DE19629528A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines konvexen Endes eines Werkstücks - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines konvexen Endes eines WerkstücksInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Ausbilden einer konvexen Struktur am
Ende eines stangen- oder blockförmigen Werkstücks aus Glas,
Keramik, Kunststoff oder einem ähnlichen Material und
insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstel
len eines hochglanzgeschliffenen oder -polierten konvexen
Endes eines Lichtleiter- oder Lichtleitfaserverbindungs
stücks.
In einem heute weit verbreitet verwendeten Lichtleiter-Kommunikationssystem
werden Lichtleitfasern verwendet, über
die große Datenmengen stabil übertragen werden können. Wenn
Lichtleitfasern miteinander verbunden werden, um optische
Signale zu übertragen, müssen durch die Zwischenräume zwi
schen den Faserenden auftretende optische Dämpfungen oder
Lichtdämpfungen so weit wie möglich reduziert werden. Eine
vorwiegend verwendete Ausführungsform für eine verlustarme
Verbindung von Lichtleitfasern ist ein PC- (Physical Con
tact) Lichtleitfaserverbindungsstück. Das PC-Lichtleitfaser
verbindungsstück weist an seinem Ende einen Ring auf. Das
Ende des Rings ist als konvexe Endstruktur hochglanzge
schliffen. Dadurch kann das Ende einer Lichtleitfaser im
Ring aufgenommen und mit dem Ende einer anderen Lichtleitfa
ser in dichten Kontakt gebracht werden. Um das PC-Lichtleitfaserverbindungsstück
herzustellen, wird eine Faser
in den Ring eingeführt und daran befestigt. Dadurch bleiben
ein überschüssiger Abschnitt der Faser sowie ein überschüs
siger Klebstoffanteil übrig, die sich über das Ende des
Rings hinaus erstrecken. Normalerweise wurden der überschüs
sige Faserabschnitt sowie der überschüssige Klebstoffanteil
durch Grob- oder Schruppschleifprozesse entfernt, wenn das
Ende des Rings als konvexe Struktur hochglanzgeschliffen
wird.
In der JP-A 63-102863 (entspricht der JP-B 4-2388) wird
beispielsweise ein Verfahren beschrieben, das aus den fol
genden Schritten besteht. Zunächst wird das Ende des Rings
durch einen Drehschleifstein konisch geschliffen oder durch
eine ein Schleifmittel enthaltende Schleifflüssigkeit ko
nisch geläppt. Auf einem Drehtisch ist eine elastische
Platte angeordnet. Ein Schleifmittel wird durch Sprühen auf
der Platte aufgebracht. Der Ring mit dem konischen Ende wird
um seine Achse gedreht, wobei das Ende gegen die Platte ge
drückt wird. Dadurch erhält das Ende des Rings aufgrund der
lokalen Verformung der Platte und der Glättungs- oder
Schlichtwirkung des Schleifmittels eine glatte bzw. gleich
mäßige konvexe Struktur.
Durch das vorstehende Verfahren kann jedoch keine glat
te bzw. gleichmäßige konvexe Endstruktur des Rings herge
stellt werden, wenn die durch die elastische Platte und das
Schleifmittel erreichbare Schlichtfähigkeit nicht permanent
geeignet beibehalten wird. Außerdem kann, weil bei der Aus
bildung des konvexen Endes die elastische Platte lokal ver
formt wird, die Platte beschädigt werden. Daher ist es durch
das herkömmliche Verfahren schwierig, mehrere Werkstücke
kontinuierlich und effizient zu bearbeiten. Um stabile kon
vexe Enden für mehrere Werkstücke herzustellen, müssen die
Platte und das Schleifmittel häufig ersetzt werden, wodurch
die Produktivität gering wird.
Außerdem werden durch die Verwendung der das
Schleifmittel enthaltenden Schleifflüssigkeit eine
Flüssigkeitszufuhrvorrichtung und ein Flüssigkeitsbehälter
erforderlich, wodurch eine Miniaturisierung der gesamten
Vorrichtung verhindert wird. Außerdem kann die Vorrichtung
nicht leicht transportiert werden, weil die Flüssigkeit
tropft, wenn die Vorrichtung geneigt wird. Während des Bear
beitungsvorgangs muß die Vorrichtung in einer horizontalen
Position gehalten werden.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, durch
die ein hochglanzpoliertes oder -geschliffenes Ende eines
Werkstücks hergestellt werden kann und die Bearbeitungszeit
verkürzt und eine effiziente Bearbeitung unterstützt werden
können, während die Genauigkeit aufrechterhalten bleibt.
Ferner wird ein Schleifband bereitgestellt, durch das
eine stabile Bearbeitbarkeit auch dann aufrechterhalten
wird, wenn die Bearbeitung unterbrochen wird oder das Band
für eine lange Zeitdauer gelagert wird.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Ausbilden einer
konvexen Struktur am Ende bzw. Spitze eines Werkstücks unter
Verwendung eines filmähnlichen Schleifkörpers weist die
Schritte auf: Positionieren des Schleifkörpers auf einem
Tisch, Veranlassen, daß das Ende des Werkstücks mit einer
von entgegengesetzten Hauptflächen des Schleifkörpers in
Kontakt kommt und Veranlassen, daß das Werkstück sich um
eine Achse davon dreht, während der Schleifkörper bewegt
wird.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausbilden einer
konvexen Struktur am Ende eines Werkstücks weist auf: einen
Tisch, einen auf dem Tisch angeordneten filmähnlichen
Schleifkörper zum Schleifen des Endabschnitts des Werk
stücks, einen Bewegungsmechanismus zum Bewegen bzw. Drehen
des Schleifkörpers, einen Drehmechanismus zum Drehen des
Schleifkörpers um eine Achse davon, und einen Kontaktmecha
nismus, durch den das Ende des Werkstücks mit dem Tisch in
Kontakt gebracht wird.
Eine andere erfindungsgeinäße Vorrichtung zum Ausbilden
einer konvexen Struktur am Ende eines Werkstücks weist auf:
einen Tisch mit mehreren darin ausgebildeten konzentrischen ringförmigen Vertiefungen mit jeweils einem allgemein bogen förmigen Querschnitt, einen an den Wänden der mehreren kon zentrischen Vertiefungen angeordneten filmähnlichen Schleif körper, einen Mechanismus zum Drehen des Werkstücks um eine Achse davon, einen Mechanismus zum Bewegen des Werkstücks entlang einer der mehreren konzentrischen Vertiefungen, einen Mechanismus zum Bewegen des Werkstücks quer über die mehreren konzentrischen Vertiefungen und einen Mechanismus, durch den das Ende des Werkstücks mit dem mit den Wänden der mehreren Vertiefungen in Kontakt stehenden Schleifkörper in Kontakt gebracht wird.
einen Tisch mit mehreren darin ausgebildeten konzentrischen ringförmigen Vertiefungen mit jeweils einem allgemein bogen förmigen Querschnitt, einen an den Wänden der mehreren kon zentrischen Vertiefungen angeordneten filmähnlichen Schleif körper, einen Mechanismus zum Drehen des Werkstücks um eine Achse davon, einen Mechanismus zum Bewegen des Werkstücks entlang einer der mehreren konzentrischen Vertiefungen, einen Mechanismus zum Bewegen des Werkstücks quer über die mehreren konzentrischen Vertiefungen und einen Mechanismus, durch den das Ende des Werkstücks mit dem mit den Wänden der mehreren Vertiefungen in Kontakt stehenden Schleifkörper in Kontakt gebracht wird.
Außerdem weist ein erfindungsgemäßes Schleifband zum
Ausbilden einer konvexen Struktur am Ende eines Werkstücks
auf: eine dünne Basis in der Form eines Gewebes, ein an der
Vorderseite der Basis durch ein Bindemittel befestigtes
Schleifmittel und eine an der Vorderseite der Basis, an der
das Schleifmittel befestigt ist, als Schicht aufgebrachte
Schleifflüssigkeit.
Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vor
teile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachste
henden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den bei
gefügten Zeichnungen erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zum Darstellen ei
ner ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung zum Ausbilden eines konvexen Endes;
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung;
Fig. 3A und 3B eine modifizierte Arbeitsweise der in
den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht zum Darstellen ei
ner zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Vorderansicht der in Fig. 4 dargestellten
Vorrichtung;
Fig. 6 eine Querschnittansicht eines Spannfutters mit
einem eingebauten Mechanismus zum Ausüben einer konstanten
Belastung;
Fig. 7 eine modifizierte Ausführungsform eines bei der
ersten und der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung vorgesehenen filmähnlichen Schleifkörpers;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer dritten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 eine vergrößerte Teilansicht der in Fig. 8 dar
gestellten Ausführungsform;
Fig. 10 eine Vorderansicht einer ersten Modifikation
der dritten Ausführungsform;
Fig. 11 eine Vorderansicht einer zweiten Modifikation
der dritten Ausführungsform;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 eine Vorderansicht der vierten Ausführungsform
im Detail;
Fig. 14 eine Vorderansicht einer fünften Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 15A und 15B eine Vorderansicht bzw. eine Seitenan
sicht einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 16A eine Seitenansicht einer siebenten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 16B eine vergrößerte Teil-Querschnittansicht eines
bei der siebenten Ausführungsform verwendeten Schleifbandes
in der Form einer Rolle;
Fig. 17A eine Seitenansicht einer achten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 17B eine vergrößerte Teil-Querschnittansicht eines
bei der achten Ausführungsform verwendeten Schleifbandes
ebenfalls in Form einer Rolle;
Fig. 18A eine perspektivische Ansicht einer Zuführ
walze, um die ein Schleifband gewickelt ist, das eine neunte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 18B eine vergrößerte Teil-Querschnittansicht der
in Fig. 18A dargestellten Zuführwalze;
Fig. 19A eine perspektivische Ansicht einer Zuführ
walze, um die ein Schleifband gewickelt ist, das eine zehnte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 19B eine vergrößerte Teil-Querschnittansicht der
in Fig. 19A dargestellten Zuführwalze.
Fig. 20A eine Seitenansicht einer herkömmlichen Vor
richtung zum Herstellen eines konvexen Endes;
Fig. 20B eine vergrößerte Teil-Querschnittansicht eines
bei der in Fig. 20A dargestellten herkömmlichen Vorrichtung
verwendeten Schleifbandes;
Fig. 21 die Weise, wie das konvexe Ende eines
Lichtleitfaserverbindungsstücks mit dem Ende einer
Lichtleitfaser verbunden wird, das ebenfalls eine konvexe
Struktur hat; und
Fig. 22A und 22B ein herkömmliches Verfahren zum
Ausbilden der konvexen Struktur am Ende eines im
Verbindungsstück von Fig. 21 vorgesehenen Rings.
In den Figuren bezeichnen ähnliche Bezugszeichen glei
che Bauteile.
Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend zunächst Bezug genommen auf ein herkömmli
ches Verfahren und eine herkömmliche Vorrichtung, durch die
am Ende eines Werkstücks, insbesondere eines Licht
leitfaserverbindungsstücks, eine konvexe Struktur aus
gebildet wird. Fig. 21 zeigt den Verbindungsabschnitt eines
PC-Lichtleitfaserverbindungsstücks 1, das hochglanzpoliert
oder -geschliffen wurde, um eine konvexe Endstruktur herzu
stellen. Wie dargestellt, weist das Verbindungsstück 1 am
Endabschnitt einer Lichtleitfaser 9 einen Ring 14 auf. Die
Stirnfläche 8 des Rings 14 ist hochglanzpoliert oder -ge
schliffen, so daß sie eine konvexe Struktur aufweist. Das
vom Ring 14 umschlossene Ende 10 der Faser 9 wird in dichtem
Kontakt mit dem Ende einer anderen Lichtleitfaser gehalten.
Ferner wird Bezug genommen auf Fig. 22A und 22B, um ein
herkömmliches Verfahren zum Ausbilden einer konvexen Struk
tur am Ende 8 des Rings 14 zu beschreiben, das bei
spielsweise in der vorstehend erwähnten JP-A 63-102863 dar
gestellt ist. Um das PC-Lichtleitfaserverbindungsstück her
zustellen, wird die Faser 9 in den Ring 14 eingesetzt und
daran befestigt. Dadurch bleibt ein überschüssiger Abschnitt
der Faser 9 sowie ein überschüssiger Klebstoffanteil übrig,
die sich über das Ende des Rings 14 erstrecken. Das Verfah
ren beginnt mit einem Schritt zum Grobschleifen oder Schrup
pen des überschüssigen Faserabschnitts 9 und des über
schüssigen Klebstoffanteils. Daraufhin wird, wie in Fig. 22A
dargestellt, das Ende 8 des Rings 14 durch einen Schleif
stein 11 konisch geschliffen oder durch eine ein Schleifmit
tel enthaltende Schleifflüssigkeit konisch geläppt bzw.
feingeschliffen. Fig. 22B zeigt einen Drehtisch und eine auf
dem Tisch angeordnete elastische Platte 13. Ein Schleifmit
tel 12 wird auf die Platte 13 aufgesprüht. Der bei dem in
Fig. 22A dargestellten Schritt geschliffene Ring 14 wird um
seine Achse gedreht, wobei das Ende 8 gegen die Platte 13
gepreßt wird. Dadurch wird das Ende 8 hochglanzpoliert oder
-geschliffen, so daß es aufgrund der lokalen Verformung der
Platte 13 und der Glättungs- oder Schlichtwirkung des
Schleifmittels 12 eine glatte konvexe Struktur erhält.
Beim vorstehend beschriebenen herkömmlichen Verfahren
treten jedoch einige Probleme auf, wie vorstehend diskutiert
wurde. Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben, die diese Probleme nicht aufweisen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen eines konvexen
Endes. Wie dargestellt, weist die Vorrichtung einen Tisch 3
mit einer auf seiner Oberseite über eine vorgegebene Länge
ausgebildeten Vertiefung mit einem bogenförmigen Querschnitt
auf. Durch eine Positionierungsvorrichtung 32 wird die Posi
tion des Tischs 3 eingestellt. Ein filmähnlicher Schleifkör
per (nachstehend als "Schleiffilm" bezeichnet) 2 erstreckt
sich, wie dargestellt, von einer Zuführwalze 33 zu einer
Aufnahmewalze 34 über die Oberseite des Tischs 3. Ein Wal
zenmotor 18 treibt die Walze 34 an, um den Schleiffilm 3
aufzunehmen. Durch ein Spannfutter 17 wird ein Werkstück 7
festgespannt, und das Spannfutter wird durch einen Spannfut
termotor 16 um seine Achse umkehrbar gedreht. Durch eine
Zahnstange 5 und ein Ritzel 6 wird veranlaßt, daß das
Spannfutter 17 sich entlang der Vertiefung des Tischs 3 be
wegt. Durch einen Mechanismus 19 zum Ausüben einer konstan
ten Belastung wird eine konstante Belastung auf das Werk
stück 7 ausgeübt. Durch eine Schiene 20 wird das Werkstück 7
geführt und gehalten.
Um am Ende 8 des Werkstücks 7 eine konvexe Struktur
auszubilden, sind die entgegengesetzten Enden des Schleif
films 2, der eine vorgegebene Länge und eine relativ große
Körnung oder Korngröße aufweist, um die Zuführwalze 33 bzw.
die Aufnahmewalze 34 gewickelt. Anschließend werden das
Werkstück 7 und die bogenförmige oder konkave Oberfläche des
Films 2 in Kontakt gebracht, wobei die Achse des Werkstücks
und der Krümmungsmittelpunkt des Films miteinander ausge
richtet sind. Daraufhin wird der Walzenmotor 18 eingeschal
tet, um den Film 2 mit geringer Geschwindigkeit zu transpor
tieren, während der Spannfuttermotor 16 eingeschaltet wird,
um das durch das Spannfutter 17 gehaltene Werkstück 7 zu
drehen.
Das Ritzel 6 und die Zahnstange 5 werden in Abhängig
keit von der Drehbewegung des Spannfuttermotors 16 angetrie
ben. Dadurch bewegt sich das Spannfutter 17 entlang der Ver
tiefung des Tischs 3 parallel zur Zahnstange 5, während es
sich um seine Achse dreht. Wenn das Ende 8 des Werkstücks 7
ein Ende des Tischs 3 erreicht, wird ein am Ende des Tischs
3 angeordneter Schalter betätigt, um die Drehbewegung des
Spannfuttermotors 16 umzukehren. Dadurch werden die Drehbe
wegung des Ritzels 6 und die Bewegung der Zahnstange 5 umge
kehrt. Dadurch dreht sich das Spannfutter 17 in die entge
gengesetzte Richtung zum anderen Ende des Tischs 3. Am ande
ren Ende des Tischs 3 ist ein weiterer Schalter 15 angeord
net, so daß das Ende 8 des Werkstücks 7 innerhalb des Be
reichs der Breite des Films 2 hin- und herbewegbar ist.
Die Vorrichtung wiederholt die vorstehende Schleif- oder
Primärbearbeitung für mehrere aufeinanderfolgend zuge
führte Werkstücke 7. Wenn der Film durch die Aufnahmewalze
34 vollständig aufgenommen wurde, wird er durch einen ande
ren Schleiffilm 2 mit einer kleineren Korngröße ersetzt.
Daraufhin werden die geschliffenen Werkstücke 7 durch die
Vorrichtung mit dem neuen Schleiffilm 2 auf die gleiche
Weise bearbeitet wie während der Primärbearbeitung bzw. wäh
rend des Schleifprozesses, wobei aufgrund der geringeren
Korngröße jedoch eine Schlichtbearbeitung durchgeführt wird
(Sekundärbearbeitung). Durch den Film 2 wird das Ende 8 je
des der nacheinander zugeführten Werkstücke geschlichtet, um
eine glatte konvexe Endstruktur herzustellen. Die Sekundär
bearbeitung endet, wenn die konvexe Struktur bis zu einem
vorgewählten Abschnitt des Werkstücks 7 ausgebildet wurde.
Die konkave oder bogenförmige Oberfläche des Tischs 3
ist verformungsfrei und ermöglicht, daß das Ende 8 des Werk
stücks 7 stabil geschlichtet werden kann, um eine konvexe
Struktur auszubilden. Der Radius des geschlichteten konvexen
Endes 8 ist dem Krümmungsradius der Vertiefung des Tischs 3
gleich. Außerdem weist das Ende 8 des Werkstücks 7, weil es
permanent mit einem unverbrauchten Teil des Schleiffilms 2
in Kontakt steht, keine Kratzer oder anderen Defekte auf,
die durch Verschmierungen oder Verstopfungen des Schleif
films 2 verursacht werden können. Außerdem müssen, wenn der
Schleiffilm 2 eine ausreichende Länge besitzt, das Schleif
mittel 12 und die Platte 13 im Gegensatz zum herkömmlichen
Verfahren nicht häufig ersetzt werden. Dadurch wird die Ef
fizienz der Arbeitsweise der Vorrichtung erhöht.
Nachstehend wird Beispiel 1 beschrieben, bei dem die
erste Ausführungsform verwendet wird.
Der Tisch 3 wurde aus Teflon hergestellt, und im Tisch
wurde eine bogenförmige Vertiefung mit einem Krümmungsradius
von 20 mm ausgebildet. Der Schleiffilm 2 bestand aus einer
150 m langen, 25 mm breiten und 25 µm dicken Basis und einem
Al₂O₃-Schleifmittel mit einer Körnung oder Korngröße von 8
µm. Das Werkstück war ein Lichtleitfaserverbindungsstück mit
einem Glasring mit einem Durchmesser von 2.5 mm, in den eine
Lichtleitfaser mit einem Durchmesser von 125 µm eingesetzt
wurde. Das Verhältnis des Außendurchmesers eines auf dem
Spannfuttermotor 16 montierten Zahnrades zu demjenigen eines
auf dem Spannfutter 17 montierten Zahnrades wurde auf den
Wert 2 : 1 festgelegt, so daß das Werkstück 7 bei einer Umdre
hung des Motors 16 zwei Umdrehungen ausführt.
Der Mechanismus 19 zum Ausüben einer konstanten Bela
stung übte eine Belastung von 150 gf in vertikaler Richtung
auf das Werkstück 7 aus. In diesem Zustand wurde der Spann
futtermotor 16 mit einer Drehzahl von 200 Umdrehungen je Mi
nute für 3 Minuten für den Primärbearbeitungsprozeß gedreht.
Nachdem 500 Werkstücke 7 nacheinander bearbeitet wurden,
wurde der Schleiffilm 2 durch einen neuen Schleiffilm mit
einer kleineren Körnung oder Korngröße ersetzt. Daraufhin
wurde, während der Mechanismus 19 zum Ausüben einer konstan
ten Belastung eine Belastung von 150 gf in vertikaler Rich
tung auf das geschliffene Werkstück 7 ausübte, der Spannfut
termotor 16 mit einer Drehzahl von 200 Umdrehungen je Minute
für 2 Minuten für den Sekundärbearbeitungsprozeß oder die
Schlichtbearbeitung gedreht. Der zum Schlichten verwendete
Schleiffilm 2 bestand aus einer 100 m langen, 25 mm breiten
und 25 µm dicken Basis, wobei auf der Basis Dia
mantschleifmittel oder -korn mit einer Korngröße von 1.5 µm
aufgebracht war.
Durch Beispiel 1 konnten 500 Werkstücke aufeinanderfol
gend ununterbrochen geschliffen und geschlichtet werden und
konnte die Häufigkeit, mit der das Schleifwerkzeug ersetzt
werden mußte, auf ein Zehntel des beim herkömmlichen Verfah
ren erforderlichen Wertes reduziert werden. Die Bearbei
tungsszeit für ein einzelnes Werkstück betrug nur 7 Minuten
einschließlich der zum Ersetzen des Werkstücks und des
Schleifwerkzeugs oder -films 2 erforderlichen Zeitdauer. Die
am Ende jedes Werkstücks 7 ausgebildete hochglanzpolierte
oder -geschliffene Struktur hatte einen Krümmungsradius von
20 ± 1 mm und eine Rauheit oder Rauhtiefe Rmax von maximal
0.03 µm. Es hat sich gezeigt, daß das erhaltene
Lichtleitfaserverbindungsstück eine Verbindungsdämpfung bzw.
einen Verbindungsverlust von höchstens 0.2 dB und eine Re
flexionsdämpfung von mindestens 45 dB aufwies.
Durch Beispiel 1 kann außerdem das Ende 8 des Werk
stücks 7 durch ein anderes Verfahren bearbeitet werden. Fig.
3A und 3B zeigen eine modifizierte Arbeitsweise der ersten
Ausführungsform. Zunächst wird, wie in Fig. 3A dargestellt,
der Positionierungsmechanismus 32 betätigt, um die Mitte der
Vertiefung des Tischs 3, betrachtet im Querschnitt, be
züglich der Drehachse a des Werkstücks 7 um einen vorge
gebenen Abstand c zu verstellen. Daraufhin werden das Werk
stück 7 und der Tisch 3 miteinander in Kontakt gebracht, um
das Ende 8 des Werkstücks 7 zu schleifen und eine konische
Struktur auszubilden. Daraufhin wird, wie in Fig. 3 darge
stellt, die Mitte der Vertiefung des Tischs 3 mit der
Drehachse a des Werkstücks 7 ausgerichtet. Nachdem das Werk
stück 7 und der Tisch 3 miteinander in Kontakt gebracht wur
den, wird das Ende 8 des Werkstücks 7 geschlichtet, um eine
glatte konvexe Endstruktur bzw. Spitze herzustellen. Die
Schlichtbearbeitung endet wiederum, wenn die konvexe Struk
tur bis zu einem vorgegebenen Abschnitt des Endes 8 ausge
bildet wurde. Auf diese Weise wird durch die modifizierte
Arbeitsweise zunächst eine konische Struktur des
Endabschnitts 8 des Werkstücks 7 hergestellt. Dadurch werden
Kosten und Arbeitsleistung, die zum Schlichten erforderlich
sind, sowie die Schlichtbearbeitungszeit erfolgreich redu
ziert.
Nachstehend wird Beispiel 2 beschrieben, bei dem die
vorstehend erwähnte Modifikation angewendet wird.
Wie in Fig. 3A dargestellt, wurde die Mitte b der Ver
tiefung des Tischs 3 bezüglich der Drehachse a des Werk
stücks 7 durch den Positionierungsmechanismus 32 um einen
Abstand c = 500 µm verschoben. Anschließend wurden das durch
das Spannfutter 17 gehaltene Werkstück 7 und der Schleiffilm
2 miteinander in Kontakt gebracht. Der Film 2 bestand aus
einer 105 m langen, 25 mm breiten und 25 µm dicken Basis,
wobei Al₂O₃-Schleifmittel mit einer Korngröße von 8 µm auf
der Basis aufgebracht war. Das Werkstück wurde unter Verwen
dung des Schleiffilms 2 für 3 Minuten unter den gleichen Be
dingungen wie bei Beispiel 1 einem Primärbearbeitungsprozeß
unterzogen. Anschließend wurde, wie in Fig. 3B dargestellt,
die Mitte b der Vertiefung des Tischs 3 durch den Positio
nierungsmechanismus 32 mit der Drehachse a des Werkstücks 7
ausgerichtet. Nachdem das Werkstück 7 und der Tisch 3 mit
einander in Kontakt gebracht wurden, wurde das Werkstück 7
durch einen neuen Schleiffilm 2 für eine Minute unter den
gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 1 geschlichtet. Der
neue Schleiffilm bestand aus einer 50 m langen, 25 mm brei
ten und 25 µm dicken Basis, wobei auf dem Film Dia
mantschleifmittel oder -korn mit einer Korngröße von 1.5 µm
aufgebracht war.
Durch Beispiel 2 konnten ebenfalls 500 Werkstücke auf
einanderfolgend kontinuierlich geschliffen und geschlichtet
werden und wurde die Häufigkeit, mit der das Schleifwerkzeug
ersetzt werden mußte, auf ein Zehntel des Wertes für das
herkömmliche Verfahren reduziert. Die Bearbeitungszeit für
ein einzelnes Werkzeug betrug lediglich 6 Minuten ein
schließlich der Zeitdauer zum Ersetzen des Werkstücks und
des Schleifwerkzeugs oder -films 2. Die am Ende jedes Werk
stücks ausgebildete konvexe Struktur hatte einen Krüm
mungsradius von 20 ± 1 mm und eine Rauhtiefe Rmax von maxi
mal 0.03 µm. Es hat sich gezeigt, daß das erhaltene Licht
leitfaserverbindungsstück einen Verbindungsverlust von maxi
mal 0.2 dB und eine Reflexionsdämpfung von mindestens 45 db
aufwies.
Nachstehend wird Bezug genommen auf die Fig. 4 und
5, um die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zu beschreiben. Wie dargestellt, dient eine Rolle oder Walze
4 als Tisch, wobei die Walze einen handtrommelähnlichen Auf
bau hat, d. h. im Querschnitt betrachtet eine konkave Ober
seite und eine konkave Unterseite. Ein Schleiffilm 2 ist an
einem Ende um die Zuführwalze 22 und am anderen Ende um die
Aufnahmewalze 34 gewickelt und wird über die Oberseite der
Walze 4 geführt, wie dargestellt. Der Walzenmotor 18 treibt
die Walze 34 an, um den Schleiffilm 2 aufzunehmen. Das
Spannfutter 17 hält das Werkstück 7 und wird durch den
Spannfuttermotor 16 um seine Achse umkehrbar gedreht. Durch
die Zahnstange 5 und das Ritzel 6 wird veranlaßt, daß das
Spannfutter 17 sich in Längsrichtung der Walze 4 bewegt. Der
Mechanismus 19 zum Ausüben einer konstanten Belastung übt
eine vorgewählte konstante Belastung auf das Werkstück 7
aus.
Um am Ende 8 des Werkstücks 7 eine konvexe Struktur
auszubilden, sind die entgegengesetzten Enden des Schleif
films 2, der eine vorgegebenen Länge und eine relativ große
Korngröße aufweist, um die Zuführwalze 33 bzw. um die Auf
nahmewalze 34 gewickelt. Daraufhin werden das Werkstück 7
und die bogenförmige oder konkave Oberfläche des Schleif
films 2 miteinander in Kontakt gebracht, wobei die Achse des
Werkstücks und der Krümmungsmittelpunkt des Schleiffilms
miteinander ausgerichtet sind. Daraufhin wird der Walzenmo
tor 18 eingeschaltet, um den Schleiffilm 2 mit geringer
Geschwindigkeit zu transportieren, während der Spannfutter
motor 16 eingeschaltet wird, um das durch das Spannfutter 17
gehaltene Werkstück 7 zu drehen. Das Ritzel 6 und die Zahn
stange 5 werden in Abhängigkeit von der Drehbewegung des
Spannfuttermotors 16 angetrieben. Dadurch bewegt sich das
Spannfutter 17 in Längsrichtung der Zahnstange 5, während es
sich um seine Achse dreht. Wenn das Ende 8 des Werkstücks 7
ein Ende der Walze 4 erreicht, wird der am Ende der Walze 4
angeordnete Schalter 15 betätigt, um die Drehbewegung des
Spannfuttermotors 16 umzukehren. Auf diese Weise wird das
Werkstück 7 hin- und herbewegt, während es sich um seine
Achse dreht, und dadurch so geschliffen, daß eine konvexe
Struktur entsteht (Primärbearbeitung).
Die Vorrichtung wiederholt den Primärbearbeitungsprozeß
für mehrere aufeinanderfolgend zugeführte Werkstücke 7. Wenn
der Film 2 durch die Aufnahmewalze 34 vollständig aufgenom
men wurde, wird er durch einen anderen Schleiffilm 2 mit ei
ner kleineren Korngröße ersetzt. Daraufhin wird das Werk
stück durch die Vorrichtung mit dem neuen Schleiffilm 2 auf
die gleiche Weise bearbeitet wie während des Primärbearbei
tungsprozesses, wobei aufgrund der geringeren Korngröße je
doch eine Schlichtbearbeitung durchgeführt wird
(Sekundärbearbeitung). Durch den Film 2 wird das Ende 8 je
des der aufeinanderfolgend zugeführten Werkstücke geschlich
tet, um eine glatte konvexe Endstruktur herzustellen. Der
Sekundärbearbeitungsprozeß endet, wenn eine konvexe Struktur
bis zu einem vorgegebenen Abschnitt des Werkstücks 7 ausge
bildet wurde.
Die im Querschnitt betrachtet konkave Oberfläche der
Walze 4 wird durch die Schleif- und Schlichtbearbeitung
nicht verformt, und ermöglicht, daß das Ende 8 des Werk
stücks 7 fehlerfrei stabil geschlichtet werden kann, um eine
konvexe Struktur auszubilden. Der Radius des geschlichteten
Endes 8 ist dem Krümmungsradius der Walze 4, betrachtet in
Vorderansicht im Querschnitt, gleich.
Ferner weist das Ende 8 des Werkstücks 7, weil es immer
mit einem unverbrauchten Abschnitt des Schleiffilms 2 in
Kontakt steht, keine Kratzer oder anderen Defekte auf, die
durch Verschmierungen oder Verstopfungen des Schleiffilms 2
verursacht werden können. Außerdem müssen, wenn der Schleif
film 2 eine ausreichende Länge aufweist, das Schleifmittel
12 und die Platte 13 nicht, wie beim herkömmlichen Verfahren
erforderlich, häufig ersetzt werden. Dadurch wird die Effi
zienz der Arbeitsweise der Vorrichtung erhöht.
Nachstehend wird Beispiel 3 unter Bezug auf die zweite
Ausführungsform beschrieben.
Die als Tisch dienende Walze 4 wurde als handtrom
melähnliche Walze und mit einem Krümmungsradius, betrachtet
in Vorderansicht im Querschnitt, von 20 mm ausgebildet. Auf
der Walze 3 war ein Gummiüberzug angeordnet. Der Schleiffilm
2 für die Primärbearbeitung bestand aus einer 150 m langen,
25 mm breiten und 25 µm dicken Basis und einem Al₂O₃-Schleifmittel
mit einer Korngröße von 8 µm. Der Schleiffilm
2 für die Sekundärbearbeitung bestand aus einer 100 m lan
gen, 25 mm breiten und 25 µm dicken Basis, auf der Dia
mantschleifmittel bzw. Diamantschleifkorn mit einer Korn
größe von 1.5 µm aufgebracht war. Das Werkstück 7 war ein
Lichtleitfaserverbindungsstück mit einem Glasring mit einem
Durchmesser von 2.5 mm, in den eine Lichtleitfaser mit einem
Durchmesser von 125 µm eingesetzt wurde. Das Verhältnis des
Außendurchmessers eines auf dem Spannfuttermotor 16 montier
ten Zahnrades zu dem eines auf dem Spannfutter 17 montierten
Zahnrades wurde auf den Wert 2 : 1 festgelegt, so daß das
Werkstück 7 bei einer Umdrehung des Motors 16 zwei Umdrehun
gen ausführte.
Der Mechanismus 19 zum Ausüben einer konstanten Bela
stung übte eine Belastung von 150 gf in vertikaler Richtung
auf das Werkstück 7 aus. In diesem Zustand wurde der Spann
futtermotor 16 mit einer Drehzahl von 200 Umdrehungen je Mi
nute für 3 Minuten für die Primärbearbeitung gedreht. Nach
dem 500 Werkstücke 7 aufeinanderfolgend bearbeitet wurden,
wurde der Schleiffilm 2 durch einen neuen Film mit einer
kleineren Korngröße ersetzt. Daraufhin wurde, während durch
den Mechanismus 19 zum Ausüben einer konstanten Belastung
eine Belastung von 150 gf in vertikaler Richtung auf das ge
schliffene Werkstück 7 ausgeübt wurde, der Spannfuttermotor
16 mit einer Drehzahl von 200 Umdrehungen je Minute für 2
Minuten für die Sekundärbearbeitung bzw. die Schlichtbear
beitung gedreht.
Durch Beispiel 3 konnten 500 Werkstücke aufeinanderfol
gend kontinuierlich geschliffen und geschlichtet werden und
konnte die Häufigkeit, mit der das Schleifwerkzeug ersetzt
werden muß, auf ein Zehntel des beim herkömmlichen Verfahren
erforderlichen Wertes reduziert werden. Die Bearbeitungszeit
für ein einzelnes Werkstück betrug lediglich 7 Minuten
einschließlich der Zeitdauer zum Ersetzen des Werkstücks und
des Schleifwerkzeugs oder -films 2. Die am Ende jedes Werk
stücks ausgebildete konvexe Struktur hatte einen Krümmungs
radius von 20 ± 1 mm und eine Rauhtiefe Rmax von maximal
0.03 µm. Es hat sich gezeigt, daß das erhaltene
Lichtleitfaserverbindungsstück einen Verbindungsverlust von
maximal 0.2 dB und eine Reflexionsdämpfung von mindestens 45
dB aufwies.
Die zweite Ausführungsform kann so modifiziert werden,
daß ein Mechanismus zum Ausüben einer konstanten Belastung
im Spannfutter 17 angeordnet wird, wie in Fig. 6 darge
stellt. Wie dargestellt, ist im Spannfutter 17 eine Feder 29
angeordnet, die mit dem Mechanismus 19 zum Ausüben einer
konstanten Belastung zusammenwirkt, um das Werkstück 7 mit
einer vorgegebenen Belastung gegen den Schleiffilm 2 zu
drücken. Durch diese Anordnung wird eine Aufwärts-Abwärtsbe
wegung des Werkstücks 7 wirksam absorbiert, wenn sich das
Werkstück 7 in Längsrichtung der Walze 4 bewegt. Dadurch
bleibt das Ende 8 des Werkstücks 7 unter einer vorgegebenen
Belastung in Kontakt mit dem Film 2 und kann daher stabiler
geschlichtet werden.
Nachstehend wird Beispiel 4 beschrieben, bei dem die
vorstehende Modifikation angewendet wird.
Das in Fig. 6 dargestellte Spannfutter 17 mit der ein
gebauten Feder bzw. mit dem eingebauten Mechanismus zum Aus
üben einer konstanten Belastung wurde verwendet, um das
Werkstück unter den gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 3
zu bearbeiten. Die am Ende des Werkstücks 7 ausgebildete
konvexe Struktur hatte wiederum einen Krümmungsradius von 20
± 1 mm und eine Rauhtiefe Rmax von maximal 0.03 µm. Es hat
sich gezeigt, daß das erhaltene Lichtleitfaser
verbindungsstück einen Verbindungsverlust von maximal 0.2 dB
und eine Reflexionsdämpfung von mindestens 45 dB aufwies.
Fig. 7 zeigt einen bestimmten Aufbau des bei der ersten
und der zweiten Ausführungsform und ihren Modifikationen
verwendbaren Schleiffilms 2. Wie dargestellt, weist ein
Schleiffilm 2A eine Basis auf, auf der abwechselnd grobkör
niges Schleifmittel 30 für die Primärbearbeitung und
feinkörniges Schleifmittel 31 für die Sekundärbearbeitung
angeordnet sind. Ein derartiger Schleiffilm 2 muß zwischen
dem Primär- und dem Sekundärbearbeitungsprozeß nicht ersetzt
werden, so daß die Arbeitszeit reduziert wird.
Nachstehend wird Beispiel 5 beschrieben, bei dem der
Schleiffilm 2A verwendet wird.
Der Schleiffilm 2A war 150 m lang, 25 mm breit und 25
µm dick. Das grobkörnige Schleifmittel 30 und das feinkör
nige Schleifmittel 31 wurden aus Al₂O₃ mit einer Korngröße
von 8 µm bzw. aus Diamant mit einer Korngröße von 1.5 µm
gebildet. Die beiden Schleifmittel 30 und 31 wurden über
eine Länge von 300 mm bzw. 200 mm abwechselnd auf dem Film
2A aufgebracht. Grundsätzlich sind die Bearbeitungsbedingun
gen bei Beispiel 5 die gleichen wie die bei den Beispielen 1
oder 3.
Durch Beispiel 5 konnten 500 Werkstücke aufeinanderfol
gend und kontinuierlich durch einen einzelnen 150 m langen
Schleiffilm 2A geschliffen und geschlichtet werden und wurde
die Häufigkeit, mit der das Schleifwerkzeug ersetzt werden
mußte, auf ein Sechstel des beim herkömmlichen Verfahren er
forderlichen Wertes reduziert. Die Bearbeitungszeit für ein
einzelnes Werkstück betrug lediglich 6 Minuten ein
schließlich der Zeitdauer zum Ersetzen des Werkstücks und
des Schleifwerkzeugs oder -films 2. Die am Ende jedes Werk
stücks ausgebildete konvexe Struktur hatte einen Krümmungs
radius von 20 ± 1 mm und eine Rauhtiefe Rmax von maximal
0.03 µm. Es hat sich gezeigt, daß das erhaltene
Lichtleitfaserverbindungsstück einen Verbindungsverlust von
weniger als 0.2 dB und eine Reflexionsdämpfung von min
destens 45 dB aufwies.
Nachstehend wird unter Bezug auf Fig. 8 und 9 eine
dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrie
ben. Wie dargestellt, weist die Vorrichtung eine Abdeckung
25 auf. Eine Arbeitsplatte oder ein Arbeitstisch 21 ist
durch einen Stift oder Bolzen 24 an der Abdeckung befestigt
und weist mehrere konzentrische ringförmige Vertiefungen 22
auf. Ein Schleiffilm 2B ist an der Oberseite der Arbeits
platte 21 befestigt. Das Spannfutter 17 hält das Werkstück 7
und wird durch einen Spannfuttermotor 23 zu einer umkehr
baren Drehbewegung um seine Achse veranlaßt. Eine erste
Riemenscheibe 26 ist an der Ausgangswelle des Spannfuttermo
tors 23 befestigt. Eine zweite Riemenscheibe 27 ist an der
Abdeckung 25 in der Mitte der Platte 21 befestigt. Ein Rie
men 28 ist über die Riemenscheiben 26 und 27 geführt. Das
Spannfutter 17 wird durch einen nicht dargestellten Bewe
gungsmechanismus entlang eines Arms 20 geführt, so daß er
sich in der radialen Richtung der Arbeitsplatte 21 bewegt.
Eine Feder 29 übt eine vorgegebene Belastung auf das Werk
stück 7 aus, um dieses in Kontakt mit dem Schleiffilm 2B zu
halten. Der Schleiffilm 2B wird vorher mit der Oberseite der
Arbeitsplatte 21 verbunden. Der vorstehend erwähnte Bewe
gungsmechanismus dient auch zum Positionieren der Drehachse
des Werkstücks 7 auf die Mitte einer der in der Arbeits
platte 21 ausgebildeten ringförmigen Vertiefungen 22.
Wenn der Motor 23 eingeschaltet wird, wird veranlaßt,
daß das Werkstück 7 sich um seine Achse dreht. Gleichzeitig
wird die Drehbewegung des Motors 23 über die erste Riemen
scheibe 26 und den Riemen 28 auf die zweite Riemenscheibe 27
übertragen, um zu veranlassen, daß das Werkstück über der
Arbeitsplatte 21 eine Umlaufbewegung entlang einer der Ver
tiefungen 22 ausführt. Während veranlaßt wird, daß das durch
die Feder 29 gegen den Schleiffilm 2B gedrückte Werkstück 7
eine Rotations- und eine Umlaufbewegung ausführt, wird der
darunter angeordnete Bogen der Vertiefung 22, betrachtet im
Querschnitt, durch den Schleiffilm 2B auf das Ende 8 über
tragen. Dadurch wird am Ende 8 des Werkstücks 7 eine konvexe
Struktur ausgebildet.
Wenn die Funktionsfähigkeit des in der Vertiefung 22
angeordneten Abschnitts des Films 2 während der Verwendung
abnimmt, wird das Werkstück 7 in die radiale Richtung der
Arbeitsplatte 21 bewegt und wieder so positioniert, daß es
eine Umlaufbewegung entlang einer anderen, der vorstehend
erwähnten Vertiefung benachbarten Vertiefung 22 ausführt.
Weil die Konkavität bzw. die konkave Struktur jeder der
Vertiefungen 22 der Arbeitsplatte 21 während der Bearbeitung
nicht verformt wird, kann das Ende 8 des Werkstücks 7 stabil
bearbeitet werden, um eine konvexe Struktur zu erhalten. Am
Ende 8 kann ein Radius ausgebildet werden, der dem Krüm
mungsradius der Vertiefung 22 gleich ist. Ferner kann, weil
die Arbeitsplatte 21 mehrere konzentrische Vertiefungen 22
aufweist, die Häufigkeit reduziert werden, mit der der
Schleiffilm 2B ersetzt werden muß. Außerdem muß, wenn alle
Vertiefungen 22 der Arbeitsscheibe 21 verwendet wurden, an
Stelle des verbrauchten Schleiffilms 2B lediglich ein neuer
Schleiffilm 2B mit der Platte 21 verbunden werden, d. h., das
Schleifwerkzeug kann auf einfache Weise ersetzt werden.
Nachstehend wird Beispiel 6 unter Bezug auf die dritte
Ausführungsform beschrieben.
Die Arbeitsscheibe 21 hatte einen Durchmesser von 260
mm, und in der Arbeitsplatte waren sechzig konzentrische
ringförmige Vertiefungen 22 mit einem Krümmungsradius von
jeweils 20 mm und einem Abstand von 2 mm ausgebildet. Der
Schleiffilm 2B für die Primärbearbeitung bestand aus einer
25 µm dicken Basis mit einem Durchmesser von 260 mm und ei
nem auf der Basis aufgebrachten Al₂O₃-Schleifmittel mit ei
ner Korngröße von 3 µm. Das Werkstück 7 war ein
Lichtleitfaserverbindungsstück mit einem Glasring mit einem
Durchmesser von 2.5 mm, in den eine Lichtleitfaser mit einem
Durchmesser von 125 µm eingesetzt wurde. Das das Werkstück 7
haltende Spannfutter 17 wurde bewegt, bis die Drehachse des
Werkstücks 7 mit der Mitte der radial äußersten Vertiefung
22, betrachtet im Querschnitt, der Arbeitsscheibe 21 ausge
richtet war. Das Verhältnis des Außendurchmessers der ersten
Riemenscheibe 26 zum Außendurchmesser der zweiten Riemen
scheibe 27 wurde auf den Wert 1 : 2 festgelegt, so daß das
Werkstück 7 sich zweimal um seine Achse dreht, während es
einen Umlauf um die Arbeitsscheibe 21 ausführt.
Durch die Feder 29 wurde eine Belastung von 150 gf in
vertikaler Richtung auf das Werkstück 7 ausgeübt. In diesem
Zustand wurde der Motor mit einer Drehzahl von 100 Umdrehun
gen je Minute für 3 Minuten für die Primärbearbeitung ge
dreht. Daraufhin wurde das Werkstück 7 vom Spannfutter 17
entfernt und durch ein anderes Werkstück 7 ersetzt. Das das
neue Werkstück 7 haltende Spannfutter 17 wurde zur Mitte der
der radial äußersten Vertiefung 22 benachbarten Vertiefung
22 bewegt. Die sich durch die Bewegung des Spannfutters 17
ergebende Lockerung bzw. Entspannung des Riemens 28 wurde
durch eine nicht dargestellte Riemenspannvorrichtung besei
tigt. Das vorstehende Verfahren wurde für 60 aufeinan
derfolgende Werkstücke 7 wiederholt. Anschließend wurde der
Schleiffilm 2B durch einen neuen Schleiffilm 2B für die Se
kundärbearbeitung bzw. die Schlichtbearbeitung ersetzt. Der
neue Schleiffilm 2B bestand aus einer 25 µm dicken Basis mit
einem Durchmesser von 260 mm, auf der ein Diamantschleifmit
tel bzw. Diamantschleifkorn mit einer Korngröße von 1.5 µm
aufgebracht war. Die durch den Primärbearbeitungsprozeß be
arbeiteten sechzig Werkstücke 7 wurden jeweils für 2 Minuten
durch den neuen Schleiffilm 2B geschlichtet.
Durch Beispiel 6 wurde die Häufigkeit, mit der das
Schleifwerkzeug ersetzt werden mußte, auf die Hälfte des
beim herkömmlichen Verfahren erforderlichen Wertes redu
ziert. Die zum Ersetzen des Werkstücks 7 erforderliche Zeit
dauer und die zum Ersetzen des Schleifwerkzeugs erforderli
che Zeitdauer betrugen 30 Sekunden bzw. 1 Minute. Die am
Ende jedes Werkstücks ausgebildete konkave Struktur hatte
einen Krümmungsradius von 20 ± 1 mm und eine Rauhtiefe Rmax
von maximal 0.03 µm. Es hat sich gezeigt, daß das erhaltene
Lichtleitfaserverbindungsstück einen Verbindungsverlust von
maximal 0.2 dB und eine Reflexionsdämpfung von mindestens 45
dB aufwies.
Nachstehend wird unter Bezug auf Fig. 10 eine erste Mo
difikation der dritten Ausführungsform beschrieben. Wie dar
gestellt, sind auf dem radial äußeren Abschnitt bzw. auf dem
radial inneren Abschnitt eines Schleiffilms 2C das feinkör
nige Schleifmittel 31 für die Sekundärbearbeitung und das
grobkörnige Schleifmittel 30 für die Primärbearbeitung ange
ordnet. Das Spannfutter 17 wurde bewegt, um die Drehachse
des Werkstücks 7 mit der Mitte einer der Vertiefungen 22 un
ter dem grobkörnigen Schleifmittel 30 auszurichten. Nachdem
das Werkstück 7 durch seine Dreh- und seine Umlaufbewegung
geschliffen wurde (der Primärbearbeitung unterzogen wurde),
wurde das Spannfutter 17 radial nach außen zu einer anderen,
unter dem feinkörnigen Schleifmittel 31 angeordneten Vertie
fung bewegt. Daraufhin wurde das Werkstück 7 geschlichtet,
wobei seine Drehachse bezüglich der Mitte der vorstehenden
Nut 22 ausgerichtet war (Sekundärbearbeitung).
Durch die vorstehende Modifikation muß der Schleiffilm
2C nicht ersetzt werden und können der Primär- und der
Sekundärbearbeitungsprozeß kontinuierlich ausgeführt werden.
Außerdem kann, weil das Werkstück 7 durch den radial äußeren
Abschnitt des Films 2C geschlichtet wird, mehr feinkörniges
Schleifmittel 31 auf das Ende 8 des Werkstücks 7 einwirken
als grobkörniges Schleifmittel während der Schleifbearbei
tung.
Nachstehend wird Beispiel 7 unter Bezug auf die vorste
hend beschriebene erste Ausführungsform beschrieben.
Wie bei Beispiel 6 hatte die Arbeitsplatte 21 einen
Durchmesser von 260 mm, und in der Arbeitsplatte waren sech
zig konzentrische Vertiefungen 22 mit jeweils einem Krüm
mungsradius von 20 mm und einem Abstand von 2 mm ausgebil
det. Der Schleiffilm 2C bestand aus einer 25 µm dicken Basis
mit einem Durchmesser von 260 mm, einem auf einem Teil der
Basis, durch den dreißig radial innere Vertiefungen 22 über
deckt werden können, aufgebrachten Al₂O₃-Schleifmittel 30
mit einer Korngröße von 3 µm und einem auf dem anderen Teil
der Basis, durch den dreißig radial äußere Vertiefungen 22
überdeckt werden können, aufgebrachten Diamantschleifmittel
bzw. Diamantschleifkorn 31 mit einer Korngröße von 1.5 µm.
Durch das das Werkstück 7 haltende Spannfutter 17 wurde
die Drehachse des Werkstücks 7 an der radial innersten Ver
tiefung 22 angeordnet. Das Werkstück wurde für 3 Minuten un
ter einer Belastung von 150 gf geschliffen und daraufhin zur
ersten radial äußeren Vertiefung 22 bewegt und für 2 Minuten
geschlichtet. Das nächste Werkstück 7 wurde durch die der
radial innersten Vertiefung 22 benachbarte Vertiefung 22 ge
schliffen und daraufhin durch die der ersten radial äußeren
Vertiefung 22 benachbarte äußere Vertiefung 22 geschlichtet.
Durch Beispiel 7 konnten die Schleif- und die Schlicht
bearbeitung für ein Werkstück kontinuierlich in 5 Minuten
und 30 Sekunden durchgeführt werden, ohne daß der Schleif
film 2C ersetzt werden mußte. Die am Ende jedes Werkstücks
ausgebildete konvexe Struktur hatte einen Krümmungsradius
von 20 ± 1 mm und eine Rauhtiefe Rmax von maximal 0.03 µm.
Es hat sich gezeigt, daß das erhaltene Lichtleitfaserverbin
dungsstück einen Verbindungsverlust von maximal 0.2 dB und
eine Reflexionsdämpfung von mindestens 45 dB aufwies.
Nachstehend wird eine zweite Modifikation der dritten
Ausführungsform unter Bezug auf Fig. 11 beschrieben. Wie
dargestellt, sind das feinkörnige Schleifmittel 31 für die
Sekundärbearbeitung und das grobkörnige Schleifmittel 30 für
die Primärbearbeitung abwechselnd auf einem Schleiffilm 2D
angeordnet, wobei ihre Breite und ihr Abstand der Breite und
dem Abstand der konzentrischen Vertiefungen 22 entsprechen.
Zunächst wird das Werkstück 7 geschliffen, wobei seine
Drehachse mit der radial äußersten Vertiefung 22 unter dem
grobkörnigen Schleifmittel 30 ausgerichtet ist. Daraufhin
wird das Werkstück 7 radial nach innen zur der vorstehenden
Vertiefung 22 benachbarten und unter dem feinkörnigen
Schleifmittel 31 angeordneten Vertiefung 22 bewegt. In die
ser Position wird das Werkstück 7 durch das feinkörnige
Schleifmittel 31 geschlichtet.
Durch die zweite Ausführungsform können die Primärbear
beitung und die Sekundärbearbeitung kontinuierlich durchge
führt werden, ohne daß der Schleiffilm 2D ersetzt werden
muß. Außerdem wird durch diese Ausführungsform die Verstel
lung des Werkstücks 7, d. h. des Spannfutters 17, zwischen
dem Primär- und der Sekundärbearbeitungsprozeß minimiert.
Nachstehend wird Beispiel 8 unter Bezug auf die vorste
hend beschriebene zweite Modifikation beschrieben.
Wie in Fig. 11 dargestellt, wurden eine Al₂O₃-Schicht
(grobkörniges Schleifmittel 30) mit einer Korngröße von 3 µm
und eine Diamantschicht (feinkörniges Schleifmittel 31) mit
einer Korngröße von 1.5 µm abwechselnd auf dem Schleiffilm
2D ausgebildet, wobei ihre Breite und ihr Abstand der Breite
und dem Abstand der Vertiefungen 22 entsprachen. Der
Schleiffilm 2D hatte einen Durchmesser von 260 mm. Das Ende
8 des Werkstücks 7 wurde unter im wesentlichen den gleichen
Bedingungen wie bei Beispiel 6 bearbeitet. Bei Beispiel 8
wurde das Werkstück 7 für 3 Minuten durch die radial äußer
ste Vertiefung 22 geschliffen und daraufhin für 2 Minuten
durch die der äußersten Vertiefung 22 benachbarte Vertiefung
22 geschlichtet. Das nächste Werkstück 7 wurde durch die
nächste radial innere Vertiefung 22 geschliffen und darauf
hin durch die der vorstehend erwähnten Vertiefung benach
barte Vertiefung 22 geschlichtet.
Durch Beispiel 8 wird die Verstellbewegung des Werk
stücks 7 zwischen der Primär- und der Sekundärbearbeitung
reduziert. Dadurch kann das Werkstück 7 kontinuierlich in 5
Minuten und 15 Sekunden geschliffen und geschlichtet werden,
ohne daß der Schleiffilm 2D ersetzt werden muß. Die am Ende
jedes Werkstücks ausgebildete konvexe Struktur hatte einen
Krümmungsradius von 20 ± 1 mm und eine Rauhtiefe Rmax von
maximal 0.03 µm. Es hat sich gezeigt, daß das erhaltene
Lichtleitfaserverbindungsstück einen Verbindungsverlust von
maximal 0.2 dB und eine Reflexionsdämpfung von mindestens 45
dB aufwies.
Nachstehend wird Bezug genommen auf Fig. 12 und Fig.
13, um den Aufbau und die Arbeitsweise einer vierten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung zu beschreiben. Diese
Ausführungsform ist der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
ersten Ausführungsform ähnlich, außer daß zusätzlich ein
Kolben 21 und ein Sprühnebelzufuhrmechanismus 22 vorgesehen
sind. Im einzelnen wird das Spannfutter 17 durch die Zahn
stange 5 und das Ritzel 6 in Längsrichtung der Zahnstange 5
bewegt. Wenn das Ende 8 des Werkstücks 7 ein Ende des Tischs
3 erreicht, wird der Kolben 2 gedrückt und veranlaßt, daß
der Sprühnebelzufuhrmechanismus einen alkoholhaltigen
Schleifflüssigkeitsnebel auf die Bearbeitungsstelle sprüht.
Gleichzeitig wird der Schalter 15 betätigt, um die Drehrich
tung des Spannfuttermotors 16 umzukehren. Dadurch wird das
Werkstück 7 hin- und herbewegt, während es sich um seine
Achse dreht, und geschliffen, um eine konvexe Struktur aus
zubilden. Wenn der Schleiffilm 2 durch die Aufnahmewalze
(nicht bezeichnet) vollständig aufgenommen wurde, weil meh
rere Werkstücke 7 aufeinanderfolgend bearbeitet wurden, wird
er durch einen neuen Schleiffilm mit einer geringeren Korn
größe ersetzt. Daraufhin werden die Werkstücke 7 nacheinan
der durch den neuen Film 2 geschlichtet. Dadurch erhält das
Ende 8 jedes Werkstücks 7 eine glatte konvexe Struktur.
Nachstehend wird Beispiel 9 unter Bezug auf die vorste
hend beschriebene vierte Ausführungsform beschrieben.
Bei Beispiel 9 wurde das Werkstück 7 unter im wesentli
chen den gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 1 bearbeitet.
Als Schleifflüssigkeit wurde Reinwasser mit 50% Alkohol ver
wendet. Durch Beispiel 9 konnten 500 Werkstücke 7 aufeinan
derfolgend geschliffen und geschlichtet werden, wobei, auch
wenn die Vorrichtung geneigt wurde, keine Flüssigkeit
tropfte und keine anderen Störungen bzw. Probleme auftraten.
Die Bearbeitungszeit für ein einzelnes Werkstück betrug le
diglich 7 Minuten einschließlich der Zeitdauer zum Ersetzen
des Werkstücks und des Schleifwerkzeugs oder -films 2. Die
am Ende jedes Werkstücks ausgebildete konvexe Struktur hatte
einen Krümmungsradius von 20 ± 1 mm und eine Rauhtiefe Rmax
von maximal 0.01 µm. Es hat sich gezeigt, daß das erhaltene
Lichtleitfaserverbindungsstück einen Verbindungsverlust von
maximal 0.2 dB und eine Reflexionsdämpfung von mindestens 47
dB aufwies.
Fig. 14 zeigt eine fünfte Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung. Wie dargestellt, ist eine Schiene 20 zum
Führen und Halten des Werkstücks 7 an entgegengesetzten En
den nach oben gebogen. Wenn unter diesen Voraussetzungen das
Spannfutter 17 durch die Zahnstange 5 und das Ritzel 6 in
Längsrichtung der Zahnstange 5 bewegt wird, bewegt sich das
Ende 8 des Werkstücks 7 zu einem Ende des Tischs 3, während
sich das Werkstück um seine Achse dreht, und beginnt dann
sich zum anderen Ende zu bewegen, ohne daß eine Belastung
darauf ausgeübt wird. Dadurch wird das Ende 8 so geschlif
fen, daß eine konvexe Struktur erhalten wird. Wenn der
Schleiffilm 2, weil für mehrere aufeinanderfolgende Werk
stücke 7 ein Primärbearbeitungsprozeß durchgeführt wurde,
vollständig aufgenommen wurde, wird er durch einen neuen
Schleiffilm mit einer geringeren Korngröße ersetzt. Darauf
hin werden die durch die Primärbearbeitung bearbeiteten
Werkstücke 7 nacheinander geschlichtet.
Nachstehend wird Beispiel 10 unter Bezug auf die vor
stehend beschriebene fünfte Ausführungsform beschrieben.
Bei Beispiel 10 wurde das Ende 8 des Werkstücks 7 unter
im wesentlichen den gleichen Bedingungen wie bei Beispiel 1
bearbeitet. Durch den Mechanismus 19 zum Ausüben einer kon
stanten Belastung wurde eine konstante Belastung von 200 gf
(nicht 150 gf) in vertikaler Richtung auf das Werkstück aus
geübt. Durch Beispiel 10 konnten 500 Werkstücke 7 aufein
anderfolgend geschliffen und geschlichtet werden und traten
keine unerwarteten Kratzer oder andere Probleme auf. Die
Bearbeitungszeit für ein einzelnes Werkstück betrug ledig
lich 7 Minuten einschließlich der Zeitdauer zum Ersetzen des
Werkstücks und des Schleifwerkzeugs oder -films 2. Die am
Ende jedes Werkstücks ausgebildete konvexe Struktur hatte
einen Krümmungsradius von 20 ± 1 mm und eine Rauhtiefe Rmax
von maximal 0.01 µm. Es hat sich gezeigt, daß das erhaltene
Lichtleitfaserverbindungsstück einen Verbindungsverlust von
maximal 0.2 dB und eine Reflexionsdämpfung von mindestens 45
dB aufwies.
Fig. 15A und 15B zeigen eine sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie dargestellt, ist ein Tisch 3
an in Längsrichtung entgegengesetzten Enden davon leicht ge
bogen. Unter diesen Bedingungen bewegt sich, wenn das Spann
futter 17 durch die Zahnstange 5 und das Ritzel in Längs
richtung der Zahnstange 5 bewegt wird, das Ende 8 des Werk
stücks 7 zu einem Ende des Tischs 3, während es sich um
seine Achse dreht, und beginnt daraufhin sich zum anderen
Ende zu bewegen, ohne daß eine Belastung darauf ausgeübt
wird. Dadurch wird das Ende 8 so geschliffen, daß eine koni
sche Struktur erhalten wird. Wenn der Schleiffilm 2, weil
für mehrere aufeinanderfolgenden Werkstücke 7 ein Primärbe
arbeitungsprozeß durchgeführt wurde, vollständig aufgenommen
wurde, wird er durch einen neuen Schleiffilm mit einer ge
ringeren Korngröße ersetzt. Daraufhin werden die durch die
Primärbearbeitung bearbeiteten Werkstücke 7 nacheinander
geschlichtet.
Nachstehend wird Beispiel 11 unter Bezug auf die vor
stehend beschriebene sechste Ausführungsform beschrieben.
Bei Beispiel 11 wurde das Ende des Werkstücks 7 unter
im wesentlichen den gleichen Bedingungen bearbeitet wie bei
Beispiel 10 und wurden gleiche Ergebnisse erzielt.
Bei den ersten bis sechsten Ausführungsformen und den
Beispielen 1 bis 11 war das Werkstück 7 ein Lichtleitfaser
verbindungsstück, das aus einem Glasring und einer in den
Ring eingeführten, aus Quarz bestehenden Lichtleitfaser ge
bildet wurde. Eine gewünschte konvexe Endstruktur kann auch
dann erhalten werden, wenn der Ring aus Zirkonerdekeramik
oder Kunststoff hergestellt ist oder wenn dieser durch ein
Stab- oder ein Blockelement ersetzt wird. Das grobkörnige
Schleifmittel 30 und das feinkörnige Schleifmittel 31 können
statt aus Al₂O₃ bzw. aus Diamant auch aus SiC bzw. aus CeO₂
gebildet werden.
Die dargestellten und beschriebenen ersten bis sechsten
Ausführungsformen weisen verschiedene Vorteile auf, die
nachstehend aufgeführt sind.
- (1) Das Ende eines Rings für ein Lichtleitfaserverbin dungsstück oder ein ähnliches Werkstück, das aus einem oder mehreren Materialien gebildet wird, kann exakt hochglanzpo liert oder -geschliffen werden, um eine konvexe Struktur auszubilden.
- (2) Die Häufigkeit, mit der Werkzeuge ersetzt werden müssen, wird reduziert. Dadurch wird eine höhere Produktivi tät erreicht als durch herkömmliche Bearbeitungsverfahren.
- (3) Auch wenn die Bearbeitungsvorrichtung geneigt wird, treten keine Störungen oder Probleme auf, und es wird insbesondere verhindert, daß Flüssigkeit tropft oder uner wartet Kratzer entstehen.
- (4) Wenn das Werkzeug beginnt, sich in die Rückwärts- oder Umkehrrichtung zu bewegen, während es sich dreht, wird keine Belastung auf das Werkstück ausgeübt. Dadurch wird das Ende des Werkstücks vor Kratzern geschützt, die durch eine abrupte Änderung der Arbeits- oder Drucklast auftreten kön nen.
Fig. 20A zeigt eine andere herkömmliche Vorrichtung,
durch die das Ende eines Stab- oder eines Blockelements, das
aus einem beliebigen Material bestehen kann, bearbeitet
wird. Fig. 20B zeigt ein mit der Vorrichtung von Fig. 20A
verwendetes Schleifwerkzeug in der Form eines Läppbandes 40.
Wie in Fig. 20B dargestellt, besteht das Läppband 40 aus ei
ner Basis 41 und einem auf der Oberfläche des Bandes 40
durch ein Bindemittel 43 befestigten Schleifmittel. Wie in
Fig. 20A dargestellt, wird ein Werkstück 44 über das Läpp
band 40 in vertikaler Richtung gegen einen Tisch 45 ge
drückt, während es sich um seine Achse dreht. Während das
Läppband 40 von einer Zuführwalze 46 fortlaufend zugeführt
und durch eine Aufnahmewalze 47 aufgenommen wird, wird eine
Schleifflüssigkeit 48 bezüglich der Bewegungsrichtung des
Bandes 40 vor dem Werkstück in der Form von Tropfen auf das
Band 40 aufgebracht. Die Flüssigkeit 48 unterstützt das
Ableiten von Schleifstaub oder -schlamm und die Kühlung der
Bearbeitungsstelle. Auf diese Weise wird das Werkstück durch
die Vorrichtung bearbeitet, während verhindert wird, daß das
Band 40 durch den Schleifprozeß verschmiert oder verstopft
wird und Wärme erzeugt wird. Normalerweise ist die
Schleifflüssigkeit 48 Wasser oder eine ähnliche Flüssigkeit.
Ein bei der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Vor
richtung auftretendes Problem ist, daß dafür eine Vorrich
tung zum Zuführen der Schleifflüssigkeit 48 und ein Behälter
zum Speichern der Flüssigkeit 48 erforderlich ist. Dadurch
kann die Vorrichtung nicht miniaturisiert werden. Ein an
deres bei der Vorrichtung auftretendes Problem ist, daß die
Vorrichtung nicht transportiert werden kann, weil die
Flüssigkeit 48 tropft, wenn die Vorrichtung geneigt wird.
Ein weiteres Problem ist, daß die Vorrichtung während der
Bearbeitung horizontal gehalten werden muß.
Nachstehend werden andere Ausführungsformen der vorlie
genden Erfindung beschrieben, die die vorstehend erwähnten
Probleme nicht aufweisen.
Fig. 16A zeigt eine siebente Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung, und Fig. 16B zeigt ein damit verwendba
res Läppband 50. Wie in Fig. 16B dargestellt, besteht das
Läppband 50 aus einer dünnen flexiblen Basis oder einem Ge
webe, daß kaum durchlässig ist für eine Schleifflüssigkeit
und für Luft, Diamant oder ein ähnliches Schleifmittel 52,
das durch ein Bindemittel 53, wie beispielsweise Harz, an
der Basis 51 befestigt ist, und aus einer Schleifflüssigkeit
54, die das Schleifmittel 52 in der Form feiner Tropfen oder
einer dünnen Schicht überdeckt. Bevor die Schleifflüssigkeit
54 verdampft, wird das Band 50 um eine Zuführwalze 33 ge
wickelt. Bevor das Band 50 von der Zuführwalze 33 abgezogen
wird, wird die Vorderseite der Basis 51 in dichtem Kontakt
mit ihrer Rückseite gehalten. In diesem Zustand schließt die
Basis 51 die Flüssigkeit 54 und Luft ein, wodurch veranlaßt
wird, daß die Flüssigkeit 54 ein wenig verdampft. Weil die
Schleifflüssigkeit 54 lediglich in einer für die Bearbeitung
erforderlichen Menge aufgebracht ist, tropft diese nicht,
wenn die Vorrichtung geneigt wird.
Wenn während des Betriebs die Aufnahmewalze 34 gedreht
wird, wird das Band 50 von der Zuführwalze 33 abgezogen und
durch den Zwischenraum zwischen dem Tisch 3 und dem Werk
stück 44 transportiert. Auf das Werkstück 44 wird in verti
kaler Richtung eine vorgegebene Belastung ausgeübt, während
das Werkstück 44 um seine Achse gedreht wird. Dadurch wird
das Ende 44a des Werkstücks 44 so bearbeitet, daß eine kon
vexe Struktur hergestellt wird. Durch die im voraus auf das
Band 50 aufgebrachte Flüssigkeit 54 wird eine minimale
Schleifflüssigkeitsmenge bereitgestellt, wodurch das Ablei
ten von Staub und die Kühlung des erwärmten Bear
beitungsbereichs unterstützt werden.
Nachstehend wird Beispiel 12 unter Bezug auf die vor
stehend beschriebene siebente Ausführungsform beschrieben.
Der Tisch 3 wurde aus Teflon hergestellt. Das Läppband
50 bestand aus einer 150 m langen, 25 mm breiten und 25 µm
dicken Basis aus Polyester und auf der Basis aufgebrachtem
Diamantschleifmittel bzw. Diamantschleifkorn mit einer Korn
größe von 1.5 µm. Als Schleifflüssigkeit 54 wurde Reinwasser
verwendet. Die Flüssigkeit 54 wurde als Nebel in einer Dicke
von etwa 10 µm auf das Band 50 aufgesprüht. Daraufhin wurde
das Band 50 um die Zuführwalze 33 gewickelt. Das Werkstück
war ein Lichtleiterfaserverbindungsstück mit einem Glasring
mit einem Durchmesser von 2.5 mm, wobei eine Lichtleiterfa
ser mit einem Durchmesser von 125 µm in den Ring eingeführt
wurde. Das Werkstück 44 wurde mit einer Drehzahl von 200 Um
drehungen je Minute unter einer Belastung von 250 gf gedreht
und für 2.5 Minuten bearbeitet. Das Band 50 wurde mit einer
Geschwindigkeit von 100 mm je Minute zugeführt. Nachdem je
weils 500 Werkstücke 44 aufeinanderfolgend bearbeitet wur
den, wurde das Band 50 durch ein neues Band ersetzt.
Durch Beispiel 12 konnte am Werkstück 44 eine glatte
konvexe Endstruktur mit einer Rauhtiefe Rmax von maximal
0.03 µm ausgebildet werden, was der durch das herkömmliche
Verfahren erreichbaren Rauhtiefe entspricht.
Fig. 17A zeigt eine achte Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung, und Fig. 17B zeigt ein bei dieser Ausfüh
rungsform verwendbares Läppband 50A. Wie dargestellt, unter
scheidet sich das Läppband 50A vom Läppband 50 dadurch, daß
ein Film 55 auf der Oberfläche der Schleifflüssigkeit 54 an
geordnet ist und damit in dichtem Kontakt gehalten wird. Be
vor der Film 55 vom Band 50A abgezogen wird und bevor er auf
der Zuführwalze 33 angeordnet wird, bleiben die Oberfläche
der Basis 51 und der Film 55 miteinander in Kontakt. In die
sem Zustand schließt der Film 55 die Flüssigkeit 54 und Luft
ein, wodurch verhindert wird, daß die Flüssigkeit 54 ver
dampft. Vor der Bearbeitungsstelle ist eine Führungswalze 60
angeordnet, um den Film 55 von der Basis 51 abzuziehen. Das
Band 50A wird fortlaufend durch den Zwischenraum zwischen
dem Tisch 3 und dem Werkstück 44 transportiert, während der
Film 55 fortlaufend durch die Führungswalze 60 abgezogen
wird. Der Film 55 wird durch eine Filmaufnahmewalze 51 fort
laufend aufgenommen.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der sieben
ten Ausführungsform dadurch, daß der Film 55 an einer Posi
tion unmittelbar vor dem Werkstück 44 vom Band 50A abgezogen
wird, so daß die Oberfläche der Basis 51 freigelegt wird.
Daher ist der Abstand zwischen der Position, wo die Oberflä
che der Basis 51 der Atmosphäre ausgesetzt ist, und der
Bearbeitungsstelle kurz. Experimente haben gezeigt, daß bei
dieser Ausführungsform weniger Flüssigkeit 54 verdampft als
bei der siebenten Ausführungsform.
Auch wenn die Menge der Schleifflüssigkeit 54 die
Hälfte der bei der siebenten Ausführungsform vorgesehenen
Menge betrug, konnte durch die achte Ausführungsform verhin
dert werden, daß das Läppband 50A verschmiert oder verstopft
wird und Wärme erzeugt wird, und konnte eine bogenförmige
konvexe Struktur am Werkstückende ausgebildet werden. Bei
der achten Ausführungsform mußte die Schleifflüssigkeit
nicht nachgefüllt bzw. ergänzt werden und wird verhindert,
daß die Flüssigkeit 54 tropft.
Bei der siebenten Ausführungsform wird, wenn das Werk
stück 44 ersetzt oder die Schleifbearbeitung unterbrochen
wird, veranlaßt, daß die Flüssigkeit 54 über den Bereich des
Läppbandes 50 zwischen der Zuführwalze 33 und der Bear
beitungsstelle verdampft. Im Gegensatz dazu wird bei der
dargestellten Ausführungsform durch den Film 55 veranlaßt,
daß die Flüssigkeit 54 nur über einen kurzen Bereich ver
dampft. Der Abschnitt des Läppbandes 50, von dem die Flüs
sigkeit 54 verdampft ist, muß unbenutzt bzw. unverbraucht
weitertransportiert werden.
Obwohl die Zuführwalze 33 und die Aufnahmewalze 34, die
in Fig. 17A dargestellt sind, in die bezüglich der in Fig.
16A dargestellten Richtung gegenläufige Richtung gedreht
werden, können sie auf die gleiche Weise wie in Fig. 16A
dargestellt positioniert und gedreht werden.
Nachstehend wird Beispiel 13 unter Bezug auf die vor
stehend beschriebene achte Ausführungsform beschrieben.
Der Tisch 3, das Klebeband 50A und das Schleifmittel 52
hatten jeweils die unter Bezug auf Beispiel 12 beschriebene
Struktur. Der Schleiffilm 55 war aus Polyester hergestellt
und 25 µm dick und 25 mm breit. Durch die Führungswalze 60,
die einen Durchmesser von 33 mm hatte, wurde der Film 55 an
einer Position 8 mm vor der Bearbeitungsstelle von der Basis
51 abgezogen.
Durch Beispiel 13 kann die Verdampfungsmenge der
Schleifflüssigkeit 54 im Vergleich zur siebenten Ausfüh
rungsform reduziert werden. Die Flüssigkeit oder das Rein
wasser 54 wurde als Nebel in einer Dicke von etwa 5 µm auf
gesprüht. Bevor die Flüssigkeit 54 verdampfte, wurde sie
durch den Film 55 abgedeckt. Das erhaltene Läppband 50A
wurde um die Zuführwalze 33 gewickelt. Das Werkstück 44 war,
wie bei Beispiel 12, ein Lichtleitfaserverbindungsstück, das
aus einem Glasring mit einem Durchmesser von 2.5 mm und ei
ner in den Ring eingeführten Lichtleitfaser mit einem Durch
messer von 125 µm gebildet wurde. Das Werkstück 44 wurde mit
einer Drehzahl von 200 Umdrehungen je Minute unter einer Be
lastung von 150 gf gedreht, während das Läppband 50A mit ei
ner Geschwindigkeit von 100 mm je Minute zugeführt wurde.
Unter diesen Bedingungen wurde das Werkstück für 2.5 Minuten
bearbeitet.
Durch Beispiel 13 konnte ebenfalls eine glatte konvexe
Struktur mit einer Rauhtiefe Rmax von maximal 0.03 µm am
Ende des Werkstücks 44 ausgebildet werden, was mit der durch
das herkömmliche Verfahren erreichbaren Rauhtiefe vergleich
bar ist. Außerdem wurde durch den Film 55 vermieden, daß ein
unbenutzter Abschnitt des Bandes 50A weitertransportiert
werden muß, was, wie vorstehend erwähnt, erforderlich wäre,
wenn die Flüssigkeit 54 in diesem Abschnitt verdampft.
Die Fig. 18A und 18B zeigen eine bei der neunten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehene Zu
führwalze 33A. Wie dargestellt, wurde das Läppband der ach
ten Ausführungsform in der Form einer Rolle um eine Zuführ
walze 33A gewickelt. Die Zuführwalze 33A wies an ihren axial
entgegengesetzten Enden scheibenförmige Platten 70A auf. Die
Bandrolle wurde an ihren entgegengesetzten Enden bzw.
Randabschnitten in dichtem Kontakt mit den Platten 70A ge
halten. Die Schleifflüssigkeit 54 wurde in Form einer
Schicht auf der Oberfläche der Basis 51 aufgebracht. Die Ba
sis 51 wurde um die Zuführwalze 33A gewickelt, bevor die
Flüssigkeit 54 verdampfte. Anschließend wurden die Platten
70A in dichtem Kontakt mit den entgegengesetzten Randab
schnitten der Bandrolle an der Zuführwalze 33A befestigt.
Das Läppband 50 wurde von der Zuführwalze 33A abgezogen
und, wie bei der siebenten und der achten Ausführungsform,
durch den Zwischenraum zwischen dem Tisch 3 und dem Werk
stück 44 geführt, um das Werkstück 44 zu bearbeiten. Durch
die dargestellte Ausführungsform wurde ebenfalls eine
bogenförmige konvexe Struktur am Ende des Werkstücks 44
erhalten, während verhindert wurde, daß das Schleifband 50
verschmiert oder verstopft wird oder Wärme erzeugt wird. Au
ßerdem mußte bei der neunten Ausführungsform die Flüssigkeit
54 nicht nachgefüllt oder ergänzt werden und wurde verhin
dert, daß die Flüssigkeit 54 tropft.
Falls gewünscht, kann das in Fig. 18A und Fig. 18B dar
gestellte Läppband 50 durch das Läppband 50A der achten Aus
führungsform ersetzt werden.
Bei der siebenten oder der achten Ausführungsform wer
den die Vorder- und die Rückseite der Basis 51 der Bandrolle
50 oder 50A im unbenutzten Zustand in dichtem Kontakt ge
halten, jedoch nicht an ihren axial entgegengesetzten Enden
oder Randabschnitten gedichtet. Wenn ein solches Band 50
oder 50A über sechs Monate oder länger gelagert wird, ver
dampft die Flüssigkeit 54 nach und nach von den entgegenge
setzten Randabschnitten des Bandes, wodurch die Schleiffä
higkeit des Bandes vermindert wird. Im Gegensatz dazu dich
teten die Platten 70, die mit den entgegengesetzten Randab
schnitten der Bandrolle 33A in Kontakt stehen, diese ge
eignet, wodurch die Schleiffähigkeit auch dann erhalten
bleibt, wenn die Rolle 33A für sechs Monate oder länger ge
lagert wird.
Nachstehend wird Beispiel 14 unter Bezug auf die neunte
Ausführungsform beschrieben.
Der Tisch 3, das Läppband 50 oder 50A und das Schleif
mittel 52 hatten jeweils die gleiche Struktur wie in Verbin
dung mit der achten Ausführungsform beschrieben. Die
Schleifflüssigkeit bzw. das Reinwasser 54 wurde als Nebel in
einer Dicke von etwa 10 µm aufgesprüht, um das Läppband 50
oder 50A herzustellen. Das Läppband 50 oder 50A wurde um die
Zuführwalze 33A gewickelt, bevor die Flüssigkeit 54 trock
nete. Die Platten 70 mit einer Dicke von jeweils 0.2 mm wur
den an den entgegengesetzten Enden der Zuführwalze 33A und
in Kontakt mit den entsprechenden Enden oder Randabschnitten
der Bandrolle befestigt. Durch die Platten 70 wurde verhin
dert, daß die Flüssigkeit 54 trocknet, auch wenn die Zuführ
rolle 33A mit dem Läppband 50 oder 50A über sechs Monate
oder länger gelagert wird. Durch Beispiel 14 wurde am Ende
des Werkstücks eine glatte konvexe Struktur mit einer Rauh
tiefe von maximal 0.03 µm ausgebildet, was vergleichbar ist
mit der durch ein herkömmliches Verfahren erreichbaren Rauh
tiefe.
Die Fig. 19A und 19B zeigen eine eine zehnte Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung darstellende Zu
führwalze 33B. Wie dargestellt, besteht ein Läppband 50B aus
der Basis 51, dem an der Basis 51 befestigten Schleifmittel
52 und einem auf entgegengesetzten Randabschnitten der Ober
fläche der Basis 51 aufgebrachten Klebstoff 80. Bevor der
Klebstoff 80 und das Schleifmittel 54 trocknen bzw. verdamp
fen, wird das Läppband 50B in der Form einer Rolle um die
Zuführwalze 33B gewickelt.
Das Band 50B wird wie bei der siebenten und bei der
achten Ausführungsform von der Zuführwalze 33B abgezogen und
durch den Zwischenraum zwischen dem Tisch 3 und dem Werk
stück 44 transportiert, um das Werkstück 44 zu bearbeiten.
Durch diese Ausführungsform wird ebenfalls eine bogenförmige
konvexe Struktur am Ende des Werkstücks 44 ausgebildet, wäh
rend verhindert wird, daß das Band 50B verschmiert oder ver
stopft und Wärme erzeugt wird. Außerdem muß bei der Ausfüh
rungsform keine Flüssigkeit 54 nachgefüllt bzw. ergänzt
werden und wird verhindert, daß die Flüssigkeit 54 tropft.
Wenn das Läppband 50B von der Zuführwalze 33B abgezogen
wird, wird der Klebstoff der Basis 51 von der Bandrolle ge
trennt und die Oberfläche der Basis 51 freigelegt. Bevor das
Band 50B verwendet wird, dichtet der Klebstoff 54 die entge
gengesetzten Randabschnitte des Bandes 50B ununterbrochen
ab. Durch diese Ausführungsform wird ebenfalls die erwartete
Schleiffähigkeit aufrechterhalten, auch wenn die Zuführwalze
33B mit dem Band 50B über 6 Monate oder länger gelagert
wird.
Nachstehend wird Beispiel 15 unter Bezug auf die zehnte
Ausführungsform beschrieben.
Der Tisch 3, das Läppband 50B und das Schleifmittel 52
hatten jeweils die gleiche Struktur wie in Verbindung mit
Beispiel 12 der siebenten Ausführungsform beschrieben.
Zunächst wurde der Klebstoff 80 auf jeden Randabschnitt der
Oberfläche der Basis über eine Breite von 15 µm in einer
Dicke von 20 µm aufgebracht. Daraufhin wurde die
Schleifflüssigkeit bzw. das Reinwasser 54 als Nebel in einer
Dicke von etwa 10 µm aufgesprüht. Die Basis 51 wurde in Form
einer Rolle um die Zuführwalze 33B gewickelt, bevor die
Flüssigkeit 54 und der Klebstoff 80 verdampften oder trock
neten.
Durch Beispiel 15 wurde am Ende des Werkstücks 54 eben
falls eine glatte konvexe Struktur mit einer Rauhtiefe Rmax
von maximal 0.03 µm ausgebildet, was vergleichbar ist mit
der durch das herkömmliche Verfahren erreichbaren Rauhtiefe,
ohne daß Flüssigkeit 54 nachgefüllt bzw. ergänzt werden
mußte. Durch den Klebstoff 80, der die entgegengesetzten
Randabschnitte der Basis 51 abdichtete, wurde verhindert,
daß die Flüssigkeit 54 trocknet, auch wenn das Band 50B über
sechs Monate oder länger gelagert wird.
Bei den siebenten bis zehnten Ausführungsformen und den
Beispielen 12-15 kann das Schleifmittel 52 alternativ
durch Al₂O₃ oder SiC gebildet werden und eine beliebige an
dere Körnung oder Korngröße aufweisen. Die Basis 51 kann als
kreisförmige oder rechteckige Platte ausgebildet sein, so
lange das Schleifmittel 54 im voraus auf dessen Oberfläche
aufgebracht wird. Auch städtisches Wasser oder ein Lösungs
mittel können an Stelle von Reinwasser als Schleifflüssigkeit
verwendet werden.
Durch die siebenten bis zehnten Ausführungsformen kön
nen folgende Vorteile erzielt werden.
- (1) Das Läppband besteht aus einer Basis, auf deren Oberfläche ein Schleifmittel aufgebracht ist, und aus einer Schleifflüssigkeit in Form feiner Tropfen oder einer dünnen Schicht. Durch das Band muß daher während der Schleifbear beitung keine andere Schleifflüssigkeit zugeführt werden. Außerdem weist, weil durch die Flüssigkeit das Ableiten von Staub und die Kühlung der Schleifstelle unterstützt werden, die erhaltene konvexe Endstruktur keine Kratzer oder anderen Defekte auf. Die Vorrichtung, bei der ein solches Läppband verwendet wird, kann leicht miniaturisiert und transportiert werden, und bei der Vorrichtung tropft auch dann keine Flüs sigkeit, wenn die Vorrichtung geneigt wird.
- (2) Weil das Band als Rolle ausgebildet ist, stehen die obere und die untere Fläche der Flüssigkeit in dichtem Kon takt mit der Basis, wodurch verhindert wird, daß die Flüs sigkeit verdampft. Das Verdampfen der Flüssigkeit wird zu sätzlich verhindert, wenn die auf das Band aufgebrachte Flüssigkeit durch einen Film abgedeckt wird, das Band aufge rollt wird und der Film an einer Position kurz vor einer Schleifstelle entfernt wird.
- (3) Scheibenförmige Platten können in dichtem Kontakt mit entgegengesetzten Randabschnitten der Bandrolle gehalten werden, oder ein Klebstoff kann auf die entgegengesetzten Randabschnitte der Oberfläche der Basis aufgebracht werden. In diesem Fall dichten die Platten oder dichtet der Kleb stoff die entgegengesetzten Randabschnitte des Bandes ab, nachdem das Band aufgerollt wurde. Dadurch wird erfolgreich verhindert, daß die Flüssigkeit verdampft, wodurch die er wartete Schleiffähigkeit auch dann aufrechterhalten bleibt, wenn die Bandrolle für eine lange Zeitdauer gelagert wird.
Claims (28)
1. Verfahren zum Herstellen einer konvexen Struktur am
Ende eines Werkstücks durch Verwendung eines filmähnli
chen Schleifwerkzeugs, mit den Schritten:
- (a) Positionieren des Schleifwerkzeugs auf einem Tisch;
- (b) Veranlassen, daß der Endabschnitt des Werk stücks mit einer von entgegengesetzten Hauptflächen des Schleifwerkzeugs in Kontakt kommt; und
- (c) Veranlassen, daß das Werkstück sich um eine Achse davon dreht, während das Schleifwerkzeug bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in einer mit dem
Schleifwerkzeug in Kontakt stehenden Oberfläche des
Tischs eine Vertiefung ausgebildet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Vertiefung im
Querschnitt betrachtet bogenförmig ist und eine vorge
gebene Länge aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, ferner mit dem
Schritt:
- (d) Veranlassen, daß das Werkstück sich in Längsrichtung der Vertiefung hin- und herbewegt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, ferner mit dem Schritt:
- (e) Vermindern einer zwischen dem Werkstück und dem Schleifwerkzeug wirkenden Kontaktlast, wenn das Werkstück beginnt sich zurückzubewegen.
6. Verfahren nach Anspruch 3, ferner mit dem Schritt:
- (d) Sprühen einer Schleifflüssigkeit in der Form eines Nebels auf eine Stelle, wo das Werkstück und das Schleifwerkzeug miteinander in Kontakt stehen.
7. Vorrichtung zum Ausbilden einer konvexen Struktur am
Ende eines Werkstücks, mit:
einem Tisch;
einem auf den Tisch angeordneten Schleifwerkzeug zum Schleifen des Endes des Werkstücks;
einer Bewegungseinrichtung zum Bewegen des Schleifwerkzeugs;
einer Dreheinrichtung, durch die veranlaßt wird, daß das Schleifwerkzeug sich um eine Achse davon dreht; und
einer Kontakteinrichtung, durch die veranlaßt wird, daß das Ende des Werkstücks mit dem Tisch in Kon takt kommt.
einem Tisch;
einem auf den Tisch angeordneten Schleifwerkzeug zum Schleifen des Endes des Werkstücks;
einer Bewegungseinrichtung zum Bewegen des Schleifwerkzeugs;
einer Dreheinrichtung, durch die veranlaßt wird, daß das Schleifwerkzeug sich um eine Achse davon dreht; und
einer Kontakteinrichtung, durch die veranlaßt wird, daß das Ende des Werkstücks mit dem Tisch in Kon takt kommt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei in einer Oberfläche
des Tischs, die mit dem Schleifwerkzeug in Kontakt
steht, eine Vertiefung ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Vertiefung im
Querschnitt betrachtet bogenförmig ist und eine vorge
gebene Länge aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, ferner mit einer
Einrichtung, durch die veranlaßt wird, daß das Werk
stück sich in der Längsrichtung der Vertiefung hin- und
herbewegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, ferner mit einer Einrich
tung, durch die das Ende des Werkstücks nur dann vom
Schleifwerkzeug gelöst wird, wenn das Werkstück beginnt
sich zurückzubewegen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, ferner mit einer Sprüh
einrichtung zum Sprühen einer Schleifflüssigkeit in
Form eines Nebels auf eine Stelle, wo das Werkstück und das Schleifwerkzeug miteinander in Kontakt stehen.
Form eines Nebels auf eine Stelle, wo das Werkstück und das Schleifwerkzeug miteinander in Kontakt stehen.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 7 bis
12, ferner mit einer Einrichtung zum Einstellen einer
Positionsbeziehung zwischen dem Werkstück und dem
Tisch.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Einrichtung
eine Drehachse des Werkstücks bezüglich einer Mitte der
Vertiefung des Tischs, betrachtet im Querschnitt, vor
einem Primärbearbeitungsprozeß um eine vorgegebene
Breite versetzt und daraufhin die Drehachse und die
Mitte nach dem Primärbearbeitungsprozeß jedoch vor ei
nem Sekundärbearbeitungsprozeß miteinander ausrichtet.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 7 bis
14, wobei der Tisch an entgegengesetzten Enden
bezüglich seiner Längsrichtung leicht abgerundet ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 7 bis
15, ferner mit einem Spannfutter zum Halten des
Werkstücks, wobei das Spannfutter durch die
Dreheinrichtung in Drehbewegung versetzt wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, ferner mit einer im
Spannfutter angeordneten Einrichtung, durch die veran
laßt wird, daß das Ende des Werkstücks unter einer vor
gegebenen Last mit dem Schleifwerkzeug in Kontakt
kommt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei der Tisch eine
handtrommelähnliche Walze aufweist.
19. Vorrichtung zum Ausbilden einer konvexen Struktur am
Ende eines Werkstücks, mit:
einem Tisch mit mehreren darin ausgebildeten kon zentrischen ringförmigen Vertiefungen mit jeweils allgemein bogenförmigem Querschnitt;
einem an den Wänden der mehreren konzentrischen Vertiefungen angeordneten filmähnlichen Schleifwerk zeug;
einer Einrichtung zum Drehen des Werkstücks um eine Achse davon;
einer Einrichtung zum Bewegen des Werkstücks ent lang einer beliebigen der mehreren konzentrischen Ver tiefungen;
einer Einrichtung zum Bewegen des Werkstücks quer über die mehreren konzentrischen Vertiefungen; und
einer Einrichtung, durch die veranlaßt wird, daß das Ende des Werkstücks mit dem mit den Wänden der meh reren konzentrischen Vertiefungen in Kontakt stehenden Schleifwerkzeug in Kontakt kommt.
einem Tisch mit mehreren darin ausgebildeten kon zentrischen ringförmigen Vertiefungen mit jeweils allgemein bogenförmigem Querschnitt;
einem an den Wänden der mehreren konzentrischen Vertiefungen angeordneten filmähnlichen Schleifwerk zeug;
einer Einrichtung zum Drehen des Werkstücks um eine Achse davon;
einer Einrichtung zum Bewegen des Werkstücks ent lang einer beliebigen der mehreren konzentrischen Ver tiefungen;
einer Einrichtung zum Bewegen des Werkstücks quer über die mehreren konzentrischen Vertiefungen; und
einer Einrichtung, durch die veranlaßt wird, daß das Ende des Werkstücks mit dem mit den Wänden der meh reren konzentrischen Vertiefungen in Kontakt stehenden Schleifwerkzeug in Kontakt kommt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei das Schleifwerkzeug
auf einer Oberfläche davon mehrere Schleifabschnitte
mit jeweils einer bestimmten Rauhigkeit aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei das Schleifwerkzeug
mehrere grobkörnige Schleifmittelabschnitte für die
Primärbearbeitung und mehrere feinkörnige
Schleifmittelabschnitte für die Sekundärbearbeitung
aufweist, die auf einer Oberfläche davon ausgebildet
und in Längsrichtung des Schleifwerkzeugs abwechselnd
angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei das Schleifwerkzeug
mehrere grobkörnige Schleifmittelabschnitte für die
Primärbearbeitung und mehrere feinkörnige
Schleifmittelabschnitte für die Sekundärbearbeitung
aufweist, die in einem radial inneren Abschnitt bzw.
einem radial äußeren Abschnitt einer Oberfläche des
Schleifwerkzeugs ausgebildet sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei das Schleifwerkzeug
mehrere grobkörnige Schleifmittelabschnitte für die
Primärbearbeitung und mehrere feinkörnige
Schleifmittelabschnitte für die Sekundärbearbeitung
aufweist, die auf einer Oberfläche davon ausgebildet
sind und abwechselnd im gleichen Abstand wie der Ab
stand der mehreren konzentrischen Vertiefungen ange
ordnet sind.
24. Läppband zum Ausbilden einer konvexen Struktur am Ende
eines Werkstücks; mit:
einer dünnen Basis in der Form eines Gewebes;
einem an der Vorderseite der Basis durch ein Bin demittel befestigten Schleifmittel; und
einer als Schicht auf der Vorderseite der Basis, an der das Schleifmittel befestigt ist, aufgebrachten Schleifflüssigkeit.
einer dünnen Basis in der Form eines Gewebes;
einem an der Vorderseite der Basis durch ein Bin demittel befestigten Schleifmittel; und
einer als Schicht auf der Vorderseite der Basis, an der das Schleifmittel befestigt ist, aufgebrachten Schleifflüssigkeit.
25. Läppband nach Anspruch 24, wobei das Läppband in Form
einer Rolle gewickelt ist, so daß die Vorderseite der
Basis mit einer Rückseite der Basis in dichten Kontakt
kommt.
26. Läppband nach Anspruch 25, ferner mit einem Paar schei
benähnlicher Platten, die jeweils mit axial entgegenge
setzten Enden der Rolle in dichtem Kontakt stehen.
27. Läppband nach Anspruch 25, ferner mit einem auf bezüg
lich der Breitenrichtung der Basis entgegengesetzte
Randabschnitte der Vorderseite der Basis über der
Schleifflüssigkeit aufgebrachten Klebstoff.
28. Läppband nach Anspruch 25, ferner mit einem die
Schleifflüssigkeit abdeckenden Film.
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