DE19641050A1 - Positionierstruktur für eine Schalteranordnung vom Schiebetyp - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Positionierstruktur bzw. ein Positionierbauteil für eine Schalteranordnung vom Schiebetyp (Schiebeschalter). Das US-Patent Nr. 5 532 442 des Anmelders offenbart einen Schalter vom Schiebetyp, der einen Schiebeknopf oder -griff zur Betätigung des Schalters aufweist. Es hat sich nichtsdestoweniger herausgestellt, daß die Leiter 33 während der Montage nicht leicht ausgerichtet werden können. Außerdem neigt das Federelement 30 dazu, sich im nichtleitenden Schiebe­ element 20 zu verstellen, so daß keine gleichmäßige Spannungs- bzw. Belastungsverteilung erhalten werden kann, wenn das Federelement 30 einer Kraft ausgesetzt wird.

Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine verbesserte Schalter­ anordnung vom Schiebetyp mit einer Positionierstruktur vorzu­ sehen, um dieses Problem zu lösen.

Ein Schalter vom Schiebetyp gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein nichtleitendes Gehäuse, das eine Kammer umschließt und einen Flansch enthält, der sich entlang eines Mittelab­ schnittes ihres Innenumfangs erstreckt, wodurch die Kammer in einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt abgeteilt wird. Das Gehäuse enthält weiter einen in seinem Boden abge­ grenzten ersten Schlitz.

Im oberen Abschnitt der Kammer ist eine nicht leitende Platte sicher angebracht und umfaßt wenigstens drei Paare von zweiten darin abgegrenzten Schlitzen. Wenigstens drei Paare von leiten­ den Spitzen- oder Stiftelementen erstecken sich jeweils durch die zweiten Schlitze in der Platte, wobei jeder leitende Stift ein an seinem unteren Teil gebildetes leitendes Gleitstück aufweist.

Im unteren Abschnitt der Kammer ist ein nichtleitendes Gleit- oder Schiebeelement verschiebbar angebracht und weist einen sich durch den ersten Schlitz erstreckenden Griffteil auf. Der Griffteil ist im ersten Schlitz verschiebbar beweglich, um das Schiebeelement in der Kammer selektiv zu positionieren. Das Schiebeelement umgrenzt weiter zwei langgestreckte Rinnen- oder Wannenteile, in denen eine jeden langgestreckten Rinnen- oder Wannenteil begrenzende innere Bodenwand einen daran gebildeten Zapfenteil aufweist.

In jedem Rinnen- oder Wannenteil ist ein elastisches Element angebracht, das einen Mittelabschnitt mit einem darin abge­ grenzten Loch, durch das sich der zugehörige Zapfenteil zu Positionierung des elastischen Elements erstreckt, sowie einen ersten und einen zweiten Schenkel umfaßt, die sich vom Mittel­ abschnitt nach oben und voneinander fort erstrecken.

Wenigstens ein Leiter ist an jedem elastischen Element für eine Bewegung zusammen mit ihm angebracht, um elektrisch mit zwei Paaren der drei Paare von leitenden Gleitstücken in Eingriff zu treten. Das elastische Element spannt den Leiter vor, damit er mit den leitenden Gleitstücken in Eingriff tritt.

Vorzugsweise ist der Leiter im wesentlichen umgekehrt U-förmig und umfaßt zwei sich nach unten ersteckende Enden jeweils zum Auflager gegen die ersten und zweiten Schenkel des zugehörigen elastischen Elements von den Außenseiten der ersten und zweiten Schenkel her.

Weitere Ziele, Vorteile und neue Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen weiter ersichtlich.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Schalteranordnung vom Schiebetyp gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Querschnittansicht längs Linie 2-2 von Fig. 4 der Schalteranordnung vom Schiebetyp gemäß der vor­ liegenden Erfindung;

Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht, die den Eingriff zwischen einem Positionierelement und einem Leiter der Schalteranordnung vom Schiebetyp veranschaulicht;

Fig. 4 eine Querschnittansicht längs Linie 4-4 von Fig. 2;

Fig. 5 eine vergrößerte schematische Seitenansicht, die den Kontakt zwischen den Leitern und einem Stiftelement der Schalteranordnung vom Schiebetyp veranschaulicht; und

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Schalteranordnung vom Schiebetyp gemäß der vorliegenden Erfindung.

Es wird im folgenden auf die Zeichnungen und anfangs auf Fig. 1 und 6 Bezug genommen. Eine Schalteranordnung vom Schiebetyp gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt allgemein ein nicht­ leitendes Gehäuse 10, das eine Kammer 11 umschließt und einen Flansch 110 umfaßt, der sich entlang eines Mittelabschnittes ihres Innenumfangs erstreckt, wodurch die Kammer 11 in einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt unterteilt wird. Das Gehäuse 10 umfaßt weiter einen ersten Schlitz 101, der in ihrem Boden abgegrenzt ist (s. Fig. 2).

Wie in Fig. 2 und 4 gezeigt ist, ist eine nichtleitende Platte 40 im oberen Abschnitt der Kammer 11 sicher angebracht und umfaßt wenigstens drei Paare von zweiten Schlitzen 41 (s. Fig. 1), die darin abgegrenzt sind. Wenigstens drei Paare von leitenden Spitzen- oder Stiftelementen 42 erstrecken sich jeweils durch die zweiten Schlitze 41 in der Platte 40. Jedes leitende Stiftelement 42 weist ein an seinem unteren Teil gebildetes leitendes Gleitstück 43 auf, wie in Fig. 1 gezeigt ist.

Im unteren Abschnitt der Kammer 11 ist ein nichtleitendes Schiebeelement 20 verschiebbar angebracht und weist ein Griff- oder Betätigungsteil 201 auf, das sich durch den ersten Schlitz 101 erstreckt. Der Griffteil 201 ist im ersten Schlitz 101 verschiebbar beweglich, um das Schiebeelement 20 in der Kammer 11 selektiv zu positionieren. Das Schiebeelement 20 trennt weiter zwei langgestreckte Rinnen- oder Wannenteile 21 und 22 ab, in denen eine jeden langgestreckten Rinnen- oder Wannenteil abgrenzende innere Bodenwand einen daran gebildeten Zapfenteil 221 (s. Fig. 1 und 4) aufweist.

In jedem Rinnen- oder Wannenteil ist ein elastisches Element 30 angebracht und umfaßt einen Mittelabschnitt 304 mit einem darin abgegrenzten Loch 31, durch das sich der zugehörige Zapfenteil 221 zur Positionierung des elastischen Elements 30 erstreckt. Jedes elastische Element umfaßt weiter einen ersten Schenkel 306 und einen zweiten Schenkel 308, die sich von dem Mittelab­ schnitt 304 fort nach oben und voneinander fort erstrecken. Der erste Schenkel 306 und auch der zweite Schenkel 308 weisen einen darin abgegrenzten Schlitz 301, 302 auf.

Wenigstens ein Leiter 33 ist an jedem elastischen Element 30 für eine Bewegung zusammen mit diesem angebracht, um elektrisch mit zwei Paaren der drei Paare von leitenden Gleitstücken 43 in Eingriff zu treten. Das elastische Element 30 spannt den Leiter 33 für einen Eingriff mit den leitenden Gleitstücken 43 vor (s. Fig. 4). Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Leiter 33 im wesentlichen umgekehrt U-förmig und umfaßt zwei sich nach unten erstreckende Enden 331 und 332 für ein entsprechendes Auflager gegen die ersten und zweiten Schenkel 306 und 308 des zugehörigen elasti­ schen Elements 30 von den Außenseiten der ersten und zweiten Schenkel 306 und 308 her, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Durch eine solche Anordnung kann die auf die elastischen Elemente 30 ausgeübte Kraft auf deren Mittelabschnitte 304 gegeben werden, wodurch sich eine gleichmäßig verteilte Be­ anspruchung ergibt. Es wird erkannt, daß die elastischen Elemente 30 sicher in dem zugehörigen Wannenteil 21, 22 posi­ tioniert sind. Demgemäß wird eine unerwünschte Verstellung der elastische Elemente 30 verhindert.

Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Schalteranordnung vom Schiebetyp in Fig. 5 vier Leiter 33 umfassen, was einen zuverlässigen Kontakt mit den leitenden Gleitstücken 43, liefert.

Die Erfindung läßt sich wie folgt zusammenfassen: Ein Schalter vom Schiebetyp umfaßt ein nichtleitendes Gehäuse, das eine Kammer umschließt. Eine nichtleitende Platte ist in einem oberen Abschnitt der Kammer sicher angebracht und umfaßt wenigstens drei Paare von darin abgegrenzten Schlitzen. Wenig­ stens drei Paare von leitenden Stiftelementen erstrecken sich jeweils durch die Schlitze in der Platte, wobei jedes leitende Stiftelement ein an seinem unteren Ende gebildetes leitendes Gleitstück aufweist. Im einem unteren Abschnitt der Kammer ist ein nichtleitendes Schiebeelement verschiebbar angebracht. Das Schiebeelement grenzt zwei langgestreckte Rinnen- oder Wannen­ teile ab, in denen eine jeden langgestreckten Rinnen- oder Wannenteil begrenzende innere Bodenwand einen daran gebildeten Zapfenteil aufweist. Ein elastisches Element ist in jedem Rinnen- oder Wannenteil angebracht und umfaßt einen Mittel­ abschnitt mit einem darin abgegrenzten Loch, durch das sich der zugehörige Zapfenteil zur Positionierung des elastischen Elements erstreckt, sowie einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel, die sich vom Mittelabschnitt nach oben und voneinander fort erstrecken. Wenigstens ein Leiter ist an jedem elastischen Element für eine Bewegung zusammen mit diesem angebracht, um mit zwei Paaren der drei Paare von leitenden Gleitstücken elektrisch in Eingriff zu treten. Das elastische Element spannt den Leiter vor, um mit den leitenden Gleit­ stücken in Eingriff zu treten.

Obwohl die Erfindung mit Bezugnahme auf ein bevorzugtes Aus­ führungsbeispiel erläutert worden ist, können selbstverständlich viele andere mögliche Abwandlungen und Änderungen ausgeführt werden, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den Ansprüchen gegeben ist.

Claims (2)

1. Schalter vom Schiebetyp, umfassend:
ein nichtleitendes Gehäuse (10), das eine Kammer (11) umschließt und einen Flansch (110) umfaßt, der sich entlang eines Mittelabschnittes ihres Innenumfangs erstreckt, wodurch die Kammer (11) in einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt abgeteilt wird, wobei das Gehäuse (10) weiter einen in seinem Boden begrenzten ersten Schlitz (101) umfaßt;
eine nichtleitende Platte (40), die sicher im oberen Abschnitt der Kammer (11) angebracht ist und wenigstens drei Paare von darin abgegrenzten zweiten Schlitzen (41) umfaßt;
wenigstens drei Paare von leitenden Stiftelementen (42), die sich jeweils durch die zweiten Schlitze (41) in der Platte (40) erstrecken, wobei jedes Stiftelement (42) ein an seinem unteren Teil gebildetes leitendes Gleitstück (43) aufweist;
ein nichtleitendes Schiebeelement (20), das im unteren Abschnitt der Kammer (11) verschiebbar angebracht ist und ein Betätigungsteil (201) aufweist, das sich durch den ersten Schlitz (101) erstreckt, wobei das Betätigungsteil (201) im ersten Schlitz (101) zur selektiven Positionierung des Schiebe­ elements (20) in der Kammer (11) verschiebbar bewegbar ist, wobei das Schiebeelement (20) weiter zwei langgestreckte Wannenteile (21, 22) abgrenzt, in denen eine jeden der langge­ streckten Wannenteile (21, 22) abgrenzende innere Bodenwand ein daran gebildetes Zapfenteil (221) aufweist;
ein elastisches Element (30) das in jedem Wannenteil angebracht ist und einen Mittelabschnitt (304) mit einen darin abgegrenzten Loch (31), durch das sich das zugehörige Zapfen­ teil (221) zur Positionierung des elastischen Elements er­ streckt, und einen ersten Schenkel (306) und einen zweiten Schenkel (308) umfaßt, die sich vom Mittelabschnitt (304) nach oben und voneinander fort erstrecken;
wenigstens einen an jedem elastischen Element angebrachten Leiter (33) für eine Bewegung zusammen mit diesem, um mit den beiden Paaren der drei Paare von leitenden Gleitstücken (43) elektrisch in Eingriff zu treten, wobei das elastische Element wenigsten einen Leiter für einen Eingriff mit den leitenden Gleitstücken vorspannt.

2. Schalteranordnung vom Schiebetyp nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Leiter (33) im wesentlichen umgekehrt U-förmig ist und zwei sich nach unten erstreckende Enden jeweils im Auflager gegen die ersten und zweiten Schenkel (306, 308) des zugehörigen elastischen Elements (30) von den Außenseiten der ersten und zweiten Schenkel her umfaßt.