DE19644467A1 - Elektroerosions-Vorrichtung und Elektroerosions-Bearbeitungsverfahren - Google Patents
Elektroerosions-Vorrichtung und Elektroerosions-BearbeitungsverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Elektroerosions-
Vorrichtung und ein Elektroeros ions-Bearbeitungsverfahren,
die dafür ausgelegt sind, einen Bearbeitungsbetrieb
hauptsächlich auf der Basis von Positionsinformation für eine
Elektrode stabil und optimal einzustellen.
Im Gebiet der Elektroerosions-Gesenkfräserei verbreitet sich
immer mehr ein mehrstufiges Elektroerosions-
Bearbeitungsverfahren. Gemäß diesem Verfahren wird eine
gewünschte Gestalt als Folge eines Umschaltens einer
Aufrauhungs- oder Grobbearbeitung auf eine Fein- oder
Endbearbeitung durch Verändern von Bearbeitungsbedingungen,
beispielsweise eines Spitzenstroms und einer Impulsbreite,
und der Position einer Elektrode in mehreren Stufen erreicht.
Für den Fall, daß eine Oberfläche durch eine Eletroerosions-
Bearbeitung auf eine gewünschte Rauhigkeit fein bearbeitet
ist, wird zur Feinbearbeitung der Oberfläche relativ viel
Zeit benötigt, wenn die Oberfläche vom Anfang an fein
bearbeitet wird, weil der Feinbearbeitungsvorgang einen
kleinen Betrag von elektrischer Energie benötigt. Um dieses
Problem zu verhindern, werden die meisten Gebiete, die
aufgerauht werden sollen, durch einen Grobbearbeitungs-
Betrieb entfernt, bei dem die bearbeitete Oberfläche eine
hohe Rauhigkeit aufweist, aber der Bearbeitungsbetrieb mit
einem großen Betrag von elektrischer Energie bei einer hohen
Geschwindigkeit ausgeführt wird. Danach werden die
Bearbeitungsbedingungen allmählich umgeschaltet, daß heißt,
der Betrag von elektrischer Energie wird auf ein kleineres
Ausmaß zurückgefahren und die zu bearbeitende Tiefe wird
fortschreitend erhöht. Der mehrstufige Elektroerosions-
Bearbeitungsbetrieb, der eine gewünschte
Oberflächenrauhigkeit bereitstellt, wird allgemein wegen
seiner hohen Bearbeitungseffizienz verwendet. Seit kurzem
verbreitet sich immer mehr ein Umschalten eines
Bearbeitungsbetriebs auf einen Elektroerosions-
Bearbeitungsbetrieb mit eingemischtem Pulver, im Verlauf des
mehrstufigen Elektroerosions-Bearbeitungsbetriebs. Bei diesem
Elektroerosions-Bearbeitungsbetrieb mit eingemischtem Pulver
wird eine mit einem Pulver gemischte Arbeitsflüssigkeit, die
die Mischung eines gewöhnlichen Arbeitsflüssigkeitsöls und
eines Metall- oder Halbmetall-Pulvers enthält, in den Spalt
zwischen die Elektrode und das zu bearbeitende Werkstück
gegossen. Infolge dessen ist die zu bearbeitende Oberfläche
Hochglanz-poliert.
Mittels des Elektroerosions-Bearbeitungsbetriebs mit
eingemischtem Pulver kann die zu bearbeitende Fläche, die bis
zu ungefähr 500 (cm²) mißt, als Folge des
Feinbearbeitungsbetriebs auf eine Oberflächenrauhigkeit von
1-2 (µm Rmax) Hochglanz-poliert werden. Ferner weist das
Elektroerosions-Bearbeitungsverfahren mit eingemischtem
Pulver einen höchst überlegenen Vorteil darin auf, daß der
Bearbeitungsbetrieb um mehrere Male schneller als bei dem
herkömmlichen Bearbeitungs-Betrieb ausgeführt wird.
Allerdings besteht kein wesentlicher Unterschied zwischen
einer gewöhnlichen Arbeitsflüssigkeit und der mit einem
Pulver vermischten Arbeitsflüssigkeit hinsichtlich der
Bearbeitungs-Bedingungen oder -Charakteristiken. Deshalb wird
das Werkstück von der ersten Stufe bis zu der Stufe, an der
die Rauhigkeit der bearbeiteten Oberfläche 10-20 (µm Rmax)
wird, unter Verwendung der gewöhnlichen Arbeitsflüssigkeit
bearbeitet, wobei die Lebensdauer des Pulvers und die
Filtrierung der Arbeitsflüssigkeit berücksichtigt wird. In
den nachfolgenden Stufen wird der Bearbeitungsbetrieb
fortgesetzt, indem die Arbeitsflüssigkeit auf die mit einem
Pulver vermischte Arbeitsflüssigkeit umgeschaltet wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 wird nachstehend eine
herkömmliche Elektroerosions-Verarbeitung mit gemischtem
Pulver beschrieben. In Fig. 7 bezeichnet eine Bezugszahl 1
eine Elektrode, 2 ein Werkstück, 3 ist ein Bearbeitungsbad, 4
ist eine Steuereinheit, 5 ist eine Bearbeitungs-Energiequelle
zum Zuführen eines Entladungsimpulses in den Spalt zwischen
der Elektrode 1 und dem Werkstück 2, 6 ist eine
Mittelungsschaltung zum Mitteln einer Entladungsspannung, die
sich in dem Spalt entwickelt, 7 ist eine Referenzspannungs-
Einstelleinheit, die eine Referenzspannung bezüglich der von
der Mittelungsschaltung 6 gemittelten Entladungsspannung
einstellt, 8 ist ein Servomotor, der unter der Steuerung der
Steuereinheit 4 betätigt wird, 9 ist eine Verschiebeeinheit,
die die Elektrode 1 festhält und in der Richtung der Z-Achse
von dem Servomotor 8 über eine Kugelumlaufspindel 10 betätigt
wird, 11 ist eine lineare Skala zum Erfassen der Position der
Elektrode 1, 12 ist ein Bearbeitungsflüssigkeitstank, in dem
ein gewöhnliches Arbeitsflüssigkeitsöl 14 gespeichert ist, 13
ist ein Arbeitsflüssigkeitstank, in dem eine mit einem Pulver
vermischte Arbeitsflüssigkeit 16 mit der Einmischung einer
pulverisierten Substanz 15 gespeichert ist, 17 und 18 sind
Pumpen, die die Arbeitsflüssigkeit von den
Arbeitsflüssigkeitstanks 12 und 13 an das Bearbeitungsbad 3
unter der Steuerung der Steuereinheit 4 pumpen und 19, 20, 21
und 22 sind Steuerventile, die sich im Ansprechen auf Befehle
von der Steuereinheit 4 öffnen und schließen.
Als nächstes wird der Betrieb der herkömmlichen
Elektroerosions-Vorrichtung mit gemischtem Pulver
beschrieben. Für den Fall, daß die Oberfläche bearbeitet
wird, bis sie eine gewünschte Oberflächenrauhigkeit und eine
gewünschte Gestalt aufweist, während
Bearbeitungsanforderungen und die Elektrodenposition der
Bearbeitungsanforderungen in mehreren Stufen verändert
werden, wird die gewöhnliche Arbeitsflüssigkeit 14 in dem
Arbeitsflüssigkeitstank 12 von der Pumpe 17 heraufgepumpt.
Das so heraufgepumpte Arbeitsflüssigkeitsöl wird über das
Steuerventil 20 an das Bearbeitungsbad 3 geführt. Nachdem
eine ausreichende Menge der gewöhnlichen Arbeitsflüssigkeit
14 an das Bearbeitungsbad 3 geführt worden ist, gibt die
Steuereinheit 4 einen Befehl an die Bearbeitungsenergiequelle
5 aus. Auf einen Empfang des Befehls hin schaltet die
Bearbeitungs-Energiequelle 5 die Arbeitsanforderungen auf
diejenigen der ersten Stufe um und beginnt dann einen
Elektroerosions-Bearbeitungsbetrieb zum Zuführen eines
elektrischen Entladungsimpulses an den Spalt zwischen die
Elektrode 1 und das Werkstück 2. Zu dieser Zeit gibt die
Steuereinheit 4 einen Befehl an den Servomotor 8 aus, wodurch
die Elektrode 1 in Richtung auf das Werkstück 2 hin in der
Z-Richtung bewegt wird. Wenn die lineare Skala 11 die Ankunft
der Elektrode 1 an einer vorgegebenen zu bearbeitenden Tiefe
Z2 in der ersten Stufe erfaßt, gibt die Steuereinheit 4 den
Befehl an die Bearbeitungs-Energiequelle 5 aus, wodurch die
Bearbeitungs-Anforderungen auf diejenigen der zweiten Stufe
umgeschaltet werden. Das Werkstück wird in der zweiten Stufe
auf eine vorgegebene zu bearbeitende Tiefe Z2 bearbeitet.
Eine Reihe dieser Betriebsvorgänge werden bis zu der letzten
Stufe "n" wiederholt.
Ein Verfahren zum Steuern der Länge des Spalts zwischen der
Elektrode 1 und dem Werkstück 2 wird nachstehend beschrieben.
