DE10149043C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bürsten, insbesondere Zahnbürsten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bürsten, insbesondere ZahnbürstenInfo
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Abstract
Zum Herstellen von Bürsten, insbesondere von Zahnbürsten, werden zunächst von einer Umhüllung (2) oder dergleichen umschlossene Borstenbündel (3) in einem Borstenmagazin (4) aufgeschnitten, so daß die Umhüllung (2) entfernt werden kann. Dabei wird diese an zwei beabstandeten, insbesondere einander gegenüberliegenden Stellen durchgeschnitten und die dadurch entstehenden beiden Teile (2a) und (2b) der Umhüllung (2) werden nach zwei entgegengesetzten Seiten des Borstenmagazins aus diesem entfernt (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Bürsten, insbesondere von Zahnbürsten, wobei zunächst von einer
Umhüllung, Verpackung, Umschnürung oder dergleichen
umschlossene Borstenbündel einem Borstenmagazin
zugeführt, die Umhüllung, Verpackung, Umschnürung
oder dergleichen entfernt und anschließend die Borsten
zu einer Weiterbearbeitung insbesondere zu einer Borstenabteilscheibe transportiert und
von dieser übernommen werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung
zum Herstellen von Bürsten, insbesondere Zahnbürsten, mit einer
Einrichtung zum Zuführen von zunächst von einer Umhüllung, Verpackung,
Umschnürung oder dergleichen umschlossenen Borstenbündeln zu einem
horizontal angeordneten Borstenmagazin, innerhalb welchem die
Borsten in vertikaler Position quer zu sich selbst in Vor
schubrichtung und transportierbar
sind, wobei die Vorrichtung eine Schneidvorrichtung zum Auf
schneiden der Umhüllung, Verpackung, Umschnürung oder dergleichen
und eine Einrichtung zum Erfassen und Entfernen der aufge
schnittenen Umhüllung, Verpackung, Umschnürung oder dergleichen
aufweist.
Ein vergleichbares Verfahren und eine vergleichbare Vorrichtung sind aus DE 26 32 328 C2 bekannt.
Dabei sind mehrere Möglichkeiten zum Aufscheiden der Umhüllung
mit Hilfe eines einzelnen Messers an unterschiedlichen Stellen
vorgesehen. Die einseitig aufgeschnitte Umhüllung ist dann von
dem Borstenvorrat wegzuziehen, ohne daß dabei Borsten
mitgenommen oder beschädigt werden.
Vor allem sehr kurze Borsten von weniger als 30 Millimeter.
Länge, beispielsweise in der Größenordnung von 20 Millimeter
Länge oder gar 10 Millimeter Länge oder noch weniger, und eine
möglichst hohe Arbeitsgeschwindigkeit erlauben die Anwendung
der vorbekannten Vorrichtung und des damit durchzuführenden
Verfahrens nicht.
Aus EP 1 034 723 A1 ist ein Verfahren anderer Gattung bekannt,
bei welchem die Umhüllung eines Borstenstrangs an beabstandeten
Stellen durchschnitten wird, wonach das eigentliche
Borstenbündel von dem Strang abgetrennt und der weiteren
Bearbeitung zugeführt wird.
Aus DE 198 38 869 A1 ist die Möglichkeit bekannt, zum
Aufschneiden einer Umhüllung für Borsten entweder ein
feststehendes Messer zu verwenden, gegen welches die Umhüllung
geschoben wird, oder aber Messer zu verwenden, die relativ zu
der Umhüllung bewegt werden können.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren
sowie eine Vorrichtung zu schaffen, bei denen hohe
Arbeitsgeschwindigkeiten auch bei der Verarbeitung kurzer
Borsten möglich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren
dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung, Verpackung,
Umschnürung oder dergleichen im Borstenmagazin an zwei
beabstandeten Stellen durchgeschnitten und die dadurch
entstehenden beiden Teile dieser Umhüllung, Verpackung,
Umschürung oder dergleichen nach den beiden Seiten des
Borstenmagazins aus diesem herausbewegt oder herausgezogen
werden.
