DE2714393C3 - Folien aus regenerierter Cellulose mit verbesserter Aufrollbarkeit und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Folien aus regenerierter Cellulose mit verbesserter Aufrollbarkeit und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
sind sie jedoch auf Folien aus regenerierter Cellulose
nicht anwendbar und haben in keinem Falle irgendeine Beziehung zu den Problemen, die bei Polymerisatüberzügen
bei Folien aus regenerierter Cellulose auftreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung was es daher, die Aufrollbarkeit von mit kontinuierlichen Polymerisatüberzügen
der eingangs erläuterten Art beschichteten Folien aus regenerierter Cellulose zu verbessern.
Es ist überraschenderweise gefunden worden, daß diese Aufgabe gelöst werden kann, wenn man in die
Polymerisatbeschichtungen feinteilige Cellulosefasern mit bestimmten Abmessungen und in einer bestimmten
Menge einarbeitet
Gegenstand vorliegender Erfindung sind demnach Folien aus regenerierter Cellulose, bei denen mindestens
eine Oberfläche mit einem kontinuierlichen Oberzug aus einem Vinylidenchloridpolymerisat oder
-mischpolymerisat oder aus einer Nitrocellulose, bei denen zur Verbesserung des Aufrollens pulverförmige
Teilchen in einer T:ilchengröße unter 200 μπι in den Überzug eingearbeitet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß als pulverförmige Teilchen Cellulosefasern einer durchschnittlichen Faserlänge von 10 bis 150 μπι in
einer Menge von 0,25 bis 4 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Überzugs, eingearbeitet sind.
Die besondere Wirkung von Cellulosefasern dürfte darauf zurückzuführen sein, daß diese sich in unregelmäßiger
Anordnung auf der Celluloseoberfläche ablagern. Wenn die Folie aufgerollt wird, so weisen die
benachbarten Oberflächen unterschiedliche Anordnungen der Fasern auf. und es bildet sich dann zwischen
diesen Folienoberflächen eine Art Luftkissen aus.
Ein solcher Effekt ist bei Pigm-ntteilchen nicht
möglich. Die gute Aufrollbarkert der Folien äußert sich
in einer bemerkenswerten Änderung bezüglich der J5 Härte der fertigen Rollen.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Verbesserung des Aufrollens von Folien aus regenerierter
Cellulose, bei denen mindestens eine Oberfläche mit einem kontinuierlichen Überzug aus einem Vinylidenpolymerisat
oder -mischpolymerisat oder aus einer Nitrocellulose unter Einarbeitung von pulverförmigen
Teilchen einer Teilchengröße von unter 200 μηι beschichtet wird, welches dadurch gekennzeichnet ist,
daß als pulverförmige Teilchen Cellulosefasern einer durchschnittlichen Faserlänge von 10 bis 150μπι in
einer Menge von 0.25 bis 4 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Überzugs, in den Überzug
eingearbeitet werden.
Das Aufrollen von Folien aus beschichteter regenerierter Cellulose wird demgemäß entscheidend verbessert,
wenn Cellulosefaserteilchen in ein übliches Polymerisatüberzugsmittel für Folien aus regenerierter
Cellulose eingearbeitet werden. Insbesondere ist dies der Fall bei den üblicherweise verwendeten Vinyliden-Chloridpolymerisat-
oder -mischpolymerisat-Überzugsmitteln und den Nitrocellulose-Überzugsmitteln. Die in
derartige Überzugsmittel eingearbeiteten Cellulosefasern besitzen eine außergewöhnliche Verträglichkeit
mit der beschichteten Folie aus regenerierter Cellulose, da die unbeschichtete Grundfolie aus regenerierter
Cellulose besteht und da die als Zusatz zu den Überzugsmitteln verwendeten Teilchen Eigenschaften
aufweisen, die denen der GfUndfolie sehr ähnlich sind. Diese Eigenschaften sind besonders bedeutsam, wenn
solche Eigenschaften des Überzugszusatzes, wie Refraktionsindex, Klarheit der Folie, chemische Reaktions*
fähigkeit, Haftung des Überzugs, biologische Verträge
lichkeit und Dichte, in Betracht gezogen werden. Die
Verwendung von Cellulosefasern als Überzugszusatz beseitigt zahlreiche der üblichen Nachteile, die mit
größeren Teilchen als Überzugszusätze verbunden sind. Dies ist insbesondere der Fall bei großen Teilchen aus
anorganischen Substanzen, da sich nicht nur mit den Cellulosefolien vom Standpunkt der physikalischen und
chemischen Eigenschaften unverträglich sind, sondern weil sie zusätzlich den Nachteil aufweisen, dazu zu
neigen, sich wegen ihrer hohen Dichte aus den Überzugsbädern abzuscheiden. Keiner dieser Nachteile
tritt auf, wenn verhältnismäßig große Teilchen langfaseriger Cellulosefasern in die Überzugsmittel gemäß
vorliegender Erfindung eingearbeitet werden.
A's Zusatz zu den Überzugsmitteln kann beliebiges, verhältnismäßig reines, zerkleinertes Cellulosefasermaterial
mit einer durchschnittlichen Teilchenfaserlänge innerhalb eines Bereiches von 10 bis 150 μπι verwendet
werden. Als übliche Ausgangssubstanz für Cellulosefasern können die verschiedensten natürlichen Cellulosefasermaterialien
eingesetzt werden, wie sie im Handel erhältlich sind. Derartige Fasermaterialien bestehen aus
reinen, weißen, feinieiligen Bruchstücken natürlicher Cellulosefasern, die aus gereinigtem Zellstoff hergestellt
sind. In trockenem Zustand bestehen sie zumindest aus 993% Cellulose und sind praktisch frei von Lignin.
Die Cellulosefasern können in überlicherweise verwendete Vinylidenchloridpolymerisat- oder -mischpolymerisat-Überzugmittel
oder Nitrocellulose-Überzugmitte!
eingearbeitet werden. Beispiele von für Überzüge und spezielre Überzugsmittel verwendete
Vinylidenchloridmischpolymerisate sind in der US-PS 34 28 483 beschrieben. Typische Nitrocellulose-Überzugsmittel
sind in den US-PS 17 37 187 und 20 79 379 beschrieben.
Um die gewünschte Verbesserung beim Aufrollen zu erreichen, muß die Menge an Cellulosefasern, die in den
Überzügen eingearbeitet sind, mindestens 0.25 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicb1 des Überzugs,
betragen. Mengen unter 0.25 Gewichtsprozent sind unwirksam und Mengen über 4 Gewichtsprozent sind
unerwünscht, da bei höhpren Zusatzmengen die beschichtete Folie zur Bildung von Trübungen oder von
Wolkenbildungen neigt. Vorzugsweise soll der Überzug 0.5 bis 2,5 Gewichtsprozent Cellulosefasern enthalten,
bezogen auf das G<*wicht des Überzugs. Andere Eigenschaften der beschichteten Folie, wie Verschweißbarkeit.
Dampfdurchlässigkeit. Gleit- und Zusammenbackungseigenschaften. werden durch den Cellulosefaserzusatz
nicht nachteilig beeinflußt. Übliche Gleitmittel und Mittel zum Verhindern eines Blockens. wie
Talkum. Glimmer oder Ton in feinpulverisierter Form, d.h. unter 10 μπι, können in den Überzugsmitteln
mitverwendet werden, ohne daß die Aufrollverbesserungen beeinträchtigt werden, wie sie durch den
Cellulosefaserzusatz nach vorliegender Erfindung erhalten werden. Eine gründliche Dispergierung der Cellulosefasern
in den Überzugsmittel wird durch rasches Vermischen oder durch andere übliche Mittel erhalten,
um ein Zusammenballen der Fasern zu verhindern und deren gleichmäßige Verteilung innerhalb des Überzugs
zu gewährleisten, wenn das Überzugsmittel auf die Grundfolie aufgebracht wird. Die Überzügsmittel mit
einem Gehalt an Cellulosefasern können auf die Grundfolie unter Verwendung einer Rakel oder
anderen üblichen Aufbringungstechniken aufgebracht Werden.
Die Beispiele erläutert die Erfindung.
Eine Grundfolie aus regenerierter Cellulose (4 mm und etwa 0,03 mm dick) wird mit einem Mischpolymerisat
auf Basis von Vinylidenchlorid und Zusätzen in einem Oberzugsbad unter Verwendung eines Gemisches
aus Tetrahydrofuran und Toluol als Lösungsmittel beschichtet, wobei das Band 18 Gewichtsprozent
Feststoffe enthält. Dann wird ein zweites Beschichtungsbad, aas mit dem ersten identisch ist, mit der
Maßgabe, daß 3% der Feststoffe Celluloseteilchen sind, wobei das gleiche Gewicht Polymerisat ersetzt wird, zur
Beschichtung einer anderen Probe der gleichen Grundfolie aus regenerierter Cellulose verwendet. Die
in dem zweiten Bad verwendeten Ceiluloseteilchen
weisen eine durchschnittliche Teilchenfaserlänge von 50 bis 60 μπι auf. Derartige Fasern sind im Handel
erhältlich. Während jede beschichtete Folie aufgewikkelt wird, werden Pappstreifen der Abmessungen
25,4 χ 12,7 χ 0,06 cm in die Rollen zwischen die Folienschichten eingebracht, um sine extreme Änderung
bei der Filmdicke zu simulieren. Es wurden gleiche Mengen an Folie über die eingefügten Pappstreifen bei
jeder Rolle aufgewickelt Die Folienrolle, die keine Cellulosefaserteilchen enthält, besitzt ein viel härteres
Band, was durch die Pappstreifen verursacht worden ist, als es die Folienrolle aufweist, die Celluloseteilchen
enthält. Wenn beide Rollen bis zu dem Bereich abgewickelt werden, wo die Streifen eingefügt worden
sind, war die Rolle ohne Celluloseteilchen durch klare dunkle Bereiche scharf markiert, was eine enge
Berührung der nachfolgenden Folienschichten anze;gt. Außerdem werden Newton'sche Ringe (Eigenschaft
einer Flüssigkeitsschicht) zwischen den Folienschichten beobachtet. Andererseits ist die Rolle mit den
Celluloseteilchen mangels der Eigenschaft einer engen Berührung durch nachfolgende Folienschichten nur
ganz schwach markiert.
Dann werden beide Rollen wieder aufgewunden, und es werden wiederum Pappstreifen in die Rollen
eingelegt. Jede Rolle wird einem Druck von etwa 6,15 kg/cm2 ausgesetzt Das Oberflächenaussehen der
Rollen im Bereich über den Pappstreifen wird untersucht. Die Rolle ohne Cellulosefaserteilchen ist
noch einmal durch klare dunkle Bereiche scharf
ίο markiert, während die Rolle mit den Celluloseteilchen
nur schwach markiert ist. Wie aus dem vorstehenden deutlich ersichtlich ist, verbessert das Einarbeiten von
Cellulosefaserteilchen in den Überzug in bemerkenswerter Weise das Aufrollen durch Verringerung der
Wirkungen von Mängeln, die bei Folien gefunden werden, welche deren Brauchbarkeit begrenzen.
Die gleichen wie vorstehend in Beispiel 1 beschriebenen
Versuche werden wiederholt, jedoch mit der Maßgabe, daß Oberzugsbäder ;<... einem Feststoffgehalt
von 21 Gewichtsprozent verwendet werden. Es werden Vergleichsversuche durch Ersatz der Feststoffe
mit 0,5%, 1%, 2% und 3% Cellulosefasern in dem Überzugsbad durchgeführt. Bei getrennten Proben
betr-gt die durchschnittliche Teilchenfaserlänge 15 bis 35 μπι, 30 bis 35 μπι, 35 bis 40 μπι, 50 bis 60 μίτι und 80 bis
120μπι. Bei jedem Vergleichsversuch zeigt die keine
Celluloseteilchen enthaltende beschichtete Folie weit schwerere Aufrollmängel als die Folie mit einem Gehalt
an Cellulosefaserteilchen.
Wie aus den vorstehenden spezifischen Beispielen ersichtlich ist, verbessert der Einschluß von ziemlich
großen Cellulosefaserteilchen in den Polymerisatüberzügen bei den Folien aus regenerierter Cellulose in
bemerkenswerter Weise das Aufrollen.
Claims (5)
1. Folien aus regenerierter Cellulose, bei denen mindestens eine Oberfläche mit einem kontinuierlichen
Oberzug aus einem Vinylidenchloridpolymerisat oder -mischpolymerisat oder aus einer Nitrocellulose
beschichtet ist, bei denen zur Verbesserung des Aufrollens pulverförmige Teilchen in einer
Teilchengröße unter 200 μπι ir. den Oberzug
eingearbeitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß als pulverförmige Teilchen Cellulosefasern
einer durchschnittlichen Faserlänge von 10 bis 150 μπι in einer Menge von 0,25 bis 4 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht des Überzugs, eingearbeitet sind.
2. Folien nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an reinen, weißen, feinteiligen Faserbruchstücken
aus natürlicher Cellulose, die praktisch frei von Lignin sind.
3. Folien nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem überzug die Ceiiuiusefasern
in einer Menge von 0,5 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Überzugs, vorliegen.
4. Verfahren zur Verbesserung des Aufrollens von Folien aus regenerierter Cellulose, bei denen
mindestens eine Oberfläche mit einem kontinuierlichen Überzug aus einem Vinylidenpolymerisat oder
-mischpolymerisat oder aus einer Nitrocellulose unter Einarbeitung von pulverförmigen Teilchen
einer Teilchengröße von unter 200 μπι beschichtet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß als pulverförmige Teilchen Cellulosefasern einer durchschnittlichen
Faserlänge von 10 bis 150 um in einer Menge von 0,25 bis 4 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Gewicht des Überzugs, in den Überzug eingearbeitet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß man in den Überzug Cellulosefasern in einer Menge von 0.5 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Gewicht des Überzugs, einarbeitet.
Die Hauptschwierigkeit bei Folien aus regencrierler Cellulose, bei denen mindestens eine Oberfläche mit
einem kontinuierlichen Überzug aus einem Vinylidenchloridpolymerisal oder mischpolymerisat oder einer
Nitrocellulose beschichtet sind. liegt in ihrer schlechten Aufrollbarkeit. was sich in mangelhaft aufgerollten
Folien äußert. Am bemerkenswertesten sind diese Nachieile. wenn man Folien von ungleichmäßiger Dicke
veraibeitel. wie Folien mit Bändern. Schnüren oder
Streifen, mit gereckten Bereichen oder mit anderen die Foliendicke beeinflussenden Unregelmäßigkeiten, ferner
solche Nachteile, die beim Verarbeiten von Folien mit gleichmäßiger Dicke unter anderen Bedingungen als
den Idealbedingungen auftreten, beispielsweise bei übertriebenen und/oder ungleichmäßigen Wickelspannungen
und Drucken, die durch Änderungen bei der s°
Härte der aufgewickelten Folie verursacht werden. Bis jetzt sind die Nachteile eines schlechten Aufrollens, die
durch Dickenänderungen oder ungleichmäßige Aufwik* kelbedingungen verursacht worden sind, noch nicht
befriedigend gelöst worded.
Es ist bekannt, die Gleit' und Zusammetibäckungseigenschaften
von Vinylidenchlofidmischpölymerisai-Überzügen
bei Folien auf regenerierter Cellulose zu verbessern, wenn man in die Überzüge geringe Mengen
feinteiliger unlöslicher anorganischer Substanz, wie Bentonit, Ton, Kaliglimmer, Steatit oder Talk, einarbeitet
Die Teilchengröße derartiger Substanzen liegt gewöhnlich im Bereich'von 0,5 bis ΙΟμπι. Derartige
typische Überzüge sind in der US-PS 34 28 483 beschrieben. Obwohl die vorgenannten Überzüge die
Gleit- und Zu^ammenbackungseigenschaften von Folien aus beschichteter regenerierter Cellulose und damit
das bekannte Blocken in Folienstapeln verhindern, haben sie höchstens eine geringe Wirkung auf die
Aufrollbarkeit der Folien.
In der DE-Patentanmeldung W 6 740 ist ein Verfahren
zur Erhöhung der Gleitfähigkeit von Lacküberzügen auf Cellulosehydratfolien beschrieben, mit dem ein
Zusammenkleben bei der Stapelung der Folien bekämpft werden soll. Es handelt sich bei den zum Blocken
neigenden Lacküberzügen um Lacke auf der Basis von z. B. Vinylidenchlorid. Es wird empfohlen, dem Lack
geringe Mengen an Pigmenten in Pulverform mit einer 200 μπι nicht unterschreitenden Teilchengröße zuzusetzen
Als Pigmente kommen u. a. Kieselsäure. Ton, Glimmer und Aluminiumoxid in Betracht, wobei
Bentonite und Kieselsäure in Aerosolform bevorzugt sind. Ein Aufwickelfehler läßt sich jedoch auf diese
Weise nicht zufriedenstellend beheben.
Es ist in der Praxis ferner üblich, die verschiedensten Folienoberflächen, wie solche aus regenerierter Cellulose,
mit sehr kleinen Teilchen von anorganischen Substanzen, wie Talkumpulver, zu bestäuben, um
Mattierungs- und Gleitmängel zu beheben. Jedoch hat ein solches Bestäuben höchstens eine geringe Wirkung
in bezug auf eine Verbesserung der Aufwickelbarkeit der Folie. Eine ähnliche Arbeitsweise ist auch in der
US-PS 20 57 548 beschrieben, in der eine zerkleinerte Substanz auf die Oberfläche einer nicht beschichteten
Folie aufgebracht wird, um die Folie weniger klebrig zu machen. Jedoch ist diese Art einer Oberflächenbehandlung
bei beschichteten Folien nicht anwendbar.
Die US-PS 29 09 449 beschreibt Vinylidenchloridmischpolymensat-Überzüge.
denen im wesentlichen amorphe Vinylidenchloridmischpolymerisatteilchen in
zwei verschiedenen Größenbereichen zugegeben worden sind, und zwar ein erster Bereich von 0,05 bis 0,5 μηι
und ein zweiter Bereich von 2 bis 65 μηι. Bei den mit
derartigen Dispersionen beschichteten Folien wird angegeben, daß sie eine schwach aufgerauhte Oberfläche,
ausgezeichnete Gieiteigenschaften und praktisch keine Zusammenbackungseigenschaften besitzen. Obwohl
derarige Beschichtete Folien, wenn sie auf Rollen aufgewickelt werden, eine etwas verbesserte Aufrollbarkeit
zeigen können, neigen die amorphen Polyvinylidenchloridtcilchen
in den Überzügen dazu, in Lösung zu erweichen, und dadurch die Vorzüge der Teilchen auf
der Folienoberfläche und dadurch gleichzeitig die Verbesserungen bezüglich der Aufwickelbarkeit zu
verringern, die von den größeren Teilchen der Substanz erhallen werden könnten.
F.s ist ferner aus der US-PS 35 92 725 bekannt, die Oberfläche von Kunststoffolien zum Beschreiben und
Bedruckdll geeignet zu machen, indem man eine im wesentlichen kontinuierliche Schicht feinteiliger Körn*
chen aus Ton, Talkum oder CellulosepUipe auf die Folie
aufbringt, wobei die Teilchen beim Aufbringen in die Kunststoffolie eingebettet werden, wenn die Folie in
einem erweichten oder geschmolzenen Zustand vor* liegt. Obwohl derartige Oberflächenbehandlungen bei
thermoplastischen Kunststoffolien befriedigen können.
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