DE6920964U - Vorrichtung zur befestigung profilierter platten fuer bedachungen, wandverkleidungen und dergl. - Google Patents
Vorrichtung zur befestigung profilierter platten fuer bedachungen, wandverkleidungen und dergl.Info
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/36—Connecting; Fastening
- E04D3/3607—Connecting; Fastening the fastening means comprising spacer means adapted to the shape of the profiled roof covering
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Description
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Alean Aluminiumwerke GmbH in Göttingen-Weende
Vorrichtung zur Befestigung profilierter Platten für Bedachungen, Wandverkleidungen und dergl.
Die Neuerung betrifft Vorrichtungen zur Befestigung~vön
profilierten Plaxten für Bedachungen, Wandverkleidungen und dergl. Es ist bekannt, solche Platten
an den Pfetten, Tragleisten oder dergl. mit Hilfe <Ton Klemmstücken zu befestigen, die einerseits an
den Pfetten, Leisten und dergleichen angeschraubt
oder angenagelt sind und andererseits mit einem federnden Kopf in das hinterschnittene Hohlprofil der
oder angenagelt sind und andererseits mit einem federnden Kopf in das hinterschnittene Hohlprofil der
Platten eingreifen, so daß eine Durchdringung der zu befestigenden Platten durch Schrauben, Niete oder Nägel
entfällt. Bei bekannten Dacheindeckungen oder Wandverkleidungen dieser Art ist der in das Hohlprofil eingreifende
Kopf der Klemmstücke mit zwei Spreizfedern ausgestattet, welche quer zur Längsrichtung des Hohlprofils
beweglich sind·
Die Neuerung bezweckt die Ausbildung und Herstellung derartiger Klemmstücke zu vereinfachen und zu
verbilligen und gleichzeitig eine erhöhte Sicherheit der Plattenbefestigung zu erzielen. Bei der Verwendung
von quer zum Längsprofil gerichteten Federelementen besteht die Gefahr, daß z.B. bei einer durch
Sturm verursachten starken Belastung der Bedachung sich einzelne Dachplatten losreißen, wenn der in dem
Hohlprofil wirksame Spreizfederdruck durch die an der
Platte angreifenden Kräfte überwunden wird.
Die nach der Neuerung ausgebildete Vorrichtung zur Befestigung von profilierten Platten ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Klemmstück einen über seine Basisplatte emporragenden, torsionselastischen Schaft
aufweist, dessen Kopf ein Paar seitlich vorragender, mit dem Schaft federnd drehbarer, dem Hohlprofil angepaßter
Flügel trägt, die in bezug auf die Längsachse des Schaftes nach entgegengesetzten Richtungen
soweit abgebogen sind, daß sie durch Aufdrüoken des Hohlprofils auf den Kopf des Klemmstückes gedreht werden,
so daß der Kopf durch die engste Stelle des hinterschnittenen Profils hindurchtritt und hiernach die
von den beiden Flügeln gebildeten Schultern durch Rückfederung in das hinterschnittene Profil eingreifen.
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Infolge der Drehfederung des Kopfes der Klemmstücke können die auf die Platten pinwirkenden Kräfte
keine Rückfederung der in das Hohlprofil eingreifenden Befestigungsteile bewirken, wie dies bei den
bekannten, in das Hohlprofil eingreifenden Spreizfedern der Fall ist. Dadurch wird mit einfachen Mitteln
eine äußerst sichere Plattenbefestigung erreicht.
Die entgegengesetzt gerichteten Abbiegungen des Kopfes des Klemmstückes können längs der nach unten
divergierenden Flügelkanten verlaufen. Bei einer bevorzugxen Ausführungsform sind die entgegengesetzt
gerichteten Abbiegungen nur im unteren Bereich der nach unten divergierenden Flügelkanten vorgesehen. Der
die Flügel tragende Schaft des Klemmstückes weist zweckmäßig mindestens eine sich in seiner Längsrichtung
erstreckende Verstärkungsrippe auf, die sich vorzugsweise bis in die Basis des Klemmstückes erstreckt.
Bei einer besonderen Ausführungsform kann die
Basis fortlaufend ausgebildet sein und eine Mehrzahl von Klemmstücken in solchen Abständen voneinander
tragen, welche den Abständen der Längsprofilierungen der Platten entsprechen. Zweckmäßig wird die
Basis von einem Winkelblech gebildet, welches zwecks sicherer Befestigung an zwei Seitenflächen der Pfette
bzw. Tragleiste anliegt.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten
AusführungsbeispieIe.
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|
Fig. 1 | ist die Seitenansicht einer mehrere Klemm stücke tragenden Basisleiste, |
Fig. 2 | zeigt ein Klemmstück vor dem Aufsetzen der Platte, |
Pig. 3 | zeigt das gleiche Klemmstück nach dem Auf setzen der Platte, |
Fig. 4 | ist eine Draufsicht auf das in Fig. 2 gezeig te Klemmstück vor dem Aufsetzen der Platte, |
Fig. 5 | ist ein Querschnitt nach Linie V-V in Fig. 3» |
Fig. 6 | zeigt in der Darstellungsweise der Fig* 5 die Lage des Kopfes des Klemmstückes, während die ser durch die engste Stelle des Hohlprofils hindurchtritt, |
Fig. 7 | ist die Schrägansicht eines Teiles einer Be dachung, |
Fig. 8 | ist eine Stirnansicht der Bedachungskante ohne die Klemmstücke, |
Fig. 9 | zeigt die Verbindung von zwei benachbarten Dachplatten, |
Fig. 10 | ist die Draufsicht auf zwei sich in Richtung der Profilierung überlappende Bedachungsjjlat- ten, |
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Figi 11 ist ein Querschnitt nach Linie XI-XI der
Fig. 10.
Bei dem in Fig· 1 gezeigten Beispiel trägt die mit Löchern 2 für Befestigungsmittel ausgestattete
fortlaufende Basisplatte 1 drei Klemmköpfe 3· Die Basisplatte 1 wird von einem Winkelblech gebildet,
welches an zwei Seitenflächen der Pfette 18 anliegt,
über die Basis 1 ragt ein torsionselastischer Schaft 4 empor» dessen Kopf ein Paar sich seitlioh erstreckender 'Flügel 5 aufweist, die mit dem Schaft 4 federnd
drehbar sind. Zur Versteifung ist der Schaft mit einer sich in seiner Längsachse erstreckenden Verstärkungsrippe 6 ausgestattet, die sich bis in die Basis 1
erstreckt. Die Außenkanten der beiden Flügel 5 divergieren nach Unten Und verlaufen dann einwärts,
so daß die Flügel zwei Schultern bilden, welche in das entsprechend hintersohnittene Hohlprofil 7 der
Bedaohungsplatten 8 paßt.
Die Außenränder der beiden Flügel 5 sind nach entgegengesetzten Richtungen abgebogen» Bei dem gezeichneten Beispiel sind diese Abbiegungen 9 nur im
unteren Bereich der nach unten divergierenden Flügelkanten vorgesehen, was sich als besonders vorteilhaft
erwiesen hat.
Die Befestigung der Platten erfolgt durch einfaches Aufdrücken der Hohlprofile auf die Köpfe der
Klemmstücke. Der Kopf 3 des Klemmstückes wird dabei
aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung zunächst bis in
die in Fig. 6 gezeigte Stellung gedreht, in welcher die beiden Flügel durch die engste Stelle des Hohl-
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profile hindurchtreten. Bei dem weiteren Aufdrücken der Platten federn die Flügel zurück bis in die in
Fig. 5 gezeigte Lage, in weloher dieselben sich in den hinterschnittenen Teil des Hohlprofils einpassen
und die Dachplatte sichern. Dabei besteht der Vorteil, daß die auf die Dachplatte einwirkenden
Kräfte keine Rückfederung der Flügel 5 bewirken können, da diese nicht federnd gegen die Seitenflächen
des Hohlprofils anliegen, sondern nur eine Drehfederung ausüben können«
Fig. 7 bis 9 zeigen, daß die nach der Neuerung ausgebildete Befestigungsvorrichtung ohne weiteres
auch für aus mehreren Platten zusammengesetzte Bedachungen oder Wandverkleidungen anwendbar ist. In
diesem Fall stoßen benachbarte Platten 10 und 11 in der Weise zusammen, daß sie sieh im Bereioh ihrer
Profilierung derart überlappen, daß die Plattenränder sich nur mit je einem Halbprofil 12 bzw. 13 überdecken.
Dabei ist die Kante 14 des übergreifenden Profils 13 einwärts gebördelt, um durch Verspannung
eine lagesichere Verbindung der Platten zu gewährleisten.
Fig. 10 und 11 zeigen, daß bei sich in Richtung der Profilierung überlappenden Bedachungsplatten 15
und 16 die Profilierung der aufliegenden Platte 15 auf dner Länge die etwa dem doppelten Maß der Überlappung
entspricht, derart aufgeweitet ist, daß die Profilierung der darunterliegenden Platte 16 in die
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der obenliegenden paßt. Diese Aufweitung erfolgt vorzugsweise stufenlos durch schwaches Divergieren
der das Kohlprofil bildenden Flächen um etwa 1°. Die Platten keinen zwischen den der Befestigung und
Überlappung dienenden Profilen weitere hiereu verlaufende Verstärkungen in Form von Sicken 17,
Wellen oder dergleichen aufweisen*
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Claims (1)
1. Vorrichtung zur Befestigung von profilierten Platten,
vorzugsweise aus Aluminiumblech, für Bedachungen, Wandverkleidungen und dergl. mittels an den Pfetten,
Tragleisten oder dergl· zu befestigender Klemmstücke, die aus einer Basis und einem in das Hohlprofil federnd
eingreifenden Kopf bestehen, daduroh gekennzeichne
t,"daß das Klemmstück einen über seine Basisplatte emporragenden, torsionselastischen Schaft
(4) aufweist, dessen Kopf (3) ein Paar seitlich vorragender, mit dem Schaft federnd drehbarer, dem Hohlprofil
angepaßter Flügel (5) trägt, die in bezug auf die Längsachse des Schaftes (4) nach entgegengesetzten
Richtungen soweit abgebogen sind, daß sie durch Aufdrücken des Hohlprofils (7) auf den Kopf des Klemmstückes
gedreht werden, so daß der Kopf (3) durch die engste Stelle des hinterschnittenen Profils (7) hindurchtritt
und hiernach die von den beiden Flügeln
(5) gebildeten Schultern durch Rückfederung in das hintersohnittene
Profil (7) eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die entgegengesetzt gerichteten
Abbiegungen längs der nach unten divergierenden Flügelkanten verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzt gerichteten
Abbiegungen (9) nur im unteren Bereich der nach unten divergierenden Flügelkanten vorgesehen sind.
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^. Vorrichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft
mindestens eine sich in seiner Längsachse erstreckende Verstärkungsrippe (6) aufweist.
5· Vorrichtung naoh Anspruch k, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsrippe (6) sich bis
in die Basis (1) dee Klemnetüekee erstreckt·
6· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennze lohnet, daß die Baals (1) durchlau
fend ausgebildet ist und eine Mehrzahl von Klemmetüeken
trägt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bia 6, daduroh
gekennzeichn t, daß die Basis (1) von einem
in zwei Seitenflächen der Pfette (18) anliegenden Winkel
blech gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ?, dadurch
gekennze lohnet, daß die Randprof ilierung
benachbarter Bedachungeplatten (10, 11) als sich überdeckende Halbprofile (12, 13) ausgebildet sind«
9β Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (14) des übergreifenden
Profils (13) einwärts gebördelt ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9» daduroh
geke nnzeichnet, daß bei sich in Richtung
der Profilierung überlappenden Bedachungsplatten (15»16)
die Profilierung der aufliegenden Platte (15) auf einer Länge, die etwa dem doppelten Maß der Überlappung entspricht,
aufgeweitet ist.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung stufenlos ausgebildet
ist und die das Hohlprofil bildenden Flächen um etwa
1° ansteigen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennze ichnet, daß die Bedachungsplatten zwischen
den der Befestigung dienenden Profilen (7) hierzu parallel verlaufende Verstärkungen in Form von Sicken (17),
Wellen oder dergleichen aufweisen.
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