Die Trennung der Umhüllung, Verpackung, Umschürung oder
dergleichen - im folgenden jeweils als "Umhüllung" bezeichnet -
in zwei getrennte Teile und deren Entfernung nach zwei
verschiedenen Seiten des Borstenmagazins erlaubt eine hohe
Arbeitsgeschwindigkeit, ohne daß dabei Borsten beschädigt oder
mitgerissen werden, selbst wenn diese nur eine geringe Länge
von weniger als 30 Millimeter oder sogar 10 Millimeter und
weniger haben. Versuche haben gezeigt, daß demgemäß eine hohe
Arbeitsgeschwindigkeit möglich ist. Dabei ist auch vorteilhaft,
daß das Aufschneiden der Umhüllung innerhalb des
Borstenmagazins geschieht, so daß die Borsten sich bereits im
Vorschub zu ihrer Weiterverarbeitung befindet und dort auch
verbleiben.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Borstenbündel mit
ihrer Umhüllung, Verpackung, Umschnürung oder dergleichen gegen
ein etwa mittig zwischen den seitlichen Begrenzungen des
Borstenmagazins angeordnetes Messer gefördert und gedrückt
werden und dadurch die Umhüllung an einander in Förderrichtung
gegenüberliegenden Seiten durchschnitten wird und wenn die
beiden Teile der Umhüllung oder dergleichen in Förderrichtung
innerhalb des Borstenmagazins hinter der Schnittstelle seitlich
aus dem Magazin entnommen oder herausgezogen werden. Somit kann
die Beförderung
der Borstenbündel mit ihrer Umhüllung und der "enthüllten" Borsten
dazu ausgenutzt werden, die Umhüllung an einem innerhalb des
Magazins befindlichen Messer in zwei Teile zu trennen, die nach
den beiden Seiten des Magazins aus diesem entfernt werden können,
so daß die Borsten in dem Magazin zurückbleiben, ohne beschädigt
zu werden.
Eine abgewandelte Verfahrensweise kann darin bestehen, daß die
Umhüllung oder dergleichen des jeweiligen Borstenbündels durch
schräg von der Seite von der seitlichen Begrenzung jeweils mit
ihren Schneiden aufeinander zu verschiebbaren Messern oder
dergleichen Schneidvorrichtungen durchschnitten werden. Auch dadurch
kann die Umhüllung in zwei Teile zertrennt werden, die nach beiden
Seiten aus dem Magazin entfernt werden können, wobei dieses
Entfernen nach beiden Seiten bedeutet, daß je eines der durch
das Auftrennen entstandenen Teile der Umhüllung nach je einer
entgegengesetzten Seite entfernt wird.
Dabei ist es günstig, wenn die Borsten der Borstenbündel und die
Mantellinien ihrer Umhüllung oder dergleichen bei ihrem Vorschub
in dem Magazin etwa vertikal angeordnet und quer zu sich selbst
in im wesentlichen horizontaler Richtung vorgeschoben werden.
Dadurch können auch relativ kurze Borsten innerhalb des mit
seitlichen Begrenzungen versehenen Magazins stabil gehalten und
vorgeschoben werden und der Belastung beim Durchschneiden der
Umhüllung stand halten.
Bei der vorbeschriebenen Verfahrensweise ist vorteilhaft, daß die
Borstenbündel aufgrund ihrer Umhüllung zunächst dem Querschnitt
kreisrunde Gebilde sind, die also innerhalb des langgestreckten
Magazins jeweils zwischen sich Hohlräume freilassen. Beim
Durchschneiden der Umhüllung kann also der in dem Borstenbündel
befindliche Borstenvorrat zunächst eine Lockerung erfahren, so
daß die aufgeschnitten Umhüllungsteile problemlos entnommen werden
können, bevor durch den Fortschritt des Vorschubs die nun frei
gewordenen Borsten innerhalb des Magazins zu ihrer gewünschten
Dichtigkeit zusammengeschoben werden.
Bezüglich der Vorrichtung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Schneidvorrichtung innerhalb des Borstenmagazins in Vorschubrichtung
der Borsten mit Abstand vor einer Übernahmeeinrichtung oder
Borstenabteilscheibe angeordnet und zum zweimaligen Durchtrennen
der Umhüllung, Verpackung, Umschnürung oder dergleichen an sich gegenüberliegenden ausgebildet
ist und daß die im Bereich dieser Schneidvorrichtung befindliche
Einrichtung zum Erfassen und Abtransportieren der in zwei Teile
aufgeschnitten Umhüllung beidseits von zwei seitlichen
Begrenzungen des Borstenmagazins jeweils wenigstens ein Fass- oder
Greifinstrument aufweist, daß die seitlichen Begrenzungen des
Borstenmagazins im Bereich des jeweiligen Fass- oder Greif
instruments einen Durchbruch haben und daß das jeweilige Fass-
oder Greifinstrument durch den Durchbruch der jeweiligen Begrenzung
zum Erfassen und Herausziehen eines der beiden Teile der
aufgeschnittenen Umhüllung oder dergleichen hindurchschiebbar und
zurückziehbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht also innerhalb des
Borstenmagazins eine Schneidvorrichtung vor, mit der die Umhüllung
an zwei Stellen durchtrennt werden kann, so daß innerhalb des
Borstenmagazins die Umhüllung in zwei Teile zertrennt wird, die
nach den Seiten durch die seitlichen Begrenzungen oder Begrenzungs
wände hindurch entfernt werden können. Dadurch bleiben die Borsten
selbst unbeschädigt und werden von den Begrenzungen innerhalb
des Borstenmagazins gehalten, so daß diese Beseitigung der
Umhüllungen oder dergleichen und der Vorschub der Borsten mit
hoher Arbeitsgeschwindigkeit erfolgen können.