Wenn von der Bearbeitungsenergiequelle 5 an den Spalt eine
Impulsspannung angelegt wird, tritt eine Auslösespannung Vo
nur für eine Verzögerungszeit To auf, bevor sich die
elektrische Entladung entwickelt. Dann entwickelt sich eine
elektrische Entladung und eine Entladungsspannung Vg tritt
während einer Impulsbreite Tein auf und die nächste
Impulsspannung wird nach dem Ablauf einer Ruhezeit Taus
angelegt. Wenn der Spalt kleiner als der geeignete Abstand
wird, entwickelt sich eine elektrische Entladung sofort, wie
in Fig. 8B gezeigt. Infolgedessen erscheint die
Auslösespannung Vg ohne die Zeit To, in der sich die
Auslösespannung Vo entwickelt. Wenn der Bearbeitungsbetrieb
in diesem Zustand fortgesetzt wird, entsteht eine elektrische
Bogenbildung, wodurch die Elektrode und das Werkstück
beschädigt werden. Wenn andererseits die Länge des Spalts
länger als der geeignete Abstand wird, neigt eine elektrische
Entladung weniger dazu, sich zu ergeben, wie in Fig. 8C
gezeigt. Dies macht wiederum die Zeit To der Auslösespannung
Vo sehr lang. Infolge dessen verringert sich die Anzahl von
Malen, zu denen sich die elektrische Entladung pro
Einheitszeit ergibt, was dazu führt, daß die
Bearbeitungseffizienz wesentlich verschlechtert wird. Um
Veränderungen in der Länge des Spalts zu verhindern, wird
eine durchschnittliche Entladungsspannung gemessen und der
Freiraum wird gesteuert, indem die gemessene Auslösespannung
mit der Referenzspannung verglichen wird. Insbesondere und
wie in Fig. 8A gezeigt kann ein gemittelter oder
Durchschnittswert Vave, der als Folge einer Mittelung der
sich in dem Spalt ergebenden Entladungsspannung unter
Verwendung der Mittelungsschaltung 6 erhalten wird,
folgendermaßen approximiert werden:
Vave = (Vo · To + Vg · Tein)/(To + Tein + Taus) (1).
Die Spannung Vave, die erhalten wird, wenn die Länge des
Spalts geeignet ist, wird vorher als die Referenzspannung
Vref in der Referenzspannungs-Einstelleinheit 7 eingestellt.
Wenn sich die Länge des Spalts von dem geeigneten Abstand
unterscheidet, wird die Entladungs-Verzögerungszeit To
größer. Der Wert Vave wird größer als die Referenzspannung
Vref aus Gleichung (1). Auf die Erfassung dieses Anstieges
hin, gibt die Steuereinheit 4 den Befehl an den Servomotor 8
aus. Die Elektrode 1 wird so gesteuert, daß sie nahe an das
Werkstück 2 herankommt. Wenn im Gegensatz dazu die Länge des
Spalts viel kleiner als der gespeicherte Abstand ist, wird
die Spannung Vave kleiner als die Referenzspannung Vref aus
Gleichung (1), nämlich als Folge davon, daß die Entladungs-
Verzögerungszeit To verringert wird. Auf eine Erfassung
dieser Verringerung hin gibt die Steuereinheit 4 den Befehl
an den Servomotor 8 aus, wodurch die Elektrode 1 von dem
Werkstück 2 weg bewegt wird. Die Länge des Spalts wird
konstant in dem Bereich von mehreren Mikrometern bis zu
mehreren 10 Mikrometern während des Elektroerosions-
Bearbeitungsbetriebs gesteuert.
Der Elektroerosions-Bearbeitungsbetrieb mit gemischtem
Pulver, der von der k-ten Stufe oder dem k-ten Schritt
ausgeführt wird, wird nachstehend beschrieben. Der
Bearbeitungsbetrieb wird vorübergehend zu dem Zeitpunkt
aufgehoben, wenn der Bearbeitungsbetrieb in der (k-1)-ten
Stufe beendet worden ist. Die gewöhnliche Arbeitsflüssigkeit
14 wird aus dem Bearbeitungsbad 3 in den
Arbeitsflüssigkeitstank 12 über das Steuerventil 19 entleert.
Beim Abschluß der Entleerung der Arbeitsflüssigkeit wird die
mit dem Pulver gemischte Arbeitsflüssigkeit 16 von dem
Arbeitsflüssigkeitstank 13 durch die Pumpe 18 heraufgepumpt.
Die so heraufgepumpte Arbeitsflüssigkeit wird über das
Steuerventil 2 an das Bearbeitungsbad 3 geführt. Nachdem der
ausreichende Betrag der mit einem Pulver vermischten
Arbeitsflüssigkeit 16 in das Bearbeitungsbad 3 hinein geführt
worden ist, gibt die Steuereinheit 4 den Befehl an die
Bearbeitungs-Energiequelle 5 aus. Die gegenwärtigen
Bearbeitungsbedingungen werden auf diejenigen der k-ten Stufe
umgeschaltet und der Elektroerosions-bearbeitungsbetrieb wird
wieder aufgenommen. Gleichzeitig gibt die Steuereinheit 4 den
Befehl an den Servomotor 8 aus und die Elektrode 1 wird auf
eine zu bearbeitende Tiefe Zk bewegt. Der mit einem Pulver
gemischte Elektroerosions-Bearbeitungsbetrieb wird in dem
Augenblick beendet, wenn die Elektrode 1 an der zu
bearbeitenden Tiefe Zk ankommt.
Die nicht geprüfte japanische Patentanmeldungs-
Veröffentlichung Nr. Hei. 4-63623 offenbart ein Verfahren zum
Steuern von Bearbeitungsbedingungen oder -anforderungen im
Ansprechen auf den Zustand des Bearbeitungsbetriebs in dem
Spalt.
Gemäß der Untersuchungen, die von dem Erfinder ausgeführt
wurden, wird die Spiegeleigenschaft einer bearbeiteten
Oberfläche, die die Hauptcharakteristiken eines mit einem
Pulver gemischten Elektroerosions-Bearbeitungsbetriebs ist,
wesentlich von der Konzentration des Pulvers, welches in eine
Arbeitsflüssigkeit gemischt wird, beeinflußt. Bei einem
allgemein üblichen mit einem Pulver gemischten
Elektroerosions-Bearbeitungsbetrieb wird die Dichte des
gemischten Pulvers auf 20-30 (g/l) eingestellt, so daß ein
Spiegel-Endbearbeitungsbetrieb stabil ausgeführt werden kann.
Es ist bekannt, daß die endbearbeitete Oberfläche rauher
werden wird, wenn die Konzentration des gemischten Pulvers
unter 10 (g/l) fällt. Infolge dessen wird die bearbeitete
Oberfläche nicht Hochglanz-poliert.
Wenn jedoch die mit einem Pulver gemischte Arbeitsflüssigkeit
verwendet wird, setzt sich die Pulverartige Substanz aus der
Arbeitsflüssigkeit als Folge einer Stagnation des
Arbeitsflüssigkeitsstroms, die von einem Umrühren der
Arbeitsflüssigkeit verursacht wird, ab, weil das spezifische
Gewicht der pulverisierten Metall- oder Halbmetall-Substanz,
die in dem Arbeitsflüssigkeitsöl enthalten ist, größer als
dasjenige des Arbeitsflüssigkeitsöls ist. Wenn die Zeit, die
von dem mit einem Pulver gemischten Elektroerosions-
Bearbeitungsbetrieb benötigt wird, länger wird, wird die
Konzentration der pulverisierten Substanz 15, die in der mit
einem Pulver gemischten Arbeitsflüssigkeit 16 enthalten ist,
deshalb verringert. Demzufolge wird die Konzentration des
gemischten Pulvers in dem Spalt, der zwischen der Elektrode 1
und dem Werkstück 2 gebildet ist, verringert. Wenn die
Konzentration des gemischten Pulvers unter 10 (g/l) fällt,
wird eine gewünschte Spiegeloberfläche nicht erhalten werden.
Die pulverisierte Substanz 15, die in dem mit einem Pulver
gemischten Elektroerosions-Bearbeitungsbetrieb eingebracht
ist, wird mit dem Arbeitsflüssigkeitsöl 14 gemischt, weil das
gewöhnliche Arbeitsflüssigkeitsöl 14 in das Bearbeitungsbad 3
während des nächsten Ölbearbeitungsbetriebs geführt wird, und
die so gemischte Flüssigkeit wird an den
Arbeitsflüssigkeitstank 12 geliefert. Deshalb wird die
Konzentration des gemischten Pulvers in dem Tank 13 für die
mit einem Pulver gemischte Arbeitsflüssigkeit verringert.
Wenn die Konzentration des gemischten Pulvers unter 10 (g/l)
fällt, wird eine gewünschte Spiegeloberfläche nicht erhalten
werden.
Wenn die Elektrode 1 ein kompliziertes Profil aufweist und
wenn die zu bearbeitende Tiefe groß ist, wird die
pulverisierte Substanz 15 unzureichend an den Spalt zwischen
der Elektrode 1 und dem Werkstück 2 zugeführt. Selbst wenn
die Konzentration des gemischten Pulvers in dem Spalt unter
10 (g/l) fällt, wird infolge dessen eine gewünschte
Spiegeloberfläche nicht erhalten werden.
Die Technik, die in der nicht geprüften japanischen
Patentanmeldungs-Veröffentlichung Nr. Hei. 4-63623 offenbart
ist, bezieht sich auf die stabile Steuerung des Zustands
eines Ölbearbeitungsbetriebs mittels einer
Arbeitsflüssigkeit. Deshalb ist es unmöglich, den
Bearbeitungszustand infolge eines Abfalls in der
Konzentration des gemischten Pulvers zu identifizieren.
Die vorliegende Erfindung wurde zur Lösung der oben
beschriebenen Nachteile des Standes der Technik durchgeführt,
und die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, zu
vermeiden, daß die Spiegeleingenschaft einer bearbeiteten
Oberfläche als Folge eines Absinkens der Konzentration eines
gemischten Pulvers in einem Bearbeitungsspalt zwischen einer
Elektrode und einem Werkstück verschlechtert wird, und
außerdem darin, eine gewünschte Spiegeloberfläche (gewünschte
Oberflächenrauhigkeit) zu erhalten.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine
Elektroerosions-Vorrichtung bereitgestellt, zur Bearbeitung
eines Werkstücks durch Anlegen einer Impulsspannung in einer
Arbeitsflüssigkeit, die eine Mischung einer pulverisierten
Substanz umfaßt und in einen Spalt zwischen einer Elektrode
und dem Werkstück gefüllt ist, wenn ein mehrstufiger
Bearbeitungsbetrieb ausgeführt wird, wobei die
Elektroerosions-Vorrichtung umfaßt:
- - eine Einrichtung zum Erfassen einer Startposition für einen Bearbeitungsbetrieb an jeder Stufe;
- - eine Einrichtung zum Erfassen einer Endposition für den Bearbeitungsbetrieb an jeder Stufe;
- - eine Einrichtung zum Vergleichen einer Endposition für die Bearbeitung einer vorangehenden Stufe, die von der Einrichtung zum Erfassen einer Endposition für den Bearbeitungsbetrieb erfaßt wird, mit einer Startposition für den Bearbeitungsbetrieb einer nächsten Stufe, die von der Stufe zum Erfassen einer Startposition für den Bearbeitungsbetrieb erfaßt wird;
- - eine Einrichtung zum Ändern von Bearbeitungsbedingungen in Abhängigkeit von einem Vergleichsergebnis, welches von der Einrichtung zum Vergleichen der Positionen für den Bearbeitungsbetrieb ausgegeben wird.
Die Bearbeitungspositions-Vergleichseinrichtung bestimmt
vorzugsweise, daß die Konzentration der pulverisierten
Substanz in der Arbeitsflüssigkeit klein ist, wenn die
Differenz zwischen der Startposition für die Bearbeitung der
nächsten Stufe, die von der Bearbeitungsstartposition
Erfassungseinrichtung erfaßt wird, und der Endposition für
die Bearbeitung des vorangehenden Schritts, die von der
Bearbeitungsendpositions-Erfassungseinrichtung erfaßt wird,
kleiner als ein vorgegebener Wert ist.
Die Elektroerosions-Vorrichtung ist vorzugsweise mit einer
Einrichtung zum Zuführen der pulverisierten Substanz in die
Arbeitsflüssigkeit hinein versehen, wenn die
Bearbeitungspositions-Vergleichseinrichtung bestimmt hat, daß
die Konzentration der pulverisierten Substanz in der
Arbeitsflüssigkeit gering ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
eine Elektroerosions-Vorrichtung vorgesehen, zur Bearbeitung
eines Werkstücks durch Anlegen einer Impulsspannung in einer
Arbeitsflüssigkeit, die eine Mischung einer pulverisierten
Substanz enthält und in einen Spalt zwischen einer Elektrode
und dem Werkstück gefüllt ist, wobei die Elektroerosions-
Vorrichtung umfaßt:
- - eine Einrichtung zum Zählen der Anzahl der effektiven Elektroerosions-Impulsen, die zu einem Bearbeitungsbetrieb für jede vorgegebene Zeit beitragen;
- - eine Einrichtung zum Einstellen des pro elektrischen Ladungsimpulses unter jeder Elektroerosions- Bearbeitungsbedingung zu bearbeitenden Betrags des Werkstücks;
- - eine Einrichtung zum Einstellen einer unter jeder Elektroerosions-Bearbeitungsbedingung zu bearbeitenden Fläche;
- - eine Einrichtung zum Berechnen eines geplanten Abstands, über den sich die Elektrode während einer vorgegebenen Zeitperiode bewegt, aus der Anzahl der effektiven elektrischen Ladungsimpulse, die von der Einrichtung zum Zählen der Anzahl der effektiven elektrischen Entladungsimpulse erfaßt wird, aus dem pro elektrischen Entladungsimpuls zu bearbeitenden Betrag des Werkstücks, der in der Einrichtung zum Einstellen des zu bearbeitenden Betrags des Werkstücks eingestellt wird, und der zu bearbeitenden Fläche, die in der Einrichtung zum Einstellen der zu bearbeitenden Fläche eingestellt wird;
- - eine Einrichtung zum Erfassen des Abstands, über den sich die Elektrode tatsächlich während des Bearbeitungsbetriebs bewegt, für jede vorgegebene Zeit;
- - eine Einrichtung zum Vergleichen des geplanten Bewegungsabstands, der von der Einrichtung zum Berechnen eines geplanten Bewegungsabstands berechnet wird, mit dem tatsächlichen Bewegungsabstand, der von der Einrichtung zum Erfassen des Abstands, über den sich die Elektrode abstandsmäßig bewegt, erfaßt wird;
- - eine Einrichtung zum Ändern der Bearbeitungsbedingungen im Ansprechen auf ein Vergleichsergebnis, welches von der Einrichtung zum Vergleichen der Elektroden- Bewegungsabstände ausgegeben wird.
Die Elektrodenbewegungsabstands-Vergleichseinrichtung
bestimmt vorzugsweise, daß die Konzentration der
pulverisierten Substanz in der Arbeitsflüssigkeit klein ist,
wenn die Differenz zwischen dem Bewegungsabstand der
Elektrode, der von der Elektrodenbewegungsabstands-
Erfassungseinrichtung erfaßt wird, und dem geplanten
Bewegungsabstand, der von der Elektrodenbewegungsabstands-
Berechnungseinrichtung berechnet wird, größer als ein
vorgegebener Wert ist.
Die Elektroerosions-Vorrichtung ist vorzugsweise mit einer
Einrichtung zum Zuführen der pulverisierten Substanz in die
Arbeitsflüssigkeit hinein versehen, wenn die
Elektrodenbewegungsabstands-Vergleichseinrichtung bestimmt,
daß die Konzentration der pulverisierten Substanz in der
Arbeitsflüssigkeit gering ist.
Ferner ändert die Bearbeitungsbedingungs-Änderungseinrichtung
vorzugsweise die Referenzspannung in Bezug zu einer
Entladungsspannung, die sich in dem Spalt entwickelt.
Die Bearbeitungsbedingungs-Änderungseinrichtung ändert
vorzugsweise die Ruhezeit einer elektrischen Entladung.
Die Bearbeitungsbedingungs-Änderungseinrichtung ändert
vorzugsweise den regulären Anhebebetrag der Elektrode.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein
Elektroerosions-Bearbeitungsverfahren vorgesehen, zum
Bearbeiten eines Werkstücks durch Anlegen einer
Impulsspannung in eine Arbeitsflüssigkeit, die eine Mischung
einer pulverisierten Substanz enthält und in einen Spalt
zwischen einer Elektrode und dem Werkstück gefüllt ist, wenn
ein mehrstufiger Bearbeitungsbetrieb ausgeführt wird, wobei
das Elektroerosions-Bearbeitungsverfahren die folgenden
Schritte umfaßt:
- - Erfassen einer Startposition für die Bearbeitung an jeder Stufe;
- - Erfassen einer Endposition für die Bearbeitung an jeder Stufe;
- - Vergleichen der erfaßten Endposition für die Bearbeitung einer vorangehenden Stufe mit der erfaßten Startposition für die Bearbeitung einer nächsten Stufe; und
- - Ändern der Bearbeitungsbedingungen in Abhängigkeit von einer Vergleichsergebnisausgabe, die in dem Schritt zum Vergleichen der Positionen für den Bearbeitungsbetrieb erhalten wird.
In dem Bearbeitungspositions-Vergleichsschritt wird
vorzugsweise bestimmt, daß die Konzentration der
pulverisierten Substanz in der Arbeitsflüssigkeit gering ist,
wenn die Differenz zwischen der Startposition für die
Bearbeitung der nächsten Stufe, die in dem
Bearbeitungsstartspositions-Erfassungsschritt erfaßt wird,
und der Endposition für die Bearbeitung der vorangehenden
Stufe, die bei dem Bearbeitungsendpositions-Erfassungsschritt
erfaßt wird, kleiner als ein vorgegebener Wert ist.
Das Elektroerosions-Bearbeitungsverfahren umfaßt vorzugsweise
einen Schritt zum Zuführen der pulverisierten Substanz in die
Arbeitsflüssigkeit, wenn bestimmt worden ist, daß die
Konzentration der pulverisierten Substanz in der
Arbeitsflüssigkeit gering ist.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein
Elektroerosions-Bearbeitungsverfahren vorgesehen, zur
Bearbeitung eines Werkstücks durch Anlegen einer
Impulsspannung in einer Arbeitsflüssigkeit, die eine Mischung
einer pulverisierten Substanz enthält und in einen Spalt
gefüllt ist zwischen einer Elektrode und dem Werkstück, wobei
das Elektroerosions-Bearbeitungsverfahren die folgenden
Schritte umfaßt:
- - Zählen der Anzahl der effektiven Elektroerosions- Impulse, die zu einem Bearbeitungsbetrieb für jede vorgegebene Zeit beitragen;
- - Einstellen des Betrags des Werkstücks, der pro elektrischem Entladungsimpuls unter jeder Elektroeros ions-Bearbeitungsbedingung bearbeitet werden soll;
- - Einstellen einer Fläche, die unter jeder Elektroerosions-Bearbeitungsbedingung bearbeitet werden soll;
- - Berechnen eines geplanten Abstands, über den sich die Elektrode während einer vorgegebenen Zeitperiode bewegt, aus der Anzahl der effektiven elektrischen Entladungsimpulse, die von dem Schritt zum Zählen der Anzahl der effektiven elektrischen Entladungsimpulse erfaßt wird, dem pro elektrischem Entladungsimpuls zu bearbeitenden Betrag des Werkstücks, der in dem Schritt zum Einstellen des zu bearbeitenden Betrags des Werkstücks eingestellt wird, und aus der zu bearbeitenden Fläche, die in dem Schritt zum Einstellen der zu bearbeitenden Fläche eingestellt wird;
- - Erfassen des Abstands, über den sich die Elektrode tatsächlich während des Bearbeitungsbetriebs bewegt, für jede vorgegebene Zeit;
- - Vergleichen des geplanten Bewegungsabstands, der von dem Schritt zum Berechnen eines geplanten Bewegungsabstands berechnet wird, mit dem tatsächlichen Bewegungsabstand, der von dem Schritt zum Erfassen des Abstands über den sich die Elektrode bewegt, erfaßt wird; und
- - Ändern der Bearbeitungsbedingungen im Ansprechen auf ein Vergleichsergebnis, welches von dem Schritt zum Vergleichen der Elektroden-Bewegungsabstände ausgegeben wird.
Bei dem Elektrodenbewegungsabstands-Vergleichsschritt wird
vorzugsweise bestimmt, daß die Konzentration der
pulverisierten Substanz in der Arbeitsflüssigkeit gering ist,
wenn die Differenz zwischen dem Bewegungsabstand der
Elektrode, der von dem Elektrodenbewegungsabstands-
Erfassungsschritt erfaßt wird, und dem geplanten
Bewegungsabstand, der von dem Elektrodenbewegungsabstand-
Berechnungsschritt berechnet wird, größer als ein
vorgegebener Wert ist.
Das Elektroerosions-Bearbeitungsverfahren ist vorzugsweise
mit einem Schritt zum Zuführen der pulverisierten Substanz in
die Arbeitsflüssigkeit hinein versehen, wenn der
Elektrodenbewegungsabstands-Vergleichswert bestimmt, daß die
Konzentration der pulverisierten Substanz in der
Arbeitsflüssigkeit gering ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand ihrer vorteilhaften
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Konfiguration einer
Elektroerosions-Vorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Kurve, die den Zusammenhang zwischen der
Konzentration eines gemischten Pulvers und der Länge
eines Bearbeitungsspalts zeigt;
Fig. 3 eine schematische Darstellung, die den Zusammenhang
zwischen der Position einer Elektrode und der Länge des
Bearbeitungsspalts für den Fall eines mehrstufigen
Elektroerosions-Bearbeitungsbetriebs zeigt;
Fig. 4 ein Blockschaltbild, das die Konfiguration einer
Elektroerosions-Vorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5 eine Kurve, die den Zusammenhang zwischen einer
Bearbeitungszeit und dem Bewegungsabstand der Elektrode
für verschiedene Konzentrationen des gemischten Pulvers
zeigt;
Fig. 6 eine Tabelle, die die Übersicht eines mehrstufigen
Elektroerosions-Bearbeitungsverfahrens zeigt;
Fig. 7 ein Blockschaltbild, welches eine herkömmliche
Elektroerosionsmaschine zeigt; und
Fig. 8A bis 8C Kurven, die jeweils den Zusammenhang zwischen
der Länge des Bearbeitungsspalts und einer
Entladungsspannung darstellen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 wird nachstehend eine
Elektroerosions-Vorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Überall in den Zeichnungen sind die gleichen Bezugszahlen
vorgesehen, um die entsprechenden Elemente der herkömmlichen
Elektroerosionsmaschine zu bezeichnen und somit wird deren
Erläuterung weggelassen.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, welches die Konfiguration der
Elektroerosions-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in Fig. 1 gezeigt
umfaßt die Elektroerosions-Vorrichtung eine Einheit 30 zum
Erfassen der Startposition für einen Bearbeitungsbetrieb an
jeder Stufe, eine Einheit 31 zum Erfassen der Endposition für
den Bearbeitungsbetrieb an jeder Stufe, eine Einheit 32 zum
Vergleichen der Endposition für die Bearbeitung in einem
bestimmten Schritt (oder Stufe), die von der
Bearbeitungsbetriebs-Endpositions-Erfassungseinheit 31 erfaßt
wird, mit der Startposition für die Bearbeitung des nächsten
Schritts, die von der Bearbeitungsbetriebs-Startpositions-
Erfassungseinheit 30 erfaßt wird, eine Einheit 33 zum steuern
von Veränderungen in Bearbeitungsbedingungen im Ansprechen
auf das Ergebnis des Vergleichs, der von der
Bearbeitungspositions-Vergleichseinheit 32 ausgeführt wird
und eine Einheit 34, die eine pulverisierte Substanz enthält
und eine pulverisierte Substanz 15 in einen
Arbeitsflüssigkeitstank 13 mit gemischtem Pulver zuführt.
Der Betrieb der Elektroerosions-Vorrichtung wird nachstehend
beschrieben. Wie voranstehend beschrieben, wird für die Fälle,
daß die in das Bearbeitungsbad 3 eingebrachte pulverisierte
Substanz 15 aus dem Arbeitsflüssigkeitstank 12 ausgespült
wird, während sie mit einer gewöhnlichen Arbeitsflüssigkeit
14 gemischt wird, daß die Elektrode 1 ein kompliziertes
Profil aufweist und daß die zu bearbeitende Tiefe groß ist,
eine Spiegeloberfläche nicht erhalten, wenn die Konzentration
wies gemischten Pulvers in dem Spalt auf weniger als 10 (g/l)
absinkt. Fig. 2 zeigt den Zusammenhang zwischen der
Konzentration des gemischten Pulvers und der Länge des
Spalts. Je kleiner die Konzentration des gemischten Pulvers
wird, desto kürzer wird die Länge des Spalts selbst unter
identischen Bearbeitungsbedingungen. Demzufolge ist es
möglich, zu verhindern, daß die Spiegeleigenschaft einer
bearbeiteten Oberfläche verschlechtert wird, indem die
Abnahme in der Länge des Spalts, die sich aus einem Abfall in
der Konzentration des gemischten Pulvers ergibt, erfaßt wird
und indem die Konzentration des gemischten Pulvers gemäß dem
Ergebnis der Erfassung erhöht wird.
Fig. 3 zeigt den Zusammenhang zwischen der Position der
Elektrode 1 und der Länge des Spalts, wenn eine mit einem
Pulver gemischte Elektroerosions-Bearbeitung in mehreren
Stufen ausgeführt wird. Wie sich Fig. 2 entnehmen läßt, ist
die Länge des Spalts, der erhalten wird, wenn die
Konzentration des gemischten Pulvers 20-30 (g/l) ist, größer
als die Spaltlänge, die erhalten wird, wenn die Konzentration
des gemischten Pulvers kleiner als 10 (g/l) ist. Deshalb ist
die Startposition der mit einem Pulver gemischten
Elektroerosions-Bearbeitung in der k-ten Stufe, die ermittelt
wird, wenn die Konzentration des gemischten Pulvers kleiner
als 10 (g/l) ist, geringfügig vorgerückt in der Richtung der
Weiterbewegung der Elektrode bezüglich der Startposition, die
erhalten wird, wenn die Konzentration des gemischten Pulvers
unter 20-30 (g/l) ist, und zwar nur um die Differenz in der
Länge zwischen den Spalten. Unter der Annahme, daß die
Startposition für die Elektroerosions-Bearbeitung der (k-1)-ten
Stufe mit Zk-1 dargestellt wird, daß der mit einem Pulver
gemischte Elektroerosions-Bearbeitungsbetrieb in der k-ten
Stufe, der erhalten wird, wenn die Konzentration des
gemischten Pulvers 10 (g/l) ist, mit Z bezeichnet wird, daß
die Länge des Spaltes, der erhalten wird, wenn die
Konzentration des gemischten Pulvers 10 (g/l) ist, mit Ga
bezeichnet wird, daß die Startposition der mit einem Pulver
gemischten Elektroerosions-Bearbeitung der k-ten Stufe, die
erhalten wird, wenn die Konzentration des gemischten Pulvers
20-30 (g/l) ist, mit Zb dargestellt wird, und daß die Länge
des Spalts, die erhalten wird, wenn die Konzentration des
gemischten Pulvers mit Gb dargestellt wird, gilt
Zb - Z = (Zb - Zk-1) - (Z - Zk-1) = Gb - Ga (2).
Die Gleichung (2) kann folgendermaßen ausgedrückt werden:
Z - Zk-1 = (Zb - Zk-1) - (Gb - Ga) (3).
Ein Wert, der von der Subtraktion Gb - Ga erhalten wird, ist
aus Fig. 2 ersichtlich und ein Wert, der durch die
Subtraktion Zb - Zk-1 erhalten wird, ist unabhängig von der
zu bearbeitenden Gestalt und der zu bearbeitenden Tiefe
konstant. Deshalb wird Zk-1 vorher berechnet und die
Endposition Zk-1 für die Bearbeitung der (k-1)-ten Stufe
und die Startposition für die mit einem Pulver gemischte
Erosionsbearbeitung der k-ten Stufe werden erfaßt. Wenn die
Differenz zwischen Zk-1 und Z die mit Gleichung (4)
ausgedrückten Bedingungen erfüllt
Z - Zk-1 (Zb - zk-1) - (Gb - Ga) = α (α ist eine Konstante) (4)
wird bestimmt, daß die Konzentration des gemischten Pulvers
kleiner als 10 (g/l) ist. Infolge dessen wird es möglich
sein, die Verschlechterung der Spiegeleigenschaft einer
bearbeiteten Oberfläche durch Erhöhen der Konzentration des
gemischten Pulvers zu verhindern.
