DE10356316A1 - Einrichtung zum Zuführen von Borstenbunden - Google Patents

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    • A46D3/08Parts of brush-making machines
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Abstract

Eine Einrichtung zum Zuführen von Borstenbunden (3) zu einer Weiterverarbeitungsvorrichtung, insbesondere einer Stopfmaschine, mit einer Vorrichtung (1) zum Entmanteln von zumindest bereichsweise von einer Ummantelung (2) umschlossenen Borstenbunden (3) weist eine Borstenbund-Zuführung (4) sowie eine der Borstenbund-Zuführung (4) nachgeordnete Öffnungs-Einrichtung (5) zum Öffnen der Ummantelung (2) und zum zumindest bereichsweise Freilegen des Borstenbundes (3) auf. Die Entmantelungsvorrichtung (1) weist eine Entnahmestelle (18) zum manuellen Entnehmen eines Borstenbundes (3) auf. Die Öffnungs-Einrichtung (5) ist zum Freilegen eines von Hand greifbaren Abschnittes (16) des jeweiligen Borstenbundes (3) ausgebildet und es kann eine Rückhalte-Einrichtung (17) für die geöffnete Ummantelung (2) vorgesehen sein (Figur 4).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Zuführen von Borstenbunden zu einer Weiterverarbeitungsvorrichtung, insbesondere einer Stopfmaschine, mit einer Vorrichtung zum Entmanteln von zumindest bereichsweise von einer Ummantelung umschlossenen Borstenbunden, mit einer Borstenbund-Zuführung sowie einer der Borstenbund-Zuführung nachgeordneten Öffnungs-Einrichtung zum Öffnen der Ummantelung und zum zumindest bereichsweise Freilegen des Borstenbundes.
  • Borstenmaterial wird üblicherweise in Strängen von ein bis zwei Metern Länge geliefert. Diese Stränge sind entweder durch einen Papierstreifen spiralförmig umwickelt oder von einem Kunststoffschlauch umschlossen und werden vor der Weiterverarbeitung auf die benötigte Länge geschnitten. Vor dem zuführen der einzelnen Borstenbunde zu einer Borstenbevorratung (Materialkasten) bei einer Stopfmaschine müssen die Ummantelungen entfernt werden. Dies geschieht üblicherweise von Hand, was jedoch vergleichsweise zeitaufwändig ist. Spiralig von einem Papierband ummantelte Borstenbunde müssen abgedreht und am schon freigelegten Ende erfasst werden, damit auch der Rest des Papiers ab gewickelt werden kann. Kunststoff-Ummantelungen müssen mit einem Messer aufgeschnitten werden, was ebenfalls umständlich ist und eine Verletzungsgefahr birgt. Diese Manipulationen erfordern manuelles Geschick und es ist unvermeidbar, dass von Zeit zu Zeit Borstenbunde oder Teile davon auf den Boden fallen, so dass entsprechende Zeitverzögerungen beim Befüllen von Borsten-Materialkästen auftreten können. Wegen der manuellen, zeitaufwändigen Handhabung kann eine Bedienperson häufig nicht genug Borstenmaterial für eine schnell laufende Stopfmaschine bereitstellen, so dass diese zwischenzeitig stillgesetzt werden muss.
  • Man hat daher bereits Einrichtungen zum automatischen Entmanteln solcher Borstenbunde geschaffen. Beispielsweise ist aus der EP 0 193 220 A1 eine Einrichtung bekannt, bei der die ummantelten Borstenbunde über eine Borstenbund-Zuführung an eine Öffnungs-Einrichtung gebracht werden, wo die Ummantelung aufgeschnitten und die Borstenbunde teilweise freigelegt werden. Mit einer Greifereinrichtung werden die Borstenbunde aus der geöffneten Ummantelung entnommen und beispielsweise in einen Materialkasten zur Weiterverarbeitung eingelegt, während die leere Ummantelung als Abfall beseitigt wird.
  • Derartige Einrichtungen, bei denen die Borstenbunde automatisch entmantelt und einer Stopfeinrichtung oder dergleichen Weiterbearbeitungseinrichtung zugeführt werden, sind jedoch teuer, insbesondere wenn unterschiedliches Borstenmaterial parallel bereitgestellt werden muss, beispielsweise unterschiedlich lange Borstenbunde oder Borstenbunde mit verschiedenen Farben.
  • Es besteht daher die Aufgabe, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die kostengünstig ist und die ein beschleunigtes Zuführen von Borstenbunden zu einer Weiterbearbeitungsvorrichtung ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht insbesondere darin, dass die Entmantelungs-Vorrichtung eine Entnahmestelle zum manuellen Entnehmen eines Borstenbundes aufweist und dass die Öffnungs-Einrichtung zum Freilegen eines von Hand greifbaren Abschnittes des jeweiligen Borstenbundes ausgebildet ist. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die ummantelten Borstenbunde in die Borstenbund-Zuführung eingelegt, von wo sie der Öffnungs-Einrichtung zugeführt werden. Dort wird die Ummantelung automatisch zumindest bereichsweise geöffnet, so dass eine Bedienperson an der Entnahmestelle diesen freigelegten Borstenbereich greifen und den Borstenbund aus der Vorrichtung manuell entnehmen und insbesondere in einen Materialkasten einer Stopfmaschine einlegen kann. Die Bedienperson kann einen teilentmantelten Borstenbund mit einer Hand greifen und die gelöste Ummantelung mit der anderen Hand abziehen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass eine Rückhalte-Einrichtung zum Zurückhalten der geöffneten Ummantelung beim Entnehmen eines Borstenbundes vorgesehen ist. Zum vollständigen Lösen des Borstenbundes von der Ummantelung wird dabei die Ummantelung beim manuellen Entnehmen des Borstenbundes mittels der Rückhalte-Einrichtung zurückgehalten, so dass die Ummantelung in der Vorrichtung verbleibt. Die Haltekraft der Rückhalte-Einrichtung ist dabei so gewählt, dass einerseits die Ummantelung sicher zurückgehalten wird und andererseits die Bedienperson den Borstenbund mit nur einer Hand, mit geringem Kraftaufwand und sicher aus der Ummantelung herausziehen und entnehmen kann. Das Entnehmen eines Borstenbundes ist dadurch vereinfacht.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Öffnungs-Einrichtung zum zumindest bereichsweisen Aufschneiden der Ummantelung und/oder zur Durchführung einer axialen Relativbewegung zwischen dem Borstenbund und der Ummantelung ausgebildet ist. Durch die axiale Relativbewegung werden die Borsten des Borstenbundes teilweise aus der Ummantelung geschoben, so dass diese von einer Bedienperson an dem freigelegten Ende gegriffen und vollständig aus der Ummantelung gezogen werden können.
  • Um zu verhindern, dass sich die Ummantelung bei der Axialverschiebung staucht und Wulste bildet, die den Borstenbund beaufschlagen und das Herausziehen erschweren, kann die Ummantelung vor der Axialverschiebung zumindest bereichsweise aufgeschnitten werden.
  • Es ist auch denkbar, die Ummantelung nur aufzuschneiden. Bei einem senkrecht orientierten Borstenbund hängen dann die aufgeschnittenen Teile der Ummantelung herunter, so dass der Borstenbund an seinem oberen Ende frei ist und gegriffen werden kann. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn die Öffnungs-Einrichtung zumindest zwei an etwa radial gegenüberliegenden Stellen des Borstenbundes eingreifende Schneidwerkzeuge aufweist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass die Öffnungs-Einrichtung zum Zurückhalten der Ummantelung wenigstens einen an der Ummantelung angreifenden, vorzugsweise durch Haltebacken oder durch wenigstens einen in die Ummantelung einführbaren Haltedorn oder eine Haltespitze gebildeten Halter aufweist.
  • Mit Haltebacken kann der ummantelte Borstenbund gleichmäßig über seinen Umfang gegriffen und somit die Ummantelung beim Entnehmen des Borstenbundes sicher zurückgehalten werden. Möglich ist auch, die Ummantelung mittels einer oder mehrerer Haltedornen oder Haltespitzen zurückzuhalten, die in die Ummantelung eindringen oder diese durchstoßen. Ein Eindringen der Spitzen beziehungsweise Dornen in das Borstenmaterial ist dabei nicht schädlich und behindert das Entnehmen des Borstenbundes nicht.
  • Nach dem Entnehmen des Borstenbundes wird die zurückgehaltene Ummantelung aus dem Entnahme-Bereich entfernt. Bei Verwendung von Haltebacken für die Rückhalte-Einrichtung können diese so angeordnet sein, dass die Ummantelung nach dem Entnehmen des Borstenbundes und nach dem Öffnen der Haltebacken schwerkraftbedingt beispielsweise in einen Sammelbehälter herunterfällt. Insbesondere bei Verwendung von Haltespitzen für die Rückhalte-Einrichtung, die einem selbsttätigen Herunterfallen der leeren Ummantelung aus dem Entnahmebereich entgegenwirken, ist es zweckmäßig, wenn eine Einrichtung zum Entfernen der leeren Ummantelungen vorgesehen ist, die insbesondere Mittel zur mechanischen Beaufschlagung der Ummantelungen oder zur Beaufschlagung der Ummantelungen mittels Druckluft aufweist. Dies kann beispielsweise durch Stößer-Elemente oder durch ein Druckluftgebläse erreicht werden.
  • Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie den nachfolgend beschriebenen Zeichnungen.
  • Es zeigt:
  • 1: eine Frontansicht einer Vorrichtung zum Entmanteln von Borstenbunden mit einer Borstenbund-Zuführung, einer Öffnungs-Einrichtung und einer Rückhalte-Einrichtung,
  • 2: eine Seitenansicht der Vorrichtung aus 1,
  • 3: die Vorrichtung gemäß 2 mit einem zur Entnahme teilentmanteltem Borstenbund und
  • 4: eine Frontansicht einer Vorrichtung ähnlich der Vorrichtung aus 1 mit einem zusätzlichen Puffer für Borstenbunde mit geöffneter Ummantelung.
  • Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung zum Entmanteln von zumindest bereichsweise von einer Ummantelung 2 umschlossenen Borstenbunden 3 weist gemäß 1 eine Borstenbund-Zuführung 4 sowie eine der Borstenbund-Zuführung 4 nachgeordnete Öffnungs-Einrichtung 5 zum Öffnen der Ummantelung 2 und zum bereichsweise Freilegen des Borstenbundes 3 auf.
  • Mehrere Borstenbunde 3 können zur Bevorratung oberseitig in einen Zuführ-Kanal 6 der Borstenbund-Zuführung 4 eingelegt werden. Der Zuführ-Kanal 6 ist im wesentlichen durch zwei Seitenführungen 22 und einen rückseitigen Anschlag 23 (2) gebildet. An der Öffnungs-Einrichtung 5 wird die Ummantelung 2 der Borstenbunde 3 zunächst von zwei radial gegenüberliegenden Schneidwerkzeugen 7 beaufschlagt (Pfeile Pf1) und bereichsweise aufgeschnitten.
  • Durch Öffnen eines Schiebers 8 (Pf2) gelangt ein Borstenbund 3 mit bereits aufgeschnittener Ummantelung 2 in einen Halter 9, der durch zwei Haltebacken 10a, 10b gebildet ist, während ein nachfolgender Borstenbund durch die Schneidwerkzeuge 7 gehalten ist. Eine erste Haltebacke 10a weist dabei einen unterseitigen Auflagebereich 11 auf, auf den ein Borstenbund 3 beim Öffnen des Schiebers 8 fällt und so in dem Halter 9 aufgefangen wird. Durch einander Annähern der Haltebacken 10a, 10b (Pf3) wird der ummantelte Borstenbund 3 klemmend in dem Halter 9 gehalten. Die Öffnungs-Einrichtung 5 weist neben den Schneidwerkzeugen 7 und dem Halter 9 eine Hubvorrichtung 12 (2) mit einem Hubzylinder 13, einem Hubkolben 14 und einer Beaufschlagungsplatte 15 auf. Durch Ausfahren des Hubkolbens 14 wird der Borstenbund 3 mit der geöffneten Ummantelung 2 von der Beaufschlagungsplatte 15 beaufschlagt. Dabei wird die Ummantelung 2, die an ihrem der Hubvorrichtung 12 entgegengesetzten Endbereich von dem Halter 9 klemmend gehalten wird und der Axialverschiebung des Hubkolbens 14 nicht folgen kann, zwischen den Haltebacken 10a, 10b und der Beaufschlagungsplatte 15 gestaucht, während die Borsten des Borstenbundes 3 axial verschoben werden und so ein greifbarer Abschnitt 16 des Borstenbundes 3 freigelegt wird (3).Da die Ummantelung 2 vor dem Stauchen mit den Schneidwerkzeugen 7 zwischen der Angriffsposition des Halters 9 und der Hubvorrichtung 12 teilweise geöffnet wurde, kann die Ummantelung 2a beim Stauchen über die Schnittstellen hinaus aufreißen und eine Wulstbildung, die zu einem Verklemmen der Borstenfasern führen kann, ist vermieden.
  • An dem freigelegten greifbaren Abschnitt 16 des Borstenbundes 3 kann dieser von einer Bedienperson aus der Vorrichtung 1 entnommen werden. Dabei wird die Ummantelung 2a von den Haltebacken 10a, 10b des Halters 9, der beim Entnehmen des Borstenbundes 3 als Rückhalte-Einrichtung 17 fungiert, in der Vorrichtung zurückgehalten. Nach dem Entnehmen des Borstenbundes 3 werden die Haltebacken 10a, 10b entgegen der Pfeilrichtung Pf3 und noch über die in 1 gezeigte Offenstellung hinaus voneinander wegbewegt, so dass der Auflagebereich 11 unter der geöffneten Ummantelung 2a weggezogen wird und die Ummantelung 2a schwerkraftbedingt, gegebenenfalls auch unterstützt durch Druckluft oder dergleichen Hilfsmittel, nach unten, beispielsweise in einen nicht dargestellten Sammelbehälter fällt.
  • 4 zeigt eine erweiterte Ausführungsform einer Entmantelungs-Vorrichtung 1. Dabei ist der Entnahmestelle 18 ein Puffer 19 für Borstenbunde 3 mit geöffneter Ummantelung 2a nachgeschaltet. Nach dem Stauchen der Ummantelung 2 wird der von der teilweise geöffneten Ummantelung 2a zusammengehaltene Borstenbund 3 nicht direkt entnommen, sondern er fällt durch Zurückziehen der Haltebacke 10a in den Puffer 19, der zwei seitliche Führungsschienen 20 aufweist. Die Führungsschienen 20 sind dabei soweit voneinander beabstandet, dass sie die Ummantelung 2a leicht klemmend halten, so dass beim Entnehmen eines teilentmantelten Borstenbundes 3 an dem Puffer 19 durch Ergreifen des Abschnittes 16 der Borstenbund 3 entnommen werden kann und die Ummantelung 2a zurückbleibt, wobei die Führungsschienen 19 als Rückhalte-Einrichtung 17 dienen.
  • Zur Bearbeitung unterschiedlicher Borstenbunde, insbesondere hinsichtlich Länge der Borsten und Durchmesser der Borstenbunde, können die Führungsschienen 20 des Puffers 19, der Zuführ-Kanal 6 mit seinen Seitenführungen 22 und dem rückseitigen Anschlag 23, der Halter 9, die Schneidwerkzeuge 7 sowie gegebenenfalls die Hubvorrichtung 12 verstellbar und an die jeweiligen Borstenbunde anpassbar sein.
  • Zur gleichzeitigen Verarbeitung unterschiedlicher Borstenbunde, beispielsweise Borstenbunde mit verschiedenfarbigen Borsten, können mehrere Zuführ-Kanäle 6, Halter 9, Puffer 19, Schneidwerkzeuge 7 und gegebenenfalls Hubvorrichtungen 12 vorgesehen sein. Ein zweiter Zuführ-Kanal kann durch eine weitere Seitenführung 22 gebildet werden, ebenso ein weiterer Puffer. Der Halter, der gleichzeitig die Rückhalte-Einrichtung sein kann, kann eine gemeinsame, spiegelsymmetrisch ausgebildete Haltebacke 10b aufweisen, die beidseits mit jeweils einer weiteren Haltebacke 10a zusammenwirkt.
  • Eine Mehrfach-Vorrichtung zur gleichzeitigen Verarbeitung unterschiedlicher Borstenbunde ist so konstruktiv einfach, Platz sparend und kostengünstig herstellbar.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Entmantelung von längeren Borstenbunden für größere Bürsten oder Besen.

Claims (14)

  1. Einrichtung zum Zuführen von Borstenbunden (3) zu einer Weiterverarbeitungsvorrichtung, insbesondere einer Stopfmaschine, mit einer Vorrichtung (1) zum Entmanteln von zumindest bereichsweise von einer Ummantelung (2) umschlossenen Borstenbunden (3), mit einer Borstenbund-Zuführung (4) sowie einer der Borstenbund-Zuführung (4) nachgeordneten Öffnungs-Einrichtung (5) zum Öffnen der Ummantelung (2) und zum zumindest bereichsweise Freilegen des Borstenbundes (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Entmantelungs-Vorrichtung (1) eine Entnahmestelle (18) zum manuellen Entnehmen eines Borstenbundes (3) aufweist und dass die Öffnungs-Einrichtung (5) zum Freilegen eines von Hand greifbaren Abschnittes (16) des jeweiligen Borstenbundes (3) ausgebildet ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückhalte-Einrichtung (17) zum Zurückhalten der geöffneten Ummantelung (2a) beim Entnehmen eines Borstenbundes (3) vorgesehen ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungs-Einrichtung (5) zum zumindest bereichsweisen Aufschneiden der Ummantelung (2) und/oder zur Durchführung einer axialen Relativbewegung zwischen dem Borstenbund (3) und der Ummantelung (2) ausgebildet ist.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungs-Einrichtung (5) zumindest zwei an etwa radial gegenüberliegenden Stellen des Borstenbundes (3) eingreifende Schneidwerkzeuge (7) aufweist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungs-Einrichtung (5) zum Zurückhalten der Ummantelung (2a) wenigstens einen an der Ummantelung (2a) angreifenden, vorzugsweise durch Haltebacken (10a, 10b) oder durch wenigstens einen in die Ummantelung (2) einführbaren Haltedorn oder eine Haltespitze gebildeten Halter (9) aufweist.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungs-Einrichtung (5) eine an einer Stirnseite des Borstenbundes (3) angreifende und in Längsrichtung des Borstenbundes (3) bewegbare Hubvorrichtung (12) zum Herausschieben und teilweisen Freilegen eines von Hand greifbaren Borstenbund-Abschnittes (16) aus der Ummantelung (2) aufweist.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidwerkzeuge (7) zum Beaufschlagen der Borstenbunde (3) zwischen den jeweiligen Angriffspositionen des Halters (9) und der Hubvorrichtung (12) ausgebildet sind und dass die Hubvorrichtung (12) zur Beaufschlagung und zum zumindest bereichsweisen Stauchen der Ummantelung (2) nach dem Aufschneiden bei angreifendem Halter (9) angeordnet und ausgebildet ist.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenbund-Zuführung (4) zumindest einen Zuführ-Kanal (6) zur Aufnahme und zur Bevorratung mehrerer ummantelter Borstenbunde (3) aufweist.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (9) als Rückhalte-Einrich tung (17) ausgebildet ist und dass die Entnahmestelle (18) im Bereich der Öffnungs-Einrichtung (5) angeordnet ist.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Öffnungs-Einrichtung (5) und der Entnahmestelle (18) ein Puffer (19) für Borstenbunde (3) mit geöffneter Ummantelung (2) vorgesehen ist, und dass an der Entnahmestelle (18) eine separate Rückhalte-Einrichtung (17) zum Zurückhalten der Ummantelung (2a) beim manuellen Entnehmen des Borstenbundes (3) vorgesehen ist.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalte-Einrichtung (17) durch seitliche Führungsschienen (20) des Puffers (19) gebildet ist, zwischen denen die Borstenbunde (3) mit der geöffneten Ummantelung (2a) klemmend geführt sind, und dass hierzu der lichte Abstand der Führungsschienen (20) zueinander kleiner ist als der Querschnitt der Borstenbunde (3) mit Ummantelung (2).
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere bei einer Borstenbund-Zuführung (4) mit mehreren Zuführ-Kanälen (6) mehrere nebeneinander angeordnete Puffer-Reihen vorgesehen sind, die vorzugsweise gemeinsame Führungsschienen (20) aufweisen.
  13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Puffer-Reihen mit den Führungsschienen (20), die Rückhalteinrichtung (17), die Zuführ-Kanäle (6), die Halter (9), die Hubvorrichtungen (12) und/oder die Schneidwerkzeuge (7) an unterschiedliche Borstenbunde (3) anpassbar sind, insbesondere hinsichtlich Länge und Durchmesser der Borstenbunde (3).
  14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Entfernen der leeren Ummantelungen (2a) vorgesehen ist, die insbesondere Mittel zur mechanischen Beaufschlagung der Ummantelungen (2a) oder zur Beaufschlagung der Ummantelungen (2a) mittels Druckluft aufweist.
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