Die Höhe der seitlichen Begrenzungen des Borstenmagazins kann
im wesentlichen gleich der Länge der davon aufgenommenen Borsten
sein und beispielsweise 30 Millimeter bis 10 Millimeter oder
weniger betragen, je nach dem, welche Länge die zu verarbeitenden
Borsten haben sollen. In vorteilhafter Weise können also Borsten
auch von geringer Länge verarbeitet werden und zwar mit hoher
Arbeitsgeschwindigkeit.
Die in den seitlichen Begrenzungen des Borstenmagazins für die
Fass- und Greifinstrumente vorgesehenen Durchbrüche sind
zweckmäßigerweise allseits umschlossen, haben also die Form
lochungen und ihre vertikale Abmessung kann geringer als die Höhe
der Seitenwände und geringer als die Länge der Borsten sein. Somit
kann die aufgetrennte Umhüllung, Verpackung, Umschnürung oder
dergleichen durch einen solchen Durchbruch jeweils seitlich
herausgezogen werden, ohne daß die Borsten mitgenommen werden,
da diese sich während ihres Vorschubs oberhalb und unterhalb des
Durchbruches an der Begrenzung abstützen. Trotz der Entnahme
möglichkeit für die durchtrennte Umhüllung bleibt die seitliche
Begrenzung und Abstützung des Borstenmagazins für die Borsten
selbst erhalten.
Günstig ist es, wenn die Durchbrüche in den vorzugsweise als
Seitenwände ausgebildeten seitlichen Begrenzungen des Bor
stenmagazins etwa auf halber Höhe dieser Begrenzungen angeordnet
sind. Somit werden die Borsten auch im Bereich dieser Durchbrüche
weitgehend gleichmäßig und über einen ausreichend großen Teil
Ihrer Länge abgestützt und daran gehindert, durch einen solchen
Durchbruch ausweichen zu können.
Das jeweilige Fass- und Greifinstrument kann pneumatisch oder
hydraulisch durch den Durchbruch verschiebbar und nach dem
Erfassen des zu entfernenden Teils der Umhüllung oder
dergleichen wieder zurückziehbar sein. Eine entsprechend hohe
Arbeitsgeschwindigkeit des Fass- und Greifinstruments wird
dadurch möglich.
Das Fass- oder Greifinstrument kann eine Spitze mit Widerhaken
und/oder ein zangenartiger Greifer und/oder ein mit Unterdruck
betriebener Sauger sein. Dies kann insbesondere von der Art der
Umhüllung, Verpackung, Umschnürung oder dergleichen abhängig
gemacht werden, die mit diesem Greifinstrument nach dem
Zerteilen in zwei Teile zu entfernen ist.
Die Borsten können innerhalb des Borstenmagazins mittels eines
insbesondere pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren
Schiebers in Vorschubrichtung bewegbar sein und der Schieber
kann jeweils mit Umhüllung, Verpackung, Umschnürung oder
dergleichen umschlossene Bündel beaufschlagen und in Richtung
der Schneidvorrichtung verschieben. Somit werden sowohl die
noch umhüllten Bündel als auch die von der Umhüllung befreiten
Borsten mit ein und dem selben Schieber in Vorschubrichtung
bewegt, was eine einfache konstruktive Anordnung und vor allem
eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erlaubt.
Die Borstenbündel können dem Borstenmagazin horizontal von der
Seite oder vertikal von oben im Bereich des Schiebers zuführbar
sein, wobei dieser sich zu ihrer Beaufschlagung in
zurückgezogener Position befindet. Dadurch kann erreicht
werden, daß der Schieber, der nach einer gewissen
Vorschubbewegung wieder in Ausgangslage zurückgezogen wird,
jeweils ein nächstes, in dieser Rückzugsposition dem
Borstenmagazin zugeführtes Borstenbündel erfaßt und den
Vorschub fortsetzt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Breite des Borstenmagazins
etwa dem Durchmesser der umhüllten oder verpackten Borstenbündel
entspricht und vor dem Bereich der Schneidvorrichtung zwischen
den im wesentlichen im Querschnitt kreisrunden noch umhüllten
oder verpackten Borstenbündel und den Begrenzungswänden jeweils
etwa dreieckförmige Hohlräume freibleiben. Dadurch ergibt sich
trotz des Druckes des Schiebers in Vorschubrichtung nach dem
Aufschneiden einer Umhüllung oder dergleichen zunächst im Bereich
der dadurch freigegebenen Borsten eine gewisse Entspannung und
Lockerung, die das Entnehmen der Teile der Umhüllung begünstigt,
da Fass- oder Greifinstrumente in diesem Augenblick genügend Platz
zum Eingreifen in das Borstenmagazin haben, ohne die Borsten zu
sehr zu zwängen oder eventuell zu beschädigen.
Darüberhinaus erlaubt dies eine Ausgestaltung der Vorrichtung
hinsichtlich ihrer Schneidvorrichtung dahingehend, daß die
Schneidvorrichtung zwei schräg gegeneinander gerichtete und
bewegbare Messer aufweist, die an oder in den seitlichen
Begrenzungen angeordnet sind und bei dem Schneidvorgang in
dreieckförmige Hohlräume zwischen den umhüllten oder verpackten
Borstenbündeln eintauchen. Diese an dem jeweiligen Borstenbündel
diagonal wirksamen Messer sind dabei in Vorschubrichtung aufgrund
ihrer schräg gerichteten Anordnung und Bewegung in Vorschubrichtung
etwas versetzt und schneiden die jeweilige Umhüllung an einander
gegenüberliegenden Seiten durch, die dabei den seitlichen
Begrenzungswänden näher als die Mitte eines solchen Borstenbündels
liegen. Es wird aber dennoch erreicht, daß die Umhüllung oder
dergleichen in zwei Teile zertrennt wird, die jeweils seitlich
durch die Begrenzungen entfernt werden können, wobei dies dadurch
erleichtert wird, daß unmittelbar durch das Auftrennen der
Umhüllung eine kurzzeitige Entspannung des Druckes zwischen den
Borsten erzielt wird, während diese die dreieckförmigen Hohlräume
ausfüllen.
Eine andersartige, konstruktiv vereinfachte Lösung kann darin
bestehen, daß als Schneidvorrichtung ein etwa mittig zwischen
den seitlichen Begrenzungen des Borstenmagazins angeordnetes Messer
insbesondere feststehend vorgesehen ist, dessen Schneide gegen
die Vorschubrichtung der Borstenbündel gerichtet ist. Diese werden
dann mit ihrer Umhüllung an diese Schneide gedrückt, wodurch diese
zunächst auf einer Seite des Borstenbündels und beim weiteren
Vorschub auf der gegenüberliegenden Seite durchgeschnitten und
in zwei Teile getrennt wird.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vor
beschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein Verfahren
und vor allem auch eine Vorrichtung zum Herstellen von Bürsten
und dabei vor allem zum Entfernen der Umhüllung oder dergleichen
der dabei verarbeiteten Borstenbündel, die einfach und vor allem
mit hoher Geschwindigkeit arbeiten und gleichzeitig eine
konstruktiv einfache Lösung zum Befördern der Borsten zu ihrer
Verarbeitung und dabei insbesondere zunächst zu einer Borsten
abteilscheibe darstellen.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter
Darstellung:
Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Zuführen von Borstenbündeln und zum Durchtrennen von
deren Umhüllung oder Verpackung innerhalb des Bor
stenmagazins, wobei die Borstenbündel in horizontaler
Richtung quer zu der Orientierung ihrer Borsten von
der Seite her dem Borstenmagazin zuführbar sind und
die seitlichen Begrenzungen des Borstenmagazins einen
etwa dem Durchmesser der Borstenbündel entsprechenden
Abstand und hinter einer Schneidvorrichtung jeweils
Durchbrüche zum Entfernen der durchtrennten Umhüllung
nach den Seiten hin aufweisen, sowie
Fig. 2 einen Querschnitt der in horizontaler Richtung ver
laufenden seitlichen Begrenzungen oder Seitenwände des
Borstenmagazins mit den Durchbrüchen für die Fass- und
Greifelemente zum seitlichen Entfernen der aufgetrennten
Umhüllungen, wobei angedeutet ist, daß die Borstenbündel
dem Borstenmagazin von oben her - in Vorschubrichtung
vor der Schneidvorrichtung - zuführbar sind.
Die beiden Ausführungsformen der nachfolgend beschriebenen, jeweils
im ganzen mit 1 bezeichneten Vorrichtung unterscheiden sich nur
hinsichtlich der Zuführung der zunächst von einer Umhüllung,
Verpackung, Umschnürung oder dergleichen, im folgenden kurz
Umhüllung 2 genannt, umschlossenen Borstenbündel 3 zu einem
Borstenmagazin 4, welches einen Borstenvorrat enthält. Bei der
Ausführungsform nach Fig. 1 werden die Borstenbündel 3 dem
Borstenmagazin 4 an einer Unterbrechung 5 von der Seite her
zugeführt, während sie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 mit
Hilfe eines etwa vertikalen Führungsrohres 6 dem Magazin an der
selben Stelle von oben her zugeführt werden können.
Im übrigen stimmen die Vorrichtungen 1 überein, insbesondere was
die Ausgestaltung zum Entfernen der Umhüllungen 3 betrifft. Die
nachfolgend beschriebene Vorrichtung 1 betrifft also beide
Ausführungsformen.
Die Vorrichtung 1 dient zum Herstellen von Bürsten, insbesondere
von Zahnbürsten und weist die schon erwähnten, etwas unter
schiedlich gestalteten Einrichtungen zum Zuführen von zunächst
von einer Umhüllung 2 oder dergleichen umschlossenen Borstenbündeln
3 zu dem horizontal angeordneten Borstenmagazin 4 auf, innerhalb
welchem die Borsten 7 in vertikaler Position quer zu sich selbst
in Vorschubrichtung transportierbar und in den Ausführungsbei
spielen einer Borstenabteilscheibe 8 zuführbar sind, womit sie
der weiteren Bearbeitung zugeführt werden. Dabei weist die
Vorrichtung 1 auch eine nachfolgend genauer zu beschreibende
Schneidvorrichtung zum Aufschneiden der Umhüllung 2 und eine
ebenfalls noch zu erläuternde Einrichtung zum Erfassen und
Entfernen der aufgeschnittenen Umhüllung 2 auf, so daß der der
Borstenabteilscheibe 8 nahe Bereiche des Borstenmagazins 4 nur
noch Borsten und keine Umhüllung 2 mehr enthält.
Die schon erwähnte Schneidvorrichtung ist dabei innerhalb des
Borstenmagazins 4 in Vorschubrichtung der Borsten 7 mit Abstand
vor einer Übernahmeeinrichtung, im Ausführungsbeispiel vor der
Borstenabteilscheibe 8 angeordnet und gemäß Fig. 1 zum zweimaligen
Durchtrennen der Umhüllung 2 ausgebildet. Die im Bereich dieser
Schneidvorrichtung befindliche Einrichtung zum Erfassen und
Abtransportieren der in zwei Teile 2a und 2b aufgeschnittenen
Umhüllung 2 weist gemäß den Fig. 1 und 2 beidseits der beiden
seitlichen Begrenzungen 9 des Borstenmagazins 4, die gemäß Fig.
2 als Seitenwände ausgebildet sind, jeweils ein Fass- oder
Greifinstrument 10 auf. Dabei haben diese seitlichen Begrenzungen
9 des Borstenmagazins 4 im Bereich des jeweiligen Fass- oder
Greifinstruments 10 einen Durchbruch 11 haben, durch welchen das
jeweilige Fass- oder Greifinstrument 10 zum Erfassen und
Herausziehen eines der beiden Teile 2a oder 2b der aufge
schnittenen Umhüllung 2 oder dergleichen hindurchschiebbar und
zurückziehbar ist. In Fig. 1 ist der Vorgang des Herausziehens
der beiden Teile 2a und 2b der zweimal durchschnittenen Umhüllung
2 eines in Vorschubrichtung vorderen Borstenbündels 3 nach den
beiden Seiten durch die Begrenzungen 9 hindurch dargestellt.
Gemäß Fig. 2 ist die Höhe der seitlichen Begrenzungen 9 des
Borstenmagazins 4 im wesentlichen gleich der Länge der davon
aufgenommenen Borsten 7 und beträgt beispielsweise 30 Millimeter
oder weniger, auch deutlich weniger, beispielsweise nur 10
Millimeter oder sogar noch darunter. Es können also auch sehr
kurze Borsten, wie sie vor allem für Zahnbürsten benötigt werden,
magaziniert und von ihrer Umhüllung 2 befreit werden und dies
aufgrund der Einfachheit der Anordnung mit hoher Arbeits
geschwindigkeit.
Aus Fig. 2 ergibt sich, daß die in den seitlichen Begrenzungen
9 des Borstenmagazins für die Fass- und Greifelemente 10
vorgesehenen Durchbrüche 11 allseits umschlossen sind, also
Lochungen mit einem umlaufenden Rand darstellen, und ihre vertikale
Abmessung geringer als die Höhe der Begrenzungen 9 und geringer
als die Länge der Borsten 7 ist. Somit werden die Borsten 7 auch
im Bereich dieser Durchbrüche 11 seitlich abgestützt und in
Vorschubrichtung geführt, daß heißt ein Heraustreten der Borsten
7 aus dem Magazin 4 durch diese Durchbrüche 11 hindurch wird ebenso
wie eine Beschädigung der Borsten 7 vermieden.
Dabei sind die Durchbrüche 11 etwa auf halber Höhe der Begrenzungen
9 angeordnet, so daß die Borsten 7 beidseits dieser Durchbrüche
9 jeweils etwa über einen gleich großen Teil ihrer Länge gestützt
und geführt werden.
