsionen wie z. B.
130063/0784 _ 24 _
Picopale A 101 der Firma Hercules Inc. (ein sulfonisierter hochmolekulargewichtiges zyklisches Petroleumkohlenwasserstoff)
und Witcobond W 106 ( Uräthanlatex) der Firma Witco Chemical Co. sind nützlich.
Das Verhältnis der Rostumwandlung in den Eisenkomplex
in Gegenwart der Tannine und ähnlicherchelatierender
Mittel ist in hohem Maße von dem pH-Wert der Rostumwandlungszusammensetzung abhängig. Je niedriger der
pH-Wert ist, desto schneller findet'die Umwandlung statt.
Da die Rostumwandlungsmischungen nach der Erfindung bei einem Säure- pH-Wert von 3,5 oder weniger liegen, findet
die Umwandlung bei einem vernünftigen Verhältnis statt. Höhere pH-Werte resultieren in einer reduzierten Löslichkeit
der Eisenionen und erniedrigen die Reaktionszeiten.
Um für diese Rostumwandlungslacke einen möglichst großen
Langzeitschutz vor einem weiteren Rosten zu erreichen,
müssen bestimmte Vorkehrungen getroffen werden. Angerostete Oberflächen müssen abgeschliffen werden, damit
Rost und/oder andere Schutzschichten, die nicht fest mit dem Substrat verbunden werden können, entfernt werden.
Hammerschlag muß entfernt werden. Die Oberfläche muß von wasserlöslichen Chloriden oder Sulfaten gereinigt und
entfettet werden» Es sollten genügend Materialschichten verwendet werden, damit eine getrocknete Filmdicke von
ungefähr Z bis 4 mm erreicht wird und jede Schicht sollte vor Anwendung der nächsten Schicht staubtrocken sein.
Der Lack sollte für 16 bis 24 Stunden trocknen können bevor eine Deckbeschichtung aufgebracht wird und der
beschichtete Gegenstand sollte für 7 bis 10 Tage trocknen können, bevor er korrosiven Umgebungen ausgesetzt wird.
130063/0784
Die nachfolgenden Beispiele zeigen verschiedene Rostumwandleransätze,
die unter die Erfindung fallen und die auch den Prozeß für die Herstellung der Rostumwandleransätze
zeigen.
Eine einfache Drei-Komponenten-Rostumwandlungszusammensetzung gemäß der Erfindung wurde vorbereitet unter
Benutzung von Gerbsäure, ein? karboxylierte Säure, einen karboxylierten Vinylchlorid/Akrylcopolymer
und Wasser. Das karboxylierte Vinylchlorid/Akrylcopolymer war ein Latex, das mit einem anionischen
oberflächenaktives Mittel stabilisiert war. Die Latexemulsion hat einen pH-Wert von 2,2, eine Glasumwandlungstemperatur
von +70C und war zu 50 Gewichtsprozent mit
nichtflüchtigen Bestandteilen versehen.
Der Rostumwandleransatz war durch Auflösung von Gerbsäure
in erhitztem Wasser (50 - 60 Grad c)hergestellt.
Die Gerbsäure-Wasserlösung wurde anschließend gekühlt bis auf ca. 25-350C und dann mit der Latexemulsion
unter Verwendung eines Rührmittels vermischt.
Das daraus resultierende Gemisch enthielt, in Gewichtsprozent, 60% Latex, 6% Gerbsäure und 34?ό zugegebenes
Wasser. Der pH-Wert der Rostumwandlungsmischung war 2,0 - 2,5 und enthielt 36 Gewichtsprozent nicht_flüchtige
Bestandteile.
Die daraus resulierende Mischung war milchig weiß in der Farbe und nachdem sie Raumtemperatur erreicht hatte,
wurde sie auf eine leichtrostige Platte gestrichen, die
- 26 130063/0784
mit einer Drahtbürste behandelt worden war, um losen
Rost zu entfernen. Innerhalb 5 Minuten war die Plattenfläche mit einer blauschwarzen Schicht bedeckt, die
nach einer Trocknung von 48 Stunden eine ausgezeichnete Adhäsion·hatte,hart war und einen guten Widerstand
gegenüber Wasser und Salznebel besaß.