Auf einen Empfang eines Bearbeitungs-Endsignals für die
(k-1)-te Bearbeitungsstufe von der Steuereinheit 4 und eines
Elektrodenpositions-Signals, welches von einer linearen Skala
11 zur Zeit einer Beendigung der (k-1)-ten Stufe ausgegeben
wird, erfaßt die Bearbeitungsbetriebs-Endpositions-
Erfassungseinheit 31 die Position Zk-1 der Elektrode, wenn
die (k-1)-te Stufe abgeschlossen ist. Die so erfaßte Position
wird an die Bearbeitungspositions-Vergleichseinheit
ausgegeben. Auf einen Empfang eines Bearbeitungs-Startsignals
in bezug auf die k-te Stufe, in der ein mit einem Pulver
gemischter Elektroerosions-Bearbeitungsbetrieb ausgeführt
wird, von der Steuereinheit 4, und eines Elektroden-
Positionssignals von der linearen Skala 11, welches zur Zeit
eines Startens der k-ten Bearbeitungsstufe erhalten wird,
erfaßt die Bearbeitungsbetriebs-Startpositions-
Erfassungseinheit 30 eine Startposition Z für einen
Bearbeitungsbetrieb der k-ten Bearbeitungsstufe. Die so
erfaßte Position wird an die Bearbeitungspositions-
Vergleichseinheit 32 ausgegeben. Bei einem Empfang von Zk-1
und Z berechnet die Bearbeitungspositions-Vergleichseinheit
32 die Differenz zwischen Z und Zk-1. Wenn die Differenz
kleiner als die vorgegebene Konstante α wird, nämlich wenn
die mit Gleichung (4) ausgedrückte Beziehung erreicht wird,
bestimmt die Bearbeitungspositions-Vergleichseinheit 32, daß
die Konzentration des gemischten Pulvers in dem Spalt
abgesunken ist. Signale werden dann an das Steuerventil 35
und die Bearbeitungsbedingungs-Änderungseinrichtung 33
gesendet. Auf einen Empfang des Signals hin wird das
Steuerventil 35 für eine vorgegebene Zeitperiode geöffnet, so
daß die in der Pulverzuführungs-Einheit 34 gespeicherte
pulverisierte Substanz 15 an den Arbeitsflüssigkeitstank 13
geführt wird. Demzufolge wird die Konzentration des Pulvers
in der mit einem Pulver gemischten Arbeitsflüssigkeit 16
erhöht.
Auf einen Empfang des Signals von der Bearbeitungspositions-
Vergleichseinheit 32 hin, gibt die Bearbeitungsbedingungs-
Änderungseinheit 33 ein Signal an die Steuereinheit 4 aus, um
den Wert der Referenzspannung Vref, der in der
Referenzspannungs-Einstelleinheit 7 eingestellt ist, zu
erhöhen. Auf einen Empfang des Signals hin sendet die
Steuereinheit 4 ein Signal an die Referenzspannungs-
Einstelleinheit 7, wodurch der Wert der Referenzspannung
Vref auf einen erhöhten Pegel gesetzt wird. Wenn
beispielsweise die Referenzspannung auf 40 (V) eingestellt
ist, wird die Referenzspannung so eingestellt, daß sie um
ungefähr 10 (V) ansteigt. Wenn die Referenzspannung Vref
angestiegen ist, wird die Länge des Spalts so gesteuert, daß
Vave in Gleichung (1) erhöht werden kann. Es ist nur
notwendig, eine Entladungs-Verzögerungszeit To zu vergrößern,
um Vave zu erhöhen. Deshalb wird durch Vergrößern der Länge
des Spalts das Auftreten der elektrischen Entladung so
gesteuert, daß es verzögert wird. Infolge dessen wird die
Länge des Spalts vergrößert und ein Eintritt der
pulverisierten Substanz 15 in den Spalt wird einfach, wodurch
die Konzentration des gemischten Pulvers in dem Spalt
ansteigt.
Auf einen Empfang des Signals von der Bearbeitungspositions-
Vergleichseinheit 32 hin gibt die Bearbeitungsbedingungs-
Änderungseinheit 33 das Signal an die Steuereinheit 4 aus, um
so die Ruhezeit Taus zu erhöhen, die bei den
Bearbeitungsbedingungen zu dieser Zeit eingestellt wird. Auf
einen Empfang dieses Signals hin gibt die Steuereinheit 4 ein
Signal an die Bearbeitungsenergiequelle 5. Die
Bearbeitungsenergiequelle 5 stellt die Ruhezeit Taus so ein,
daß sie erhöht werden kann, und ein elektrischer
Entladungsimpuls wird an den Spalt angelegt. Wenn
beispielsweise die Ruhezeit (µs) ist, wird die Ruhezeit so
eingestellt, daß sie verdoppelt wird, d. h. sie wird so
eingestellt, daß sie ungefähr 8 (µs) wird. Je länger die
Ruhezeit Taus wird, desto kleiner wird Vave in Gleichung (1).
Deshalb wird die Länge des Spalts so gesteuert, daß Vave
konstant aufrecht erhalten werden kann. Um den Wert Vave
konstant zu halten, ist es lediglich erforderlich, die
Entladungs-Verzögerungszeit To zu vergrößern. Deshalb wird
das Auftreten der elektrischen Entladung durch Vergrößern der
Länge des Spalts so gesteuert, daß es verzögert wird.
Demzufolge steigt die Länge des Spalts an, was einen Eintritt
in den Spalt für die pulverisierte Substanz 15 einfach macht.
Somit nimmt die Konzentration des gemischten Pulvers in dem
Spalt zu.
Bei einem Empfang des Signals von der Bearbeitungspositions-
Vergleichseinheit 32 gibt die Bearbeitungsbedingungs-
Änderungseinheit 33 das Signal an die Steuereinheit 4 aus, so
daß der reguläre Anhebungsbetrag der Elektrode zu dieser Zeit
vergrößert werden kann. Auf einen Empfang dieses Signals hin
gibt die Steuereinheit 4 ein Signal an den Servomotor 8 aus
und der Servomotor 8 nimmt eine Betätigung derart vor, daß
der reguläre Anhebebetrag der Elektrode 1 vergrößert wird.
Wenn beispielsweise der reguläre Anhebungsbetrag der
Elektrode 0,5 (mm) ist, wird der reguläre Anhebebetrag der
Elektrode vergrößert, so daß er verdoppelt wird, d. h. er wird
vergrößert, so daß er 1 (mm) wird. Demzufolge nimmt die Länge
des Spalts zu und ein Eintritt in den Spalt wird für die
pulverisierte Substanz 15 einfach, wodurch die Konzentration
des gemischten Pulvers in dem Spalt zunimmt.
In dieser Weise wird nach dem Empfang des Signals von der
Bearbeitungsstartpositions-Vergleichseinheit 32 die
pulverisierte Substanz in die Arbeitsflüssigkeit zugeführt,
oder die Länge des Spalts wird durch Vergrößern der
Referenzspannung Vref, der Ruhezeit Taus oder dem regulären
Anhebebetrag der Elektrode vergrößert, was es für die
pulverisierte Substanz 15 einfach macht, in den Spalt
einzutreten. Infolge dessen ist es möglich, zuverlässig eine
gewünschte Spiegeloberfläche zuverlässig zu erhalten und
außerdem die Konzentration des gemischten Pulvers zu
vergrößern.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, welches eine Elektroerosions-
Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in Fig. 4 gezeigt umfaßt
die Elektroerosions-Vorrichtung eine Einheit 36 zum Zählen
der Anzahl von effektiven Entladungsimpulsen, die zu einem
Bearbeitungsbetrieb für jede vorgegebene Zeit beitragen, eine
Einheit 37 zum Einstellen des Betrags eines Werkstücks,
welcher pro elektrischem Entladungsimpuls für jede
Bearbeitungsbedingung bearbeitet werden soll, eine Einheit 38
zum Einstellen der zu bearbeitenden Fläche, eine Einheit 39
zum Berechnen des Bewegungsabstands der Elektrode 1 (d. h. ein
geplanter oder Soll-Bewegungsabstand der Elektrode 1) pro
vorgegebener Zeit, aus der Anzahl von effektiven
Entladungsimpulsen pro Einheitszeit, die von der Zähleinheit
36 für effektive Entladungsimpulse erfaßt wird, dem pro
elektrischen Entladungsimpuls zu bearbeitendem Betrag des
Werkstücks, der in der Bearbeitungsbetrags-Einstelleinheit 37
eingestellt ist, und der in der Flächeneinstelleinheit 38
eingestellten zu bearbeitenden Fläche, eine Einheit 40 zum
Erfassen des tatsächlichen oder Ist-Bewegungsabstands der
Elektrode 1 pro Einheitszeit auf einen Empfang eines Signals
von einer linearen Skala 11 hin, und eine Einheit 41 zum
Vergleichen des Bewegungsabstands der Elektrode pro
vorgegebener Zeit, der von der Elektrodenbewegungsabstands-
Berechnungseinheit 39 berechnet wird, mit dem tatsächlichen
Bewegungsabstand pro vorgegebener Zeit, der von der
Elektrodenbewegungsabstands-Erfassungseinheit 40 erfaßt wird.
Der Betrieb der Elektroerosions-Vorrichtung wird nachstehend
beschrieben. Selbst wenn die Konzentration des gemischten
Pulvers an dem Startpunkt für den Bearbeitungsbetrieb 20-30
(g/l) ist, fällt das Pulver aus der Arbeitsflüssigkeit als
Ergebnis einer Stagnation des Arbeitsflüssigkeitsstroms in
der voranstehend beschriebenen Weise aus. Wenn die
Bearbeitungszeit länger wird, schreitet deshalb die
Ausfällung der pulverisierten Substanz 15 weiter fort.
Infolge dessen sinkt die Konzentration des gemischten Pulvers
auf weniger als 10 (g/l) im Verlauf des Bearbeitungsbetriebs
ab und somit wird die Spiegeloberfläche nicht erhalten. Fig. 5
zeigt den Zusammenhang zwischen der Zeit für den mit einem
Pulver gemischten Elektroerosions-Bearbeitungsbetrieb und dem
Betrag des Fortschreitens des Bearbeitungsbetriebs. Wenn die
Konzentration des gemischten Pulvers konstant auf einem Pegel
von 20-30 (g/l) gehalten wird, wird die Bearbeitungszeit
proportional zu dem Betrag des Fortschreitens des
Bearbeitungsbetriebs und eine Bearbeitungsrate, die von den
Bearbeitungsbedingungen zu dieser Zeit definiert wird, wird
die Konstante der Proportionalität. Wenn die Konzentration
des gemischten Pulvers im Verlauf des Bearbeitungsbetriebs
abnimmt, wird auch die Länge des Spalts selbst unter
Identischen Bearbeitungsbedingungen verkleinert, wie in Fig. 2
gezeigt. Deshalb steigt der Betrag des Fortschreitens des
Bearbeitungsbetriebs proportional zu der Verkleinerung der
Länge des Spalts zu, wie in Fig. 5 gezeigt.
