DE2336097A1 - Verfahren zur antistatischen ausruestung von kunststoffen - Google Patents
Verfahren zur antistatischen ausruestung von kunststoffenInfo
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- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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- C08K5/36—Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
- C08K5/41—Compounds containing sulfur bound to oxygen
- C08K5/42—Sulfonic acids; Derivatives thereof
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Description
2 Hamburg 56 Dr.v.Br/Vie
Dr. H.-D. Lehmann
896 Kempten (Allgäu)
896 Kempten (Allgäu)
zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
"Verfahren zur antistatischen Ausrüstung von Kunststoffen"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur antistatischen Ausrüstung von
ungeschäumten thermoplastischen Hochpolymeren durch Einarbeitung von a-Sulfofettsäurederivaten
in die zur Verarbeitung eingesetzten Kunststoffe. Die Erfindung betrifft veiter die nach dem Verfahren hergestellten antistatisch
ausgerüsteten harzartigen Zusammensetzungen.
Wässrige oder organische Lösungen von α-Sulfocarbonsäureestern bzw. deren
Salzen wurden schon zur antistatischen Ausrüstung von geformten Gebilden
wie Fasern, Fäden, Garnen, Geweben, Gewirken, Folien, Filmen oder auch Kunststoffoberflächen vorgeschlagen (vgl. DBP Nr. 1.174.739).
Der in diesem Bundespatent vorgeschlagene Weg hat den grundsätzlichen
Nachteil aller antistatischen Oberflächenausrüstungen von Gebilden, daft hierbei ein zusätzlicher Arbeitsgang die Herstellungskosten des auszurüstenden
Gegenstandes beträchtlich erhöht. Darüber hinaus muß bei antistatischen Oberflächenausrüstungen die Dosierung oft aus lebensmittelrechtlichen
Gründen oder wegen unerwünschten Nebenwirkungen auf die Oberflächeneigenschaften der Kunststoffe (z.B. Schmierigkeit) möglichst
niedrig gehalten werden. Manchmal ist jedoch wegen der Einwanderungsneigung der verwendeten niedermolekularen Substanzen in die Kunststoffe
zur Aufrechterhaltung einer antistatischen Ausrüstung über eine längere Zeit eine Überdosierung erforderlich. Die für eine antistatische Ausrüstung
gerade ausreichende minimale Konzentration der Virksubstanz auf der Kunststoffoberflache
durch Auftragen von Lösung zu erzielen,.ist oft schwierig,
da Antistatika als partiell hydrophile, partiell hydrophobe Substanzen an
der hydrophoben Kunststoffoberfläche bevorzugt adsorbiert werden.
4098-86/IU3
Bekannt i«t weiterhin die antistatische Ausrüstung von thermoplastischen
Hochpolymeren durch Einarbeitung von antistatisch wirksamen Substanzen in
die zu verformende Kunststoffmasse. Eine Einarbeitung der Antistatika in
die Kunststoffe hat grundsätzlich den Vorteil, daß der zusätzliche Arbeitsgang der Oberflächenausrüstung eingespart werden kann.
Für alle bisher bekannten Antistatika, die zur Einarbeitung in Hochpolymere
vorgeschlagen wurden, gilt jedoch, daß sie speziell nur für ein bestimmtes Hochpolymere« oder für bestimmte Polymerengruppen ausreichend wirksam sind,
während sie ihre Wirksamkeit bei anderen Polymeren gar nicht oder nur in zu
geringem Umfang entfalten.
Überraschend wurde nun gefunden, daß a-Sulfofettsäurederivate der allgemeinen
Formel
R - CH - COX
SO3-Me
SO3-Me
wobei R ein geradkettiger Alkylrest mit 2-12, vorzugsweise mit 6-10 C-Atomen,
X ein O-Alkylrest mit 1-12, vorzugsweise 1-8 C-Atomen, bzw. ein bis-alkylsubstituiertes
N-Atom mit 1-5, vorzugsweise 1-2 C-Atomen in jeweils einem Alkylrest und Me ein Metallion der Alkali- oder Erdalkali-Gruppe oder ein
tetrasubstituiertes Ammoniumion ist, sich ohne Schwierigkeiten in die
üblichen thermoplastischen Hochpolymeren einarbeiten lassen und dabei das thermoplastische Hochpolymere antistatisch ausrüsten.
