DE19641868A1 - Kennung und Sicherheitsband für Gebindeverschlüsse - Google Patents
Kennung und Sicherheitsband für GebindeverschlüsseInfo
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- B65D41/32—Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
- B65D41/34—Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf einen Gebindeverschluß aus
Kunststoff an einen Behälter, insbesondere einer Flasche,
der mit einer Kennung, gemäß Oberbegriff des Patentanspru
ches 1 und einen Sicherheitsband, gemäß Nebenanspruch 7 aus
stattet ist.
Die derzeit gebräuchlichen Gebindeverschlüsse sind mit einen
Sicherheitsband, auch Garantieband genannt, versehen. Es ist
aber schwer erkennbar, ob die Flasche erstmalig geöffnet wur
de. Die Patentanmeldung EP 0 419 272 A1 und das Gebrauchsmu
ster G 89 04 661.7 zeigen bereits Lösungsmöglichkeiten auf,
die das erstmalige Öffnen einer Flasche sichtbar macht. Beim
EP 0 419 272 A1 ist es seitlich sichtbar, es wird aber eine
Flasche benötigt, die an der Außenseite der Flaschenöffnung
einen Wulst benötigt. Das G 89 04 661.7 besteht aus zwei Tei
len und der Ring verbleibt am Flaschenhals, dies gestaltet
die Entsorgung des Ringes problematischer.
Der in dieser Patentanmeldung beschriebene Gebindeverschluß
kann aus einen Teil gefertigt werden und ist nach den derzei
tigen Erfordernissen gestaltet. Er besteht im wesentlichen
aus einen Schraubverschluß Fig. 1 und einer Dichtungsein
heit, die Dichtungseinheit ist nicht Gegenstand der Erfin
dung, und einen Sicherheitsband. Diese Erfindung stellt sich
die Aufgabe, daß beim erstmaligen Öffnen der Flasche an der
Originalkennung (Sicherheitsband) erkennbar ist, ob die Fla
sche noch original verschlossen ist, gemäß Oberbegriffs des
Nebenanspruchs 7.
Nach dem erstmaligen Verschließen der Flasche durch den
Verbraucher zeigt sich eine Kennung am Verschluß, die von
oben und von der Seite, sehr gut sichtbar und fühlbar ist.
Die Kennung zeigt die Flaschen an, die noch gefüllt oder be
reits geleert sind. Die Kennung des Verschlusses läßt leicht
erkennen, ob die Flasche originalverschlossen ist oder be
reits wiederverschlossen wurde.
Um auch sicherzustellen, daß die Flasche originalverschlos
sen ist, muß der Verschluß 1 mit einen Sicherheitsband aus
gestattet sein. Diese Erfindung bezieht auch auf ein Sicher
band an einen Gebindeverschluß gemäß Oberbegriff des Patent
nebenanspruchs 7.
Sicherheitsbänder, insbesondere an Verschlußkappen für Fla
schen sind Stand der Technik. Sie haben die Aufgabe, die Ori
ginalität des Inhalts des Abfüllbetriebes sicherzustellen.
Das Sicherheitsband muß das erstmalige Aufbringen der Kappe
auf die Flasche schadlos überstehen. Beim erstmaligen Öffnen
der Flasche muß das Sicherheitsband sichtbar beschädigt wer
den oder abreißen. Diese Sicherheitsbänder bestehen im we
sentlichen aus einen Ring, der mit regelmäßig oder unregel
mäßig angeordneten Sollbruchstellen mit der Verschlußkappe
verbunden ist. Das Aufbringen der Verschlußkappe auf die
Flasche soll das Sicherheitsband, das an der Innenseite eine
spezielle Formgebung aufweißt, schadlos das hinweggleiten
über den Flaschenwulst 8 überstehen. Beim erstmaligen
Öffnen der Verschlußkappe reißt das Sicherheitsband auf und
es ist leicht erkennbar, daß die Flasche geöffnet wurde.
Das in dieser Erfindung beschriebene Sicherheitsband unter
scheidet sich im wesentlichen von den bisherigen Stand der
Technik dadurch, daß das Sicherheitsband während des Auf
schraubvorganges erst nach den Hinweggleiten der Anschlag
fläche des Sicherheitsbandes über den Flaschenwulst "scharf
gemacht" wird. Die Anschlagfläche 4.2 des Absperriegels, die
den Abreißvorgang auslöst, wird erst in Richtung Flaschen
mitte bewegt, wenn sich die Anschlagfläche 4.2 an der An
schlagfläche 8.1 des Flaschenwulstes vorbeibewegt hat. Diese
Ausführung ermöglicht größere Toleranzen der Verschlußkap
pe und der Flasche. Die Handhabung dieser Verschlußkappe er
fordert keine größeren Kräfte vom Verbraucher. Das Sicher
heitsband wird beim erstmaligen Öffnen abgerissen und die
Kennung der Verschlußkappe wird erst beim erstmaligen Ver
schrauben des Verbrauchers aktiv.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie anhand der Zeich
nung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Veschlus
ses mit einen Sicherheitsband, einer Ringförmigen Kennung
(oben) und die mit den in Ansicht E und F gekennzeichneten
Funktionsteile 3 und 4.
