DE1963885C - Mischbehälter mit kontinuierlicher Entnahme von Mischgutproben - Google Patents

Mischbehälter mit kontinuierlicher Entnahme von Mischgutproben

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DE1963885C
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Germany
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Konigshutte GmbH & Co , 3422 Bad Lauterberg
Publication date

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Description

\ 963
Die Erfindung betrifft einen Mischbehälter mit kontinuierlicher Entnuhme von Mischgutproben. Bei stationären Mischbehältern hut man Öffnungen im Bchlillermuntcl vorgesehen, durch die Mischgut unter der Einwirkung der im Behälter umlaufenden Mischwerkzeuge austrat, so daß laufend Mischproben geprüft werden konnten. Bei sich drehenden Mischbehältern konnten dagegen Proben nur während Betriebspausen entnommen werden. Die Erfindung bezweckt einen rotierenden Mischbehälter so auszubilden, daß er kontinuierlich Mischproben abgibt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf der Außenseite des Mantels eines um seine lotrechte Achse drehbaren zylindrischen Behälters eine Rinne angeordnet ist, die durch einzelne Öffnungen mit dem Behälterinneren in Verbindung steht und Öffnungen zum Auslaß von entnommenem Gut aus der Rinne aufweist und ein gegenüber dem Drehbehältcr feststehender, in die Rinne hineinragender Abstreifer vorgesehen ist.
Vorzugsweise hat die Rinne an mindestens einer Stelle eine Öffnung in ihrem Boden und eine dieser Öffnung entsprechende gegenüber dem Drehbehälter feststehende Rutsche ist an einer Stelle vorgesehen, die, in Drehrichtung des Drehbehälters gesehen, un- as mittelbar hinter dem Schieber liegt.
Um ein Verstopfen der Öffnungen im Mantel des Behälters zu verhindern, kann eine auf die Öffnungen gerichtete Blasdüse zum Blasen von Luft vorgesehen sein. .
Vorzugsweise ist an der Drehtrommel oder der Rinne ein Stcuernockcn zum Ein- und Ausschalten der Blasdüse während des Umlaufens des Drehbehälters vorgesehen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf einen Teil der Drehtrommel;
F i g. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie IT-IT der F i g. 1;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt der Linie IH-III der Fig. 1.
An der Außenseite des zylindrischen Mantels I der Drehtrommel ist eine Rinne 2 angeschweißt, die rund um den Mantel 1 umläuft. Im Mantel 1 sind im Bereich der Rinne 2 mehrere Öffnungen 4 vorgesehen, durch die Mischproben aus dem Behälter in die Rinne 2 eintreten können. An einer Stelle des Umfanges der Rinne 2 besitzt die Rinne eine Öffnung 3, durch die das in der Rinne angesammelte Schüttgut aus der Rinne herausfallen kann. Unterhalb dieser Öffnung 3 ist eine Schürze 3 a angebracht, über die das aus der Rinne 2 herausfallende Gut auf eine feststehende Rutsche 6 fällt. In Drehrichtung des Behälters, die durch den Pfeil A gekennzeichnet ist, liegt unmittelbar vor der Rutsche 6 ein gegenüber dem Behälter feststehender Abstreifer, der von oben in die Rinne2 hineinragt und den Querschnitt der Rinne?, im wesentlichen ausfüllt. ,
Beim Drehen des Behälters in Richtung des Pfeiles A tritt, insbesondere unter der Einwirkung von im Behälter vorhandenen Mischwerkzeugen, gemischtes Out durch die öffnungen 4 in die Rinne 2 ein Sobald dieses Gut im Bereich der gegenüber dem Behälter feststehenden Rutsche 6 angelangt ist, wird es von dem Abstreifer 5 gegen weiteren Umlauf gehalten so daß es auf die Rutsche 6 fällt, wenn die öffnung 3 im Bereich der Rutsche 6 angelangt ist. Es werden somit laufend in gleichen Zeitabständen Mischproben auf die Rutsche 6 gebracht, die dann zwecks Überwachung des Mischzustandes im Behälter laufend geprüft werden können.
LJm eine Verstopfung der Öffnungen 4 zu verhindern oder gegebenenfalls zu beseitigen, ist eine Düse 7 zum Blasen von Luft vorgesehen, die gegenüber dem Behälter feststeht. Sie wird jeweils eingeschaltet, wenn eine Öffnung 4 beim Umlauf des Behälters an ihr vorbeiläufl. Um die Düse dementsprechend zu steuern, ist an der Rinne 2 ein Nocken vorgesehen, der ein in der Zuleitung zur Düse 7 liegendes Ventil, jeweils kurz bevor eine Öffnung 4 vor der Düse 7 vorbeiläuft, einschaltet und unmittelbar nach dem Durchlauf der Öffnung4 wieder ausschaltet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mischbehälter mit kontinuierlicher Entnahme von Mischgutproben, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Mantels (1) eines um seine lotrechte Achse drehbaren zylindrischen Behälters eine Rinne (2) angeordnet ist, die durch einzelne Öffnungen (4) mit dem Behälterinncren in Verbindung steht und Öffnungen (3) zum Auslaß von entnommenem Gut aus der Rinne (2) aufweist und ein gegenüber dem Drehbehälter feststehender, in die Rinne (2) hineinragender Abstreifer (5) vorgesehen ist.
2. Mischbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (2) an mindestens einer Stelle eine Öffnung (3) in ihrem Boden hat und eine dieser Öffnung entsprechende gegenüber dem Drehbehälter feststehende Rutsche (6) an einer Stelle vorgesehen ist, die, in Drehrichtung des Drehbehälters gesehen, unmittelbar hinter dem Schieber (5) liegt.

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