DE1964321A1

DE1964321A1 - Vorrichtung zum Aufbewahren,Einordnen und Handhaben von Lochkartenpaketen od.dgl.

Info

Publication number: DE1964321A1
Application number: DE19691964321
Authority: DE
Inventors: Lebec Dominique Louis Marie
Original assignee: Agence National de Valorisation de la Recherche ANVAR
Current assignee: Bpifrance Financement SA
Priority date: 1968-12-26
Filing date: 1969-12-23
Publication date: 1971-01-28
Also published as: BE743471A; LU60103A1; NL6919392A

Description

Vorrichtung zum Aufbewahren, Einordnen und Handhaben von Lochkartenpaketen oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren, Einordnen und Handhaben von Lochkartenpaketen oder dergleichen, insbesondere von Paketen solcher Karten, die Programme darstellen und gewöhnlich in Karteikästen und dergleichen aufbewahrt werden.
Meist sind die Lochkarten in Kästen eingeordnet, wo sie ausgerichtet und aneinandergereiht gehalten werden, und zwar unter Verwendung eines verstellbaren Knopfes oder Hebels. Die Karten sind im allgemeinen in Gruppen zusammengefaßt die geahnlich mit dem Namen des Programms bezeichnet sind, wobei diese Programme in den Karteikästen nach Kategorien geordnet sind.
Bisher lagen diese Programme in Form von Paketen aus Karten vor, wobei benachbarte Pakete durch Gummibänder getrennt sind, die jedes Paket umgrenzen und halten. Die Pakete können auoh durch zwischein ihnen angeordnet gefaltete Kartonblätter getrennt sein oder durch andere geeignete Mittel.
Bei den verschiedenen zum Auseinanderhalten der Pakete verwendeten Mittel ergeben sich Schwierigkeiten bei der Handhabung der Lochkarten. So ist es besonders schwierig in einem Karteikasten, in dem Programmreihen ausgerichtet sind, ein bestimmtes Programm zu erfassen bzw herauszunehmen.
Wenn man nun trotz dieses Nachteils ein ein Programm bildendes Paket herausnimmt, werden die anderen Programme nicht mehr in ihrer Stellung senkrecht zu den Wänden des Kastens gehalten, sondern die Karten der Programme neigen sich oft dem Boden des Kastens zu oder fallen um, wobei manchmal die Reihenfolge gestört und außerdem die Handhabung erschwert wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Vorrichtungen nicht aufweist und bei welcher Lochkartenpakete leicht, einfach und ohne benachbarte Lochkartenpakete in irgendeiner Weise zu stören, entnommen werden können.
Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht,daß zwischen jeweils zwei für die Aufbewahrung eines Lochkartenpaketes vorgesehenen Bereichen eines Karteikastens ein Trennelement in Form iner Platte vorgesehen ist, daß die Platte in ihrem oberen Teil eine Aussparung aufweist, um ein zwischen jeweils zwei Platten angeordnetes Lochkartenpaket erfassen und herausnehmen zu können, daß an den Seitenflächen sowie an der Bodenfläche der Platte an den Wänden bzw.
am Boden des Karteikastens anliegende Stabilisierungsschuhe vorgesehen sind, um die Platte in einer senkrechten Ebene bezüglich einer Stützfläche, wie des Bodens des Karteikastens, zu halten, daß die Platte aus zwei ebenen Plattenteilen gebildet ist, die aneinandergefügt sind oder ineinander eingreifen, und daß eine elastische Einrichtung vorgesehen ist, um die beiden Plattenteile derart im Abstand au halten, daß sie an den Wänden des Karteikastens anliegen.
Im folgenden wird die Erfingung anhand eines inder beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt dabei eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispieles.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer Platte 1, die im Innern eines Karteikastens 6 verschiebbar ist, und die dazu dient, beispielsweise Lochkarten in Reihen einzuornden und zu halten. Jede Platte 1 ist im wesentlichen vertikal angeordnet und stützt sich am Boden des Kastens 6 ab. Die Platte 1 hat im oberen Teil wenigstens eine Aussparung 3, so daß, wenn ein Paket von Karten zwischen zwei Platten 1 gehalten wird, es möglich ist, das Kartenpaket manuell zwischen den beiden Platten heruaszunehmen.
Um die Stabilisierung und die Halterung der Platten 1 zu verVessern, insbesondere zwischen den Wänden 67, 62 des Kastens 6, ist jede Platte Ivorteilhafterweise mit Schuhen 7 722 11 und 12 versehen, die die Form von Blöcken haben und aus einem Elastomer oder aus einer magnetischen Masse bestehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schuhe 71 und 72 an den senkrechten Seitenflächen 8 und 9 der Platte 1 angebracht oder in diese eingesetzt.
Die Schuhe 71 und 72 liegen dadurch an den Seitenwänden 61 und 62 des Kastens 6 an, wodurch die senkrechte Stabilität der Platte 1 gewährleistet wird. Bestehen die Schuhe 71 und 72 aus einer Xagnetmasse, 80 können sie frei in ihrer Aufnahme in den Seitenflächen 8 und 9 verstellt werden, daß sie Kontakt mit dem Blech haben, das die Seitenwände 61 und 62 des Kastens 6 bildet.
Besteht der Kasten nicht aus Eisen, bzw. nicht aus einem magnetischen Material, so können die Seitenwände 61 und 62 mit einem Metallband 10 überzogen sein.
Ferner können ein oder zwei Metallbänder derselben Art am Boden des Kastens 6 vorgesehen werden, wodurch die Stabilität weiter gesteigert wird, wenn die Schuhe 11, 12, die an der Platte angesetzt sind, ebenfalls aus einer Magnetmasse bestehen.
Die Schuhe 11, 12 sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schwenkbar in einer Aussparung der Platte 1 angebracht, so daß sie im wesentlichen zwei Stellungen einnehmen können, nämlich eine, in der sie mit der Fläche oder Ebene der Aussparung übereinstimmen, wie z.B. der Schuh 11, und eine andere senkrecht zu dieser Ebene, wie z.B. der Schuh 12.
Hierdurch erhält man eine ausgezeichnete Standfestigkeit der Platte 1 auf irgendeiner Fläche, und zwar auch dann, wenn der Kasten 6 keine Seitenwände 61 und 62 besitzt.
Zweckmäßigerweise bestehen die Organe zum Halten und Stabilisieren der Platte 1 aus zwei beweglichen Teilen 141, wie z.3. aus Kugeln oder Klemmen, die am Boden oder an den Seitenflächen 8, 9 der Platte 1 angeordnet sind, wobei diese beweglichen Teile 141 mit gewellten Streifen 15 zusammenwirken können, die am Boden oder an den Seitenwänden 6162 des Kastens 6 angebracht sind.
Vorteilhafterweise besteht die Platte 1 aus zwei Elementen 13 und 14, die so aneinandergefügt sind, daß sie ineinandergreifen und in einfacher Weise verstellt werden können. Hierzu kann das Element 13 einen Ansatz oder Zapfen 171 aufweisen, der in eine entsprechende Aussparung, z.B. in ein Zapfenloch im Element 14, einschiebbar ist.
Hierdurch erhält man die Möglichkeit, die Breite, bzw. die Länge der Platte 1 zu verstellen und dem Abstand zwischen den Seitenwänden 61 und 62 des Kastens 6 anzupassen, so daß die Seitenflächen 8 und 9 der Platte 1 an den Seitenwänden 61 und 62 anliegen.
Um dies zu erreichen, kann zwischenden beiden Elementen der Platte 1 ein elastisches Mittel, wie z.B. eine Feder 16 oder ein elastischer Gummiblock oder dergleichen angeordnet werden, wodurch die beiden Elemente 13 und 14 auseinander und auf die Wände 61 und 62 des Kastens zu gedrückt werden.
Die oberen Ränder der Platte können abgeschrägt oder abgerundet sein, ebenso die Ränder der Aussparung.