Ein vorbereiteter Ansatz, der die .gleichen Gewichtsprozente
wie in dem Beispiel 3 besaß, mit dem Unterschied, daß eine karboxylierte Vinylidenchlorid/Akrylester/Copolymeremulsion
eingesetzt wurde." Die Copolymeremulsion hat einen pH-Wert von 2,0, eine Glasumwandlungstemperatur
von 70C und 51% nichtflüchtige Bestandteile,
Nachdem sie in der gleichen Weise wie in dem.Beispiel 3 beschrieben hergestellt wurde, wurde das daraus resulierend
Erzeugnis auf eine leichtfangerostete Platte gestrichen, nachdem loser Rost entfernt worden war. Wie in dem Falle
des Beispieles 3 wurde ein blauschwarzer überzug auf der Plattenfläche innerhalb 5 Minuten gebildet. Der. remanente
auf der Plattenfläche gebildete Film war jedoch gegenüber dem durch das Beispiel 3 gebildeten Film in seinem Widerstand
gegen Feuchtigkeit verbessert. Dieses Ergebnis wurde erwartet, da das Polymer wegen seiner ausgezeichneten
Widerstandsfähigkeit gegenüber einer Feuchtdampfübertragung
ausgewählt war.
Ein Rostumwandlungsansatz wurde mit einem Weichmacher,
einer koalesierenden Hilfe und Eindickeradditive zubereitet.
130063/0784 -27
Ein karboxyliertes Akrylpolymer, das Akrylonitril
enthielt, in der die wässrige Emulsion mit einem änionischen oberflächenaktiven Mittel stabilisiert wurde, war in der
Zusammensetzung verwendet. Die Latexemulsion hatte einen pH-Wert von 2,5, eine Glasumwandlungstemperatur von
330C und 50?i nichtflüchtige Bestandteile.
Die Rostumwandlungsmischung hatte 60,6 Gewichtsprozent Latexemulsion, 3,0?ό Gerbsäure, 3,1?ό Dioctylphthalat
(Vö-chmacher), 2,5?ό Ä'thyläther von, Diäthylen-Glycolacetat
(koaleszierende Hilfe), 0,4°ό Säuresalz der Alginsäure
(Eindicker) und 30,8?ό zugefügtes Wasser«
Der Ansatz wurde dadurch hergestellt, daß zuerst Gerbsäure in Wasser bei ca. 50 - 6O0C aufgelöst wurde. Der
Eindicker wurde mit der koaleszierenden Hilfe vorgemischt und anschließend der Gerbsäurelösung unter
Verrührung beigemischt. Wenn der Eindicker vollständig aufgelöst war, wurde Latex mit weiterem Rühren hinzugefügt.
Nachdem das Latex vollständig in die Gerbsäure und Wasser eingemischt war, wurde der Weichmacher
langsam bei sehr schneller Rührbewegung zugegeben.
Der- daraus resultierende Ansatz hatte einen pH-Wert
von 2,7 und 35,0?ό nichtflüchtige Bestandteile.
Ein Beispiel des o.a. Ansatzes wurde auf eine leicht· angerostete Platte gestrichen, die vorher mit einer
Drahtbürste zum Entfernen von losem Rost bearbeitet worden war. Der Überzug konnte über Nacht trocknen.
Ein zweiter Überzug wurde aufgebracht und nach einer Trocknung über Nacht wurde dieser mit einem Überzug
- 28 -
130063/0784
aus auf Öl basierendem Lack überstrichen. Nach Trocknung von einer Woche wurde die Platte für 200 Stunden einem
5% Salznebel ausgesetzt. Nach dem Ende der Salznebelbehandlung waren nur sehr wenig neue Rostzeichen und
überhaupt keine Blasenbildung sichtbar. Die festgebliebene Schutzschicht hatte noch eine ausgezeichnete
Adhäsion, als sie durch Aufbringung eines Bandes und zwar kreuzweise auf die Platte und einem anschließenden
Abziehen geprüft wurde.
Ein anderes Beispiel eines Rostumwandleransatzes wurde
unter Verwendung einer Kombination aus Gerbsäuren und Gallussäuren ebenso wie aus karboxylierten Styrol/
Butadienlatex zubereitet. Die wässrige Styrol/Butadienlatexemulsion
wurde mit einem anionischen oberflächenaktiven Mittel stabilisiert. Die Latexemulsion hatte
einen pH-Wert von 4,3, eine Glasumwandlungstemperatur von 27°Cund 46% nichtflüchtige Bestandteile.
Das Beispiel wurde durch Auflösen von Gerbsäuren und Gallussäuren in Wasser bei ca. 55-650C hergestellt.
Ein Säuresalz der Alginsäure als Eindicker und ein Ä'thyläther von Diäthylenglycolacetat als koalesierende
Hilfe wurden vorgemischt und der Säurelösung unter Einrührung zugegeben. Wenn der Eindicker aufgelöst war,
wurde die Latexemulsion unter Einrührung zugegeben, wonach ein Phthalatweichmacher bei der sehr schnellen
Einrührbewegung eingebracht wurde.
Das daraus resultierende Beispiel hatte die folgende
130063/07 84
Zusammensetzung: Latexemulsion 62,1 Gewichtsprozent, Gerbsäure 0,5?ό, Gallussäure 1,5SS, Alginsalz 0,3?ό,
als Eindicker 2,5?ό, koaliszierende Hilfe als Phthalatweichmacher
3,1 Sä, hinzugegebenes Wasser 30,0?ί. Das
Beispiel hatte einen pH-Wert von 3,5 und 34,0?ί nichtflüchtige Bestandteile.
Eine leicht angerostete vorher mit einer Drahtbürste
behandlte Platte wurde mit diesem Muster angestrichen und nach einer Trocknung wurde eine zweiter Überzug
aufgebracht. Nach einer Trocknung von 24 Stunden war die Platte mit einer harten Schwarzschicht bedeckt,
die dann einen Deckanstrich mit einer Schicht aus einem auf Öl basierenden Dauerlack erhielt. Nach Trocknung
von einer Woche wurde die Platte mit einem X beschrieben und dann einem Salznebel für 200 Stunden
ausgesetzt. Entlang der Ränder der Schrift war dann eine Unterhöhlung von weniger als 1,5 mm mit sehr wenigen
Blasen oder Rostpunktenan anderen Stellen der Platte. Die Schicht hatte eine ausgezeichnete Adhäsion, als ein
Band kreuzweise aufgebracht wurde und anschließend abgezogen wurde. Der schwarze Lackbezug konnte nicht
entfernt werden und zwar auch nicht nach mehreren Anwendungen des Farbabstreifers.
Eine Probe, die exakt dem Beispiel 6 ähnlich war wurde zubereitet mit der Ausnahme, daß die Gallussäure entfernt
war und Gerbsäure bis zu 2% zugegeben war. Der Test wie in dem Beispiel 6 wurde wiederholt und ähnliche Ergebnisse
130063/0784
wurden erhalten mit der Ausnahme, daß mehr Blasen auf
der Testplatte festgestellt wurden. Es wird behauptet,
daß die erhöhte Blasenwirkung auf die Tatsache zurückzuführen war, daß Gerbsäure in kaltem Wasser löslich
ist und laugefähiger ist, wohingegen Gallussäure nur in heißem Wasser löslich ist. Danach sieht es so aus,
daß ein Film, der nur Gerbsäure alleine enthält wasserempfindlicher
ist als ein Film der Gallussäure enthält
oder eine Kombination aus Gallussäure und Gerbsäure.
Beispiel 8-11:
Ergebnisse, die denn mit demAnsatz nach dem Beispiel 6 ähnlich waren, wurden erreicht,wenn andere Beispiele
zubereitet wurden, dessen einzige Änderung in den Komponenten verschiedene karboxylierte Latexemulsionen
waren. Die Prozentangaben waren die gleichen wie in dem Beispiel 6.
8. Vinylchlorid/Acrylsäurecopolymer - letzte Zusammensetzung: pH-Wert 3,3, nichtflüchtige Bestandteile
-55%
9. Styr oJ/AcryJföter/Acrylsäurecopolymer - letzte Zusammensetzung:
pH-Wert 2,5, nichtflüchtige Bestandteile
3 "7 0'
//0
//0
10. Styrol/Butadien/Acrylonitril/Acrylsäurecopolymer letzte
Zusammensetzung hatte einen pH-Wert von 3,1 und 36% nichtflüchtige Bestandteile
11. Vinylacetat/Acrylsäurecopolymer - letzte Zusammensetzung
hatte einen pH-Wert von 3,5 und 35?ό nichtflüchtige
Bestandteile.
110 0 6 3/0784
- 31-
34 35
Um die Wirkung von nichtionischen oberflächenaktiven
Mitteln auf die Rostumwandleransätze zu bestimmen, wurden Beispiele ähnlich den Beispielen 6 und 11 zubereitet, wobei
stabilisierte Latexe mit Mischungen aus anionischen und nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln benützt wurden.
In Gegenwart von nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln
konnten die Materialien zur Fertigstellung verarbeitet werden bis sich auf Zusatz der Latexemulsion zu der
Gerbsäurelösung Klumpen von Koagulierungsmittel bildeten.
Als ein weiterer Test für die Brauchbarkeit von einem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, wurden Gerbsäurelösungen
mit nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln behandelt, die im allgemeinen während der Herstellung
der Latexe verwendet wurden. Die Gerbsäurelösung koagulierte sofort, womit angezeigt wurde, daß nichtionische oberflächenaktive Mii tel nicht bei den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen verwendet werden sollten.
Um abschätzen zu können, ob der pH-Wert wichtig ist für die Wirkung der Rostumwandlungsmittel,wurde eine Probe
vorbereitet ähnlich der in dem Beispiel 7 aufgezeigten, mit der Ausnahme, daß der Alginateindicker entfernt
wurde und die Latexemulsion mit Ammoniakhydroxid auf einen pH-Wert von 7,5 bis 8.0 neutralisiert wurde. Das
Ammoniakhydroxid wurde langsam unter guter Umrührung zugegeben. Dabei trat, eine beträchtliche Eindickung auf als
die Wirksamkeit der Karbonsäure des Latex neutralisiert wurde. Das daraus hergestellte basische pH-Material wurde
130063/0784
- 32 -
-IfZ-
auf angerosteten Stahl gestrichen, aber eine Schwärzung
trat nicht· ein und zwar nicht einmal nach mehreren Stunden.
Ein Beispiel, das exakt^ähnlich der* in dem Beispiel 7
genannten Probe war,wurde zubereitet mit der Ausnahme,
daß eine säurestabile, nicht karboxylierte Styrol/Butadienlatexemulsion
benutzt, wurde. Um jedoch dem Ansatz nach dem Uolapiel 7 oo nahe wie möglich zu kommen, wurde jedoch
Amei nenaäure hinzurjrijeben um einen letzten pH-Wert von
2,7 bia 3,0 zu eryebon. Proben der Beispiele 7 und 13
wurden dann auf rostigen Stahl gestrichen und getrocknet. Di« di'iruuß renn I l· i «runden Filme wurden dann mit' einem
kreuzweise über die Platten gelegten adhäsiven Band geprüft. Der karboxylierte Latexansatz, das heißt Beispiel
7, gab eine größere Adhäsion.
In einem anderen Test wurde das Material des Beispieles auf eine Glasplatte und auch auf eine mit einer Drahtbürste
gereinigte rostige Platte gestrichen. Nach einer Trocknung von 48 Stunden wurden beide Platten kochendem
Wasser ausgesetzt. Die Probe auf der Glasplatte erweichte beträchtlich, wohingegen die Probe auf der
rostigen Platte unbeeinflußt blieb. In der Tat wuchs die Härte der Schutzschicht auf der rostigen Platte nach
dieser Behandlung.
Der Versuch zeigt, daß eine eisenhaltige chelatierende
Formation tatsächlich die daraus resultierende Latex-
- 33 -
130063/0784
filmschicht kreuzweise Verketten kann.
Beispiel 15:
Beispiel 15:
Um verschiedene andere Charakteristiken der erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen zu prüfen,wurden verschiedene
zusätzliche Tests durchgeführt. Eine Probe des Beispieles 7 wurde auf eine mit einer Drahtbürste behandelte ungerostete Stahlplatte gestrichen. Ein Schwarzschicht
wurde sehr schnell gebildet, aber die Adhäsion des resultierenden Filmes war viel schlechter als wenn das gleiche Material auf eine mit einer Drahtbürste behandelte angerostete Platte gestrichen worden wäre.
zusätzliche Tests durchgeführt. Eine Probe des Beispieles 7 wurde auf eine mit einer Drahtbürste behandelte ungerostete Stahlplatte gestrichen. Ein Schwarzschicht
wurde sehr schnell gebildet, aber die Adhäsion des resultierenden Filmes war viel schlechter als wenn das gleiche Material auf eine mit einer Drahtbürste behandelte angerostete Platte gestrichen worden wäre.
Eine Probe des Beispieles 7 wurde auf eine sehr stark angerostete Platte gestrichen, wobei etwas von dem losen Rost
entfernt worden war. Obwohl eine harte Schwarzschicht
sehr schnell gebildet wurde, fand man bei einer weiteren
Untersuchung, daß einige nicht umgewandelte Roststellen
noch unter dem Polymerfilm verblieben waren. Die Adhäsion dieser Schicht auf der sehr stark angerosteten Platte war somit schlechter als die Adhäsion auf einer Platte die
frei von losem Rost war. Das Ergebnis dieses Versuches
zeigt, daß es ratsam ist mit einer Drahtbürste losen Rost vor der Anwendung der Rostumwandlungszusammensetzung abzubürsten.
sehr schnell gebildet wurde, fand man bei einer weiteren
Untersuchung, daß einige nicht umgewandelte Roststellen
noch unter dem Polymerfilm verblieben waren. Die Adhäsion dieser Schicht auf der sehr stark angerosteten Platte war somit schlechter als die Adhäsion auf einer Platte die
frei von losem Rost war. Das Ergebnis dieses Versuches
zeigt, daß es ratsam ist mit einer Drahtbürste losen Rost vor der Anwendung der Rostumwandlungszusammensetzung abzubürsten.
Proben der Beispiele 3 bis 7 wurden für eine Woche Temperaturen von ca. 60° zusammen mit im Handel befindlichen
Rostumwandlungslatexlacken aufbewahrt. Die Proben der Beispiele 3 bis 7 zeigten keine Anzeichen von einer Eindickung
Rostumwandlungslatexlacken aufbewahrt. Die Proben der Beispiele 3 bis 7 zeigten keine Anzeichen von einer Eindickung
■- * - 34 -
130063/0784
oder Koagulation, wohingegen die im Handel befindlichen
Rostumwandlungslatexansätze koagulierten und instabil
wurden.
Eine Probe des Beispieles 7 wurde auf ein angelaufenes Kupferrohr gestrichen, das entfettet war und von denfl
Flächen mit grünen Salzen entfernt wurden. Das Material wurde bei dieser Anwendung aufgehellt und, verblieb so
auch nach der Trocknung. Der Film haftete sehr stark
daran und blieb nach einer Aussetzung im Freien für 6 Monate ohne Deckschicht einwandfrei.
Eine Aluminiumplatte (Legierungsart 2024-T3) wurde entfettet
und mit dem Material des Beispieles 7 beschichtet. Auf der Oberfläche trat keine sichtbar Änderung in Erscheinung,
aber die Zusammensetzung ergab eine sehr gut bindende Schicht (wahrscheinlich aufgrund der leichten
Atzung der Oberfläche durch das Säurepolymer), die keine Zeichen einer Veränderung nach 6 Monaten im Freien ohne
Deckschicht zeigte. Eine galvanisierte Platte mit schweren Auswüchsen wurde mit einem Muster des Beispieles
beschichtet. Dabei wurde ein schaumiger wolkiger Film mit nur schwacher Adhäsion gebildet. Als die Platte mit
Schleifpapier abgeschliffen wurde und beschichtet wurde, wurde eine klare Beschichtung gebildet, die eine ausgezeichnete
Adhäsion hatte und keine Zeichen einer Veränderung nach 6 Monaten im Freien ohne Deckschicht zeigte.
Anwendbarkeit der Erfindung
In einem Rückblick nach den oben, angegebenen Ausführungen
ist festzustellen, daß die Rostumwandlungszusammensetzungen
130063/0784
der vorliegenden Erfindung, die ionisch stabilisierte
karboxylierte Latexe und Polyhydroxyphenylkarbonsäuren und Derivate, wie z. B. Gerbsäure und/oder Gallussäure
in der Zusammensetzung aufweisen, die Fähigkeit besitzen angerostete Oberflächen in Eisenkomplexe umzuwandeln.
Zusätzlich bieten die entstandenen Filme einen guten Schutz gegen weiteres Rosten der darunterliegenden
Metallflächen, wenn diese deckbeschichtet sind. Die Zusammensetzungen nach der Erfindung waren auch als Ätzlacke
auf Kupfer, Aluminum und Zinkflächen nützlich, wobei sie als Bindeschicht für ein nachfolgendes Überstreichen
wirkten.
Obwohl beträchtliche Variationen in den Zusammensetzungen möglich sind, ist es wichtig, daß ionisch stabilisierte
Latexe, die Säuregruppen besitzen, welche kovalent in die Polymermoleküle eingebunden sind, benützt werden. Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung könnte überall Anwendung finden, wo es gewünscht wird Rost zu stoppen,
zu reduzieren oder ein weiteres Rosten oder eine weitere Korrosion der darunterliegenden Schichten auszuschalten
oder Schutzüberzüge zu ermöglichen, die anjzujstreichenden
Metallen, wie z. B. Aluminium, Kupfer, Zink oder deren Legierungen haften.
Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Studium der Beschreibung und der nachfolgenden
Ansprüche.
130063/078A
Claims (11)
1. Verfahren zum Herstellen einer lagerbeständigen Grundiermittelzusammensetzung
für einen Korrossionsschutz von Metallen gekennzeichnet, durch die
Schritte: Auflösen eines chelatbildenden Mittels, das aus Polyhydroxyphenolen oder Polyhydroxyphenylkarbon^ säuren und ihren Derivaten in Wasser ausgewählt wird, und Vermischen der daraus resultierenden wässrigen
Lösung mit einem ionisch stabilisierten Film, der
Schritte: Auflösen eines chelatbildenden Mittels, das aus Polyhydroxyphenolen oder Polyhydroxyphenylkarbon^ säuren und ihren Derivaten in Wasser ausgewählt wird, und Vermischen der daraus resultierenden wässrigen
Lösung mit einem ionisch stabilisierten Film, der
Latex bildet, der (1) im wesentlichen in Wasser oder
Wasser, das einen geringen Anteil an Alkohol enthält, unlöslich ist und (2) Säuregruppen besitzt, die kovalent ah das Latexpolymermolekül gebunden ist.
Wasser, das einen geringen Anteil an Alkohol enthält, unlöslich ist und (2) Säuregruppen besitzt, die kovalent ah das Latexpolymermolekül gebunden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gek enn nzeichnet, daß das
130063/0784
BAD ORIGINAL
filmbildende Latex eine frei von nichtionischen oberflächenaktiven
Mitteln und Schutzkolloiden Öl-in-Wasseremulsion aufweist, und gekennzeichnet
durch eine Stabilisierung des Latex durch Hinzufügung
eines anionischen oder kationischen oberflächenaktiven Mittels.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet, durch eine Hinzufügung
von ein oder mehreren der folgenden Bestandteile: eine koaleszierende Hilfe, einen Weichmacher, ein Benetzungsmittel,
einen anorganischen Füllstoff, einen gefriergetauten Stabilisierer, einen Eindicker, ein thixotropes
Gel und ein Pigment.
4. Lagerbeständige Grundiermittelzusammensetzung als Korrossionsschutz für Metall gekennzeichnet
durch ein chelatbildendes Mittel, das aus Polyhydroxyphenolen
oder Polyhydroxyphenylkarbonsäuren und ihren Derivaten ausgewählt ist, einem ionisch stabilisierten
filmbildenden Latex, der (1) im wesentlichen in Wasser oder in Wasser, das eine geringe Menge Alkohol enthält,
unlöslich ist und (2) Säuregruppen aufweist, die kovalent an das Latexpolymermolekül gebunden sind, und
Wasser als ein Medium für die Zusammensetzung.,
5. Zusammensetzung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das filmbildende Latex eine frei von nichtionischen oberflächenaktiven
Mitteln und Schutzkolloiden öl-in-Wasseremulsion
aufweist, die ein anionisches oder kationisches oberflächenaktives Mittel enthält.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch ein oder mehrere
der folgenden Merkmale:
130063/0784
a) die wässrige Emulsion besitzt einen pH-Wert von weniger als ungefähr 4,5;
b) die Polyhydroxyphenylkarbonsäure ist aus Tanninen, und Gallussäure und Mischungen daraus ausgewählt;
c) die Säuregruppen sind von Karbon- und Sulfonsäuregruppen
ausgewählt;
d) das Latex weist ein karboxyliertes Latex -auf, das
einen pH-Wert von ungefähr. 4 oder weniger besitzt, und
e) das anionische oberflächenaktive Mittel ist ein Alkylarylsulfonat.
7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Latex
aus Vinylchloriden, Akrylaten, Vinylidenchloriden, Methacrylaten, Vinylchlorid-Akrylat-Copolymeren,
Venyliden, Chlorid-Akrylatcopolymeren, Vinylacetat-Akrylatcopolymeren,
Vinylacetat-Vinylchlorid-Akrylsäurecopolymeren,
Vinylacetat-Äthylen·!-Akrylsäurecopolymeren, Styrol-Butadien-Akrylonitril-Akrylsäurecopolymeren,
Styrol-Butadien-Akrylsäurecopolymeren, Styrol-Akrylat-AkrylsäurecopolymerenjStyrol-Methacrylatt-Akrylsäurecopolymeren
und Mischungen daraus ausgewählt ist.
8. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 4 bis 8 und gekennzeichnet durch ein oder mehrere j
der folgenden zusätzlichen Komponenten: einer koaleszierenden
Hilfe, einem Weichmacher, einem Benetzungsmittel, einem j
anorganischen Füllstoff, einem gefriergetauten Stabilisierer,!
130063/0784
einem Eindicker, einem thixotropen Gel, und einem Pigment,
9. Bei einem Rostumwandler und einer metallschützenden
filmbildenden lagerbeständigen wässrigen Emulsionzusammensetzung, einem Polyhydroxyphenylcarbonsäure
chelatbildendenMittel und einem filmbildenden Latex ist die Verbesserung gekennzeichnet'durc
Auswählen des filmbildenden Latex aus jenen stabilisierter Latexen, die (1) karboxylierte oder sulfonische Teile in
die Latexmoleküle durch kovalente Bindung einschließen, die nach ihrer Emulgierung in Wasser Säure-pH-Werte
produzieren, (2) und die lagerbeständig in der Gegenwart von Rostumwandlungsmittei sind. .
10. Ein im wesentlichen nichtionisches oberflächenaktives
Mittel - und Schutzkolloid - freiep ionisch stabilisierte! filmbildendes Latex, wobei das Latex gekennzeic
net ist durch messbare Säurewerte aufgrund des Einflusses der Säuregruppen, vorzugsweise karboxylierte oder
sulfonische Teile, die kovalent in die Latexmoleküle gebunden sind und die nach Emulgierung in Wasser SäurepH-Werte
produzieren und ein Rostumwandlungsmittel.
11. Warenerzeugnis ge kennzeichnet durch
ein metallisches Substrat, das einen Film einer Grundierstoff zusammensetzung für einen Korrossionsschutz von
Metallen besitzt, wie in Anspruch 1 beansprucht, das dieses Substrat wenigstens teilweise deckt.
13 0063/0784
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US14614380A | 1980-05-02 | 1980-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3116736A1 true DE3116736A1 (de) | 1982-01-21 |
Family
ID=22516019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813116736 Ceased DE3116736A1 (de) | 1980-05-02 | 1981-04-28 | Haltbarer latexrostumwandlergrundierstoff |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5718766A (de) |
AU (1) | AU546087B2 (de) |
BR (1) | BR8102681A (de) |
CH (1) | CH650029A5 (de) |
DE (1) | DE3116736A1 (de) |
FR (1) | FR2481710B1 (de) |
GB (1) | GB2075538B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3521386A1 (de) * | 1984-06-29 | 1986-01-02 | Ingenieurbüro Leuenberger AG, Huttwil | Im wesentlichen neutrales rostumwandlungs- und rostschutzmittel |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IE55649B1 (en) * | 1982-08-31 | 1990-12-05 | Neutra Rust Int Ltd | Compositions for rust treatment |
EP0107899B1 (de) * | 1982-10-21 | 1986-08-27 | Imperial Chemical Industries Plc | Verfahren zum Verdicken von wässrigen Latexzusammensetzungen |
JPS6044565A (ja) * | 1983-08-19 | 1985-03-09 | Asahi Denka Kogyo Kk | 塗料用樹脂組成物 |
PT77615A (en) * | 1983-11-03 | 1983-12-01 | Preventing iron@ and steel nuts and bolts from corrosion - by converting rust to an irreversible complex cpd., pref. with a tannin complex | |
FR2570711B1 (fr) * | 1984-09-24 | 1991-03-15 | Fiba Sa | Procede et revetement de protection du fer |
AU575369B2 (en) * | 1984-12-18 | 1988-07-28 | Sfs Stadler Ag | Rust-inhibiting primer composition |
US4623692A (en) * | 1985-03-14 | 1986-11-18 | S. C. Johnson & Son, Inc. | Process for preparing an aqueous cut of a ligand-free monomer/maleic anhydride polymer and product |
IT1197314B (it) * | 1986-10-01 | 1988-11-30 | Ciuti Maria Grazia | Composizione protettiva con azione di conversione sugli ossidi di ferro |
LU86623A1 (de) * | 1986-10-06 | 1988-05-03 | ||
CN102838912B (zh) * | 2012-09-12 | 2014-06-11 | 湖南大学 | 一种水性带锈涂料的制备方法 |
IT201700104234A1 (it) * | 2017-09-18 | 2019-03-18 | Verinlegno S P A | Prodotti vernicianti per legno con additivi antiossidanti di origine vegetale |
US20220195213A1 (en) | 2019-03-15 | 2022-06-23 | VERINLEGNO S.p.A. | Wood coating products containing vegetal-origin anti-oxidants, and methods to make the same |
CN111995910B (zh) * | 2020-09-01 | 2022-02-22 | 深圳市三曜科技有限公司 | 一种用于换热器的防腐涂料及其制备方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1419980A1 (de) * | 1956-01-06 | 1969-07-31 | Forestal Land Timber & Railway | Schutz von Metalloberflaechen |
DE2425213A1 (de) * | 1973-12-12 | 1975-06-19 | Lothar Peier | Rostumwandlungs- und -schutzmittel, verfahren zu dessen herstellung und verwendung desselben |
DE2555597A1 (de) * | 1975-11-27 | 1977-06-08 | Noverox Ag | Rostumwandlungs- und -schutzmittel |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE427161B (sv) * | 1975-03-27 | 1983-03-14 | Amchem Prod | Sur vattenhaltig beleggningskomposition for anvendning pa metallytor, innehallande en dispersion av fasta hartspartiklar samt jern(iii)-joner och fluorid-joner, samt medel for framstellning herav |
JPS5273136A (en) * | 1975-12-17 | 1977-06-18 | Nippon Packaging Kk | Process for forming protective coating on zinc plated steel wires |
GB1578871A (en) * | 1977-01-13 | 1980-11-12 | Prosearch Ltd | Anti-rust composition |
JPS53116240A (en) * | 1977-03-22 | 1978-10-11 | Nippon Packaging Kk | Method of forming top coat of metal |
-
1981
- 1981-04-14 GB GB8111818A patent/GB2075538B/en not_active Expired
- 1981-04-28 DE DE19813116736 patent/DE3116736A1/de not_active Ceased
- 1981-04-29 CH CH280081A patent/CH650029A5/de not_active IP Right Cessation
- 1981-04-29 AU AU69950/81A patent/AU546087B2/en not_active Ceased
- 1981-04-29 FR FR8108757A patent/FR2481710B1/fr not_active Expired
- 1981-04-30 BR BR8102681A patent/BR8102681A/pt unknown
- 1981-05-02 JP JP6620881A patent/JPS5718766A/ja active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1419980A1 (de) * | 1956-01-06 | 1969-07-31 | Forestal Land Timber & Railway | Schutz von Metalloberflaechen |
DE2425213A1 (de) * | 1973-12-12 | 1975-06-19 | Lothar Peier | Rostumwandlungs- und -schutzmittel, verfahren zu dessen herstellung und verwendung desselben |
DE2555597A1 (de) * | 1975-11-27 | 1977-06-08 | Noverox Ag | Rostumwandlungs- und -schutzmittel |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Hadert, Neues Rezeptbuch für die Farben- und Lackindustrie, 1952, S. 338 * |
Test 1979, S. 4210-513 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3521386A1 (de) * | 1984-06-29 | 1986-01-02 | Ingenieurbüro Leuenberger AG, Huttwil | Im wesentlichen neutrales rostumwandlungs- und rostschutzmittel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2075538A (en) | 1981-11-18 |
GB2075538B (en) | 1983-12-21 |
CH650029A5 (de) | 1985-06-28 |
AU6995081A (en) | 1981-11-05 |
AU546087B2 (en) | 1985-08-15 |
FR2481710A1 (fr) | 1981-11-06 |
JPS5718766A (en) | 1982-01-30 |
BR8102681A (pt) | 1982-01-26 |
FR2481710B1 (fr) | 1986-01-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2903311C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von stabilen, wäßrigen Zusammensetzungen zur Beschichtung von Metalloberflächen, nach dem Verfahren hergestellte Zusammensetzungen und ihre Verwendung | |
DE3116736A1 (de) | Haltbarer latexrostumwandlergrundierstoff | |
DE1182926B (de) | Verfahren und Loesung zum Aufbringen von festhaftenden UEberzuegen auf Metallteilen | |
DE602004011205T2 (de) | Nicht auf chromat basierende konversionsbeschichtung für metalle | |
DE1669110A1 (de) | Korrosionshindernde UEberzugsmasse fuer Metallflaechen | |
DE2425213B2 (de) | Saures Rostumwandlungs- und Rostschutzmittel und dessen Verwendung | |
EP0208194B1 (de) | Bindemittel für wässrige, physikalisch trocknende Korrosionsschutzanstriche auf Basis einer Phosphorsäure-monoalkylester enthaltenden Polymer-Dispersion | |
DE1771276A1 (de) | Chemische AEtz-Abdeckungsmasse | |
DE2337606C3 (de) | Korrosionshemmendes wäßriges Anstrichmittel | |
DE2826827C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von widerstandsfähig beschichteten Substraten und die dabei erhaltenen Substrate | |
DE3009931A1 (de) | Mittel und verfahren zum schuetzen von stahloberflaechen | |
DE1519441A1 (de) | Wasserdispergierte UEberzugsmassen | |
DE2218899A1 (de) | Verfahren und Zusammensetzung zum Behandeln von Gegenständen mit einer Oberfläche aus einem Nichteisenmetall | |
DE1809192A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines korrosionsfesten UEberzugs auf Metallen,Mittel zu seiner Durchfuehrung sowie seine Anwendung,und nach dem Verfahren hergestellter korrosionsfester UEberzug | |
DE3223410C2 (de) | Lösungsmittelhaltiger Lack mit Farbpigment | |
DE2432593C3 (de) | Verfahren zum Auftragen von Anstrichschichten auf leitfähige Werkstoffe | |
DE60300145T2 (de) | In Wasser lösliches Zinkpulver und Zinkpulver enthaltende Farbe auf Wasserbasis | |
AT149199B (de) | Rostschutzmittel. | |
EP0195419B1 (de) | Physikalisch trocknende Korrosionsschutzfarben und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2352150A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ueberzugsmitteln fuer voranstriche | |
WO2023067821A1 (ja) | 鉄錆還元防錆処理剤の製造方法 | |
JPS63451B2 (de) | ||
DE889502C (de) | Herstellung lufttrocknender, pigmentierter Phenol-formaldehydharzlacke | |
DE169044C (de) | ||
JPS6338072B2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |