AT402137B - Vorrichtung zum festhalten von parallelen strängen aus extrudiertem brät - Google Patents

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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/006Putting meat on skewers

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Description

AT 402 137 B
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festhalten von parallelen Strängen aus extrudiertem Brät auf Rosten, insbesondere auf Gitterrosten zur Herstellung von Hartwursterzeugnissen, insbesondere von Knabberstäbchen. Eine bekannte Vorrichtung dieser Art ist in der DE-PS 25 15 067 beschrieben und sieht eine Wurstfüllmaschine mit Extrudierschnecke vor, deren Extrusionskopf in der Horizontalebene eine Anzahl z.B. zehn nebeneinander liegende Extrusionsdüsen aufweist. Die extrudierten Stränge werden auf Rosten abgelegt und so abgeschnitten, daß sie der Länge der Roste etwa entsprechen. Die Roste durchlaufen eine Räucherkammer und eine Heißluftzone, in der die Oberfläche der abgelängten Stränge durch Eiweißkoagulation eine Eigenhaut bildet. Vor dem Trocknen in einer Trockenkammer werden die parallel nebeneinander angeordneten Stränge jeweils in ihren Endbereichen auf einer Nadel aufgespießt, abgesprüht und sodann vertikal in der Strecklage hängend in die Trockenkammer gefahren, wo sie etwa zwei Tage verweilen.
Der Vorgang des seitlichen Einschiebens der Nadeln und des Auffädelns der Stränge an ihren beiden Enden wurde händisch durchgeführt und war nicht nur zeitraubend sondern führte auch immer wieder zu einem Ausreißen eines oder mehrerer Stränge von den Nadeln. Es war dann ein Nacharbeiten erforderlich. Mit Hilfsnadeln wurde versucht solche Stränge doch noch aufzuspießen und somit Ausschuß zu vermeiden.
Die Erfindung zielt darauf ab, diese kritische Phase bei der Herstellung von insbesondere hautloser Hartwurst bzw. Dauerwurst zu entschärfen und dazu eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe ein sicheres Aufspießen der Stränge auf Nadeln möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Roste im Kopf-und gegebenenfalls im Fußbereich jeweils eine Halterung mit etwa U-förmigen Auflagern zur Aufnahme der Kopf- bzw. fußseitigen Enden der Stränge aufweisen, daß eine Halteleiste auf die Halterung aufsetzbar ist und daß quer zur Halterung bzw. längs der Halteleiste jeweils eine Nadel einschiebbar ist. Auf den insbesondere gitterförmigen Rosten sorgen die Halterungen zusammen mit den Halteleisten für eine exakte Positionierung der Stränge für das Einschieben der Nadein. Es ist zweckmäßig, wenn in den seitlichen Flanken jedes U-förmigen Auflagers der beiden Halterungen der Roste jeweils ein Schlitz zur Führung einer Nadel vorgesehen ist und wenn die Schlitze in Richtung der Öffnungen der U-förmigen Auflager jeder Halterung zur Entnahme der Nadel mit den aufgespießten Strängen offen bzw. durch die Halteleiste während des Einführens der Nadel abdeckbar ist. Auf diese Weise kann eine besonders exakte Führung der Nadeln erreicht werden. Die Vorrichtung ist in einer besonderen Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln in einem Nadelmagazin gelagert, aus dem Magazin in die mit den Führungen fluchtende Position einlegbar und hydraulisch oder pneumatisch in die Halterung längs der Halteleiste einschiebbar sind. Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Halterungen aus rostfreien, gewellten Stahlblechstreifen gebildet sind.
Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäße Vorrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Rost in Draufsicht, Fig. 2 den Rost von der Seite, Fig. 3 den Rost von der Stirnseite wobei einer Halterung auf dem Rost eine Halteleiste gegenüberliegt, Fig. 4 und 5 Varianten der Halterung, Fig. 6 die Halterung nach Fig. 4 mit abgesenkter Halteleiste, Fig. 7 die Vorrichtung im Grundriß und Fig. 8 extrudierte Stränge aus Brät (Fleisch- oder Wurstmasse), wie sie für das Kochen, Räuchern oder Trocknen aufgehängt werden.
Ein Rost 1 besteht aus einem rechteckigen Gitter 2, an dessen fuß- und stirnseitigen Ende jeweils eine Halterung 3, 4 vorgesehen ist. Die Halterungen 3, 4 (siehe Fig. 3) können Vollkörper mit U-förmigen Auflagern 5 oder rostfreie Blechstreifen mit einer die Auflager 5 bildenden Wellung sein. Quer zu den Auflagern 5 läuft ein Schlitz 6 (Fig. 4), durch welchen eine Nadel 7 schiebbar ist. Wie Fig. 3 zeigt, steht jeder Halterung 3, 4 jeweils eine Halteleiste 8 gegenüber, die Ausnehmungen 9 aufweist, welche den Auflagern 5 der Halterungen 3, 4 entsprechen. Bei Absenken der Halteleiste 8 auf die Halterung 3 ergibt sich die Seitenansicht nach Fig. 6. Alternativ zur Ausbildung nach Fig. 3 und 6 kann der Schlitz 6’ auch die Ausnehmungen 9 der Halteleiste 8 in Querrichtung durchsetzen, wie dies Fig. 5 zeigt, ln Fig. 7 ist die Vorrichtung dargestellt und die Funktion ersichtlich:
Ein Extruder 10 produziert beispielsweise acht Stränge 11 aus einem Brät (Fleisch- oder Wurstmasse), das aus den acht Düsen 12 gleichmäßig austritt und auf dem Rost 1 abgelegt wird. Der Rost 1 wird auf einem Förderband 13 oder dgl. in Extrusionsrichtung der Stränge 11 intermittierend weiterbewegt. Sobald die Stränge 11 auf dem Rost 1 liegen, werden sie abgetrennt (Messer 14). Die Stränge 11 werden kopf-und fußseitig von den Halterungen 3, 4 aufgenommen. Sie liegen parallel zueinander in den Auflagern 5 (Fig. 3) der Halterung 3 und 4. Die Halteleisten 8 werden selbsttätig auf die Halterungen 3, 4 abgesenkt und backenartig aufgesetzt, sodaß die Stränge 11 an ihren Enden fixiert sind. Nun werden die Nadeln 7 quer durch die Halterungen 3, 4 geschoben. Dazu sind zwei Nadelstationen vorgesehen (Fig. 7), die jeweils über ein Nadelmagazin 15 und einen pneumatischen Schieber 16 verfügen. Das Nadelmagazin hat einen schrägen Boden, sodaß die Nadeln 7 in die Verschubposition in Verlängerung des Schiebers 16 rollen. Der Schieber 16 drückt eine Nadel 7 in gerader Linie durch die Führung 17 in den Schlitz 6 der Halterung 3 bzw. 4, sodaß die Stränge aus Brät köpf- und fußseitig aufgespießt werden. In manchen Fällen genügt das 2

Claims (4)

  1. AT 402 137 B Einschieben einer Nadel nur kopfseitig. Die Halteleisten 8 können backenartig nur während des "Nadelns", also während des Einschiebens der Nadeln 7 auf den Halterungen 3, 4, kurzzeitig aufliegen und so eine Klemmwirkung auf die Stränge 11 ausüben, sie können aber auch den Rosten 1 verbleiben. Im erstgenannten Fall sind die Halteleisten 8 pneumatisch in vertikaler Richtung beweglich. Eine Steuerung aktiviert im Takt der Belegung der Roste 1, die nacheinander in Extrusionsrichtung verschoben werden und kurzzeitig in der "Nadelposition" (Fig. 7) verharren, sowohl das Messer 14 als auch den pneumatischen Schieber 16 und die Halteleistenabsenkung sowie nach Einschieben der Nadeln 7 das Lösen der Halteleisten 8. Die Roste 1 durchlaufen dann den weiteren Herstellungsprozeß wie Räuchern, Brühen, Kochen und bzw. oder Trocknen. Zwischen der Extrusion und der Nadelstation kann ein Verarbeitungsvorgang eingeschaltet sein. Dies ist besonders zweckmäßig, damit eine Vorfestigung der Stränge 11 für das Nadeln entsteht. Von den Rosten 1 können die Stränge 11 an den Nadeln 7 abgenommen werden. Da die Nadeln 7 seitlich überstehen, kann die Entnahme der Stränge 11 durch seitlich neben dem Förderband 13 angeordnete Schrägflächen oder parallele Zahnriemen oder Ketten auf die die vorstehenden Bereiche der Nadeln 7 auflaufen, erfolgen. Die kopfseitige Nadel 7 wird auf diese Weise geführt bzw. gehalten und die fußseitige Nadel 7 der Stränge 11 bleibt frei. Fig. 8 zeigt diese Situation. Die Stränge 11 hängen an der oberen, kopfseitigen Nadel 7, welche seitlich in Führungen 18 aufliegen. Meist endet das Herstellungsverfahren mit dem Trocknen der gemäß Fig. 8 senkrecht frei hängenden Stränge. Durch Aufbringen einer streckenden Kraft auf die fußseitigen Nadeln 7 kann eine Verformung beim Trocknen vermieden werden. Dies ist jedoch meist nicht erforderlich, da hier acht bzw. zehn oder zwölf parallele, zwischen zwei Nadeln gespießte, Stränge Verformungskräfte gegenseitig ausgleichen. Nach dem Trocknen werden die Nadeln 7 entfernt, gereinigt und dem Nadelmagazin 15 wieder zugeführt. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Festhalten von parallelen Strängen aus extrudiertem Brät auf Rosten, insbesondere auf Gitterrosten, zur Herstellung von Hartwursterzeugnissen, insbesondere von Knabberstäbchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Roste (1) im Kopf- und gegebenenfalls im Fußbereich jeweils eine Halterung (3, 4) mit etwa U-förmigen Auflagern (5) zur Aufnahme der köpf- bzw. fußseitigen Enden der Stränge (11) aufweisen, daß eine Halteleiste (8) auf die Halterung (3, 4) aufsetzbar ist und daß quer zur Halterung (3, 4) bzw. längs der Halteleiste (8) jeweils eine Nadel (7) einschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den seitlichen Flanken jedes U-förmigen Auflagers (5) der beiden Halterungen (4, 5) der Roste (1) jeweils ein Schlitz (6) zur Führung einer Nadel (7) vorgesehen ist und daß die Schlitze (6) in Richtung der Öffnungen der U-förmigen Auflager (5) jeder Halterung (3, 4) zur Entnahme der Nadel (7) mit den aufgespießten Strängen offen bzw. durch die Halteleiste (8) während des Einführens der Nadel abdeckbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (7) in einem Nadelmagazin (15) gelagert, aus dem Magazin (15) in die mit den Schlitzen (6) fluchtende Position einlegbar und hydraulisch oder pneumatisch in die Halterung (3, 4) längs der Halteleiste (8) einschiebbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (3, 4) aus rostfreien, gewellten Stahlblechstreifen gebildet sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
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