DE1620779A1 - Verfahren zur Erhoehung der Kaeltebestaendigkeit von hydrophilen Folien - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Kaeltebestaendigkeit von hydrophilen Folien

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Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Kältebeständigkeit von hydrophilen Folien Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Kältebeständigkeit von hydrophilen Folien, lnsbesondere Folien auf Cellulosebasis.
  • Wasser ist bekanntlich der beste Weichmacher für hydrophile Folien, insbesondere für Folien aus regenerierter Cellulose. Zwischen dem Feuchtigkeitsgehalt von hydrophilen Folien und dem der umgebenden Atmosphäre bildet sich ein Gleichgewicht aus, auf Grund dessen in feuchter Luft mit ca. 70 % Feuchtigkeit die Folien wasserhaltig genug sind, um ihre plastische Form bewahren zu können. In diesem Falle beträgt der Wassergehalt der Folien etwa 12 %.
  • Setzt man die Folien Jedoch trockener Luft aus, so findet auf Grund des verschobenen Gleichgewichtes eine Verdampfung des Wassers statt. Um eine schnelle Verdampfung des Wassers zu verhindern, welche eine rasche Versprödung der Folien zur Folge hätte, ist es üblich, auf Folien aus regenerierter Cellulose hygroskopische, nicht flüchtige Stoffe aufzutragen, welche die Eigenschaften haben, genüend Wasser zurückzuhalten, wodurch sie die Plastizität der Folien in trockener Luft bewahren. Diese Stoffe bewirken dabei gleichzeitig, daß die Folien eine von den Schwankungen der Luftfeuchtigkeit verhältnismäßig unabhängige Festigkeit aufweisen.
  • Neben Wasser setzt man den hydrophilen Folien meist auch andere, hygroskopische Stoffe, wie z. B. Harnstoff, meist aber Polyalkohole, als Weichmacher zu. Sehr oft verwendete Polyalkohole sind z. B. Athylenglykol, Glycerin, Polypropylenglykol und andere Polyglykole.
  • Diese Weichmacher bilden mit dem Wasser innerhalb der Folien eine wäßrige Lösung, welche sich ungefähr aus 60 % Polyalkohol und 40 % Wasser zusammensetzt. Die von dem Feuchtigkeitsgehalt der Atmosphäre ablängende Schwankung des Wasserdampfdruckes dieser Lösungen ist viel geringer als beim Vorhandensein von Wasser allein.
  • Neben ihrer Aufgabe, das Wasser in den Folien zu halten, haben die vorgenannten Substanzen in gewissem Maße auch an sich Weichmachereigenschaften gegenüber regenerierter Cellulose. Die erwähnten Mischungen aus Wasser und anderen Weichmachern bewahren den Cellulosefolien auch bei mäßig trockener Luft einen genügend hohen Weichheitsgrad.
  • Ist die umgebende Luft Jedoch sehr trocken oder wird die Folie sehr niedrigen Temperaturen ausgesetzt', so nehmen die Weichheitsgrade ungenügende Werte an. Unter solchen Bedingungen werden die Folien selbst bei Anwesenheit der genannten zusätzlichen Weichmacher spröde und brüchig, was man insbesondere dann beobachten kann, wenn die Folien zur Verpackung von tiefgekUhlten Er-0 zeugnissen dienen, welche Temperaturen von ca.-40 C ausgesetzt sind.
  • Man war zunächst der Auffassung, daß die Versprödung der Folien bei tiefen Temperaturen auf ein Gefrieren des in den Folien enthaltenen Wassers zurückzufahren sei.
  • Man hat daher versucht, durch Erhöhung des Polyalkoholanteils in den Polyalkohol-Wasser-Mischungen eine solche Konzentration einzustellen, bei der ein Gefrieren der Mischung ausgeschlossen ist. Man hat dabei Jedoch keine merkliche Verringerung der Versprödung der Folien feststellen können, vielmehr die Beobachtung gemacht, daß bei diesen Folien zusätzliche Schwierigkeiten, insbesondere bei maschinellem Aufwickeln, auftraten.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird nunmehr ein Verfahren vorgeschlagen, durch das hydrophile Folien, insbesondere Folien auf Cellulosebasis, bei sehr tiefen Temperaturen vor einer Versprödung in nennenswertem Maße bewahrt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Folien auf einen verhältnismäßig hohen Wassergehalt bringt und ihre Oberflächen anschließend mit einem nicht oder nur sehr wenig feuchtigkeitsdurchlässigen Belag beschichtet. überraschenderweise wurde festgestellt, daß bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens das in den Folien enthaltene Wasser selbst bei sehr tiefen Tempera-0 turen, wie z. B, -40 c, nicht gefror. Andererseits wurde auch die Feststellung gemacht, daß bei derartig tiefen Temperaturen die weichmachenden Eigenschaften des Wassers nicht schlechter als bei Normaltemperatur waren, und daß bei Anwendung eines genügend hohen Waasergehaites, welcher über 10 %, vorzugsweise über 20 %, lag, sogar solche Folien, welche keine anderen Weichmacher enthielten, nicht versprödeten.
  • Um das erfindungsgemäße Verfahren mit Erfolg anwenden zu können, muß der Wassergehalt der Folien in dem Maße steigen, wie die Temperaturen, welchen sie ausgesetzt werden, sinken. Der Mindestgehalt an Wasser, welcher bei verschiedenen Gebrauchstemperaturen in den Folien vorhanden sein muß, um deren Versprödung zu vermeiden, wurde experimentell bestimmt. Die erhaltenen Werte sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
  • Gebrauchstemperatur Mindestgehalt an Wasser in % o + 20 C 6 % Wasser 0° C 10 % " - 18° C 14 % " - 40° C 20 % " Die in der Tabelle enthaltenen Werte wurden unter Zuhilfenahme des nachfolgenden Quetschtestes ermittelt: In einem aus Glas bestehenden Meßzylinder von 50 mm Durchmesser und 90 mm Höhe mit eingeschliffenem Deckel wurde ein Folienzuschnitt von etwa 21x27 cm eingelegt, welcher vorher mit der Hand kräftig zusammengeknüllt worden war. Der verschlossene Meßzylinder garantierte einen genügenden hermetischen Abschluß, um in der Folie für die Dauer des Testes den Feuchtigkeitsgehalt hinreichend konstant zu halten.
  • Der Feuchtigkeitsgehalt der Testfolie wurde an einer weiteren Probe der gleichen Folie genau bestimmt, beispielsweise mit Hilfe der bekannten Fischer-Analyse. Der die Testfolie enthaltende verschlossene Meßzylinder wurde in einen geschlossenen kalten Raum gebracht, in dem die Temperatur durch thermostatische Regelung konstant gehalten wurde.
  • Der geschlossene kalte Raum war mit einem"Handschuhkasten" versehen, mit dessen Hilfe im Innern des Raumes einfache Handhabungen vorgenommen werden konnten, ohne daß dabei die atmosphärischen Verhältnisse verändert wurden. Nach Ablauf von 2 Stunden wurde in dem geschlossenen kalten Raum der Deckel des Meßzylinders abgehoben und mit Hilfe eines Glaszylinders mit ebener Basisfläche und einem geringeren Durchmesser als der Meßzylinder einige Sekunden lang ein Druck auf die zusammengeknüllte Folie ausgeübt, welcher genügt, um diese am Boden des Meßzylinders zusammensudrücken.
  • Der die Folie enthaltende Meßzylinder wurde anschließend wieder mit dem Deckel verschlossen. Im Verlauf von etwa 30 Minuten wurde er auf Zimmertemperatur erwärmt. Die Folie wurde dann aus dem Me. » zylinder entnommen und auf einer ebenen Fläche ausgebreitet und dahingehend überprüft, ob durch das Zusammendrücken bei niedriger Temperatur Brüche in der Folie entstanden waren. Enthielt eine Folie aus regenerierter Gellulose beispielsweise nur 5 % Wasser, so wurde sie bei Anwendung des Testes bei einer Temperatur von -400 C völlig gebrochen.
  • Bei der Versuchsauswertung wurde so vorgegangen, daß eine Folie bei einer bestimmten Temperatur schon dann als brüchig geworden betrachtet wurde, wenn in ihr nur sehr kleine Risse festgestellt werden konnten, Es sei darauf hingewiesen, daß die in der Tabelle angegebenen Resultate mit Folien erzielt wurden, denen keinerlei sonstige Weichmacher zugesetzt worden waren.
  • Tatsächlich wurde festgestellt, daß bei Anwesenheit von anderen Weichmachern allein die Widerstandsfähigkeit der Folien gegen eine Versprödung nur in sehr geringem Maße erhöht wurde, daß solche Weichmacher also nicht so bedeutend sind wie Wasser. Im Rahmen des erfindungdgemäßen Verfahrens ist die Anwesenheit anderer Weichmacher insofern nicht unbedingt erforderlich, es sei denn, ihr Zusatz sei aus anderen Gründen geboten. Indem man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise auf andere Weichmacher als Wasser verzichtet, vermeidet man auch die Gefahr, daß durch Wanderung der Weichmacher eine Denaturierung der in der Folie verpackten Erzeugnisse eintreten könnte.
  • Es liegt aber selbstverständlich auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung, den hydrophilen Folien außer Wasser auch andere Hilfsmittel, beispielsweise Weichmacher, wie Glycerin, zuzusetzen, vorausgesetzt, daß diese Hilfsmittel nicht einen Teil der notwendigen Wassermenge ersetzen, sondern zusätzlich vorhanden sind.
  • Der Zusatz weiterer Hilfsmittel kann beispielsweise dann angebracht sein, wenn man auf die Folien anschließend eine wäßrige Emulsion auftragen will, um deren Befeuchtung zu fördern, wobei diese Hilfsmittel auch der Emulsion zugesetzt werden können,um die Verdampfung des Wassers im Verlauf der Trocknung zu Verzögern oder auch andere Effekte zu erreichen.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es unbedingt erforderlich, im Innern der Folie den verhältnismäßig hohen Wassergehalt aufrechtzuerhalten.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, nämlich einen nicht oder nur sehr wenig feuchtigkeitsdurchlässigen Belag auf der verhältnismäßig stark wasserhaltigen Folie herzustellen, wird auch eine ausreichende Undurchlässigkeit für Wasserdampf erreicht.
  • Zur erfindungsgemäßen Beschichtung von hydrophilen Folien sind an sich alle genügend wasserundurchlässigen, mit den Folien verträglichen Beläge geeignet. Beispielsweise lassen sich mit Paraffin überzogene Nitrocelluloselacke verwenden, welche aber nur bedingt anwendbar sind, da sie nur eine teilweise Undurchlässigkeit gegenüber Feuchtigkeit garantieren. Will man den Folien aber eine langandauernde Kältebeständigkeit vermitteln, so sind Beläge aus Copolymeren des Vinylidenchlorids und anderen Monomeren rorzusiehenX da sie eine viel höhere Feuchtigkeitsundurchkässigkeit garantieren.
  • De Beschichtungsmassen lasten sich in Form von Lösungen auf die Folien aufbringe-n0 In diesem Falle stollt aber die Regulierung des Wassergehaltes in der Folie ein schwieriges Problem dar. Die Trocknung der Beschichtungsmassen wird nämlich im allgemeinen in der Hitze vorgenommen, wobei zusammen mit dem Lösungsmittel gleichzeitig eine so große Wassermenge abgedampft wird, daß nach der Trocknung der Folie wieder Wasser zugeführt werden muß. Die Zufuhr dieses Wassers geschieht in der Gasphase und die Regulierung ist umso schwieriger, je größer die der Folie zuzusetzende Wassermenge ist. Die Schwierigkeit der Rückführung von Wasser in die Folie wird aber noch größer, wenn der Belag auf der Folie - was an sich erwünscht ist - sehr wasserundurchlässig geworden ist, wie dies bei Belägen auf der Basis von Vinylidenchlorid und dessen Copolymeren der Fall ist.
  • Um die vorgenannten Nachteile bei der Wiedereinführung von Wasser in die Folie zu vermeiden, wird man dem Aufbringen der Beschichtungsmasse in Form einer wässrigen Emulsion den Vorzug geben. Die Regulierung der Wassermenge der Folie ist in diesem Falle einfach durchzuführen. Ein Teil des durch die Emulsion eingebrachten berschusses an Wasser wird in der Tat von der Folie selbst aufgenommen.
  • Um eine Folie mit den gewünschten Eigenschaften zu erhalten, ist es lediglich erforderlich, die Trocknung der mit der Emulsion beschichteten Folie so zu regulieren, daß der beabsichtigte Wassergehalt in der Folie eingestellt wird.
  • Man erreicht also das gewünschte Endresultat ohne zusätzliche Maßnahmen und spart im Vergleich zum Normalfall sogar noch Trocknungsmittel ein. Die mit Hilfe von wäßrigen Emulsionen von Copolymeren des Vinylidenchlorids schließlich erhaltenen Beläge schirmen das Wasser in der Folie gut ab.
  • Man wird eine Beschichtung mit Hilfe von.wäßrigen Emulsionen vorzugsweise dann wählen, wenn man Folien mit hohem Feuchtigkeitsgehalt und demzufolge guter Widerstandsfähigkeit gegen Kälte herstellen will.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf alle hydrophilen Folien anwendbar, insbesondere aber auf Folien aus regenerierter Gellulose sowie Folien aus Hydroxyäthyl- oder Hydroxypropyl-Cellulose. Die praktische Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist mit keinen besonderen Schwierigkeiten verbunden.
  • Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens seien nachfolgend anhand eines Verfahrensbeispiels erläutert, ohne daß dieses Beispiel den Erfindungsrahmen in irgendeiner Weise beschränken soll.
  • Beispiel: Eine Folie aus regenerierter Cellulose mit einem Wassergehalt von 7 fi wurde von einer Spule abgewickelt und, nachdem sie mehrere Führungswalzen passiert hatte, mit Hilfe von Beschichtungswalzen beidseitig in zunehmendem Maße mit einer wäßrigen Dispersion beschichtet, wobei der untere Teil der Beschichtungswalzen in Bottiche, welche die aufzutragende Dispersion enthielten, hineinragte. Die Dispersion enthielt ein Copolymeres aus Vinylidenchlorid, Acrylsäure und anderen Monomeren mit einem hohen Anteil an Vinylidenchlorid, welches unter der Bezeichnung"IXAN WA 91 C'von der Societe Solvay im Handel vertrieben wird. Das Handelsprodukt wurde mit Wasser auf einen Gehalt von 30-% Trockensubstanz verdünnt.
  • Die Dicke der auf beiden Seiten der Folie aufgebrachten Emulsionsschicht wurde mit Hilfe eines pneumatischen Rakels genau eingestellt derart, daß auf jeder Folienseite 4 g 2 trockene Belagmasse pro m vorhanden war. Nach der Beschichtung wurde die Folie in einem Heißlufttrockenschrank bei 180°C getrocknet, bis sich der Wassergehalt der Folie auf 20 « verringert hatte. Eine auf diese Weise erhaltene Folie zeigte, wenn sie bei einer Temperatur von -400C dem geschilderten Quetschtest unterworfen wurde, keine Anzeichen von Brüchen auf ihrer Oberfläche, obwohl keine sonstigen Weichmacher der Folie zugesetzt oder in die Emulsion eingebracht worden waren.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Erhöhung der Kältebeständigkeit von hydrophilen Folien, insbesondere Folien auf Cellulosebasis, dadurch gekennzeichnet, daß man die Folien auf einen verhältnismäßig hohen Wassergehalt bringt und ihre Oberflächen anschließend mit einem nicht oder nur sehr wenig feuchtigkeitsdurchlässigen Belag beschichtet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Folien auf einen Wassergehalt von über 10 % bringt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Folienoberflächen unter Verwendung einer wäßrigen Dispersion von Vinylidenchlorid enthaltenden Copolymeren beschichtet.
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