Ze den erfindungsgemäß auszurüstenden Kunststoffen zählen die gängigen
Kunststoffe wie z.B. Hart-PVC, Weich-PVC, Polyäthylen hoher Dichte, Polyäthylen niedriger Dichte, Polypropylen, Polystyrol, Polymethylpenten,
ABS-Kunststoffe, Polyamide, Polyester und Polycarbonate. Die Aufzählung
ist hier nur beispielhaft, die Erfindung ist keinesfalls auf die aufgezählten Kunststoffe beschränkt.
Die Auswahl der a-Sulfofettsäurederivate beschränkt sich dagegen auf die,
welche unter die oben genannte allgemeine Formel fallen. Der Grund hierfür ist, daß bekanntlich zwar alle zur Einarbeitung geeigneten Antistatika auch
im Oberflächenauftrag wirksam sind, aber umgekehrt dies nicht behauptet
werden kann« Antistatika, die sich im Oberflächenauftrag bewährt haben, können bei der Einarbeitung ihre Wirkung verlieren oder unerwünschte
409886/1143 - 3 -
Nebenwirkungen zeigen, weil sie z.B. die für die Verarbeitung der Kunststoffe
notwendigen, z.T. recht beträchtlichen Temperaturen nicht ohne Zersetzung überstehen oder weil sie, um wirksam zu sein, in solchen Konzentrationen
eingearbeitet werden müssen, daß die Eigenschaften der Kunst-' stoffe z.B. infolge Überschmierung ihrer Oberfläche beeinträchtigt werden
oder daß Füllgüter in derartig ausgerüsteten Kunststoffverpackungen durch
zu starke Auswanderung der eingearbeiteten Antistatika oder ihrer Zersetzungsprodukte
beeinträchtigt werden.
a-Sulfofettsäurederivaten, die sichftn langkettigen Fettsäuren ableiten
und deren nach DBP 1 174 739 behauptete Wirkung als antistatischer Oberflächenauftrag
unbestritten sein mag, bleibt bei Einarbeitung eine antistatische Wirksamkeit versagt. Beispielsweise gelingt keine deutliche
antistatische Ausrüstung durch Einarbeitung, wenn 1 % des Natriumsalzes
des ec-Sulfostearinsäuremethylesters in PVC, Polypropylen oder Polystyrol
eingearbeitet wurden (vgl. Beispiel 1-3 in Tab. l).
Aus dieser Tatsache geht hervor, daß die Erfindung nicht ohne weiteres
aus dem Stand der Technik zu folgern war. Auch ist die erfindungsgemäße
Wirkung auf die Salze der Ester bzw. der Amide der a-Sulfofettsäuren obiger
Formel beschränkt. Die entsprechenden Mono- oder Di-Natriumsalze der a-Sulfofettsäuren,
deren Verwendung als Emulgatoren für PVC bzw. PVDC aus DBP 1 770 223, DOLS 1 720 430, ι 901 493, 1 901 495, 1 9l8 4l4 und
1 919 705 bekannt ist, besitzen keine Wirkung als Antistatikum bei Einarbeitung.
Eine Überprüfung dieses Tatbestandes geben die Beispiele 4-21 in Tab. 2.
Die einzuarbeitenden Mengen der erfindungsgemäßen Antistatika liegen
zwischen 0,2 und 3 Gew.-94 vorzugsweise zwischen 0,5 und 1,5 Gew.-%
(bezogen auf den eingesetzten Kunststoff).
Die Einarbeitung erfolgt dabei in einfacher Weise durch Mischen der
thermoplastischen Kunststoffgranulate oder -Pulver mit a-Sulfofettsäurederivaten.
Anschließend kann die antistatisch ausgerüstete Kunststoffmasse auf beliebige Weise etwa durch Walzwerke, Kalandrieren, Extrudieren, Spritzgußverfahren
etc. verarbeitet werden.
4 09886/1143
Die ait den antistatischen Mitteln gemäß der Erfindung durch Einarbeitung
ausgerüsteten Kunststoffe können gegebenenfalls weitere Zusätze wie Weichmacher,
Emulgatoren, Stabilisatoren, Gleitmittel, Farbstoffe und Pigmente
enthalten.
Das Verfahren gemäß der Erfindung hat nicht nur den großen Vorteil, daß
es Antistatika beschreibt, die alle Bedingungen der Kunststoffverarbeitung überstehen und in wirtschaftlich anwendbaren Konzentrationen eine sehr gute
antistatische Ausrüstung ergeben, sondern es hat darüber hinaus den unbestreitbaren
Vorzug, daß die antistatische Ausrüstung bei fast allen gebräuchlichen thermoplastischen Hochpolymeren gelingt. Darüber hinaus kann als
großer Vorteil angesehen werden, daß praktisch keine Auswanderung der erfindungsgemäßen Antistatika aus den damit ausgerüsteten Kunststoffen
erfolgt, d.h. daß auch bei längerer Lagerung derartig ausgerüsteter Kunststoffverpackungen
die verpackten Füllgüter nicht beeinflußt werden. Letzteres hat eine große Bedeutung beim Verpacken von Lebensmitteln.
In den Beispielen 76 und 77 (Tab. 7) wird gezeigt, daß der im Kunststoffvolumen
vorliegende Anteil des Antistatikums nicht nachwandern und deshalb
auch nicht in unvorhersehbarer Veise die Füllgüter derart antistatisch ausgerüsteter Verpackungen beeinflussen oder verfälschen kann.
Die Erfindung wird durch die erfindungsgemäßen Beispiele 22-79 näher
erläutert, aber nicht beschränkt. Die in den Tabellen 1 bis 7 angegebenen Werte sind die dekadischen Logarithmen des nach DIN 53 482 bei 20»C und
65 % relativer Feuchte ermittelten Oberflächenwiderstands.
Im folgenden sei beispielhaft die Einarbeitung der zu prüfenden Substanzen,
die Herstellung der Prüffolien sowie deren Prüfung gezeigt:
10 g wärmestabilisiertes Hart-PVC-Pulver wurden mit 0,05 g Na-a-Sulfocaprylsäureäthylester
innig vermischt und auf einem Mischwalzwerk bei l80*C in etwa 2 Minute« zu einer ca. 10 μ starken Folie ausgewalzt.
Aus der Folie wurden mehrere 3 x 10 cm große Prüffolien ausgeschnitten und 24 h staubgeschützt bei 20*C und 65 % r.F. klimatisiert. Anschließend
- 5 409886/1U3
wurde bei dieses Klisa der Oberflächenwiderstand nach der Brückensethode
sit eines Viderstandsseßgerät bei einer Spannung von 500 V, einer Elektrodenlänge von 10 es und eines Elektrodenabstand von 1 es 60 Sekunden nach
9 0
ein Wert von 10 ' Ohs als Mittelwert aus den gesessenen Werten der einzelnen Proben bestisst. Der Oberflächenwiderstand einer analog herge-
ein Wert von 10 ' Ohs als Mittelwert aus den gesessenen Werten der einzelnen Proben bestisst. Der Oberflächenwiderstand einer analog herge-
14 stellten Folie ohne Antistatikus betrug 10 Ohs.
cocos vor lauf fettsäuren (R- C..H /CQH )-äthylester zugegeben und 15 Minuten
ο IJ ö 1/
bei 600 U/Min, geaischt. Aus der Mischung wurde aittels eines 90 aa-Extruder
bei eines Tesperaturprograss von 200 bis 215*C eine 250 μ starke Folie
hergestellt. Als Oberflächenwiderstand dieser Folie wurden unter den an-
9 4
gegebenen Bedingungen 10 ' Ohs gesessen. Nach sorgfältiges Abwaschen sit Yasser und Äthanol und Abtrocknen sittels Zellstoff zeigte die Folie während einer Lagerzeit von 2 Monaten bei 20*C, 65 % r.F. einen gleichbleibenden
gegebenen Bedingungen 10 ' Ohs gesessen. Nach sorgfältiges Abwaschen sit Yasser und Äthanol und Abtrocknen sittels Zellstoff zeigte die Folie während einer Lagerzeit von 2 Monaten bei 20*C, 65 % r.F. einen gleichbleibenden
14 analog hergestellten Folie ohne Antistatikus betrug ca. 10 Ohs.
409886/1 U3
Tab«11« l
log R das Ob «rf lächenwiderstands (in Sl nach DIN 53 482)
Ton Kunststoff-Folien nach Einarbeitung τοη 1 % dea
Na-Salzes de« a-SulfostearinsäureaethTlesters.
Beispiel | Kunststoff | 1 % | ohne | Zusatz |
1) | PVC | 14,5 | ca. | 14 |
2) | PP | l4,0 | ca* | 14 |
3) | PS | 13,9 | ca* | 14 |
log R des Oberflächenwiderstands (in-Q nach DIN 53 482)
ron Kunststoff-Folien nach Einarbeitung τοη 1 % Mono- bzv.
Di-Na-Salzen τοη α-Sulfofettsäuren.
Zusatz 1 %
Kunst stoff |
log | |
Mono-Na-Salz | PVC | 13,6 |
PP | 13,4 | |
PS | 13,3 | |
Di-Na-SaIz | PVC | 14,3 |
PP | 14,5 | |
PS | 13,4 | |
Mono-Na-Salx | PVC | 14,1 |
PP | 14,3 | |
PS | 13,9 | |
Di-Na-SaIz | PVC | 14,0 |
PP | 14,3 | |
PS | 14,5 | |
Di-Na-SaIz | PVC | 14,3 |
PP | 14,1 | |
PS | 14,1 | |
Di-Na-SaIs | PVC | 13,8 |
PP | l4,2 | |
PS | 13,6 |
4) 5) 6)
7) 8) 9)
10) 11) 12)
13) 14) 15)
16) 17) 18)
19) 20) 21)
a-Sulfocapronsäure
a-Sulfocaprylsäure
Λ-Su1focaprinsäure
a-Sulfolaurinsäure
409886/1 U3
- r-
log R des Oberflächenwiderstands (in-Q nach DIN 53 482)
von Kunststoff-Folien nach Einarbeitung τοη 1 % Salz
des α-SuIfocaprylsäureaethy!esters.
Ne | Ca | Beispiel | ca. | PS | Beispiel | PVC hart |
Li | 3>4 | 22) | 7,8 | 26) | 8,7 | |
Na | Zusatz | 23) | 8,5 | 27) | 8,5 | |
1/2 | 24) | 9,5 | 28) | 12,0 | ||
N(CH | 25) | 11,2 | 29) | 10,3 | ||
ohne | 14 | ca. l4 | ||||
log R des Oberflächenwiderstande (inJl nach DIN 53 482)
yon Kunststoff-Folien nach Einarbeitung τοη 1 % Na-α-SuIfofettsäureaethy!ester.
DeriTat der | Beispiel | PS | Beispiel | PVC hart |
Capronsäure | 30) | 11,1 | 35) | 9,0 |
Caprylsaure | 31) | 8,5 | 36) | 8,5 |
Caprinsäure | 32) | 9,2 | 37) | 8,7 |
Laurinsäure | 33) | 9,7 | 38) | 10,0 |
Palaitinsäure | nicht | geprüft | 39) | 12,3 |
Stearinsäure | 34) | 13,9 | 40) | 14,5 |
ohne Antistatik!»
ca. 14
ca.
409886/1 U3
log R des Oberflächenwiderstands (in-ß nach DIN 53 482)
ron Kunststoff-Folien nach Einarbeitung von 0,5 %
Na-cx-Sul focapry lsäure
ron Kunststoff-Folien nach Einarbeitung von 0,5 %
Na-cx-Sul focapry lsäure
SO3Na
0-CH3 4i) 13,6 47) 8,5 54) 9,3
O-CH 42) 11,0 48) 8,3 55) 9,0
Ci-C3H7 43) 9,5 49) 8,5 56) 9,2
O-n-C4H9 44) 8,8 50) 8,6 57) 9,7
0-n-CgHi7 45) 10,9 51) 11,5 58) 9,8
N (C H) 46) 8,8 53) 10,2 60) 9,8
ΛΛ J Ck
ohne AntistatikUM ca. l4 ca. 14 ca. 14
409886/ 1 U3
log R des Oberflächenwiderstands (in Jl nach DIN 53 482) ron Kunststoff-Folien nach Einarbeitung von Na-a-SuIfococosTorlauffettsäuren
(R * C,H _ - CQH_)-äthylester.
O Ij ο 1/
Beispiel | Kunststoff | Konxent rat ion | log R | ohne | Zusatz |
61) 62) |
PVC hart | 0,5 % 1,0 % |
8,6 8.1 |
ca. | 14 |
63) | PVC weich | 1,0 % | 8,1 | ca. | 13,5 |
64) 65) |
PP | 0,5 * 1.0 % |
8,4 8,1 |
ca. | 14 |
66) | PE hoher Dichte | 1,0 % | 7.8 | ca. | 14 |
67) | PE niedriger Dichte | 1,0 % | 11,6 | ca. | 14 |
68) | Polyaethylpenten | 1,0 % | 8,1 | ca. | 14 |
PS
0,5 %
1,0 %
1.5 %
1.5 %
13,1 9,8 8.1
ca. l4
72) | ABS | 1,0 % | 8,6 | ca. | 13 |
73) | Polyaaid | 1.0* | 9.3 | ca. | 12 |
74) | Polyester | 1,0 % | 8,8 | ca. | 12,5 |
75) | Polycarbonat | 1,0 % | 7,3 | ca. | 13 |
log R des Oberflächenwiderstands (in-Tlnach DIN 53 482)
τοπ Kunststoff-Folien nach Einarbeitung τοπ 1 % Na-β-
o Ij ο 17
ester Tor und nach Abwasches der Folien «it Yasser/Äthanel
und Abtrocknen in Abhängigkeit το» der Lagerxeit der Folien.
nach Abwaschen 1 Tag 1 Voche 2 Wochen 8 Wochen
PVC hart PS
8,1 8,8
12, | 7 | 12, | 8 | 14, | 0 | 13 | .0 |
13, | 4 | 14, | 0 | 13, | 4 | 13 | .2 |
409886/1 U3
Claims (4)
- AOAnsprüche für a-Sulfofettsäurederivate ala AntistatikaAnspruch 1Verfahren zur antistatischen Ausrüstung τοη ungeschäumten synthetischen Hochpolymeren mit antistatischen Mitteln, die ganz oder zu wesentlichen Teilen Torzugsveise zu «ehr als 50 % aus Salzen τοη ot-SulfofettsäurederiTaten der allgemeinen FormelR-CH- COXI
SO3-Mebestehen, wobei R «in geradkettiger Alkylrest alt 2-12, vorzugsweise ■it 6-10 C-Atomen, X ein O-Alkylrest mit 1-12, Torzugweise 1-8 C-Atomen bzw. ein bis-alkylsubstituiertes N-Atom mit 1-5, Torzugsweise 1-2 C-Atomen in jeweils einem Alkylrest und Ne ein Netallion der Alkali- oder Erdalkali-Gruppe oder ein tetrasubstituiertes Ammoniumion ist, dadurch gekennzeichnet, dafi diese antistatischen Mittel in die synthetischen Hochpolymeren eingearbeitet werden. - 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die a-SulfofettsäurederiTate in Mengen τοη 0,2-3 Gew.-%, verzugsweise 0,5-1 Gew.-% in die thermoplastischen Hochpolymere* eingearbeitet werden.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß als ungeschäumte synthetische Hochpolymere PVC, Polyolefine, Polyamide, Polyester, Polycarboaat, Polystyrol sowie Copolymerisate des Styrole verwendet werden.
- 4. Harzartige Zusammensetzung, bestehend aus ein·· thermoplastischen Polymeren und einem «-SulfofettsäurederiTat der allgemeinen FormelR-CH- COXSO3 - MS409886/1 U3wobei R ein geradkettiger Alkylrest mit 2-12, Torzügeweise Mit 6-10 C-Atoaen, X ein O-Alkylrest «it 1-12, rorzugsweise 1-8 C-Atoaen bzw. ein bis-alkylsubstituiertes N-Atoa «it 1-5, Torzugsweise 1-2 C-Atoaen in jeweils einen Alkylrest und Me ein Netallion der Alkali- oder Erdalkali-Gruppe oder ein tetrasubstituiertes Amaoniumion ist, dadurch gekennzeichnet, daß 0,2-3 Gew.-%, torzugsweise 0,5-1 Gew.-% (bezogen auf die harzartige Zusammensetzung) des a-Sulfofetteäurederirates in hoaogener Verteilung in der harzartigen Zusammensetzung Torliegt.409886/1 U3
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732336097 DE2336097A1 (de) | 1973-07-16 | 1973-07-16 | Verfahren zur antistatischen ausruestung von kunststoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732336097 DE2336097A1 (de) | 1973-07-16 | 1973-07-16 | Verfahren zur antistatischen ausruestung von kunststoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2336097A1 true DE2336097A1 (de) | 1975-02-06 |
Family
ID=5887063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732336097 Pending DE2336097A1 (de) | 1973-07-16 | 1973-07-16 | Verfahren zur antistatischen ausruestung von kunststoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2336097A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0003990A1 (de) * | 1978-03-10 | 1979-09-19 | Bayer Ag | Polyarylsulfone mit verbesserter Beständigkeit gegen Spannungsrisskorrosion |
EP0017038A1 (de) * | 1979-03-17 | 1980-10-15 | Hoechst Aktiengesellschaft | Füllstoff enthaltende Kunststoff-Formmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung |
US4520155A (en) * | 1984-04-23 | 1985-05-28 | The Lubrizol Corporation | Dye-receptive polyolefins and polyolefin fibers |
US5157062A (en) * | 1990-10-03 | 1992-10-20 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Thermoplastic resin composition |
US5605948A (en) * | 1991-10-07 | 1997-02-25 | General Electric Company | Polymer mixture from ABS or ABS +PC and a copolyether ester block copolymer; articles formed therefrom |
-
1973
- 1973-07-16 DE DE19732336097 patent/DE2336097A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0003990A1 (de) * | 1978-03-10 | 1979-09-19 | Bayer Ag | Polyarylsulfone mit verbesserter Beständigkeit gegen Spannungsrisskorrosion |
EP0017038A1 (de) * | 1979-03-17 | 1980-10-15 | Hoechst Aktiengesellschaft | Füllstoff enthaltende Kunststoff-Formmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung |
US4520155A (en) * | 1984-04-23 | 1985-05-28 | The Lubrizol Corporation | Dye-receptive polyolefins and polyolefin fibers |
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US5605948A (en) * | 1991-10-07 | 1997-02-25 | General Electric Company | Polymer mixture from ABS or ABS +PC and a copolyether ester block copolymer; articles formed therefrom |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |