DE1964331A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen duennwandiger Artikel,insbesondere Handschuhe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen duennwandiger Artikel,insbesondere HandschuheInfo
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Description
Die Priorität der südafrikanischen Patentanmeldung Nr. 68/8448
vom 23. Dezember 1968 wird in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
dünnwandiger Artikel aus Kautschuk, insbesondere Handschuhe,
z.B. Operationshandschuhe, aus Latex. Unter der Bezeichnung
"Latex" ist in dieser Beschreibung ein Naturgummi-Latex oder
eine wäsaige Dispersion eines synthetischen Kautschuks oder kautschukartigen
Materials, wie beispielsweise Neopren-Latex,zu verstehen. ; '
Um das Feingefühl für den Träger aufrechtzuerhalten, müssen die
Wandungen der Finger und der Handflächenteile von Operationshand-
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schuhen so dünn wie möglich sein, wobei sie gleichzeitig eine
ausreichende Festigkeit aufweisen müssen. Außerdem muß die Wandung
des Manschettenteiles dicker sein, damit sie beim über*·
streifen fest sitzt und sich an die Kleidung des Wägers anlegt.
Vorzugsweise sollte die Wandung des Handflächenteiles des Handschuhes
dünner als die der Pinger sein, um die Ermüdung der Hand
äußerst gering zu halten. ·
Es ist bekannt, einen Operationshandschuh herzustellen., indem eine
mit einem Gerinnungsmittel beschichtete bandförmige Form in ein
flüssiges Bad eingeführt wird, wobei die Finger nach unten gerichtet
sind. Dieses Verfahren hat den Nachteil* daß die Finger,
da sie zuerst eingeführt und zuletzt herausgenommen werden, beim
fertigen Handschuh dicker als die Handflächenteile sind, womit
das Gegenteil der gewünschten Eigenschaften eingetreten ist. .
Wegen der bei dem oben genannten Verfahren hergestellten dünnen
Manschette ist es üblich, die Manschette mit einem Wulstrand
zu versehen, der durch Aufrollen des Gummis während einer bestimmten
Herstellungsstufe hergestellt wird· Die Bildung des Wulstes hat den Nachteil, daß ein zusätzlicher Herstellungsschritt
erforderlich ist. Außerdem zeigt der Wulst das Bestreben, sich
bei Benutzung nach unten zu rollen. . /
Um die oben genannten Nachteile zu überwinden, wurde bereits
(USA-Patentschrift 3 013 302) vorgeschlagen, eine Form mit den Fingern nach unten in ein Gerinnungsmittelbad einzutauchen, die
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Form umzukehren und die mit Gerinnungsmittel beschichtete Form
in den Latex zu tauchen, wobei die Finger nach oben gerichtet
Bind· Mit diesem Verfahren wird ein Handschuh hergestellt, der zwar dünnere Finger und eine dickere Manschette aufweist, der
aber die folgenden Nachtelle hat:
a) Der Träger für die Form ist mit dem Manschettenteil der der Form verbunden und tritt in das Latexbad ein. Ein Teil
des Trägers ist mit Gerinnungsmltteln beschichtet und nimmt Latex auf, wenn er in das Bad eintritt· Außerdem
ist ein Teil des Trägers, an dem das Manschettenende der Form angebracht ist, nicht mit Gerinnungsmltteln.beschichtet, jedoch nimmt es auf Grund seiner großen Ausmaße eine
beträchtliche Menge ungeronnenen Latex auf· Das 1st unsauber und führt zu einer beträchtlichen Verschwendung
von teurem Latex1
b) Es wurde festgestellt, daß beim Eintauchen der nach oben
gerichteten Spitzen der Finger der Form in das Latexbad Luftblasen an Jeder Fingerspitze eingeschlossen werden,
die im fertigen Handschuh eingebettet sind« Solche einge schlossenen Blasen beeinträchtigen nicht nur die Festigkeit
des Handschuhes an den Fingerspitzen, sondern führen auch
zu einer Erhöhung der Überwachungskosten·
Es wurde auch schon vorgeschlagen, eine handförmige Form mit den Fingern nach unten in ein Bad eines konzentrierten Gerinnungsmittels
bis zur erforderlichen Länge des Handschuhs einzutauchen (britische
Patentschrift 1 021 137). Nach Herausnehmen der Form aus dem
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konzentrierten Gerinnungsmittel wird die Form mit den Fingern nach
unten in ein Wasserbad oder ein anderes Lösungsmittel für das
Gerinnungsmittel bis zum übergang zwischen Manschette und den
Handteilen der Form eingetaucht, um dadurch das konzentrierte Gerinnungsmittel vom Handteil zu entfernen. Danach wird die Form
mit den Fingern nach unten in ein Bad eines verdünnten Gerinnungsmittels bis zum übergang zwischen der Manschette und den Handteilen
der Form eingetaucht. Nach Herausnehmen aus dem verdünnten Gerinnungsmittel wird die Form mit den Fingern nach unten in ein
Latexbad bis zur erforderlichen Handschuhlänge eingetaucht.
Als weitere Möglichkeit zum Entfernen des konzentrierten Gerinnungsmittels vom Handteil der Form durch Eintauchen wurde vorgeschlagen, das konzentrierte Gerinnungsmittel am Handteil zu verdünnen,
indem man die Finger der Form bis ztim übergang zwischen der Manschette und den Handteilen der Form nach unten in ein Bad
eines geeignet verdünnten Gerinnungsmittels eintaucht.
Mit diesen Verfahren werden wenigstens einige der oben genannten
Nachteile vermieden oder verringert und ein Handschuh hergestellt, bei dem die Finger und die Handfläche eine kleinere Wand- \
dicke als die Manschette haben. Diese Verfahren haben Jedoch die
folgenden Nachteiles
a) Es ist eine beträchtliche Anzahl von getrennten Tauchschritten
erforderlich, die nicht nur die Herstellungskosten sondern auch die Ausschußrate deshalb erhöhen, da
das Endprodukt dabei beeinträchtigt oder beschädigt
t; 00 9829/1413
b) Das Abnehmen konzentrierten Geriamungsmittels vom .Hauptteil der Form mittels «eines Lösungsmittels erfordert «einen
!hohen Materlalaufwand«
c) Die Verdünnung eines konzentrier tea Gerinnungsmittels am
Handteil 4er Form durch Eintauchen in ein Bad eines verdünnten
Gerinnungsmittels föhrt naciiweislicfe zu einer
ungleiöhmäßigen Bessehieihtiang mit irerdJinntejn Gerijanungsmittel^. wodiirön ein Handscfoun mit einem Eandteil mit iungleichmääBiger Dicike hergestellt wird, Außerdem führt sie zu einer Erhöhung -der Konzentration des verdünnten Gerinnungsmittels» so daß eine Begelung der Konzentration des verdünnten ßerinnungsmittels erforderlich ist*
ungleiöhmäßigen Bessehieihtiang mit irerdJinntejn Gerijanungsmittel^. wodiirön ein Handscfoun mit einem Eandteil mit iungleichmääBiger Dicike hergestellt wird, Außerdem führt sie zu einer Erhöhung -der Konzentration des verdünnten Gerinnungsmittels» so daß eine Begelung der Konzentration des verdünnten ßerinnungsmittels erforderlich ist*
Es ist Aufgabe der Erfindung^ ein neues und verbessertes Verfahren
zum Herstellen dünnwandiger Artikel mit unterschiedlich dicken
Wan dungs abschnitten aus Latex herzustellen* Insbesondere löst
die Erfindung die Aufgabe, ein aaeues und verbessertes Verfahren
zum Herstellen von Handschuhen;, insbesondere von Qperationshßndschuhen> zu schaffen, bei dem die oben genannten Nachteile..vermieden oder weitestgehend verringert werden*.,,
Wan dungs abschnitten aus Latex herzustellen* Insbesondere löst
die Erfindung die Aufgabe, ein aaeues und verbessertes Verfahren
zum Herstellen von Handschuhen;, insbesondere von Qperationshßndschuhen> zu schaffen, bei dem die oben genannten Nachteile..vermieden oder weitestgehend verringert werden*.,,
Gemäß der Erfindung besteht ein Verfahren zum Herstellen von dünnwandigen
Artikeln aus Kautschuk mit unterschiedlich dicken Wandabschnitten darin, daß eine Form so angeordnet wird;| daß ein
erster Bereich von ihr unterhalb eines zweiten^Be^e^ches,von ihr angeordnet ist; daß ein konzentriertes Gerinnimgsmittel auf den
ersten Bereich der Form aufgebracht "wir4$, während die Form öo an%e-~-
erster Bereich von ihr unterhalb eines zweiten^Be^e^ches,von ihr angeordnet ist; daß ein konzentriertes Gerinnimgsmittel auf den
ersten Bereich der Form aufgebracht "wir4$, während die Form öo an%e-~-
ordnet ist, daß die Form umgekehrt wird; daß auf den zweiten Bereich
der Form ein verdünntes Gerinnungsmittel aufgebracht wird,
während die Form umgekehrt 1st,, wobei des· zweite Bereich unterhalt des ersten Bereiches angeordnet ist; und daß Latex auf den
mit Gerinnungsmitteln beschichteten Bereich der Form aufgebracht
wird*
Bas konzentrierte ßerinnungsmittel kann auf den ersten Bereich
l_ aufgebracht werden,, indem wenigstens ein Strahl konzentrierten
Gerinnungsmitteis gegen den ersten Bereich gelenkt wird, und das
verdünnte Gerinnungsmittel kann auf den zweiten Bereich aufgebracht werden,, indem der zweite Bereich in ein Bad eines verdünnten
Gerinnungsmittels eingetaucht wird*
Insbesondere besteht gemäß der Erfindung ein !erfahren zum Herstellen
von Handschuhen aus den folgenden Schritten? eine handförmige
Form wird so angeordnet Λ daß die Finger nach oben gekehrt
sind; ein konzentriertes Gerinnungsmittel wird auf den Manschettenteil der Form aufgebracht, während die Form so angeordnet istj
die Form wird umgekehrt; ein verdünntes Gerihnungsmlttel wird auf
den Handteil der Form aufgebracht, während die Form umgekehrt ist,
wobei die Finger nach unten gekehrt sind; und ein Latex wird auf den gesamtein handsehuhbildehden Teil der Form aufgebrächt» * /
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gerinnt auf dem mit dem konzentrierten Gsrinnüngsmittel beschichteten Manschettenteil der'
Form eine dickere Latexschicht als auf dem Handteil, der mit dem
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. SADORfGiMAi:
verdünnten Gerinnungsmittel beschichtet 1st·
Es ist zu beachten, daß die Begriffe "konzentriertes Gerinnungsmittel11 unoV. "verdünntes, Gerinnungsmittel" in dieser Beschreibung
relativ zu verstehen sind, um anzudeuten, daß das eine Gerinnungsmittel, konzentrierter als das andere ist. Die absoluten Konzentrationen
des Gerinnungsmittels können ohne weiteres entsprechend den jeweiligen Bedingungen gewählt werden. Jedes geeignete Gerinnungsmittel
kann Anwendung finden.
