DE2152949C3 - Antielektrostatische Formmassen und Formkörper aus Polyolefinen - Google Patents
Antielektrostatische Formmassen und Formkörper aus PolyolefinenInfo
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Description
R,
mit
B) 50 bis 2 Gewichtsprozent von Verbindungen der Formel
R, — N - (CH,), — NU -C O — R5
CO-R4
in denen Ri und R1 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe
in denen Ri und R1 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder einen Rest (C1Hi1O)1nH. χ = 2 oder 3, m = 1 bis 5 und R2, R4
und Rs eine verzweigte oder unverzweigte Alkyl-
oder Alkenylgruppe mit 5 bis 25 oder eine Cycloalkylgruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen
bedeuten.
Die Mischungen bestehen bevorzugt aus 60 bis 95 Gewichtsprozent der Komponente A und 40 bis 5
Gewichtsprozent der Komponente B.
Hierin bedeuten Ri und R3 bevorzugt Alkyl- oder
Alkenylgruppen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen. R2, R4
und R5 solche Gruppen mit bevorzugt 7 bis 17, insbesondere 9 bis 13 Kohlenstoffatomen.
Unter Anwendung der Mischung ist einerseits deren Aufbringen auf die Oberflächen der Formkörper (z. B.
durch Tauchen oder Aufsprühen der gewünschtenfalls in Wasser oder organischen Lösungsmitteln gelösten
Mischungen) zu verstehen, andererseits das Einarbeiten der Mischungen in die Polyolefine.
Der Gehalt der Formmassen an antistatisch wirksamer Mischung beträgt 0,01 bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf
die Formmassen.
Als Formkörper sind hauptsächlich Spritzguß-, Extrusions- und Tiefziehkörper, sowie Folien, Fäden
und Fasern zu verstehen. Die Wirksamkeit der Mischung übersteigt die der Komponenten, was
insbesondere deswegen überrascht, weil die Verbindungen der Gruppe B für sich allein fast wirkungslos sind.
Geeignete, durch die Zusätze antielektrostatisch ausrüstbare Polyolefine sind z. B. Hoch- und Niederdruck-Polymerisate
aus Äthylen, Propylen, Buten-(l), Penten-(1) usw, insbesondere alle Polyäthylen-Typen
mit Molekulargewichten zwischen 20 000 und 150 000, Polypropylene mit Molekulargewichten zwischen
100 000 und 800 000, Polybutene-(I) mit Molekulargewichten zwischen 300 000 und 3 000 000, Polypentene-(1),
sowit Mischpolymere und Polymerengemische daraus.
Bevorzugt sind solche Polyolefine, wie man sie mittels Niederdruckverfahren, insbesondere nach Ziegler
und Natta, erhält, vor allem unter Verwendung von
Mischkatalysatoren aus Titanverbindungen wie Titantri- und Tetrachlorid, oder Halogentitansäurealkylestern
einerseits und von aluminiumorganischen Verbindungen wie Aluminiumtrialkylen, Alkylaluminiumhalogeniden
und -sesquichloriden andererseits.
Als Gruppe Ri sind beispielsweise brauchbar Wasserstoff
oder der Methyl-, Äthyl-, Propyl-, i-Butyl-, tert-Butyl-, Butenylrest. Bevorzugt werden der Methyl-
und Äthylrest.
Als Gruppe R2 geeignet sind beispielsweise der
n-Heptyl-, n-Octyl-, Trimethylpentyl-, n-Nonyl-, n-Undecyl-,
n-Undecenyl-, i-Tridecyl-, n-Tetradecyl-, n-Pentadecyl-,
n-Hepiadecenyl- und n-Heptadecylrest. Bevorzugt
werden der n-Nonyl-, n-Decyl-, n-Undecenyl-, n-Undecyl-, n-Dodecyl-, n-Tridecyl-, i-Tridecylrest oder
Gemische hieraus wie z. B. das Gemisch aus CV bis Ci i-Alkylresten.
Die Komponente A kann auch als quartäres Salz, z. B. als Umsetzungsprodukt mit Chloressigsäure oder deren
Alkalisalzen oder Chlorhydrin oder Alkylhalogenid eingesetzt werden, oder auch als Salz mit Säuren, z. B.
mit Mono- und Dicarbonsäuren [wie Essigsäure, Laurinsäure, ölsäure. Oxalsäure, Weinsäure, Bernsteinsäure
oder Dodecandisäure-(1.12)] und/oder mit Hydroxycarbonsäuren (wie Milchsäure, Glykolsäure oder
Ricinolsäure) oder Phosphorsäure oder deren Alkylpartialestern oder mit Sulfonsäuren (wie Alkan- oder
Alkylbenzolsulfonsäuren), wodurch der Basencharakter
der Verbindungen gemindert bzw. aufgehoben wird.
Die Salze kann man z. B. auf die Weise herstellen, daß
man das Gemisch äquimolarer Mengen der beanspruchten Mischungen und einer oder mehrerer Säuren,
gegebenenfalls in der Wärme, durch intensives Rühren in eine homogene Schmelze verwandelt und dann
abkühlen läßt oder daß man beide Komponente in
ίο geeigneten Lösungsmitteln aufnimmt und die vereinigten
Lösungen zur Trockne eindampft, wodurch die Gefahr von eventuellen Verfärbungen weitgehend
ausgeschaltet wird. Man kann die neuen Zusätze auf verschiedene Art in das Polyolefin einbringen. Beispielsweise
kann man das Polyolefin mit dem antielektrostatischen Mittel unmittelbar in einem Mischer in eine
homogene Masse verwandeln. Hierzu ist im allgemeinen jeder handelsübliche Schnellmischer geeignet.
Mann kann auch zunächst dem Polyolefin einen höheren als den gewünschten Prozentsatz des antielektrostatischen
Mittels einmischen und diese Mischungen anschließend durch Einmischen von weiterem Polyolefin
auf den gewünschten Gehalt an Antistatikum bringen. Man kann auch das antielektrostatische Mittel
in einem geeigneten organischen Lösungsmittel lösen, dispergieren, suspendieren oder emulgieren und die
Lösung, Dispersion, Suspension oder Emulsion dem Polyolefinpulver zufügen und gründlich verrühren. Das
Lösungsmittel kann dann z. B. durch Destillieren entfernt werden. Ein für diese Zwecke gut geeignetes
Lösungsmittel ist beispielsweise Methanol. Aber auch alle anderen leicht destillierbaren Lösungsmittel sind für
diesen Zweck geeignet. Man kann aber auch die Einarbeitung des antistatischen Mittels in das Polyolefin
T, unmittelbar auf der Walze oder z. B. bei Spritzguß in
einem Extruder durchführen.
Das antielektrostatische Verhalten der Formkörper wird durch die Aschestaubtest-Methode, durch Angaben
über die Verstaubung, der die Prüfkörper a) in einer normalen Atmosphäre (Normalverstaubung) und b)
beim Bestreuen mit einem Spezialpulver (Farbpulvertest) unterliegen, geprüft. Diese Prüfungen werden an
Testschalen (42 χ 250 χ 320 mm) vorgenommen.
Eine weitere Prüfung, vorgenommen an Spritzplatten (4 χ 65 χ 120 mm), besteht darin, den elektrischen Oberflächenwiderstand nach DIN 53 482 zu messen. Der Aschestaubtest wird in folgender Weise durchgeführt: Man reibt den Prüfkörper lOmal kräftig mit jeweils frischem Zellstoff und hält ihn 0,5 cm über frische, zerdrückte Zigarrenasche. Der Test gilt als positiv, wenn der Prüfkörper keine Ascheteilchen anzieht (Zeichen: +, es bezieht sich also auf die Wirkung der inkorporierten Substanz). Ferner bedeuten die Zeichen ( + ) = geringe, (-1—) = mittlere, (-) = stärkere und — = starke Ascheanziehung. Der Test erfolgt 1 und 8 Tage nach der Herstellung der Prüfkörper.
Eine weitere Prüfung, vorgenommen an Spritzplatten (4 χ 65 χ 120 mm), besteht darin, den elektrischen Oberflächenwiderstand nach DIN 53 482 zu messen. Der Aschestaubtest wird in folgender Weise durchgeführt: Man reibt den Prüfkörper lOmal kräftig mit jeweils frischem Zellstoff und hält ihn 0,5 cm über frische, zerdrückte Zigarrenasche. Der Test gilt als positiv, wenn der Prüfkörper keine Ascheteilchen anzieht (Zeichen: +, es bezieht sich also auf die Wirkung der inkorporierten Substanz). Ferner bedeuten die Zeichen ( + ) = geringe, (-1—) = mittlere, (-) = stärkere und — = starke Ascheanziehung. Der Test erfolgt 1 und 8 Tage nach der Herstellung der Prüfkörper.
Bei der Beobachtung der sogenannten Normalverstaubung erfolgt die Einteilung — ebenso halbquantitativ
— in keine (k), sehr leichte (si), leichte (I), mittlere (m),
starke (st) und sehr starke (sst) Verstaubung, beobachtet 8 Tage nach der Herstellung. Lichtenbergsche Figuren
werden mit * bezeichnet.
Der sogenannte Staubtest besteht darin, daß die
(15 Probekörper 1 Tag nach Herstellung in einer Kammer
aus einer Feststoffdüse mit einem Gemisch aus 75% Flugasche und 25% Ruß besprüht werden. Die
Einteilung erfolgt wie bei der Normal Verstaubung.
Der sogenannte Farbpulvertest, vorgenommen 1 und
8 Tage nach Herstellung der Formkörper, ist die Prüfung, wie stark die beiden Komponenten eines
Gemisches aus rot eingefärbter Schwefelblüte und blau eingefärbten Bärlappsporen von unterschiedlichen
Stellen der Kunststoffoberfläche angezogen werden (rote Stellen = Bezirke positiver Aufladung, blaue
Stellen = Bezirke negativer Aufladung auf der Kunststoffoberfläche).
In den Beispielen bedeutet PE ein Polyäthylen mit der
Dichte von 0,960, dem mittleren Molekulargewicht von 52 000 und der reduzierten Viskosität von 1,45, PP ein
Polypropylen mit der Dichte von 0,906, dem mittleren Molekulargewicht von 470 000 und der reduzierten
Viskosität von 4 und PB ein Polybuten-(l) mit der Dichte
von 0,910, dem mittleren Molekulargewicht von 2 000 000 und der reduzierten Viskosität von 4.
Die 25 Beispiele und Vergleichsbeispiele lassen erkennen, daß die Mischung A und B eine synergistische
Wirksamkeit entfalten (u.a. Beispiele 4, 6, 8, 10 gegenüber Vergleichsbeispielen 2,3 und 10; Beispiele 19
und 20 gegenüber Vergleichsbeispielen 17 und 18; Beispiele 24 und 25 gegenüber Vergleichsbeispielen 22
ίο und 23). Das Optimum liegt im Bereich 60 bis 95
Gewichtsprozent A (Beispiele 4, 6, 8, 9 gegenüber Vergleichsbeispiel 7). Die bevorzugte Kettenlänge des
Restes R der Komponente A liegt im Bereich Ci2
(Beispiel 4 gegenüber Beispielen 10 und 14).
Beispiel | Polyolefin | Teile auf | Zusätze | N- J |
N- | R, | CH2 \ |
COR4 | - NH-CO | 40% r. LF | R< | R5 |
Nr. | 100 Teile | // R2 - Γ |
\ CH, / |
R,- N "(CH2)., | ||||||||
Polyolefin | R1 | QH5 | / CH, |
Teile auf | ||||||||
HK) Teile | C11H23 | |||||||||||
QH5 | Polyolefin | R1 | R4 | C9H]9 | ||||||||
QH5 | R2 | |||||||||||
QHs | 0 | Q1H23 | ||||||||||
QH5 | CnH23 | 0 | CH, | CnH23 | CnH23 | |||||||
l'1) | PE | 0 | QH5 | 0,5 | CH3 | C] 1H23 | C„H23 | |||||
2-) | PE | 0,5 | CH3 | C, ι H23 | 0,1 | Q1H23 | ||||||
3'·) | PE | 0 | QH5 | CnH23 | 0 | CH3 | CnH23 | C13H27 | ||||
4 | PE | 0,4 | QH5 | C] ι H21 | 0.2 | CH3 | CnH23 | |||||
5') | PE | 0,4 | QH5 | Q1H23 | 0,3 | QH5 | CnH23 | CnH23 | ||||
6 | PE | 0,3 | CH3 | CnH23 | 0.1 | CH3 | Ci 1H23 | C7Hi5 | ||||
T) | PE | 0,2 | QH5 | Q1H2, | 0.05 | C2H5 | Ci 1H2, | C3H11 | ||||
8 | PE | 0,4 | QH7') | CnH35 | 0,1 | C11H23 | ||||||
9 | PE | 0,45 | Ci7H35 | 0 | CH3 | C13H27 | ||||||
10 | PE | 0,4 | CH3 | CnH23 | 0,25 | C4H9 | Ci7H33 | |||||
in | PE | 0,5 | QH19 | 0,2 | C2H5 | C5H11 | Q1H23 | |||||
12 | PE | 0,25 | CH3 | QH1, | 0.1 | C2H5 | CnH23 | C11H23 | ||||
13 | PE | 0,3 | QH5 | C]2H2./) | 0.1 | CnH23 | ||||||
14 | PE | 0,4 | 0 | |||||||||
15 | PE | 0,3 | QH5 | C, ι H23 | 0 | CH3 | Ci]H23 | |||||
16") | Pp | 0 | 0,5 | CH3 | C] 1H23 | C11H23 | ||||||
17") | PP | 0,5 ' | QH5 | Ci,H2j | 0,1 | QH5 | C] 1H21 | C11H23 | ||||
18") | PP | 0 | QH7 | Q3H27 | 0.15 | CnH23 | ||||||
19 | PP | 0,4 | Normal- Staubtest | 0 | C und | |||||||
20 | PP | 0,35 | versl | C,, H2I, | 0 | QH5 | Ci]H23 | |||||
21") | PB | 0 | L | 0,5 | C2H5 | Q1H23 | ||||||
22") | PB | 0,5 | C] ι H21 | 0,1 | C5H9 | C]3H27 | ||||||
23") | PB | 0 | C11H2, | 0,2 | Oberflächen widerstand | [MU] bei 23 | ||||||
24 | PB | 0,4 | l-'arbpulvcrlcst | 60% r. LI-" | ||||||||
25 | PB | 0,3 | ||||||||||
Beispiel | Aschetest | |||||||||||
Nr. | ||||||||||||
18 8 1
Tg. nach Herstellg. d. Prüfkörper
1 8 1
Tage nach Herstellung
Γ) | +■ | 4 | SSt.* | SSt,* | SSt. | SSl.* | > | 107 | > | 107 | >107 | > | 107 |
2') | (-) | !-) | 1 | si | si | k | 4· | K)2 | 8 | ■ \Vr | 7· 103 | 4 | ■ Itf |
3') | + | m | m | m | m | 6 · | l(f | 5 | ■ \<f | >107 | > | 107 | |
4 | k | k | k | k | 7 · | I02 | -> | 102 | 1 - 103 | 7 | ■ in2 | ||
I 8 8 I I S I X I X
5") + + k k k k 8ltf 5 - 103 2 · 10* 9 ■ 10s
6 + + k k k k 2 1O3 7 · 102 4 · 10' 1 · 105
7") (+-)( + ) 1 1 1 1 4· 10* 2-10* 8 · 10* 1 10*
8 + + k k k k 5 102 I · 102 8 · 102 4 · 102
9 + + k k k k 8-ltf 6 · ΙΟ2 21O3 8 ■ 1Ö2
10 ( + ) ( + ) si si 1 si 8 10* 9 1Ö5 9 10» 4 10*
11") (-) ( + ) 1 1 m 1 1 ■ 105 5 10* 6 · 105 9 10*
12 ( + ) + k si 1 si 1 - 10* 5 1Ö3 4 · 10* 8 · I03
13 + + k si k k 6 1O3 2 ■ ΙΟ3 2 - 10* 1 - 10*
14 (-) (+-) 1 m m 1 6 · ΙΟ5 1 · 105 2 ■ I05 6 ■ lö5
15 (+-) ( + ) 1 I 1 1 610* 510* 3 ■ 105 8 · !O*
16") - - sst,* sst,* sst, sst,* >107 >107
>107 >107 17") + + k k si k 8 1O3 6 · ΙΟ3 3 - 1Of* 6 · 10*
18") - - m st st, m >107 >107 >107 >
I07
19 + + k k k k 3 1O3 8 102 6 · 1O3 9 · ΙΟ3
20 + + k k k k 5 · 103 1 ■ 103 5 10' 4 · ΙΟ3
21") - - sst,* sst,* sst,* sst,* >107 >107 >107
>107 22") + + si 1 k k 9 · ΙΟ3 6 · 103 5 10* 110*
23") - - m m st m >107 6 lö3 >107
>107
24 + + k k k k 2 1O3 1 ■ 103 9 ■ 103 4 · ΙΟ3
25 ( + ) + si k k k 5 - 103 6 · 103 1 · 10* 6 103
") = Vergleichsbeispiel.
') = iso.
') = Cyclo.
genannten Polyäthylens ein solches, welches eine Dichte 4° der Dichte von 0,905, dem mittleren Molekulargewicht
von 0^48, ein mittleres Molekulargewicht von 130 000 von 600 000 und der reduzierten Viskosität von 5 sowie
und eine reduzierte Viskosität von 3,1 oder.ein solches, beim Einsatz eines Polybutens-(1) mit der Dichte von
das eine Dichte von 0330, ein mittleres Molekularge- 0310, dem mittleren Molekulargewicht von 1 300
wicht von 1 000 000 und eine reduzierte Viskosität von und der reduzierten Viskosität von 3 oder mit der
1,18 hat, so erhält man vergleichbare Ergebnisse. 45 Dichte von 0315, dem mittleren Molekulargewicht von
Gleiches gilt beim Einsatz eines Polypropylens mit der 800 000 und der reduzierten Viskosität von 2.
Dichte von 0305, dem mittleren Molekulargewicht von
Claims (1)
- Patentanspruch:Weitere Ausbildung der antielektrostatischen Formmassen und Formkörper aus Polyolefinen mit Zusätzen von stickstoffhaltigen Verbindungen der FormelN-CH7
"R2-CCH2N-CH,gemäß Patent 1954291 gekennzeichnet durch den Gehalt von 0,01 bis 2J5 Gew.-% einer Mischung aus A) 50 bis 98 Gewichtsprozent von Verbindungen der FormelN-CH2R,—CCH,N-CH,und B) 50 bis 2 Gewichtsprozent von Verbindungen der FormelRj-N -(CH2I3-NH-CO-R5
CO-R4worin Ri und R3 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder einen Rest (C,H2jtO)mH, χ = 2 oder 3, m = 1 bis 5 und R2, R> und R5 eine verzweigte oder unverzeigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 5 bis 25 oder eine Cycloalkylgruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeuten.Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der antielektrostatischen Formmassen und Formkörper aus Polyolefinen mit Zusätzen von stickstoffhaltigen Verbindungen der FormelN-CH,R2CH,N-CH2den Nachteil, daß die Wirksamkeit verlorengeht, sobald der antielektrostatische Oberzug durch Gebrauch oder beim Reinigen entfernt wird. Anhaltendere Wirkung erzielt man, wenn man den antielektrostatischen Zusatz S in den polymeren Stoff einarbeitet und aus diesen Mischungen Formteile herstellt. Zu diesen Zusätzen gehören z. B. quartäre Ammoniumsalze, Polyalkylenglykole und Polyalkylenglykolester. Noch bessere Eigenschaften haben z. B. die ebenfalls bereits vorgeschlagenen Oxäthylate von Alkanolen und Alkylarylphenolen (BE-PS 5 36 623 und GB-PS 7 31 728), doch neigen diese Verbindungen zum Ausschwitzen, wenn man die für eine ausreichende Wirksamkeit notwendige Menge dem Kunststoff einverleibt.Eine weitere Steigerung der antielektrostatischen Wirksamkeit kann man mit stickstoffhaltigen Verbindungen erzielen, wie z. B. Amiden und Aminocarbonsäurederivaten (FR-PS 13 77 803-8), Oxazolinen und in noch erheblicherem Maße mit Alkylaminen (BE-PS 6 55 182 und 6 55 183), insbesondere mit Oxäthylaten von Alkylaminen (BE-PS 6 45 800, FR-PS 13 45 827 und 13 22 626, DT-AS 12 28 056), bei denen die Bis-hydroxyäthylderivate die wirksamste Antielektrostatika sind. Diese Verbindungen haben jedoch häufig die Eigenschaft, daß in den ersten Tagen nach Herstellung des Formteils die Bildung eines Oberflächenfilms noch zu gering ist, so daß der Zusatz nicht sofort voll wirksam wird. Dies hat aber zur Folge, daß die durch die Verarbeitung, z. B. Formtrennung beim Spritzguß, auftretende, im allgemeinen sehr hohe elektrostatische Aufladung nicht sofort abfließen kann, so daß innerhalb weniger Tage die Formkörper durch Staubanziehung unansehnlich werden, dies um so mehr, als das Staubangebot in Fabrikationsstätten durch die nur schwer zu vermeidende Staubaufwirbelung im allgemeinen sehr groß ist.In der Patentliteratur werden von den cyclischen Verbindungen eine große Anzahl Alkylimidazoline und -tetrahydropyrimidine beschrieben, von denen letztere besonders rasch an der Oberfläche von Formstücken wiiksam werden. Dies führt allerdings sehr häufig zur unerwünschten Belagbildung.Es stellte sich daher die Aufgabe, Polyolefine antielektrostatisch auszurüsten und dabei die Vorteile der Amine und cyclischen Aminamide zu nutzen, ohne die oben geschilderten Nachteile der zu spaten Wirksamkeit und der Belagbildung in Kauf nehmen zu müssen.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in überrasehender Weise gelöst durch die Anwendung einer Mischung vonΛ) 50 bis 98 Gewichtsprozent von Verbindungen der FormelN-CH2//R,-CCH,gemäß Patent 19 54 291.Kunststoffteile aus Polyolefinen neigen bekanntlich dazu, bei Lagerung und Gebrauch infolge elektrostatischer Aufladung in starkem Maße Staub anzuziehen, wodurch ihr Gebrauchswert beträchtlich vermindert wird.Es wurden bereits verschiedene Mittel vorgeschlagen, um diese Schwierigkeiten zu vermeiden. So kann man die Oberflächen der Polyäthylen-Gegenstände mit einer Masse überziehen, die die elektrostatische Aufladung herabsetzt. Derartige Verfahren haben jedoch meistens N-CH,
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712152949 DE2152949C3 (de) | 1971-10-23 | 1971-10-23 | Antielektrostatische Formmassen und Formkörper aus Polyolefinen |
FR7236115A FR2156716A2 (en) | 1971-10-23 | 1972-10-12 | Antistatic polyolefin mouldings - contg 1,2-dialkyl- tetrahydropyrimidines and second organic nitrogen cpd |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712152949 DE2152949C3 (de) | 1971-10-23 | 1971-10-23 | Antielektrostatische Formmassen und Formkörper aus Polyolefinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2152949A1 DE2152949A1 (de) | 1973-04-26 |
DE2152949B2 DE2152949B2 (de) | 1977-06-23 |
DE2152949C3 true DE2152949C3 (de) | 1978-03-09 |
Family
ID=5823238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712152949 Expired DE2152949C3 (de) | 1971-10-23 | 1971-10-23 | Antielektrostatische Formmassen und Formkörper aus Polyolefinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2152949C3 (de) |
FR (1) | FR2156716A2 (de) |
-
1971
- 1971-10-23 DE DE19712152949 patent/DE2152949C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-10-12 FR FR7236115A patent/FR2156716A2/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2152949B2 (de) | 1977-06-23 |
DE2152949A1 (de) | 1973-04-26 |
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FR2156716A2 (en) | 1973-06-01 |
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