DE19634796C2 - Sicherheitszaun - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitszaun, insbesondere
für Justizvollzugsanstalten, bestehend aus Pfosten, an de
ren ersten Seite die seitlichen Ränder von sich zwischen
den Pfosten erstreckenden, metallischen Matten mittels
Befestigungselementen befestigt sind, und einem oberhalb
der Matten angeordneten, wenigstens nach einer Seite aus
kragenden, flächigen Übersteigschutz.
Es gibt für vielfältige Zwecke Stabgitter- und Stahlmatten
zäune, die jedoch keinen ausreichenden Durchdringungs-
und/oder Übersteigschutz bieten, der den Anforderungen von
Justizvollzugsanstalten genügen würde. In diesem Anwen
dungsbereich muß damit gerechnet werden, daß bei Ausbruchs
versuchen auch kräftige Werkzeuge, insbesondere Stemmeisen,
Draht- und Blechscheren, Schneidzangen sowie Übersteighil
fen eingesetzt werden. Der Sicherheitszaun muß den Durch
bruchs- und Übersteigversuchen genügend Widerstand bieten,
daß die Täter, die normalerweise von einem am Zaun instal
lierten Meldesystem erfaßt werden, solange aufgehalten wer
den, bis Wachpersonal eintreffen kann.
Sicherheitszäune für Justizvollzugsanstalten, wie sie z. B.
in der DE 32 45 857 A1 beschrieben sind, werden z. Zt. über
licherweise aus rahmenlosen Streckmetallmatten hergestellt,
die sich von unten bis über die oberen Enden der etwa 4 bis
5 m hoch aufragenden Pfosten hinaus erstrecken und durch
Abkantung einen nachgiebigen Überhang bilden, der in Ver
bindung mit Stacheldraht als Übersteigschutz dient. Benach
barte Streckmetallmatten sind, einander überlappend, mit
tels U-förmiger Klemmverbindungen an den Pfosten befestigt.
Nachteilig an dieser Konstruktion ist, daß Streckme
tallmatten nur begrenzten Schutz gegen Durchschneiden bie
ten und auch die Verbindungen der Matten miteinander und
mit den Pfosten dem Angriff von Werkzeugen nicht lange ge
nug Stand halten, weil die Möglichkeit besteht, z. B. mit
Stemmeisen und Schneidzangen im Überlappungsbereich die
Streckmetallmatten zu hintergreifen und loszureißen oder
aufzuschneiden.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Zaun der ein
gangs genannten Art zu schaffen, der größere Sicherheit
bietet, d. h. Täter länger aufhält, als die bisher bekannten
Zäune.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Matten aus senkrechten und waagerechten, miteinan
der verschweißten Gitterstäben gebildete Gittermatten sind,
von denen jeweils wenigstens zwei übereinander angeordnet
sind, die seitlichen senkrechten Randstäbe der Matten und
ihre Befestigungselemente jeweils von im Querschnitt U-för
migen, mit ihren Schenkelenden an der ersten Seite eines
Pfostens fest anliegenden Abdeckleisten überdeckt sind und
die aneinandergrenzenden Ränder der übereinander angeordne
ten Matten durch auf der den Pfosten gegenüberliegenden
Seite der Gittermatten des Zauns angebrachte Ver
bindungsleisten überdeckt sind.
Gitterstäbe aus Stahl mit einem Durchmesser von z. B. 8 mm
lassen sich mit den verfügbaren Scheren und Schneidzangen
nicht mehr durchtrennen, insbesondere nicht in großer An
zahl innerhalb einer kurzen Zeit. Daher besteht in der Flä
che ein wesentlich besserer Durchbrechungsschutz als bei
Streckmetallmatten.
Um auch die kritischen Stoßstellen zu sichern, sind die ge
nannten Abdeck- und Verbindungsleisten vorgesehen. Die an
den Pfosten dicht anliegenden Abdeckleisten, welche sowohl
die seitlichen Ränder der Gittermatten als auch deren Befe
stigungselemente einkapseln, verhindern zuverlässig, daß an
diesen Stellen ein Werkzeug angesetzt werden kann.
Entsprechendes gilt für die Verbindungsleisten, welche die
horizontale Stoßfuge der übereinander angeordneten Gitter
matten überdecken und verhindern, daß ein Werkzeug in den
Spalt zwischen den Gittermatten eingeführt und sie dann
auseinandergedrängt werden, wie dies bei einer nur punktu
ellen Verbindung möglich wäre. Besonders zuverlässig hält
und schützt eine Verbindungsleiste, die wesentlich breiter
ist als der Abstand zwischen dem obersten horizontalen Git
terstab der unteren Gittermatte und dem untersten Gitter
stab der oberen Gittermatte, insbesondere dann, wenn diese
Verbindungsleiste mit einer auf der gegenüberliegenden
Seite der Gittermatten angebrachten, ebenfalls die Fuge
zwischen den übereinander angeordneten Gittermatten über
deckenden Gegenleiste verschraubt ist. Falls gewünscht,
kann diese Verbindung zwischen den übereinander angeordne
ten Gittermatten auch als formschlüssige Verbindung ausge
staltet werden, indem z. B. die Verbindungsleiste oder die
Gegenleiste einen U-förmigen Querschnitt hat und die be
nachbarten horizontalen Gitterstäbe der beiden Gittermatten
umgreift.
Sowohl die Befestigungselemente für die Abdeckleiste als
auch die Befestigungselemente der Verbindungsleiste sind
vorzugsweise so gestaltet, daß sie sich von der Innenseite
des Zauns aus nicht lösen lassen. Infrage kommen hierfür
z. B. Flachrundschrauben mit Vierkantansatz, deren Schaft
sich bei den Abdeckleisten durch die Pfosten erstreckt. Die
Befestigung der Gittermatten an den Pfosten ist vorzugs
weise von der Befestigung der Abdeckleisten getrennt, d. h.
die Befestigungelemente der Abdeckleiste sind in der Höhe
versetzt zu den Befestigungselementen für die Gittenmatten
angeordnet. Letztere werden in bevorzugter Ausgestaltung
der Erfindung durch Halterungen an den Pfosten befestigt,
welche jeweils aus einem im horizontalen Querschnitt U-för
migen, am Pfosten anschraubbaren Tragblock, auf dem jeweils
ein horizontaler Gitterstab benachbarter Gittermatten ab
stützbar ist und zwischen dessen Schenkel die äußersten
senkrechten Randstäbe der Gittermatten mit Zwischenabstand
einführbar sind, sowie einer durch eine Schraube über die
senkrechten Gitterstäbe gegen den Tragblock anziehbaren
Druckplatte bestehen. Man erreicht auf diese Weise eine
sehr feste, formschlüssige Verbindung zwischen den Gitter
matten und den Pfosten.
Als flächiger Übersteigschutz finden bei dem vorgeschlage
nen Sicherheitszaun vorzugsweise Streckmetallmatten oder
Plexiglasplatten Verwendung, die mit auskragenden, ela
stisch nachgiebigen Auslegerarmen verbunden sind, welche
unter einem spitzen Winkel auf den oberen Enden der Pfosten
befestigt sind und von den Pfosten in Richtung der Seite
auskragen, auf der die Gittermatten an den Pfosten befe
stigt sind. Die Auslegerarme sind zweckmäßigerweise Profil
stäbe aus glasfaserverstärktem Kunststoff, z. B. mit einem
Kreuzprofil, welches die Befestigung der Streckmetallmatten
bzw. Acrylglasplatten erleichtert und durch seine elasti
sche Nachgiebigkeit das Übersteigen des Überhangs sehr er
schwert. Es versteht sich, daß in bekannter Weise zusätz
lich ein weiterer aus Streckmetallmatten oder Acrylglas
platten gebildeter Überhang zur Außenseite des Zauns hin
vorhanden sein kann. Zusätzlich kann unter und/oder über
dem inneren und/oder äußeren Überhang Stacheldraht in Form
von Drahtrollen oder gespannt angebracht sein, wodurch das
Übersteigen weiter erschwert wird.
Zwischen der Oberkante der oberen Gittermatten und der Un
terkante der als Übersteigschutz dienenden Streckmetallmat
ten befindet sich ebenfalls eine Fuge, die vorzugsweise
überdeckt wird. Zu diesem Zweck ist in weiterer Ausgestal
tung der Erfindung der untere Bereich der Streckmetallmat
ten und der angrenzende oberste Bereich der Gittermatten
wenigstens einseitig mit einem abgewinkelten Blechstreifen
abgedeckt. Dieser hat gleichzeitig die Funktion, die
Streckmetallmatte zu stabilisieren und die Geräuschbildung
bei Wind zu vermeiden, die zum Auslösen von Fehlalarmen
führen könnte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines unter Verwen
dung von Stahlgittermatten hergestell
ten Sicherheitszauns;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Zaun nach
Fig. 1 vor der Montage von Abdecklei
sten an den Pfosten;
Fig. 3 in einer Explosionsdarstellung die
Teile des Zauns im Bereich eines Pfo
stens;
Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt durch
einen Pfosten und den Zaun nach
Schnittlinie A-A in Fig. 1;
Fig. 5 einen vereinfachten senkrechten Quer
schnitt nach Schnittlinie B-B in Fig.
1;
Fig. 6 die Details 1 und 2 nach Fig. 2 in grö
ßerem Maßstab.
Der dargestellte Sicherheitszaun besteht aus Pfosten 10,
Gitternmatten 12 und einem darüber angebrachten Übersteig
schutz in Form von Streckmetallmatten 14.
Die Pfosten 10 haben im montierten Zustand eine Höhe von
4,50 m über dem Erdboden und sind 30 cm unter der Erdober
fläche in Fundamenten 16 verankert. Es sind Rechteckrohre
aus Stahl mit einem quadratischen Querschnitt von 8 cm Kan
tenlänge und einer Wandstärke von 3 mm. Der Mittenabstand
der Pfosten beträgt 2,51 m.
Jeweils zwischen zwei benachbarten Pfosten 10 werden über
einander zwei Gittermatten 12 angebracht, die eine Breite
von 2,50 m und jeweils eine Höhe von 2,40 m haben. Die un
tere Gittermatte 12 erstreckt sich 30 cm tief unter die
Erdoberfläche, um das Untergraben und Unterkriechen des
Zauns zu erschweren. Die Gittermatten 12 bestehen aus im
Durchmesser 8 mm starken vertikalen und horizontalen Stäben
aus Stahl und haben eine Maschenweite von 3 × 20 cm. Die
senkrechten Stäbe, die mit wenigen Zentimetern Abstand ne
beneinander angeordnet sind, bilden die innere Lage, wäh
rend die mit größerem Zwischenabstand angeordneten horizon
talen Stäbe der Gittermatten 12 die äußere, an der Innen
seite der Pfosten 10 anliegende Lage der Gittermatten 12
bilden, wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht. Die senkrech
ten Gitterstäbe sind mit den horizonalen Gitterstäben ver
schweißt.
Die seitlichen Randkanten der Gittermatten 12 befinden sich
im montierten Zustand mit geringem Zwischenabstand neben
der senkrechten Mittellängsebene der Pfosten 10. An der In
nenseite der Pfosten sind übereinander mehrere Tragblöcke
18 angebracht, die einen U-förmigen Querschnitt haben. Der
Abstand der Tragblöcke 18 ist so bemessen, daß sich von je
der Gittermatte 12 zwei oder mehr horizontale Gitterstäbe
auf den Tragblöcken 18 abstützen. Die Fixierung an den Pfo
sten 10 erfolgt dadurch, daß gemäß Fig. 4 die äußersten
senkrechten Gitterstäbe der beiden an einem bestimmten Pfo
sten 10 aneinandergrenzenden Gittermatten 12 mit einem für
die Durchführung einer Schraube 20 ausreichenden Zwischen
abstand zwischen den Schenkeln der in Draufsicht U-förmigen
Tragblöcke 18 sitzen. Die Schraube 20 erstreckt sich je
weils durch ein vorgebohrtes Loch in der innenseitigen Wand
des Pfostens 10 und ist in eine in dem Loch sitzende, in
den Innenraum des Pfostens ragende Blindnietmutter 22 ein
geschraubt. Beim Festziehen der Schraube 20 preßt diese
eine Druckplatte 24 mit einem mittleren, als Abstandshalter
dienenden Vorsprung gegen die beiden sich zwischen den
Schenkeln des Tragblocks 18 hindurch erstreckenden senk
rechten Randstäbe der Gittermatten 12, so daß diese und der
Tragblock 18 gegen die Innenseite des Pfostens 10 ange
drückt werden.
Damit die Schraubverbindung, mit der die Gittermatten 12 an
den Pfosten 10 befestigt sind, nicht gelöst werden kann,
sind an der Innenseite der Pfosten 10 sich senkrecht er
streckende, im Querschnitt U-förmige Abdeckleisten 26 ange
bracht. Sie haben gemäß Fig. 3 im Abstand der horizontalen
Gitterstäbe etwas größer als deren Querschnitt bemessene
Ausnehmungen 28 in den Randkanten ihrer Schenkel, so daß
sich im montierten Zustand die horizontalen Gitterstäbe
durch die Ausnehmungen 28 erstrecken und sich die Randkan
ten der Schenkel der Abdeckleisten 26 gegen die Innenseite
der Pfosten 10 anlegen können. Die Befestigung der Abdeck
leisten 26 an den Pfosten 10 erfolgt mittels Flachrund
schrauben 29 mit Vierkantansatz, der in der in Fig. 4 ge
zeigten Montagestellung eine Drehung der Schraube 29 rela
tiv zum passend gefrästen Langloch in der Abdeckleiste 26
verhindert. Die Flachrundschrauben 29 erstrecken sich durch
den Pfosten 10 und sind mittels einer auf der Außenseite
des Pfostens 10 sitzenden Mutter 30 gegen den Pfosten 10
verspannt.
Zwischen den beiden übereinander angeordneten Gittermatten
12 befindet sich nur ein verhältnismäßig schmaler Spalt. Er
ist gemäß Fig. 3 und 6 durch eine an der Innenseite der
Gittermatten 12 anliegende Verbindungsleiste 32 überdeckt.
Wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, verhindert die Verbin
dungsleiste 32, daß zwischen den beiden übereinander ange
ordneten Gittermatten 12 ein Werkzeug angesetzt werden
kann. Die Verbindungsleiste 32 ist durch Flachrundschrauben
34 mit Vierkantansatz mit einer an der Außenseite der Git
termatten 12 anliegenden Gegenleiste 36 verschraubt. Wie
ersichtlich, könnte die Gegenleiste 36 einen U-förmigen
Querschnitt haben und die beiden benachbarten, horizontalen
Gitterstäbe formschlüssig umgreifen.
Auf den oberen Enden der Pfosten 10 ist jeweils ein unter
45° nach innen geneigter Rohrstutzen 38 angeschweißt. Darin
ist ein Auslegerarm 40 eingesteckt, an dem die seitlichen
Randkanten der bei dem jeweiligen Pfosten zusammenstoßenden
Streckmetallmatten 14 befestigt sind. Der Auslegerarm 40
hat im Beispielsfall einen kreuzförmigen Querschnitt. Er
ist gemäß Fig. 6 so ausgerichtet, daß die Streckmetallmat
ten 14 auf der Unterseite der Auslegerarme 44 befestigt
werden können. Mittels Schellen 42, die den Auslegerarm 40
umspannen und dabei durch die Streckmetallmatten hindurch
greifen, werden diese an den Auslegerarmen 40 fixiert. Um
den Spalt zwischen der Oberkante der oberen Gittermatte 12
und der Unterkante der Streckmetallmatte 14 zu überbrücken,
sind gemäß Fig. 5 abgewinkelte Blechstreifen 44 an der In
nen- und Außenseite der Matten angebracht. Diese stabili
sieren auch die Streckmetallmatte 14. Ihre Verbindung mit
der Gittermatte 12 und der Streckmetallmatte 14 kann durch
eine Vielzahl geeigneter Verbindungselemente, z. B. Blind
niete, erfolgen.
Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebenen Teile
auch andere als die gezeigten und beschriebenen Formen ha
ben können. Wesentlich für die Sicherheit sind aber in al
len Fällen die Abdeckleiste 26 und die Verbindungsleiste
32, weil damit die Spalte im Zaun geschlossen werden.
Claims (11)
1. Sicherheitszaun, insbesondere für Justizvollzugsanstal
ten, bestehend aus Pfosten (10), an deren ersten Seite
die seitlichen Ränder von sich zwischen den Pfosten er
streckenden, metallischen Matten (12) mittels Befesti
gungselementen (18-24) befestigt sind, und einem
oberhalb der Matten (12) angeordneten, wenigstens nach
einer Seite auskragenden, flächigen Übersteigschutz
(14), dadurch gekennzeichnet, daß die Matten aus senk
rechten und waagerechten, miteinander verschweißten
Gitterstäben gebildete Gittermatten (12) sind, von
denen jeweils wenigstens zwei übereinander angeordnet
sind, die seitlichen senkrechten Randstäbe der Matten
(12) und ihre Befestigungselemente (18-24) jeweils
von im Querschnitt U-förmigen, mit ihren Schenkelenden
an der ersten Seite eines Pfostens (10) fest anliegenden
Abdeckleisten (26) überdeckt sind und die aneinander
grenzenden Ränder der übereinander angeordneten Matten
(12) durch auf der den Pfosten (10) gegenüberliegenden
Seite der Gittermatten (12) des Zauns angebrachte Ver
bindungsleisten (32) überdeckt sind.
2. Sicherheitszaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der flächige Übersteigschutz aus Streckmetall
matten (14) oder Acrylglasplatten besteht, die mit
innenseitig auskragenden, elastisch nachgiebigen Ausle
gerarmen (40) verbunden sind, welche unter einem spit
zen Winkel auf den oberen Enden der Pfosten (10) befe
stigt sind und von den Pfosten (10) in Richtung der
Seite auskragen, auf der die Gittermatten (12) an den
Pfosten (10) befestigt sind.
3. Sicherheitszaun nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der untere Bereich der Streckmetallmatten (14)
und der angrenzende oberste Bereich der Gittermatten
(12) wenigstens einseitig mit einem abgewinkelten
Blechstreifen (44) abgedeckt sind.
4. Sicherheitszaun nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auslegerarme (40) Profilstäbe aus
glasfaserverstärktem Kunststoff, z. B. mit einem Kreuz
profil, sind.
5. Sicherheitszaun nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Pfosten (10) Stahlrohre
sind, auf deren obere Enden unter einem spitzen Winkel
auskragende Rohrstutzen (38) befestigt, z. B. ge
schweißt, sind, in welche die unteren Enden der Ausle
gerarme (40) einsteckbar sind.
6. Sicherheitszaun nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Ab
deckleisten (26) jeweils zwischen den beiden äußeren
senkrechten Randstäben der Gittermatten (12)
hindurchgreifen und im Abstand der horizontalen Gitter
stäbe mit größer als deren Querschnitt bemessenen Aus
sparungen (28) versehen sind.
7. Sicherheitszaun nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Abdeckleisten (26) durch
Flachrundschrauben (29) mit Vierkantansatz und einem
sich durch den Pfosten (10) erstreckenden Schaft befe
stigt sind.
8. Sicherheitszaun nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsele
mente (18-24) jeweils aus einem im horizontalen Quer
schnitt U-förmigen, am Pfosten (10) anschraubbaren
Tragblock (18), auf dem jeweils ein horizontaler Git
terstab benachbarter Gittermatten (12) abstützbar ist
und zwischen dessen Schenkel die äußersten senkrechten
Randstäbe der Gittermatten (12) mit Zwischenabstand
einführbar sind, sowie einer durch eine Schraube (20)
über die senkrechten Gitterstäbe gegen den Tragblock
(18) anziehbaren Druckplatte (24) bestehen.
9. Sicherheitszaun nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spalt zwischen
übereinander angeordneten Gittermatten (12) überdec
kende Verbindungsleiste (32) wesentlich breiter ist als
der Abstand zwischen dem obersten horizontalen Gitter
stab der unteren Gittermatte (12) und dem untersten
Gitterstab der oberen Gittermatte (12).
10. Sicherheitszaun nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleiste
(32) mit einer auf der gegenüberliegenden Seite der
Gittermatten (12) angebrachten, ebenfalls den Spalt
zwischen den übereinander angeordneten Gittermatten
(12) überdeckenden Gegenleiste (36) verschraubt ist.
11. Sicherheitszaun nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungsleiste (32) oder die Gegenlei
ste (36) einen U-förmigen Querschnitt hat und die be
nachbarten horizontalen Gitterstäbe der beiden Gitter
matten (12) umgreift.
Priority Applications (1)
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DE19634796A DE19634796C2 (de) | 1996-08-29 | 1996-08-29 | Sicherheitszaun |
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DE19634796A Expired - Fee Related DE19634796C2 (de) | 1996-08-29 | 1996-08-29 | Sicherheitszaun |
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