Während des Elektroerosions-Bearbeitungsbetriebs wird die
Elektrode von der Oberfläche des Werkstücks 2 weg
positioniert, um so nur um die Länge des Spalts, die von den
Bearbeitungsbedingungen zu dieser Zeit bestimmt wird,
bearbeitet zu werden. Die Länge des Spalts wird konstant
gesteuert, so daß ein geeigneter Abstand in einer
voranstehend beschriebenen Weise sichergestellt wird. Wenn
die mit einem Pulver gemischte Elektroerosions-Bearbeitung
des k-ten Schritts gestartet wird, wird deshalb der
Bearbeitungsbetrieb fortgesetzt, während die Länge des Spalts
Gb aufrecht erhalten wird, bis der k-te Bearbeitungsbetrieb
abgeschlossen ist, außer wenn ein Absinken der Konzentration
des gemischten Pulvers auftritt. Unter der Annahme, daß der
Betrag des Werkstücks, der pro elektrischem Entladungsimpuls
für die Bearbeitungsbedingungen zu dieser Zeit bearbeitet
werden soll, V ist, daß die zu bearbeitende Fläche S ist, daß
die Anzahl von effektiven Entladungsimpulsen pro vorgegebener
Zeit m ist und daß das spezifische Gewicht des Werkstücks ρ
ist, kann der Bewegungsabstand Lb pro vorgegebener Zeit zu
dieser Zeit folgendermaßen approximiert werden:
Lb = m · V/ρ · S (8).
Wenn jedoch die Konzentration des gemischten Pulvers in dem
Spalt während der vorgegebenen Zeitperiode 10 (g/l) wird, und
wenn die Länge des Spalts zu dieser Zeit Ga wird, wird eine
Abnahme ΔG in der Länge des Spalts folgendermaßen
ausgedrückt:
ΔG = Gb - Ga (9).
Ferner wird der Bewegungsabstand La der Elektrode zu dieser
Zeit die Summe eines Abstands Lb, über den sich die Elektrode
als Folge des Bearbeitungsbetriebs bewegt, und der Abnahme ΔG
in der Länge des Spalts. Genauer gesagt wird La
folgendermaßen ausgedrückt:
La = LB + ΔG (10).
Demzufolge ist die Abnahme Δ in der Länge des Spalts, die
sich aus einem Absinken der Konzentration des Mischpulvers
ergibt, folgendermaßen gegeben:
ΔG = La - Lb (11).
ΔG in Gleichung (11) läßt sich aus den Fig. 2 und 5 ersehen.
Der tatsächliche Bewegungsabstand L der Elektrode zu einer
vorgegebenen Zeit und der Bewegungsabstand L′ der Elektrode,
der unter der Voraussetzung berechnet wird, daß die
Konzentration des gemischten Pulvers nicht abnimmt, werden
jeweils erfaßt. Wenn die Differenz zwischen ihnen den mit
Gleichung (12) definierten Zusammenhang erfüllt, nämlich
L - L′ La - Lb = β (β ist eine Konstante) (12)
wird bestimmt, daß die Konzentration des gemischten Pulvers
kleiner als 10 (g/l) ist. Es ist möglich, zu verhindern, daß
die Spiegeleigenschaft der bearbeiteten Oberfläche
verschlechtert wird, wenn die Konzentration des gemischten
Pulvers erhöht wird.
Die Elektrodenbewegungsabstands-Berechnungseinheit 39
berechnet den Abstand L′, über den sich die Elektrode während
einer vorgegebenen Zeitperiode bewegt, wenn die Konzentration
des gemischten Pulvers nicht verkleinert wird, aus der Anzahl
von effektiven elektrischen Entladungsimpulsen, die zu dem
Bearbeitungsbetrieb für jede vorgegebene Zeit beitragen und
von der Erfassungseinheit 36 für die Anzahl von effektiven
Entladungsimpulsen erfaßt werden, aus dem Betrag des
Werkstücks, der pro Entladungsimpuls für jede
Bearbeitungsbedingung bearbeitet werden soll und von der
Bearbeitungsbetrags-Einstelleinheit 37 eingestellt wird, und
aus der Fläche, die für jede Bearbeitungsbedingung bearbeitet
werden soll und in der Flächen-Einstelleinheit 38 eingestellt
wird, unter Verwendung der Gleichung (8). Der so berechnete
Bewegungsabstand L′ wird an die Elektroden-Bewegungsabstands-
Vergleichseinheit 41 ausgegeben. Die Zähleinheit 36 für die
Anzahl von effektiven Entladungsimpulsen erfaßt
Hochfrequenzkomponenten der Entladungsspannung unter
Verwendung eines derartigen Verfahrens, so wie es in der
nicht geprüften japanischen Patentanmeldungs-Veröffentlichung
Nr. Hei. 5-293714 offenbart ist, und integriert dann die so
erfaßten Hochfrequenzkomponenten. Wenn eine Ergebniswert
größer als der Referenzwert ist, wird die Entladungsspannung
als ein effektiver Entladungsimpuls bestimmt. Die Zähleinheit
36 für die Anzahl von effektiven Entladungsimpulsen zählt die
Impulse für jede vorgegebene Zeit. Die
Elektrodenbewegungsabstands-Erfassungseinheit 40 erfaßt den
tatsächlichen Bewegungsabstand L der Elektrode 1 pro
Einheitszeit bei einem Empfang des Signals von der linearen
Skala 11. Der so erfaßte Bewegungsabstand L wird an die
Elektrodenbewegungsabstands-Vergleichseinheit 41 ausgegeben.
Ruf einen Empfang von L und L′ hin berechnet die
Elektrodenbewegungsabtands-Vergleichseinheit 41 die Differenz
zwischen L und L′. Wenn die Differenz größer als der
vorgegebene Wert β ansteigt, das heißt, wenn der mit
Gleichung (12) gegebene Zusammenhang erfüllt ist, bestimmt
die Elektrodenbewegungsabstands-Vergleichseinheit 35, daß die
Konzentration des gemischten Pulvers in dem Spalt auf weniger
als 10 (g/l) absinkt. Dann wird ein Signal an das
Steuerventil 35 bzw. die Bearbeitungsbedingungs-
Änderungseinheit 33 ausgegeben. Auf einen Empfang des Signals
hin wird das Steuerventil 35 nur für eine vorgegebene
Zeitperiode geöffnet, so daß die in der
Pulverzuführungseinheit 34 gespeicherte pulverisierte
Substanz 15 an den Arbeitsflüssigkeitstank 13 geliefert wird.
Infolge dessen wird die Konzentration des gemischten Pulvers
in der mit dem Pulver gemischten Arbeitsflüssigkeit 16
erhöht.
Auf einen Empfang des Signals von der
Elektrodenbewegungsabstands-Vergleichseinheit 41 hin gibt die
Bearbeitungsbedingungs-Änderungseinheit 33 das Signal an die
Steuereinheit 4 aus, um so die in der Referenzspannungs-
Einstelleinheit 7 eingestellte Referenzspannung Vref zu
erhöhen. Auf einen Empfang dieses Signals hin gibt die
Steuereinheit 4 auch ein Signal an die Referenzspannungs-
Einstelleinheit 7 aus, so daß die Referenzspannung Vref auf
einen größeren Wert eingestellt wird. Wenn beispielsweise die
Referenzspannung auf 40 (V) eingestellt worden ist, wird die
Referenzspannung um ungefähr 10 (V) erhöht. Als Folge der
Erhöhung der Referenzspannung Vref wird die Länge des Spalts
so gesteuert, daß Vave in Gleichung (1) ansteigen kann. Es
ist lediglich erforderlich, die Verzögerungszeit To zu
erhöhen, um Vave zu erhöhen. Deshalb wird das Auftreten der
elektrischen Entladung durch Vergrößern der Länge des Spalts
so gesteuert, daß sie verzögert wird. Demzufolge nimmt die
Länge des Spalts zu, was wiederum der pulverisierten Substanz
15 erleichtert, in den Spalt einzutreten. Deshalb steigt die
Konzentration des gemischten Pulvers in dem Spalt an.
Auf einen Empfang des Signals der
Elektrodenbewegungsabstands-Vergleichseinheit 41 hin gibt die
Bearbeitungsbedingungs-Änderungseinheit 33 ferner das Signal
an die Steuereinheit 4 aus, um so die Ruhezeit Taus, die in
der Bearbeitungsbedingung zu dieser Zeit eingestellt ist, zu
vergrößern. Auf einen Empfang dieses Signals hin gibt die
Steuereinheit 4 das Signal an die Bearbeitungsenergiequelle 5
aus, wodurch die Bearbeitungsenergiequelle 5 die Ruhezeit
Taus so einstellt, daß sie erhöht werden kann. Dann wird der
Entladungsimpuls an den Spalt angelegt. Wenn beispielsweise
die Ruhezeit 4 (µs) ist, wird sie verdoppelt, das heißt, sie
wird auf ungefähr 8 (µs) erhöht. Wenn die Ruhezeit Taus
länger wird, wird Vave in Gleichung (1) kleiner. Deshalb wird
die Länge des Spalts so gesteuert, daß Vave auf einem
konstanten Wert gehalten werden kann. Es ist lediglich
erforderlich, die Entladungs-Verzögerungszeit To zu erhöhen,
um Vave konstant zu halten. Deshalb wird das Auftreten der
elektrischen Entladung durch Vergrößern der Länge des Spalts
so gesteuert, daß es verzögert wird. Die Länge des Spalts
wird infolge dessen vergrößert, was der pulverisierten
Substanz 15 erleichtert, in den Spalt einzutreten. Infolge
dessen steigt die Konzentration des gemischten Pulvers in dem
Spalt an.
