DE19628962A1 - Vorrichtung zum Festhalten von parallelen Strängen aus extrudiertem Brät - Google Patents

Vorrichtung zum Festhalten von parallelen Strängen aus extrudiertem Brät

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DE19628962A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/006Putting meat on skewers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festhalten von parallelen Strängen aus extrudiertem Brät auf Rosten, insbe­ sondere auf Gitterrosten zur Herstellung von Hartwursterzeug­ nissen, insbesondere von Knabberstäbchen.
Eine bekannte Vor­ richtung dieser Art ist in der DE-PS 25 15 067 beschrieben und sieht eine Wurstfüllmaschine mit Extrudierschnecke vor, deren Extrusionskopf in der Horizontalebene eine Anzahl z. B. zehn nebeneinander liegende Extrusionsdüsen aufweist. Die ex­ trudierten Stränge werden auf Rosten abgelegt und so abge­ schnitten, daß sie der Länge der Roste etwa entsprechen. Die Roste durchlaufen eine Räucherkammer und eine Heißluftzone, in der die Oberfläche der abgelängten Stränge durch Eiweiß­ koagulation eine Eigenhaut bildet. Vor dem Trocknen in einer Trockenkammer werden die parallel nebeneinander angeordneten Stränge jeweils in ihren Endbereichen auf einer Nadel aufge­ spießt, abgesprüht und sodann vertikal in der Strecklage hän­ gend in die Trockenkammer gefahren, wo sie etwa zwei Tage verweilen.
Der Vorgang des seitlichen Einschiebens der Nadeln und des Auffädelns der Stränge an ihren beiden Enden wurde händisch durchgeführt und war nicht nur zeitraubend sondern führte auch immer wieder zu einem Ausreißen eines oder mehrerer Stränge von den Nadeln. Es war dann ein Nacharbeiten erfor­ derlich. Mit Hilfsnadeln wurde versucht solche Stränge doch noch aufzuspießen und somit Ausschuß zu vermeiden.
Die Erfindung zielt darauf ab, diese kritische Phase bei der Herstellung von insbesondere hautloser Hartwurst bzw. Dauerwurst zu entschärfen und dazu eine Vorrichtung zu schaf­ fen, mit deren Hilfe ein sicheres Aufspießen der Stränge auf Nadeln möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Roste im Kopf- und gegebenenfalls im Fußbereich jeweils eine Halte­ rung mit etwa U-förmigen Auflagern zur Aufnahme der kopf- bzw. fußseitigen Enden der Stränge aufweisen, daß eine Halte­ leiste auf die Halterung aufsetzbar ist und daß quer zur Hal­ terung bzw. längs der Halteleiste jeweils eine Nadel ein­ schiebbar ist. Auf den insbesondere gitterförmigen Rosten sorgen die Halterungen zusammen mit den Halteleisten für eine exakte Positionierung der Stränge für das Einschieben der Na­ deln. Es ist zweckmäßig, wenn in den seitlichen Flanken jedes U-förmigen Auflagers der beiden Halterungen der Roste jeweils ein Schlitz zur Führung einer Nadel vorgesehen ist und wenn die Schlitze in Richtung der Öffnungen der U-förmigen Aufla­ ger jeder Halterung zur Entnahme der Nadel mit den aufge­ spießten Strängen offen bzw. durch die Halteleiste während des Einführens der Nadel abdeckbar ist. Auf diese Weise kann eine besonders exakte Führung der Nadeln erreicht werden. Die Vorrichtung ist in einer besonderen Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln in einem Nadelmagazin gela­ gert, aus dem Magazin in die mit den Führungen fluchtende Po­ sition einlegbar und hydraulisch oder pneumatisch in die Hal­ terung längs der Halteleiste einschiebbar sind. Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Halterungen aus rostfreien, gewellten Stahlblechstreifen gebildet sind.
Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäße Vorrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Rost in Draufsicht, Fig. 2 den Rost von der Seite, Fig. 3 den Rost von der Stirnseite wobei einer Halterung auf dem Rost eine Halteleiste gegenüberliegt, Fig. 4 und 5 Varianten der Halte­ rung, Fig. 6 die Halterung nach Fig. 4 mit abgesenkter Halte­ leiste, Fig. 7 die Vorrichtung im Grundriß und Fig. 8 extru­ dierte Stränge aus Brät (Fleisch- oder Wurstmasse), wie sie für das Kochen, Räuchern oder Trocknen aufgehängt werden.
Ein Rost 1 besteht aus einem rechteckigen Gitter 2, an des­ sen fuß- und stirnseitigen Ende jeweils eine Halterung 3, 4 vorgesehen ist. Die Halterungen 3, 4 (siehe Fig. 3) können Vollkörper mit U-förmigen Auflagern 5 oder rostfreie Blech­ streifen mit einer die Auflager 5 bildenden Wellung sein. Quer zu den Auflagern 5 läuft ein Schlitz 6 (Fig. 4), durch welchen eine Nadel 7 schiebbar ist. Wie Fig. 3 zeigt, steht jeder Halterung 3, 4 jeweils eine Halteleiste 8 gegenüber, die Ausnehmungen 9 aufweist, welche den Auflagern 5 der Hal­ terungen 3, 4 entsprechen. Bei Absenken der Halteleiste 8 auf die Halterung 3 ergibt sich die Seitenansicht nach Fig. 6. Alternativ zur Ausbildung nach Fig. 3 und 6 kann der Schlitz 6 auch die Ausnehmungen 9 der Halteleiste 8 in Querrichtung durchsetzen, wie dies Fig. 5 zeigt.
In Fig. 7 ist die Vorrichtung dargestellt und die Funktion ersichtlich:
Ein Extruder 10 produziert beispielsweise acht Stränge 11 aus einem Brät (Fleisch- oder Wurstmasse), das aus den acht Düsen 12 gleichmäßig austritt und auf dem Rost 1 abgelegt wird. Der Rost 1 wird auf einem Förderband 13 oder dgl. in Extrusionsrichtung der Stränge 11 intermittierend weiterbe­ wegt. Sobald die Stränge 11 auf dem Rost 1 liegen, werden sie abgetrennt (Messer 14). Die Stränge 11 werden kopf- und fuß­ seitig von den Halterungen 3, 4 aufgenommen. Sie liegen par­ allel zueinander in den Auflagern 5 (Fig. 3) der Halterung 3 und 4. Die Halteleisten 8 werden selbsttätig auf die Halte­ rungen 3, 4 abgesenkt und backenartig aufgesetzt, so daß die Stränge 11 an ihren Enden fixiert sind. Nun werden die Nadeln 7 quer durch die Halterungen 3, 4 geschoben. Dazu sind zwei Nadelstationen vorgesehen (Fig. 7), die jeweils über ein Na­ delmagazin 15 und einen pneumatischen Schieber 16 verfügen. Das Nadelmagazin hat einen schrägen Boden, so daß die Nadeln 7 in die Verschubposition in Verlängerung des Schiebers 16 rol­ len. Der Schieber 16 drückt eine Nadel 7 in gerader Linie durch die Führung 17 in den Schlitz 6 der Halterung 3 bzw. 4, so daß die Stränge aus Brät kopf- und fußseitig aufgespießt werden. In manchen Fällen genügt das Einschieben einer Nadel nur kopfseitig.
Die Halteleisten 8 können backenartig nur während des "Nadelns", also während des Einschiebens der Nadeln 7 auf den Halterungen 3, 4, kurzzeitig aufliegen und so eine Klemmwir­ kung auf die Stränge 11 ausüben, sie können aber auch den Ro­ sten 1 verbleiben. Im erstgenannten Fall sind die Haltelei­ sten 8 pneumatisch in vertikaler Richtung beweglich. Eine Steuerung aktiviert im Takt der Belegung der Roste 1, die nacheinander in Extrusionsrichtung verschoben werden und kurzzeitig in der "Nadelposition" (Fig. 7) verharren, sowohl das Messer 14 als auch den pneumatischen Schieber 16 und die Halteleistenabsenkung sowie nach Einschieben der Nadeln 7 das Lösen der Halteleisten 8.
Die Roste 1 durchlaufen dann den weiteren Herstellungspro­ zeß wie Räuchern, Brühen, Kochen und bzw. oder Trocknen. Zwi­ schen der Extrusion und der Nadelstation kann ein Verarbei­ tungsvorgang eingeschaltet sein. Dies ist besonders zweckmä­ ßig, damit eine Vorfestigung der Stränge 11 für das Nadeln entsteht.
Von den Rosten 1 können die Stränge 11 an den Nadeln 7 ab­ genommen werden. Da die Nadeln 7 seitlich überstehen, kann die Entnahme der Stränge 11 durch seitlich neben dem Förder­ band 13 angeordnete Schrägflächen oder parallele Zahnriemen oder Ketten auf die die vorstehenden Bereiche der Nadeln 7 auflaufen, erfolgen. Die kopfseitige Nadel 7 wird auf diese Weise geführt bzw. gehalten und die fußseitige Nadel 7 der Stränge 11 bleibt frei. Fig. 8 zeigt diese Situation. Die Stränge 11 hängen an der oberen, kopfseitigen Nadel 7, welche seitlich in Führungen 18 aufliegen.
Meist endet das Herstellungsverfahren mit dem Trocknen der gemäß Fig. 8 senkrecht frei hängenden Stränge. Durch Aufbrin­ gen einer streckenden Kraft auf die fußseitigen Nadeln 7 kann eine Verformung beim Trocknen vermieden werden. Dies ist je­ doch meist nicht erforderlich, da hier acht bzw. zehn oder zwölf parallele, zwischen zwei Nadeln gespießte, Stränge Ver­ formungskräfte gegenseitig ausgleichen.
Nach dem Trocknen werden die Nadeln 7 entfernt, gereinigt und dem Nadelmagazin 15 wieder zugeführt.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Festhalten von parallelen Strängen aus extrudiertem Brät auf Rosten, insbesondere auf Gitterro­ sten, zur Herstellung von Hartwursterzeugnissen, insbe­ sondere von Knabberstäbchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Roste (1) im Kopf und gegebenenfalls im Fußbereich jeweils eine Halterung (3, 4) mit etwa U-förmigen Aufla­ gern (5) zur Aufnahme der kopf- bzw. fußseitigen Enden der Stränge (11) aufweisen, daß eine Halteleiste (8) auf die Halterung (3, 4) aufsetzbar ist und daß quer zur Hal­ terung (3, 4) bzw. längs der Halteleiste (8) jeweils eine Nadel (7) einschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den seitlichen Flanken jedes U-förmigen Auflagers (5) der beiden Halterungen (4, 5) der Roste (1) jeweils ein Schlitz (6) zur Führung einer Nadel (7) vorgesehen ist und daß die Schlitze (6) in Richtung der Öffnungen der U-förmigen Auflager (5) jeder Halterung (3, 4) zur Entnahme der Nadel (7) mit den aufgespießten Strängen offen bzw. durch die Halteleiste (8) während des Einführens der Na­ del abdeckbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nadeln (7) in einem Nadelmagazin (15) gelagert, aus dem Magazin (15) in die mit den Schlit­ zen (6) fluchtende Position einlegbar und hydraulisch oder pneumatisch in die Halterung (3, 4) längs der Halte­ leiste (8) einschiebbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Halterungen (3, 4) aus rostfreien, gewellten Stahlblechstreifen gebildet sind.
DE1996128962 1995-08-02 1996-07-18 Vorrichtung zum Festhalten von parallelen Strängen aus extrudiertem Brät Withdrawn DE19628962A1 (de)

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