DE19641742A1 - Dosierung von Waschmittelpasten - Google Patents
Dosierung von WaschmittelpastenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zum Dosieren
von pastösen Substanzen und deren Vermischen mit einem Lösungsmittel
mittels Injektor mit integriertem Absperrorgan, wobei die Dosiermenge auf
Basis einer Leitfähigkeitsmessung erfaßt wird.
Flüssige bis pastenförmige Waschmittel sind in großer Zahl bekannt. Diese
sind im allgemeinen auf die Bedürfnisse im Haushalt abgestimmt, das heißt
sie sollen hinreichend flüssig sein und sich problemlos ausgießen und
dosieren lassen. Da sie außerdem innerhalb eines größeren
Temperaturbereichs lagerstabil sein sollen, kommt man üblicherweise nicht
ohne die Anwendung von organischen Lösungsmitteln und/oder
hydrotropen Zusatzstoffen aus. Diese Zusätze sind jedoch waschinaktiv,
vergleichsweise aufwendig und beanspruchen zusätzlich
Verpackungsvolumen bzw. Transport- und Lagerkapazität. Insbesondere
stört ein Gehalt an brennbaren Lösungsmitteln, die wegen des
vergleichsweise hohen Durchsatzes an Waschmitteln in Wäschereibetrieben
zusätzlich Sicherheitsvorkehrungen erfordern. Waschmittelkonzentrate der
genannten Art sind daher für Wäschereien nicht oder nur sehr bedingt
brauchbar.
Es werden daher in Wäschereibetrieben in der Hauptsache pulverförmige
Waschmittel eingesetzt. Da insbesondere in großen Betrieben mit
weitgehender Automatisierung die genaue Dosierung derartiger Mittel
problematisch bzw. personalaufwendig ist, werden die Mittel meist in
vorgelöster Form als Stammlaugen bevorratet und dosiert, das heißt, man
setzt ein wäßriges Konzentrat an, das dann den einzelnen
Verbrauchsstellen zugeführt wird. Die üblicherweise in Wäschereibetrieben
verwendeten Waschmittel enthalten jedoch vergleichsweise hohe Anteile an
Waschalkalien, die nur beschränkt in kaltem Wasser löslich sind und
überdies zu Aussalzungseffekten führen. Sie bewirken eine Phasentrennung
mit der Folge, daß die organischen Komponenten, insbesondere die nicht
ionischen Tenside und Seifen, sich abscheiden und aufrahmen. Man muß
daher in relativ starker wäßriger Verdünnung arbeiten und die
Stammlaugen zusätzlich ständig intensiv durchmischen und im Kreislauf
führen, um auch in den Zuführungsleitungen zu den Verbrauchsstellen ein
Abscheiden einzelner Komponenten zu verhindern. Derartige Verfahren
erfordern daher hohe Investitionen für geräumige Ansatzbehälter und die
damit verbundene Statik für Mischer und Fördereinrichtungen sowie eine
ständige Energiezufuhr für das Temperieren und Umpumpen der
Stammlaugen.
Ein diesen Anforderungen entsprechendes Waschmittel ist in der
EP 0 295 525 vorgeschlagen. Dabei handelt es sich um ein pastöses
Waschmittel, das besondere Anforderungen an die Handhabung für das
Dosieren und Vermischen mit Wasser als Lösungsmittel stellt. Für das
dosierte Zuführen und Vermischen wird in dieser Druckschrift ein nach
dem Prinzip der Wasserstrahlpumpe arbeitender Injektor mit integriertem
Absperrventil vorgeschlagen. Als Erfassungsvorrichtung der dosierten
Pastenmenge ist eine Meßanordnung an der Basis von
Leitfähigkeitsmessungen offenbart. Ein Chemikalienspender als
Dosiereinrichtung für chemische Lösungen von unbekannter oder variabler
Konzentration in Verbindung mit einer Erfassungsvorrichtung auf der Basis
von Leitfähigkeitsmessung und ein entsprechendes Verfahren ist auch in der
EP 0 229 038 beschrieben.
Schwierigkeit bereiten die bisher vorgeschlagenen Lösungen für das in den
Injektor integrierte Absperrorgan. Sie sehen entweder die Absperrung des
Wasserzutritts in die Pastenzuführung oder die Absperrung der
Pastenzufuhr vor. Eine den Erfordernissen der Praxis entsprechende
Absperrmöglichkeit, die ein gezieltes Dosieren und Vermischen
ermöglichen, ist bisher nicht bekannt.
Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin,
eine vorbekannte Vorrichtung, bzw. ein Verfahren zu ihrem Betrieb so
weiterzuentwickeln, daß das Absperren der Zufuhr von pastenförmigen
Substanzen und ihre Lösungsmittel getrennt derart erfolgen kann, daß eine
den Vermischungsverhältnissen entsprechende Dosierung der
Mischungsbestandteile genau, in einfacher und reproduzierbarer Weise
sowie mit geringem Aufwand möglich ist.
Dieses Problem wird bei einer vorbeschriebenen Einrichtung dadurch
gelöst, daß das Absperrorgan ein Doppel-Steuerkolben zum getrennten
Verschließen einer Öffnung zwischen Pastenzuführung und einer
Injektor-Saugkammer sowie einer Öffnung zwischen Lösungsmittelzuführung und
einer Injektor-Vorkammer ist sowie durch ein vorbeschriebenes Verfahren,
das dahin weiterentwickelt wird, daß durch das Öffnen einer
Absperrvorrichtung in einer Zuführleitung für das unter Druck stehende
Lösungsmittel eine Doppel-Steuerkolben-Anordnung gegen eine
entgegenwirkende Kraft bewegt und dadurch zunächst eine Verbindung
zwischen einer Pasten-Zuführleitung und Injektor-Saugkammer und danach
eine Verbindung zwischen Lösungsmittel-Zuleitung und einer
Injektor-Vorkammer freigibt, wobei in dem nach dem Prinzip einer
Wasserstrahlpumpe arbeitenden Injektor-Paste angesaugt und mit dem sich
entspannenden Lösungsmittel vermischt und die Mischung in eine
Meßstrecke injiziert wird, in der über eine Leitfähigkeitsmeßanordnung die
Menge der in der Mischung gelösten Paste bestimmt und nach Erreichen der
Soll-Dosiermenge die Absperrvorrichtung geschlossen wird, wonach die
vorherige Öffnungsschaltung in umgekehrter Reihenfolge zum Absperren
abläuft.
Die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung hat den Vorteil, daß durch das
getrennte Absperren der Pasten- und Lösungsmittelzuführung eine gezielte,
die Mischungsverhältnisse exakt berücksichtigende Dosierung mit
einfachen Mitteln möglich ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn beim
Öffnen zunächst die Pastenzuführung und danach die
Lösungsmittelzuführung freigebbar ist und beim Absperren diese Schritte in
umgekehrter Reihenfolge erfolgen. Damit ist gewährleistet, daß über die
gesamte Dosierdauer gleichbleibende Mischungsverhältnisse erreicht
werden können.
Die Anordnung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Doppel-Steuerkolben-Anordnung auf einer gemeinsamen Kolbenplatte, die bei
Aktivierung des Dosiersystems von dem unter Druck stehenden
Lösungsmittel beaufschlagbar ist, läßt eine sehr einfache und wirkungsvolle
Folgeschaltung in unaufwendiger Weise realisieren. Durch die Verwendung
eines 2/2-Absperrorgans, das heißt eines Schalters, der nur die Stellungen
des völligen Öffnens und Schließens aufweist, hat den Vorteil, daß das
Lösungsmittel immer mit dem die Ablaufschaltung ermöglichenden Druck
ansteht. In Verbindung mit dieser Einrichtung bringt die an sich bekannte
Erfassung der dosierten Pastenmengen auf der Basis einer
Leitfähigkeitsmessung besondere Vorteile, da sie gemeinsam ein sehr
genaues Dosieren ermöglichen.
