DE19631701A1 - Kaminfeuerstelle - Google Patents
KaminfeuerstelleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/18—Stoves with open fires, e.g. fireplaces
- F24B1/185—Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion
- F24B1/189—Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion characterised by air-handling means, i.e. of combustion-air, heated-air, or flue-gases, e.g. draught control dampers
- F24B1/1895—Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion characterised by air-handling means, i.e. of combustion-air, heated-air, or flue-gases, e.g. draught control dampers flue-gas control dampers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kaminfeuerstelle, auch Chemin´e
genannt, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Kaminfeuerstellen sind bereits in zahlreichen Ausführungsformen bekannt.
Nachteilig ist im allgemeinen der relativ schlechte Wärmewirkungsgrad.
Eine Wirkungsgradverbesserung wird erreicht durch eine die Brennkam
mer abschließende Frontscheibe mit Zufuhr der Verbrennungsluft über
den Rost und allenfalls durch weitere in die Brennkammer einmündende
Luftzufuhr-Leitungen. Um den Wirkungsgrad weiter zu verbessern, ist
schon vorgeschlagen worden, zusätzliche Wärmetauschorgane in den
Rauchgaszug einzufügen. Namentlich bei kleineren Anlagen bewirkt dies
aber einen so starken Stau der Rauchgase, daß bei Öffnung der
Frontscheibe, beispielsweise zum Nachfüllen von Brennmaterial, Rauch in
das Zimmer austritt.
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei einer
Kaminfeuerstelle mit den Brennraum abschließender Frontscheibe den
Wirkungsgrad zu verbessern und zu verhindern, daß bei geöffneter
Frontscheibe Rauchgas in das Zimmer austritt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Eine Verbesserung des Wirkungsgrades wird dadurch erreicht, daß die
Rauchgase im Rauchfangbereich mehrfach umgelenkt werden und diese
dabei in der Umlenkzone Wärme abgeben, wenn die Frontscheibe ge
schlossen ist. Bei geöffneter Frontscheibe wird der durch die Umlenkor
gane bedingte erhöhte Strömungsstand durch die nun geöffnete Klappe
aufgehoben, so daß die Rauchgase freien Abzug in das Kamin haben.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen
standes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Kaminfeuerstelle, teilweise
aufgeschnitten
Fig. 2 einen vertikalen Teilschnitt durch eine Ausführungsvariante, mit
vertikaler Rauchfang-Rückwand.
Die Kaminfeuerstelle 1 gemäß Fig. 1 enthält einen Sockel 2 mit einem
Rost 3, einem Aschenbehälter 4 und einer Luftzufuhrleitung 5. Die
Brennkammer 7 ist von einem Gehäuse 6 - vorzugsweise aus Stahlblech -
umgeben. Auf der Vorderseite der Brennkammer 7 befindet sich eine in
Führungen gehaltene, durchsichtige oder getönte, vorzugsweise gewölbte
Frontscheibe 10, die höhenverstellbar ausgebildet ist. Bei abgesenkter
Frontscheibe 10 ist die Brennkammer 7 an ihrem Mantel geschlossen.
Die Brennkammer 7 mündet oben in einen Rauchfang 12 ein, dessen
Wände 14 geneigt sind und die oben in einen rohrförmigen Kaminan
schluß 16 übergehen. Im kaminnahen Bereich des Rauchfanges 12 befin
det sich eine Klappe 18, die von einem Rahmen 20 umgeben ist und die
um eine Horizontalachse 22 schwenkbar gelagert ist. Der Rahmen 20 liegt
schräg im Rauchfang 12 und ist mit seinem oberen Ende an der frontseiti
gen Rauchfang-Wand befestigt.
Mit der Klappe 18 ist über ein Gelenk 26 eine Betätigungsstange 28 ver
bunden. Das andere, untere Ende dieser Betätigungsstange 28 ist etwa
U-förmig abgewinkelt und ist seitlich des Sekundärluftkanal 30 beweglich
gelagert. Ein den Kanal 30 oben überragender Stangenteil 28′ ist zum
Zusammenwirken mit einem von der Frontscheibe 10 abragenden Anschlag
32 oder Verbindungsflansch bestimmt. Wenn die höhenbewegliche
Frontscheibe in Richtung des Pfeiles A - also nach unten bewegt und
geschlossen wird, drückt der Anschlag 32 oder Verbindungsflansch den
Stangenteil 28′ nach unten. Dies hat zur Folge, daß die Klappe 18 in
Richtung des Pfeiles B in die Schließlage bewegt wird.
Mit dem unteren Ende des Rahmens 20 ist ein erstes Umlenkblech 34
befestigt, das etwa parallel zur Rauchfangwand 38 verläuft und nach unten
ragt. Ein zweites etwa parallel verlaufendes Umlenkblech 36 ist an der
Rauchfang-Rückwand 38 festgemacht und ist unten abgewinkelt. Das er
ste und zweite Umlenkblech 34, 36 bilden zusammen einen oben und un
ten offenen, ersten, im wesentlichen vertikal verlaufenden Kanal 40.
Das Umlenkblech 34 ist wegnehmbar befestigt. Das zweite Umlenkblech
36 bildet zusammen mit der Rauchfang-Rückwand 38 einen zweiten, oben
offenen, ebenfalls etwa vertikalen Kanal 42. Wenn somit die Klappe 18
geschlossen wird, ist den Rauchgasen der direkte Durchfluß in den Kamin
versperrt und die Rauchgase sind gezwungen, den Umweg über die
Schikanen, d. h. über die durch die Umlenkbleche 34, 36 gebildeten Kanäle
40, 42 zu nehmen. Dabei wird die Kaminzuggeschwindigkeit reduziert und
die heißen Rauchgase geben Wärme an den Konvektionsmantel ab. Das
erste Umlenkblech 34 ist mit der Rauchfang-Rückwand 38 wärmeleitend
verbunden. Die dem Kanal 42 abgewandte Seite der Rauchfang-Rückseite
38 befindet sich in einem Warmluftkanal 44, so daß die Wärme an die
durchfließende Luft abgegeben wird. Diese erwärmte Luft tritt über nicht
näher dargestellte Austrittsöffnungen in den zu beheizenden Raum aus.
Wenn die Frontscheibe 10 geöffnet wird, indem sie nach oben geschoben
wird, wird die Klappe 18 entweder durch ihr Eigengewicht oder eine Feder
geöffnet, so daß hernach die Rauchgase - ohne daß sie von der Klappe 18
gehindert werden - direkt in den Kaminanschluß 16 abströmen können.
Dadurch wird ein Rückstau der Rauchgase über die Frontscheiben-
Öffnung vermieden.
Dadurch wird ein Rückstau der Rauchgase über die Frontscheiben-
Öffnung vermieden.
Eine nicht näher dargestellte Ausführungsform besteht darin, die Front
scheibe 10 statt höhenverstellbar um eine Vertikalachse schwenkbar aus
zubilden. In diesem Fall ist zur Betätigung der Stange 28 und damit der
Klappe 18 ein etwa horizontal verlaufender, fingerartiger Stangenteil
vorgesehen, der gegen die Scheibe 10 oder deren Rahmen anliegt. Bei
einer Verschwenkung der Scheibe 10 um ihre Vertikalachse aus der
geschlossenen Normallage heraus bewegt sich dann die Klappe 18 in die
Öffnungslage.
Claims (5)
1. Kaminfeuerstelle mit einem Gehäuse, mit einer in diesem
angeordneten Brennkammer, mit einem sich oberhalb der
Brennkammer befindlichen Rauchfang, der in einen Kaminanschluß
einmündet, und mit einer verstellbaren Frontscheibe, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Rauchfanges (12) eine Klappe
(18) vorhanden ist, die im geöffneten Zustand einen direkten Abzug
der Rauchgase aus der Brennkammer (7) in das Kamin ermöglicht,
und Umlenkorgane (34, 36) für die Rauchgase vorhanden sind für
den Wärmeaustausch im Rauchfangbereich, wobei die Klappe (18)
im geschlossenen Zustand den direkten Abzug der Rauchgase in das
Kamin sperrt und diese gezwungen sind über die von den
Umlenkorganen (34, 36) gebildeten Kanäle (40, 42) zu strömen, und
daß die Klappe (18) mechanisch durch die Frontscheibe (10)
betätigbar ist.
2. Kaminfeuerstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Klappe (18) eine Betätigungsstange (28) gelenkig
verbunden ist, welche auf der Gehäusefrontseite gelagert ist und mit
einem Anschlag (32) oder Verbindungsflansch der höhenbeweglichen
Frontscheibe (10) zusammenwirkt.
3. Kaminfeuerstelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das untere Ende der Betätigungsstange (28, 28′)
U-förmig gebogen ist.
4. Kaminfeuerstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klappe (18) in einem schrägen Rahmen
(20) angeordnet ist, ein erstes Umlenkblech (34) zusammen mit
einem zweiten Umlenkblech (36) einen ersten unterhalb der
geschlossenen Klappe (18) angeordneten Rauchgaskanal (40) bildet,
in welchem die Rauchgase nach unten umgelenkt werden, ein im
wesentlichen parallel zum ersten verlaufender zweiter
Rauchgaskanal (42) aus dem zweiten Umlenkblech (36) und der
Rauchfang-Rückwand (38) gebildet ist, in welchem die Rauchgase
in der zum ersten Rauchgaskanal (40) entgegengesetzten Richtung
geleitet sind.
5. Kaminfeuerstelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und zweite Umlenkblech (34, 36) und die Rauchfang-
Rückwand (38) aus Metall, vorzugsweise Stahlblech bestehen und
mindestens das eine Umlenkblech (34) wärmeleitend mit der
Rauchfang-Rückwand (38) wegnehmbar verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29623907U DE29623907U1 (de) | 1995-08-11 | 1996-08-06 | Kaminfeuerstelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH231695A CH690859A5 (de) | 1995-08-11 | 1995-08-11 | Cheminée. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19631701A1 true DE19631701A1 (de) | 1997-02-13 |
DE19631701C2 DE19631701C2 (de) | 2001-02-22 |
Family
ID=4230962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996131701 Expired - Fee Related DE19631701C2 (de) | 1995-08-11 | 1996-08-06 | Kaminfeuerstelle |
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Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT408802B (de) |
CH (1) | CH690859A5 (de) |
DE (1) | DE19631701C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999015833A1 (en) * | 1997-09-23 | 1999-04-01 | Heta A/S | Self-stoking wood pellet stove |
EP1126222A2 (de) | 2000-02-15 | 2001-08-22 | Martin Frei | Kaminfeuerstelle |
GB2533222A (en) * | 2014-12-12 | 2016-06-15 | Xtralec Ltd | Improved combustion apparatus |
Citations (2)
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CH657441A5 (de) * | 1981-11-14 | 1986-08-29 | Akam Ag | Abzugshaube fuer einen offenen kamin. |
US5303693A (en) * | 1992-11-13 | 1994-04-19 | Wolf Steel Ltd. | Summer damper for fireplace |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT393898B (de) * | 1988-03-09 | 1991-12-27 | Prueller Josef | Rauchgasklappe |
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1995
- 1995-08-11 CH CH231695A patent/CH690859A5/de not_active IP Right Cessation
-
1996
- 1996-08-06 DE DE1996131701 patent/DE19631701C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1996-08-08 AT AT143296A patent/AT408802B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19631701C2 (de) | 2001-02-22 |
AT408802B (de) | 2002-03-25 |
CH690859A5 (de) | 2001-02-15 |
ATA143296A (de) | 2001-07-15 |
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Legal Events
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