DE1964378A1 - Mehrspindel-Spulautomat - Google Patents

Mehrspindel-Spulautomat

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DE1964378A1
DE1964378A1 DE19691964378 DE1964378A DE1964378A1 DE 1964378 A1 DE1964378 A1 DE 1964378A1 DE 19691964378 DE19691964378 DE 19691964378 DE 1964378 A DE1964378 A DE 1964378A DE 1964378 A1 DE1964378 A1 DE 1964378A1
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DE
Germany
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bobbin
winding
spindle
drive
pulse generator
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Pending
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DE19691964378
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English (en)
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Heinz Dammahs
Horst Inden
Dieter Rosenkranz
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Hacoba Textilmaschinen GmbH and Co KG
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Hacoba Textilmaschinen GmbH and Co KG
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/22Automatic winding machines, i.e. machines with servicing units for automatically performing end-finding, interconnecting of successive lengths of material, controlling and fault-detecting of the running material and replacing or removing of full or empty cores
    • B65H54/26Automatic winding machines, i.e. machines with servicing units for automatically performing end-finding, interconnecting of successive lengths of material, controlling and fault-detecting of the running material and replacing or removing of full or empty cores having one or more servicing units moving along a plurality of fixed winding units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • "iEehrapindel-Spulautomat Die erfindung betrifft einen Mehrspindel-Spulautomat mit einem aus mehreren, je eine Spulspindel, einen ausrückbaren Gegendrücker, einen Fadenführer sowie eine bewegliche Spulenablage aufweisenden Spulstellen bestehenden Spulfeld, einem seitlich davon angeordneten Beerhülsen-Zubringerwagen und einem Spulenwechselautomaten, der beim jeweiligen Spulenwechsel in Tätigkeit tritt und dabei den Leerhülsen-Zubringerwagen in das Spulfeld ein- sowie anschließend daraus heraus fährt.
  • Bei einem bekannten Mehrspindel-Spulautomaten erfolgt sowohl die Ein- und Ausfahrbewegung des Leerhülsen-Zubringerwagens, das Öffnen und Schließen der Gegendrücker, das Ingangsetzen einer Scherenplatte als auch das Heben, Senken und Kippen der Spulenablage mittels eines zentral steuernden Nockengetriebes vom Spulenwechselautomaten in einem kontinuierlichen Arbeitsgang. Hierbei treten bei großformatigen Spulen häufig Störungen während des Spulenwechsels auf, indem der in das Spulfeld einfahrende Unterwagen gegen eine noch nicht in die Spulenablage gefallene Spule stößt. Dadurch wird dann der Spulautomat blockiert und stillgesetzt, wobei durch Deformationen und Überlastungen des bzw. der Antriebsmotoren noch weiterer Schaden entsteht. Man hat zwar auch bereits durch Steuereinrichtungen die Vorlaufbewegung des Unterwagens dadurch zu verzögern versucht, daß z.B. durch einen besonders geformten Führungsschlitz im Schwenkarm des Spulenwechselautomaten die einfache Vorlaufbewegung des Unterwagens mit einer zweiten Bewegung überlagert wurde und so eine starke Verzögerung bzw. ein kurzzeitiger Stillstand des Unterwagens erfolgt. Jedoch auch diese Maßnahme kann keine Sicherheit dafür bieten, daß nicht doch eine im Spulfeld durch Verklemmung oder sonstige Einflüsse hängengebliebene Spule die Einfahrbewegung des Leerhülsen-Zubringerwagens blockiert und damit gewaltsam den Spulenwechselautomaten stillsetzt.