Das jeweilige Fass- oder Greifinstrument 10 ist pneumatisch oder
hydraulisch mittels eines entsprechenden Arbeitszylinders 12
vorschiebbar und nach dem Erfassen des zu entfernenden Teils 2a
beziehungsweise 2b der Umhüllung wieder zurückziehbar.
Dabei ist im Ausführungsbeispiel angedeutet, daß das Fass- oder
Greifinstrument 10 eine Spitze mit Widerhaken 13 sein oder haben
kann, womit die Umhüllungsteile 2a und 2b gemäß Fig. 1 erfaßt
werden können. Es ist aber auch ein zangenartiger Greifer oder
ein mit Unterdruck betriebener Sauger oder die Verwendung mehrerer
Spitzen mit Widerhaken möglich.
Aus Fig. 1 ergibt sich, daß die Borsten 7 innerhalb des
Borstenmagazins 4 mittels eines pneumatisch oder hydraulisch mit
einem weiteren Arbeitszylinder 14 betätigbaren Schiebers 15 in
Vorschubrichtung bewegbar sind und daß der Schieber 15 jeweils
mit Umhüllung 2, Verpackung, Umschnürung oder dergleichen
umschlossene Bündel 3 beaufschlagt und in Richtung der Schneidvor
richtung verschiebt. Dabei ist angedeutet, daß der Schieber 15
eine Hin- und Herbewegung durchführt, daß heißt wenn der
Borstenvorrat etwa um die Durchmesserabmessung eines Borstenbündels
3 verschoben ist, kann der Schieber 15 zurückgezogen werden, damit
über eine seitlich angeordnete Einrichtung und die Unterbrechung
5 gemäß Fig. 1 oder ein von oben nach unten gerichtetes
Führungsrohr 6 ein weiteres Borstenbündel 3 in den Bereich dieses
Schiebers 15 befördert werden kann.
Die Borstenbündel 3 sind also dem horizontal angeordneten
Borstenmagazin 4 horizontal von der Seite (Fig. 1) oder vertikal
von oben im Bereich dieses Schiebers 15 zuführbar, so daß bei
der nächsten Bewegung des Schiebers 15 in Vorschubrichtung ein
derartiges Borstenbündel nun gegen die noch zu beschreibende
Schneidvorrichtung hin bewegt wird.
Wesentlich für eine schnelle Arbeitsweise ist es, daß die Breite
des Borstenmagazins 4, also der innere Abstand ihrer beiden
seitlichen Begrenzungen 9, etwa dem Durchmesser der umhüllten
oder verpackten Borstenbündel 3 entspricht, so daß vor dem Bereich
der Schneidvorrichtung zwischen den im wesentlichen im Querschnitt
kreisrunden noch umhüllten oder verpackten Borstenbündeln 3 und
den Begrenzungen 9 jeweils die in Fig. 1 erkennbaren dreieckförmi
gen Hohlräume 16 freibleiben, wobei zwei der Dreiecksseiten dieser
dreieckförmigen Hohlräume 16 gemäß der Rundung der Borstenbündel
3 gekrümmt sind.
Dies hat den Vorteil, daß nach dem Aufschneiden der Umhüllung
2 oder dergleichen Platz für eine erste Entspannung des Bor
stenbündels und damit auch für eine Lockerung der beiden Teile
2a und 2b der Umhüllung 2 und insbesonder für den Zutritt der
Fass- oder Greifinstrumente 10 zur Verfügung steht, so daß die
Teile 2a und 2b seitlich durch die Durchbrüche 11 entfernt werden
können, ohne Borsten 7 zu beschädigen oder ebenfalls durch diese
Durchbrüche 11 herauszuziehen.
Darüberhinaus erlaubt diese Anordnung eine im Ausführungsbeispiel
nicht näher dargestellte Schneidvorrichtung, die zwei schräg
gegeneinander gerichtete und bewegbare Messer aufweist, welche
an oder in den seitlichen Begrenzungen 9 angeordnet sein können
und bei dem Schneidvorgang in dreieckförmige Hohlräume 16 zwischen
den umhüllten oder verpackten Borstenbündeln 3 eintauchen können.
Solche schräg gegeneinander gerichtete und bewegbare Messer können
also die Umhüllung 2 an einander diagonal gegenüberliegenden
Stellen durchschneiden und so die beiden Teile 2a und 2b bilden.