Fig. 2 einen Flaschenhals mit Gewinde und Wulst.
Fig. 3-6 den in Fig. 1 gekennzeichneten Schnitt A-A,
die den funktionellen Vorgang zum Auslösen der Kennung dar
stellen.
Fig. 7 die in Fig. 1 gekennzeichnete Ansicht E mit den
Funktionsteil 3, daß die Kennung auslöst.
Fig. 8-10 den in Fig. 1 gekennzeichneten Schnitt B-B,
die den funktionellen Ablauf zum Abreißen des Sicherheits
bandes darstellt.
Fig. 11 die in Fig. 1 gekennzeichnete Ansicht F mit den
Funktionsteil 4, daß das Sicherheitsband abreißt.
Fig. 12 die Ansicht F mit abgerissenen Sicherheitsband.
Nach dem Abfüllvorgang wird vom Hersteller der Verschluß 1
(Fig. 1) auf die Flasche 7 (Fig. 2) aufgeschraubt. Fig. 3
und 7 zeigen den Aufschraubvorgang vor den Abdichten des Ver
schlusses. Die Teile 3 sind an den Drehpunkten C und an den
Sollbruchstellen mit den Verschluß,verbunden. Der untere
Schenkel 3.1 des Teiles 3 zeigt senkrecht nach unten und
kann beim Verschrauben am Flaschenhals 2, Fig. 3 vorbeige
führt werden. Der waagerechte Schenkel 3.2 ragt nach unten
aus der Ebene G.
Die Fig. 4 zeigt den vom Abfüllbetrieb ganz aufgeschraubten
Verschluß. Der waagerechte Schenkel 3.2 wurde nach oben ge
drückt, die Sollbruchstellen 10 Fig. 3-7 sind abgerissen, die
Oberseite des Schenkels 3.2 liegt an der Unterseite des Kenn
ringes 5, Fig. 1, 3-7, an. Die Sollbruchstelle 10 teilt sich
in einen Teil 10.1 an den Gebindeverschluß 2 und in einen
Teil 10.2, der am Teil 3 verbleibt, auf. Der senkrechte Schen
kel 3.1 wurde nach innen bewegt und drückt gegen die Außen
seite des Flaschenhalses 2.
Der Verbraucher schraubt den Verschluß ab (Fig. 5, erstma
liges Öffnen). Der Verschluß bewegt sich nach oben, die ab
gerissenen Enden 10.1 und 10.2 der Sollbruchstellen verhar
ken sich, der nach oben gedrückte Schenkel 3.2 verbleibt in
dieser Position. Nachdem der Flaschenhals 2 beim Schraubvor
gang den Bereich des Schenkels 3.1 verlassen hat, bewegt sich
der Schenkel 3.1 nach innen in den Schraubbereich des Fla
schenhalses 2.
Die Fig. 6 zeigt das vom Verbraucher erstmalige Verschrau
ben des Verschlusses. Der in den Bereich des Flaschenhalses 2
ragende Schenkel 3.1 wird beim Einschrauben des Verschlusses
nach oben gedrückt. Das Teil 3 dreht sich um die Drehachse C
und drückt gegen den Kennring 5. Es reißt die Sollbruchstel
le 11 des Kennrings 5 ab und der Kennring wird nach oben ge
drückt. Der Kennring steht nun sicht- und fühlbar von der
Oberfläche des Gebindeverschlusses ab. Auch andere Ausbil
dungen des Kennringes können gewählt werden. Statt des wie
in Fig. 1 dargestellten Kennringes 5 können das Oberteil
des Verschlusses, oder Segmentteile verformt oder nach oben
gedrückt werden. Als weitere Ausbildung des Kennringes kann
ein Ring oder ein Segmentteil nach außen oder innen gedrückt
oder verformt werden.
Das Sicherheitsband 2 in Fig. 1 der Verschlußkappe 1 be
steht im wesentlichen aus einen Band, daß am offenen Ende der
Verschlußkappe mit dieser teils mit Stegen und/oder Soll
bruchstellen verbunden ist. Mit den Sicherheitsband ist ein
oder mehrere hebelartige Teile 4, Fig. 1 verbunden.
Die Verschlußkappe wird in herkömmlicher Weise mittels ei
ner Verschlußmaschine auf die Flasche aufgebracht. Die Fig.
8 (Schnitt B-B) und die Fig. 11 (Ansicht F) zeigen die
Verschlußkappe vor Beendigung des Aufschraubvorganges. Die
Fläche 4.1 des Teiles 4 liegt am Kerndurchmesser des Flaschen
gewindes an. Die Spitze der Anschlagfläche 4.2 ist frei oder
liegt leicht am Wulst an.
Fig. 9 zeigt die Position der Verschlußkappe 1 nach Been
digung des Aufschraubvorganges. Das Teil 4 hat mit der Fläche
4.1 die Position 12 (Fig. 2) der Flasche erreicht. In die
Position 12 verläßt die Fläche 4.1 das Gewinde 6 und befin
det sich in dem Bereich des Wulstes 8. Der Durchmesser des
Wulstes ist größer als der Kerndurchmesser des Flaschengewin
des 6. Die Fläche 4.1 wird nach außen gedrückt, das Teil 4
wird um die Drehachse D gedreht. Die Sollbruchstellen 13 wer
den auseinandergerissen. Die Anschlagfläche 4.2 wird durch
die Verdrehung des Teiles 4 um die Drehachse D unter die
Anschlagfläche 8.1 des Wulstes gedreht.
Beim erstmaligen Aufdrehen der Verschlußkappe verharken
sich die Stummel 13.1 und 13.2 (Fig. 9) der Sollbruchstel
len, die Fläche 4.1 kann nicht mehr in den Kerndurchmesser
des Flaschengewindes eintauchen. Das Teil 4 verbleibt in der
Fig. 9 dargestellten Position. Beim weiteren Aufdrehen der
Verschlußkappe 1 reißen die Verbindungen der Drehachse D
und die Sollbruchstellen 14 ab und das Sicherungsband wird
aufgerissen. Der abgerissene Teil des Sicherungsbandes bleibt
an der Verschlußkappe hängen.
Claims (10)
1. Kennung an einen Gebindeverschluß 1 aus Kunststoff und
einen Sicherheitsband 2 (Patentnebenanspruch) für Behäl
ter, die Kennung ist vorzugsweise im oberen Teil oder an
der Seite des Gebindeverschlusses angebracht und mittels
einen oder mehreren Teilen 3 angeordnet, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) das Teil 5 (optische und fühlbare Kennung) als Halb ringe ausgebildet und oben am Verschluß an den Stel len 5.1 und einer oder mehreren Sollbruchstellen 11 befestigt ist.
- b) das Teil 3 im wesentlichen L-förmig ausgebildet, der Schenkel 3.1 spitz zuläuft mit einer oder mehreren Sollbruchstellen 10 und den Drehpunktverbindungen C drehbar mit den Verschluß verbunden sind.
2. Kennung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Kennung (Teil 5)
- a) als Ring
- b) als Deckel
- c) als Erhöhungen (Beulen)
- d) als Vertiefungen
- e) nur die Teile 3
- f) als Segment(e) in verschiedenen geometrischen Formen ausgebildet und mit Stegen und/oder Sollbruchstellen mit den Verschluß verbunden ist.
3. Kennung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß
die Kennung radial, axial oder radial/axial wirksam wird.
4. Kennung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß
die Abmessung I kleiner, größer oder gleich ist als die
Abmessung H (Klemmwirkung).
5. Kennung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß
das Teil 3 zwischen der Spitze des Schenkels 3.1 und den
Drehpunkt C eingekerbt ist (Anpressdruckregulierung).
6. Kennung nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß
das Teil 3 stufenförmig ausgestaltet, mit Sollbruchstel
len 10 und den Drehpunkten C mit den Verschluß 1 verbun
den ist.
7. Sicherheitsband 2 an einen Gebindeverschluß aus Kunst
stoff, das im wesentlichen aus einem umlaufenden Band be
steht und mit Stegen und/oder Sollbruchstellen 14 mit den
Verschluß verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Sicherheitsband ein oder mehrere hebelartige Teile 4
integriert sind, mit den Verschluß mittels Drehachse D
und einen oder mehreren Sollbruchstellen 13 mit der Ver
schlußkappe verbunden ist.
8. Sicherheitsband 2 nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitze der Fläche 4.2 mit leichten Druck am Fla
schenwulst 8 anliegt oder frei ist, wenn die Fläche 4.1
im Kerndurchmesser des Flaschengewindes eingetaucht ist.
9. Sicherheitsband 2 nach Anspruch 7 und 8 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abmessung J kleiner, größer oder gleich
der Abmessung K ist (Klemmwirkung).
10. Kennung nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß
eine Verbindung zwischen der Kennung (Teil 3 und 5) und
den Sicherheitsband 2 (Teil 4) besteht und beim Austauchen
der Fläche 4.1 des Flaschengewindes das Auslösen der Ken
nung aus löst oder durch den Hebeldruck unterstützend vorbe
reitet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996141868 DE19641868A1 (de) | 1996-10-10 | 1996-10-10 | Kennung und Sicherheitsband für Gebindeverschlüsse |
PCT/DE1997/002330 WO1998015468A1 (de) | 1996-10-10 | 1997-10-10 | Kennung und sicherheitsband für gebindeverschlüsse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996141868 DE19641868A1 (de) | 1996-10-10 | 1996-10-10 | Kennung und Sicherheitsband für Gebindeverschlüsse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19641868A1 true DE19641868A1 (de) | 1998-04-16 |
Family
ID=7808409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996141868 Withdrawn DE19641868A1 (de) | 1996-10-10 | 1996-10-10 | Kennung und Sicherheitsband für Gebindeverschlüsse |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE19641868A1 (de) |
WO (1) | WO1998015468A1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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WO1998015468A1 (de) | 1998-04-16 |
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Legal Events
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