DE1963681B2 - Mehrwegerohrdrehschieber an einer als Dickstoffpumpe verwendbaren Exzenterschneckenpumpe - Google Patents

Description

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betrieb bestimmten Exzenterechneckenpumpen, und del auszustatten. Auch die dadurch vergrößerte,

zwar im Bereich des eine Welle umgebenden Gelenk- durch das Fördergut auf die Statorwand in Drehrich-

wellengehäuses verwendet werden. tung ausgeübte ileibungswirkung kann nicht stören,

Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Mehrwftg- da infolge des dazwischenliegenden Gelenkweilenge-

tlrehschieberanordnung der eingangs geschilderten s häuses der rohrförmige Drehschieberteil von Mitnah-

Ciattung so zu gestalten, daß der Drehwinkel des be- mekräf ten weitgehend entlastet ist.

wegbaren Schieberteils unbeschränkt ist, dieser gegen Im folgenden ist die Erfindung an Hand der

ein Mitnahmemoment der innerhalb des Anschlußge- Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert,

häuses umlaufenden Teile abgeschirmt und leicht Es zeigt

herausnehmbar ist, um Betriebsstörungen schnell io F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Exzenter-

und zuverlässig beheben zu können. schneckenpumpe mit einem erfindungsgemäß ausge-

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß führten Drehschieber,

bei einer Mehrwegdrehschieberanordnung der ein- F i g. 2 einen Schnitt durch diese Scbieberanord-

gangs genannten Art vorgeschlagen, daß das An- nung nach der Linie H-II in F i g. 1 und

Schluß- bzw. Gelenkwellengehäuse zugleich als inne- 15 F i g. 3 einen Längsschnitt durch einen abgewan-

res Schiebergehäuseteil dient, um das mit entspre- delten, an den Behälter eines Pumptankwagens ange-

chendem Abstandsringspalt in an sich bekannter bauten Drehschieber und mit einer Zerrreißwendel in

Weise ein äußeres Schiebergehäuseteil angeordnet der Exzenterschneckenpumpe,

ist, welches mehrere radiale Anschlußstutzen aufweist In der Zeichnung ist mit i die Statorhohlschnecke

und an seinem der Statorhohlschnecke zugewandten 20 einer an sich bekannten Exzenterschneckenpumpe

Ende mit dem inneren Schiebergehäuseteil fest ver- bezeichnet, die über ein rohrförmiges Gelenkwelien-

bunden ist, wobei der rohrförmige Drehschieberteil gehäuse 2 mit einem Lagei-₆-2häuse3 verbunden ist,

des Mehrwegrohrdrehschiebers drehbar und dichtend in welchem eine an die Zapfwelle eines Traktors an-

zwischen das innere und das äußere Schiebergehäu- kuppelbare Antriebswelle 4 gelagert ht. Diese steht

seteil eingesetzt ist. 25 über eine Antriebs-Gelenkwelle 5 und zwei Kar-

Hier ist der rohrförmige Drehschieberteil zu einem üan-Gelenkköpfe 6 und 7 mit einer in die Statorhohl-Ende hin am ganzen Umfang frei zugängig. Er kann schnecke 8 des Gehäuses 1 eingreifenden Exzenterdaher über 360° gedreht werden und z.B. vier feste schnecke 9 in Mitnahmeverbindung.
Anschlüsse des äußeren Schiebergehäuseteils bedie- Am Flansch 10 des Gelenkwellengehäuses 2, der nen. Auf dieser, der Exzenterschneckenpumpe abge- 30 auch die Statorhohlschnecke trägt, ist ein hauptsächwandten Seite läßt sich auch der Schieberteil aus Hch zylindrisches äußeres Schiebergehäuseteil 11 abdem freitragend gehaltenen Ende des äußeren Schie- dichtend und starr mittels seines Flansches 12 so bebergehäuseteils ganz herausziehen. In jeder Betriebs- festigt, daß das Gehäuseteil 1 mit der Statorhohlstellung könnte der rohrförmige Drehschieberteil schnecke8 zum linken Ende in Fig. 1 hin freitradurch eine einfache bekannte Rastvorrichtung gehal- 35 gend gehalten wird und mit dem als inneret Schielen werden. Die Rast hätte jedoch nur geringe Kräfte bergehäuseteil dienenden Gelenkwellengehäuse 2 aufzunehmen, da das Drehschieberteil nach innen einen zylindrischen Ringspalt 13 bildet, in den der durch das Gelenkwellengehäuse abgeschirmt ist und rohrförmige Hauptteil 14 eines allgemein mit 15 bedaher durch dort auftretende Rotationsströmungen zeichneten drehbaren Drehschieberteils eingreift,
nicht mitgenommen werden kann. 4° Außerhalb des Schiebergehäuses besitzt dieser

In weiterer Ausbildung der Erfindung weist der Schieberteil 15 einen kräftigen Ringbund 16 und ist

Drehschieberteil an seinem der Sta*orhohlschnecke in seiner Axiallage durch einen mittels Stellschrau-

abgelegenen Ende einen kräftigen Ringbund auf, in ben od. dgl. lösbar auf dem Gelenkwellengehäuse zu

den ein Handgriff eingesetzt ist und der zur Siehe- befestigenden Stellring 17 gehalten. Nach Abnehmen

rung gegen axiale Verschiebung an einem Stellring 45 dieses Stellrings kann der Schieberteil zu Wartungs-

anliegt. und Reinigungszwecken frei aus dem Ringspalt 13

Nur dieser Stellring ist abzunehmen, wenn der herausgezogen werden.

Drehschieberteil herausgezogen werden soll. Dabei Der Schieberteil 15 besitzt eine einzige Durchlaßkann der Stellring auch wenigstens eine begrenzte öffnung 18 und kann mittels eines Handgriffes 19, Abdichtungsfunktion übernehmen. Ferner besteht 50 wie vor allem Fig. 2 erkennen läßt, ungehindert der Drehschieberteil hauptsächlich aus einem Rohr, über 360° hinweg gedreht werden. In a'.len vier das vorzugsweise nur eine Durchlaßöffnung aufweis*. Drehstellungen wird der Schieberteil durch eine nicht

Der Drehschieberteil kann aber auch mehrere gezeigte einfache Rastvorrichtung gehalten, wobei

Durchlaßöffnungen aufweisen, wobei sein rohrförmi- die Durchgangsöffnung 18 mit einem der drei An-

ges Hauptteil so aufgeschlitzt ist daß es bei /1 Durch- 55 schlußstutzen 20, 21, 22 oder mit einem verschließ-

laßöffnungen des Schiebergehäuses aus η — 1 Ab- baren Ablaufstntzen 23 des äußeren Schiebergehäu-

sperrlappen besteht, die federnd an einem der Schie- ses in Deckung ist. Im Gelenkwellengehäuse sind

bergehäuseteile anliegen. entsprechende, durch Stege 24 getrennte Durchlaß-

Das äußere Schiebergehäuseteil kann mittels eines öffnungen 25 vorhanden.

Flansches eines Anschlußstutzens am Boden eines 60 Unabhängig davon, ob nun alle drei Anschlußstut-

Behälters aufgehängt sein und dabei auch die Pumpe zen 20 bis 22 mit festen Anschlüssen verbunden oder

tragen. völlig offen sind und nach Bedarf angeschlossen wer-

Schließlich wird erfindungsgemäß noch vorge- den, ist stets nur einer dieser Stutzen mit dem Inschlagen, die das Anschluß- bzw. Gelenkwellenge- nenraum des Gelenkwellengehäuses 2 in Verbindung, häuse durchsetzende und damit im Schieberbereich 65 so daß stets nur aus einem Anschlußstutzen angebefindliche Antriebsgelenkwelle mit einer Förder- saugt werden kann. Alle anderen Anschlüsse sind ab- und/oder Zerreißvorrichtung in Form einer gegebe- gesperrt,
nenfalls mit Reißzahnen versehenen Schraubenwen- Es versteht sich, daß eine ähnliche Schieberanord-

nung auch auf der Druckseite der Pumpe vorgesehen werden kann. Ferner muß der Hauptteil 14 des Drehschieberteils IS nicht völlig zylindrisch sein, vielmehr reicht es, am Ring 16 drei Absperrlappen anzubringen, die federnd vorgespannt an einer Wandfläche der Schiebergehäuseteile 2 oder 11 anliegen.

Nach Fig.3 ist das kurzer ausgeführte äußere Schiebergehäuse 11' zum linken Ende des Gelenkwellengehäuses 2' hingerückt und an dessen Mittelflansch 10' befestigt. Der Teil 16' des Schieberteils 15' wird dort durch einen stirnseitig am Gelenkwellengehäuse befestigten Stellring 17' gehalten. Mittels seines Rohrstutzens 20 mit Flansch 32 ist auch das äußere Schiebergehäuse unmittelbar an einem Flansch 26 des Behälters 27 eines fahrbaren Pumptankwagens aufgehängt und fügt sich dicht an dessen Boden an. Schließlich ist auch auf der Gelenkwelle 5' bzw. der Gelenkwellenhülse eine Schneckenwendel 28 angebracht, deren Rand mit Reißzähnen 29 besetzt ist. Dadurch wird einmal das angesaugte Out zerrissen bzw. zerkleinert und zur Statorhohlschnecke hin gefördert, wodurch die Pumpe entlastei und ihre Saughöhe vergrößert wird. Da die Achse 3C der Gelenkwelle auf einer Kegelfläche umläuft, derer Spitze im Mittelpunkt des Gelenkkopfes 6 liegt, ändert sich der Abstand der Schneckenwendel von dei Innenwandung des Gelenkwellengehäuses ständig wodurch die Zerkleinerungswirkung erheblich gestei gert wird. Das Gut wird selbst in verhältnismäßig schnelle, wenn auch unregelmäßige Rotation ver setzt, ohne daß auf den außen angeordneten Dreh schieberteil eine bemerkenswerte Reaktion ausgeüb werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

I 963681 Patentansprüche: tore webenden Anschluß- bzw. Gelenkwellenge- H häuse. das zugleich als Schiebergehäwseteil wirkt und

1. Mehrwegrohrdrehschieber an einer als Dick- Verteüeröffnungen enthält.

stoffpumpe verwendbaren Exzenterschnecken- Exzenteischneckenpurapen werden in großer Zahl pumpe mit einem an die Statorhohlschnecke ko- 5 in der Landwirtschaft zur Förderung vcn Flüssigaxial anschließenden zylindrischen, eine An- mist, Gülle od. dgl, verwendet Sie können ortsfest, triebsgelenkwelle des Schneckenrotors umgeben- für sich verfahrbar oder auch an einem Pumptankden Anschluß- bzw. Gelenkwellengehäuse, das wagen angebaut sein. Saug- und druckseitig werden zugleich als Schiebergehäuseteil wirkt und Ver- dann für verschiedene Funktionen Mehrwegschieber teileröffnungen enthält, dadurch gekenn- io vorgesehen. Während der druckseitige Schiebt* meist zeichnet, daß das Anschluß- bzw. Gelenk- am Ende des Fasses angebracht ist, wird oftmals der wellengehäuse (2) zugleich als inneres Schieber- saugseitige Schieber fest mit der Pumpe zusammengehäuseteil dient, um das mit entsprechendem gebaut

Abstandsringspalt (13) in an sich bekannter Bei einer bekannten Anordnung eines Mehrweg-Weise ein äußeres 'Schiebergehäuseteil (11) an- 15 rchrdrehschiebers der obengenannten Art ist eine geordnet ist, welches mehrere radiale Anschluß- Schieberbuchse innerhalb des Gelenkwellengehäuses stutzen (20, 21, 22, 23) aufweist und an seinem drehbar gelagert (deutsches Gebrauchsmuster der Statorhohlschpecke (1) zugewandten Ende l 943 252). Dadurch wird zwar die Bauhöhe verkleimit dem inneren Schiebergehäuseteil (2) fest ver- nert; die Schieberbuchse ist aber nur durch einen bunden ist, wo.M der rohrförmige Drehschieber- 20 Segmentschlitz von außen zugängig und kann prakteil (15) des Mchrwegrohrdrehschiebers drehbar tisch nur über einen Schwenkwinkel von 90° ver- und dichtend zwischen das innere (2) und das au- stellt werden. Die Abdichtung an diesem Segmentßere Schiebergehäuseteil (11) eingesetzt ist. schlitz ist unzureichend, und die Schieberbuchse

2. Drehschieber nach Anspruch 1, dadurch ge- selbst kann nur nach Abbauen der Pumpe bzw. des kennzeichnet, daß der Drehschieberteil (15) an 25 Gelenkwellengehäuses zugängig gemacht werden. Da seinem der Statorhohlschnecke (1) abgelegenen zudem die Gelenkwelle dicht innerhalb der Schieber-Ende einen kräftigen Ringbund (16, 16') auf- buchse exzentrisch umläuft, wird auf diese ein Drehweist, in den ein Handgriff (19) eingesetzt ist und moment ausgeübt, das leicht eine unerwartete Ändeder zur Sicherung gegen axiale Verschiebung an rung der Schieberstellung hervorrufen kann.

einem Stellring 17, 17') anliegt. 30 Ferner ist es bekannt, einen Drehschieber mit lot-

3. Drehschieber nach einem der Ansprüche 1 rechter Achse auf das Gelenkwellen^ehäuse einer und 2, dadurch gekennzeichnet daß der Dreh- Exzenterschneckenpumpe aufzusetzen" (schweizerischieberteil (15) hauptsächlich aus einem Rohr _sche Patentschrift 472 172). Diese Anordnung hat (14) besteht, das vorzugsweise nu, eine Durchlaß- den Vorteil, daß der bewegbare Schieberteil in belieöffnung (18) aufweist. ₃₅ bige Winkelstellungen eingestellt, insbesondere um

4. Drehschieber nach einem der Ansprüche 1 36O⁰ gedreht werden und dadurch vier Anschlüsse und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreh- steuern kann. Der Schieberteil ist frei zugängig und schieberteil (15) mehrere Durchlaßöffnungen auf- kann leicht herausgenommen werden, so daß sich das weist, wobei sein rohrförmiges Hauptteil (14) so Schiebergehäuse ohne Mühe reinigen läßt und man aufgeschlitzt ist, daß es bei η Durchlaßöffnungen ₄₀ Festkörper, wie Steine od. dgl., bei einer Betriebsstö-(20 bis 23) des Schiebergehäuses (2, 11) aus rung leicht herausnehmen kann. Nachteilig ist nur die η - 1 Absperrlappen besteht, die federnd an _gmß_e Bauhöhe, wodurch der Schwerpunkt höher zu einem der Schiebergehäuseteile (2 oder 11) anlie- ij_egen kommt und die unter dem Faß anzubringende gen. Pumpen- und Leitungsgruppe langer wird als sonst

5. Drehschieber mit Exzenterschneckenpumpe 45 notwendig.

nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge- Weiterhin ist ein bei hydraulischen öldrucksteuekennzeichnet, daß das äußere Schiebergehauseteil _{runaen für Tra}ktoren (französische Patentschrift (11) mittels eines Flansches (32) eines Anschluß- , 257 491) verwendeter Mehrwecdrehschieber bestutzens (20) am Boden eines Behälters (27) aufge- _kannt, bei welchem ein Steuerzapfen fest in eine Anhängt ist und dabei auch die Pumpe (1,19) trägt. ₅o schlußbohrung eines tragenden Gehäuseteils einge-

6. Drehschieber mit Exzenterschneckenpumpe schraubt ist, der eine zur Anschlußseite offene Sacknach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge- bohrung und von dieser sternförmig ausgehende Rakennzeichnet, daß die das Anschluß- bzw. Ge- dialbohrungen enthält. Dabei ist ein Verteilerschielenkwellengehäuse durchsetzende und damit im bergchäuse^ das mehrere radiale Anschlußstutzen Schieberbereich befindliche Antriebsgelenkwelle ₅₅ aufweist, so mit dem Steuerzapfen verbunden, daß (5') mit einer Förder- und/oder Zerreißvorrich- zwischen diesem und dem Verteilergehäuse ein Ringtung in Form einer gegebenenfalls mit Reißzäh- _spaIt verbleibt, in den von der freien Stirnseite her nen (29) versehenen Schraubenwendel (28) aus- _ej_ne Drehschieberbuchse eingesetzt ist. Diese weist gestattet ist. Radialöffnungen zur Verbindung der außenliegenden

60 Anschlußstutzen mit der Steuerzapfenbohrung auf.

Die mit einem Handgriff versehene und allseits drehbare Schieberbuchse ist in axialer Richtung durch einen Springring gegenüber dem Verteilerdrehschie-

Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehnveg- bergehäuse gehalten. Der bekannte, für die Anwenrohrdrehschieber an einer als Dickstoffpumpe ver- 65 dung bei kleinen Hydraulikleitungen gedachte Mehrwendbaren Exzenterschneckenpumpe mit einem an wegdrehschieber kann bei der vorgegebenen Kondie Statorhohlschnecke koaxial anschließenden zylin- struktion natürlich nicht ohne weiteres in vergrößerdrischen, eine Antriebsgelenkwclle des Schneckenro- ter Ausführung bei hauptsächlich für den Dickstoff-