DE19645752A1 - Entladungslampenbeleuchtungsvorrichtung - Google Patents
EntladungslampenbeleuchtungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrich
tung eines Entladungslampentyps mit einer Filterschaltung,
die zum Verringern von elektromagnetischem Rauschen vorgese
hen ist.
Entladungslampen, wie z. B. Metallhalogenidlampen, wurden in
jüngster Zeit als Lichtquellen für Fahrzeugscheinwerfer ver
wendet. Ein Beleuchtungsschaltkreis zum Betrieb einer derar
tigen Entladungslampe enthält eine Schaltung (nämlich eine
sog. Ballastschaltung), die dazu verwendet wird, die Ansteue
rung (lighting) der Entladungslampe zu steuern, und eine
Starterschaltung, die ein Startersignal auf die Entladungs
lampe anwendet.
Wenn jedoch eine Entladungslampe in einem Fahrzeugscheinwer
fer verwendet wird, wird elektromagnetisches Rauschen er
zeugt, was es notwendig macht, Maßnahmen zur Verringerung des
Effekts der elektromagnetischen Interferenz der Entladungs
lampe auf periphere Schaltungen und andere elektrische und
elektronische Vorrichtungen vorzusehen.
Dieses elektromagnetische Rauschen rührt von verschiedenen
Quellen her, von denen eine das sog. "Bogenentladungsrück
schlagrauschen" ist, das bei der Umkehrung der Polarität des
durch die Entladungslampe fließenden Stroms erzeugt wird. Ein
derartiges Rauschen kann von einer Hochspannungsleitung abge
strahlt werden, die die Entladungslampe mit der Starterschal
tung verbindet. Zur Verringerung eines derartigen Rauschens
ist beispielsweise ein Verfahren bekannt, bei dem die Star
terschaltung und die Hochspannungsleitung beide mit Abschirm
teilen abgedeckt sind, um dadurch das Rauschen einzuschlie
ßen. Beispielsweise können die Abschirmteile an den hinteren
Endteil des Lampenkörpers der Beleuchtungsvorrichtung ange
bracht sein, und die Starterschaltung und die Hochspannungs
leitung können innerhalb der Abschirmteile angeordnet sein.
Zur Anwendung dieses Verfahrens der Rauschbeschränkung muß
jedoch ausreichend Raum zur Verfügung stehen, um die Ab
schirmteile an dem hinteren Endteil des Lampenkörpers anzu
bringen. Wenn ein solcher Raum nicht zur Verfügung steht,
dann kann ein anderes Verfahren verwendet werden, bei dem ein
Rauschfilter zwischen der Entladungslampe und der Starter
schaltung vorgesehen wird.
Wenn beispielsweise ein Tiefpaßfilter mit einem Induktor und
einer Kapazität zwischen der Entladungslampe und der Starter
schaltung vorgesehen ist, ist es möglich, das Rauschen mit
einer Frequenz höher als der Abschneidefrequenz der Filter
schaltung abzuschneiden.
In diesem Fall ist es in bezug auf die Art der Anbringung der
Rauschfilterschaltung, wie in Fig. 6 gezeigt, notwendig, ein
Befestigungsteil d zum Anbringen einer Rauschfilterschaltung
c vorzusehen, wenn die Rauschfilterschaltung c zwischen einer
Starterschaltung a und einer Entladungslampe b vorgesehen
wird. Wenn andererseits, wie in Fig. 7 gezeigt, ein Sockel e
zum Anbringen der Entladungslampe b zwischen der Starter
schaltung a und der Entladungslampe b vorgesehen ist, kann
die Rauschfilterschaltung c innerhalb des Sockels e angeord
net werden, was die Notwendigkeit zum Vorsehen eines separa
ten Befestigungsteils zum Anbringen der Rauschfilterschaltung
c eliminiert.