Claims

Patentansprüche

0 Vorrichtung zum Aufbewahren, Einordnen und Handhaben von Lochkartenpaketen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei für die Aufbewahrung eines Lochkartenpaketes vorgesehenen Bereichen eines Karteikastens ein Trennelement in Form einer Platte (1) vorgesehen ist, daß die Platte (1) in ihrem oberen Teil einehaussparung (3) aufweist, um ein zwischen jeweils zwei Platten (1) angeordnetes Lochkartenpaket erfassen und herausnehmen zu können, daß an den Seitenflächen (8, 9) sowie an der Bodenfläche der Platte (1) an den Wänden (611.62) bzw. am Boden des Karteikastens (6) anliegende Stabilisierungsschuhe (71 72; 11, 12) vorgesehen sind, um die Platte (1) in einer senkrechten Ebene bezüglich einer Stützfläche, wie des Bodens des Karteikastens (6), zu halten, daß die Platte (1) aus zwei ebenen Plattenteilen (13, 14) febildet ist, die aneinandergefügt sind oder ineinander eingreifen, und daß eine elastische Einrichtung (16) vorgesehen ist, um die beiden Plattenteile (13, 14) derart im Abstand zu halten, daß sie an den Wänden (62,61) ) des Karteikastens (6) anliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsschuhe (71, 72; 11, 12) aus einem magnetischen Material bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsschuhe (71, 72; 11, 12) aus einen Material mit einem großen Reibungskoeffzienten, vorzugsweise aus einem Elastomer, bestehen, um einen Reibungsschluß mit den Wänden (61, 62) bzw. dem Boden des Karteikastens (6) herbeizuführen.
4.Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsschuhe (11, 12) aus schwenkbaren Leisten bestehen, diesenkrecht zur Ebene der Platte (@) ausschwenkbar sind, so daß sie eine große Stützfläche für die Platte (1) bilden.
5 vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenflächen (8, 9) und/oder in der Bodenfläche der Platte (1) bewegliche Teile, wie Kugeln oder Klemmen (141) angeordnet sind, die mit gewellten Streifen (15) zusammenwirken, die am Boden und/oder an den Wänden t61 62) des Karteikastens (6) angebracht sind, L e e r s e i t e