DE19637034A1 - WC-Dosierer - Google Patents
WC-DosiererInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D9/00—Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
- E03D9/02—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
- E03D9/03—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing consisting of a separate container with an outlet through which the agent is introduced into the flushing water, e.g. by suction ; Devices for agents in direct contact with flushing water
- E03D9/033—Devices placed inside or dispensing into the cistern
- E03D9/037—Active dispensers, i.e. comprising a moving dosing element
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D9/00—Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
- E03D9/02—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
- E03D2009/028—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing using a liquid substance
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Description
Dosierer zum automatischen Zumischen von
desinfizierenden und duftenden Stoffen sind
in Form der sogenannten Spülsteine bekannt.
Auch gab es Versuche, mehr oder weniger aufwendige
Flüssigdosierer, die ca. 0,1 ml Zusatzflüssigkeit in
den Spülkasten oder in das WC-Becken automatisch mit
jedem Spülvorgang zugeben.
Die bisher bekannten Flüssigdosierer sind anfällig
gegen Verschmutzung und Verkalkung der Austrittsdüsen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen relativ einfach
aufgebauten, auch bei Verschmutzung und Verkalkung
zuverlässig arbeitenden WC-Dosierer zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem in einem
Dosierkörper, der die Form eines elastischen Balges
hat und der in seinem oberen Teil eine Austrittsöffnung
besitzt, ein Steigröhrchen befestigt ist.
Dieses Steigröhrchen ist fest und dichtend im oberen
Teil oder in einem Verschluß des Dosierkörpers
angeordnet und weist gegenüber dem Grund des
Dosierkörpers einen definierten Abstand auf.
Damit läßt sich bei der Herstellung der Hub
des Balges und die ausgebrachte Menge
Zusatzflüssigkeit einstellen.
Die Funktionsweise des Dosierers erklärt sich
daraus, daß bei aufsteigendem Wasserpegel im
Spülkasten der Auftrieb der Flüssigkeit eine
Kompression des Balges und der darin befindlichen
Luftmenge bewirkt.
Dieser erhöhte Luftdruck führt zu einem Anstieg des
Druckes der Zusatzflüssigkeit am unteren Ende des
Steigröhrchens über seinen hydrostatischen Druck
hinaus. Dadurch wird etwas Zusatzflüssigkeit aus der
Öffnung des Steigröhrchens herausgedrückt.
Die Dosiermenge wird von dem Abstand des unteren
Endes des Steigröhrchens zum Grund des Balges
gesteuert.
Feine etwas aufwendigere Version besitzt oberhalb des
Verschlusses einen Ventilverschluß mit einer passenden
Kugel bzw. einem Ventilkegel, die durch Eigengewicht
einen Verschluß bewirken, wenn die Dosierung beendet
ist.
Der untere Verschluß, der entweder die Öffnung oder
einen Ventilsitz aufweist, kann zwecks Nachfüllung des
Balges abgenommen werden.
Ein auf den unteren Verschluß aufgeschraubter, oberer
Verschluß besitzt einerseits einen seitlich offenen
Ventilkäfig.
Andererseits preßt ein Kappenstift bei
vollständig zugeschraubtem oberen Verschluß die
Ventilkugel dichtend in den Ventilkegel.
In dieser Position des oberen Verschlusses kann der
WC-Dosierer gelagert und transportiert werden.
Der obere Verschluß verfügt über seitliche Durchbrüche,
um die geförderte Zusatzflüssigkeit in das Spülwasser
geben zu können.
Als Material für den im Blasverfahren oder
Spritzblasverfahren hergestellten Balg kommt Gummi
oder ein thermoplastisches Elastomer in Frage.
Um die Mechanik in einem Spülkasten nicht zu
beeinträchtigen bzw. beim Einhängen in das
WC-Becken unter dem Rand zu bleiben, wird
vorzugsweise ein rechteckiger Querschnitt für
den Balg hergestellt werden.
Die Halterung des WC-Dosierers weist eine stärkere
Klemmkraft am Spülkasten auf, um die Auftriebskräfte
des Balges aufzunehmen.
Weitere Erläuterungen zur Erfindung sind bitte den
nachfolgenden Beispielen und Figuren zu entnehmen.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen WC-Dosierer mit
Balg und Ventilkugel
Fig. 2 die Ansicht eines eingehängten WC-Dosierers.
Fig. 1 zeigt einen kompletten WC-Dosierer, der mit
seinem Haltebügel 8 an einem Spülkasten 1 so befestigt
ist, daß der obere Verschluß 12 sich unterhalb der
Wasseroberfläche 20 befindet. Der Balg 4 des
Dosierkörpers 3 ist aus einem thermoplastischen
Elastomer geblasen worden. In ihm befindet sich die
Zusatzflüssigkeit 2 und ein definierter Anteil eines
Luftvolumens 16. Dieses Luftvolumen 16 ist notwendig,
um die Auftriebskraft durch die Dichtedifferenz zum
Wasser 20 hin zu erhöhen. Der Auftrieb bewirkt in
erster Linie eine elastische Deformation des Balges 4
zur Wasseroberfläche 20 hin.
Begrenzt wird der Hub des Balges 4 und damit die
Dosiermenge durch einen Abstand 14 zwischen
dem unteren Ende des Steigröhrchens 6 und dem Grund 5
des Balges 4.
Das Steigröhrchen 6 wird nach oben durch einen
Anschlag 19 im unteren Verschluß 7 gesichert.
Die bisher beschriebene Ausführung genügt für die
Funktion einfacher, kostengünstiger Produkte.
Wenn man die Gefahr des Zurückfließens von Wasser 20
in die Zusatzflüssigkeit 2 über die Öffnung 15
ausschalten will, wird in einer aufgewerteten Version
ein Ventil 10, 11 eingebaut. Dazu besitzt der untere
Verschluß 7 einen Ventilkegel 10, in dem eine Kugel 11
oder ein beliebig geformter Ventilverschluß 11 mit
einer Dichte größer 1 eingesetzt ist. Bei jedem
Dosiervorgang hebt sich der Ventilverschluß 11
kurzzeitig an. Die geförderte Zusatzflüssigkeit 2
gelangt über die Öffnung 15 und die Durchbrüche 17 in
das Wasser 20.
Die Kugel 10 wird von einer axial begrenzten
Ventilführung 13 innerhalb des Ventiles geführt.
Die Durchbrüche 17 sind in einen oberen Verschluß 12
eingebracht, der über einen zentralen Kappenstift 18
verfügt. Wird der obere Verschluß 12 ganz herunter
geschraubt, so preßt der Kappenstift 18 die Kugel 11 in
den Ventilkegel 10. Das ist gleichzeitig die
Transportsicherung. Während des Gebrauchs schraubt man
den oberen Verschluß 12 bis zu einem inneren Anschlag
hoch.
In Fig. 2 ist die Draufsicht auf einen WC-Dosierer
gezeigt, der mit seinem Haltebügel 8 in den
Spülkasten 1 fest eingehangen ist. Dabei befindet sich
die Öffnung 15 unterhalb des oberen Wasserpegels 20.
In dieser Ausführung ist nur ein unterer Verschluß 7
verwendet worden, auf dem außen ein Gewinde für eine
Verschlußkappe angeformt ist.
Der Balg 4 kann beim Einhängen in ein WC-Becken um 90°
verdreht an der Halterung 8 befestigt sein, damit die
Strömung des Spülwassers 20 gegen den Boden des Balges
4 gelangt und er dadurch etwas zusammengedrückt wird.
Zweckmäßigerweise wird in diesem Falle auch die
Öffnung 15 bzw. der untere Verschluß um 90° nach oben
geschwenkt.
Alternativ ist die Anbringung einer zusätzlichen
Druckfeder oberhalb des Ventilverschlusses 11 bzw.
das Anspritzen eines Federelementes an den
Ventilverschluß 11 für diese Anbringung des
WC-Dosierers vorgesehen.
Bezugszeichenliste
1 Spülkasten
2 Zusatzflüssigkeit
3 Dosierkörper
4 Balg
5 Grund
6 Steigröhrchen
7 unterer Verschluß
8 Haltebügel
9 oberer Teil
10 Ventilkegel
11 Ventilverschluß, Kugel
12 oberer Verschluß
13 Ventilführung
14 Abstand
15 Öffnung
16 Luftvolumen
17 Durchbrüche
18 Kappenstift
19 Anschlag
20 Wasser
2 Zusatzflüssigkeit
3 Dosierkörper
4 Balg
5 Grund
6 Steigröhrchen
7 unterer Verschluß
8 Haltebügel
9 oberer Teil
10 Ventilkegel
11 Ventilverschluß, Kugel
12 oberer Verschluß
13 Ventilführung
14 Abstand
15 Öffnung
16 Luftvolumen
17 Durchbrüche
18 Kappenstift
19 Anschlag
20 Wasser
Claims (13)
1. WC-Dosierer zum Einhängen in einen Spülkasten (1)
oder in das WC-Becken zum automatischen Spenden
von ca. 0,1 bis 1 ml Zusatzflüssigkeit (2), die bei
jedem Spülvorgang zugegeben wird und die u. a. mit
desinfizierenden und duftenden Stoffen versehen sein
kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Dosierkörper (3) in der Form eines elastischen Balges (4) mit einer im oberen Teil (9) angeordneten Öffnung (15) ein bis über den Grund (5) reichendes Steigröhrchen (6) dichtend in den oberen Teil (9) des Dosierkörpers (3) oder in einem Verschluß (7) eingesetzt ist,
daß sich zusätzlich zur Zusatzflüssigkeit (2) ein komprimierbares Luftvolumen (16) im Balg (4) befindet und
daß ein Haltebügel (8) am oberen Teil (9) des Dosierkörpers (3) befestigt ist.
daß in einem Dosierkörper (3) in der Form eines elastischen Balges (4) mit einer im oberen Teil (9) angeordneten Öffnung (15) ein bis über den Grund (5) reichendes Steigröhrchen (6) dichtend in den oberen Teil (9) des Dosierkörpers (3) oder in einem Verschluß (7) eingesetzt ist,
daß sich zusätzlich zur Zusatzflüssigkeit (2) ein komprimierbares Luftvolumen (16) im Balg (4) befindet und
daß ein Haltebügel (8) am oberen Teil (9) des Dosierkörpers (3) befestigt ist.
2. WC-Dosierer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Verschluß (7)
ein Ventilkegel (10) angeformt ist.
3. WC-Dosierer nach Anspruch 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Ventilkegel (10)
ein Ventilverschluß (11) oder eine passende Kugel (11)
eingesetzt ist, dessen Dichte größer 1 ist.
4. WC-Dosierer nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Verschluß (7)
ein oberer Verschluß (12) aufgeschraubt ist.
5. WC-Dosierer nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Verschluß (12)
über eine Ventilführung (13) verfügt.
6. WC-Dosierer nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der ganz zugeschraubte
obere Verschluß (12) die Kugel (11) in den
Ventilkegel (10) gepreßt hat.
7. WC-Dosierer nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Grund (5)
und dem Steigröhrchen (6) ein definierter, den Hub
des Balges (4) begrenzender Abstand (14) einstellbar
ist.
8. WC-Dosierer nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (4) aus einem
thermoplastischen Elastomer hergestellt ist.
9. WC-Dosierer nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (4) vorzugsweise
einen rechteckigen oder ovalen Querschnitt aufweist.
10. WC-Dosierer nach Anspruch 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Verschluß (12) über einen zentralen Kappenstift (18)
verfügt, der im zugeschraubten Zustand auf den
Ventilverschluß (11) gepreßt ist.
11. WC-Dosierer nach Anspruch 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Verschluß (12) über seitliche Durchbrüche (17)
verfügt.
12. WC-Dosierer nach Anspruch 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein in ein WC-Becken
eingehängter Dosierkörper (3) einen annähernd
horizontal deformierbaren Balg (4) aufweist.
11. WC-Dosierer nach Anspruch 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des
Ventilverschlusses (11) eine Druckfeder angeordnet ist
oder daß sie direkt am Ventilverschluß (11) angeformt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137034 DE19637034A1 (de) | 1996-09-12 | 1996-09-12 | WC-Dosierer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137034 DE19637034A1 (de) | 1996-09-12 | 1996-09-12 | WC-Dosierer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19637034A1 true DE19637034A1 (de) | 1998-03-19 |
Family
ID=7805341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996137034 Withdrawn DE19637034A1 (de) | 1996-09-12 | 1996-09-12 | WC-Dosierer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19637034A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0962601A3 (de) * | 1998-05-28 | 2000-03-15 | Friedbert Prommer | Dosiervorrichtung |
WO2013050750A1 (en) * | 2011-10-03 | 2013-04-11 | International Trade Corporation Ltd. | Dispensing apparatus and valve means |
DE102017116520A1 (de) * | 2017-07-21 | 2019-01-24 | Viega Technology Gmbh & Co. Kg | Behälter zur Aufnahme von Reinigungsmittel und/oder Duftstoff für einen Unterputzspülkasten und Unterputzspülkasten mit einem solchen Behälter |
US11058787B2 (en) * | 2017-10-18 | 2021-07-13 | Pamela Gass | Scented frame clip |
-
1996
- 1996-09-12 DE DE1996137034 patent/DE19637034A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0962601A3 (de) * | 1998-05-28 | 2000-03-15 | Friedbert Prommer | Dosiervorrichtung |
US6289525B1 (en) | 1998-05-28 | 2001-09-18 | Martin Angst | Dosing apparatus |
WO2013050750A1 (en) * | 2011-10-03 | 2013-04-11 | International Trade Corporation Ltd. | Dispensing apparatus and valve means |
DE102017116520A1 (de) * | 2017-07-21 | 2019-01-24 | Viega Technology Gmbh & Co. Kg | Behälter zur Aufnahme von Reinigungsmittel und/oder Duftstoff für einen Unterputzspülkasten und Unterputzspülkasten mit einem solchen Behälter |
US11058787B2 (en) * | 2017-10-18 | 2021-07-13 | Pamela Gass | Scented frame clip |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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