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Mehrspindel-Spulautomat zu schaffen, der die vorerwähnten Nachteile nicht besitzt, vielmehr in störungssicherer Weise die Vorlaufbewegung des mit Leerhülsen bestückten Zubringerwagens während des Spulwechselvorganges vor dem Einfahren in das Spulfeld solange anhält, bis im Spulfeld alle notwendigen Bewegungsabläufe zur Erreichung der Aufnahmebereitschaft für die neuen Spulhülsen abgeschlosser sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einfahrbewegung des Leerhülsen-Zubringerwagens durch einen von letzterem dabei zu beaufschlagenden Impulsgeber vorübergehend zu unterbrechen ist, der dabei zugleich eine die weiteren Wechselvorgänge im Spulfeldbereich in Gang haltende Folgesteuerung in Tätigkeit setzt, die über einen weiteren, durch ein die Spulstellen auf Spulenfreiheit abtastendes Überwachungsorgan zu beaufschlagenden Impulsgeber den Antrieb für die Weiterbewegung des Leerhülsen-Zubringerwagens wieder einschaltet. Hierdurch wird sichergestellt, daß mittels der Folgesteuerung die einzelnen Spulwechselphasen stets erst dann einsetzen bzw. ausgelöst werden können, wenn die vorherige Bewegungsphase abgeschlossen ist. So wird der 1ieerhülsn-Zubringerwagen vor dem unmittelbaren Einfahren in das Spulfeld stillgesetzt und erst dann weiterbewegt, wenn das Überwachungsorgan keine Hindernisse für die Weiterbewegung des Beerhülsen-Zubringerwagens im Spulfeld vorfindet. Wenn hier also eine Bewegungsphase gestört ist, wird die nächstfolgende erst gar nicht in Gang gesetzt, so daß Beschädigungen, insbesondere am Spulenwechsel-Automaten, nicht auftreten können.
  • In bekannter weise werden die Spulfäden gegen Ende des Spulenwechsels mittels eines Fadenrückbringerbügels vor die Spulspindelköpfe gebracht. Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung setzt der die Einfahrbewegung des leerhülsen-Zubringerwagens vorübergehend unterbrechende Impulsgeber den Antrieb des Spulenwechselautomaten still, während die Beaufschlagung des letzteren wieder einschaltenden Impulsgebers durch den das Spulatellen-TJ-berwachungsorgan bildenden Fadenrückbringerbügel erfolgt. Wenn also beispielsweise der Fadenrückbringerbügel während seiner Bewegung durch das Spulfeld auf ein Hindernis trifft und an seiner Weiterbewegung gehindert wird, kann der Impulsgeber zur Einschaltung des Spulenwechselautomaten nicht beaufschlagt werden, so daß auch der Leerhülsen-Zubringerwagen weiterhin in der Ruhestellung verharrt.
  • Durch den den Spulenwechselautomaten stillsetzenden Impulsgeber ist zugleich über einen Antrieb eine die in an sich bekannter Weise zuvor aufgenommenen vollen Spulen tragende Spulenablage aus dem Spulfeld heraus nach unten abzusenken. Bei dieser Absenkbewegung der Spulenablage wird ein weiterer Impulsgeber für den Antrieb des Fadenrückbringerbügele in Tätigkeit gesetzt, der gegen Ende seiner Durchlaufbewegung durch das Spulfeld auf den entsprechenden Impulsgeber zur Einschaltung des Spulenwechselautomaten trifft. Dieser Spulenwechselautomat fährt nun den Leerhülsen-Zubringerwagen in das Spulfeld ein, setzt die leeren Spulenhülsen an den einzelnen Spulstellen ab und fährt ihn anschließend wieder aus dem Spulfeld heraus. Hierbei löst der Leerhülsen-Zubringerwagen gegen Ende seiner Ausfahrbewegung aus dem Spulfeld einen Impulsgeber für den Kippantrieb der abgesenkten Spulenablage aus, so daß letzterer wieder auinahmebereit für die vollen Spulen des zwischenzeitlich angelaufenen neuen Spulvorganges wird. Der besondere Vorteil dieser Anordnung der Folgesteuerung beruht in der Übersichtlichkeit der einzelnen Bewegungsphasen, so daß entsprechende Störstellen rasch erkannt und deren Ursachen unversüglich beseitigt werden können, wodurch die infolge derartiger Störungen hervorgerufenen Stillstandszeiten des Mehrspindel-Spulautomaten erheblich brabgesetzt werden können.
  • Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erz in dung bestehen der Antrieb für die Unterbrechung und Weiterbewegung des den Leerhülsen-Zubringerwagen betätigenden Spulenwechselautomaten, der Antrieb für den Fadenrückbringerbügel und die Antriebe für das Heben, Senken und Kippen der Spulenablage aus doppelseitig und pneumatisch beaufschlagten Kolben, die nicht nur in preislicher und in raumsparender, sondern auch in steuertechnischer Hinsicht sämtliche Anforderungen in technisch fortschrittlicher Weise erfüllen. So werden einerseits sämtliche Leckverluste an den einzelnen Kolben durch einen mit ihnen stets pneumatisch verbundenen Druckspeicher ausgeglichen, und andererseits ist der zeitliche Ablauf der einzelnen Steuerphasen exakt durch eine Erhöhung bzw. Verminderung des die Kolben beaufschlagenden Druckes mittels entsprechend anzubringender Drosselventile aufeinander abzustimmen.
  • Weitere vorteilhafte Anordnungs- und Gestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen Fig. 1 die Draufsicht auf einen Vierspindel-Spulautomaten, Fig.2 eine Einzelansicht des Spulenwechselautornaten, Fig.3 eine Seitenansicht des Spulenautomaten von Fig. 1 in Richtung A bei abgesenkter Spulenablage, Fig. 4 eine Teilansicht von Fig. 3 mit gehobener Spulenablage, Fig. 5 eine Teilansicht von Fig. 3 bei abgesenkter und gekippter Spulenablage und Fig. 6 eine Seitenansicht in Richtung B - B des Spulfeldes von Fig. 1 mit dem Fadenrückbrirbügel.
  • Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Mehrspindel-Spulautomat besteht im wesentlichen aus dem Spulenwechselautomaten 1, dem Getriebekasten 2, dem Spulfeld 3 und im Leerhülsen-Zubringerwagen 4. Das Upulfeld 3 besitzt insgesamt vier Spulstellen 3', wobei zwischen ae zweien ein doppelseitig wirker Fadenführer 3' angeordnet ist. Der Leerhülsen-Zubringerwagen 4 ist über eine Getriebestange 4' mit dem Spulenwechselautomaten 1 verbunden, der wiederum seinen Antrieb über einen elektromotorisch angetriebenen Riemen erhält, der bei Stillstand des Spulenwechselautomaten 1 sich auf der Losscheibe 5, andernfalls auf der mit einer Antriebswelle des Spulenwechselautomaten 1 fest verbundenen Festscheibe 6 befindet.
  • Ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Lage des Zubringerwagens 4 wird der Spulenwechsel in bekannter Weise dadurch eingeleitet, daß der nicht dargestellte Antriebsriemen von der Losscheibe 5 auf die restscheibe 6 verschoben wird und damit den spulenwechselautomaten 1 in Tätigkeit setzt. Letzterer veranlaBt den Beerhülsen-Zubringerwagen 4 zunächst zu einer kurz vom Spulenfeld 3 weggerichteten Bewegung, wodurch dio benötigTjon Leerspulen in bekannter Weise aus einem nicht dargestellten Magazin entnommen werden. Am Ende dieser vom Spulfeld 3 weggerichteten Bewegung betätigt der Unterwagen 4 mit einem Mitnehmervorsprung 4tt einen Impulsgeber 7. Dadurch wird über ein Luftimpuls- und Drossel-Rückschlagventil der in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Pneumatikzylinder 8 an der Seite seiner Kolbenstange 8' beaufschlagt. Da die Kolbenstange 8' dieses Pneumatikzylinders 8 schwenkbeweglich über das Gelenk 8'' an dem Rahmen des Spulautomaten befestigt ist, bewegt sich somit der Zylinder 8 zur Gelenkstelle 8'' hin, wodurch über den mit ihm fest verbundenen Zylinder 9, dessen Kolbenstange 9' sowie den Querhebel 10 und den beiden Längshebeln 11 und 12 die Spulenablage 13 aus der in Fig. 3 dargestellten Lage in die Stellung von Fig. 4 angehoben wird. Hierbei sind sämtliche Verbindungspunkte des Querhebels 10 bzw. der Längshebel 11, 12 als Gelenke 9'', 11', 11" und 12' und 12'' ausgebildet. Bei der vorbeschriebenen Einfahrbewegung des Pneumatikzylinders 8 gelangt der mit seinem Gelenkpunkt 11 " schwenkbeweglich am Rahmen des Spulautomaten befestigte Längshebel 11 in Anlage an den Anschlag 14, wodurch das andere Gelenk 11' stehenbleibt und der Querhebel 10 eine Schwenkbewegung im- Gegenuhrzeigersinn vollführt.
  • Nachdem die Bewegung des Leerhülsen-Zubringerwagens 4 zum Spulfeld 3 hin umgekehrt geworden ist, werden in herkömmlicher Weise die Gegendrücker 3 " ' der einzelnen Spulstellen 3' geöffnet, 80 daß die fertige Spule 15 von Fig. 3 auf die in Aufnahmestellung angehobene Spulenablage 13 von Fig. 4 fällt.
  • Bevor der Leerhülsen-Zubringerwagen 4 mit den neuen Leerhülsen in das Spulfeld 3 einfahren kann, trifft er mit seinem Iditnehmervorsprung 4'1 auf den Impulsgeber 16, wodurch der Kolben 172 des Pneumatikzylinders 17 beaufschlagt wird.
  • Der Pneumatikzylinder 17 ist fest mit dem Spulenwechselautomaten 1 verbunden, während seine Kolbenstange 17' an dem Ende 18' eines Hebels 18 angelenkt ist, dessen anderes Hebelende 18'' die nicht dargestellte Riemengabel so betätigt, daß der Antriebsriemen von der festen Scheibe 6 auf die Losscheibe 5 verschoben und somit der Spulenwechselautomat 1 außer Betrieb gesetzt wird. Der Leerhülsen-Zubringerwagen 4 bleibt vor dem Spulfeld 3 stehen.
  • Zugleich wird über den gleichen Impulsgeber 16 der mit der Spulenablage 13 verbundene Pneumatikzylinder 8 an der Kolbenseite beaufschlagt, wodurch dessen Kolbenstange 8' ausfährt und somit die Spulenablage in die in Fig. 3 dargestellte Stellung abgesenkt wird. Beim Absenken der Spulenablage 13 schwenkt der in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Winkel hebel 19 um den Gelenkpunkt 19' im Uhrzeigersinn, bis er mit der Justierschraube 19'' an den Rahmen des Spulautomaten anschlägt. Bei dieser Bewegung im Uhrzeigersinn trifft er mit seinem oberen winklig abgebogenen Ende 19 " ' auf den Impulsgeber 20, der über ein Luftimpulsventil und Drosselrückschlagventil die mit dem Fadenrückbringerbügel 21 verbundene Kolbenstange 22' zu einer Einfahrbewegung in den Pneumatikzylinder 22 veranlaßt. Hierdurch schwenkt der Fadenrückbringerbügel 21 aus seiner in Fig. 6 dargestellten Lage im Uhrzeigersinn von den Gegendrückern 3''' (s. Fig. 1) durch das Spulfeld in Richtung auf den Getriebekasten 2 zu und nimmt hierbei die Fäden für jede Spulstelle 3' mit zurück.
  • Wenn zers der Fadenrückbringerbügel 21 störungsfrei durch das Spulfeld 3 geschwenkt ist und letzteres nunmehr mit Sicherheit für die Einfahrbewegung des Leerhülsen-Zubringerwagens 4 frei ist, betätigt der Fadenrückbringerbügel 21 in seiner hinteren Schwenklage den Impulageber 23. Hierdurch wird wiederum der Pneumatikzylinder 17 (s. Fig. 2) so betätigt, daß über den Hebel 18 der Antriebsriemen von der Losscheibe 5 auf die Festscheibe 6 verschoben und somit der bpulenwechselautomat 1 wieder in Tätigkeit gesetzt wird. Letzterer fährt alsdann den Leerhülsen-Zubringerwagen 4 in bekannter Weise in das Spulfeld 3 ein, wo die Leerhülsen in herkömmlicher Weise an den einzelnen Spulstellen 3' und deren Gegendrückern 3''' eingesetzt werden. Während der anschließenden Rücklaufbewegung des leerhülsen-Zubringerwagens 4 aus dem Spulfeld 3 heraus, trifft dessen Mitnehmervorsprung 4'' am Ende der Ausfahrbewegung auf den Impulsgeber 25, wodurch über ein Luftimpulsventil und Drosse7rückBchlagventil der in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Pneumatikzylinder 9 so beaufschlagt wird, daß dessen Kolbenstange 9' ausfährt. Da sich bis zu diesem Zeitpunkt die Spulenablage 13 infolge der ausgefahrenen Kolben stange 8' in abgesenkter Stellung befindet, näßte durch die nun noch hinzutretende Ausfahrbewegung der Kolbenstange 9' eine zusätzliche Absenkbewegung erfolgen, Dies wird durch den über die Justierschraube 19" bereits mit Anschlag an dem Rahmen des Spulautomaten anliegenden Winkelhebel 19 verhindert. Hierdurch werden der Längshebel 11 und der Querhebel 10 um die Gelenkpurikte 11'' bzw. 11' zu einer Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn gezwungen, während zugleich die Spulenablage 13 in die Kipplage herumschwenkt und die fertigen Spulen in einen Aufnahmebehälter rutschen.
  • In seiner äußersten in Fig. 5 dargestellten Schwenkstellung trifft der längshebel 11 auf den Impulsgeber 24, der die Kolbenstange 9' wieder über ein Luftimpulsventil und Drosselrückschlagventil zur Einfahrbewegung in den Zylinder 9 veranlaßt, wodurch die Spulenablage 8 in abgesenkter Stellung, also bei auch weiterhin ausgefahrener Kolbens tange 8', bis zum nächsten Spulenwechsel verharrt Es versterht sich,daß der rfindungsgemäße Mehrspindel-Spulautomut sow@hl @irsichtlich der Reihenfolge und der Regelungdei ein@@@hen Arbeitsabläufeals auch hinsichtlich der Anordnung seiner Einzelteile zahlreiche Abänderungen zuläßt So kann beispielsweise anstelle der vorteilhaften pneumatisch betriebenen Folgesteuerung eine elektrisch betriebene treten. Hierbei ist nach der Lehre der Erfindung wesentlich, daß etliche hrbeitsphasen liii Spulfeld (3) zum Herausnehmen der fertigen Spulen 15 aus den einzelnen Spulstellen zwar vom Spulenwechselautomaten 1 durch einen ersten Kontakt eingeleitet werden, dann Jedoch völlig unabhängig von ihm während seiner Stillstandsphase ablaufen und er (1) erst dann wieder in Tätigkeit gesetzt wird, wenn der Leafiüls en-Zubringerwagen 4 seine Bewegung ungestört fortsetzen kann.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Mehrspindel-Spulautomat mit einem aus mehreren, je eine Spulspindel, einen ausrückbaren Gegendrücker, einen Fadenführer sowie eine bewegliche jpulenablage aufweisenden Spulstellen bestehenden Spulfeld, einem seitlich davon angeordneten Leerhülsen-Zubringerwagen und einem ßpulenwechselautomaten, der beim jeweiligen Spulenwechsel in Tätigkeit tritt und dabei den Leerhülsen-Zubringerwagen in das Spulfeld ein- sowie anschließend daraus herausfährt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einfahrbewegung des Leerhülsen-Zubringerwagens (4) durch einen von letzterem dabei zu beaufschlagenden Impulsgeber (16) vorübergehend zu unterbrechen ist, der dabei zugleich eine die weiteren Wechselvorgänge im Spulfeldbereich (3) in Gang haltende Folgesteuerung in tätigkeit setzt, die über einen weiteren, durch ein die Spulstellen (3') auf Spulenfreiheit abtastendes Überwachungsorgan (21) zu beaufschlagenden Impulsgeber (29) den Antrieb für die Weiterbewegung des Leerhülsen-Zubringerwagens (4) wieder einschaltet.
2. Mehrspindel-Spulautomat nach Anspruch 1, mit einem die Spulfäden gegen Ende des 4pulenwechßels vor die Spulspindelköpfe bringenden FadenrAckbringerbügel, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der die Einfahrbewegung des Leerhülaen-Zubringerwagens (4) vorübergehend unterbrechende Impulegeber (16) den Antrieb (6) des Spulenwechselautoniaten (1) stillsetzt und die Beaufschlagung des letzteren wieder einschaltenden Impulsgebem (23) durch den das Spulstellen-Überwachungsorgan bildenden Padenrückbringerbügel (21) erfolgt.
(fig. 1 und 6) 3. Mehrepindel-Spulautomat nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß durch den den Spulenwechselautomaten (1) stillsetzenden Impulsgeber (16) zugleich über einen Antrieb (8, 8') die die in an sich bekannter Weise zuvor aufgenommenen vollen Spulen (15) tragende Spulenablage (13) aus dem Spulfeld heraus nach unten abzusenken ist (Fig. 3).
4. Mehrspindel-Spulautomat nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei der Absenkbewegung der Spulenablage (13) ein Impulsgeber (20) für den Antrieb (22, 22') des Fadenrückbringerbügels (21) in Tätigkeit zu setzen ist (Fig. 3 und 6).
5. Mehrepindel-Spulautomat nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Leerhülsen-Zubringerwagen (4) gegen Ende seiner Ausfahrbewegung aus dem Spulfeld (3) einen Impulsgeber (25) für den Kippantrieb (9,9') der abgesenkten Spulenablage (13) auslöst (Fig. 1 und 5)
6. Mehrspindel-Spulautomat nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Antrieb (17, 17') für die Unterbrechung und Weiterbewegung des den Leerhülsen-Zubringerwagen (4) betätigenden Spulenwechselautomaten (1;, der Antrieb (22, 22') für den Fadenrückbringerbügel (21) und die Antriebe (8, 8')und 9,9') für das Heben, Senken und Kippen der Spulenablage (13) aus doppelseitig und pneumatisch beaufschlagten Kolben bestehen.
7. Mehrspindel-Spulautomat nach Anspruch 6 mit der über ein Mehrgelenkgetriebe sowohl zu hebenden, zu senkenden als auch zu kippenden Spulenablage, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Antrieb (8,8' und 9,9') für sämtliche Bewegungen der Spulenablage (13) aus zwei koaxial zueinander angeordneten Kolbenstangen (8, 9') besteht, die unabhängig voneinander bei Betätigung der entsprechenden Impulsgeber ein- und auszufahren sind (Fig. 3 bis 5)*
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018117631A1 (de) 2018-07-20 2020-01-23 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Innovatives Materialsystem und Verfahren zur Fertigung von patientenindividuellen Komfort-Ohrpassstücken für die Hörakustik-, Audio und Gehörschutzbranche
DE102018117617A1 (de) 2018-07-20 2020-01-23 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Herstellung von Formkörpern aus einem anorganisch-organischen Hybridpolymer mit hoher Auflösung mittels 3D-Druck, Formkörper mit hohen Biegefestigkeiten und E-Moduln und deren Anwendung für dentale Zwecke

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WO2020016282A1 (de) 2018-07-20 2020-01-23 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Herstellung von formkörpern aus einem anorganisch-organischen hybridpolymer mit hoher auflösung mittels 3d-druck, formkörper mit hohen biegefestigkeiten und e-moduln und deren anwendung für dentale zwecke
US11618211B2 (en) 2018-07-20 2023-04-04 Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung E.V. Production of molded bodies from an inorganic-organic hybrid polymer with high resolution using 3D printing, molded bodies with a high flexural strength and elastic modulus, and the use thereof for dental purposes

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