DE2157290A1 - Verfahren zur antistatischen Ausrüstung von synthetischen Hochpolymeren - Google Patents

Verfahren zur antistatischen Ausrüstung von synthetischen Hochpolymeren

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/16Nitrogen-containing compounds
    • C08K5/17Amines; Quaternary ammonium compounds
    • C08K5/19Quaternary ammonium compounds

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Description

  • Verfahren zur antistatischen Ausrüstung von synthetischen Hochpolymeren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausrüsten von Polyolefinen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, deren Copolymeren oder Polymerengemischen sowie von Druckfarben mit antistatisch wirksamen Mitteln.
  • Folien,Fasern und sonstige Gebilde aus synthetischen Hochpolymeren laden sich während der Bearbeitung und beim Gebrauch leicht mehr oder weniger stark elektrostatisch auf. Diese Aufladung bewirkt eine ziemlich rasch erfolgende Verschmutzung solcher Gebilde,und es besteht die Gefahr elektrischer Entladungen durch Funkenbildung mit den bekannten nachteiligen Folgen sowohl während der Bearbeitung als auch beim Benutzen. Dadurch wird der Einsatz solcher Materialien auf vielen Gebieten erschwert oder unmöglich gemacht.
  • Die elektrnstatischen Aufladungen lassen sich in vielen Fällen bis zu einem gewissen Grade dadurch vermeiden. daß man die Hochpolymeren mit bestimmten, meist oberflächenaktiven oder hygroskopischen Substanzen ausrüstet. So erzielt man durch Auftragen solcher Substanzen auf die Oberfläche der fertigen Kunststoffgebiide eine allerdings zeitlieh recht begrenzte ankistatische Wirkung. Diese hält meist wesentlich länger an@ wenn man geeignete Substanzen in die Kunststoffe während des Verarbeitungsprozesse einarbeitet.
  • Leider verlieren viele der beim Oberflächenauftrag wirksamen Substanzen ihre antistatische Wirksamkeit weitgehend oder vollständig, wenn sie in die betreffenden Kunststoffe eingearbeitet werden. Aber selbst die verhältnismäßig wenigen Substanzen, die auch nach Einarbeiten in bestimmte Hochpolymere antistatisch wirken, sind häufig nicht zu gebrauchen, weil sie die Eigenschaften der betreffenden Hochpolymeren in zu starkem Maße nachteilig verändern. So bewirkt die Einarbeitung solcher Substanzen in Mengen, die einen ausreichend antistatischen Effekt gewährleisten, häufig eine Verschlechterung der Eigenschaften der betreffenden Kunststoffe, beispielsweise eine erhebliche Beeinträchtigung der Wärmestandfestigkeit, Transparenz und Bedruckbarkeit.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, antistatisch wirksame Mittel für die Ausrüstung von Polyolefinen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, deren Copolymeren oder Polymerengemischen sowie von Druckfarben zu finden, die ihre antistatische Wirksamkeit unabhängig von der Anwendungsform behalten und eine gute Verträglichkeit mit den genannten Hochpolymeren sowie eine hinreichende Thermostabilität aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man Polyolefine, Polyvinylchlorid, Polystyrol, deren Copolymere oder Polymerengemische sowie Druckfarben mit antistatisch wirksamen Mitteln ausrastet, die ganz oder zu wesentlichen Teilen, vorzugsweise zu 50 bis loo ffi aus Cholinestersalzen der allgemeinen Formel bestehen, wobei R ein geradkettiger Alkylrest mit 5 bis 17 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen, und X ein einwertiges Anion, vorzugsweise ein Chlorid - oder Hitrat-Ion ist.
  • In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die genannten Hochpolymeren mit antistatisch wirksamen Mitteln ausgerüstet, die zu wesentlichen Teilen aus den oben genannten Cholinestersalzen bestehen und zusätzlich mindestens 3 Gew.-%. vorzugsweise 5 bis So Gew.-%. bezogen auf die Gesamtmenge des antistatisch wirksamen Mittels, Cholinchlorid enthalten. Die erfindungsgemäßen, anti statisch wirksamen Mittel können allen oder ggf. im Gemisch mit anderen antistatisch wirksamen Substanzen in üblicher Weise in Form von Lösungen auf die Oberfläche von Gebilden aus Polyolefinen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, deren Copolymeren oder Polymerengemische aufgetragen, oder in die betreffenden Hochpolymere, ausgenommen Polyvinylchlorid, eingearbeitet werden. Die Einarbeitung kann nach an sich bekannten Verfahren erfolgen, beispielsweise dadurch, daß man die erfindungsgemäßen antistatischen Mittel dem pulverförmigen oder granulierten Hochpolymeren zumischt und bei der nachfolgenden Verarbeitung, beispielsweise beim Walzen. Kalandrieren oder Extrudieren, für eine möglichst gleichmäßige Verteilung im Kunststoff sorgt.
  • Bei Verwendung in Druckfarben werden die erfindungsgemäßen antistatischen Mittel vorteilhaft in Form von tösungen, beispielsweise in Form äthanolischer Lösungen, den Lösungen der Druckfarben z.B. in Methylenchlorid, Essigester oder ähnlichen flüchtigen Lösungsmitteln zugemischt. Die Verwendung der so antistatisch ausgerüsteten Druckfarben erfolgt wie üblich; beispielsweise können mit derart ausgerüsteten Druckfarben Polyvinylchlorid-Folien in bekannter Weise bedruckt werden.
  • In Jedem Fall erhält man Produkte mit ausgezeichneten antistatischen Eigenschaften.
  • Die anti statisch wirksamen Mittel gemäß der Erfindung können in Polyolefine, insbesondere Polyathylen.Polystyrol sowie deren Copolymere und Polymerengemischen in Mengen von 0,3 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von o,5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Hochpolymeren, eingearbeitet werden.
  • Ferner können Polyolefine., Polyvinylchlorid, Polystyrol sowie deren Copolymere und Polymerengemische durch Oberflächenauftrag der erfindungsgemäßen Mittel in Mengen von 3 bis loo mg pro m2 Oberfläche, vorzugsweise 5 bis 20 mg pro m2 Oberfläche, antistatisch ausgerüstet werden.
  • Die erfindungsgemäßen antistatischen Zusätze sind für Polyolefine, insbesondere Polyäthylen, und Polystyrol sowohl im Oberflächenauftrag als auch eingearbeitet sehr gut geeignet.FUr Polyvinylchlorid kommt zweckmäßig nur ein Oberflächenauftrag der erfindungsgemäßen Antistatika in Betracht, da durch eingearbeitete Cholinestersalze, insbesondere durch Cholinesterchloride, die Zersetzung des Polyvinylchlorids bei den dafür üblichen Dearbeitungstemperaturen beschleunigt werden kann, was dann u.a. zu unerwünschten Verfärbungen des Kunststoffs führt.
  • Druckfarben können gemäß der Erfindung mit mindestens 3 Gew.-, vorzugsweise 5 bis 20 Gew. -%, bezogen auf die Farbmasse, der genannten antistatischen Mittel ausgerüstet werden.
  • Unter den ganz oder zu wesentlichen Teilen aus den genannten Cholinestersalzen bestehenden erfindungsgemäßen antistatischen Mitteln werden diejenigen bevorzugt, die Cholinestersalze mit geradkettigen Alkylresten R mit; 7 bis 9 Kohlenstoffatomen enthalten, da die an sich bei allen beanspruchten Cholinestersalzen gute antistatische Wirksamkeit bei diesen IIomo]ogen besonders ausgeprägt ist.
  • Auch durch die Wahl des Anions wird die antistatische Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Cholinestersalze bis zu einem gewissen Grade beeinflußt.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Cholinesterchloride und -nitrate deut lich wirk@@amere Antistatika sind als die entsprechenden Perchlorate. Daher werden als Anionen der erfindungsgemäßen Cholinestersalze Chlorid-und Nitrat-Ionen bevorzugt.
  • Uberraschend wurde gefunden, daß der antistatische Effekt der beanspruchten Cholinestersalze, insbesondere bei Polyolefinen, weniger bei Polystyrol, durch einen Zusatz von Cholinchlorid, das selbst nicht antistatisch wirkt, noch gesteigert werden kann. Von den zu wesentlichen Teilen aus den genannten Cholinestersalzen bestehenden antistatischen Mitteln gemäß der Erfindung werden daher diejenigen besonders bevorzugt, die zusätzlich mindestens 3 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des antistatischen Mittels, Cholinchlorid enthalten.
  • Die erfindungsgemäß als Antistatika einzusetzenden Cholinestersalze können nach bekannten Verfahren hergestellt werden, z.B.
  • durch Umsetzung von Cholinchlorid mit den entsprechenden Fettsäurechloriden, oder aus Fettsäurechloriden und Dimethylaminoäthanol mit anschließender Quaternierung des Esters, z.B. mit Methylchlorid. D ie Cholinestersalze sind teils wachsartigamorphe, teils kristalline, weiße Substanzen, die meist sehr hygroskopisch sind und sich in äthanol und Wasser gut lösen.
  • Die mit den erfindungsgemäßen antistatisch wirksamen Substanzen ausgerüsteten Homopolymeren, Mischpolymeren oder Polymerengemische können weitere übliche Zusätze, wie Stabilisatoren, Gleit-und Antiblockmittel, Pigmente, Farbstoffe, Weichmacher und Füllstoffe enthalten. Es ist auch möglich, die erfindungsgemäßen antistatischen Zusätze gemeinsam mit anderen, bereits bekannten Antistatika einzusetzen.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert, sie ist Jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Beispiel 1 Jeweils la @ gran'il Lert@@@ Niederdruck-Polyäthylen bzw. Polystyrol- Pulver wurden mit einer äthanolischen Lösung von Je loo mg N-(Hexanoyl-oxyäthy)-trimethyl-ammoniumchlorid innig vermischt und das Gemisch anschließend vom Lösungsmittel, z.B. im Rotationsverdampfer, befreit. Die Polyäthylenmischung wurde bei 150°C auf einer Mischwalze zu einer Folie ausgewalzt und zur Erzielung einer glatten Oberfläche bei 13Q°C und ca. 50 atm. nachgepreßt. Die nicht walzbare pulverförmige Polystyrolmischung wurde zwischen zwei mit nichtlackierten Aluminiumfolien belegten, hochglanzpolierten,verchromten Stahlblechen bei 140°C und ca. 50 atm. zu Folien gepreßt.
  • Von Jeder der auf diese Weise erhaltenen Kunststoff-Folien wurden ca. 12 x 15 cm große Proben ausgeschnitten, die mindestens 24 Stunden bei 200 C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit staubgesciiützt klimatisiert wurden, bevor der Oberflächenwiderstand der Proben unter den gleichen Klimabedingungen bestimmt wurde.
  • Die Messung des Oberflächenwiderstandes erfolgt gemäß DIN 53 482 nach der Brückenmethode mit einem Widerstandsmeßgerät bei einer Meßspannung von 1000 V, einer Elektrodenlänge von lo cm und einem Elektrodenabstand von 1 cm, wobei 60 Sekunden nach Anlegen der Spannung gemessen wurde. Die Messungen wurden Jeweils an mehreren Proben aus einer Folie vorgenomrnen und der Oberflächenwiderstand dieser Folie als Mittelwert aus den gemessenen Werten bestimmt.
  • Für die Polyäthylenfolie mit N-(Hexanoyl-oxyäthy)trimethyl ammoniumchlorid als Antistatikum ergibt sich als Oberflächenwiderstand so ein Wert von l.lo ff , ritr die entsprechende Polystyrolfolie ein Wert von 4.lo6 ( siehe Tabelle 1,Nr.1).
  • Als qualitativer Test auf die antistatische Wirksamkeit der eingearbeiteten Substanz diente der sogenannte Zigarettenaschetest. Bei diesem Test wird die Probe etwa 15 Sekunden mit einem Wolltuch stark gerieben und nach 30 Sekunden in etwa 2 mm Höhe über fein verteilte frische Zigarettenasche gehalten.
  • Bel antistatisch gut wirksamen Zusätzen erfolgt keino Ascheanzichung. Dies @@@ @@@ohl bei der Polyäthylenfolte als auch bei der Polystyrolfolie, die' beide N- (Hexanoyl-oxyäthyl )tri methylammoniumchlorid eingearbeitet enthielten, der Fall ( siehe Tabelle 1,Nr.1, letzte Spalte) und steht daher im Einklang mit den gemessenen Oberflächenwiderstandswerten.
  • Beispiele 2 bis lo ( vgl. Tabelle 1, Nr. 2 bis lo) In der gleichen Weise,wie in Beispiel 1 angegeben, wurden erfindungsgemäße antistatische Mittel in Niederdruck-Polyäthylen und Polystyrol eingearbeitet, die Oberflächenwiderstandswerte der resultierenden Folien gemessen und die Zigarettenascheteste durchgeführt. Die eingesetzten antistatischen Mittel und die Meßergebnisse sind in Tabelle 1 unter Nr. 2 bis lo zusammengestellt. Die zum Vergleich notwendigen Blindwerte sind unter Nr. 11 und 12 angegeben.
  • Beispiele 11 bis 14 ( vgl. Tabelle 2 ) 2,5-%ige Lösungen eines Cholinesterchlorids aus Cocosfettsäuren, die im wesentlichen aus einem Gemisch homologer Fettsäuren von Capryl-bis Stearinsäure bestehen, in Essigester, der außerdem 50 Gew.-' einer handelsüblichen Tiefdruck-oder Offsetfarbe gelöst enthielt, wurden mit einer 15 µ-Handrakel auf Hartpolyvinylchlorid-Folien aufgetragen. Nach Abdampfen des Lösungsmittels verblieb Jeweils eine etwa 5 P dicke Farbschicht auf den Folien. Die so beschichteten Folien wurden 2 Tage bei 20°C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit klimstisiert. Der Oberflächenwiderstand der beschichteten Folien wurde nach DIN 55 482 gemessen, die Ergebnisse sind der Tabelle 2 zu entneiimen.
  • Beispiele 15 bis 20 ( vgl. Tabelle 3) Polyvinylchlorid-und Polystyrol-Folien wurden mit jeweils einer 0,05-bzw.0,1-%igen äthanolischen Lösung des jeweiligen Cholinestersalzes mittels einer 6 µ-Handrakel beschichtet und anschließend getrocknet. Danach wurden die Folien zwei Tage bei 20°C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit klimatisiert und anschließend der Oberflächenwiderstand nach DIN 53 482 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3, Nr. 1 bis 6 zusammengestellt. Der zum Vergleich notwendige Blindwert ist unter Nr. 7 angegeben..
  • Tabelle 1 Oberflächenwiderstand (in #) von Niederdruck-Polyäthylen (ND-PÄ) und Polystyrol (PS) nach Einarbeitung von 1 Gew.-% erfindungsgemäßer antistatischer Mittel
    Nr. Antistatikum Oberflächenwiderstand (in #) Zigarettenaschetest+)
    ND-PÄ PS ND-PÄ PS
    1 N-(Hexanoyl-oxyäthyl)trimethylammoniumchlorid 1 . 1010 4 . 106 + +
    2 N-(Octanoyl-oxyäthyl)trimethylammoniumchlorid 4. 109 2 . 106 + +
    3 Cholinesternitrat von Cocosfettsäuren ++) 6 . 1010 1 . 108
    in Polypropylen
    4 N-(Octanoyl-oxyäthyl)trimethylammoniumperchlorat 6. 1011 - -
    5 N-(Dodecanoyl-oxäthyl)trimethylammoniumchlorid 2 . 1010 3 . 106 + +
    6 N-(Hexadecanoyl-oxyäthyl)trimethylammoniumchlorid 4 . 1011 9 . 106 (1) +
    7 90 % Substanz Nr. 2 + 10 % Cholinchlorid 5 . 108 4 . 106 + +
    8 80 % Substanz Nr. 2 + 20 % Cholinchlorid 7 . 109 2 . 106 + +
    9 90 % Substanz Nr. 5 + 10 % Cholinchlorid 2 . 108 2 . 106 + +
    10 70 % Substanz Nr. 5 + 30 % Cholinchlorid 1 . 108 - +
    11 ND-PÄ bzw. PS ohne antistatischen Zusatz 1 . 1014 5 . 1012 - -
    12 1 % Cholinchlorid 1 . 1014 5 . 1012 - -
    +) + keine ) ++) Gemisch homologer Fettsäuren von Capryl- bis (-) schwache ) Ascheanziehung Stearinsäure - starke Tabelle 2 Oberflächenwiderstand (in#) von Druckfarben mit erfindungsgemäßen antistatischen Zusätzen auf Hart-Polyvinylchlorid-Trägerfolien. Stärke der trockenen Farbschicht ca.5 µ
    Substrat Antistatikum Oberflächenwider-
    Nr. Gew.-%* stand
    (#)
    1 Tiefdruckfarbe 5 Cholinesterchlorid von Cocosfettsäuren** 8 . 106
    2 Tiefdruckfarbe 0 ohne Antistatikum 6 . 1012
    3 Offsetfarbe 5 Cholinesterchlorid von Cocosfettsäuren** 2 . 109
    4 Offsetfarbe 0 ohne Antistatikum 3 . 1012
    *) bezogen auf die Farbtrockenmasse **) Gemisch homologer Fettsäuren von Capryl- bis Stearinsäure TABELLE 3 Oberflächenwiderstand (in #) von durch Oberflächenauftrag mit Cholinestersalzen ausgerüsteten Polyvinylchlorid-(PVC)- und Polystyrol-(PS)-Folien. Der Auftrag erfolgte aus äthanolischer Lösung
    Nr. mg/m2 Antistatikum Oberflächenwiderstand (#)
    PVC PS
    1 3 Cholinesterchlorid von Cocosfettsäuren++) 2 . 108 6 . 107
    2 6 Cholinesterchlorid von Cocosfettsäuren++) 5 . 107 5 . 107
    3 3 Cholinesternitrat von Cocosfettsäuren++) 4 . 108 2 . 108
    4 6 Cholinesternitrat von Cocosfettsäuren++) 6 . 107 5 . 107
    5 3 Cholinesterperchlorat von Cocosfettsäuren++) 2 . 1012 2 . 1012
    6 6 Cholinesterperchlorat von Cocosfettsäuren++) 2 . 1012 2 . 1010
    7 0 ohne Antistatikum 8 . 1013 5 . 1012
    ++) Gemisch homologer Fettsäuren von Capryl- bis Stearinsäure

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Ausrüsten von Polyolefinen, Polyvinylchlorid.
    Polystyrol, deren Copolymeren oder Polymerengemischen sowie von Druckfarben mit anti statisch wirksamen Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel ganz oder zu wesentlichen Teilen, vorzugsweise zu 50 bis loo , aus Cholinestersalzen der allgemeinen Formel bestehen, wobei R ein geradkettiger Alkylrest mit 5 bis 17 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen, und X ein einwertiges Anion, vorzugsweise ein Chlorid - oder Nitrat-Ion ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die antistatisch wirksamen Mittel. zusätzlich mindestens 3 Ge.-, vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-%. bezogen auf die Gesamtmenge des antistatischen Mittels, Cholinchlorid enthalten.
  3. 3. Verfahren zum Ausriisten von - Polyolefinen, Polystyrol, deren Co -polymeren oder Polymerengemischen mit antistatisch wirksamen Mitteln nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in die Hochpolymeren o,3 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise o.5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der llochpolymeren, der antistatisch wirksamen Substanzen einarbeitet.
  4. 4. Verfahren zum Ausrüsten von Polyolefinen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, deren Copolymeren oder Polymerengemischen mit antistatisch wirksamen Mitteln nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ran auf die Hochpolymeren diese Mittel in Mengen von 3 bis 100 mg pro m2 Oberfläche, vorzugsweise 5 bis 20 mg pro m2 Oberfläche, aufträgt.
  5. 5. Verfahren zum Ausrüsten von Druckfarben mit antistatisch wirksamen Mitteln nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Druckfarben mit mindestens 3 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Farbmasse, der antistatisch wirksamen Substanzen vermischt.
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