: - ■·■■■'■ i
Pur die Anbringung des konzentrierten Gerinnungsmittels kann die
Form im wesentlich1»vertikal oder mit einem geeigneten Winkel gegenüber
der Vertikalen angeordnet sein, wobei vorausgesetzt wird, daß die Pinger gegenüber dem Manschettenteil nach oben gerichtet
sind, um zu vermelden, daß konzentriertes Gerinnungsmittel
auf den Handteil der Form fließt.
Das kpnzentrierte Gerinnungsmittel kann aufgebracht-werden, indem
wenigstens ein Strahl konzentrierten Gerinnungsmittels auf den Manschettenteil der Form gelenkt wird* Vorzugsweise werden (f
Strahlen konzentrierten Gerinnungsmittels auf entgegengesetzte
Seite des Manschettenteils gerichtet.
Die Form kann gedreht werden, während das konzentrierte Gerinnungsmittel auf sie aufgebracht wird·
Es wurde festgestellt, daß eine Beschichtung ^ines konzentrierte^
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Gerinnungsmittels erzielt werden kann, wenn das konzentrierte Gerinnungsmittel
aufgebracht wird, indem ein oder mehrere Strahlen konzentrierten Gerinnungsmittels gegen den Manschettenteil gelenkt
werden, auch wenn die Form bei Aufbringung des Gerinnungsmittels
ortsfest gehalten wird, insbesondere wenn der Manschettenteil einen runden Querschnitt hat. Ein glatterer Rand kann erzielt
werden, indem die Form während der Gerinnungsmittelaufbringung gedreht wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind mehrere Formen in
einer Reihe angeordnet, wobei ihre Finger zwischen, und neben den
Enden von seitlich mit Abstand angeordneten Zuleitungen für Gerinnungsmittel nach oben gerichtet sind. Die Reihe von Formen
und die Leitungen werden relativ mit Bezug auf die Reihe von Formen in Längsrichtung bewegt, und Strahlen konzentrierten Gerinnungsmittels werden von entgegengesetzten Seiten zwischen den
Enden der Reihe durch Düsen, die an den Zuleitungen vorgesehen sind, an die Manschettenteile abgegeben.
Vorzugsweise werden die biden Zuleitungen für Gerinnungsmittel
von einem Ende der Reihe, bis zum anderen und zurück entlang den
Formen bewegt und werden die Strahlen konzentrierten Gerinnungsmittels von den Düsen der Zuleitungen während der Hin- und Herbewegungin
der Düsen entlang den Formen auf die Manschettenteile abgegeben.
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Das konzentrierte Gerinnungsmittel kann vor dem Umkehren der
-Form teilweise oder vollständig trocknen, so daß das Herunterlaufen konzentrierten Gerinnungsmittels auf den Handteil vermieden'
öder zumindest auf ein Minimumzurückgeführt werden kann.
Das verdünnte Gerinnungsmittel kann auf den Handteil der Form
oder jeder Form aufgebracht werden, indem die Form mit ihren
Fingern nach unten in ein Bad eines verdünnten Gerinnungsmittels bis zum Rand der Beschichtung des konzentrierten Gerinnungsmittels |
am Manschettenteil eingetaucht wird.
Das verdünnte Gerinnungsmittel kann teilweise oder völlig trocknen,
bevor der Latex aufgebracht wird.
Latex kann aufgebracht werden, indem die Finger der Form bzw.
jeder Form bis zur erforderlichen Handschuhlänge in ein Latexbad eingetaucht werdend
Die Latexbeschichtung kann jeder erforderlichen Nachbehandlung, wie
Reinigen, Trocknen, Vulkanisieren und Abstreifen von der Form,
unterzogen werden.
Zum Umfang der Erfindung gehört ein Handschuh, der gemäß dem oben
beschriebenen, neuen Verfahren hergestellt wurde.
Gemäß der Erfindung weist eine Vorrichtung zum Herstellen von
Handschuhen, die sich zur Durchführung des oben genannten Ver-
- lö-
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- ίο -
fahrens eignet, wenigstens eine handförmige Form auf, die von. -,.
einer ersten Station zu einer zweiten Station bewegt werden kann und zwischen einer aufrechten Stellung, bei der die Finger der ;
Form nach oben gerichtet sind, und einer umgekehrten Stellung, bei der die Finger der Form nach unten gerichtet sind, drehbar
ist; eine Stauereinrichtung, die so betätigt werden kann, daß
sie die Form an der ersten Station in eine aufrechte Stellung und an der zweiten Station in eine umgekehrte Stellung bringt;
Aufbringmittel an der ersten Station, die derart betätigt werden
können, daß sich wenigstens ein Strahl konzentrierten Gerinnungsmittels gegen den Manschettenteil richtet, wenn dieser sich in
aufrechter Stellung befindet; und Mittel an der zweiten Station, die derart betätigt werden können, daß der Handteil der Form in
ein Bad eines verdünnten Gerinnungsmittels eingetaucht wird, wenn die Form sich in der umgekehrten Stellung befindet.
Mehrere Formen können in einer Reihe aß einem Tragteil gelagert
sein, wobei ihre Manschettenteile am Tragteil befestigt sind.
Dabei bestehen die Mittel zum Aufbringen an der ersten Station
aus zwei seitlich mit Abstand angeordneten Zuleitungen, die entlang den Reihen von Formen auf entgegengesetzten Seiten hin und
her bewegbar sind, wenn die Formen in einer aufrechten Stellung ,
an der ersten Station sind, und aus Düsen, die an den Zuleitungen
vorgesehen sind und die den Manschettenteilen aufeinander folgender Formen zugekehrt sind und sich während der Hin- und Herbewegung
der Zuleitungen entlang diesen ManaSiettenteilen bewegen.
- 11 _
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In den Zeichnungen, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigen, ist
Flg. 1 eine schematische Darstellung einer für die Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Vorrichtung,
wobei zwecks Klarheit Teile weggelassen sind;
Flg. 2 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles eines Tragwerkes
für Handschuhformen der Vorrichtung gemäß Fig. 1 f in vergrößertem Maßstab;
Flg. 3 eine schematische Darstellung einer Handschuhform in aufrechter
Stellung, wobei die Finger zur Aufbringung eines konzentrierten Gerinnungsmittels auf den Manschettenteil
der Form nach oben gekehrt sind; :
Flg. 4 eine schematische Darstellung der Handschuhform gemäß
Fig. 3 in umgekehrter Stellung, wobei die Finger nach unten gerichtet und in ein Bad eines verdünnten, auf den Handteil "
der Form aufzubringenden Gerinnungsmittels eingetaucht sind;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Handschuhform gemäß
Fig. 3 und l| in umgekehrter Stellung, wobei die Finger
nach unten gerichtet und in ein Latexbad, eingetaucht sind,
um Latex auf den gesamten handschuhbildenden Teil der
Form aufzubringen;
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Flg. 6 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß hergestellten
Handschuh auf seiner Form · ,
Wie aus Flg. 1 und 2 ersichtlich ist, weist die Vorrichtung eine
Fördereinrichtung mit zwei parallelen, endlosen Rollenförderketten 1 auf, von denen jede um zwei mit Abstand voneinander angeordnete
Kettenkränze (nicht dargestellt) läuft und zwischen den Kettenkränzen von einer Schiene 2 gehalten wird. An einem Ende
der Bahn der Förderketten 1 sind die entsprechenden Kettenkränze P auf einer gemeinsamen Welle gelagert, die in Drehung versetzt
werden kann, um die Förderketten 1 anzutreiben« Die Förderketten
1 tragen zwischen sich mehrere, in Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordnete Tragwerke 3 für Handschuhformen.
Jedes Tragwerk 3 weist zwei Träger 4 aus Aluminium auf, an denen jeweils
mehrere bandförmige Handschuhformen 5 in einer Reihe angebracht
sind, wobei die Manschettenteile der Handschuhformen am
jeweiligen Träger 4 befestigt sind. Die zwei Träger 4 sind je-
^ wells an ihren entgegengesetzten Enden an zwei mit Abstand voneinander
angeordneten Konsolen 6 befestigt, die an einem rohrförmigen Querelement 7 angebracht sind. Das Querelement 7 ist
drehbar auf einer Welle-8.nit rundem Querschnitt gelagert, welche
mit ihren beiden Enden starr an den unteren Enden von Haltern
befestigt sind, welche wiederum mit ihren oberen Enden mit den Förderketten 1 verbolzt sind. Es ist beachtenswert, daß jede
Welle- 8 in Querrichtung zwischen den Förderketten 1 gelagert
ist und von den Förderketten vorwärts bewegt wird, wenn diese
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sich in Längsrichtung bewegen. Bei ihrer Vorwärtsbewegung nimmt
die Welle 8 das Querelement 7« die Träger 4 und die Handschuhformen
5 des Tragwerks 3 mit. Die Halter sind nahe an den inneren Rändern der Schienen 2 angeordnet und führen die Förderketten 1
in ihrer Lage auf den Schienen 2.
Jedes Tragwerk 3 wird mit den Förderketten 1 von einer ersten
Hauptstation A über einesweite Hauptstation B zu einer dritten
Hauptstation C transportiertΌ Außerdem dreht sich jedes Tragwerk ä
3 von einer aufrechten Stellung, bei der die Finger der Formen nach oben gerichtet sind, bis in eine umgekehrte Stellung, bei
der die Finger der Formen 5 nach unten gerichtet sind, um seine
Welle 8. Eine Steuereinrichtung, die weiter unten eingehend beschrieben wird, hält jedes Tragwerk 3 an.der ersten Hauptstation
A in aufrechter Stellung und an der aweiten sowie der dritten
Hauptstation B, C gemäß Fig. 1 in umgekehrter Stellung.
Die Steuereinrichtung weist zwei Führungsrollen 10 auf, die
rohrförmigen Querelement 7 jedes Tragwerkes 3 angeordnet sind.
Wie aus Fig, 2 ersichtlich ist, ist ein Träger 11 an einem Ende des rohrförmigen Querelementes 7 befestigt. An diesem Träger sind
■!'■■■■ ■ '. ί
die Führungsrollen 10 in Längsrichtung der Förderkette 1 mitj
Abstand voneinander gelagert. Die Drehachsen der Führungsrollen
10 liegen in der gleichen horlgontalen Ebene wie $1© Drehachse
des Querelementes 7; Dfe Führungsrollen 10 stehen mit der Führungsschiene 12 in Berührung und verhindern, daß sich das Tragwerk!3
um seine Welle 8 dreht, wodurch die Formen an der Station A und
BAD
über einen bestimmten Abschnitt ihrer Bahn von der Hauptstation Ä
in Richtung der Hauptstation B in aufrechter Stellung gehalten werden♦
Die Steuereinrichtung weist außerdem ein Zahnrad 13 auffi das an
dem den Führungsrollen 10 entgegengesetzten Ende an dem rohrförmigen
Querelement 7 jedes !Pragwerkes 3 angebracht ist« ¥enn
sich die Tragwerke 3 mit den Förderketten 1 vorwärts bewegens
kämmen die Zahnräder 13 an den rohrförmigen Querelemehten 7 d<s%>
verschiedenen Tragwerke 3 mit an geeigneter Stelle angeoMEi@fc@ng
ortsfesten Zahnstangen 14, die sich längs d@r Bahn der
13 erstrecken« Die Zahnstangen 14 haben eine Länge, die
ausreichte um die Tragwerke 3 vm 180° zu drehen·
Die Führungsschiene 12 lsi in ihrer Längsrichtung in g@el{grt<
Abständen dRifoli Aussparungen 15 so unterbrochen,
vordere Führungsrolle 10 beim Eingriff zwisehesi umm Zahnrad 13
eines Si'&gwerkes- 3 und einer Zahnstange 14 «te@ti öle Aissspanm
15 nach unten bewegt, damit sich das Tragwerk 3 atif üwvmä des
Eingriffs zwischen dem Zahnrad 13 und der ZafeBsSassgs' 14
Welle 8 drehen kann. Jede Äusspamng 15 der
ist so lang, ds^ß die Führungsrolle 10, die dort
der oberen Oberfläche der Führungssehieti@ 12 @m der abgelegt—
Seite der Aussparung 15 In Berührung kos$mte wenn, mmh das Zahn«
rad 13 gerade aus der Zahnstange 14 berausbsifsgfc -, Pi© hintere
Führungsrolle 4° läuft danach auf die of|®£>® Obspfflätfbe der Füll«
rungssohlBne 12# wenn die F8r€@i?k@feteifc 1 ihre ¥©g^ll^t,sbewegung''
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• " — 15 -
fortsetzen· Es 1st zu beachten, daß die Führungsrollen 10, wenn
sie beide mit der Führungsschiene 12 wieder in Berührung stehen»
eine Drehung des Tragwerkes 3 um die Welle 8 verhindern« bis
die nächste Zahnstange 14 und die nächste Aussparung 15 der Führungsschiene 12 erreicht werden« Wenn mehrere Zahnstangen
und Aussparungen 15 in geeigneter Weise längs der Bahn der Förderketten
1 verteilt sind, kann Jedes Tragwerk 3 je nach Bedarf '
an verschiedenen Stellen der Bahn der Förderketten 1 in aufrechter
oder umgekehrter Stellung gehalten werden*
An der Hauptstation A sind für jede Reihe von Formen 5 zwei
seitlich mit Abstand angeordnete Zuleitungen 16 für ein Gerinnungsmittel vorgesehen· Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind
die beiden doppelten Zuleitungen an einem Schlitten 17 angebracht,
der durch pneumatische Betätigung in Querrichtung der Förderketten 1 so hin und her bewegt werden kann, daß die doppelten
Zuleitungen 16 jeweils über Ihre Reihe von einem Ende bis zum
anderen auf den gegenüberliegenden Seiten hin und her bewegt werden können, wenn sich die Formen an der Hauptstation A in
einer aufrechten Stellung befinden. Die Zuleitungen 16 weisen an
ihren Enden Düsen 16a auf, die den Manschettenteilen 5a zugekehrt
sind und sich an den Manschettenteilen aufeinander folgender
Formen 5 vorbei bewegenβ wenn sich die Speiseleitungen hin und
her bewegen, so daß Strahlen konzentrierten Gerinnungsmittels von entgegengesetzten Selten der Formen 5 gegen die Manschetten-,
teile 5a gerichtet werden. Hierdurch wird gewährleistet, daß der Hanschettenteil jeder Form in angemessener Weise mit konzentriertem
Gerinnungsmittel beschichtet wird. - 16 -
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Ein ortsfester Behälter 18 für konzentriertes Gerinnungsmittel ist
an geeigneter Stelle unterhalb der mit konzentriertem Gerinnüngsmittel
zu beschickenden Formen 5 an der Hauptstation A angeordnet, so daß er konzentriertes Gerinnungsmittel, das von den Formen 5
abtropft, auffängt» Das konzentrierte Gerinnungsmittel kann vom
Behälter 18 zu den Zuleitungen 16 gefördert werden.
An der Hauptstation B jsb ein Behälter 19» der ein verdünntes
Gerinnungsmittelbad enthält, an geeigneter Stelle angeordnet» Der Behälter 19 ist an einer hydraulischen Hubvorrichtung 20 angebracht, die den Tank für einen geeigneten Zeitraum auf eine
geeignete.Höhe anhebt, um die Handteile 5b der Formen 5 des
Tragwerkes 3 an der Hauptstation B in verdünntes Gerinnungsmittel
einzutauchen.
An der Hauptstation C ist ein Behälter 21, der ein Latexbad
enthält, an geeigneter Stelle angeordnet. Der Behälter 21 ist art
einer hydraulischen Hubvorrichtung 22 angebracht, die den Tank für einen geeigneten Zeitraum in eine geeignete Höhe anhebt, um
alle handschuhformenden Teile der Formen 5 eines Tragwerkes 3 an
der Hauptstation C in Latex zu tauchen·.
Weitere Stationen, beispielsweise zum Trocknen, Reinigen usw., können gegenüber den Hauptstationen A, B und C an geeigneten
Stellen vorgesehen sein. So können beispielsweise Trockenstationen
zwischen den Hauptstationen A und B und zwischen den Hauptstationen B und C vorgesehen sein. Trocken- und Reinigungsstatio-
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nen können hinter der Hauptstation C vorgesehen sein» Die Fördereinrichtung
kann mit ihrem oberen Kettentrumm eine Trocken- und Vulkanisierstation (nicht dargestellt) durchlaufen.
Die Arbeit der Vorrichtung kann auf jede geeignete Weise
gesteuert werden. So kann die Vorrichtung derart angeordnet
seinj, daß zum Schluß eines Arbeitsspieles fertige und vulkanisierte Handschuhe von den Formen eines an einer Abstreifstation
liegenden Tragwerkes abgestreift werden können. .
Nach dem Abstreifan der Handschuhe wird die Fördereinrichtung
yon der Bedienungsperson wieder in Gang gesetzt· Dann hält die För<§
dereinrichtung automatisch an aufeinanderfolgenden Stelle«* so
daß die verschiedenen Tragwerke an den Förderketten 1 an den verschiedenen
BehandlungsStationen, beispielsweise an den Zuleitungen
Iß für konzentriertes Gerinnungsmittel an der Station A, dem
Behälter 1$ für verdünntes Gerinnungsmittel an der Hauptstation B
»und an dem Behälter 21 für katex an der Station C4,ordnungsgemäß
in Stellung gebracht werden» Die iragwerke sind mit gleichem Abstand
über die Förderketten 1 verteilt* und die verschiedenen Stationen
sind mit Abständen voneinander angeordnet,» die ein Gleiches
oder ein Mehrfaches der Teilung zwischen benachbarten Tragwerken 3
betragen, so daß die Tragwerke für aufeinanderfolgende Arbeitsgänge
genau über die Bahn der Förderketten 1 verteilt sind*
Die Anordnung bewegbarer Tauchbehälter wie.des Behälters 19
für verdünntes Gerinnungsmittel .an der Station B und des Behälters
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21 für Latex an der Station C kann derart getroffen sein, daß sich
diese Behälter mittels der hydraulischen Hubvorrichtungen, beispielsweise
20 und 22, automatisch anheben lassen, sobald die
Fördereinrichtung anhält» Die Dauer des Stillstandes der Tauchbehälter
am oberen Ende ihres Hubes, welcher zur Erzielung der
erforderlichen Tauchtiefen vorzugsweise variabel ist, kann durch elektrische Zeitgeber gesteuert werden» Durch geeignete elektrisch
und/oder pneumatische Kopplung kann die Fördereinrichtung so
gesteuert werden, daß sie sich nicht vorwärts bewegen kann, bis alle Tauchbehälter sich in ihrer zurückgezogenen oder
Ruhestellung befinden·
Während der Arbeit der Vorrichtung laufen die Formen 5 jedes
Tragwerkes 3 nacheinander von Station A Ober Station B zu Station
C» An der Station A sind die Formen 5 in auf Fechter stellung
angeordnet, bei der die Finger nach oben gekehrt sind und Strahlen
konzentrierten Gerinnungsmittels durch die Düsen l6a der Zu;Lei«;r:.r;
tungen 16 gegen den Mansehettenteil 5a jeder Form 5 gerichtet»· werden.
Wiegln Fig. 3 dargestellt ist, wird eine Schiebt konzentrierten
Gerinnungsmittels mit glattem Sand 23 erzielt· Die Intensität der Strahlen des konzentrierten Gerinnungsmittels
kann durch ein in jede Zuleitung 1.6 eingeschaltetes Ventil jge- ,
steuert werden, um einen möglichst glatten Rand 23 zu erzielen.
Da die Formen 5 mit ihren Fingerte ilen nach oben gekehrt sind*
kann kein konzentriertes Gerinnungsaittel beim Aufbringen über
die Handteile 5b. laufen. - 19, -
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Eine gewisse Menge des konzentrierten Gerinnungsmittels läuft nach unten auf die Träger 4, die Querelemente 7 und andere zugeordnete
Teile und bleibt an ihnen haften» Dies ist jedoch unproblematisch*
da jedes Tragwerk 3 wiederholt verwendet wird und jedesmal konzentriertes Gerinnungsmittel auf seine Teile gelangt,
wobei anhaftendes Gerinnungsmittel aufgelöst und von den Teilen des Tragwerkes abgewaschen wird« Es können Schirme (nicht darge- '
stellt) vorgesehen sein, die benachbarte Teile wie die Zahnräder
13 und die Führungsrollen 10 schützen. Konzentriertes Gerinnungs- (J
mittel, das vom Tragwerk 3 abtropft und/oder vom Tragwerk 3 abgewaschen
wird, fällt in den Behälter 18 und wird wieder verwendet.
Der Abfall ist minimal.
An der Hauptstation B wird auf den Handteil 5b jeder Form 5 des
Tragwerkes 3 verdünntes Gerinnungsmittel aufgebracht, indem alle Fingerteile der Form nach unten in ein Bad 24 des verdünnten
Gerinnungsmittels im Behälters 19 bis zu einer Stelle eingeführt
werden, die gerade über dem Rand 23 der am Manschettenteil 5a
vorgesehenen Schicht des konzentrierten Gerinnungsmittels liegt^
was aus Fig. 4 ersichtlich ist. .
An der Hauptstation C wird auf den gesamten handschubbildenden
Teil der Formen 5 eines Tragwerkes Latex aufgebracht, indem alle Fingerteile der Formen nach unten bis zu der für einen
Handschuh erforderlichen Länge in ein im Behälter 22 enthaltenes
Latexbad 25 eingeführt wird, was aus Fig. 5 ersichtlich ist.
009829/1413
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gerinnt auf dem mit Konzentriertem
Gerinnungsmittel beschichteten Manschettenteil 5a jeder Form 5 eine dickere Latexschicht als auf dem Handteil 5b, der
mit verdünntem Gerinnungsmittel beschichtet ist. Dies ist aus
Pig. 6 ersichtlich. . ,_.--..
Es wurde festgestellt, daß bei Anwendung des vorstehend im
Zusammenhang mit Fig. 3 bis 6 beschriebenen Verfahrens zum Aufbringen
von konzentriertem und verdünntem Gerinnungsmittel ein Operationshandschuh erzielt werden kann, der an den Finger-
und I-Iandflächenteilen eine relativ kleine Dicke und am Manschettenteil
eine relativ große Dicke hat. Es wurde festgestellt, daß .
die Finger des Handschuhes, da sie gemäß Fig. 5 zuerst in das Latexbad eintreten und zuletzt aus ihm herausgenommen werden, ein
wenig dicker als die Wand des Handflächenteiles sind. Ein Operationshandschuh
mit einer Wandungsdicke von 0,19 mm an den Fingern 5c, einer=ein wenig kleineren Wandungsdicke am Handflächenteil
und einer Wandungsdicke von 0,57 wm am offenen
Ende des Manschettenteiles 5a wurde unter Verwendung einer
4.3 %igen Kalziumnitratlösung als konzentriertes Eerinnungsmittel
und einer 8,6 /«-igen Kalziumnitratlösung als verdünntes Gerinnungsmittel
bei einem auf 40 % Trockertgummigehalt festgelegten
Latex hergestellt. Ein derartiger Handschuh besitzt alle erforderlichen Wandungsdickeneigenschaften eines Operatfonshandschuhes.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß der oben angeführte, hin--
- 21 -
009829/U13
SADORiGiNAL
sichtlich der Konzentration des konzentrierten Gerinnungsmittels
gemachte Vorschlag der britischen Patentschrift 1 021 137» das
konzentrierte Gerinnungsmittel vom Hauptteil einer Form zu entfernen, mit vielen Verlusten verbunden ist.
konzentrierte Gerinnungsmittel vom Hauptteil einer Form zu entfernen, mit vielen Verlusten verbunden ist.
Es ist klar, daß viele Einzelheiten geändert werden können,
ohne daß vom Umfang der Ansprüche abgewichen wird.
ohne daß vom Umfang der Ansprüche abgewichen wird.
Die Erfindung eignet sich zwar besonders für die Herstellung von
Operationshandschuhen, jedoch ist sie keineswegs auf derartige Handschuhe beschränkt-,sondern kann auch zur Herstellung an
dersartiger Handschuhe oder anderer dünnwandiger Artikel aus
Latex dienen, die Wandungsabschnitte mit unterschiedlicher Dicke aufweisen. .
Latex dienen, die Wandungsabschnitte mit unterschiedlicher Dicke aufweisen. .
009829/1413
Claims (1)
- Patentansprüchemit verschieden dicken Wandabschnitten, indem ein erster Bereich einer Form mit konzentriertem Gerinnungsmittel beschichtet, wird; ein zweiter Bereich mit verdünntem Gerinnungsmittel beschichtet wird und Latex auf die mit Gerinnungsmitte: beschichteten Bereiche der Form aufgebracht wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Schritte:die Form wird so angeordnet t daß ihr erster Bereich unter dem zweiten Bereich liegt;das konzentrierte Gerinnungsmittel wird auf den ersten • Bereich der Form aufgebracht, während sich die Form in dieser Lage befindet;
,die Form wird umgekehrt}das verdünnte Gerinnungsmittel wird auf den zweiten Bereich aufgebracht, während die Form umgekehrt ist, wobei der zweite Bereich unter dem ersten Bereich liegt undder Latex wird auf die mit Gerinnungsmittel beschichteten Bereiche der Form aufgebracht.00 98297 14132») Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen von Handschuhen, indem der Manschettenteil einer handförmigen Form mit konzentriertem Gerinnungsmittel beschichtet wird; der Haödteil der Form mit verdünntem Gerinnungsmittel beschichtet wird; und Latex auf den gesamten handschuhbildenden Teil der Form ge aufgebracht wird, gekennzeichnet.durch die Kombination folgender Sehritte:die Form (5) wird so angeordnet, d.aß die Finger nach oben gekehrt sind;'■'·■:· Idas konzentrierte Gerinnungsmittel wird auf den Man- *schettenteil (5a) der Form (5) aufgebracht, während die Form so angeordnet ist;die Form (5) wird ,umgekehrt;das verdünnte Gerinnungsmittel wird auf den Handteil (5b) der Form aufgebracht,, während die Form umgekehrt ist,wobei die Finger nach unten gekehrt sind; und Latex wird auf den gesamten handschuhbildenden Teil der Form aufgebracht,■■■·■■■■■■■■■■■■■ (3.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das konzentrierte Gerinnungsmittel dadurch aufgebracht wird, daß wenigstens ein Strahl konzentrierten Gerinnungsmittels auf den Handflächenteil der Form (5) gelenkt wirdvkt) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Formen (5) in einer Reihe angeordnet werden, wobei ihre Finger zwischen und neben den Enden von zwei seitlich mit00 98 29/1413BAUAbstand angeordneten Zuleitungen (16) für Gerinnungsmittel nach oben ragen; daß die Reihe von Formen (5) und die Zuleitungen (16) mit Bezug auf die Reihe der Formen in Längsrichtung relativ bewegt werden; und daß Strahlenkonzentrierten Gerinnungsmittels durch Düsen.(16) der Zuleitungen (16) von entgegengesetzten Seiten auf die Manschettenteile (5a) zwischen beiden Enden der Reihe gelenkt werden.5.) Verfahren nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zuleitungen (16) für Gerinnungsmittel von dem einen zum anderen Ende der Reihe und zurück entlang dem Formen (5) bewegt werden; und daß die Strahlen konzentrierten Gerinnungs« mittels während der Hin- und Herbewegung der Düsen (I6a) entlang den Formen (5) von diesen Düsen auf die Manschettenteile (5a) aufeinanderfolgender Formen abgegeben werden.6.) Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das verdünnte Gerinnungsmittel auf den Handteil (5b) der oder jeder Form (5) aufgebracht wird, indem die Finger (5c) der Form (5) nach unten in ein Bad des verdünnten Gertnnungsmittels bis zum Rand der Schicht des konzentrierten Gerinnungsmittels am ManschetteHteil (5a) oder geringfügig über diesen Rand hinaus eingetaucht werden.7.) Verfahren nach einem der Ansprüchen bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß.der Latex aufgebracht wird, indem die oder alle Finger (5c) der Formen (5) bis zur erforderlichen Handschuhlänge nach unten in ein Latexbad eingetaucht werden. -00 98 29/ UI 3•8.) Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den vorangehenden Ansprüchen, insbesondere zum Herstellen von Handschuhen mit wenigstens einer handförmigen Form, die von einer ersten Station zu einer zweiten Station bewegt werden kann; mit an der ersten Station vorgesehenen Mitteln, die zur Aufbringung eines konzentrierten Gerinnungsmittels auf die Form dienen; . und mit an der zweiten Station vorgesäienen Mitteln, die zupi Eintauchen des Handteiles der Form in ein Bad eines verdünn- | ten Gerinnungsmittels dienen, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung, die so betätigt werden kann, daß die Form (5) in eine aufrechte Stellung , bei der die Finger an der ersten Station (A) nach oben gekehrt sind, und in eine Stellung, bei der die Finger an der zweiten Station /(B) nach unten gekehrt sind, gebracht werden kann; und Aufbringmittel an der ersten Station (A), die derart betätigt werden können, daß wenigstens ein Strahl konzentrierten Gerinnungsmittels gegen den Manschettenteil (5a) der Form (5) gelenkt wird, wenn sich die Form (5) in aufrechter Stellung an der ersten Station befindet. ' '9.) Vorrichtung nach Anspruch 8 bei der mehrere Formen in einer Reihe an einem Tragteil gelagert sind, wobei ihre Manschettenteile am Tragteil befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringmittel an der ersten Station (A) aus zwei seitlich mit Abstand angeordneten Zuleitungen (16) bestehen, die entlang der Reihe von Formen (5) und auf entgegengesetzten Seiten hin und her bewegt werden können, wenn sich die Formen an derQQ9S29/Ut3erstem Station in aufrechter Stellung befinden; und daß an den Zuleitungen (16) Düsen (16a) vorgesehen sind, die zu den Manschettenteilen (5a) aufeinander folgender Formen (5) gerichtet sind und sich während der Hin- und Herbewegungen der Zuleitungen (16) entlang den Manschettenteilen ( 5a) aufeinander folgender Formen (5) bewegen.10.) Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen,zum Herstellen dünnwandiger Artikel mit verschiedenen Wanddicken, mit wenigstens einer Form, die einen ersten Bereich, für den eine erhöhte Wanddicke erforderlich ist, und einen zweiten Bereich, für den eine verminderte Wanddicke erforderlich ist, aufweist, wobei die Form von einer ersten Station zu einer zweiten Station bewegt werden kann; mit Mitteln an der ersten Station, die so betätigt werden können,, daß sei · ein konzentriertes Gerinnungsmittel auf die Form aufbringen und Beschiehtungsmitteln an der zweiten Station, dJe so betätigt werden können, daß der zweite Bereich der Form in ein Bad eines verdünnten Gerinnungsmittels eingetaucht wird, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung, die derart betätigt werden kann, daß die Form (5) an der ersten Station (A) in eine erste Stellung gebracht wird, wobei der erste Bereich der Form (5) unterhalb des zweiten Bereichs liegt, , und daß die Form (5) an der zweiten Station (B) in eine umgekehrte Stellung gebracht wirdj bei der der erste Bereich über dem zweiten Bereich liegt, und durch Aufbririgmittel an der ersten Station (A), die derart betätigt werden können, daßQQ3.829/U13INSPECTEDsie wenigstens einen Strahl "konzentrierten Gerinnungsmittels gegen den ersten Bereich der Form (5) richten, wenn die Form (5) sich in ihrer ersten Stellung an der ersten Station (A) befindet·009828/1413
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |