DE1964763A1 - Verfahren zur Herstellung von Halogenkohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von HalogenkohlenwasserstoffenInfo
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Description
CITIES SSR¥ICE GOEPAII York, N-Y./USA"
"Verfahren zur Herstellung von Halogenkohlenwasserstoff en"
Die Erfindung bezieht sich auf eia verbessertes Yerfahren zur
Herstellung von Halogenkohlenwasserstoffen durch Addition von
elementarem Halogen an mehrfach ungesättigte aliphatisch« oder
cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, und zwar insbesondere auf die Herstellung von hoch reinen Bromalkanen» beispielsweise
Tebrabromocyclooctan aus Oyclooctadien und Hezabromocyclododecan
aus Cyclododecatriene Diese gesättigten Produkte mit einem hohen Bromgehalt sind als feuerhemmende Mittel für thermoplastische Polymere brauchbar.
Die Herstellung von Halogenkoh^eEwaaseretoffen durch Addition
"nm Belogenen, wie z.B* Brom, Chlor oder Jod, an äthylenische
von monoolefinisch«» und multiolefinisohdn
J.st allgemein bekannt ο B©1 ü@n
ΐά-·5τν.η{ϊβν9α^ν,Χοαχαι wirä der mi^eslttigfc©
Ι-» te-insiUJ^ w,;ise in ©ia©m geeiga^liea g|^
sl aufgelöst; 'nnä ®l®w®n'ßm}®& HrCIo
gen bei O0C oder darunter in die Lösung langsam eingeführt, bis
eine gemessene Menge addiert worden ist öder bis die ■ Entwicklung
von Halogenwasserstoff anzeigt, daß eine Substitution und nicht eine Addition die überwiegende Reaktion isto Im allgemeinen
werden bei der Herstellung von Halogeniden aus Monoolefinen wenig Schwierigkeiten angetroffen» Jedoch sind die Ausbeuten
an gesättigten und ungesättigten Halogenkohlenwasserstoffadditionsprodukten von multiolefinischen Kohlenwasserstoffen
oftmals niedrig, wobei beträchtliche Mengen der Reaktionsteilnehmer in Substitutionsprodukte, Halogenwasserstoff und andere
Nebenprodukte umgewandelt werden, die ihren Ursprung in kleinen Mengen reaktiver Yerunreiaigungen haben, welche gewöhnlich in
den Reaktionsteilnehmern und in den Lösungsmitteln anwesend
sind ο Zwar kann die Bildung von Substitutionsprodukten etwas verringert werden» wenn man einen flüssigen Alkohol, wie zJ«
Äthanol, anstelle des gesättigten Kohlenwasserstofflösungsmititele verwendet, aber die resultierende kleine Verbesserung der
Ausbeute an gewünschtem Additionsprodukt ist im allgemeinen
durch einen erhöhten Halogenverbrauch begleitet, der seinen Grund in der reaktiven Natur des Alkohols hat. Diese Prpblame
Bind besonders akut bei der Bromierung von cycloaliphatischea
Kohlenwasserstoffen mit 2 bis 3 äthylenischen Doppelbindungen
in einem 8-bis 12-gliedrigen carbocyclischen Bieg bei erhöhten oder mäßig erhöhten Temperaturen.
Es wurde nunmehr gefunden, daß die Wirkung der erwähnten Sekun-»
därreaktionen in einem beträchtlichen Ausmaß verringert oder beseitigt werden kann und daß stark verbesserte Ausbeuten an
hoch reinen Halogenkohlenwasserstoffproduktsn bei der Reaktion
eines mehrfach ungesättigten aliphatischen oder cycioalipJiätisehen
Kohlenwasserstoffs mit Elementarhalogeii erhalten vei-den
können, wenn man dia Reaktion i» Gegenwart; eines Halogenkohleawasserstoff
eater- oder -äthe ^lösungsmittel?» liO Ms ußf|ö
10 Mol ;]3 MoJL dQO geräumten Inters οά&£ iU&s^s siec^i fluss
ni^Ii'i mn? :"!'■:*.
