DE102016114481B4 - Klappbarer Schirmständer - Google Patents

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Abstract

Schirmständer (1) mit- einer in einer axialen Richtung (10) verlaufenden Zentralhülse (2) mit einem oben offenen Ende (2a) zum Einstecken des Zentralstabes (51) eines Sonnenschirmes (50) und- mehreren nach unten gerichteten Erdspießen (3), wobei- die mehreren Erdspieße (3) über den Umfang verteilt in oder an dem unteren Ende der Zentralhülse (2) befestigt sind und sich im Benutzungszustand über deren unteres Ende (2b) hinaus nach unten erstrecken,- die Erdspieße (3) im Benutzungszustand gekröpft sind mit jeweils einem nach unten weisenden Erdschenkel (3a) und einem sich daran unter einem Winkel anschließenden, von der Zentralhülse (2) radial nach außen verlaufenden, Verbindungsschenkel (3b), dessen anderes, hülsenseitiges, Ende mit der Zentralhülse (2) verbindbar ist,- der Schirmständer (1) so ausgebildet ist, dass er in einen Transportzustand verbracht werden kann, dessen Volumen geringere Abmessungen aufweist als der Schirmständer (1) im Benutzungszustand und- der, insbesondere jeder, Erdschenkel (3a) mit dem Verbindungsschenkel (3b) gelenkig um eine tangential zur axialen Richtung (10) liegende Klappachse (4.1) verbunden ist, so dass die beiden für den Transportzustand fluchtend oder parallel zueinander ausgerichtet werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der, insbesondere jeder, Verbindungsschenkel (3b) gelenkig um eine tangential zur axialen Richtung (10) liegende Klappachse (4.2) mit der Zentralhülse (2) verbunden ist, so dass er für den Transportzustand fluchtend zur axialen Richtung (10) herangeklappt werden kann.

Description

  • Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft klappbare, möglichst leichte, transportable Schirmständer.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Solche leichten und wenig voluminösen Schirmständer werden benötigt, um diese bei einem Badeausflug als mobilen Schirmständer für einen mitgebrachten Sonnenschirm mitnehmen zu können.
  • Denn die Sonnenschirme sind - speziell für die Mitnahme an den Strand oder an ein anderes Badegelände - schirmseitig in der Regel nur so ausgestattet, dass das untere freie Ende des Zentralstabes des Sonnenschirms angespitzt ist, um in den Untergrund eingesteckt zu werden.
  • Dies ist jedoch oft nicht hilfreich:
  • Entweder ist der Untergrund so locker, z.B. sandig, dass der Zentralstab zwar gut in den Untergrund eingesteckt werden kann, aber der Untergrund wenig Widerstand gegen ein seitliches Wegkippen des aufgespannten Schirmes, vor allem bei Wind, bietet.
  • Oder der Untergrund ist so hart oder steinig, dass ein Einschieben des spitzen Zentralstabes gar nicht möglich ist.
  • Der Idealfall z.B. einer Grasnarbe mit darunter liegendem weichen Erdreich liegt in den wenigsten Fällen vor.
  • Aus diesem Grund gibt es bereits spezielle Schirmständer für den mobilen Einsatz:
  • Eine Variante besteht darin, einen hülsenförmigen Sack, der für den Transportzustand klein zusammen gefaltet werden kann, zu verwenden, der vor Ort, also zum Beispiel am Strand, mit Wasser oder Sand gefüllt werden kann, und in dessen Mitte eine zentrale vertikale Hülse eingearbeitet ist, in die der Zentralstab eines Sonnenschirmes eingesteckt werden kann, der diesen Zentralstab gegen seitliches Umkippen abstützen soll. Diese Lösung erfordert einen relativ hohen Arbeitsaufwand nicht nur beim Füllen, sondern auch beim Entleeren, wobei gerade beim Füllen mit Wasser das Innere nicht mehr wirklich gesäubert und getrocknet werden kann und Fäulnis eintreten kann.
  • Eine andere Lösung besteht darin, eine meist runde Platte als Schirmständer zu verwenden, in deren Zentrum wiederum eine Hülse zum Einstecken des Zentralrohres des Schirmes vorgesehen ist und die an ihrem Außenrand nach unten ragende Spieße zum Eindrücken in den Untergrund aufweist. Diese Platte muss - um einen ausreichenden seitlichen Stützeffekt zu bewirken - einen relativ großen Durchmesser haben und ist deshalb voluminös und kann schlecht zusätzlich zu den üblichen Badeutensilien transportiert werden.
  • Ferner ist aus der DE 200 00 785 U1 ein Sonnenschirmständer bekannt, welcher im Betriebszustand zwei winklig versetzte U-Profile aufweist, wobei an einem der U-Profile an dessen entgegengesetzten Enden jeweils ein Dorn zum Verankern des Sonnenschirmständers nach unten hervorsteht. Zum Transport können die Dornen in das zugehörige U-Profil eingeklappt werden und mittels des zweiten U-Profils in einem von beiden U-Profilen gebildeten Hohlraum aufgenommen werden. Die beiden U-Profile können zudem von einer mit dem Sonnenschirm verbindbaren Hülse gelöst werden, um das Transportmaß des Sonnenschirmständers zu reduzieren.
  • Ein in seine Einzelteile zerlegbarer Sonnenschirmständer ist aus der DE 20 2009 014 282 U1 bekannt.
  • Aus der US 2,876,974 ist zudem eine Verankerung eines Sonnenschirmständers bekannt, bei welcher nach Fixierung des Mittelstabs ein Schenkel mit gebogener Klinge in den Boden eingebracht wird.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, einen leichten, im Transportzustand kleinen, einfach zu handhabenden Schirmständer für den mobilen Einsatz zur Verfügung zu stellen.
  • Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Es wird beispielsweise keine voluminöse Platte benötigt, sondern der Schirmständer besteht im Wesentlichen aus der relativ schmalen, im Benutzungszustand aufrecht stehenden und oben offenen, Zentralhülse, die ja lediglich groß genug sein muss, um darin den Zentralstab eines Sonnenschirmes einzustecken, und daran die ebenfalls schmalen, in der Regel stabförmigen, gekröpften Erdspieße zu befestigen, die radial von der Zentralhülse abragen.
  • Als axiale Richtung des Schirmständers wird die Verlaufsrichtung der Zentralhülse definiert.
  • Die Erdspieße sind - zumindest im Benutzungszustand - gekröpft mit einem nach unten weisenden Erdschenkel und einem sich daran im Winkel anschließenden, vorzugsweise etwa radial und horizontal verlaufenden, Verbindungsschenkel, der mit seinem anderen Ende mit der Zentralhülse verbunden ist.
  • Durch diese sehr viel geringere Masse an Material wird bereits eine deutliche Gewichtsreduktion gegenüber den bekannten Lösungen mit einer horizontalen Platte erreicht. Zusätzlich wird das Volumen im Transportzustand sehr viel kleiner als im Benutzungszustand, was den Transport erleichtert, ohne den Vorteil der großen Abstände der Erdspieße zueinander im Benutzungszustand einzubüßen.
  • Der etwa horizontal verlaufende Verbindungsschenkel hat den großen Vorteil, dass zum Einpressen des nach unten gerichteten Erdschenkels dies nicht mit Handkraft erfolgen muss, sondern durch Aufdrücken mit dem Fuß auf den etwa horizontalen Verbindungsschenkel erfolgen kann, wodurch sehr viel größere Kräfte aufbringbar sind.
  • Vorzugsweise umfasst der Schirmständer mindestens drei solcher über dem Umfang verteilter Erdspieße, da dies einerseits eine gute Abstützung gegen Umkippen des Schirmständers und damit des Schirmes bietet, andererseits die geringstmögliche Anzahl an Erdspießen für diesen Zweck darstellt, wenn alle Abstützrichtungen abgestützt werden sollen.
  • Um den Schirmständer von der Benutzungsstellung, in der er relativ große Abmessungen besitzt, in eine Transportstellung zu bringen, in der er geringere Abmessungen besitzt, bestehen mehrere Möglichkeiten:
  • Bei einer ersten grundsätzlichen Bauform bestehen die Erdspieße nur aus Erdschenkel und Verbindungsschenkel, sind also - zumindest im Benutzungszustand - L-förmig ausgebildet.
  • Für den Transportzustand kann der Erdschenkel um eine quer zu seiner Verlaufsrichtung und im Benutzungszustand meist tangential zur axialen Richtung des Schirmständers liegende Klappachse gegenüber dem Verbindungsschenkel an diesen herangeklappt werden oder fluchtend zu diesem ausgeklappt werden, um die voluminöse L-Form zu beseitigen.
  • Um das radiale Auskragen der Erdspieße von der Zentralhülse aus für den Transport zu vermeiden, ist der Verbindungsschenkel jeweils gelenkig um eine, wiederum tangential zur axialen Richtung liegende, Klappachse an der Zentralhülse befestigt.
  • Dadurch kann der Verbindungsschenkel für den Transport entweder an den Außenumfang der Zentralhülse herangeklappt werden oder - wenn er zusätzlich entlang der Zentralhülse in axialer Richtung verschiebbar ist - in die axiale Richtung geklappt und sich im Transportzustand entweder auf der Außenseite oder an der Innenseite parallel zur Wandung der Zentralhülse in deren axialer Richtung erstreckt, je nachdem ob der Verbindungsschenkel an der Innenseite oder der Außenseite der Zentralhülse befestigt ist.
  • Auf diese Art und Weise kann ein Transportzustand erreicht werden, der vom Durchmesser her kaum größer oder überhaupt nicht größer als die Zentralhülse ist, und abhängig von der Länge der Verbindungsschenkel auch nicht sehr viel länger oder gar nur ebenso lang wie die Zentralhülse ist.
  • Besonders zu bevorzugen ist dabei die Aufnahme der Erdspieße im Inneren der Zentralhülse, da dann im Transportzustand ein außen glattes Rohr in Form der Zentralhülse vorliegt, aus der höchstens endseitig die Enden der Erdspieße auf einer oder auf beiden Seiten stirnseitig aus der Zentralhülse vorstehen.
  • Die im Benutzungszustand L-förmigen Erdspieße können auch dauerhaft, also starr, diese L-Form besitzen, wobei dann das Transportvolumen verringert werden kann, indem die dauerhaft L-förmigen Erdspieße für den Transport
    • - entweder von der Zentralhülse gelöst und parallel aneinander gelegt, eventuell mit dem Verbindungsschenkel in die Transporthülse eingesteckt, transportiert werden können
    • - oder als unverlierbare Einheit das hülsenseitige Ende des Verbindungsschenkels gelenkig um eine in axialer Richtung verlaufende Schwenkachse an der Zentralhülse befestigt ist und dadurch die Erdspieße mit ihren Verbindungsschenkeln gegeneinander geschwenkt werden können.
  • Dann verbleibt im Transportzustand eine Winkelform, deren einer Schenkel aus der Zentralhülse besteht und deren anderer aus den drei aneinander gelegten Erdspießen.
  • Dies kann weiter minimiert werden, indem die gelenkige Verbindung zwischen den Erdspießen und der Zentralhülse so ausgestaltet ist, dass zusätzlich die drei parallel zueinander verlaufenden Verbindungsschenkel der Erdspieße an die Zentralhülse parallel angelegt werden können.
  • Bei einer anderen grundsätzlichen Möglichkeit sind die Erdspieße Z-förmig doppelt gekröpft, so dass also im Benutzungszustand von einem mittleren Verbindungsschenkel aus an einem Ende ein Erdschenkel und am anderen Ende ein Befestigungsschenkel in voneinander wegweisende Richtungen, vorzugsweise jedoch in der gleichen Ebene liegend, im Winkel abstreben, vorzugsweise in einem jeweils 90° Winkel vom Verbindungsschenkel.
  • Die Erdspieße können diese doppelt gekröpfte Form nur im Benutzungszustand aufweisen, indem der gegenüber der erstgenannten Bauform zusätzliche Befestigungsschenkel wiederum gelenkig um eine quer zur Verlaufsrichtung des Befestigungsschenkels verlaufende und/oder tangential zur axialen Richtung liegende Klappachse befestigt ist. Dadurch können für den Transportzustand Befestigungsschenkel und Verbindungsschenkel in eine zueinander fluchtende oder parallel aneinander liegende Lage ausgerichtet werden, die ein geringes Transportvolumen ergibt.
  • Wenn zusätzlich der Befestigungsschenkel in axialer Richtung entlang der Zentralhülse verschiebbar ist - egal ob an deren Außenseite oder an deren Innenseite - kann durch Verschieben des Befestigungsschenkels, der ja im Benutzungszustand nahe des unteres Ende der Zentralhülse positioniert ist - der Befestigungsschenkel in Richtung des oberen Endes der Zentralhülse verschoben werden, wodurch der dazu fluchtend ausgerichtete Verbindungsschenkel parallel zur Zentralhülse entlang dieser verläuft - vorzugsweise in deren Inneren - und dadurch die Gesamtlänge aus Zentralhülse und in axialer Richtung verlaufenden Befestigungs- und gegebenenfalls auch Erdschenkeln verringert wird.
  • Der zusätzliche Befestigungsschenkel jedes Erdspießes kann jedoch auch - insbesondere zusätzlich zur Klappbarkeit um die tangentiale Klappachse - um eine in axialer Richtung verlaufende oder parallel dazu verlaufende Schwenkachse gegenüber der Zentralhülse angeordnet sein.
  • Dadurch können die über den Umfang verteilt an der Zentralhülse angeordneten Befestigungsschenkel in ihrer Position verbleiben, und der Rest der Erdspieße, also insbesondere deren Verbindungsschenkel, werden um eine axiale Schwenkachse gegeneinander geschwenkt, sodass die Verbindungsschenkel im Transportzustand parallel eng nebeneinanderliegend angeordnet werden. Dazu ist es natürlich ausreichend, wenn alle bis auf einen der Erdspieße diese Gelenkigkeit besitzen, um an den diese Gelenkigkeit eventuell nicht besitzenden Schenkel herangeklappt zu werden.
  • Bevorzugt wird ein solches Paket aus drei parallel zueinander angeordneten Verbindungsschenkeln mit den daran befindlichen Erdschenkeln dann zusätzlich in eine parallele Lage an die Zentralhülse herangeklappt.
  • Diese Z-förmig doppelt gekröpften Erdspieße können diese beiden Kröpfungen, insbesondere ihre gesamte Form, jedoch auch dauerhaft besitzen, also starr ausgebildet sein. Dann bestimmen im Transportzustand die Form und Ausdehnung dieser doppelt gekröpften Erdspieße im Wesentlichen das Transportvolumen, welches dadurch etwas größer als bei den anderen Ausführungsformen bleibt, jedoch kann mit solchen starren doppelt gekröpften Erdspießen ein Schirmständer mit äußerst geringem Herstellungsaufwand produziert werden:
  • Denn dann ist es ausreichend, wenn an der Zentralhülse - entweder an deren Außenumfang, vorzugsweise aber in deren Inneren - im unteren Endbereich Führungen, beispielsweise Führungshülsen, angeordnet sind, in welche jeweils ein Erdspieß mit seinem Befestigungsschenkel vorzugsweise von unten eingesteckt und vorzugsweise in dieser gedreht werden kann, indem der Querschnitt zumindest der Führung oder des Befestigungsschenkels, vorzugsweise von beiden, rund ausgeführt und ineinander passend dimensioniert ist.
  • Eine erste Variante besteht darin, dass in eine solche Zentralhülse für die Herstellung des Benutzungszustandes jeweils ein Erdspieß mit seinem Befestigungsschenkel in das untere offene Ende einer solchen Führung oder Führungshülse an oder in der Zentralhülse eingeschoben wird, und dann die radial und etwa horizontal von der Zentralhülse abstrebenden Erdspieße mit ihren Erdschenkeln in den Untergrund gedrückt werden.
  • Bei dieser Variante werden also die Erdspieße für den Transport aus der Zentralhülse herausgezogen, sodass im Transportzustand - bei drei Erdspießen - mindestens vier separate Einzelteile vorliegen, von denen natürlich auch eines leicht verloren gehen kann. Dies kann natürlich vermieden werden durch zusätzliche, flexible Verbindungselemente wie etwa ein Stück Stahlseil zwischen den einzelnen Erdspießen und der Zentralhülse, was die Herstellbarkeit und Handhabbarkeit jedoch erschwert.
  • Um jedoch dieses Abziehen der Zentralhülse von den Befestigungsschenkeln der Spieße im Benutzungszustand - beispielsweise durch Windkräfte von unten gegen den in die Zentralhülse eingesteckten und darin fixierten Sonnenschirm - zu vermeiden, sind die Befestigungsschenkel im Benutzungszustand vorzugsweise in ihrer Führung gesichert, insbesondere formschlüssig gesichert, gegen unbeabsichtigtes Herausziehen in Längsrichtung der Befestigungsschenkel.
  • Eine Möglichkeit besteht darin, dass an einer Stelle des Umfanges von dem Befestigungsschenkel radial nach außen ein Verriegelungs-Zapfen vorsteht, und in der Innenseite der Wandung der Führung für den Befestigungsschenkel in der Zentralhülse, vorzugsweise diese Wandung nach außen durchdringend, eine L-förmige Nut vorhanden ist, entlang der der Verriegelungs-Zapfen geführt werden kann.
  • Diese Nut endet mit dem unteren Ende ihres aufrechten Schenkels in der unteren Stirnfläche der Führung bzw. der Zentralhülse, so dass der Zapfen von unten in die Nut eingeschoben werden kann. Am oberen Ende des aufrechten Schenkels strebt der etwa horizontal verlaufende weitere Schenkel der Nut ab, und sobald der Verriegelungs-Zapfen in diesen horizontalen Schenkel hineingedreht worden ist, kann der Befestigungsschenkel nicht mehr in seiner Längsrichtung nach unten aus der Führung abgezogen werden, und diese Drehstellung ist im Benutzungszustand durch die im Untergrund verankerten Erdschenkel formschlüssig fixiert.
  • Für eine unverlierbare Variante sind die Erdspieße mit ihren Befestigungsschenkeln unverlierbar und nicht herausziehbar in den jeweiligen Führungen der Zentralhülse angeordnet, jedoch in der Führung um die Längsachse der Führung, die ja ebenfalls in der axialen Richtung oder parallel dazu verläuft, verschwenkbar.
  • Dadurch können die Erdspieße so verschwenkt werden, dass ihre Verbindungsschenkel für die Transportstellung parallel zueinander und - bei entsprechender Dimensionierung von Zentralhülse und Erdspießen - sehr nah, insbesondere kontaktierend aneinander, angeordnet werden können. Diese Verschwenkbarkeit müssen natürlich nicht alle Erdspieße besitzen, denn einer von den Erdspießen kann in seiner radial abstrebenden Benutzungslage verbleiben, solange nur alle restlichen entsprechend an diesen herangeschwenkt werden können.
  • Bei allen Schirmständern mit Erdspießen wird in der Regel der Sonnenschirm mit seinem Zentralstab nicht nur lose in das obere Ende der Zentralhülse des Schirmständers eingesteckt, sondern darin auch gegen Herausziehen gesichert, um zu vermeiden, dass bereits bei leichtem Wind der Sonnenschirm aus der Zentralhülse herausgezogen wird und fortfliegt.
  • Durch diese Windkraft wird jedoch auch eine vertikale Kraft nach oben auf den Schirmständer ausgeübt, und bei lediglich vertikal in den Boden hineinverlaufenden Erdspießen oder im vorliegenden Fall der Erdschenkel der Erdspieße, können diese durch die Windkraft nach oben aus dem Boden herausgezogen werden.
  • Dies kann man erschweren oder verhindern, indem die Erdspieße, im vorliegenden Fall die Erdschenkel der Erdspieße, nicht im rechten Winkel zur Oberfläche des Bodens eingesteckt werden, sondern schräg hierzu.
  • Für den vorliegenden Fall der gekröpften Erdspieße kann dies bedeuten, dass die Erdschenkel in einem von 90° abweichenden Winkel, vorzugsweise einen kleineren Winkel, vom Verbindungsschenkel aus abragen, aber immer noch in derselben Ebene zusammen mit dem Befestigungsschenkel liegen, falls ein solcher vorhanden ist.
  • Da die Einpressrichtung dann schräg ist, verändert sich während des Eindrückens der radiale Abstand des oberen Endes des Erdschenkels von der Zentralhülse, wenn während des Eindrückens - und davon ist in aller Regel auszugehen - der Erdspieß bereits an der Zentralhülse befestigt ist.
  • Um dennoch schräg in den Boden gerichtete Erdschenkel zu ermöglichen, kann für diesen Fall vorgesehen sein, den Verbindungsschenkel teleskopierbar auszuführen.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass der Erdschenkel und der Befestigungsschenkel im Benutzungszustand nicht in einer gemeinsamen Ebene liegen, sondern vorzugsweise windschief zueinander verlaufen.
  • Dann wandert während des Einpressens des Erdschenkels das äußere Ende des Verbindungsschenkels in Umfangsrichtung um die Zentralhülse, wenn der Erdspieß bereits an der Zentralhülse befestigt ist, was eine Drehbarkeit des Erdschenkels um eine in axialer Richtung verlaufende Schwenkachse gegenüber der Zentralhülse während des Einpressens des Erdschenkels in den Untergrund erfordert.
  • Eine weitere Möglichkeit, den Transportzustand gegenüber dem Benutzungszustand kompakter zu gestalten, besteht darin, die Zentralhülse in axialer Richtung mehrteilig auszubilden, insbesondere den unteren Bereich, an dem die Erdspieße befestigt werden, lösbar gegenüber dem oberen Bereich der Zentralhülse auszugestalten.
  • Dies bietet auch die Möglichkeit, an diesem unteren Bereich die Erdspieße unverlierbar zu befestigen, und so die Anzahl der Einzelteile im Transportzustand drastisch zu verringern.
  • Vorzugsweise ist der untere Bereich als Block gestaltet, an dem die Erdspieße befestigt sind, wobei vorzugsweise die Erdspieße einen in der axialen Richtung verlaufenden Befestigungsschenkel aufweisen, die in entsprechenden Führungen des Führungsblockes schwenkbar um die axiale Richtung befestigt sein können, und zwar unverlierbar, so dass sie immer zusammen mit dem Block eine Einheit bilden.
  • Der Führungsblock kann beispielsweise zylindrisch ausgebildet sein und ein Außengewinde besitzen, auf welches der obere Bereich der Zentralhülse mittels eines entsprechenden Innengewindes für den Benutzungszustand einfach aufgeschraubt werden kann.
  • Auf diese Art und Weise besteht der Schirmständer auch im Transportzustand nur aus zwei Einzelteilen.
  • Damit auch diese beiden Einzelteile nicht verloren gehen können, und insbesondere auch, um die Erdschenkel und deren Spitzen abzudecken, kann im Transportzustand die Zentralhülse, also der obere Bereich, einen Längsschlitz und einen davon abragenden Querschlitz aufweisen, die so angeordnet und dimensioniert sind, dass die Zentralhülse bei in eine Parallellage zueinander verschwenkten Befestigungsschenkeln der Erdspieße, der insbesondere drei Erdspieße, von der Seite über diese drei Verbindungsschenkel geschoben werden kann, so dass sich diese im inneren der Zentralhülse befinden.
  • Der Längsschlitz erstreckt sich dabei vom oberen, offenen Ende der Zentralhülse vorzugsweise nicht über die gesamte Länge, sondern der untere Bereich der Zentralhülse, in dem die Befestigung, insbesondere Verschraubungen, gegenüber dem Führungsblock stattfindet, ist nicht geschlitzt.
  • Damit kann dieser untere Teil der Zentralhülse nicht ausgeweitet werden, was für eine sichere Verschraubung gegenüber dem Fügungsblock wichtig ist.
  • Um das Aufweiten des geschlitzten oberen Bereiches der Führungshülse beim Fixieren des Zentralstabes eines Schirmes durch die Klemmschraube zu vermeiden, kann dort im Benutzungszustand der Längsschlitz durch ein Ringsegment überbrückt werden, durch den hindurch sich die Klemmschraube in einem entsprechenden Durchgangsgewinde hindurch gegen das Zentralrohr erstreckt. Das Ringsegment ist dabei einerseits vorzugsweise unverlierbar an der Zentralhülse befestigt und kann zwischen einer den Längsschlitz freigebenden und einer den Längsschlitz überdeckenden Stellung verstellt werden. Dies ist beispielsweise möglich, indem das Ringsegment entlang von in Umfangsrichtung an der Zentralhülse vorhandene formschlüssige Führungen verschiebbar ist.
  • Das Verbringen des Ringsegmentes in die den Gelenksschlitz überbrückenden Stellung kann auch zum Sichern der sich in der Transportstellung in der Zentralhülse befindenden Verbindungsschenkel genutzt werden.
  • Figurenliste
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1a: eine Bauform des erfindungsgemäßen Schirmständers im Benutzungszustand mit eingestecktem Sonnenschirm,
    • 1b: eine Aufsicht auf die Anordnung gemäß 1a von oben,
    • 1c: eine vergrößerte Detaildarstellung aus 1a,
    • 1d: in Blickrichtung der 1b den Schirmständer im zusammengeklappten Transportzustand
    • 2a, b: Aufsichten auf unterschiedliche Bauformen der Zentralhülse von oben mit unterschiedlichen Bauformen der Erdspieße,
    • 3a -c : weitere Bauformen des Schirmständers in der Seitenansicht und in unterschiedlichen Zuständen,
    • 4a, b: weitere Bauformen der Erdspieße zur Auszugs-Vermeidung.
    • 5a-e: eine weitere Bauform in unterschiedlichen Schnitten und Ansichten.
  • In 1a ist in einer Seitenansicht und teilweise im Vertikalschnitt der erfindungsgemäße Schirmständer 1 im Benutzungszustand, also mit seinen Erdspießen 3 eingesteckt in den Untergrund 100, dargestellt, mit einem in das obere offene Ende 2a der Zentralhülse 2 eingestecktem Zentralstab 51 eines Sonnenschirmes 50.
  • Das untere Ende des Zentralstabes 51 ist dabei gegen ein Herausziehen aus der Zentralhülse 2 nach oben durch eine übliche, durch die Zentralhülse 2 und ein dortiges Durchgangsgewinde gegen den Zentralstab 51 verschraubbare Klemmschraube 7 gesichert.
  • In der Aufsicht hierzu von oben gemäß 1b in Verbindung mit der vergrößerten Seitenansicht der 1c ist zu erkennen, dass die einzelnen Erdspieße 3 dabei jeweils doppelt geköpft sind, indem von einem mittleren Verbindungsschenkel 3b aus von dessen einem Ende ein Erdschenkel 3a etwa im rechten Winkel gekröpft abstrebt, der an seinem freien Ende vorzugsweise angespitzt ist, während an seinem anderen Ende und in die gegenüberliegende Richtung weisend ebenfalls vorzugsweise im 90-Grad-Winkel ein Befestigungsschenkel 3c abstrebt.
  • Wie die 1b in der Aufsicht zeigt, sind drei solcher Erdspieße 3 über den Umfang verteilt mit ihrem nach oben weisenden freien Ende des jeweiligen Befestigungsschenkels 3c in das untere offene Ende 2b der Zentralhülse 2 eingeschoben und so angeordnet, dass die drei Erdspieße 3 mit ihrem Verbindungsschenkel 3b jeweils radial von der Zentralhülse2 - unter deren unterem Ende 2b hindurch etwa horizontal nach außen verlaufend - abstreben. Dadurch nehmen die drei Erdschenkel 3a den maximal möglichen Abstand zueinander ein und damit den optimalen Abstützabstand zueinander, wenn sie, wie in 1a dargestellt, in den Untergrund 100 eingedrückt werden, was besonders einfach durch Aufsteigen mit dem Fuß auf den Verbindungsschenkel 3b möglich ist.
  • Die 2a, b zeigen in der Aufsicht von oben unterschiedliche Ausbildungsformen der Zentralhülse 2 und der Form sowie Art der Führung der Befestigungsschenkel 3c der Erdspieße 3 darin.
  • In 2a sind die Befestigungsschenkel 3c in jeweils eine Führungshülse 6, die vertikal verläuft und zumindest unten offen ist, von unten eingesteckt und geführt und in der Führungshülse 6 drehbar, sodass auch im Benutzungszustand der Punkt, an dem der Erdschenkel 3a in den Untergrund 100 eingedrückt wird, variiert werden kann. Diese Führungshülsen 6 sind im Innenraum der Zentralhülse 2 angeordnet und mit deren Innenseiten fest verbunden, insbesondere verschweißt, vorzugsweise auch gegeneinander. Die Führungshülsen 6 besitzen jeweils einen runden Innenquerschnitt und vorzugsweise auch einen runden Außenquerschnitt.
  • Bei der Führungshülse links oben besitzt der Befestigungsschenkel 3c ebenfalls eine runde Außenkontur im Querschnitt, passt gerade in den Innenquerschnitt der Führungshülse 6 und ist aus Vollmaterial hergestellt, wie auch vorzugsweise der gesamte Erdspieß 3, denn die Erdspieße werden in der Praxis einen Durchmesser von 3 mm bis 10 mm, vorzugsweise von 4 mm bis 6 mm aufweisen, und vorzugsweise aus einem Rundstab gebogen sein.
  • Für größere Querschnitte empfiehlt es sich - wie an der Führungshülse 6 links unten dargestellt - den Befestigungsschenkel 3c und damit vorzugsweise auch den gesamten Erdspieß 3 aus einem Rohrmaterial herzustellen, welches in diesem Fall ebenfalls einen runden Außenumfang, wiederum passend in den Innenumfang der Führungshülse 6, aufweist. Dadurch ist bei ausreichendem Spiel auch eine Drehbarkeit des Befestigungsschenkels 3c um seine Erstreckungsrichtung in der jeweiligen Führungshülse 6 sichergestellt.
  • Dies gilt auch für den Verbindungsschenkel 3c in der rechten Führungshülse 6, der einen sechseckige Querschnitt besitzt, aber dennoch mit angemessenem Spiel in dieser Führungshülse 6, die einen runden Innenquerschnitt besitzt, drehbar ist.
  • 2b zeigt dagegen eine Lösung, bei der - in axialer Richtung betrachtet - der Innenraum der Zentralhülse 2 durch daran befestigte, regelmäßig über den Umfang verteilt angeordnete, sternförmig zueinander verlaufende, sich im Zentrum des Querschnitts treffende, in diesem Fall drei Trennwände 8, den Innenraum in in Umfangsrichtung aneinander anschließende, vom Querschnitt etwa dreieckige, Kammern unterteilen.
  • Die Befestigungsschenkel 3c der in diese als Führungshülse 6 wirkende Kammern jeweils hineinpassenden und eingesteckten Erdspieße 3 besitzen einen runden Außenumfang, und sind rohrförmig oder aus Vollmaterial hergestellt.
  • Hier ist auch der vom Außenumfang des Befestigungsschenkels 3c nach außen abragende Verriegelungs-Zapfen 12 zu erkennen, der in die Nut 13 hineinragt, welche in der Wandung der Zentralhülse 2, die einen Teil der als Führungshülse 6 wirkenden Kammer bildet, angeordnet ist. In 2b ist der obere, quer verlaufende Schenkel der Nut 13 zu erkennen. Wie die formschlüssige Verbindung erreicht werden kann, ist auf Seite 8 näher beschrieben.
  • Der Vorteil der Erfindung ist aus 1d im Vergleich zu 1b ersichtlich:
  • Während in 1b die Erdspieße 3 von der Zentralhülse 2 aus jeweils in eine andere Richtung sternförmig, radial, nach außen ragen und damit der Schirmständer in diesem Benutzungszustand eine relativ große Erstreckung besitzt, gilt dies für den in 1d dargestellten Transportzustand nicht, in dem die drei Erdspieße 3 durch Schwenken und damit Drehen der Befestigungsschenkel 3c in den jeweiligen Führungen 6 die Verbindungsschenkel 3b dieser drei Erdspieße 3 in eine zueinander annähernd parallele, jedenfalls eng benachbarte Lage zueinander gebracht werden können.
  • Alternativ kann dies auch dadurch erreicht werden, dass - wie in 1c bei dem linken Erdspieß 3 eingezeichnet - der Befestigungsschenkel 3c fix, also nicht drehbar, in der Zentralhülse 2 angeordnet ist, der Verbindungsschenkel 3b jedoch um eine in axialer Richtung 10 verlaufende Schwenkachse 5.1 gegenüber dem Befestigungsschenkel 3c verschwenkt werden kann, während in 1d die Erstreckungsrichtung des Befestigungsschenkels 3c die analoge Schwenkachse 5.2 darstellt.
  • Während in den 1a bis 1d sowie 2a, b - bis auf die zuletzt beschriebene Lösung - die Erdspieße 3 formstabil und insbesondere einstückig hergestellt sind, zeigen die 3a - c Lösungen, bei denen die vorhandenen Schenkel der Erdspieße 3 gelenkig und quer zu ihrer Verlaufsrichtung ausgebildete Klappachsen 4.1, 4.2, 4.3 zueinander befestigt sind, sodass die einzelnen Schenkel teilweise oder alle in eine zueinander fluchtende oder parallel Lage als Transportzustand gegenüber einer gewinkelten Lage als Benutzungszustand bringbar sind:
  • So zeigt 3a eine Lösung, bei der der jeweilige Erdspieß im Benutzungszustand L-förmig ist, also nur eine Kröpfung von etwa 90° besitzt und somit nur einen für das radiale Beabstanden zur Zentralhülse 2 erforderlichen Verbindungsschenkel 3b sowie den davon im Benutzungszustand nach unten abragenden Erdschenkel 3a besitzt.
  • In 3a ist in der linken Bildhälfte ein solcher einfach gekröpfter, L-förmiger, Erdspieß 3 einstückig mit fester Kröpfung dargestellt, der mit dem hinteren, vom Erdschenkel 3a abgewandten, Ende des Verbindungsschenkels 3b gegenüber dem Außenumfang der Zentralhülse 2 an deren unteren Ende schwenkbar um eine Klappachse 4.2 befestigt ist. Die Klappachse 4.2 verläuft quer zur Verlaufsrichtung des Verbindungsschenkels 3b und tangential zur Axialrichtung 10 der Zentralhülse 2, sodass, wie dargestellt, für den Transportzustand ein solcher Erdspieß 3 hochgeklappt werden kann, bis sein Verbindungsschenkel 3b etwa parallel zur Außenseite der Zentralhülse 2 in axialer Richtung verläuft und vorzugsweise an dieser anliegt.
  • Bei dem in der rechten Bildhälfte dargestellten Erdspieß ist der Verbindungsschenkel 3b gegenüber dem Erdschenkel 3a zusätzlich gelenkig um eine weitere Klappachse 4.1, die wiederum quer, insbesondere lotrecht, zur Verlaufsrichtung dieser Schenkel und tangential zur Axialrichtung 10 der Zentralhülse 2 verläuft, verbunden.
  • Dadurch liegt im Transportzustand, in dem der Verbindungsschenkel 3b parallel an der Außenseite der Zentralhülse 2 anliegt, auch der Erdschenkel 3a in axialer Richtung verlaufend außen an der Zentralhülse 2 an, sodass das entstehende Paket einen geringeren Durchmesser besitzt und vor allem die spitzen Erdschenkel 3a nicht radial nach außen weisen.
  • In Abwandlung der soeben beschriebenen Lösung kann ein solcher Erdspieß zusätzlich einen Befestigungsschenkel 3c aufweisen, der wiederum gelenkig um eine weitere solche Klappachse 4.3 gegenüber dem Verbindungsschenkel 3b befestigt ist, wie in 3c dargestellt.
  • Ein solcher zusätzlicher Befestigungsschenkel 3c hat den Vorteil, dass er in axialer Richtung 10 verschiebbar an der Zentralhülse 2, vorzugsweise an deren Innenfläche, befestigt sein kann.
  • Während ein solcher dreiteiliger, zwei Klappachsen 4.1 und 4.3 enthaltender, Erdspieß 3 in der Benutzungslage die gleiche doppelt gekröpfte Form aufweist wie ein einstückiger Erdspieß 3 gemäß der 1a, b, c, kann dieser gelenkige Erdspieß 3 gemäß 3c für die Transportstellung in einen zueinander fluchtenden Zustand aller drei Schenkel verschwenkt und dann ins Innere der Zentralhülse 2 eingeschoben werden, in der dann der Erdspieß 3 stabförmig und verlaufend in axialer Richtung gut geschützt untergebracht ist.
  • Je nach Relation der Länge von Zentralhülse 2 einerseits und dem in den fluchtenden Zustand geklappten Erdspieß 3 andererseits kann der Erdspieß 3 in dieser Transportlage nur geringfügig oder auch überhaupt nicht aus der Zentralhülse 2 vorstehen. Dies hat zusätzlich den Vorteil, dass diese Lösung als unverlierbare Handhabungseinheit, bestehend aus Zentralhülse 2 und allen vorhandenen Erdspießen 3 - es könnten auch mehr als nur drei sein - ausgebildet sein kann.
  • Die 3b zeigt eine Abwandlung gemäß der Lösung der 3a, rechte Bildhälfte, also mit einem im Benutzungszustand nur L-förmigen Erdspieß 3, dessen Schenkel jedoch gelenkig miteinander verbunden sind:
  • Bei der Lösung der 3b besteht der Verbindungsschenkel 3b aus zwei im Abstand parallel zueinander verlaufenden Armen 3b1 und 3b2, die an ihrem einen Ende zwischen sich den Erdschenkel 3a lagern und auch eingeklappt aufnehmen können, der auf diese Art und Weise sehr stabil gegenüber dem Verbindungsschenkel 3b schwenkbar gelagert werden kann.
  • Die hülsenseitigen Enden der beiden Arme 3b1, 3b2 können in einem üblichen Lagerbock 9, der auf der Außenseite der Zentralhülse 2 befestigt, insbesondere angeschweißt, sein kann, schwenkbar gelagert werden um die Klappachse 4.2, die wiederum quer zur Verlaufsrichtung des Verbindungsschenkel 3b und tangential zur Zentralhülse 2 verläuft.
  • Der Lagerbock 9 kann dabei aus nur zwei, jeweils außerhalb des jeweiligen Armes 3b1, 3b2 angeordneten Fortsätzen oder zusätzlich einem mittleren, zwischen den beiden Armen 3b1 und 3b2 vom Außenumfang der Zentralhülse 2 abstrebenden Fortsatz, bestehen.
  • Die 4a, b zeigen ferner Lösungen, wie das bodenseitige Ende der Erdspieße 3 ausgebildet sein kann, um ein Herausziehen des Schirmständers 1 aus dem Boden 100 nach oben zu erschweren:
  • Bei der Lösung gemäß 4a liegen - wie bei den bisherigen Ausführungsformen - der Befestigungsschenkel 3c und der Erdschenkel 3a eines doppelt gekröpften Erdspießes 3 in der gleichen Ebene, jedoch ist der Zwischenwinkel 11 zwischen dem Verbindungsschenkel 3b und dem Erdschenkel 3a abweichend vom 90°, vorzugsweise um mehr als 10°, besser ca. 20° bis 30°, abweichend von 90°, und beträgt im dargestellten Fall etwa 70°.
  • Wenn über den Umfang verteilt mehrere, vorzugsweise drei, solcher Erdspieße 3 in den Untergrund eingedrückt sind, erschwert dies ein Herausziehen des Schirmständers 1 axial nach oben.
  • Allerdings verändert sich bei der Montage des Schirmständers 1 am Untergrund 100 bei unveränderter Position der Zentralhülse 2 und Einpressen des Erdschenkels 3a in den Boden der radiale Abstand des Erdschenkels 3a zur Zentralhülse 2, weshalb gemäß 4a der Verbindungsschenkel 3b aus zwei in ihrer Verlaufsrichtung zueinander verschiebbaren, teleskopierbaren, Armen 3b1, 3b2 besteht, die vorzugsweise ineinander verschiebbar und teleskopierbar sind.
  • Eine andere Möglichkeit der Auszugsverhinderung zeigt 4b:
  • Dabei ist der Erdschenkel 3a am Verbindungsschenkel 3b so angeordnet, dass er in der Aufsicht, also in axialer Richtung 10, betrachtet nicht in der axial und radial liegenden Ebene der Zentralhülse 2, in der sein anschließender Verbindungsschenkel 3b liegt, im in den Boden 100 eingesteckten Zustand verläuft, sondern in einer dazu schräg stehenden Ebene.
  • Bei einem doppelt gekröpften Erdspieß 3, wie in 4b dargestellt, liegen also der Befestigungsschenkel 3c und der Erdschenkel 3a nicht in der gleichen Ebene, sondern verlaufen windschief zueinander.
  • Dadurch bewegt sich beim Einpressen des Erdschenkels 3a in den Untergrund 100 das äußere Ende des Verbindungsschenkels 3b eine begrenzte Strecke in Umfangsrichtung um die Zentralhülse 2 herum, jedoch ändert sich der radiale Abstand dieses äußeren Endes des Befestigungsschenkels 3b zur Zentralhülse nicht. Dadurch kann auf eine längenveränderbare Ausführungsform des Verbindungsschenkels 3b verzichtet werden.
  • Bei der Bauform der 5a, b mit der optionalen weiteren Ausgestaltung gemäß 5c, d, e besteht der Grundgedanke darin, die Anzahl der Einzelteile zu verringern und einen kompakten Transportzustand zu erreichen.
  • Zu diesem Zweck ist ein Teil der Zentralhülse 2 als Führungsblock 2' ausgebildet, in welchem die Befestigungsschenkel 3c der Erdspieße 3 schwenkbar um die axiale Richtung 10, die hier die Verlaufsrichtung der Befestigungsschenkel 3c ist, unverlierbar geführt sind, indem das freie Ende des Befestigungsschenkels 3c jeweils verdeckt ist und damit nicht durch die entsprechende Durchgangsöffnung, also die Führung, im Führungsblock 2' passt, wie in 5a zu erkennen.
  • Ob die Erdspieße 3 ansonsten ohne Gelenke doppelt um je 90° gekröpft, insbesondere einstückig, ausgebildet sind wie in 5a, linke Hälfte dargestellt, oder gemäß der rechten Hälfte der 5a mit einem, insbesondere teleskopierbaren, Verbindungsschenkel 3b und einem schräg dazu verlaufenden Erdschenkel 3a ausgebildet sind, kann nach Belieben gewählt werden.
  • Wie 5a und 5b zeigen, ist auf dem Außenumfang des zylindrischen Führungsblocks 2' ein Außengewinde 15 aufgebracht, welches mit einem Innengewinde 15' im unteren Ende der Zentralhülse 2 kämmen kann, so dass für den Benutzungszustand die Zentralhülse 2 auf den Block 2' aufgeschraubt werden kann, nachdem die Erdspieße 3 über den Umfang etwa gleichmäßig verteilt wurden und durch Eindrücken der Erdschenkel 3a in den Untergrund verankert wurden.
  • Für den Transportzustand können - nach Abschrauben der Zentralhülse 2 - die Erdspieße 3 so gegenüber dem Führungsblock 2' verschwenkt werden, dass ihre Verbindungsschenkel 3b parallel zueinander liegen, wie auch in 1b dargestellt, so dass man dann für den Transport nur noch zwei Einzelteile hat, nämlich einerseits die abgeschraubte Zentralhülse 2 und andererseits die Einheit aus dem Führungsblock 2' mit den daran befestigten, vorzugsweise drei, Erdspießen 3.
  • Um den Transportzustand weiter zu verbessern, können gemäß der 5c, d, e diese beiden Bauteile für den Transport teilweise ineinander geschoben werden, indem die mit ihren Verbindungsschenkeln 3b aneinander gelegten Erdspieße 3 durch einen Längsschlitz 14 radial ins Innere der Zentralhülse 2 verschoben werden, wobei sich der Führungsblock 2' außerhalb des oberen, offenen, stirnseitigen Endes der Zentralhülse 2 befindet.
  • Ferner müssen sich an den Längsschlitz 14, der in diesem oberen offenen Ende der Zentralhülse 2 endet, vorzugsweise wenigstens ein Querschlitz, in der Regel zwei Querschlitze, anschließen, durch die sich die nebeneinander liegenden Erdschenkel 3c dann hindurch erstrecken können, damit der Längsschlitz 14 nicht zu breit wird. Die Erdschenkel 3c stehen je nach Durchmesser der Zentralhülse 2 kaum mehr aus dieser hervor.
  • Wie 5d zeigt, endet der Längsschlitz 14 vor dem Innengewinde 15', damit im Bereich des Innengewindes 15' eine umfänglich geschlossene Gewindehülse vorhanden ist, die nicht aufgeweitet werden kann.
  • Um diesen Zustand bei eingestecktem Zentralrohr eines Sonnenschirms auch am oberen, offenen Ende zu erreichen, kann dort der Längsschlitz 14 mittels eines Ringsegmentes 16 überbrückt werden, welches entlang des Außenumfanges der Zentralhülse 2 entlang von in Umfangsrichtung verlaufenden Umfanges-Führungen 18 formschlüssig bezüglich der radialen Richtung und der axialen Richtung gehalten ist.
  • In diesem Ringsegment 16 befindet sich auch die radial verlaufende Gewindebohrung 17 zum Einschrauben der Klemmschraube 7, weshalb dann der Längsschlitz 14 breiter sein muss als der Durchmesser des GewindeSchaftes der Klemmschraube 7.
  • Im in 5c dargestellten Benutzungszustand befindet sich das Ringsegment 16 in der den Längsschlitz 14 überbrückenden Umfangs-Position, so dass sich die Klemmschraube durch den Längsschlitz hindurch erstrecken kann. Dadurch besitzt die Zentralhülse 2 am oberen Ende wieder einen umfänglich geschlossenen Querschnitt und kann nicht aufgeweitet werden bei Krafteinwirkungen durch das eingesteckte Zentralrohr eines Sonnenschirms.
  • Für den Transportzustand kann das Ringsegment 16 ebenfalls nach dem Einschieben der Erdspieße 3 in das Innere der Zentralhülse 2 über den Längsschlitz 14 hinweg verlagert werden und durch Verspannen der Klemmschraube 7 gegenüber den Befestigungsschenkeln 3b im inneren der Zentralhülse 2 die beiden Bauteile gegeneinander verspannt werden und dadurch eine einzige handhabbare kompakte Transport-Einheit geschaffen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schirmständer
    2
    Zentralhülse
    2a
    oberes Ende
    2b
    unteres Ende
    2'
    Führungsblock
    3
    Erdspieß
    3a
    Erdschenkel
    3b
    Verbindungsschenkel
    3b1, 3b2
    Arm
    3c
    Befestigungsschenkel
    4.1,4.2
    Klappachse
    5.1,5.2
    Schwenkachse
    6
    Führung, Führungshülse
    7
    Klemmschraube
    8
    Trennwand
    9
    Lagerbock
    10
    axiale Richtung, Vertikale
    11
    Zwischenwinkel
    12
    Verriegelungs-Zapfen
    13
    Nut
    14
    Längsschlitz
    15
    Außengewinde
    15'
    Innengewinde
    16
    Ringsegment
    17
    Gewindebohrung
    18
    Umfangsführung
    50
    Sonnenschirm
    51
    Zentralstab
    100
    Boden, Untergrund

Claims (18)

  1. Schirmständer (1) mit - einer in einer axialen Richtung (10) verlaufenden Zentralhülse (2) mit einem oben offenen Ende (2a) zum Einstecken des Zentralstabes (51) eines Sonnenschirmes (50) und - mehreren nach unten gerichteten Erdspießen (3), wobei - die mehreren Erdspieße (3) über den Umfang verteilt in oder an dem unteren Ende der Zentralhülse (2) befestigt sind und sich im Benutzungszustand über deren unteres Ende (2b) hinaus nach unten erstrecken, - die Erdspieße (3) im Benutzungszustand gekröpft sind mit jeweils einem nach unten weisenden Erdschenkel (3a) und einem sich daran unter einem Winkel anschließenden, von der Zentralhülse (2) radial nach außen verlaufenden, Verbindungsschenkel (3b), dessen anderes, hülsenseitiges, Ende mit der Zentralhülse (2) verbindbar ist, - der Schirmständer (1) so ausgebildet ist, dass er in einen Transportzustand verbracht werden kann, dessen Volumen geringere Abmessungen aufweist als der Schirmständer (1) im Benutzungszustand und - der, insbesondere jeder, Erdschenkel (3a) mit dem Verbindungsschenkel (3b) gelenkig um eine tangential zur axialen Richtung (10) liegende Klappachse (4.1) verbunden ist, so dass die beiden für den Transportzustand fluchtend oder parallel zueinander ausgerichtet werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der, insbesondere jeder, Verbindungsschenkel (3b) gelenkig um eine tangential zur axialen Richtung (10) liegende Klappachse (4.2) mit der Zentralhülse (2) verbunden ist, so dass er für den Transportzustand fluchtend zur axialen Richtung (10) herangeklappt werden kann.
  2. Schirmständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der, insbesondere jeder, Verbindungsschenkel (3b) wenigstens im Benutzungszustand von der Zentralhülse (2) radial nach außen abragt, insbesondere im rechten Winkel zur axialen Richtung (10).
  3. Schirmständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirmständer (1) drei Erdspieße (3) umfasst.
  4. Schirmständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - - die gelenkige Verbindung des, insbesondere jedes, Verbindungsschenkels (3b) mit der Zentralhülse (2) derart ist, so dass er für den Transportzustand fluchtend zur axialen Richtung (10) - entweder an den Außenumfang der Zentralhülse (2) herangeklappt werden kann - oder der, insbesondere jeder, Verbindungsschenkel (3b) zusätzlich in der axialen Richtung (10) verschiebbar, insbesondere bis an das obere Ende (2a), an der Zentralhülse (2) befestigt ist und im Transportzustand die Verbindungschenkel (3b) jeweils neben der Wandung der Zentralhülse (2) angeordnet werden können und insbesondere in das Innere der Zentralhülse (2) eingeschoben werden können.
  5. Schirmständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die, insbesondere alle, Erdspieße (3) im Benutzungszustand jeweils doppelt gekröpft sind mit einem sich an das hülsenseitige Ende des Verbindungsschenkels (3b) anschließenden, nach oben weisenden, insbesondere in der axialen Richtung (10) verlaufenden, Befestigungsschenkel (3c) zum Befestigen an der Zentralhülse (2).
  6. Schirmständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der, insbesondere jeder, Befestigungsschenkel (3c) am Verbindungsschenkel (3b) gelenkig um eine tangential zur axialen Richtung (10) liegende Klappachse (4.3) befestigt ist, so dass die beiden für den Transportzustand fluchtend oder parallel zueinander, und insbesondere zur axialen Richtung (10), ausgerichtet werden können.
  7. Schirmständer nach einem der Ansprüche 6 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der, insbesondere jeder, Befestigungsschenkel (3c) zusätzlich in der axialen Richtung (10) verschiebbar, insbesondere bis an das obere Ende (2a), in oder an der Zentralhülse (2) befestigt ist und im Transportzustand die Verbindungschenkel (3b) jeweils neben der Wandung der Zentralhülse (2) angeordnet werden können und insbesondere in das Innere der Zentralhülse (2) eingeschoben werden können.
  8. Schirmständer (1) mit - einer in einer axialen Richtung (10) verlaufenden Zentralhülse (2) mit einem oben offenen Ende (2a) zum Einstecken des Zentralstabes (51) eines Sonnenschirmes (50) und - mehreren nach unten gerichteten Erdspießen (3), wobei - die mehreren Erdspieße (3) über den Umfang verteilt in oder an dem unteren Ende der Zentralhülse (2) befestigt sind und sich im Benutzungszustand über deren unteres Ende (2b) hinaus nach unten erstrecken, - die Erdspieße (3) im Benutzungszustand doppelt gekröpft sind mit jeweils einem nach unten weisenden Erdschenkel (3a) und einem sich daran unter einem Winkel anschließenden Verbindungsschenkel (3b) sowie mit jeweils einem sich an das hülsenseitige Ende des Verbindungsschenkels (3b) anschließenden, nach oben weisenden, insbesondere in der axialen Richtung (10) verlaufenden, Befestigungsschenkel (3c) zum Befestigen an der Zentralhülse (2), und - der Schirmständer (1) so ausgebildet ist, dass er in einen Transportzustand verbracht werden kann, dessen Volumen geringere Abmessungen aufweist als der Schirmständer (1) im Benutzungszustand, dadurch gekennzeichnet, dass a) jeder oder alle bis auf einen Befestigungsschenkel (3c) am Verbindungsschenkel (3b) gelenkig um eine parallel zur axialen Richtung (10) liegende Schwenkachse (5.1) befestigt ist, so dass für die Transportzustand die Verbindungsschenkel (3b) parallel aneinander heran geschwenkt werden können, oder b) die Erdspieße (3) starr, also dauerhaft, doppelt gekröpft sind und jeder oder alle bis auf einen Erdspieß (3) um die Längsachse des Befestigungsschenkel (3c) relativ zur Zentralhülse (2) verschwenkbar sind, sodass die Erdspieße (3) für den Transportzustand in eine parallele Lage aneinander herangeklappt werden können.
  9. Schirmständer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdspieße (3) auf einfache Art und Weise von der Zentralhülse (2) gelöst, insbesondere der Befestigungsschenkel (3c) in axialer Richtung (10) herausgezogen, werden können.
  10. Schirmständer nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralhülse (2) in ihrem Inneren oder an ihrer Außenseite für den Befestigungsschenkel (3c) jeweils eine passende, in axialer Richtung (10) verlaufende, Führung (6) aufweist, insbesondere eine Führungshülse (6).
  11. Schirmständer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (6) und der Befestigungsschenkel (3c) einen runden, ineinander passenden Querschnitt besitzen.
  12. Schirmständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Erdschenkel (3a) in einem von 90° um mindestens 10°, besser mindestens 20°, besser mindestens 25° abweichenden Winkel gegenüber dem Verbindungsschenkel (3b) angeordnet ist und/oder - der Verbindungsschenkel (3b) in seiner Erstreckungsrichtung teleskopierbar ausgebildet ist, und insbesondere der Verbindungsschenkel (3b) im vollständig zusammengeschobenen Zustand weniger als 60 % der Länge wie im vollständig ausgezogenen Zustand aufweist.
  13. Schirmständer nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass - der Befestigungsschenkel (3c) in der Zentralhülse (2), insbesondere in deren Führung (6), im Benutzungszustand formschlüssig gegen Herausziehen aus der Führung (6) gesichert ist, - insbesondere mittels eines von dem Befestigungsschenkel (3c) radial nach außen abstrebenden Verriegelungs-Zapfens (12), der - insbesondere in eine L-förmige Nut (13) passt, deren aufrecht stehender Schenkel in der unteren Stirnseite der Führung (6) mündet, und deren etwa horizontal verlaufender Schenkel vom oberen Ende des aufrecht stehenden Schenkels abstrebt.
  14. Schirmständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralhülse (2) einen Führungsblock (2') umfasst, der lösbar in deren unteren Ende befestigt, insbesondere eingeschraubt, ist und die Erdspieße (3) an dem Führungsblock (2') befestigt sind.
  15. Schirmständer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass - die Verbindungschenkel (3b) oder, sofern vorhanden, Befestigungsschenkel (3c) der Erdspieße (3) schwenkbar um die axiale Richtung (10) des Führungsblocks (2') in diesem, insbesondere unverlierbar, gelagert sind, - insbesondere so, dass die Verbindungschenkel (3b) für den Transportzustand parallel zueinander, insbesondere einander berührend, zu liegen kommen.
  16. Schirmständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralhülse (2) einen Längsschlitz (14) aufweist, der - ausreichend breit ist, um die im Transportzustand aneinander gelegten Befestigungsschenkel (3b) gemeinsam radial ins Innere der Zentralhülse (2) hinein schieben zu können, und/oder - sich von dem oberen offenen Ende aus bis in die Nähe des unteren Endes der Zentralhülse (2), in welchem sich ein Innengewinde (15') befindet, erstreckt, und insbesondere vor dem Innengewinde (15') endet.
  17. Schirmständer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass - am oberen, offenen Ende ein Ringsegment (16) an der geschlitzten Zentralhülse (2) so befestigt ist, dass es von einer den Längsschlitz (14) freigebenden Stellung in eine den Längsschlitz (14) in Umfangsrichtung überbrückenden Stellung verstellbar ist und - sich eine radiale Gewindebohrung (17) für die Klemmschraube (7) durch das Ringsegment (16) hindurch erstrecken und - zumindest an dieser Axialposition der Längsschlitz (14) breiter ist als der Durchmesser einer Klemmschraube (7).
  18. Schirmständer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringsegment (16) entlang des Innen- oder Außen-Umfanges der Zentralhülse (2) in Umfangsrichtung verstellbar ist, insbesondere entlang von Umfangs-Führungen (18) verschiebbar ist.
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