Die Ausbildung der Abführleitung für das Lösungsmittel aus dem Raum, in
dem sich die Kolbenplatte befindet, als Bypass zwischen diesem Raum und
der Meßstrecke zeigt vorteilhaft eine Lösung, die mit geringem Aufwand
und ohne nennenswerte Beeinflussung des Dosier- und
Mischungsergebnisses die Abführung des Lösungsmittels aus diesem Raum
erlaubt, um das völlige Schließen der Doppel-Steuerkolben-Anordnung zu
ermöglichen. Andere Lösungen für das Abfahren des Lösungsmittels
würden sehr aufwendige 3/2-Armaturen in der Zuführleitung des
Lösungsmittels und/oder aufwendige Anschlüsse an eine
Entsorgungsleitung bedingen.
Die in einer besonderen Ausführungsform vorgeschlagene Steuereinrichtung
erlaubt es in einfacher Weise, die Abläufe der einzelnen Schaltungsschritte
und ihre Kontrolle in wirkungsvoller Weise zu steuern und zu überwachen.
Das vorgeschlagene Verfahren bietet vorteilhaft die Möglichkeiten,
Dosierung und Vermischung mittels Injektor und Dosiermengen-Erfassung
auf Basis der Leitfähigkeitsmessung in einer Form durchzuführen, die die
Möglichkeiten dieser Aggregate in optimaler Form nutzt und in einfacher
Weise miteinander verbindet und dabei die Zielsetzung in vorteilhafter
Weise umsetzt.
Die erfindungsgemäßen Einrichtungen und Verfahren sind in erster Linie im
Hinblick auf pastöse Waschmittel und deren Einsatz in Waschverfahren
hinsichtlich Dosierung und Vermischung beschrieben. Bei Waschverfahren
bildet Wasser das übliche und bevorzugte Lösungsmittel. Sie eignen sich
jedoch in gleicher Weise für andere pastöse Chemikalien und
Lösungsmittel.
Diese beschriebenen und weitere Vorteile werden bei der Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels verdeutlicht, das in beigefügter Zeichnung
dargestellt ist, und zwar in
Fig. 1 mit geschlossener und
Fig. 2 mit geöffneter Doppel-Steuerkolben-Anordnung.
Die Darstellung eines Ausführungsbeispiels für die Dosiereinrichtung 1
zeigt von rechts kommend die Zuführleitung 8 für das Lösungsmittel, bei
dem es sich normalerweise um Wasser handelt. Dieses steht mit erhöhtem
Druck an und wird durch das Absperrorgan 9 von der Dosiereinrichtung
getrennt. Besonders vorteilhaft erweist sich für diesen Einsatzzweck ein 2/2
Absperrventil oder -hahn, bei dem nur zwischen den Schaltstellungen völlig
offen und völlig geschlossen geschaltet wird. Ist das Absperrorgan 9
geöffnet, steht das Druckwasser gegen den Steuerkolben 6, der auf der
Kolbenplatte 15 angeordnet ist. Die Kolbenplatte 15 ist auf einer
Führungsplatte angeordnet, die in dem zylindrischen Raum 10 axial
beweglich ist. Der Raum 10 ist insgesamt wasserdicht ausgestaltet.
Unterhalb der Führungsplatte ist eine Feder 16 angeordnet, gegen die die
Führungsplatte axial bewegbar ist.