ORIGINAL
in das gewünschte gesättigte Adäitionsprodukt sondern er«
* höht auch stark die Aussutsuas .des Halogenso
Bas erfindungsgemäSe Verfahren kai® ähsliofa den bekannten Ver
fahren in kontinuierlicher ader diskoatinuies&iehe? Wsise aus
geführt werden, indem eiisfssh der mehrfach ungesättigte E-ohlt
wasserstoff und das HaXogea la einem gut gesüiMffcoffi lösungsmit
tel zusammengebracht werden, nsd das ualuelioise l©££/3£3?a?3S®i?~
stoffadditionsprodukt dureli eine herköiamläUsäe S&al&alsme * «i**
3»B«. Filtration oder ZeistTifugieren, abgetsaaat ^iffie Swar
kann jede Eeihenfolg« ύΦ&ζ fedß Art ü&t. gmgalse #02? Seaktions«
tellnehemer t^erwendst ^aMeas afeer es ist gfwSMliöii f^ffteil-
mindestens ei^sn icleässa ifeers©^3 Sal^saE ia: 5er leak-
«iisrend übs, lMi2fSi@ils der l
hl beim
.^isren ferausfeba^ £.£«s fecsissht
if cdsr die ^ ^
n? die Eal^genlöeusg ia FjsMoiien oäej? kca^iasiaiasää^ä ia
©äderten Strömen jii:s aslslieii Gssoawiaäigäeiteä iivist^siea
Sie leaktion wird ia ?«s-3si21iSit%ex leies
-/on ungefähr 10 bis "jsgefä&r JO0C und ^
feem^sratur ausgeführt« Ssakti^neteaipe^aturea ösesfMlö €0°0
ader unter 10°G sind abeofalls teauchb-ar· Ss «rptöes aioii je
doch wenig Vorteile» durch nelohe_ die aiedrigen !©sfet'ie
sckwindi-gkeiten oder hohen H* logenvsrl'aiste aiasg©gli@kea werden
könnten, welche oftmals isei HonEa.ldr'UCareakti3E©B9 wolshe bei
diesen extremen Temperaturen ausgeführt iserdea^ auftreten„
009829/19SS
Der Druck, Tint er dem das erfindungsgemäße Yerfahren ausgeführt
wird, ist nicht kritisch, und seine Auswahl hängt weitgehend vom verwendeten Halogen abo Ein Arbeiten bei atmosphärischem
Druck ist im allgemeinen geeignet, wenn irgendein Halogen verwendet wird. Die ?e rwendung von Drücken bis au 10 Atmosphären
oder darüber kann oftmals vorteilhaft mit Chlor bei irgendeiner Reaktionstemperatur und mit Brom oder Jod bei Reaktionstemperaturen
oberhalb ihrem normalem Siedepunkte vorteilhaft sein«
Das ©rfindungsgemäße "/erfahren ist auf Jeden mehrfach ungesättigten aliphatischen ©der oyeloslip&afcise&en. lohlsnwaseerstoff
mit 4 ©der m!ir° Kofel ©net© ffatöfficaasweitäbar«.- Beispiele für
geeignet® EoIiI©säWEsee.rstöffe sind 1 ^"Butadien*, Isopren, "i Λ-
ifS5 Fi5lyisopi?en,.
BAD ORIGINAL
R' für eine aliphatisch« oder cycloaliphatische Gruppe steht,
a für 2 bis 7 steht, b für 1 bis 4 steht, c für O oder 1 steht
und die Summe von a und b K bis 8 ergibt«
Die bevorzugte Gruppe von halogenierten polaren lösungsmitteln
dieser Formel ist diejenige, in der H für eine gesättigte cycloaliphatische
Kohlenwasserstoff gruppe mit: einem 8- bis 12-gliedrigan
carbocyclischen Ring steht, H' für eine niedrige Alkylgruppe
steht, a für 2 bis 5 steht, b für 1 bis j5 steht und die
Summe von a und b 4 oder 6 beträgt» Beispiele für diese bevorzugten.
Verbindungen sind Tribromocyclooctylacetat, Dibromocydooctyldiacetat,
dichlorocyclooctyldiacetat, Tribroraoeyclooctyl- ä
propionat, Tri^odcyclooetylforia&t, Tribromoeyclodecylacetat,
Dibromocyclodecyldipropionat, Pentabromocyclododecylacetat, .
Tetrabromooyclodecyldiacetat, Tribromocyclododecyltriacetat,
Äthoxytribromocyclooctan, Diäthoxydibromoeyclooctan» t-Butoxy^
tribromocyclooctan, Methoxytrichlorocyclodecan, Äthoxypentabromocyclododecan,
Diäthoxytetrabromocyclododecan und Triäthoxytribroraocyclododecanο
Die Menge des halogenierten polaren Lösungsmittels, die beim
erfindungsgeaäßen Verfahren verwendet wird, kann sich über
einen großen Bereich ändern« Viele der obigen Verbesserungen treten bei Lösungsmittelgehalten von 3 bis 5 Vol.-% oder weniger,
bezo&en auf den mehrfach ungesättigten Kohlenwasserstoff, auf.
Da die Ausbeute an halogeniertem KohlenwaBaeretoffadditioneprodukt
gewöhnlich etwas höher ist, wenn höhere Lösungsmittelkonzentrationen
verwendet werden, wird es bevorzugt, ein Löeungamittelvolumeη zu verwenden, welches mindestens genau so
groß wie das Volumen dee nicht-umgeeetztea mehrfach ungesättigten
Kohlenwasserstoffe 1st, der in der Reaktionezone vorliegt«
Zwar werden die Vorteile der Erfindung erhalten, wenn ein Halogenkohlenwasserstoff
ester oder -äther als einziges Reaktions«
lösungsmittel verwendet wird aber es ist oftmals erwünscht, sue
Gründen der Wirtschaftlichkeit und zur Ersielung eines !beweglichen
Reaktionsmediuma »uoh ein halogenfreiee polare» organi«
009829/1915
seh.ee Lösungsmittel zu verwenden* Wenn ein solches halGgenfreies
polares organisches Lösungsmittel.verwendet wird, dann ist-es
wesentlich, daß es in einer Meng© von nicht mehr als ungefähr
10 Mols vorzugsweise ungefähr Λ bis : Tragefähr 9 MqI, je MoJ.
Halogenkohlenwasserstoffester^ oder -ät&erlösungsmittel^yorliegt«
·
Beispiele für 'halogenfreie organische polare !lösungsmittel der
Erfindung sind die normalerweise flüssigen Alkohole, Carbonsäuren und Grlykol- und Folyglykolmoaoätiier und -monoester«
Außergewöhnliche Resultate können durch, die Verwendung einer
bevorzugten Gruppe von solchen Lösungsmitteln erhalten werden»
bei denen es sich um die normalerweise flüssigen niedrigen
Alkenole, Alkansäuren und Alkoxyalkanole handelt, wie ζ»Β,>
Methanol, Äthanol, Propanole 2-Methylgropanol~2, Butanols
Btttanol-2, 2-Methylbutanol-E, Ameisensäure» Essigsäure, Propionsäure, ithyXengiykolmonoäthyl&tiier - und Ithylenglykolmono- .
