DE19647773C1 - Stuhlartige Massagevorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine stuhlartige Massagevorrich­ tung, insbesondere eine stuhlartige Massagevorrichtung, die mit aufblasbaren und ablaßbaren Luftkissen versehen ist, die in einer Stütze zum Massieren der Beine des Verwenders durch Variieren des Luftdrucks in den Luft­ kissen zur Bewirkung einer Expansion und eine Kontrakti­ on der Luftkissen positioniert sind.

Verschiedene Arten von stuhlartigen Massagevorrichtun­ gen, beispielsweise eine stuhlartige Knetmassagevorrich­ tung, die mit einer Knetfunktion ausgerüstet ist, eine stuhlartige Schlag-Massagevorrichtung, die mit einer Schlagfunktion ausgerüstet ist, eine stuhlartige Roll­ massagevorrichtung, die mit einer Rollfunktion versehen ist und eine stuhlartige Fingerdruckmassagevorrichtung, die mit einer Fingerdruckfunktion versehen ist, wurden entwickelt und hergestellt. Jede dieser Vorrichtungen hat ihre eigenen Funktionen, so daß der Verwender eine ihrem jeweiligen Bedürfnis entsprechende Funktion aus­ wählen kann.

Insbesondere Frauen und ältere Menschen neigen jedoch dazu, die üblichen stuhlartige Massagevorrichtungen, die die Haut des Verwenders stark belasten, zu meiden. In den vergangenen Jahren ist daher ein Bedürfnis an der Entwicklung einer stuhlartigen Massagevorrichtung ent­ standen, die nicht nur eine relativ schwache Reibung, sondern auch einen Massageeffekt bewirkt. In Überein­ stimmung mit dieser Anforderung wurde kürzlich eine stuhlartige Luftmassagevorrichtung geschaffen, die Luft­ kissen in einem Körper eines Stuhls hat, um einen örtli­ chen Bereich des Körpers des Verwenders unter Verwendung von Luftdruck zum Expandieren und Kontrahieren von Luft­ kissen zu massieren.

Diese stuhlartige Luftmassagevorrichtung, wie sie in der Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 45902 (1990) of­ fenbart ist, ist mit verschiedenen Luftkissen versehen, die in der Rückenlehne angeordnet sind. Der Nacken, der Rücken und die Taille eines menschlichen Körpers können durch aufeinanderfolgendes Zuführen und Ablassen von Druckluft auf verschiedene Luftkissen, zu deren Expansi­ on und Kontraktion massiert werden.

Bei der oben genannten stuhlartigen Luftmassagevorrich­ tung ist es angenehm, daß die Reibung gegenüber der Haut des Verwenders geringer ist als bei üblichen stuhlarti­ gen Massagevorrichtungen und daß der geeignete Massage­ effekt erreicht werden kann, da es dazu ausgebildet ist, den Nacken, den Rücken und die Taille eines Verwenders durch Expandieren und Kontrahieren der Luftkissen zu massieren. Es besteht jedoch ein Problem insofern, als die Reibung gegenüber den Beinen des Verwenders relativ schwach ist und daß eine Luftdruckmassage an den Beinen des Verwenders nicht erfolgen kann, da die bekannte stuhlartige Luftmassagevorrichtung lediglich eine Massa­ ge des Rücken des Verwenders erlaubt.

Dies ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine stuhlartige Massagevorrichtung zu schaffen, die dazu in der Lage ist, eine Luftmassage der Beine des Verwenders in der bequemen Position, etwa in einer sitzenden Posi­ tion und auf dem Rücken liegend, zu erreichen.

Eine stuhlartige Massagevorrichtung nach der vorliegen­ den Erfindung ist mit einer rückklappbaren Rückenlehne versehen, die an dein rückwärtigen Ende eines Sitzes in­ stalliert ist, und einer Stütze, die zwischen einer nach vorne vorragenden Position und einer rückgezogenen Posi­ tion unter das Vorderende des Sitz es geändert werden kann, wobei die Luftkissen zum Massieren der Beine des Verwenders auf der Stütze positioniert sind, und mit ei­ nem Einlaß/Auslaß-Kontrollmechanismus, der Druckluft zu den Luftkissen zuführt und diese wieder abläßt.

Weiter weist die stuhlartige Luftmassagevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung Luftkissen für eine Beinmas­ sage mit rechten und linken Luftkissen und einem mittle­ ren Luftkissen, das zwischen dem rechten und dem linken Luftkissen angeordnet ist, auf.

Bei der vorliegenden Erfindung sind die mittleren Luft­ kissen als gesondertes rechtes und linkes mittleres Luftkissen ausgebildet.

Bei der vorliegenden Erfindung sind weiter Beinabdeckun­ gen vor dem linken Luftkissen und dem mittleren linken Luftkissen und vor dem rechten Luftkissen und dem mitt­ leren rechten Luftkissen, um die Beine des Verwenders, die während einer Beinmassage auf der Stütze ruhen, rückzuhalten.

Eine rückneigbare Rückenlehne ist an dem rückwärtigen Ende eines Sitzes angeordnet. Eine Fußraste ist an dem vorderen Ende des Sitzes angeordnet, um nach vorne in einer nach vorne vorragenden Position zu verlaufen, wo­ bei die Luftkissen für eine Beinmassage von einem Ein­ laß/Auslaß-Steuermittel in der Stütze expandiert und kontrahiert werden. Die Rückenlehne kann so unter jedem gewünschten Winkel nach hinten geneigt werden und die Stütze kann gleichzeitig nach vorne ragen. Eine Luftmas­ sage kann so in einer bequemen Position durchgeführt werden, in dem der Verwender einfach seine Beine streckt und diese in der vorragenden Position auf die Stütze auflegt. Die Luftmassage wird durch Expandieren und Kon­ trahieren der Luftkissen durch Zuführen und Ablassen von Druckluft zu bzw. aus den Luftkissen erreicht.

Bei der Verwendung der vorliegenden Erfindung in der rückgezogenen Position, in der die Stütze zu den Sitz rückgezogen ist, kann eine Luftpassage auf die Beine des Verwenders aufgebracht werden, während der Verwender in einer aufrechten Sitzposition ist, wobei sich die Beine des Verwenders nach unten in Berührung mit der Stütze erstrecken.

Weiter weist die vorliegende Erfindung entfernbare Bein­ abdeckungen auf, die vor jedem der Luftkissen in der Stütze vorgesehen sind. Die Beine des Verwenders können so rückgehalten werden, ohne von den Luftkissen wegge­ drückt zu werden, wodurch die Luftmassage auf die Beine des Verwenders effizient durchgeführt werden kann, wenn die Luftkissen expandiert und kontrahiert werden.

Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung er­ läutert wird. Dabei zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die ein Aus­ führungsbeispiel der stuhlartigen Luftmas­ sagevorrichtung nach der vorliegenden Er­ findung wiedergibt;

Fig. 2 ist eine Schnittansicht einer stuhlartigen Luftmassagevorrichtung nach der vorliegen­ den Erfindung;

Fig. 3 eine seitliche Längsansicht der stuhlarti­ gen Luftmassagevorrichtung nach der vorlie­ genden Erfindung;

Fig. 4 eine Draufsicht, die eine Luftkissenanord­ nung zum Massieren der verschiedenen Teile eines Verwenders in der Luftmassagevorrich­ tung nach der vorliegenden Erfindung wie­ dergibt;

Fig. 5 eine Teilschnittansicht, die eine Luftkis­ senanordnung zum Massieren des Nackens ei­ nes Verwenders in der stuhlartigen Luftmas­ sagevorrichtung nach der vorliegenden Er­ findung wiedergibt;

Fig. 6 eine Teilschnittansicht, die einen Mecha­ nismus zum Einstellen der Position der Luftkissen für eine Nackenmassage relativ zu einer Rücklehne der stuhlartigen Luft­ massagevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung wiedergibt.

Fig. 7 eine Draufsicht eines ersten Ausführungs­ beispiels einer Stütze für eine stuhlartige Luftmassagevorrichtung nach der vorliegen­ den Erfindung, wobei die Stütze Luftkissen für eine Beinmassage hat;

Fig. 8 eine Draufsicht, die ein zweites Ausfüh­ rungsbeispiel einer Stütze für die stuhlar­ tige Luftmassagevorrichtung nach der vor­ liegenden Erfindung wiedergibt, wobei die Stütze Luftkissen für eine Beinmassage hat;

Fig. 9 eine Draufsicht, die ein drittes Ausfüh­ rungsbeispiel einer Stütze für die stuhlar­ tige Luftmassagevorrichtung nach der vor­ liegenden Erfindung wiedergibt, wobei die Stütze Luftkissen für eine Beinmassage hat;

Fig. 10 eine Draufsicht, die ein viertes Ausfüh­ rungsbeispiel einer Stütze für die stuhlar­ tige Luftmassagevorrichtung nach der vor­ liegenden Erfindung wiedergibt, wobei die Stütze Luftkissen für eine Beinmassage hat.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht und Fig. 2 zeigt eine Mittellängsschnittansicht eines Ausführungs­ beispiels des Luftmassagestuhls nach der vorliegenden Erfindung. Der Luftmassagestuhl weist einen Sitz 2, eine Rückenlehne 3, die an dem Sitz 2 befestigt ist und ein­ stellbar relativ zu dem Sitz 2 geneigt werden kann, und Armlehnen 4, die an der rechten und der linken Seite des Sitzes 2 angeordnet sind, auf.

Ein Mechanismus zum Befestigen der Rückenlehne an dem Sitz 2 weist, wie die Fig. 2 und 3 beispielsweise zeigen, einen Rahmen 6 auf, der sich unterhalb der Rückenlehne 3 nach unten erstreckt und an der Rückseite des Sitzes 2 um eine drehbare Welle 5 befestigt ist, um eine nach vorne und nach hinten gerichtete Bewegung zu erlauben, sowie einen (beispielsweise hydraulischen) Fluiddruckzylinder 7, der drehbar gelagert und mit dem unteren Ende des Rahmens 6 unterhalb der drehbaren Welle 5 verbunden ist.

Eine an dem vorderen Ende des Sitzes 2 befestigte Stütze 10 ist dazu in der Lage, wechselnde Positionen zwischen einer vorragenden Position, in dem sie sich nahezu hori­ zontal oder einer ebenen Ausrichtung, in der sie nahezu mit dem vorderen Rand des Sitzes 2 ausgerichtet ist, wie in Fig. 3 gezeigt, und einer rückgezogenen Position, in der sie unterhalb des vorderen Endes des Sitzes 2 in ei­ ner vertikalen Ausrichtung rückgezogen ist, wie in Fig. 2 gezeigt, verstellt zu werden. Die Stütze 10 ist bei­ spielsweise über ein Gestänge 11 mit dem Sitz 2 verbun­ den und kann zwischen der sich erstreckenden Position und der rückgezogenen Position über das Gestänge 11 durch Drehen einer Drehwelle 13 um deren Mitte über einen manuellen Hebel 12, der an der Welle befestigt und an der äußeren Seite des Sitzes 2 angeordnet ist, ver­ stellt werden.

Luftkissen 14, die ein Nackenmassagekissen zum Erlauben einer Nackenmassage bilden, sind an dem oberen Teil der Rückenlehne 3 befestigt, wie in den Fig. 5 und 6 ge­ zeigt. Rechte und linke Luftkissen 14a, 14a sind in ei­ ner Reihe angeordnet und sind mit einem Kissenbezug oder einer Abdeckung 15 abgedeckt. Ein Bolzen 16 ragt von der Rückseite des durch die Luftkissen 14a, 14a gebildeten Kissens. Die Luftkissen 14 sind in einer oberen und einer unteren Richtung relativ zu dem oberen Teil der Rücken­ lehne 3 durch Einsetzen des Bolzens 16 von der Vorder­ seite der Rückenlehne durch einen Längsschlitz 17 ein­ stellbar, der in dem oberen Teil der Rückenlehne 3 vor­ gesehen ist, und durch Sichern einer Mutter 19 an dem Ende des Bolzens 16 mit einer Unterlegscheibe 18 die unter der Mutter angeordnet ist. Die Luftkissen 14 wer­ den daher durch Lösen der Mutter 19 und Gleiten der Luftkissen 14 in die geeignete Position von dem Schlitz 17 geführt und durch das wiederanziehen der Mutter 19 positioniert.

Jedes Luftkissen 14a, 14a weist eine Fingerdruckkugel 20, die aus einem harten Urethanschaum usw. gemeinsam mit einer flexiblen Platte 21, einer Harzplatte auf, so daß die Fingerdruckkugeln 20 die Funktion des Unter­ drucksetzens und des Druckablassens an beiden Seiten des Nackens des Verwenders entsprechend der Expansion der Luftkissen 14a bewirken können. Die Luftkissen 14a, 14a sind, wie in Fig. 5 gezeigt, aus inneren und äußeren Schichten A, B zusammengesetzt. Polyurethan, das ein Ausdringen von Luft verhindert, kann für die innere Schicht A und B verwendet werden; Nylon, das eine über­ mäßige Expansion verhindert, kann als äußere Schicht B verwendet werden.

Luftkissen 22 für eine Rückenmassage und Luftkissen 23 für eine Massage der Taille, sind, wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt, zwischen den Luftkissen 14 auf der Rückenlehne 3 angeordnet. Die Luftkissen 22, 23 bestehen aus gesonderten linken Luftkissen 22a, 23a und rechten Luftkissen 22a, 23a, so daß sie einen Druck gegen den Muskel auf beiden Seiten des Rückens des Verwenders schaffen und aufrechterhalten. Die Luftkissen 22, 23 sind mit einer äußeren Abdeckung 31 aus einem flexiblen und weichen Material, wie einem Chlorethylenleder oder -gewebe gefertigt, die die ganze Rückenlehne 3 und locker die Luftkissen 22, 23 abdecken, so daß diese ent­ sprechend der Expansion jedes der Luftkissen 22, 23 ex­ pandiert.

Die Luftkissen 24 für eine Gesäßmassage sind auf dem Sitz 2 installiert und Luftkissen 25 für eine Oberschen­ kelmassage sind auf dem Sitz 2 vor dem Luftkissen 24 an­ geordnet. Die Luftkissen 24, 25 sind weiter mit einer äußeren Abdeckung versehen, die aus denselben Materiali­ en wie die äußere Abdeckung 31 besteht, die die gesamte obere Fläche des Sitzes 2 abdeckt. Die äußere Abdeckung 31 deckt die Luftkissen 24, 25 locker ab, so daß dieses entsprechend der Expansion der Luftkissen 24, 25 expan­ dieren kann.

Jedes der Luftkissen 22, 23, 24, 25, 32 für eine Rücken­ massage, Taillenmassage, Gesäßmassage, Oberschenkelmas­ sage bzw. Beinmassage weist innere und äußere Schichten auf, die im Querschnitt den gleichen Aufbau wie die Luftkissen 14 haben, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.

Ein Einlaß/Auslaß-Steuermechanismus, der Druckluft zu jedem der Luftkissen zuführt und aus diesen abläßt, ist in dem unteren Teil des Sitzes 2 angeordnet. Der Einlaß/Auslaß-Steuermechanismus hat, wie in Fig. 1 ge­ zeigt, einen Ein/Aus-Versorgungsschalter 26 und mehrere Massageauswahlschalter 27, die auf der Armlehne 4 an­ geordnet sind. Eine Luftquelle 28, etwa ein Luftkompres­ sor oder eine Luftpumpe, ein Verteiler 29 mit (nicht ge­ zeigten) Ventilen, die die komprimierte Luft zu jedem Luftkissen von der Luftquelle 28 verteilen, und Einlaß/Auslaß-Anschlüsse jedes der Luftkissen sind, wie in Fig. 4 gezeigt, über Schläuche 30 miteinander ver­ bunden.

Die Massageauswahlschalter 27 weisen einen Hauptmassage­ knopf auf, der eine sequentielle Massage für den Nacken, für den Rücken, für die Taille, für das Gesäß, die Ober­ schenkel und Beine des Verwenders bewirkt und verschie­ dene Massageknöpfe, die wahlweise unterschiedliche Teil­ massagen bewirken. Das Einschalten des Hauptschalters 26 und das Drücken des Hauptmassageknopfs der Auswahlschal­ ter 27 bewirkt beispielsweise ein nacheinander folgendes Aktivieren der Luftkissen 14 für eine Nackenmassage, der Luftkissen 22 für eine Rückenmassage, der Luftkissen 23 für eine Taillenmassage, der Luftkissen 24 für eine Ge­ säßmassage, der Luftkissen 25 für eine Oberschenkelmas­ sage und der Luftkissen 32 für eine Beinmassage, wobei eine Luftmassage des Nackens, der Schultern, des Rückens, der Taille, des Gesäßes, der Oberschenkel und der Beine in dieser Reihenfolge erfolgt, in dem der Luftdruck, der diesem Luftkissen zugeführt wird, verän­ dert wird. Durch Drücken eines Knopfs für jedes der Luftkissen einzeln kann Druckluft nur zu bestimmten Luftkissen durch den Verteiler 29 zugeführt und durch diesen abgelassen werden, um so eine intensive Luftmas­ sage beispielsweise des Nackens oder der Beine des Ver­ wenders zu bewirken.

Für eine Massage der Beine legt der Verwender sein rech­ tes oder sein linkes Bein in die jeweiligen Ausnehmungen 35. Druckluft kann zu dem linken Luftkissen 32 und zu dem mittleren linken Luftkissen 34a zugeführt und von diesem abgelassen werden und gleichzeitig oder alternaiv zu dem rechten Luftkissen 33 und dem mittleren rechten Luftkissen 34a, um so Druck gegen die Schenkelmuskeln des Verwenders aufzubringen und von diesen wegzunehmen.

In dem obigen Ausführungsbeispiel geben die Luftkissen 34a, 34a gesondert einen Druck auf die Schenkelmuskeln des Verwenders von links und nach rechts auf und nehmen diesen wieder weg. Die mittleren Luftkissen 34 können jedoch auch zu einem einzigen mittleren Luftkissen 34 kombiniert werden, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist.

Die Stütze 10 kann weiter lediglich die rechten und die linken Luftkissen 33, 33 aufweisen, die entlang einer Linie positioniert sind und einen Druck gegen die Rück­ seite der Schenkelmuskeln des Verwenders aufbringen und wieder wegnehmen, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist.

Beinabdeckungen 36 können weiter entfernbar vor dem lin­ ken Luftkissen 33 und dem mittleren linken Luftkissen 34a und vor dem rechten Luftkissen 33 und dem mittleren rechten Luftkissen 34a angeordnet sein, wie in Fig. 10 gezeigt. Die Beinabdeckungen 36 halten die Beine des Verwenders während einer Beinmassage in der Höhlung 35. Die Beinabdeckungen 36 können zusätzliche Luftkissen aufweisen. Klettverschlüsse, etwa Velcro oder Hakenknöp­ fe können dafür verwendet werden, um die Beinabdeckungen 36 während einer Beinmassage rückzuhalten.

Die stuhlartige Luftmassagevorrichtung nach dem obigen Ausführungsbeispiel kann Luftkissen zum Bewirken einer Beinmassage gemeinsam mit einer Nacken- und einer Rückenmassage aufweisen. Das obige Ausführungsbeispiel kann auch lediglich die Luftkissen 32 für eine Beinmas­ sage durch Weglassen der restlichen Luftkissen aufwei­ sen.

Bei dem obigen Ausführungsbeispiel kann die Stütze 10 mit dem Sitz 2 über eine drehbare Welle versehen sein, die die Position der Stütze 10 durch Drehen der Stütze 10 um die Welle durch Betätigung eines Druckzylinders ändert, statt ein Gestänge 11 und den manuellen Hebel 12 als Mittel zum Ändern der Position der Stütze 10 relativ zu dem Sitz 2 zu verwenden.

Die vorliegende Erfindung kann eine Luftmassage der Bei­ ne des Verwenders bewirken, während der Verwender bequem auf seinem Rücken liegt, indem die Rückenlehne nach hin­ ten umgeklappt wird. In der rückgeklappten Position kann der Verwender seine Beine zwischen die Luftkissen 32 für eine Beinmassage legen, wobei Druckluft verwendet wird, um die Luftkissen alternierend zu expandieren und zu kontrahieren.

Weiter ist bei der vorliegenden Erfindung die Stütze da­ zu in der Lage, die Position zwischen der vorgestreckten Position und der rückgestreckten Position auf dem vorde­ ren Ende des Sitzes zu wechseln, so daß die Luftmassage durchgeführt werden kann, während der Verwender seine Beine auf die Stütze in der vorgestreckten Position auf­ legt und bequem auf dem Rücken liegt. Wenn die Stütze in der rückgezogenen Position ist, kann eine Luftmassage ausgeführt werden, in der der Verwender in einer sitzen­ den Position ist, ohne von der Stütze gestört zu werden.

Weiter weist die vorliegende Erfindung entfernbare Bein­ abdeckungen vor den Luftkissen 32 auf, so daß die Beine des Verwenders rückgehalten werden können, ohne von den Luftkissen 32 aus den Aufnehmungen 35 herausgedrückt zu werden. Eine Luftmassage kann so über die ganzen Beine des Verwenders wirksam ausgeführt werden unter Verwen­ dung der Beinabdeckungen, während sich die Luftkissen expandieren und kontrahieren.

Obwohl ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in ihren Einzelheiten zum Zwecke der Erläuterung darge­ stellt ist, versteht es sich, daß verschiedene Abwand­ lungen der offenbarten Vorrichtung, einschließlich einer anderen Anordnung der Teile, innerhalb des Schutzberei­ ches der vorliegenden Erfindung liegen.

Claims (8)

1. Eine stuhlartige Massagevorrichtung, gekennzeichnet durch

• - einen Sitz (2);
• - eine Rückenlehne (3), die schwenkbar mit einem ersten Ende des Sitzes (2) verbunden ist;
• - eine Stütze (10), die verschwenkbar mit einem zwei­ ten Ende des Sitzes (2) verbunden ist;
• - eine Mehrzahl von Luftkissen (32, 33, 34), die an der Stütze (10) zum Bewirken einer Beinmassage an­ geordnet sind;
• - eine Einlaß/Auslaß-Steuervorrichtung, die die Druckluft zu der Mehrzahl von Luftkissen zu und von diesen abführt.

2. Eine Luftmassagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Luftkissen (32, 33, 34) ein rechtsseitiges Luftkissen (33), ein linksseitiges Luftkissen (33), und wenigstens ein mitt­ leres Luftkissen (34), das zwischen dem rechtsseitigen Luftkissen (33) und dem linksseitigen Luftkissen (33) angeordnet ist, aufweist.

3. Eine Luftmassagevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Luftkissen (32, 33, 34) ein rechtes mittiges Luftkissen (34a) und ein linkes mittiges Luftkissen (34a) aufweist.

4. Eine Luftmassagevorrichtung nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß eine erste Beinabdeckung (36) entfernbar über dem linksseitigen Luftkissen (33) und dem linken mittigen Luftkissen (34a) angeordnet ist, und eine zweite Beinabdeckung (36) entfernbar über dem rechtsseitigen Luftkissen (33) und dem rechten mittle­ ren Luftkissen (34a) angeordnet ist.

5. Eine Luftmassagevorrichtung nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einlaß/Auslaß-Einrichtung einen Verteiler zum Verteilen von Luftdruck zu der Mehrzahl von Luftkissen (33, 34, 35) aufweist.

6. Eine Luftmassagevorrichtung nach Anspruch 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Verteiler auf einen Schalter (27) zum gleichzeitigen Richten von Druckluft auf das linksseitige Luftkissen (33), das mittlere Luftkissen (34) und das rechtsseitige Luftkissen (33) anspricht.

7. Eine Luftmassagevorrichtung nach Anspruch 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Verteiler auf einen Schalter (27) anspricht, um alternierend Druckluft zu dem linksseitigen Luftkissen (33), dem mittleren Luft­ kissen (34) und dem rechtsseitigen Luftkissen (33) zu­ zuführen.

8. Eine Luftmassagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Luftkissen (32, 33, 34) ein rechtsseitiges Luftkissen (33) und ein linksseitiges Luftkissen (33) aufweist.