DE1962921A1 - Antielektrostatische thermoplastische Formmassen und Formkoerper - Google Patents
Antielektrostatische thermoplastische Formmassen und FormkoerperInfo
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Description
Antielektrostatische thermoplastische Formmassen und Formkörper
Die Erfindung betrifft antielektrostatische thermoplastische Formmassen und Formkörper aus Polyolefinen mit Zusätzen
von stickstoffhaltigen Verbindungen.
Kunststoffteile aus Polyolefinen neigen bekanntlich dazu, bei Lagerung und Gebrauch infolge elektrostatischer Aufladung
in starkem Maße Staub anzuziehen, wodurch ihr Gebrauchswert beträchtlich vermindert wird.
Es wurden bereits verschiedene Mittel vorgeschlagen, um diese Schwierigkeiten zu vermeiden. So kann man die Oberflächen
der Polyäthylen-Gegenstände mit einer Masse überziehen, die die elektrostatische Aufladung herabsetzt. Derartige Vorfahren
haben jedoch meistens den Nachteil, daß die Wirksamkeit verlorengeht, sobald der antielektrostatische Überzug durch
Gebrauch oder beim Reinigen entfernt wird. Anhaltendere Wirkung erzielt man, wenn man den antielektrostatischen Zusatz
in den polymeren Stoff einarbeitet und aus diesen Mischungen Formteile herstellt. Zu diesen Zusätzen gehören z.B. quartäre
Ammoniumsalze, Polyalkylenglykole und Polyalkylenglykolester.
Noch bessere Eigenschaften haben z.B. die ebenfalls bereits vorgeschlagenen Oxäthylate von Alkanolen und Alkylarylphe-
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nolen (belgische Patentschrift 536 623 und britische Patentschrift
731 728), doch neigen diese Verbindungen zum Ausschwitzen, wenn man die für eine ausreichende Wirksamkeit
notwendige Menge dem Kunststoff einverleibt.
Eine weitere Steigerung der antielektrostatischen Wirksamkeit kann man mit stickstoffhaltigen Verbindungen erzielen,
wie z.B. Amiden und Amxnocarbonsäurederxvaten (französische Patentschriften 1 377 803 bis 1 377 808), Oxazolinen und
Imidazolinen und in noch erheblicherem Maße mit Alkylaminen (belgische Patentschriften 655 182 und 655 183), insbesondere
mit Oxäthylaten von Alkylaminen (belgische Patentschrift 645 800, französische Patentschriften 1 345 827 und
1 322 626, DAS 1 228 056), bei denen die Bis-hydroxyäthylderivate
die wirksamsten aller bisher, beschriebenen Antielektrostatika
sind. Diese Verbindungen haben jedoch häufig den Nachteil, daß in den ersten Tagen nach Herstellung des
Formteils die Bildung eines Oberflächenfilms noch zu gering
int, so daß der Zusatz nicht sofort voll wirksam wird. Dies hat aber zur Folge, daß die durch die Verarbeitung, z.B.
Formtrennung beim Spritzguß, auftretende im allgemeinen sehr hohe elektrostatische Aufladung nicht sofort abfließen kann,
so daß innerhalb weniger Tage die Formkörper durch Staubanziehung unansehnlich werden, dies um so mehr, als das Staubangebot
in Fabrikationsstätten durch die nur schwer zu vermeidende
Staubaufwirbelung im allgemeinen sehr groß ist.
Als Formkörper sind hierbei Spritzguß-, Extrusions- und Tiefziehkörper
zu verstehen.
In der Patentliteratur werden von den cyclischen Verbindungen
eine große Anzahl 2-Fettalkyloxazoline und -imidazoline
sowie deren N-Derivate beschrieben, dagegen in der Klasse der Tetrahydropyrimidxne nur spezielle Ester mit anderen
heterocyclischen Verbindungen, z.B.
1 ü 1J
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.CH2 - N CH2" "C - (CH2) n - COOR" oder
CH9 - N' R1
- N
- OCOR"
(USA-Patentschrift 3 020 276) und Copolymere aus Acryl-
bzw. Vinylverbindungen und N-Vinyltetrahydropyrimidinen
(belgische Patentschrift 625 362) .
Der Fachmann mußte aus diesem Stand der Technik schließen, daß nur komplizierte, nicht dagegen einfache Tetrahydropyrimidine,
z.B. die 2-Fettalky!derivate, wirksam sind.
Es stellt sich daher die Aufgabe, Polyolefine antielektrostatisch auszurüsten und dabei die Vorteile der Amine zu
nutzen, ohne die oben geschilderten Nachteile zu später Wirksamkeit in Kauf nehmen zu müssen und ohne zur Herstellung
kompliziert gebauter und nicht leicht zugänglicher Verbindungen genötigt zu sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Polyolefine
mit einem Gehalt von 0,01 bis 1,O Gewichtsprozent, bezogen
auf das Polyolefin, von Verbindungen der Formel
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R2 -C
N - CH2
N - CH0 R-,
wobei R, eine verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder
Alkenylgruppe mit 6 bis 26 Kohlenstoffatomen und R_ Wasserstoff oder eine Alkyl- oder Alkenylgruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
bedeuten, gegebenenfalls zusammen mit bis zu äquivalenten
Mengen organischer oder anorganischer Säuren.
Geeignete, durch die Zusätze antielektrostatisch ausrüstbare Polyolefine sind z.B. Hoch- und Niederdruck-Polymerisate
aus Äthylen, Propylen, Buten-(1), Penten-(1) usw., insbesondere alle Polyäthylen-Typen mit Molekulargewichten
zwischen 20 000 und 150 000, Polypropylene mit Molekulargewichten zwischen lOO 000 und 800 000, Polybutene-(I) mit
Molekulargewichten zwischen 300 000 und 3 000 000, PoIypentene-(1)
sowie Mischpolymere und Polymerengemische daraus, Geeignete Tetrahydropyrimidine der Formel
N -
- CH, R-.
sind solche, in denen R, geradkettige oder verzweigte Alkyl- bzw. Alkenylgruppen mit 6 bis 26 Kohlenstoffatomen,
bevorzugt 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere 10 bis 14 Kohlenstoffatomen, und R2 Wasserstoff oder eine Alkyl-
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oder Alkenylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, bevorzugt
1 bis 3 Kohlenstoffatomen, bedeuten.
Als Gruppe R_ sind beispielsweise brauchbar! Wasserstoff
oder der Methyl-, Äthyl-, Propyl-, η-Butyl-, i-Butyl-,
Butenyl-, n-Pentylrest. Bevorzugt werden der Methyl-, Äthyl-
und Propylrest.
Als Gruppe R, brauchbar sind beispielsweise der n-Hexyl-,
n-Octyl-, Trimethylhexyl-, n-Nonyl-, n-Decyl-, n-Decenyl-,
n-Dodecyl-, n-Tridecyl-, n-Tetradecyl-, n-Hexadecyl-, n-Octadecenyl-
und n-Octadecylrest. Bevorzugt werden der n-Decyl-, n-Undecenyl-, n-Undecyl-, n-Dodecyl-, n-Tridecyl-, i-Tridecyl-,
n-Tetradecylrest oder Gemische hiervon, wie z.B. das Gemisch aus C,Q- bis C,^-Alkylresten.
Geeignete Verbindungen sind z.B. l-Octadecyl-2-äthyl-tetrahydropyrimidin,
l-Hexakosyl-2-butyl-tetrahydropyrimidin,
l-Hexenyl-2-pentyl-tetrahydropyrimidin, l-0ctadecenyl-2-methyl-tetrahydropyrimidin,
l-Trimethylhexyl-2-propyl-tetrahydropyrimidin,
l-IIexadecyl-2-pentenyl-tetrahydropyrimidin,
1-Hexadecyl-tetrahydropyrimidin.
Ganz besonders geeignete Verbindungen sind l-n-Dodecyl-2-methyl-tetrahydropyrimidin,
l-n-Decyl-2-äthyl-tetrahydropyrimidin,
1-C, - bis C,.-Fettalkyl-2-äthyl-tetrahydropyrimidin,
l-n-Tetradccyl-2-propyl-tetrahydropyrimidin.
Diese Verbindungen erhält man in bekannter Weise durch Umi;tjt:iunrj
von entsprechond substituierten Propandiriniinen-(1,3)
mit Carbonsäuron oder deren Derivaten, wie z.B. Chloriden, Anhydriden, ß:;torn oder Nitrilen. Vorteilhaft erweise geht nvin
von Carbonsäuren und den subatituiorteii Propandiaminen- (1, 3)
aus und entfernt das entstehende Wasser (2 i-lol pro Hol Te-
1 [J 9 B 2 B / I 7 1 2
.:-,.. . BAD ORIGINAL
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trahydropyrimidin) azeotrop aus dem Reaktionsgemisch. Man
kann auch 2-alkylsubstituierte Tetrahydropyrimidine mit
Chloralkanen zu den entsprechenden 1,2-disubstituierten
Derivaten umsetzen.
Daneben ist noch eine Reihe anderer Herstellungsverfahren bekannt, die jedoch im allgemeinen keine praktische Bedeutung
besitzen.
Die Tetrahydropyrimidine können auch als Salze mit Säuren,
z.B. mit Mono- und Dicarbonsäuren (wie z.B. Essigsäure, Laurinsäure, Ölsäure, Oxalsäure, Weinsäure, Bernsteinsäure
oder Dodecandisäure-(1,12)) und/oder mit Hydroxycarbonsäuren (wie Milchsäure, Glykolsäure oder Ricinolsäure) oder Phosphorsäure
oder deren Partialalkylestern oder mit Sulfonsäuren (wie z.B. C-, c^lkan- oder C, „-Alkylbenzolsulf onsäuren) , eingesetzt
werden, wodurch der Basencharakter der Verbindungen gemindert bzw. aufgehoben wird.
Geeignete Salze sind z.B. das Salz aus l-n-Dodecyl-2-äthyltetrahydropyrimidin
und Laurinsäure, das Salz aus 1-Tetradecyl-2-methyl-tetrahydropyrimidin
und Milchsäure, das Salz aus l-n-Decyl-2-propyl-tetrahydropyrimidin und Dodecylbenzolsulfonsäure.
Die Salze kann man z.B. auf die Weise herstellen, daß man das Gemisch äquimolarer Mengen eines oder mehrerer Tetrahydropyrimidine
und einer oder mehrerer Carbonsäuren,gegebenenfalls
in der Wärme, durch intensives Eüaren in eine homogene
Schmelze vorwandelt und dann abkühlen läßt oder daß
man beide Komponenten in geeigneten LoruingHuLtteln aufnimmt
und die vereinigten Lösungen aur Trockne eindampft, wodurch die Gefahr von eventuellen Verfärbungen weitgehend ausge-
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BAD QRiGlNAL
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schaltet wird.
Die in die Polyolefine eingearbeiteten Mengen der oben angeführten
antielektrostatischen Mittel liegen zweckmäßig zwischen 0,01 und 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf Polyolefin.
Bevorzugt werden Mengen zwischen 0,05 und 0,5 Gewichtsprozent, da man mit diesen Mengen auch bei sehr trockener und warmer
Luft vollständigen Schutz gegen Verstaubung durch elektrostatische Anziehung erreicht, ohne daß die Rißstabilität der
hochkristallinen Typen in nennenswertem Umfang beeinträch- f tigt wird. Wendet man geringere Konzentrationen an, z.B.
0,005 bis 0,01 %f bezogen auf das Polyolefin, nimmt der Schutz
gegen elektrostatische Aufladung merklich ab. Er kann dann zwar noch bei feuchter Luft ausreichend sein, aber nicht mehr
bei trockener Luft. Höhere Konzentrationen als 1,0 % sind in der Regel nicht notwendig, da sie keine Verbesserung mehr
bringen, ja es besteht sogar die Gefahr, daß die Oberfläche der Formstücke unansehnlich wird, da der Zusatz ausschwitzt,
insbesondere wenn mehr als 1,5 % zugesetzt werden.
Man kann die neuen Zusätze auf verschiedene Art in das Polyolefin einbringen. Beispielsweise kann man das Polyolefin λ
mit dem antielektrostatischen Mittel unmittelbar in einem Mischer in eine homogene Masse verwandeln. Hierzu ist im
allgemeinen jeder handelsübliche Schnellmischer geeignet. Man kann auch zunächst dem Polyolefin einen höheren als den
gewünschten Prozentsatz des antielektrostatischen Mittels einmischen und diese Mischung anschließend durch Einmischen
von weiterem Polyolefin auf den gewünschten Gehalt an Antistatikum
bringen. Man kann auch das antielektrostatische Mittel in einem geeigneten organischen Lösungsmittel lösen,
dispergieren, suspendieren oder emulgieren und die Lösung, Dispersion, Suspension oder Emulsion dem Polyolefinpulver
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zufügen und gründlich verrühren. Das Lösungsmittel kann dann z.B. ,durch Destillation entfernt werden. Ein für diese
Zwecke gut geeignetes Lösungsmittel ist beispielsweise Methanol. Aber auch alle anderen leicht destillierbaren Lösungsmittel
sind für diesen Zweck geeignet. Man kann auch die Einarbeitung des antistatischen Mittels in das Polyolefin
unmittelbar auf der Walze oder z.B. beim Spritzguß in einem Extruder durchführen.
Bewährt hat sich auch die Methode, zunächst ein an Antistatikum hoch konzentriertes Granulat herzustellen und
dieses beim Verarbeiten durch Zumischen von zusatzfreiem Granulat auf den gewünschten Gehalt an Antistatikum zu
bringen.
Man kann weitere, in der Kunststoffverarbeitung sonst übliche Zusätze beifügen, z.B. Farbstoffe, Stabilisatoren,
Weichmacher, Extender und Füllstoffe sowie Gleitmittel.
So kann es zweckmäßig sein, dem Polyolefin zusätzliche Substanzen zuzufügen, die eine bei sehr langer Einwirkung
hoher Temperaturen auftretende leichte Vergilbung der N-haltigen Antielektrostatika verhindern. Als solche Stabilisatoren
eignen sich z.B. Phosphite, insbesondere Didecylphenylphosphit, Decyldiphenylphosphit, Triphenylphosphit,
Tris-(nonyl-phenyl)-phosphit, Tris-(nonyl-phenol + 9 Mol
Äthylenoxid)-phosphit, welche in Mengen von Q,Ol bis 0,4
Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyolefin, zugesetzt werden. Auch wirkt sich ein Zusatz von Alkansulfonaten, z.B.
pentadecansulfonsaurem Natrium, in ähnlicher Weise günstig aus. Man benötigt hierfür ca. 0,05 bis 1,0 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Polyolefin.
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Die beanspruchten Zusätze sind bereits unmittelbar nach Herstellung des Formstückes hochwirksam, ohne einen störenden
Film auf der Oberfläche des Formstückes zu bilden. Dies überrascht insofern, als alle bisher für diesen Einsatzzweck
als sehr wirksam beschriebenen analogen Verbindungen, ob offenkettig oder cyclisch (also Carbonsäureamide,
-imide und -amidine. Oxazoline und Imidazoline) , hinsichtlich der antielektrostatischen Wirksamkeit und der
Diffusionsgeschwindigkeit erheblich hinter den erfindungsgemäßen Verbindungen zurückbleiben, so daß sie bisher kaum |
in den technischen Einsatz gekommen sind.
Das antielektrostatische Verhalten der Formkörper wird durch die Aschestaubtest-Methode, durch Angaben über die
Verstaubung, der die Prüferkörper a) in einer normalen Atmosphäre (Normalverstaubung) und b) beim Bestreuen mit
einem Spezialpulver (Farbpulvertest) unterliegen, und durch Messen des Oberflächenwiderstandes nach DIN 53 482 VDE 0303,
Teil 3, geprüft. Diese Prüfungen werden an Testschalen mit einer Kantenlänge von 42 χ 250 χ 320 mm vorgenommen.
Der Aschestaubtest wird in folgender Weise durchgeführt:
Man reibt eine Stunde nach der Herstellung den Prüfkörper lOmal kräftig mit jeweils frischem Zellstoff und hält ihn
0,5 cm über frische, zerdrückte Tabakasche. Der Test gilt als positiv, wenn der Prüfkörper keine Ascheteilchen anzieht
(Zeichen: +). Ferner bedeuten die Zeichen (+) = geringe, (+-) = mittlere, (-) = stärkere und - = starke
Ascheanziehung. Der Test wird 24 Stunden und 8 Tage nach der Herstellung wiederholt.
Bei der sogenannten Normalverstaubung erfolgt die Einteilung - ebenso halbquantitativ - in keine, aehr leichte,
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leichte, mittlere, starke und sehr starke Verstaubung, beobachtet 8 Tage nach der Herstellung.
Der sogenannte Farbpulvertest, vorgenommen 1 und 24 Stunden sowie 8 Tage nach Herstellung der Formkörper, ist die Prüfung,
wie stark (Maß: "Farbtrennung") die beiden Komponenten eines Gemisches aus rot eingefärbter Schwefelblüte und
blau eingefärbten Bärlappsporen von unterschiedlichen Stellen der KunststoffOberfläche angezogen werden (Stellenmit
rotem Staub = Bezirke positiver Aufladung; Stellen mit
blauem Staub = Bezirke mit negativer Aufladung auf der Kunststoff oberfläche) .
rotem Staub = Bezirke positiver Aufladung; Stellen mit
blauem Staub = Bezirke mit negativer Aufladung auf der Kunststoff oberfläche) .
Die in den Tabellen enthaltenen Beispiele zeigen die Überlegenheit
der erfindungsgemäßen Zusätze über solche, die
außerhalb des Patentanspruches liegen und in Vergleichsbeispielen dargestellt sind.
außerhalb des Patentanspruches liegen und in Vergleichsbeispielen dargestellt sind.
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BAD ORtGiNAL
- li -
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Polyolefin
Teile auf 100 T.
Substanz
1 Polyäthylen O,3
2 Polyäthylen 0,3
3 Polyäthylen 0,3
4 Polyäthylen 0,3
5 Polyäthylen 0,3
6 Polyäthylen 0,3
7 Polyäthylen 0,3
8 Polyäthylen 0,3
9 Polyäthylen 0,3
10 zum Vergleich
Polyäthylen 0,3
11 zum Vergleich
Polyäthylen 0,3
12 zum Vergleich
Polyäthylen 0,3
13 zum Vergleich
Polyäthylen 0,3
14 zum Vergleich
Polyäthylen l-Dodecyl-2-äthyl-tetrahydropyrimidin
l-Octadecenyl-2-propyltetrahydropyrimidin
l-Hexyl-2-pentyl-tetrahydropyrimidin
1-C,O-C,^-Fettalkyl-2-me-
thyl-tetfahydropyrimidin
1-Hexakosy1-2-methy1-tetrahydropyrimidin
l-Hexadecyl-2-äthyl-tetrahydropyr
imidin
l-Decyl-2-butenyl-tetrahydropyrimidin
Salz aus l-Tridecenyl-2-äthy1-tetrahydropyrimidin
und Milchsäure
Salz aus 1-Dodecyl-l-methy1-tetrahydropyrimidin
und Laurinsäure
l-Dodecyl-2-decyl-tetrahydropyr
imid in
l-Butyl-2-propy1-tetrahydr
opyrimidin
Dodecy1-N.N-dihydroxyäthylamin
2-Undecyl-oxazolin
ohne Zusatz
15 Polypropylen 0,5
16 Polypropylen 0,5
17 Polypropylen 0,5
l-Tetradecyl-2-äthylt etrahydropyr imid in
1-C16-C18-Pettalky1-2-methy
I-t etrahydropyr imidin
l-Octyl-2-propyl-tetrahydropyrimidin
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Tabelle 1 (Fortsetzung)
Nr. | Polyolefin | Teile | Substanz |
auf | |||
100 T. | |||
18 | zum Vergleich | ||
Polypropylen | 0,5 | Tetradecyl-N.N.-dihydroxy- | |
äthylamin | |||
19 | zum Vergleich | ||
Polypropylen | ■" | ohne Zusatz | |
20 | Polybuten-(1) | O,5 | l-Doclccyl-2-mothyl-tQtra- |
hydropyr imidin | |||
21 | Polybuten- (1) | 0,5 | l-Decyl-2-propyl-tetrahy- |
dropyrimidin | |||
22 | Polybuten- (1) | 0,5 | l-Octadecyl-2-pentyl-te- |
trahydropyrimidin | |||
23 | zum Vergleich | ||
Polybuten- (1) | 0,5 | l-Hydroxyäthyl-2-propyl- | |
tetrahydropyrimidin | |||
24 | zum Vergleich | ||
Polybuten- (1) | ohne Zusatz |
1 09826/ 17 13
Kr. Aschetest nach
Std. 24 Std. 8 Tgn,
- 13 -
O.Z. 2425 15.12. 69
Norma!Verstaubung Farbpulvertest-Maß!"Farbtrennung", nach
nach 8 Tagen 1 Stunde 24 Stunden 8 Tagen
1 2 3 4 5 6 7
10 11 12 13 14 15 16 17 18
(+5
(Λ)
keine | keine | keine | keine |
sehr leichte | sehr leichte | keine | keine |
leichte | leichte | leichte | täte sehr leichte \J* |
keine | keine | keine | keine |
sehr leichte | leichte | sehr leichte | sehr leichte |
keine | sehr leichte | keine | keine |
keine | sehr leichte | keine | keine |
sehr leichte | sehr leichte | sehr leichte | keine |
sehr leichte | sehr leichte | sehr leichte | sehr leichte |
starke | sehr starke | starke | starke |
sehr starke | sehr starke | s.ehr starke | sehr starke |
leichte | mittlere | leichte | keine |
mittlere | starke | leichte | sehr leichte |
sehr starke | sehr starke | sehr starke | sehr starke |
keine | keine | keine | keine |
sehr leichte | sehr leichte | keine | keine _s. |
keine | sehr leichte | keine | keine rz |
leichte/mittlere | mittlere | leichte | keine K) CD NJ |
Tabelle 2 (Fortsetzung)
0.2, 2425
Nr. | Aschetest nach 1 Std. 24 Std. 8 Tqn. |
Normalverstaubung nach S Tacren |
15.12. 69 | sehr starke | sehr starke | |
19 | — — _ | sehr starke | Farbpulvertest-Maß: "Farbtrennung", nach 1 Stunde 24 Stunden 8 Tagen |
keine | keine | |
20 | + + + | keine | sehr starke | keine | keine | |
21 | (H-) + + | keine | keine | keine | keine | |
22 | (H") (+) + | sehr leichte | keine | starke | mittlere | |
23 | _ _ _ | starke | sehr leichte | sehr starke | sehr starke | |
—■ | 24 | — — — | sehr starke | sehr starke | ||
co I1O |
sehr starke | |||||
CO CD NJ CO
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15.12.1969
Nr. Oberflächenwiderstand /~M 9.J7 (45 bis 50% relativer
Luftfeuchte) nach
1 Stunde 24 Stunden 8 Tagen
1 Stunde 24 Stunden 8 Tagen
1 | 7-9 ΊΟ4 | 8·1Ο3-1·1Ο4 | 2-5 ΊΟ3 |
2 | 6-9-ΙΟ5 | 2-4-ΙΟ5 | 1-6-ΙΟ4 |
3 | 7-1Ο5-1.1Ο6 | 3-6·ΙΟ5 | 5-ΙΟ4 |
4 | 8-9-ΙΟ4 | 9-1Ο3-3·1Ο4 | 3-7-ΙΟ3 |
5 | 9-ΙΟ5 | 4-6-ΙΟ5 | 5-7-ΙΟ4 |
6 | 1-3.ΙΟ5 | 6-9.ΙΟ4 | 1-104 |
7 | 2-ΙΟ5 | 5-7-ΙΟ4 | 9·1Ο3-3-1Ο4 |
8 | 3-4-ΙΟ5 | 8·1Ο4-1·1Ο5 | 6-ΙΟ4 |
9 | 9-1Ο4-5-1Ο5 | 8·1Ο4 | 3-4-ΙΟ4 |
10 | >ΐο7 | >ΐο7 | 5-8.ΙΟ6 |
11 | >ΐο7 | >ΐο7 | >1Ο7 |
12 | >ΐο7 | 7·1Ο4-6·1Ο5 | 3-5· 10** |
13 | >ΐο7 | >ΐο7 | 8-1Ο5-2-1Ο6 |
14 | >ΐο7 | >ΐο7 | >1Ο7 |
15 | 6-1Ο4-2·1Ο5 | 7-9-ΙΟ3 | 4-6-ΙΟ3 |
16 | 7-9-ΙΟ5 | 2-3·1Ο5 | 5-6-ΙΟ4 |
17 | 8-105 | 3-6«ΙΟ5 | 7-ΙΟ4 |
18 | >1Ο7 | 1-2·ΙΟ5 | 6- ΙΟ4 |
19 | >ιο7 | >1Ο7 | >ιο7 |
20 | 9·1Ο4-2-1Ο5 | 8·1Ο3-2.1Ο4 | 5-1Ο3 |
21 | 1-3.ΙΟ5 | 9·ΙΟ3 | 5-6·ΙΟ3 |
22 | 7« ΙΟ5 | 9·1Ο4-2«1Ο5 | 7-8·ΙΟ4 |
23 | >ΐο7 | >1Ο7 | 3-7·ΙΟ6 |
24 | >1Ο7 | >ΐο7 | >ΐο7 |
109826/1713
O.Z. 2425 15.12.1969
Nr. Zusammenfassende
1 Stunde
Beurteilung der antielektrostatxschen Wirksamkeit nach
24 Stunden 8 Tagen
1 | gut/sehr gut | sehr gut | sehr gut |
2 | gut/mittel | gut | sehr· gut |
3 | gut/mittel | gut | sehr gut |
4 | gut | sehr gut | sehr gut |
5 | gut/mittel | gut | sehr gut |
6 | gut | gut | sehr gut |
7 | gut | gut | sehr gut |
8 | gut | gut | sehr gut |
9 | gut | gut | sehr gut |
10 | sehr schlecht | schlecht | mittel |
11 | schlecht | schlecht | schlecht |
12 | mittel | gut | gut |
13 | sehr schlecht | schlecht | mittel/gut |
14 | — | - | - |
15 | gut/sehr gut - | sehr gut | sehr gut |
16 | gut | gut | sehr gut |
17 | gut | sehr gut | sehr gut |
18 | schlecht | gut | gut |
19 | - | - | - |
20 | gut/sehr gut | sehr gut | sehr gut |
21 | gut | sehr gut | sehr gut |
22 | gut | gut | sehr gut |
23 | sehr schlecht | schlecht | schlecht |
24 | — | "· |
109 8 26/1713
Claims (1)
- PatentanspruchAntielektrostatische thermoplastische Formmassen und Formkörper aus Polyolefinen mit Zusätzen von stickstoff haltigen Verbindungen,gekennzeichnet durcheinen Gehalt von 0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyolefin, von Verbindungen der FormelR2 "wobei R, eine verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 6 bis 26 Kohlenstoffatomen und R_ Wasserstoff oder eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, gegebenenfalls zusammen mit bis zu äquivalenten Mengen organischer oder anorganischer Säuren.O109826/1713
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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