Das unter dem Injektor seitlich unter Druck anstehende Wasser steht auf der
Kolbenplatte 15 neben der Anordnung des Kolben 6 an und drückt diese
nach unten. Im Ausführungsbeispiel ist die Feder 16 so ausgelegt, daß sie
bei einem Wasserdruck von 2,5 bar ausgelenkt wird. Wenn sich die
Kolbenplatte 15 nach unten bewegt, nimmt sie die auf ihr angeordneten
Kolben 5 und 6 mit. Im geschlossenen Zustand schließt der Kolben 5 die
Verbindung zwischen der Pastenzuführung 7 und der Injektor-Saugkammer
4, während der Kolben 6 die Verbindung zwischen Zuführleitung 8 und
Injektor-Vorkammer 3 absperrt. Die Länge der Abstände und darauf
abgestimmt die Länge der Kolben 5 und 6 ist so gewählt, daß beim
Absinken der Doppel-Steuerkolben-Anordnung 5, 6, 15 zunächst die
Verbindung von der Pastenzuführung 7 zur Injektor-Saugkammer 4
freigegeben wird. Bei weiterem Absinken der Kolbenplatte 15 wird dann
auch von Kolben 6 die Verbindung von der Zufahrleitung 8, das heißt dem
unter Druck anstehenden Wasser, in die Injektor-Vorkammer 3 freigegeben.
Durch die 2/2 Schaltung des Absperrorgans 9 steht das Wasser sofort unter
vollem Betriebsdruck, im Ausführungsbeispiel also unter 2,5 bar an und
preßt sich durch die enge Injektordüse 2. Injektor 2 ist durch den
Zylinderraum für Kolben 5 hindurch auf die Injektor-Saugkammer 4 und die
damit koaxiale Meßstrecke 13 gerichtet. Das entspannende Wasser saugt
Paste aus der Pastenzuführung 7 an, löst die Paste auf und vermischt sich
mit ihr. Diese Mischung wird in die Meßstrecke 13 injiziert, in der sie durch
die in Strömungsrichtung beabstandet angeordneten Meßelektroden 14
bezüglich ihrer elektrischen Leitfähigkeit gemessen werden. Diese
Meßanordnung erlaubt es, die in der Mischung vorhandene Pastenmenge
genau zu erfassen, so daß auch in ihrer Konzentration unbekannte oder
variierende Pasten mengenmäßig genau erfaßt werden können. Eine
Integrationseinrichtung in einer hier nicht dargestellten Steuereinrichtung
ermittelt die Menge der insgesamt dosierten Paste und gibt bei Erreichen
der Soll-Dosiermenge den Befehl zum Schließen des Systems. Danach wird
der Weitertansport der Mischung der Paste in wäßriger Lösung in die
Produktleitung 17 unterbrochen.
Wenn das Absperrorgan 9 die Zuführleitung 8 abschließt, steht kein
Druckwasser mehr an. Dadurch wird die Kolbenplatte 15 über ihre
Führungsplatte durch die Feder 16 nach oben bewegt. Gleichzeitig schieben
sich die Kolben 5 und 6 in ihre zylinderförmigen Bewegungsräume, wobei
zunächst die Verbindung von Wasserzulauf zur Injektorvorkammer 3 und
danach die Verbindung von der Pastenzuführung 7 zur Injektorsaugkammer
4 verschlossen werden. Das dabei durch den Kolben 6 für die
Injektorvorkammer in den Injektor verdrängte Wasser löst die noch
vorhandene Paste auf und vermischt sich ggfs. mit dem durch den Bypass
abfließenden Abwasser. Da der Raum 10 wasserdicht ausgestaltet ist, kann
die Führungsplatte mit der darauf angeordneten Kolbenplatte 15 und den
Kolben 5 und 6 nach Verschluß der Öffnung zur Injektor-Vorkammer 3 nur
dann nach oben bewegt werden, wenn das in Raum 10 noch vorhandene
Wasser über den Bypass 12 abgeführt werden kann. Die nach Verschluß der
Verbindung zur Injektor-Vorkammer 3 durch den Bypass geförderte
Wassermenge ist so gering, daß sie das Mischungsverhältnis nicht
nennenswert beeinflußt.