forraiato Bine besonders bevoräugte Gruppe dieser Verbindungen
kann durch die Formel HS dargestellt werden* worin Z die oben
bei der Abhandlung der Halogenkohlenwasserstoff ester- oder
«•etherlösungsmittel angegebene Bedeutung besitzt»
Eine besonders bevorzugte Ausführungsforiß der Erfindung um«·
faßt die Verwendung von sowohl eines halögenierten polaren
Lösungsmittels der Formel . XaRZb als auch eines halogenfreien
polaren ,Lösungsmittels der Formel HZ, worin beide Lösungsmittel
die gleiche Gruppe Z aufweisen, X dem verwendeten elementaren
Halogen entspricht und die ; Anordnung der Kohlenstoff atome, in
R derjenigen des mehrfaoh un^sättigten Kohlenwasserstoffreaktionsteilnehmers
entspricht. Dies kann leicht dadurch bewerkstelligt werden, daß man als Reaktionsmedium eine Mischung
aus einem nicht-umgesetzten Lösungsmittel und aus flüssigem
Produkt der Formel\ X8RS0 verwendet, welches durch Umsetzung
des mehrfach ungesättigten Kohlenwasserstoffe, des Halogens und des halogenfreien polaren Lösungsmittel der Formel EZ
unter herkömmlichen Bedingungen gebildet wird» Sin auaergewöhn-
809829/t085
liehes Reaktionsmediuia entsteht, wenn man die Tinioslichen HalogenkohXeri^sserstoffadditionsprodukte
aus dem Reaktionsgemißch
entfernt und gegebenenfalls das Mol verhältnis des niehti~iamge~
setzten halogenfreien polaren LosTinganltitels sum nalogenierten
Kohleriwasserstoffather- oiler «es teilprodukt auf weniger als 10.
einstellts indem man susätsliches halogenlertes Lösungsmittel
zugibt" OÖ.&X· einen 3?eil des nicat-wagesetzten halogenfreien
polaren Lösungsmittels abdampft» Beispielsweise besteht nach Be
endigung der Reaktion van C^elooetadien mit einem kleinen Obersöl\uß
-Broia in Äthanol das HeaktrionsgeniißGh ^ei υ gehend aus -Setra^
bromocyclooctaa, Ä'biioxytribroifiOGjolooötan und JDiätkoxyäibromö»
pycloioetan wie nnoh aus aicht-issiigesetztem Erosa ftnä Ii
Haca Entfernung des ual'Sslicliaa ÜJe-teabsomocyelöoetaii;
nenf-alls nach Intferiiimg des it.hanolüljersöfetisö©s ist ,«laa·
foende flüssige Reaktiionsgemiscii ein vorsüglie&ss Ij
für eine nacJifolgead© 0jölo0©taäieal>.romi.eitsiig5 wie:dies -aii
Beiepiel 1
3 der 3 j
tea? χωά ein Shex-aoaeter a^fiaeist, wisi mit SSO- g-©bö©iii.t<am ■
195-GjelooßtaÖi©atosseläiökt.i Βθ» Ä
16©'g trockenes - B?oa iait- einer- gleie&m&Sigea
©1ä©s·' SsiteaiMs. imn 20 min die Seap.esatffip. a?af 20 bis
e! 3 ■^■"gear-iih^j-" urtö. die unlösIieJüa S^imkfee -^©fö©b äaaa
Pilta?r,t;ioa ab@streimt-e--Pas Jftlfeat9 wel
aus -©ines*"Mi-H3fe?js§ miis--.Ithylalkoh^i eat i
oefcsdiea" ■ ■ 1st^.---:■ i-si^ä für-fta©jia©l:ifoIg©sdsivBstsp-i©l 2 rs'ss
Wasser .g&wa^ehea w&ä 1 it te©i 1'1Cl6Ci .
oeke.nea .Beiles -teistalliaea Psoämk^
j, daß ö:i© Ausbeate-an'1--,2,^«6«3?etFabs>OBiQO7isiooe1;aa 55.99 0-/
Q Ö ä S 2 9· / ΐ 9■ B: 5
be-süogen auf die Kohlenwasserstoff be schiokung, betragt-
Das durch Abtrennung des aus ge fallen® ο unlös liehen Produkts in
Beispiel 1 erhalten©nicht-wässrige FiItrat wird gemeinsam mit
54-. g frischem, 1,5-Cyclooetadien ia den Dreihalskolben zurückgebracht» Die tropfenweise Zugabe von 160 g trockenem Βϊόηι wird
dann begonnen, und hierauf wird die Reaktion und die Aufarbeitung des Reaktionsprodukte wie in Beispiel 1 ausgeführtο Die'
Ausbeute des 1,295»6~TetrabrQSBQcyclooGtan beträgt 79,8%, bezogen auf die frische liohlenwassersfeoffbeechickmig,,
Das Verfahren von Beispiel 1 wird .wiederholt, ?/obei 220 g Eisessig
anstelle des absoluten Äthylalkohols verwendet werden«
Die Ausbeute an 1,2j.5-6=Tiitrabromocyclooctan beträgt 66 %, bezogen auf die Kohlenwasserstoffbeschickung*
Beispiel J. wird wiederholt, wobei anstelle des Eisessigs das
in Beispiel 3 durch Abtrennung des unlöslichen Produkts vom
Reakti ons gemisch erhaltene nicht-wässrige saure Piltrat veiwendet
wird. Das Filtrat ist T;eitgehend frei von nicht-umgese-tztem
Kohlenwasserstoff. Die Ausbeute an 1t2f5,6~TetrabrqsiuC70looct8in
beträgt 84 %, bezogen-auf die frische 1 S5-Cyclooctadienbe~ --.■■
schickungo
Bin trockener sauberer 5 1 Kolben,der mit einem Rührer ausge- ··
rüstet ist j wird mit I500 g absolutem Alkohol und 1340 g trockenem Brom beschicktο Eine 4-32 g wiegende Charge von 1,5-Gyclo«·
octadien wird dann bei Raumtemperatur während eines Zeitraums "
von 2 st zugegeben. Das Keaktionsgemisch wird eine weitere Stunde
gerührt und absitaen gelassen, und das ausgefallene rohe Tetrabromocyclooctan
wird durch Filtration abgetrennt» Das rohe Pro-
. 009829/1965
SAD
dukt wird dan» aufeinanderfolgend mit großen Volumina 95 tigern
ithylalfcohol, verdünntet* wässriger latriumbisulf itlösung und
Wasser gewaschen und 1 st bei 11O°Ö getrocknet» Die Ausbeute an
hoch reinem 1 ,2,^jö-Tetrabi-oiaocyclooctaa betragt 58,3 %, bezogen auf die KohlenwasserstoffbescnJ-ekungo
Das gesamte ¥erfaii3?en wird in aufeinanderfolgenden Versuchen
wiederholt, wobei in jedem Falle anstelle des Äthanoilösungsmittels
. 15ΟΟ g des nicht-wäBsrigen FiItrats verwendet werden,
das durch Abtrennung der unlöslichen Produkte vom Heaktionagemisch des unmittelbar vorhergehenden Versuchs erhalten wird.
Beim dritten derartigen Versuch beträgt die Ausbeute an 1,2,5JO-Tetrabroiaocycloiictan
90,3 '%» beaogen auf die frische Kohlenwasserstoff beschickungi Die in ähnlicher Weise berechnete Ausbeute bei neurt weiteren aufeinanderfolgenden Versuchen liegt
gut über 90 %*
/Beispiel^ 6
Das Verfahren des vorhergehenden .Beispiels wird wiederholt,
wobei ^-32 g 1,55 9-Gyclododecatrien anstelle von Cyclooctadien
in einem jeden Versuch ve r'wendet wird. Xn den auf einanderfolgenden
Versuchen werden ähnliche Verbesserungen der Ausbeuten
en 1,5,6,9,1O-Hexabromocyfelododecan erhalten.
Claims (1)
- !„-■ 196A76P A- T ENTAISPRi)CHEή\ι Verfahren sur Herstellung eines Halogenkohlenwasserstoff' Tturch Umsetzung eines mehrfach ungesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffs mit elementarem Halogen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenwart eines Halogerikohlenwasserstoffester- oder -ätherlösungsmittels und in Gegenwart von 0 bis ungefähr 10 Mol: :je Mol des genannten Esters oder Äthers eines flüssigen halogenfreien polaren organischen m Lösungsmittels ausführt»2o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis des halogenfreien polaren Lösungsmittels zum halogenierten Lösungsmittel ungefähr 1 bis ungefähr 9 beträgt»5o. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß elementares Brom mit einem mehrfach ungesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoff umgesetzt wird» um ein gesättigtes Bromökohlenwasseratoffadditionsprodukt herzustellen, wobei ein gesättigtes aliphatisch.es oder cycloaliphatisches Bromokohlenwasserstoffather- oder.-esterlösungsmittel als HalogenkohlenWasserstoffester- oder -ätherlösungsiüittel und ein flüssiger Alkohol, eine Garbonsäure; oder ein Moaaoather öder Monoester eines Glykole oder Polyglykols als halogenfreies polares Lösungsmittel verwendet wird» ·4ο Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das bromierte Lösungsmittel ein Produkt der Umsetzung von Brom und dem halogenfreien Lösungsmittel mit dem mehrfach ungesättigten .Kohlenwasserstoff ist.5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekeanselohnst, daß 4er mehrfach ungesättigte Kohlenwasserstoff ein cycloaliphatischer Kohlanwasserstoff mit 2 bis 3 äthylenischen Doppelbindungen in einem 8- bis 12-gliedrigen009829/1965Ring is to6- Verfahren nach einem der vorhergehenden; Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das halogenfrei© XÖ-simgamittel ein niedriges Alli8.no 1 oder eine Alkaasäure ist«7- ■ Verfahren nach einem der ^orliergehenden Ansprüohej, da= dixc-ch gekeimseiohnet?., daß das Plalogenkohlenwasserstoffester·=· oder -äuherlosunt.siaittel ein· halogen! ertes polare.3 Losm%s~ mitte; der Formel X131K.^ ist und daß das lialogenfreie polare Lösungsmittel die Formel HZ aufweistf worin X für eine Halogen« gruppe steht j, R für eine aliphatisch© oder cycloaliphatische-Gruppe mit ungefähr 4 bis ungefähr 20 Kohlenstoffatomen steht5Z für eine Gruppe der Formel- -0(0-^ KR' stehts R' für .eine niedrige aliphetische oder cycloaliphatische Gruppe steht a für 2 bis 7 steht» b für 1 bis M- steht, c für 0 bis 1 steht und die Summe von a und b M- bis 8 beträgt*8. Verfahren n&vh Anspruch 7? dadurch gQksnnaaichnet, daß "Ei e:>ne gesättigte cycl'.oal'iphatiscihe Gruppe mit einem 8-bis '•2-ßliedrigem carbocyclischen Ring ist/ .9, 7irfah.ren nach Anspruch 8, dadurch'gekennseichnet, daß des C/cXooctsdiea in Gegenwart eines Stiedrigalkoxybromocy^jIocc .aoa und in- Gegenwart; von O bis ungefähr: 10 Mol je Mol AIkOXy-' )rono^yclooctan eines: ,niedrigen Alkanols bromiert wird»'-1O- Verfahren nach Anspruch 8j dadurch gekennzeichnet, . daß Cyclododocatrien in Gegenwart eines liedrigalkoxybroniocyclododecans und in Gegenwart von O bis ungefähr TQ Mol je Mol des Aikosrybroraocycl^iecans eines niedrigen Alkanols bromiertύΐ. Verfahren nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet., daß Cyclododecatrien in Gegenwart eines Bromocyclodoceeylesters einer niedrigen, AXkansäure und in Gegenwart von bis zu ungefähr "O Mol je i'fol des Esters der niedrigen Alkansäure bromiert wird.009829/1965
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