Da jedoch in dem in Fig. 7 gezeigten Aufbau die Rauschfilter
schaltung c in der Nähe der Entladungslampe b angeordnet ist,
entsteht das Problem, daß die Bauteile der Rauschfilterschal
tung c eine hohe Wärmewiderstandsfähigkeit aufweisen müssen,
da eine Entladungslampe eine beträchtliche Wärmemenge er
zeugt. Falls zudem die Bauteile eine große Größe aufweisen,
können sie nicht alle innerhalb des Sockels e angebracht wer
den, wenn dieser von normaler Größe ist, was ein anderes Pro
blem dahingehend hervorruft, daß die Größe des Sockels e er
höht werden muß, was wiederum eine große Raummenge erfordert.
Wenn beispielsweise die Entladungslampe b mit dem Sockel e
verbunden ist und die Hochspannungsleitung zur Verbindung des
Sockels e mit der Starterschaltung a verwendet wird, ist es
zum Anbringen der Rauschfilterschaltung c in dem Sockel e
notwendig, Platz zum Anbringen der verschiedenen Bauteile
(wie einem Induktor, einer Kapazität und ähnlichem) der
Rauschfilterschaltung c auf einem Substrat zu schaffen, was
ungünstige Effekte auf den Sockel e hat, da beispielsweise
die Größe des Sockel e erhöht werden muß.
Im Hinblick auf das Vorhergehende ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Entladungslampenbeleuchtungsvor
richtung zu schaffen, bei der die Effekte von durch die Ent
ladungslampe erzeugter Wärme auf eine Rauschfilterschaltung
verringert sind und ein ausreichender Installationsraum für
eine Rauschfilterschaltung geschaffen wird.
Zur Lösung der obigen Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Ent
ladungslampenbeleuchtungsvorrichtung geschaffen, in der eine
Rauschfilterschaltung innerhalb eines Anbringungsteils ange
ordnet ist, in der ein Starterschaltung angebracht ist.
Da erfindungsgemäß die Position des Anbringungsteils für die
Starterschaltung frei wählbar ist, im Vergleich zu einem Soc
kel für eine Entladungslampe, kann die Rauschfilterschaltung
an einer von der Entladungslampe entfernten Position ange
bracht werden, so daß die Rauschfilterschaltung frei ist von
Effekten der durch die Entladungslampe erzeugten Wärme. Zudem
wird die Rauschfilterschaltung in dem Anbringungsteil für die
Starterschaltung angebracht ohne die Notwendigkeit zum Schaf
fen irgendwelcher spezieller Anbringungsteile für die
Rauschfilterschaltung, was es möglich macht, einen ausrei
chenden Installationsraum für die Rauschfilterschaltung zu
erhalten.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. In den Zeichnun
gen zeigen:
Fig. 1 ein Schaltungsblockdiagramm, das den allgemeinen Auf
bau einer erfindungsgemäß aufgebauten Entladungslam
penbeleuchtungsvorrichtung zeigt;
Fig. 2 ein Schaltungsblockdiagramm von Hauptteilen einer er
findungsgemäßen Entladungslampenbeleuchtungsvorrich
tung;
Fig. 3 ein Schaltungsblockdiagramm von Hauptteilen einer
Rauschfilterschaltung, die erfindungsgemäß innerhalb
eines Anbringungsteils, in dem ein Transformator an
gebracht ist, angeordnet ist;
Fig. 4 eine erläuternde Ansicht des grundlegenden Aufbaus
eines Kondensators;
Fig. 5 eine Längsschnittansicht einer Ausführungsform eines
Fahrzeugscheinwerfers unter Verwendung einer erfin
dungsgemäßen Entladungslampenbeleuchtungsvorrichtung;
Fig. 6 ein Schaltungsblockdiagramm einer herkömmlichen Ent
ladungslampenbeleuchtungsvorrichtung, in der eine
Rauschfilterschaltung zwischen einer Entladungslampe
und einer Starterschaltung angeordnet ist; und
Fig. 7 ein Schaltungsblockdiagramm einer weiteren herkömmli
chen Entladungslampenbeleuchtungsvorrichtung, in der
eine Rauschfilterschaltung innerhalb eines Sockels
einer Entladungslampe angeordnet ist.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen einer erfin
dungsgemäß aufgebauten Entladungslampenbeleuchtungsvorrich
tung beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Schaltungsblockdiagramm des
insgesamten Aufbaus einer Beleuchtungsvorrichtung 1 für eine
Entladungslampe, in der eine Versorgungsgleichspannung von
einer Gleichspannungsquelle 2 über einen Ansteuerungsschalter
3 auf eine Ansteuerungssteuerschaltung 4 angewendet wird, wo
die Versorgungsgleichspannung in eine Wechselspannung umge
wandelt wird. Die Wechselspannung wird dann über eine Star
terschaltung 5 und eine Rauschfilterschaltung 6 an eine Ent
ladungslampe 7 bereitgestellt.
