DE3044815C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/02—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
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- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/10—Supply or regeneration of working media
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Funken
erosionsbearbeiten einer Werkstückelektrode mit einer Werkzeug
elektrode, bei dem die Arbeitsflüssigkeit eine Suspension mit
elektrisch leitenden Festteilchen ist und die Konzentration der
Festteilchen in Abhängigkeit eines Funkenerosionsparameters
verändert wird.
Es ist bekannt, daß leitende oder halbleitende Festteil
chen in der Arbeitsflüssigkeit eine grundlegende Rolle beim
Überschlag der Entladungen und für die Stabilität der Bear
beitung spielen. Man kann jedoch nur einen Bereich stabiler
und wirksamer erosiver Entladungen erreichen, wenn eine ge
nügende Menge dieser Teilchen aus Erosionsresten zur Ver
fügung steht, oder wenn in der dielektrischen Flüssigkeit
ein Zusatz suspendiert wird.
Aus der CH-PS 5 36 680 ist ein Verfahren der eingangs
genannten Art bekannt, mit dem auf die Zusammensetzung der
Arbeitsflüssigkeit in Abhängigkeit eines Funkenerosionspara
meters nur dann Einfluß genommen wird, wenn eine Verschlech
terung der Funkenbildung auftritt, z. B. bei einer Zunahme
von Kurzschlüssen. Es muß also eine mangelhafte Bearbeitung
abgewartet werden, bevor eingegriffen werden kann. In Ver
bindung damit ist die Langsamkeit, mit der die Teilchenkon
zentration verändert werden kann, von Nachteil.
Aus der US-PS 38 25 714 ist es bekannt, den Zündverzug
der Entladungen zu messen und in Abhängigkeit davon den Vor
schub der Werkzeugelektrode so zu regeln, daß der Zündverzug
konstant gehalten wird. Dies erfolgt, um bei möglichst ge
ringem Elektrodenverschleiß möglichst schnell erodieren zu
können. Auf die Steuerung der Zusammnsetzung der
Arbeitsflüssigkeit wird nicht Einfluß genommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß die Ver
änderung der Konzentration der Festteilchen in der Arbeits
flüssigkeit durchgeführt werden kann, ohne das Auftreten einer
mangelhafte Bearbeitung abwarten zu müssen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Mittelwert
des Zündverzugs der Entladungen gemessen und die Konzentration
der Festteilchen im Sinne eines Haltens des Mittelwerts auf
einem innerhalb bestimmter Grenzen eingestellten Bezugswert
verändert wird.
Dieses Verfahren erlaubt es, dem Erscheinen einer fehler
haften Bearbeitung durch vorherige Konzentrationsveränderung
zuvorzukommen, indem der Mittelwert des Zündverzugs auf einem
bestimmten Wert gehalten wird. Weil auf die Konzentration
der in der Arbeitsflüssigkeit suspendierten Teilchen früh
zeitig eingewirkt wird, können optimale Arbeitsbedingungen
aufrechterhalten werden. Eine Verringerung des Arbeitsspaltes
oder eine anomale Erhöhung der Verschmutzung der Arbeitsflüssig
keit bzw. beide Gründe zugleich können damit vermieden werden.
Vorteilhafterweise werden die Konzentration der in der
Arbeitsflüssigkeit suspendierten Festteilchen und gleichzei
tig die Spannung der Entladungen geändert. Die Spannungs
änderung wirkt auf den Zündverzug in demselben Sinne, wie
eine Änderung der Konzentration der Festteilchen, jedoch
viel schneller. Man kann daher die Steuerung des Zündverzugs
beschleunigen, indem beide Parameter gleichzeitig geändert
werden.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiels zur Durchführung des Ver
fahrens erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Beziehung zwischen dem mittleren Zündverzug,
dem Arbeitsspalt und der Konzentration der in der
Arbeitsflüssigkeit suspendierten Teilchen und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Funkenerosionsvorrich
tung, die gemäß der Erfindung wirkt.
Fig. 1 zeigt, wie sich der Mittelwert D des Zündverzugs
der Entladungen in Abhängigkeit vom Arbeitsspalt g für
steigende Werte C 1 bis C 4 der Konzentration der in einer
Arbeitsflüssigkeit suspendierten Festteilchen ändert.
Eine Erhöhung der Konzentration der Teilchen erlaubt
es, den Arbeitsspalt zu vergrößern, indem der mittlere Zünd
verzug auf einem geringen Niveau beibehalten wird, z. B.
unterhalb von 10 µs. Diese Erhöhung der Konzentration er
laubt infolgedessen, in einem weiten Bereich von Arbeits
spalten erhöhte Wirkungsgrade der Bearbeitung zu erzielen.
Die Regulierung der Konzentration der Teilchen kann mit
der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung realisiert werden.
Die Funkenerosion wird zwischen einer Werkzeugelektrode 1
und einer Werkstückelektrode 2 mit Hilfe eines Impulsgene
rators 3 erzeugt, der mit den Elektroden 1, 2 über einen
Widerstand 4 verbunden ist.
Dem Arbeitsspalt 5 zwischen den Elektroden 1, 2 wird
eine Arbeitsflüssigkeit mit einer Injektionsdüse 6 zuge
führt, die von einer Zuleitung 7 gespeist wird, in welche
einerseits eine Leitung 8 mündet, die eine durch einen
Filter 9 von ihren Teilchen befreite Flüssigkeit zuleitet,
und andererseits eine Leitung 10, die in den Arbeitsbe
reich eine Flüssigkeit zuführt, deren Teilchenkonzentration
gesteuert oder gegebenenfalls durch eine Dosiereinrichtung
11 erhöht ist, die mit einem über eine Leitung 12 übertra
genen elektrischen Verstellsignal gesteuert wird.
Der Filter 9 und die Dosiereinrichtung 11 sind über
eine Pumpe 14 mit einem Reinigungsbehälter 13 verbunden.
Die in einem Gefäß 15 rückgewonnene Arbeitsflüssigkeit
fließt in den Behälter 13 durch eine Leitung 16.
Die die Zuleitung 7 durchströmende Flüssigkeit tritt
ein in eine Meßvorrichtung 17, in der die Teilchenkonzentra
tion mit einem bekannten Verfahren gemessen wird, z. B. op
tisch oder elektrisch. Ein von der Vorrichtung 17 erzeugtes
elektrisches Signal wird mit einem Bezugssignal mittels
eines Verstellsignalgebers 18 verglichen, dessen Ausgang
mit dem Eingang der Dosiereinrichtung 11 über die Lei
tung 12 verbunden ist. Man kann daher die Konzentration
der in der Arbeitsflüssigkeit suspendierten Teilchen auf
einen Wert steuert, der dem Pegel des dem Verstellsignal
gebers 18 zugeführten Bezugssignals entspricht.
Bei der Bearbeitung wird der Arbeitsspalt 5 zwischen
den Elektroden 1, 2 konstant gehalten, indem die Elektrode
1 mit einem Servomotor 19 verstellt wird. Die Lage der
Elektrode 1 wird mit einem Meßfühler gemessen, der einen
mit der Elektrode 1 fest verbundenen beweglichen Teil 20
und einen festen Teil 21 hat, in dem ein für die Lage dieser
Elektrode 1 repräsentatives Signal erzeugt wird.
Der mittlere Zündverzug der Entladungen wird in einer
Einrichtung 22 berechnet, die einerseits mit der Elektrode
1 und andererseits mit einer der Klemmen des Widerstandes 4
verbunden ist. Diese beiden Verbindungen erlauben die Fest
stellung sowohl des Moments, in dem eine Entladungsspannung
an die Elektrode 1 gelegt wird, als auch des Moments, in
dem eine Entladung beginnt. Die Einrichtung 22 kann auf ver
schiedene Weisen verwirklicht werden, z. B. wie in der
US-PS 38 25 714 beschrieben.
Der Servomotor 19 wird von einer Regelvorrichtung 23
beeinflußt, deren beide Eingänge mit denen der Einrichtung
22 verbunden sind, und dessen dritter Eingang mit dem Meß
fühlerteil 21 verbunden ist. Die Regelvorrichtung 23, die
z. B. entsprechend der Vorrichtung der US-PS 40 49 942 aus
gebildet ist, erlaubt die Aufrechterhaltung eines bei
der Bearbeitung konstant bleibenden Arbeitsspaltes. Sie
erlaubt es infolge der Wirkung des Meßfühlers 20, 21 eben
falls, das Überschreiten einer vorbestimmten axialen Lage
durch die Elektrode 1 zu verhindern.
Das von der Einrichtung 22 erzeugte Signal wird über
eine Leitung 24 auf einen der Eingänge eines Operationsver
stärkers 25 übertragen, dessen anderer Eingang ein von einem
Bezugswertgeber 26 geliefertes Bezugssignal empfängt. Der
Ausgang dieses Operationsverstärkers 25 ist einerseits mit
einem der Eingänge des Verstellsignalgebers 18 und anderer
seits über eine Leitung 28 mit einem der Eingänge des Im
pulsgenerators 3 verbunden. Der über eine Leitung 29 mit
dem Impulsgenerator 3 verbundene Funktionsgenerator 27 ist
mit den technologischen Informationen programmiert, die
für jedes Elektrodenpaar in Kodierkreise 30 gegeben sind.
Bei einer ersten Wirkungsweise wird der Arbeitsspalt 5
mit der Regelvorrichtung 23 auf eiem Konstantwert gehalten.
Da sich die Verschmutzung der Arbeitsflüssigkeit im Verlauf
der Funkenerosion verändert, ergibt sich daraus eine Verän
derung des mittleren Zündverzugs der Entladungen entsprechend
dem Diagramm der Fig. 1. Vom Augenblick des Abweichens des
Wertes des Zündverzugs von dem durch den Bezugswertgeber 26
gebildeten Bezugswert verändert der Operationsverstärker 25
den Bezugswert der Regelung für die Konzentration der Teil
chen und der Verstellsignalgeber 18 wirkt auf die Dosierein
richtung 11 ein, bis der Meßwert der Konzentration gleich dem
Bezugswert ist. Zugleich wirkt der Operationsverstärker 25
über die Leitung 28 auf den Impulsgenerator 3, um die Spannung
der Entladungen zu verändern und die Regelung des mitt
leren Zündverzugs zu beschleunigen. Zum Beispiel wird die Zünd
spannung der Entladungen zugleich mit der Einwirkung auf
die Konzentration erhöht, falls eine von einer Verringe
rung der Konzentration herrührende Erhöhung des mittleren
Zündverzugs auftritt. Man erhält daher eine ausgezeichnete
Stabilität der Bearbeitung, die eine Verringerung schneller
Verstellungen der Elektrode 1 während der Funkenerosion und
eine Erhöhung des Wirkungsgrades der Erosion zur Folge hat.
Bei einer zweiten Wirkungsweise wird der Vorschub der
Elektrode 1 durch Einwirkung des Meßfühlers 20, 21 arretiert.
In diesem Fall bewirkt die Vergrößerung des Arbeitsspaltes 5
ein schnelles Anwachsen des mittleren Zündverzugs der Ent
ladungen und die vorbeschriebene Regelvorrichtung bewirkt
eine gleichzeitig erfolgende Erhöhung der Konzentration und
der Zündspannung, um die mittlere Verzögerung des Überschlags
auf ihren Bezugswert zurückzuführen.
Die Vergrößerung des Arbeitsspaltes 5 findet sowohl auf
den Frontalflächen als auch auf den Seitenflächen des Werk
stücks 2 statt, so daß es eine gleichzeitige Verringerung
der Entladungsleistung erlaubt, mehrere aufeinander erfolgen
de Feinbearbeitungsphasen mit derselben Elektrode 1 und ohne
eine künstliche Verzögerung der Elektrode 1 mittels einer
transversalen Translationsbewegung zu bewirken. Für denselben
Zündverzug und für dasselbe Elektrodenpaar 1, 2 ist der Wert
der Konzentration der Teilchen ein Maß für den Arbeitsspalt 5.
Es ist daher möglich, den Ausgangswert des Operationsverstär
kers 25 zu benutzen, um den Bearbeitungsbereich bei einer Fein
bearbeitung mit dem Funktionsgenerator 27 zu verändern.
Es wurden gute Ergebnisse erreicht, indem die Arbeits
flüssigkeit mit Graphit- oder Aluminiumpulver versetzt wurde,
dessen Korngröße einige Mikron nicht überschreitet. Durch Er
höhung der Konzentration dieser Puder auf etwa 1 Volumen-Pro
zent ist es möglich, unter guten Bedingungen mit einem Arbeits
spalt 5 zu bearbeiten, der in einem Verhältnis von 1 zu mehr
als 10 veränderlich ist.
Die Erfindung kann auch bei anderer Zusammensetzung der
Arbeitsflüssigkeit, wie auch mit anderen Verfahren zur Messung
des Arbeitsspaltes angewendet werden.
Claims (6)
1. Verfahren zum Funkenerosionsbearbeiten einer Werkstück
elektrode mit einer Werkzeugelektrode, bei dem die Ar
beitsflüssigkeit eine Suspension mit elektrisch leitenden
Festteilchen ist und die Konzentration der Festteilchen
in Abhängigkeit eines Funkenerosionsparameters verändert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mittelwert ( D ) des Zündverzugs der Entladungen ge
messen und die Konzentration der Festteilchen im Sinne
eines Haltens des Mittelwerts ( D ) auf einem innerhalb
bestimmter Grenzen eingestellten Bezugswert verändert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Konzentration der in der
Arbeitsflüssigkeit suspendierten Festteilchen und gleich
zeitig die Spannung für die Entladungen geändert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Elektroden (1, 2) in einer
vorbestimmten relativen Lage gehalten werden und daß die
Spannung bei einer Konzentrationserhöhung der in der
Arbeitsflüssigkeit suspendierten Festteilchen verrin
gert wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
mit einer in einer Zuleitung für Arbeitsflüssigkeit vor
handenen Dosiereinrichtung, die von einem Verstellsignal
geber beaufschlagt ist, in den eine die Konzentration der
Festteilchen ermittelnde Meßvorrichtung und ein Operations
verstärker einspeisen, der an einen Bezugswertgeber ange
schlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Operationsverstärker (25) außerdem an eine die
mittlere Verzugszeit (Mittelwert D des Zündverzugs)
zwischen dem Anlegen der Spannung und dem Entladungsbeginn
ermittelnde Einrichtung (22) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Operationsverstärker (25) an
einen Eingang eines die Entladungsstromstärke beeinflus
senden Funktionsgenerators (27) angeschlossen ist und
daß eine eine vorbestimmte Relativlage der Elektroden
(1, 2) bewirkende Regelvorrichtung (23) vorhanden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zechnet, daß der Operationsverstärker (25) an
einen Eingng des Impulsgenerators für die Spannung ange
schlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1081979A CH632176A5 (fr) | 1979-12-06 | 1979-12-06 | Procede et dispositif pour usiner par etincelage erosif. |
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Legal Events
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