Im Ausführungsbeispiel ist hingegen als Schneidvorrichtung ein
zwischen den seitlichen Begrenzungen 9 des Borstenmagazins 4
angeordnetes Messer 17 feststehend vorgesehen, dessen Schneide
18 gegen die Vorschubrichtung der Borstenbündel 3 gerichtet ist,
so daß der Vorschub der Borstenbündel 3 deren Umhüllung 2 gegen
die Messerschneide 18 drückt, so daß sie im Verlauf des Vorschubs
zweimal durchtrennt wird, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Mit den Vorrichtungen 1, die an der Herstellung von Bürsten
beteiligt sind, können also zunächst von einer Umhüllung 2 oder
dergleichen umschlossene Borstenbündel 3 einem Borstenmagazin 4
mit Borstenvorrat zugeführt, dann die Umhüllung 2 oder dergleichen
entfernt und anschließend die Borsten einer weiteren Bearbeitung,
insbesondere einer Übernahmeeinrichtung, vorzugsweise einer
Borstenabteilscheibe 8 zugeführt werden. Dabei wird die Umhüllung
2 oder dergleichen nicht nur an einer Seite, sondern im
Borstenmagazin 4 an zwei beabstandeten, insbesondere gegen
überliegenden Stellen durchgeschnitten, so daß die beiden dadurch
entstehenden Teile 2a und 2b nach den beiden Seiten des
Borstenmagazins 4 aus diesem entfernt oder herausgezogen werden
können. Dies erlaubt eine zügige und schnelle Bearbeitung und
spart eine separate Arbeitsstation zum Enfernen der Umhüllung
2 ein. Die horizontale Anordnung und Vorschubbewegung erleichtert
dabei die Führung auch kurzer Borsten 7 auch im Bereich des
Entfernes der Teile 2a und 2b der aufgeschnittenen Umhüllung 2
nach den Seiten hin.
Zum Herstellen von Bürsten, insbesondere von Zahnbürsten werden
zunächst von einer Umhüllung 2 oder dergleichen umschlossene
Borstenbündel 3 in einem Borstenmagazin 4 aufgeschnitten, so daß
die Umhüllung 2 entfernt werden kann. Dabei wird diese an zwei
beabstandeten, insbesondere einander gegenüberliegenden Stellen
durchgeschnitten und die dadurch entstehenden beiden Teile 2a
und 2b der Umhüllung 2 werden nach zwei entgegengesetzten Seiten
des Borstenmagazins aus diesem entfernt.
Claims (15)
1. Verfahren zum Herstellen von Bürsten, insbesondere von
Zahnbürsten, wobei zunächst von einer Umhüllung (2),
Verpackung, Umschnürung oder dergleichen umschlossene
Borstenbündel (3) einem Borstenmagazin (4) zugeführt, die
Umhüllung, Verpackung, Umschnürung oder dergleichen entfernt
und anschließend die Borsten zu einer Weiterbearbeitung,
insbesondere zu einer Borstenabteilscheibe (8) transportiert
und von dieser übernommen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umhüllung (2), Verpackung, Umschnürung oder
dergleichen im Borstenmagazin (4) an zwei beabstandeten
Stellen durchgeschnitten und die dadurch entstehenden beiden
Teile (2a, 2b) dieser Umhüllung (2), Verpackung, Umschnürung
oder dergleichen nach den beiden Seiten des Borstenmagazins
(4) aus diesem herausbewegt oder herausgezogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Borstenbündel (3) mit ihrer Umhüllung (2), Verpackung,
Umschnürung oder dergleichen gegen ein etwa mittig zwischen
seitlichen Begrenzungen (9) dieses Borstenmagazins (4)
angeordnetes Messer (17) gefördert und gedrückt werden und
dadurch die Umhüllung (2) an einander in Förderrichtung oder
Vorschubrichtung gegenüberliegenden Seiten durchschnitten
wird und daß die beiden Teile (2a, 2b) der Umhüllung (2),
oder dergleichen in Förderrichtung innerhalb des Bor
stenmagazins (4) hinter der Schnittstelle seitlich aus dem
Magazin (4) entnommen oder herausgezogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umhüllung (2), Verpackung, Umschnürung oder dergleichen des
jeweiligen Borstenbündels (3) durch schräg von der Seite
von der seitlichen Begrenzung (9) jeweils mit ihren Schneiden
aufeinanderzuverschiebbaren Messern oder dergleichen
Schneidvorrichtungen an einander gegenüberliegenden Stellen
durchschnitten werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Borsten (7) der Borstenbündel (3)
und die Mantellinien ihrer Umhüllung (2) oder dergleichen
bei ihrem Vorschub in dem Magazin (4) etwa vertikal
angeordnet und quer zu sich selbst in im wesentlichen
horizontaler Richtung vorgeschoben werden.
5. Vorrichtung (1) zum Herstellen von Bürsten, insbesondere
Zahnbürsten, mit einer Einrichtung zum Zuführen von zunächst
von einer Umhüllung (2), Verpackung, Umschnürung oder
dergleichen umschlossenen Borstenbündeln (3) zu einem
horizontal angeordneten Borstenmagazin (4), innerhalb welchem
die Borsten (7) in vertikaler Position quer zu sich selbst
in Vorschubrichtung transportierbar sind, wobei die Vor
richtung (1) eine Schneidvorrichtung zum Aufschneiden der
Umhüllung (2), Verpackung, Umschnürung oder dergleichen und
eine Einrichtung zum Erfassen und Entfernen der aufgeschnitten
Umhüllung (2), Verpackung, Umschnürung oder dergleichen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung
innerhalb des Borstenmagazins (4) in Vorschubrichtung der
Borsten (7) mit Abstand vor einer Übernahmeeinrichtung oder
Borstenabteilscheibe (8) angeordnet und zum zweimaligen
Durchtrennen der Umhüllung (2), Verpackung, Umschnürung oder
dergleichen an sich gegenüberliegenden Stellen ausgebildet
ist und daß die im Bereich dieser Schneidvorrichtung
befindliche Einrichtung zum Erfassen und Abtransportieren
der in zwei Teile (2a, 2b) aufgeschnittenen Umhüllung (2)
beidseits von zwei seitlichen Begrenzungen (9) des Bor
stenmagazins (4) jeweils wenigstens ein Fass- oder Greif
instrument (10) aufweist, daß die seitlichen Begrenzungen
(9) des Borstenmagazins (4) im Bereich des jeweiligen Fass-
oder Greifinstruments (10) einen Durchbruch (11) haben und
daß das jeweilige Fass- oder Greifinstrument (10) durch den
Durchbruch (11) der jeweiligen Begrenzung (9) zum Erfassen
und Herausziehen eines der beiden Teile (2a, 2b) der
aufgeschnittenen Umhüllung (2) oder dergleichen hindurch
schiebbar und zurückziehbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe der seitlichen Begrenzungen (9) des Borstenmagazins (4)
im wesentlichen gleich der Länge der davon aufgenommenen
Borsten (7) ist und beispielsweise 30 Millimeter bis 10
Millimeter oder weniger beträgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den seitlichen Begrenzungen (9) des Borstenmagazins
(4) für die Fass- und Greifinstrumente (10) vorgesehenen
Durchbrüche (11) allseits umschlossen sind und ihre vertikale
Abmessung geringer als die Höhe der Begrenzungen (9) und
geringer als die Länge der Borsten (7) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (11) in den seitlichen
Begrenzungen (9) des Borstenmagazins (4) etwa auf halber
Höhe dieser Begrenzungen (9) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, durch
gekennzeichnet, daß das jeweilige Fass- und Greifinstrument
(10) pneumatisch oder hydraulisch durch den Durchbruch (11)
vorschiebbar und nach dem Erfassen des zu entfernenden Teils
(2a, 2b) der Umhüllung (2) oder dergleichen wieder zurückzieh
bar ist.
10. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fass- oder Greifinstrument (10) eine
Spitze mit Widerhaken (13) und/oder ein zangenartiger Greifer
und/oder ein mit Unterdruck betriebener Sauger ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Vorschub der Borsten (7)
innerhalb des Borstenmagazins (4) ein insbesondere
pneumatisch oder hydraulisch betätigbarer Schieber (15) in
Vorschubrichtung bewegbar ist und daß der Schieber (15)
jeweils mit Umhüllung (2), Verpackung, Umschnürung oder
dergleichen umschlossene Bündel (3) beaufschlagt und in
Richtung der Schneidvorrichtung verschiebt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Borstenbündel (3) dem
Borstenmagazin (4) horizontal von der Seite oder vertikal
von oben im Bereich des Schiebers (15) zuführbar sind,
wobei dieser sich zu ihrer Beaufschlagung in
zurückgezogener Position befindet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite des Borstenmagazins (4)
beziehungsweise der lichte Abstand seiner seitlichen
Begrenzungen (9) etwa dem Durchmesser der umhüllten oder
verpackten Borstenbündel (3) entspricht und vor dem
Bereich der Schneidvorrichtung zwischen den im
wesentlichen im Querschnitt kreisrunden noch umhüllten
oder verpackten Borstenbündeln (3) und den Begrenzungen
(9) jeweils etwa dreieckförmige Hohlräume (16)
freibleiben.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung zwei schräg
gegeneinander gerichtete und bewegbare Messer aufweist,
welche an oder in den seitlichen Begrenzungen (9)
angeordnet sind und bei dem Schneidvorgang in
dreieckförmige Hohlräume (16) zwischen den umhüllten oder
verpackten Borstenbündeln (3) eintauchen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß als Schneidvorrichtung ein etwa mittig
zwischen den seitlichen Begrenzungen oder Begrenzungswänden
(9) des Borstenmagazins (4) angeordnetes Messer (17)
insbesondere feststehend vorgesehen ist, dessen Schneide (18)
gegen die Vorschubrichtung der Borstenbündel (3) gerichtet
ist.
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