Wenn die Entladungslampe 7 aktiviert wird, erzeugt die Star
terschaltung 5 einen Hochspannungsstarterpuls, der einer
Wechselspannung (wie z. B. eine Rechteckwellenspannung, eine
sinusförmige Spannung oder ähnliches), die aus der Ansteue
rungssteuerschaltung 4 ausgegeben wird, überlagert wird. Der
derart über lagerte Starterpuls und die Wechselspannung werden
dann auf die Entladungslampe 7 angewendet.
Die Rauschfilterschaltung 6 kann jeglichen Aufbau besitzen,
vorausgesetzt, daß sie die Charakteristik eines Tiefpaßfil
ters mit einer geeigneten Abschneidefrequenz besitzt. Zum
Beispiel ist in Fig. 2 ein einfacher Rauschfilteraufbau ge
zeigt, der zwei Hochspannungsleitungen 8 und 8′ zum Verbinden
der jeweiligen Ausgangsanschlüsse der Starterschaltung 5 mit
der Entladungslampe 7, zwei Induktoren L und L′, die jeweils
an den Hochspannungsleitungen 8 und 8′ vorgesehen sind, und
einen Kondensator C zwischen den Hochspannungsleitungen 8 und
8′ zum Verbinden der Anschlüsse der Induktoren L und L′ mit
einander an der Seite der Entladungslampe 7 umfaßt.
Die Rauschfilterschaltung 6 ist erfindungsgemäß in einem An
bringungsteil 9, in dem die Starterschaltung 5 angebracht
ist, vorgesehen. Da mit diesem Aufbau die Rauschfilterschal
tung 6 nur wenig von der durch die Entladungslampe 7 erzeug
ten Wärme beeinflußt wird, im Vergleich mit einem Fall, bei
dem die Rauschfilterschaltung 6 in dem Sockel für die Entla
dungslampe 7 angeordnet ist, ist es daher nicht notwendig,
die Wärmewiderstandsfähigkeit der Bauteile der Rauschfilter
schaltung 6 zu erhöhen. Dies führt zu einer Verringerung in
den Kosten der Rauschfilterschaltung 6, während der Auswahl
bereich für ihre Bauelemente verbreitert wird. Zudem können
die Bauteile der Rauschfilterschaltung 6 gemeinsam auf dem
Substrat der Starterschaltung 5 angeordnet werden, was die
Herstellung der Beleuchtungsvorrichtung vereinfacht. Da wei
ter Elemente mit relativ großer Größe für die Bauteile der
Rauschfilterschaltung 6 verwendet werden und der Auswahlbe
reich ihrer Bauteile verbreitert ist, kann die Abschneidefre
quenz der Rauschfilterschaltung 6 jederzeit frei eingestellt
werden. Da das Anbringungsteil 9 aus einem leitfähigen Mate
rial, wie Metall oder ähnlichem, hergestellt ist, wird zudem
externes Rauschen abgeschnitten. Wie durch die unterbrochene
Linie in Fig. 1 gezeigt ist, kann die erfindungsgemäße Be
leuchtungsvorrichtung 1 auch so aufgebaut sein, daß die
Rauschfilterschaltung 6 innerhalb eines Anbringungsteils 9′,
in dem die Ansteuerungssteuerschaltung 4 und die Starter
schaltung 5 angebracht sind, vorgesehen ist.
Falls die Starterschaltung 5 einen Transformator zum Erzeugen
eines Startpulses enthält, und falls ein Anbringungsteil für
den Transformator weiter innerhalb des Anbringungsteils 9, in
dem die Starterschaltung 5 angebracht ist, angeordnet ist,
können auf vorteilhafte Weise die hohen Spannungen gehandhabt
werden und die Beleuchtungsvorrichtung 1 kann vorteilhafter
weise kompakt ausgebildet werden, wenn die Rauschfilterschal
tung 6 innerhalb des Anbringungsteils, in dem der Transforma
tor der Starterschaltung 5 enthalten ist, angeordnet wird.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer auf erfin
dungsgemäße Weise aufgebauten Entladungslampenbeleuchtungs
vorrichtung, in der die Starterschaltung 5 einen Trigger
transformator 10 zum Erzeugen eines Starterpulses und einen
Pulsgenerator 11 enthält.
Eine Sekundärwicklung 10b des Triggertransformators 10 ist in
der Hochspannungsleitung 8 vorgesehen. Ein Ende seiner Pri
märwicklung 10a und ein Ende der Sekundärwicklung 10b sind
mit einem der Ausgangsanschlüsse der Ansteuerungssteuerschal
tung 4 verbunden. Die Ausgabe aus dem Pulsgenerator 11 wird
somit an die Primärwicklung 10a bereitgestellt, wenn die Ent
ladungslampe 7 aktiviert wird, um die Ausgabe zu verstärken,
sie wird aus der Sekundärwicklung 10b extrahiert, und der
Ausgabe der Ansteuerungssteuerschaltung 4 überlagert. Die so
mit über lagerte Ausgabe wird an der Entladungslampe 7 ange
legt.
Die Induktoren L und L′ der Rauschfilterschaltung 6, die in
der hinteren Stufe des Triggertransformators 10 angeordnet
sind, sind jeweils in den Hochspannungsleitungen 8 und 8′
vorgesehen, während ein Kondensator C quer über die Anschlüs
se der Entladungslampe 7 vorgesehen ist.
Wenn nicht nur die Bauteile der Rauschfilterschaltung 6 in
einem Anbringungsteil 12, das den Triggertransformator 10
enthält, angebracht sind, sondern wenn auch das Anbringungs
teil 12 und der Pulsgenerator 11 beide innerhalb des Anbrin
gungsteils 9 für die Starterschaltung 5 angebracht sind, wie
in Fig. 3 durch die unterbrochene Linie gezeigt ist, kann da
her eine doppelt abgeschirmte Struktur verwirklicht werden,
die es möglich macht, sogar noch effektiver elektromagneti
sches Rauschen abzuschirmen. Bei Vergleich mit einem Aufbau,
bei dem die Rauschfilterschaltung in dem Sockel für die Ent
ladungslampe angebracht ist, oder einem Aufbau, bei dem die
Rauschfilterschaltung innerhalb eines sich von dem Anbrin
gungsteil 9 zur Befestigung der Starterschaltung 5 unter
scheidenden Anbringungsteils angeordnet ist, kann zudem die
Anzahl der Verbindungsanschlüsse für die Hochspannungsausgän
ge reduziert werden, was wiederum die Anzahl von Maßnahmen
verringert, die getroffen werden müssen, um mit der Hochspan
nung umzugehen (z. B. die Bildung von Schlitzen, das Vorsehen
von geeigneten Isolationsabständen usw.), wodurch eine Ver
ringerung in der Größe der Entladungslampenbeleuchtungsvor
richtung ermöglicht wird.
In der oben beschriebenen Rauschfilterschaltung 6 können de
ren Bauteile (wie Induktoren, Kondensatoren und ähnliches)
als separate Bauteile implementiert werden. Im Falle des Kon
densators C müssen jedoch nicht separate Bauelementteile ver
wendet werden, sondern falls der Kondensator aus Verbindungs
anschlüssen und einem Behälterteil und/oder in das Behälter
teil gefülltem Harzmaterial gebildet wird, dann kann er in
seiner Form, Größe und anderen Eigenschaften (wie seiner
elektrostatischen Kapazität und ähnlichem) frei entworfen
werden, ohne eine Einschränkung in seinem Raum für die Befe
stigung.
Das heißt, da der Kondensator C auf solche Weise aufgebaut
ist, daß ein Dielektrikum durch und zwischen zwei Elektroden
gehalten wird, kann daher eine Struktur realisiert werden, in
der die peripheren Halterungsteile der Elektroden aus isolie
rendem Material gebildet sind oder Harzmaterial in solche
Halterungsteile eingefüllt ist, und dann kann ein Kondensa
tor, der als kapazitive Last wirkt, ohne Verwendung von Stan
dardbauelementteilen gebildet werden.
Wenn beispielsweise in bezug auf den in Fig. 4 gezeigten
grundlegenden Aufbau des Kondensators C ein Isolator 14 und
ein Harz 15 zwischen zwei Elektroden 13 und 13′ liegen, wobei
der Abstand zwischen den Elektroden durch d ausgedrückt ist,
die Elektrodenfläche durch S ausgedrückt ist, die Dicke und
dielektrische Konstante des Isolators 14 jeweils durch t und
ε₁ ausgedrückt sind, und die Dicke und dielektrische Konstan
te des Isolators 15 jeweils d-t und ε₂ ausgedrückt sind, dann
kann die elektrostatische Kapazität C des Kondensators gemäß
der Parallelschaltungsregel ermittelt werden, nämlich: 1/C =
t/(ε₁·S) + (d-t)/(ε₂·S). Wenn jedoch nur der Isolator 14
zwischen den beiden Elektroden 13 und 13′ angeordnet ist,
wenn also gilt t = d, dann wird die Kapazität erhalten zu C =
?????????·S/d. In diesem Fall ist in dem grundlegenden Aufbau des
Kondensators nur eine Art von Isolator zwischen den beiden
Elektroden vorhanden.
Wenn dementsprechend das Material und die Dicke des Isolators
und/oder Harzes wie auch die Form der Elektroden geeignet be
stimmt sind, dann ist es möglich, einen Kondensator zu erhal
ten, der eine gewünschte elektrostatische Kapazität aufweist.
Beispielsweise können in dem in Fig. 2 gezeigten Aufbau die
Ausgangsanschlüsse 16 und 16′ der Rauschfilterschaltung 6 als
dessen Elektroden verwendet werden, das Anbringungsteil für
die Starterschaltung 5 oder das Halterungsteil für die Aus
gangsanschlüsse 16 und 16′, das an dem Anbringungsteil 9 fi
xiert sind, können aus isolierendem Material gebildet sein,
und das Harz kann zwischen den Ausgangsanschlüssen 16 und 16′
eingebettet sein, wodurch der Kondensator C gebildet wird.
Andererseits können in dem in Fig. 3 gezeigten Aufbau die
Ausgangsanschlüsse 16 und 16′ der Rauschfilterschaltung 6 als
dessen Elektroden verwendet werden, das Anbringungsteil 9 zur
Anbringung des Triggertransformators 10 oder das Halterungs
teil für die Halterung der Ausgangsanschlüsse 16 und 16′, das
an dem Anbringungsteil 9 fixiert sind, können aus isolieren
dem Material gebildet werden, und das Harz kann zwischen die
Ausgangsanschlüsse 16 und 16′ gefüllt werden, wodurch der
Kondensator C gebildet wird.
Zum Vorsehen des Harzes in dem Anbringungsteil können die
folgenden Verfahren verwendet werden:
- (1) Ein Verfahren zum Vorsehen des Harzes durch ein Formver
fahren:
Beispielsweise durch Formen einer Ausnehmung oder eines Raums innerhalb des Anbringungsteils und Auffüllen des Raums mit Harzmaterial kann das Harzmaterial zwischen den Verbindungs anschlüssen der Rauschfilterschaltung vorgesehen werden.
Für das Harzmaterial selbst kann Epoxyharz, Phenolharz, Po
lyurethanharz, Silikonharz und ähnliches verwendet werden.
- (2) Ein Verfahren zum Vorsehen von Harz durch Einsatzherstel
lung:
Bei diesem Verfahren werden bei Bildung des Anbringungsteils aus isolierendem Material die Verbindungsanschlüsse und Lei tungen in dem Anbringungsteil durch Einsatzherstellung (insert formation) eingebettet. Im Vergleich mit dem oben er wähnten Formungsverfahren kann der Kondensator einfacher her gestellt werden.
Für das Harzmaterial kann Epoxyharz, Phenolharz, Polyurethan
harz, Polyallylatharz, Melaminharz, Nylon (Polyamid), PET,
PBT, PPS, Polyetherimid, verschiedene Arten von Flüssigkri
stallpolymeren und ähnliches verwendet werden.
Falls gewünscht wird, einen Harzteil aus einem zu dem Materi
al des Anbringungsteils unterschiedlichem Material zu verwen
den, kann ein sogenanntes Zweifarbherstellungsverfahren (two
color forming) verwendet werden.
Weiter kann bezüglich der Auswahl des Materials im wesentli
chen das Material gemäß der gewünschten Abschneidefrequenz
der Rauschfilterschaltung bestimmt werden. Falls beispiels
weise die Ansteuerungsfrequenz der Ansteuerungsschaltung auf
den Bereich von 400 bis 500 Hz eingestellt ist, wird der ty
pische Wert der Frequenz des Starterpulses in die Größenord
nung von 2 MHz gesetzt und die Abschneidefrequenz des
Rauschfilters wird auf die Größenordnung von 10 MHz und höher
eingestellt.
Falls die Rauschfilterschaltung eine Tiefpaßfilterschaltung
des LC-Typs umfaßt, bei der die Abschneidefrequenz durch f
ausgedrückt wird, die Induktivität des Induktors durch L und
die elektrostatische Kapazität des Kondensators durch C, kann
der Wert von C bestimmt werden, falls der Wert von f und L
gemäß der Gleichung f =1/(2π) βεστμμτ σνδ. Ωενν βε
σπελσωεσε γλτ 2,2 µH L 10 µH und f 10 MHz, dann er
hält man für C: 25 pF C 115 pF.
Das heißt, in der oben beschriebenen Gleichung, die die elek
trostatische Kapazität C, die Dielektrizitätkonstante ε, den
Abstand d zwischen den Elektroden und die Elektrodenfläche S
verknüpft, kann die Dielektrizitätskonstante (insbesondere
die relative Dielektrizitätskonstante) gemäß dem Wert von C
auf der Grundlage der Abschneidefrequenz f oder gemäß dem Wert
von S oder d, die durch die Formen der Anbringungsteile 9, 9′
spezifizierbar sind, bestimmt werden. Ein geeignetes Harzma
terial kann entsprechend ausgewählt werden.
Fig. 5 zeigt eine Längsschnittansicht einer Ausführungsform
eines Kraftfahrzeugscheinwerfers, in dem eine erfindungsgemä
ße Entladungslampenbeleuchtungsvorrichtung verwendet wird.
Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 17 enthält einen Scheinwerfer
körper 18, der sich nach vorne öffnet (die Abstrahlrichtung
des Scheinwerfers wird hier als die Vorwärtsrichtung angenom
men) und der aus synthetischem Harz hergestellt ist. Eine
Frontflächenlinse 19 deckt die in dem Scheinwerferkörper 18
ausgebildete Öffnung ab, während der Scheinwerferkörper 18
und die Frontflächenlinse 19 zusammenwirken zum Bestimmen ei
nes Scheinwerferraums 20. Ein Reflektor 21 ist in dem so de
finierten Scheinwerferraum 20 angeordnet. Der Reflektor 21
ist an dem Scheinwerferkörper 18 durch geeignete Anbringung
selemente (nicht gezeigt) befestigt.
Eine Einfügungsöffnung 22 ist in dem Reflektor 21 ausgebil
det, in die die Entladungslampe 7 einfügbar ist. Nachdem das
Verbindungsendteil 23 der Entladungslampe 7 in einen Sockel
24 gesteckt wurde, wird die Leuchtbirne 7a der Entladungslam
pe 7 in die Einfügungsöffnung 22 eingefügt, und dann wird die
Entladungslampe 7 an dem Reflektor 21 durch ein geeignetes
Befestigungselement, wie eine Klemmfeder oder ähnliches, die
in dem Reflektor 21 vorgesehen ist, angebracht. Somit kann
die Entladungslampe 7 auf solche Weise positioniert werden,
daß die zentrale Achse der Leuchtbirne 7a sich entlang der
Hauptachse des Reflektors 21 erstreckt.
Der Scheinwerferkörper 18 enthält weiter in seiner hinteren
Fläche eine Öffnung 25, die nach hinten gerichtet ist. Weiter
enthält der Kraftfahrzeugscheinwerfer 17 ein Abdeckteil 26,
das entfernbar an der hinteren Fläche des Scheinwerferkörpers
18 auf solche Weise angebracht ist, daß es die Öffnung 25 des
Scheinwerferkörpers 18 abdeckt. Wenn daher die Entladungslam
pe 7 mit dem Sockel 24 verbunden wird oder die Entladungslam
pe 7 ersetzt wird, während das Abdeckungsteil 26 von der hin
teren Fläche des Scheinwerferkörpers 18 entfernt ist, kann
die Entladungslampe 7 in den Scheinwerferraum 20 durch die
Öffnung 25 eingefügt werden. Weiter enthält das Abdeckungs
teil 26, das aus einem leitfähigen Material, wie Metall oder
ähnlichem, gebildet ist, auch einen Ausnehmungsbereich 27,
der zur Aufnahme eines Anbringungsteils 9, in dem die Star
terschaltung 5 und die Rauschfilterschaltung 6 angebracht
sind, verwendet wird.
Das heißt, während das Anbringungsteil 9 in dem Ausnehmungs
bereich 27 angebracht ist, wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist das
Anbringungsteil 9 an der Rückseite des Scheinwerferkörpers 18
zusammen mit dem Abdeckungsteil 26 angebracht, und die
Rauschfilterschaltung 6 und die Entladungslampe 7 sind mit
einander durch eine sich von dem Anbringungsteil 9 aus er
streckende Hochspannungsleitung miteinander verbunden.
Da wie oben beschrieben wurde, nicht nur das Abdeckungsteil
26 aus einem leitfähigen Material gebildet ist, sondern da
auch das Anbringungsteil 9 innerhalb des leitfähigen Abdec
kungsteils 26 angebracht ist und dadurch die Rauschfilter
schaltung 6 auf abgeschirmte Weise eingeschlossen ist, wird
eine Abstrahlung von elektromagnetischem Rauschen verhindert,
kann das Anbringungsteil 9 in dem Scheinwerferkörper 18 ein
fach angebracht werden und die Länge der Hochspannungsleitung
zum Verbinden der Entladungslampe 7 mit der Starterschaltung
5 und der Rauschfilterschaltung 6 kann verkürzt werden.
Falls weiter die Rauschfilterschaltung 6 innerhalb eines An
bringungsteils 9′ (vgl. die unterbrochene Linie in Fig. 1)
zur Anbringung der Ansteuerungssteuerschaltung 4 und der
Starterschaltung 5 angebracht ist, wie durch eine unterbro
chene Linie in Fig. 5 gezeigt ist, kann das Anbringungsteil
9′ zusätzlich in der Nähe des Scheinwerferkörpers 18 instal
liert werden.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung zu ersehen ist, kann
erfindungsgemäß durch Vorsehen des Rauschfilters innerhalb
des Anbringungsteils, in dem die Starterschaltung angebracht
ist, die Rauschfilterschaltung von der Entladungslampe ent
fernt positioniert werden, und durch Anbringung der
Rauschfilterschaltung innerhalb des Anbringungsteils für die
Starterschaltung kann ein ausreichender Installationsraum für
die Rauschfilterschaltung gesichert werden.
Da weiter gemäß der Erfindung die Starterschaltung einen
Transformator zum Erzeugen eines Startsignals enthält, das
auf die Entladungslampe angewendet wird, und da die
Rauschfilterschaltung innerhalb des Anbringungsteils, in dem
der Transformator angebracht ist, vorgesehen ist, kann die
Anzahl von Hochspannungsverbindungsteilen verringert werden,
was zu einer kompakten Entladungslampenbeleuchtungsvorrich
tung führt.
Claims (7)
1. Entladungslampenbeleuchtungsvorrichtung mit: einer Star
terschaltung (5) zum Erzeugen eines Startersignals für eine
Entladungslampe (7) und zum Anwenden des Startersignals an
die Entladungslampe, einem Anbringungsteil (9), in dem die
Starterschaltung (5) angebracht ist, und einer Rauschfilter
schaltung (6), die zwischen der Starterschaltung (5) und der
Entladungslampe (7) vorgesehen ist, wobei die Rauschfilter
schaltung in dem Anbringungsteil (9) vorgesehen ist.
2. Entladungslampenbeleuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 1,
wobei die Starterschaltung einen Transformator (10) umfaßt,
der innerhalb des Anbringungsteils vorgesehen ist.
3. Entladungslampenbeleuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 1,
wobei das Anbringungsteil aus einem leitfähigen Material ge
bildet ist, das im wesentlichen die Starterschaltung und die
Rauschfilterschaltung umschließt.
4. Entladungslampenbeleuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 2,
wobei das Anbringungsteil aus einem leitfähigen Material ge
bildet ist, das im wesentlichen den Transformator und die
Rauschfilterschaltung umschließt.
5. Entladungslampenbeleuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 1,
wobei die Rauschfilterschaltung ein Paar von Hochspannungs
leitungen (8, 8′) umfaßt zum Anwenden des Startersignals auf
die Entladungslampe, wobei die Rauschfilterschaltung ein Paar
von Induktoren (L, L′) umfaßt, deren erste Anschlüsse mit den
jeweiligen Anschlüssen der Hochspannungsleitungen gekoppelt
sind, sowie einen Kondensator (C), der zwischen den zweiten
Anschlüssen der Induktoren angekoppelt ist.
6. Entladungslampenbeleuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 5,
wobei die Starterschaltung einen Triggertransformator (10)
umfaßt mit einer Primärwicklung (10a) und einer Sekundärwick
lung (10b), wobei die Sekundärwicklung in der Hochspannungs
leitung vorgesehen ist und wobei ein Ende der Primärwicklung
und ein Ende der Sekundärwicklung mit jeweiligen Ausgangsan
schlüssen einer Ansteuerungssteuerschaltung (4), die in dem
Anbringungsteil angebracht ist, verbunden sind, wobei eine
Ausgabe aus einem Pulsgenerator der Starterschaltung an die
Primärwicklung (10a) geliefert wird, wenn die Entladungslampe
aktiviert wird, so daß die Ausgabe verstärkt wird, wobei die
Ausgabe durch die Sekundärwicklung (10b) extrahiert und der
Ausgabe der Ansteuerungssteuerschaltung überlagert wird, und
wobei dann die über lagerte Ausgabe der Entladungslampe zuge
führt wird.
7. Entladungslampenbeleuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 6,
wobei die Bauteile der Rauschfilterschaltung in einem Anbrin
gungsteil (12) angebracht sind, das den Triggertransformator
(10) enthält, und wobei das Anbringungsteil (12) und das
Pulsgeneratorteil beide innerhalb des Anbringungsteils (9) für
die Starterschaltung angebracht sind.
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