Claims (8)
1. Einrichtung zum Dosieren von pastösen Substanzen und deren
Vermischen mit einem Lösungsmittel mittels Injektor (2) mit
integriertem Absperrorgan, die eine Erfassungsvorrichtung der
Pastenmenge auf der Basis von Leitfähigkeitsmessung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Absperrorgan ein Doppel-Steuerkolben (5, 6) zum getrennten
Verschließen einer Öffnung zwischen Pastenzuführung (7) und einer
Injektor-Saugkammer (4) sowie einer Öffnung zwischen
Lösungsmittelzuführung (8) und einer Injektor-Vorkammer (3) ist.
2. Dosiereinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der durch Doppel-Steuerkolben (5, 6) beim Öffnen zunächst die
Öffnung zwischen Pastenzuführung (7) und Injektor-Saugkammer (4)
und danach die Öffnung zwischen Lösungsmittelzuführung (8) und
Injektor-Vorkammer (3) freigebbar und beim Absperren in
umgekehrter Reihenfolge absperrbar ist.
3. Dosiereinrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Kolben (5, 6) auf einer gemeinsamen Kolbenplatte (15) in
einem lösungsmitteldichten, vorzugsweise zylindrischen Raum (10)
angeordnet sind, die nach Öffnen einer Absperrvorrichtung (9) in der
Lösungsmittelzuführung (8) von dem unter Druck anstehenden
Lösungsmittel beaufschlagbar und gegen eine Kraft, vorzugsweise
die Kraft einer Feder (16) absenkbar ist, wobei der Raum (10) einen
Anschluß an eine Abführleitung (12) für das Lösungsmittel hat.
4. Dosiereinrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Absperrvorrichtung (9) nur eine Auf- und eine
Geschlossen-Stellung aufweist.
5. Dosiereinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erfassungsvorrichtung eine Meßstrecke (13)
ist, in der die Elektroden (14) für die Leitfähigkeitsmessung in
Strömungsrichtung beabstandet angeordnet sind, wobei die
vorzugsweise zylindrische Meßstrecke (13) so angeordnet ist, daß sie
koaxial zum Injektor (2) ist.
6. Dosiereinrichtung gemäß Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abführleitung (12) für das Lösungsmittel ein
Bypass zwischen Raum (10) und Meßstrecke (13) ist.
7. Dosiereinrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Steuereinrichtung
aufweist, durch die das Absperrorgan (9) öffenbar, die
Funktionsabläufe der Doppel-Steuerkolben-Anordnung (5, 6, 15)
kontrollierbar, die Leitfähigkeits-Meßanordnung (13, 14) auswertbar
und das Absperrorgan (9) bei Erreichen der Soll-Dosiermenge an
Paste verschließbar ist.
8. Verfahren zum Dosieren von pastösen Substanzen und deren
Vermischen mit einem Lösungsmittel mittels Injektor (2) mit
integriertem Absperrorgan, wobei die Dosiermenge auf Basis einer
Leitfähigkeitsmessung erfaßt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch das Öffnen einer Absperrvorrichtung (9) in einer Zuführleitung
(8) für das unter Druck stehende Lösungsmittel eine
Doppel-Steuerkolben-Anordnung (5, 6, 15) gegen eine entgegenwirkende
Kraft bewegt und dadurch zunächst eine Verbindung zwischen einer
Pasten-Zuführleitung (7) und der Injektor-Saugkammer (4) und
danach eine Verbindung zwischen Lösungsmittel-Zuführleitung (8)
und der Injektor-Vorkammer (3) freigegeben wird, wobei durch den
nach dem Prinzip einer Wasserstrahlpumpe arbeitenden Injektor (2)
Paste angesaugt und mit dem entspannenden Lösungsmittel
vermischt und die Mischung in eine Meßstrecke (13) injiziert wird,
in der über eine Leitfähigkeits-Meßanordnung die Menge der in der
Mischung gelösten Paste bestimmt und nach Erreichen der
Solldosiermenge die Absperrvorrichtung (9) geschlossen wird,
wonach die vorherige Öffnungsschaltung in umgekehrter
Reihenfolge zum Absperren abläuft.
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