Auf einen Empfang des Signals von der
Elektrodenbewegungsabstands-Vergleichseinheit 41 hin gibt die
Bearbeitungsbedingungs-Änderungseinheit 33 das Signal an die
Steuereinheit 4 aus, um so den regulären Anhebebetrag der
Elektrode zu dieser Zeit zu vergrößern. Auf einen Empfang
dieses Signals hin gibt die Steuereinheit 4 das Signal an den
Servomotor 8 aus. Der Servomotor 8 wird betätigt, um so den
regulären Anhebebetrag der Elektrode zu vergrößern. Wenn die
zeitliche Anhebung der Elektroden 0,5 (mm) ist, wird
beispielsweise der reguläre Anhebebetrag der Elektrode
verdoppelt, genau gesagt wird er auf ungefähr 1 (mm)
vergrößert. Demzufolge wird die Länge des Spalts vergrößert,
was wiederum der pulverisierten Substanz 15 erleichtert, in
den Spalt einzutreten. Infolge dessen steigt die
Konzentration des gemischten Pulvers in dem Spalt an.
Natürlich wird der Elektroerosions-Bearbeitungsbetrieb mit
dem gemischten Pulver in der k+1-ten Stufe in exakt der
gleichen Weise wie voranstehend beschrieben ausgeführt.
Nach dem Empfang des Signals von der
Elektrodenbewegungsabstands-Vergleichseinheit 41 wird die
pulverisierte Substanz in die Arbeitsflüssigkeit hinein
geführt oder die Länge des Spalts wird durch Vergrößern der
Referenzspannung Vref, der Ruhe zeit Taus oder dem regulären
Anhebebetrag der Elektrode vergrößert, was der pulverisierten
Substanz 15 erleichtert, in den Spalt einzutreten. Infolge
dessen ist es möglich, zuverlässig eine gewünschte
Spiegeloberfläche zu erhalten und außerdem die Konzentration
des gemischten Pulvers zu erhöhen.
Die folgenden Wirkungen werden von der Elektroerosions-
Vorrichtung mit den oben beschriebenen Konfigurationen
erreicht.
Wenn ein mehrstufiger Bearbeitungsbetrieb ausgeführt wird,
wird die Konzentration des gemischten Pulvers in der
Arbeitsflüssigkeit bestimmt, indem die Endposition für die
Bearbeitung in einer bestimmten Stufe mit der Startposition
für die Bearbeitung der nächsten Stufe verglichen wird. Wenn
bestimmt worden ist, daß die Konzentration des gemischten
Pulvers gering ist, wird die pulverisierte Substanz in die
Arbeitsflüssigkeit hinein geführt, wodurch die Konzentration
des gemischten Pulvers erhöht wird. Infolge dessen ist es
möglich, die Verschlechterung der Spiegeleigenschaft der
bearbeiteten Oberfläche, die sich aus dem Absinken der
Konzentration des gemischten Pulvers ergibt, zu verhindern.
Infolge dessen kann eine gewünschte Spiegeloberfläche
erhalten werden.
Wenn ein mehrstufiger Bearbeitungsbetrieb ausgeführt wird,
wird die Konzentration des gemischten Pulvers in der
Arbeitsflüssigkeit bestimmt, indem die Endposition für die
Bearbeitung in einer bestimmten Stufe mit der Startposition
für die Bearbeitung der nächsten Stufe verglichen wird. Wenn
bestimmt worden ist, daß die Konzentration des gemischten
Pulvers gering ist, wird die Bearbeitungsbedingung so
geändert, daß die Länge des Spalts vergrößert wird. Infolge
dessen wird der pulverisierten Substanz erleichtert, in den
Spalt einzutreten, was wiederum die Konzentration des
gemischten Pulvers erhöht. Demzufolge ist es möglich, die
Verschlechterung der Spiegeleigenschaft der bearbeiteten
Oberfläche aufgrund der Abnahme der Konzentration des
gemischten Pulvers zu verhindern, und somit kann eine
gewünschte Spiegeloberfläche erhalten werden.
Der Bewegungsabstand der Elektrode pro vorgegebener Zeit wird
berechnet aus der Anzahl von effetiven Impulsen, die zu dem
Bearbeitungsbetrieb zu jeder vorgegebenen Zeitperiode
beitragen, dem Betrag des Werkstücks, der bei jedem
elektrischen Entladungsimpuls unter jeden Elektroerosions-
Bearbeitungsbedingung bearbeitet werden soll, und der unter
jeder Bearbeitungsbedingung zu bearbeitenden Fläche bestimmt.
Der so ermittelte Bewegungsabstand der Elektrode wird mit dem
Abstand verglichen, über den sich die Elektrode tatsächlich
pro Einheitszeit bewegt, wodurch die Konzentration des
gemischten Pulvers in der Arbeitsflüssigkeit bestimmt wird.
Wenn bestimmt wird, daß die Konzentration des gemischten
Pulvers gering ist, wird die pulverisiert Substanz in die
Arbeitsflüssigkeit hinein geliefert. Somit wird die
Konzentration des gemischten Pulvers erhöht, was wiederum die
Verschlechterung der Spiegeleigenschaft der verarbeiteten
Oberfläche aufgrund der Abnahme der Konzentration des
gemischten Pulvers verhindert. Deshalb kann eine gewünschte
Spiegeloberfläche erhalten werden.
Der Bewegungsabstand der Elektrode pro Einheitszeit wird
berechnet aus der Anzahl von effektiven Impulsen, die zu dem
Bearbeitungsbetrieb bei jeder vorgegebenen Zeitperiode
beitragen, dem Betrag des Werkstücks, der für jeden
elektrischen Entladungsimpuls unter jeder Elektroerosions-
Bearbeitungsbedingung bearbeitet werden soll, und der unter
jeder Bearbeitungsbedingung zu bearbeitenden Fläche. Der so
erhaltene Bewegungsabstand der Elektrode wird mit dem Abstand
verglichen, über den sich die Elektrode tatsächlich pro
Einheitszeit bewegt, wodurch die Konzentration des gemischten
Pulvers in der Arbeitsflüssigkeit bestimmt wird. Wenn
bestimmt worden ist, daß die Konzentration des gemischten
Pulvers gering ist, wird die pulverisierte Substanz in die
Arbeitsflüssigkeit hinein geführt. Somit wird die
Konzentration des gemischten Pulvers erhöht, was wiederum die
Verschlechterung der Spiegeleigenschaft der bearbeiteten
Oberfläche aufgrund der Abnahme der Konzentration des
gemischten Pulvers verhindert. Deshalb kann eine gewünschte
Spiegeloberfläche erhalten werden.
Claims (15)
1. Elektroerosions-Vorrichtung zum Bearbeiten eines
Werkstücks (2) durch Anlegen eines Spannungsimpulses in
einer Arbeitsflüssigkeit (14), die eine Mischung einer
pulverisierten Substanz (15) enthält und in einen Spalt
zwischen einer Elektrode (1) und dem Werkstück (2)
gefüllt ist, wenn ein mehrstufiger Bearbeitungsbetrieb
ausgeführt wird, wobei die Elektroerosions-Vorrichtung
umfaßt:
- - eine Einrichtung (30) zum Erfassen einer Startposition für einen Bearbeitungsbetrieb in jedem Schritt;
- - eine Einrichtung (31) zum Erfassen einer Endposition für den Bearbeitungsbetrieb in jedem Schritt;
- - eine Einrichtung (32) zum Vergleichen einer Endposition für die Bearbeitung eines vorangehenden Schritts, die von der Einrichtung zum Erfassen einer Endposition für den Bearbeitungsbetrieb erfaßt wird, mit einer Startposition für den Bearbeitungsbetrieb eines nächsten Schritts, die von der Einrichtung (20) zum Erfassen einer Startposition für den Bearbeitungsbetrieb erfaßt wird; und
- - eine Einrichtung (33) zum Ändern von Bearbeitungsbedingungen in Abhängigkeit von einem Vergleichsergebnis, welches von der Einrichtung (32) zum Vergleichen der Positionen für den Bearbeitungsbetrieb ausgegeben wird.
2. Elektroerosions-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (32) zum Vergleichen
der Positionen für den Bearbeitungsbetrieb bestimmt, daß
eine Konzentration der pulverisierten Substanz (15) in
der Arbeitsflüssigkeit (14) gering ist, wenn eine
Differenz zwischen der Startposition für den
Bearbeitungsbetrieb des nächsten Schritts, die von der
Einrichtung (30) zum Erfassen der Startposition erfaßt
wird und der Endposition für den Bearbeitungsbetrieb des
vorangehenden Schritts, die von der Einrichtung (31) zum
Erfassen der Endposition erfaßt wird, kleiner als ein
vorgegebener Wert ist.
3. Elektroerosions-Vorrichtung nach Anspruch 2, ferner
umfassend:
eine Einrichtung (34) zum Zuführen der pulverisierten Substanz (15) in die Arbeitsflüssigkeit (14) hinein, wenn die Einrichtung (32) zum Vergleichen der Positionen für den Bearbeitungsbetrieb bestimmt, daß eine Konzentration der pulverisierten Substanz (15) in der Arbeitsflüssigkeit (14) gering ist.
eine Einrichtung (34) zum Zuführen der pulverisierten Substanz (15) in die Arbeitsflüssigkeit (14) hinein, wenn die Einrichtung (32) zum Vergleichen der Positionen für den Bearbeitungsbetrieb bestimmt, daß eine Konzentration der pulverisierten Substanz (15) in der Arbeitsflüssigkeit (14) gering ist.
4. Elektroerosions-Vorrichtung zum Bearbeiten eines
Werkstücks durch Anlegen eines Spannungsimpulses
innerhalb einer Arbeitsflüssigkeit (14, die eine
Mischung einer pulverisierten Substanz (15) umfaßt und
in einen Spalt zwischen einer Elektrode (1) und dem
Werkstück (2) gefüllt ist, wobei die Elektroerosions-
Vorrichtung umfaßt:
- - eine Einrichtung (36) zum Zählen der Anzahl der effektiven elektrischen Ladungsimpulse, die zu einem Bearbeitungsbetrieb für jede vorgegebene Zeit beitragen;
- - eine Einrichtung (37) zum Einstellen des Betrags des Werkstücks (2), der pro elektrischem Entladungsimpuls unter jeder Elektroerosions- Bearbeitungsbedingung bearbeitet werden soll;
- - eine Einrichtung (38) zum Einstellen einer Fläche, die unter jeder Elektroerosions- Bearbeitungsbedingung bearbeitet werden soll;
- - eine Einrichtung (39) zum Berechnen eines Soll- Abstands, über den sich die Elektrode während einer vorgegebenen Zeitperiode bewegt, aus der Anzahl der effektiven elektrischen Entladungsimpulsen, die von der Einrichtung (36 zum Zählen der Anzahl der effektiven elektrischen Entladungsimpulsen erfaßt wird, aus dem Betrag des Werkstücks (2), der pro elektrischem Entladungsimpuls bearbeitet werden soll und in der Einrichtung (37) zum Einstellen des zu bearbeitenden Betrags des Werkstücks eingestellt ist, und aus der zu bearbeitenden Fläche, die in der Einrichtung (38) zum Einstellen der zu bearbeitenden Fläche eingestellt ist;
- - eine Einrichtung (40) zum Erfassen des Abstands, um den sich die Elektrode (1) tatsächlich während des Bearbeitungsbetriebs bewegt, für jede vorgegebene Zeit;
- - eine Einrichtung (41) zum Vergleichen des Soll- Bewegungsabstands, der von der Einrichtung (39) zum Berechnen eines Soll-Bewegungsabstands berechnet wird, mit dem tatsächlichen Bewegungsabstand, der von der Einrichtung (40) zum Erfassen des Abstands, über den sich die Elektrode bewegt, erfaßt wird; und
- - eine Einrichtung (33) zum Ändern der Bearbeitungsbedingungen im Ansprechen auf ein Vergleichsergebnis, welches von der Einrichtung (41) zum Vergleichen der Elektroden- Bewegungsabstände ausgegeben wird.
5. Elektroerosions-Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Einrichtung (41) zum Vergleichen des Elektroden-Bewegungsabtands bestimmt, daß eine Konzentration der pulverisierten Substanz (15) in der Arbeitsflüssigkeit (14) gering ist, wenn die Differenz zwischen dem Bewegungsabstand der Elektrode (1), der von der Einrichtung (40) zum Erfassen des Elektroden-Bewegungsabstands erfaßt wird und dem Soll-Bewegungsabstand, der von der Einrichtung (39) zum Berechnen des Elektroden- Bewegungsabstands berechnet wird, größer als ein vorgegebener Wert ist.
6. Elektroerosions-Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 5,
ferner umfassend:
- - eine Einrichtung (34) zum Zuführen der pulverisierten Substanz (15) in die Arbeitsflüssigkeit (14) hinein, wenn die Einrichtung (41) zum Vergleichen der Elektroden- Bewegungsabstände bestimmt, daß eine Konzentration der pulverisierten Substanz (15) in der Arbeitsflüssigkeit (14) gering ist.
7. Elektroerosions-Bearbeitungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Einrichtung (33) zum Ändern der Bearbeitungsbedingungen eine Referenzspannung in Bezug auf eine Entladungsspannung, die sich in dem Spalt entwickelt, ändert.
8. Elektroerosions-Bearbeitungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Einrichtung (33) zum Ändern der Bearbeitungsbedingungen eine Ruhezeit (Taus) einer elektrischen Entladung ändert.
9. Elektroerosions-Bearbeitungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Einrichtung (33) zum Ändern der Bearbeitungsbedingungen einen regulären Anhebebetrag der Elektrode (1) ändert.
10. Elektroerosions-Bearbeitungsverfahren zum Bearbeiten des
Werkstücks (2) durch Anlegen einer Impulsspannung in
einer Arbeitsflüssigkeit (14), die eine Mischung einer
pulverisierten Substanz (15) enthält und in einen Spalt
zwischen einer Elektrode (1) und dem Werkstück (2)
gefüllt ist, wenn ein mehrstufiger Bearbeitungsbetrieb
ausgeführt wird, wobei das Elektroerosions-
Bearbeitungsverfahren die folgenden Schritte umfaßt:
- - Erfassen einer Startposition für die Bearbeitung in jedem Schritt;
- - Erfassen einer Endposition für die Bearbeitung in jedem Schritt;
- - Vergleichen der erfaßten Endposition für die Bearbeitung eines vorangehenden Schritts mit der erfaßten Startposition für die Positionierung eines nächsten Schritts; und
- - Ändern der Bearbeitungsbedingungen in Abhängigkeit von einer Vergleichsergebnisausgabe, die in dem Schritt zum Vergleichen der Positionen für den Bearbeitungsbetrieb erhalten wird.
11. Elektroerosions-Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in dem Schritt zum Vergleichen der Positionen für den Bearbeitungsbetrieb bestimmt wird, daß die Konzentration der pulverisierten Substanz (15) in der Arbeitsflüssigkeit (14) gering ist, wenn die Differenz zwischen einer Startposition für die Bearbeitung eines nächsten Schritts, die in dem Bearbeitungs-Startpositions-Erfassungsschritt erfaßt wird, und einer Endposition für die Bearbeitung eines vorangehenden Schritts, die in dem Bearbeitungs-Endpositions-Erfassungsschritt erfaßt wird, kleiner als ein vorgegebener Wert ist.
12. Elektroerosions-Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 11,
ferner umfassend den folgenden Schritt:
- - Zuführen der pulverisierten Substanz (15) in die Arbeitsflüssigkeit (14) hinein, wenn bestimmt wird, daß die Konzentration der pulverisierten Substanz (15) in der Arbeitsflüssigkeit (14) gering ist.
13. Elektroerosions-Bearbeitungsverfahren zum Bearbeiten
eines Werkstücks (2) durch Anlegen einer Impulsspannung
in einer Arbeitsflüssigkeit (14), die eine Mischung
einer pulverisierten Substanz (15) enthält und in einen
Spalt zwischen einer Elektrode und dem Werkstück (2)
gefüllt ist, wobei das Elektroerosions-
Bearbeitungsverfahren die folgenden Schritte umfaßt:
- - Zählen der Anzahl der effektiven elektrischen Entladungsimpulse, die zu einem Bearbeitungsbetrieb für jede vorgegebene Zeit beitragen;
- - Einstellen des Betrags des Werkstücks (2), der pro elektrischem Entladungsimpuls unter jeder Elektroerosions-Bearbeitungsbedingung bearbeitet werden soll;
- - Einstellen einer Fläche, die unter jeder Elektroerosions-Bearbeitungsbedingung bearbeitet werden soll;
- - Berechnen eines Soll-Abstands, über den sich die Elektrode (1) während einer vorgegebenen Zeitperiode bewegt, aus der Anzahl der effektiven Entladungsimpulsen, die in dem Schritt zum Zählen der Anzahl der effektiven elektrischen Entladungsimpulse erfaßt wird, aus dem Betrag des Werkstücks, der pro elektrischem Entladungsimpuls überarbeitet werden soll und in dem Schritt zum Einstellen des zu bearbeitenden Betrags des Werkstücks (2) eingestellt wird, und aus der zu bearbeitenden Fläche, die in dem schritt zum Einstellen der zu bearbeitenden Fläche eingestellt wird;
- - Erfassen des Abstands, über den sich die Elektrode (1) tatsächlich während des Bearbeitungsbetriebs bewegt, für jede vorgegebene Zeit;
- - Vergleichen des Soll-Bewegungsabstands, der von dem Schritt zum Berechnen eines Soll-Bewegungsabstands berechnet wird, mit dem tatsächlichen Bewegungsabstand, der von dem Schritt zum Erfassen des Abstands, über den sich die Elektrode (1) bewegt, erfaßt wird; und
- - Ändern der Bearbeitungsbedingungen im Ansprechen auf ein Vergleichsergebnis, welches von dem Schritt zum Vergleichen der Elektroden-Bewegungsabstände ausgegeben wird.
14. Elektroerosions-Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in dem Schritt zum Vergleichen der Bewegungsabstände bestimmt wird, daß eine Konzentration der pulverisierten Substanz (15) in der Arbeitsflüssigkeit (14) gering ist, wenn die Differenz zwischen dem Bewegungsabstand der Elektrode (1), der von dem Schritt zum Erfassen des Elektroden-Bewegungsabstands erfaßt wird, und dem Soll-Bewegungsabstand, der von dem Schritt zum Berechnen des Elektroden-Bewegungsabstand berechnet wird, größer als ein vorgegebener Wert ist.
15. Elektroerosions-Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 14,
ferner umfassend den folgenden Schritt:
- - Zuführen der pulverisierten Substanz (15) in die Arbeitsflüssigkeit (14) hinein, wenn der Schritt zum Vergleichen der Elektroden-Bewegungsabstände bestimmt, daß eine Konzentration der pulverisierten Substanz (15) in der Arbeitsflüssigkeit (14) gering ist.
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