DE102017108300B4 - Einlegeteil, Bürstenherstellungsmaschine und Verfahren zum Befüllen eines Materialkastens - Google Patents

Einlegeteil, Bürstenherstellungsmaschine und Verfahren zum Befüllen eines Materialkastens Download PDF

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Abstract

Einlegeteil (1) zum Einlegen in einen Materialkanal (2) eines Materialkastens (3) einer Bürstenherstellungsmaschine (4), wobei das Einlegeteil (1) eine rückseitige Stützfläche (5) für Borstenfilamente (6) aufweist und in seiner in einen Materialkanal (2) eines Materialkastens (3) eingelegten Gebrauchsstellung als Stützelement für in den Materialkanal (2) eingebrachte Borstenfilamente (6) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einlegeteil zum Einlegen in einen Materialkanal eines Materialkastens einer Bürstenherstellungsmaschine.
  • Ferner betrifft die Erfindung auch eine Bürstenherstellungsmaschine mit einem Materialkasten und zumindest einem darin ausgebildeten Materialkanal zur Aufnahme und Zuführung von Borstenfilamenten an eine nachgelagerte Bündelabteilvorrichtung sowie ein Verfahren zum Befüllen eines Materialkastens einer Bürstenherstellungsmaschine, wobei die Borstenfilamente in zumindest einen Materialkanal des Materialkastens eingefüllt werden, wonach die Borstenfilamente durch den Materialkanal einer Bürstenabteilvorrichtung der Bürstenherstellungsmaschine zuführbar sind.
  • Derartige Bürstenherstellungsmaschinen und Verfahren zum Befüllen eines Materialkastens einer Bürstenherstellungsmaschine sind aus der Praxis in unterschiedlichen Ausführungsformen vorbekannt. Eine Bürstenherstellungsmaschine der eingangs erwähnten Art ist insbesondere aus der Druckschrift DE 199 39 333 A1 vorbekannt. Dabei hat sich insbesondere die automatisierte Befüllung eines Materialkastens einer derartigen Bürstenherstellungsmaschine mit Borstenfilamenten als besonderes anspruchsvoll erwiesen. Vor allem die Erstbefüllung eines Materialkastens mit Borstenfilamenten, die beispielsweise nach einem Musterwechsel durchgeführt werden muss, gestaltet sich schwierig. Hier ist es bisher in der Regel notwendig, die Materialkanäle des Materialkastens manuell mit Borstenfilamenten zu befüllen. Dies, indem die Borstenfilamente in sogenannten Filamentpucks gebündelt händisch in die Materialkanäle des Materialkastens der Bürstenherstellungsmaschine eingelegt werden. Danach wird eine die Borstenfilamente in der Puckform haltende Schutzumhüllung, die aus Folie, aus Papier oder auch nur aus einem Gummi bestehen kann, entfernt. Dieses Vorgehen ist vergleichsweise zeitintensiv. Zudem sind die Ergebnisse des Einlegens nicht immer optimal, was wiederum zu Ausschuss bei der Bürstenproduktion führen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Befüllung und insbesondere die Erstbefüllung von Materialkästen mit Borstenfilamenten für die Bürstenherstellung zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Einlegeteil mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Insbesondere wird zur Lösung dieser Aufgabe ein Einlegeteil zum Einlegen in einen Materialkanal eines Materialkastens einer Bürstenherstellungsmaschine vorgeschlagen, das eine rückseitige Stützfläche für Borstenfilamente aufweist und in seiner in einen Materialkanal eines Materialkastens eingelegten Gebrauchsstellung als Stützelement für in den Materialkanal eingebrachte Borstenfilamente ausgebildet ist.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Einlegeteils, das vor der eigentlichen Befüllung eines Materialkanals mit Borstenfilamenten in diesen eingebracht wird, lässt sich die Befüllung des Materialkastens mit Borstenfilamenten vereinfachen. Dies so, dass auch eine automatisierte Befüllung der Materialkanäle des Materialkastens mit Borstenfilamenten unter Verwendung einer Handhabungsvorrichtung möglich ist. Im Zusammenspiel mit einem in dem Materialkanal verstellbaren Materialdrücker kann das Einlegeteil im teilbefüllten Materialkanal eines Materialkastens als Stützelement für die in den Materialkanal eingebrachten Borstenfilamente dienen. Dabei kann das Einlegeteil vor einen Materialdrücker in den Materialkanal des Materialkastens eingelegt oder eingesetzt werden. Anschließend wird eine erste Menge von Borstenfilamenten mithilfe einer Handhabungsvorrichtung noch hinter den Materialdrücker und hinter das Einlegeteil in den Materialkanal eingebracht. In dieser Position werden die Borstenfilamente durch die Handhabungsvorrichtung zunächst noch gehalten. Zwischenzeitlich kann der Materialdrücker aus seiner an das Einlegeteil anliegenden Position hinter die Borstenfilamente, die immer noch von der Handhabungsvorrichtung gehalten werden, bewegt werden.
  • Mit Hilfe des Materialdrückers können dann die Borstenfilamente gegen das Einlegeteil geschoben und gedrückt werden. Spätestens dann können die Handhabungseinrichtung entfernt und die Borstenfilamente freigegeben werden. Auf der einen Seite werden sie dann von dem Materialdrücker, der in dem Materialkanal des Materialkastens angeordnet ist, und auf der anderen Seite von der Stützfläche des Einlegeteils gehalten. Paketweise können dann weitere Borstenfilamente mit Hilfe der Handhabungsvorrichtung in den Materialkanal eingelegt werden, bis dieser gefüllt ist.
  • Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn das Einlegeteil als ein in einem Materialkanal verschiebliches Einlegeteil ausgebildet ist. Auf diese Weise können mehrere, beispielswiese in Puckform zusammengefasste Borstenfilamentpakete in den Materialkanal, in den das Einlegeteil zuvor bereits eingelegt wurde, eingebracht werden. Mit Hilfe des Materialdrückers des Materialkanals können dann die bereits im Materialkanal befindlichen Borstenfilamente zusammen mit dem Einlegeteil in Richtung einer Austrittsöffnung des Materialkanals geschoben und der Materialkanal nach und nach befüllt werden.
  • Insbesondere dann, wenn die Materialkanäle eines zu befüllenden Materialkastens einen gebogenen Verlauf aufweisen oder aber in Verlaufsrichtung sich ändernde, insbesondere sich verjüngende Querschnitte haben, kann es vorteilhaft sein, wenn das Einlegeteil ein flexibles, vorzugsweise elastisches, Einlegeteil ist. Auf diese Weise kann sich das Einlegeteil an einen Kanalquerschnitt, an eine Kanalbreite und auch an einen Richtungsverlauf des Materialkanals anpassen.
  • Zweckmäßig kann es hierbei sein, wenn das Einlegeteil eine im Vergleich zur Materialkanalbreite etwas größere Breite aufweist. Auf diese Weise kann das Einlegeteil zwischen den jeweiligen Materialkanal seitlich begrenzenden Seitenleisten des Materialkanals mit einem gewissen Presssitz eingelegt werden. So kann verhindert werden, dass das Einlegeteil in dem Materialkanal unbeabsichtigter Weise verrutscht. Es wird nur dann bewegt, wenn es rückseitig zumindest mittelbar über die Borstenfilamente durch einen Materialdrücker beaufschlagt und verschoben wird. Dies kann die stützende Wirkung des Einlegeteils auf die Borstenfilamente im Materialkanal begünstigen.
  • Für die Wirkung des Einlegeteils kann es zweckmäßig sein, wenn eine Breite der Stützfläche des Einlegeteils wenigstens so groß wie eine Kanalbreite des Materialkanals ist, in den das Einlegeteil einzulegen ist. Dies, so dass das in Gebrauchsstellung befindliche Einlegeteil die gesamte Kanalbreite des Materialkastens abdeckt. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass einzelne Borstenfilamente seitlich an der Stützfläche des Einlegeteils vorbeibewegt und gegebenenfalls umkippen können. Dies kann eine zuverlässige Befüllung des Materialkanals mit ordnungsgemäß ausgerichteten Borstenfilamenten begünstigen.
  • Das Einlegeteil kann eine gute Stabilität aufweisen, wenn es einen Stützkern und eine den Stützkern umgebende Umhüllung aus einem flexiblen, insbesondere elastischen, Material aufweist. Dabei sei erwähnt, dass die Umhüllung flexibler und/oder weicher als der Stützkern sein sollte. Auf diese Weise wird ein Einlegeteil geschaffen, das ausreichend flexibel ist, um in gegebenenfalls gebogen verlaufenden oder in unterschiedlichen Kanalabschnitten unterschiedliche Kanalquerschnitte aufweisenden Materialkanäle eingesetzt zu werden. Aufgrund seines im Vergleich zu der Umhüllung starreren Stützkerns kann das Einlegeteil dennoch die erforderliche Stabilität aufweisen, um auch durch einen längeren Materialkanal hindurchgeschoben zu werden.
  • Die Umhüllung des Einlegeteils kann beispielsweise aus einem weichen Kunststoff, aus einem Schaumstoff, aus einem gummiartigen Schaumstoff, oder aus einem textilen Material, beispielsweise aus Gewebe und/oder Filz bestehen.
  • Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einlegeteils von besonderer Bedeutung ist vorgesehen, dass das Einlegeteil mehrteilig ausgebildet ist und zumindest zwei in Gebrauchsstellung übereinander angeordnete Teilstücke umfasst. Die zumindest zwei Teilstücke können an oder in einer durch das Einlegeteil verlaufenden, vorzugsweise zu einer Grundebene des Einlegeteils parallelen, Trennebene lösbar miteinander verbunden sein. Dies kann von besonderer Bedeutung sein, wenn an einem austrittseitigen Ende eines Materialkanals, in den das Einlegeteil zum Befüllen des Materialkanals eingelegt werden soll, ein sogenannter Materialhalter vorgesehen ist, gegen den die Borstenfilamente vor ihrer eigentlichen Entnahme aus dem Materialkasten gedrückt werden. Die Entnahme von Borstenfilamenten aus dem Materialkasten kann beispielsweise mit Hilfe einer Bündelabteilvorrichtung erfolgen, mit der aus dem Vorrat loser Borstenfilamente einzelne Borstenbündel ausgefasst werden.
  • Bei einem derartigen Materialhalter kann es sich insbesondere um eine Halteleiste handeln, die eine Höhe aufweist, die kleiner als eine Länge der zu verarbeitenden Borstenfilamente ist. Häufig sind die Materialhalter so angeordnet, dass sie in einem Mittelbereich der zu haltenden Borstenfilamente anliegen. Ist das Einlegeteil mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgebildet, ist es möglich, das Einlegeteil mit Hilfe eines Materialdrückers, der die Menge an in den Materialkanal eingefüllten losen Borstenfilamenten rückseitig beaufschlagt, zusammen mit den Borstenfilamenten in Richtung des Materialhalters zu bewegen. Sobald das Einlegeteil an den Materialhalter stößt, kann eines der wenigstens zwei Teilstücke des Einlegeteils unter dem Materialhalter und ein anderes der wenigstens zwei Teilstücke des Einlegeteils über den Materialhalter geschoben werden. Aufgrund ihrer Abmessungen verbleiben die in dem Materialkanal befindlichen Borstenfilamente in dem Materialkanal, da sie von dem Materialhalter zurückgehalten werden, auch dann, wenn das Einsatzteil aus dem Materialkanal entfernt wird.
  • Besonders vorteilhaft kann es in diesem Zusammenhang sein, wenn eine Höhe eines unteren Teilstücks der Teilstücke des Einlegeteils einem Abstand des zuvor erwähnten Materialhalters zu einer Bodenebene des Materialkastens entspricht. Auf diese Weise kann das untere der wenigstens zwei Teilstücke des Einlegeteils unter dem Materialhalter an diesem vorbei bewegt werden.
  • Die Handhabung des Einlegeteils lässt sich besonders komfortabel gestalten, wenn das Einlegeteil einen, vorzugsweise reversibel, lösbaren Befestigungsmechanismus aufweist, durch den die wenigstens zwei Teilstücke des Einlegeteils miteinander verbindbar und voneinander trennbar sind. Dieser Befestigungsmechanismus kann insbesondere dadurch gelöst werden, dass das Einlegeteil an den zuvor erwähnten Materialhalter stößt und diesen passiert.
  • Als Befestigungsmechanismus kann ein magnetischer Befestigungsmechanismus dienen. Der Befestigungsmechanismus kann an einem ersten Teilstück der wenigstens zwei Teilstücke des Einlegeteils zumindest ein magnetisches Halteelement und an einem zweiten Teilstück des Einlegeteils wenigstens ein korrespondierend zu dem Halteelement ausgebildetes und/oder angeordnetes magnetisches oder auf Magnetismus ansprechendes Gegenhalteelement aufweisen. Das Halteelement und das Gegenhalteelement können aus einem magnetischen, insbesondere ferromagnetischen Werkstoff bestehen, wobei zumindest eines der beiden Elemente zur Erzeugung einer Magnetkraft eingerichtet ist, beispielsweise als Permanentmagnet ausgebildet ist. Selbstverständlich können sowohl das Halteelement als auch das Gegenhalteelement aus Magneten gebildet sein, die hinsichtlich ihrer Polung so ausgerichtet sind, dass sich das Halteelement und das Gegenhalteelement gegenseitig anziehen.
  • Als Befestigungsmechanismus kann auch ein Klettverschluss mit Schlaufen und Widerhaken verwendet werden, der zwischen den beiden Teilstücken angeordnet ist.
  • Wenn das erste Teilstück zwei in Richtung einer Längsachse des ersten Teilstücks voneinander beabstandete Halteelemente und das zweite Teilstück zwei in Richtung einer Längsachse des zweiten Teilstücks voneinander beabstandete Gegenhalteelemente aufweisen, ist es möglich, dass der Befestigungsmechanismus des Einlegeteils nach Passieren des Materialhalters im Materialkasten wieder geschlossen und das Einlegeteil als einteiliges Einlegeteil aus dem Materialkanal des Materialkastens wieder entnommen werden kann. Dies vereinfacht die Handhabung des Einlegeteils.
  • Für die Wechselwirkung des Einlegeteils mit dem am Austrittsende des Materialkanals gegebenenfalls vorgesehenen Materialhalter kann es vorteilhaft sein, wenn das Einlegeteil an seiner der rückseitigen Stützfläche abgewandten Vorderseite eine zwischen den wenigstens zwei Teilstücken des Einlegeteils ausgebildete Trennungsnut aufweist. Diese Trennungsnut kann oberseitig von einer Schrägfläche eines ersten oder oberen der wenigstens zwei Teilstücke und unterseitig von einer zweiten Schrägfläche eines zweiten oder unteren der wenigstens zwei Teilstücke des Einlegeteils begrenzt sein. Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Trennungsnut in einer Trennebene des Einlegeteils zwischen den beiden Teilstücken mündet. Auf diese Weise bilden die beiden Schrägflächen der Teilstücke Einführschrägen, über die sich der Materialhalter des Materialkastens leicht zwischen die beiden Teilstücke des Einlegeteils einführen lässt. Über die Schrägflächen an den beiden Teilstücken kann zudem eine in Längsrichtung orientierte Kraft, die durch das Nachschieben des Materialdrückers verursacht wird, in eine rechtwinklig dazu ausgerichtete Lösekraft umgewandelt werden, mit der sich der Befestigungsmechanismus des Einlegeteils zwischen den beiden Teilstücken des Einlegeteils zuverlässig lösen lässt.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn die Trennebene bei dem in Gebrauchsstellung befindlichen Einlegeteil parallel zu einer Grundfläche des Einlegeteils und parallel zu einem Boden des Materialkanals ausgerichtet ist.
  • Vor allem bei Einlegeteilen, die eine vergleichsweise weiche Umhüllung aufweisen, kann es vorteilhaft sein, wenn zumindest eines, vorzugsweise jedes, der wenigstens zwei Teilstücke des Einlegeteils an seiner die Trennungsnut begrenzenden Schrägfläche eine Gleitleiste, die auch als Trennungsleiste bezeichnet werden kann, aufweist. Diese Gleitleiste kann jeweils ausgehend von einem freien Ende der Schrägfläche bis hin zu einem mit der Schrägfläche verbundenen Grundkörper des jeweiligen Teilstücks verlaufend ausgebildet sein. Zudem kann es zweckmäßig sein, wenn die Gleitleiste aus einem härteren oder widerstandsfähigeren oder weniger flexiblen Material als die Umhüllung des Einlegeteils besteht. Mithilfe der Gleitleisten kann verhindert werden, dass sich das Einlegeteil beim Kontakt mit einem Materialhalter im Austrittsbereich der Materialkanäle verhakt und an diesem hängen bleibt. Die Gleitleiste kann mit einem oder dem bereits zuvor erwähnten Kern oder auch mit einem Teilkern des Einlegeteils verbunden sein und/oder aus demselben Material wie der Kern oder Teilkern des Einlegeteils bestehen.
  • Ein Vorderteil des ersten Teilstücks und/oder ein Vorderteil des zweiten Teilstücks können keilförmig und/oder pyramidenförmig ausgebildet sein, wobei dann an dem Vorderteil des ersten Teilstücks und/oder an dem Vorderteil des zweiten Teilstücks jeweils eine der Schrägflächen ausgebildet ist, durch die die Trennungsnut des Einlegeteils begrenzt ist.
  • Die Verbindung zwischen den Teilstücken des Einlegeteils lässt sich besonders zuverlässig mit Hilfe eines Materialhalters des Materialkastens lösen, wenn eine Öffnungsbreite der Trennungsnut zwischen dem ersten Teilstück und dem zweiten Teilstück des Einlegeteils einer Dicke eines Materialhalters am Austrittsende des Materialkanals, in den das Einlegeteil einsetzbar ist, entspricht. Selbstverständlich kann die Öffnungsbreite der Trennungsnut auch größer als die Dicke des Materialhalters am Austrittsende des Materialkanals sein.
  • Die zuvor erwähnte Aufgabe wird auch durch eine Bürstenherstellungsmaschine mit den Mitteln und Merkmalen des unabhängigen, auf eine Bürstenherstellungsmaschine gerichteten Anspruchs gelöst. Zur Lösung der Aufgabe wird insbesondere eine Bürstenherstellungsmaschine mit einem Materialkasten und zumindest einem darin ausgebildeten Materialkanal zur Aufnahme und Zuführung von Borstenfilamenten an eine nachgelagerte Bündelabteilvorrichtung, insbesondere einen sogenannten Kreisbogenabteiler, und mit zumindest einem Einlegeteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12 vorgeschlagen, das zumindest während der Befüllung des Materialkanals mit Borstenfilamenten in diesen eingelegt ist. Selbstverständlich kann jedem der Materialkanäle des Materialkastens der erfindungsgemäßen Bürstenherstellungsmaschine jeweils ein derartiges Einlegeteil zugeordnet sein.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird auch durch ein Verfahren mit den Mitteln und Merkmalen des Anspruchs 14 zum Befüllen eines Materialkastens einer Bürstenherstellungsmaschine, insbesondere einer Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 13, mit Borstenfilamenten gelöst. Dabei wird insbesondere vorgeschlagen, dass wenigstens ein Einlegeteil als Stützelement für die Borstenfilamente in zumindest einen mit Borstenfilamenten zu befüllenden Materialkanal des Materialkastens eingelegt wird, wonach die Borstenfilamente in Richtung ihrer Zuführung durch den Materialkanal hinter das zuvor eingelegte Einlegeteil in den Materialkanal eingebracht werden, und dass das Einlegeteil nach erfolgter Befüllung des Materialkastens aus dem Materialkanal entnommen wird.
  • Besonders einfach lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren durchführen, wenn bei dem Verfahren als Einlegeteil ein Einlegeteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12 verwendet wird.
  • Somit wird insbesondere also ein flexibles, insbesondere elastisches, und/oder zumindest zwei, vorzugsweise reversibel, lösbar miteinander verbundene Teilstücke aufweisendes Einlegeteil verwendet, das sich aufgrund der trennbaren Verbindung zwischen den beiden Teilstücken des Einlegeteils besonders einfach aus einem austrittseitigen Ende eines Materialkanals, das durch einen leistenförmigen Materialhalter für die in dem Materialkanal befindlichen Borstenfilamente zumindest zeitweise begrenzt sein kann, entnehmen lässt.
  • Die in den Materialkanal eingebrachten Borstenfilamente werden vorzugsweise gegen eine rückseitige Stützfläche des Einlegeteils gedrückt. Ferner ist es möglich, die in den Materialkanal eingefüllten Borstenfilamente vor der Entnahme des Einlegeteils aus dem Materialkasten durch den Materialkanal und gegen das Einlegeteil bis in eine Anschlagposition an einen Materialhalter vor zu schieben. Dabei kann das Einlegeteil bis zu einer Austrittsöffnung des Materialkanals bewegt werden. Das Vorschieben der in den Materialkanal eingefüllten Borstenfilamente kann vorzugsweise durch einen Materialdrücker erfolgen. Dieser Materialdrücker kann dabei ein maschinell betätigter Materialdrücker, der an dem Materialkasten angeordnet ist, sein. Bei dem Materialhalter kann es sich um einen Materialhalter des Materialkastens oder einer Bündelabteilvorrichtung handeln. Hier können, wie bereits zuvor ausgeführt, leistenförmige Materialhalter zum Einsatz kommen, deren Dicke kleiner als eine Länge der von ihnen gehaltenen Borstenfilamente ist.
  • Besonders vorteilhaft für die Durchführung des Verfahrens kann es sein, wenn lösbar miteinander verbundene Teilstücke des Einlegeteils beim Vorschieben der Borstenfilamente in ihre Anschlagposition an dem Materialhalter durch den Materialhalter des Materialkastens voneinander getrennt werden. Anschließend können die Teilstücke den Materialhalter getrennt passieren und vorzugsweise zur Entnahme des Einlegeteils zumindest ein Stück weit aus der Austrittsöffnung des Materialkastens herausgeschoben werden. Anschließend kann das Einlegeteil durch die Austrittsöffnung aus dem Materialkanal entnommen werden. Da die Borstenfilamente von dem Materialhalter zurückgehalten werden, verbleiben sie im Materialkanal des Materialkastens und werden nicht aus der Austrittsöffnung des Materialkanals herausgedrückt. Erst wenn aus dem Materialkanal Borstenfilamente ausgefasst werden sollen, kann zum Beispiel der Materialkasten in eine entsprechende Entnahmeposition bewegt, in der die dann an der Austrittsöffnung des Materialkanals anstehenden Borstenfilamente beispielsweise von einer Bündelabteilvorrichtung, insbesondere von einem Kreisbogenabteiler, zurückgehalten werden. Erst wenn die Bündelabteilvorrichtung mit einer entsprechenden Bündelaufnahmekerbe an der Austrittsöffnung des Materialkanals vorbeibewegt wird, können Borstenfilamente aus dem Materialkanal entnommen werden.
  • Der manuelle Aufwand bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann reduziert werden, wenn die Borstenfilamente mittels einer, vorzugsweise automatisierten, Handhabungsvorrichtung in den Materialkanal des Materialkastens eingebracht werden.
  • Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass vor einer Befüllung des Materialkastens mit Borstenfilamenten, insbesondere vor einer Erstbefüllung, die beispielsweise nach einem Musterwechsel notwendig sein kann, eine gründliche Reinigung des Materialkastens und seines zumindest einen Materialkanals erfolgen sollte. Dies mit dem Ziel, noch in dem Materialkasten verbliebene Borstenfilamente einer zuvor verarbeitetenden Charge an Borstenfilamenten rückstandsfrei aus dem Materialkasten zu entfernen. Auch hier kann das an Seitenleisten des Materialkanals anliegende Einlegeteil hilfreich sein. Dadurch, dass das Einlegeteil bei der Befüllung des Materialkanals durch den Materialkanal vorgeschoben wird, kann es aufgrund seiner Anlage an den Seitenleisten des Materialkanals diese abreinigen und gegebenenfalls daran noch anhaftende Borstenfilamente einer vorherigen Charge entfernen.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Die Erfindung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche untereinander und/oder einzelner oder mehrerer Merkmale des in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels. Es zeigen in zum Teil stark schematisierter Darstellung:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines zweiteiligen Einlegeteils, wobei zwischen einem ersten, unteren Teilstück und einem zweiten, oberen Teilstück des Einlegeteils eine im Querschnitt etwa V-förmige Trennungsnut zu erkennen ist, die in einer Trennebene zwischen den beiden Teilstücken des Einlegeteils mündet,
    • 2 eine perspektivische Darstellung der beiden in 1 miteinander verbunden dargestellten Teilstücke des Einlegeteils in voneinander getrennter Stellung, wobei an in Gebrauchsstellung einander zugewandten Seiten jedes der Teilstücke jeweils Teile einer magnetischen Befestigungsvorrichtung zur Verbindung der beiden Teilstücke zu erkennen sind,
    • 3 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Bürstenherstellungsmaschine mit einem drei Materialkanäle aufweisenden Materialkasten, wobei in einen der drei Materialkanäle ein Einlegeteil, wie es in den 1 und 2 dargestellt ist, eingelegt ist,
    • 4 bis 9 perspektivische Draufsichten auf den in 3 dargestellten Materialkasten in unterschiedlichen Stadien der Befüllung zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Befüllen des Materialkastens mit Borstenfilamenten sowie
    • 10 bis 13 zu den 6 bis 9 korrespondierende Stirnansichten des Materialkastens, anhand derer der Entnahmevorgang des Einlegeteils aus einer Austrittsöffnung des Materialkanals dieses Materialkastens veranschaulicht ist.
  • Die 1 und 2 zeigen ein im Ganzen mit 1 bezeichnetes Einlegeteil zum Einlegen in einen Materialkanal 2 eines Materialkastens 3 einer in 3 dargestellten und im Ganzen mit 4 bezeichneten Bürstenherstellungsmaschine.
  • Das Einlegeteil 1 weist eine rückseitige Stützfläche 5 für Borstenfilamente 6 auf und ist in einen Materialkanal 2 eingelegter Gebrauchsstellung als Stützelement für in den Materialkanal 2 eingebrachte Borstenfilamente 6 ausgebildet.
  • Anhand der 4 bis 13, die den Materialkasten 3 mit insgesamt drei Materialkanälen 2 der Bürstenherstellungsmaschine 4 zeigen, wird die Funktion des Einlegeteils 1 als Stützelement für die in den jeweiligen Materialkanal 2 eingebrachten Borstenfilamente 6 deutlich.
  • Das Einlegeteil 1 ist als ein in dem jeweiligen Materialkanal 2 verschiebliches Einlegeteil 1 und damit als verschiebliches Stützelement für die Borstenfilamente 6 ausgebildet. Zudem ist das Einlegeteil 1 flexibel und elastisch. Auf diese Weise kann sich das Einlegeteil 1 dem in den 4 bis 13 dargestellten gebogenen Verlauf des Materialkanals 2 anpassen, ohne in dem Materialkanal 2 zu verkanten und diesen zu blockieren.
  • Eine Breite der Stützfläche 5 und des Einlegeteils 1 ist dabei wenigstens so groß wie eine Kanalbreite des Materialkanals 2, in den das Einlegeteil 1 gemäß den 4 bis 13 eingelegt ist. Aufgrund seiner elastischen Flexibilität kann das Einlegeteil 1 etwas breiter als die Kanalbreite des Materialkanals 2 sein. Aufgrund seines seitlichen Übermaßes kann das Einlegeteil 1 unter einer gewissen Pressung in dem Materialkanal 2 sitzen, aber dennoch leicht in diesem verschoben werden. Zudem ist der Materialkanal 2 durch das derartig dimensionierte Einlegeteil 1 über seine gesamte Kanalbreite verschlossen, was wiederum die Stützwirkung des Einlegeteils 1 und seiner Stützfläche 5 auf die Borstenfilamente 6 im Materialkanal 2 begünstigt.
  • Die 1 und 2 zeigen, dass das Einlegeteil 1 einen Stützkern 7 und einen den Stützkern 7 umgebende Umhüllung 8 aufweist. Während der Stützkern 7 aus einem relativ starren oder harten Material, beispielsweise aus Kunststoff besteht, ist die den Stützkern 7 umgebende Umhüllung 8 aus einem flexiblen, insbesondere elastischen, Material gefertigt. Als Material für die Umhüllung 8 kommt ein Material in Frage, das flexibler und/oder weicher als das Material des Stützkerns 7 ist. Beispielsweise kann als Material für die Umhüllung 8 ein weicher Kunststoff, ein gummiartiges Schaummaterial, ein Schaumstoff oder grundsätzlich auch ein Textil, beispielsweise ein Gewebe oder ein gefilztes Material, zum Einsatz kommen.
  • Wie die 1 und 2 deutlich zeigen, ist das Einlegeteil 1 mehrteilig ausgebildet und weist zwei in Gebrauchsstellung angeordnete Teilstücke 9 und 10 auf. Die beiden Teilstücke 9 und 10 sind an oder in einer durch das Einlegeteil 1 verlaufenden, zu einer Grundebene 11 des Einlegeteils 1 parallelen Trennebene 12 lösbar miteinander verbunden. Jedes der Teilstücke 9 und 10 weist jeweils einen Teilkern auf, die bei miteinander verbundenen Teilstücken 9 und 10 des Stützkern 7 des Einlegeteils 1 bilden.
  • Eine Höhe des unteren Teilstücks 9 der beiden Teilstücke 9 und 10 des Einlegeteils 1 entspricht dabei einem Abstand eines Materialhalters 13 am austrittsseitigen Ende des Materialkastens 3 für die Borstenfilamente 6 zu einer Bodenebene 14 des Materialkastens 3. Sowohl der Materialhalter 13 als auch die Bodenebene 14 des Materialkastens 3 sind besonders gut in den Stirnansichten des Materialkastens 3, die in den 10 bis 13 dargestellt sind, zu erkennen.
  • Das Einlegeteil 1 weist einen reversibel lösbaren Befestigungsmechanismus 15 auf. Mit Hilfe dieses Befestigungsmechanismus 15 sind die beiden Teilstücke 9, 10 des Einlegeteils 1 miteinander verbunden und können auch voneinander getrennt werden.
  • Der Befestigungsmechanismus 15 ist ein magnetischer Befestigungsmechanismus. Der Befestigungsmechanismus 15 umfasst an dem unteren Teilstück 9 der beiden Teilstücke 9 und 10 insgesamt zwei voneinander beabstandete magnetische Halteelemente 16. Diese Halteelemente 16 sind an dem Teilkern des Teilstücks 9 angeordnet. An dem zweiten Teilstück 10 der beiden Teilstücke 9, 10 sind zwei korrespondierend zu dem Halteelement 16 ausgebildete und angeordnete magnetische Gegenhalteelemente 17 vorgesehen. Die Gegenelemente 17 sind an dem Teilkern des Teilstücks 9 angeordnet.
  • Die magnetischen Halteelemente 16 sind Permanentmagneten, während die Gegenhalteelemente 17 aus einem ferromagnetischen Material bestehen, das auf die Magnetkraft der beiden magnetischen Halteelemente 16 anspricht.
  • Die beiden an dem unteren Teilstück 9 des Einlegeteils 1 angeordneten magnetischen Halteelemente 16 sind in Richtung einer Längsachse des Teilstücks 9 voneinander beabstandet. Die an dem oberen Teilstück 10 angeordneten Gegenhalteelemente 17 sind korrespondierend dazu in Richtung der Längsachse des oberen Teilstücks 10 voneinander beabstandet angeordnet.
  • An seiner der rückseitigen Stützfläche 5 abgewandten Vorderseite 18 weist das Einlegeteil 1 eine Trennungsnut 19 auf. Diese Trennungsnut 19 ist zwischen den beiden Teilstücken 9, 10 des Einlegeteils 1 ausgebildet und wird oberseitig von einer Schrägfläche 20 des oberen Teilstücks 10 und unterseitig von einer Schrägfläche 21 des unteren Teilstücks 9 des Einlegeteils 1 begrenzt. Die Trennungsnut 19 zwischen den beiden Teilstücken 9, 10 des Einlegeteils 1 mündet in der bereits zuvor erwähnten Trennebene 12 zwischen den beiden Teilstücken 9, 10. Die Trennungsnut 19 hat einen etwa V-förmigen Querschnitt, der sich in Richtung der Trennebene 12 verjüngt.
  • Jedes der beiden Teilstücke 9, 10 des Einlegeteils 1 weist an seiner die Trennungsnut 19 begrenzenden Schrägfläche 20, 21 jeweils eine Gleitleiste 22 auf. Die Gleitleiste 22 verläuft ausgehend von einem freien Ende 23 der jeweiligen Schrägfläche 20, 21 bis hin zu einem mit der Schrägfläche 20, 21 verbundenen Grundkörper 24 der Teilstücke 9, 10. Die Vorderteile 25 der beiden Teilstücke 9, 10 sind jeweils keilförmig beziehungsweise pyramidenförmig ausgebildet. An jedem keilförmigen Vorderteil 25 der Teilstücke 9 und 10 ist jeweils eine der Schrägflächen 20, 21 ausgebildet, durch die die Trennungsnut 19 begrenzt ist. Eine Öffnungsbreite der Trennungsnut 19 zwischen dem ersten Teilstück 9 und dem zweiten Teilstück 10 des Einlegeteils 1 entspricht dabei einer Dicke des Materialhalters 13 am Austrittsende oder an der Austrittsöffnung 26 des Materialkanals 2, in den das Einlegeteil 1 eingesetzt ist. Das Austrittsende 26 und auch der Materialhalter 13 sind besonders gut in den 10 bis 13 zu erkennen.
  • Zumindest während der Befüllung des Materialkanals 2 mit Borstenfilamenten 6 weist die Bürstenherstellungsmaschine 4, wie sie in 3 dargestellt ist, ein Einlegeteil 1 auf, wie es zuvor beschrieben wurde. Hierbei kann gesagt werden, dass in jedem Materialkanal 2 des Materialkastens 3 der in 3 dargestellten Bürstenherstellungsmaschine 4 bei der Befüllung des jeweiligen Materialkanals 2 jeweils ein solches Einlegeteil 1 eingelegt ist. Jeder der Materialkanäle 2 führt zu eine dem Materialkasten 3 nachgelagert angeordnete Bündelabteilvorrichtung 27, die hier in Form eines sogenannten Kreisbogenabteilers vorliegt. Die Bündelabteilvorrichtung 27 ist dabei in einem Entnahmebereich der Bürstenherstellungsmaschine 4 vor den Austrittsenden 26 der Materialkanäle 2 des Materialkastens 3 angeordnet. In diesem Entnahmebereich kann die Bündelabteilvorrichtung 27, hier der Kreisbogenabteiler, mit seiner Bündelabteilkerbe 28 zur Entnahme von Borstenbündeln aus dem Vorrat loser Borstenfilamente 6 an den Materialkanälen 2 vorbeigeschwenkt werden. Die beiden Materialhalter 13, die gemäß den 4 bis 9 zwischen dem Materialkasten 3 und der Bündelabteilvorrichtung 27 angeordnet sind, halten die Borstenbündel 6 in den Materialkanälen 2 zurück, aus denen eine Entnahme mit Hilfe der Bündelabteilvorrichtung momentan nicht erfolgt. Um den Materialkanal 2, aus dem Borstenbündel mit Hilfe der Bündelabteilvorrichtung 27 ausgefasst werden sollen, auszuwählen, kann der Materialkasten 3 relativ zu der Bündelabteilvorrichtung 27 und den Materialhaltern 13 bewegt werden.
  • Die Befüllung des Materialkastens 3 der Bürstenherstellungsmaschine 4 erfolgt nach dem nachfolgend beschriebenen Verfahren.
  • Dabei werden die Borstenfilamente 6 in zumindest einen der Materialkanäle 2 des Materialkastens 3 der Bürstenherstellungsmaschine 4 eingefüllt, wonach die Borstenfilamente 6 durch den jeweiligen Materialkanal 2 der Bündelabteilvorrichtung 27 zur weiteren Verarbeitung zugeführt werden können. Bevor eine erste Teilmenge von Borstenfilamenten 6 in den Materialkanal 2 eingelegt wird, wird zunächst das Einlegeteil 1 als Stützelement für die Borstenfilamente 6 in den mit Borstenfilamenten 6 zu befüllenden Materialkanal 2 des Materialkastens 3 eingelegt. Anschließend können die Borstenfilamente 6, hier zusammengefasst in sogenannten Filamentpucks 29, in Richtung ihrer Zuführung durch den Materialkanal 2 hinter das zuvor eingelegte Einlegeteil 1 in den Materialkanal 2 eingebracht werden. Hierbei werden sie so in den Materialkanal 2 eingelegt, dass sie einen Materialdrücker 30, der hinter dem bereits eingelegten Einlegeteil 1 (vgl. 4) angeordnet ist, zu liegen kommen. Ist der Filamentpuck 29 bis an den Materialdrücker 30 herangeschoben (5), wird der Materialdrücker 30 hinter den Filamentpuck 29 bewegt (6) und eine in den Figuren nicht dargestellte Banderole, die die Borstenfilamente 6 in der Form des Filamentpucks 29 hält, entfernt. Anschließend können auf dieselbe Art und Weise weitere Borstenfilamente 6 in Form von Filamentpucks 29 in den Materialkanal 2 eingelegt werden. Da der Materialdrücker 30 jedes Mal die in den Materialkanal 2 eingesetzten Borstenfilamente 6 nachschiebt - dies kann automatisiert oder manuell erfolgen - wird die Menge an eingefüllten Borstenfilamenten 6 zusammen mit dem als bewegliches Stützelement dienenden Einlegeteil 1 in Richtung der Austrittsöffnung 26 des Materialkanals 2 geschoben.
  • Ist die Befüllung des Materialkanals 2 abgeschlossen, kann das Einlegeteil 1 aus dem Materialkanal 2, hier aus dem Austrittsende oder der Austrittsöffnung 26 des Materialkanals 2 herausgezogen werden. Wie insbesondere die 6 bis 9 verdeutlichen, liegen die in den Materialkanal 2 eingebrachten Borstenfilamente 6 gegen die rückseitige Stützfläche 5 des Einlegeteils 1 an und werden gegen diese gedrückt. Der Druck kann dabei manuell oder mit Hilfe des bereits zuvor erwähnten Materialdrückers 30 aufgebracht werden. Die in den Materialkanal 2 eingefüllten Borstenfilamente 6 werden vor der Entnahme des Einlegeteils 1 aus dem Materialkanal 2 durch den Materialkanal 2 und gegen das Einlegeteil 1 bis in eine Anschlagsposition an dem Materialhalter 13 vorgeschoben. Diese Anschlagsposition haben die Borstenfilamente 6 in 9 und 13 erreicht. Durch das Vorschieben der Borstenfilamente 6 durch den Materialkanal 2 bis in die Anschlagposition, in der sie den Materialhalter 3 kontaktieren, wird das Einlegeteil 1 hin zu der Austrittsöffnung 26 des Materialkanals 2 bewegt, wo es dann zur Entnahme aus dem Materialkanal 2 bereitgehalten wird.
  • Die lösbar verbundenen Teilstücke 9, 10 des Einlegeteils 1 werden beim Vorschieben der Borstenfilamente 6 in ihre Anschlagsposition durch den Materialhalter 13 des Materialkastens 3 voneinander getrennt. Sie passieren den Materialhalter 3 (vgl. 9 und 13) und werden zur Entnahme des Einlegeteils 1 zumindest ein Stück weit aus der Austrittsöffnung 26 des Materialkanals 2 herausgeschoben. Anschließend kann das Einlegeteil 1 durch die Austrittsöffnung 26 aus dem Materialkanal 2 entnommen werden.
  • Die Borstenfilamente 6 werden mit einer automatisierten Handhabungsvorrichtung 31, die in 3 dargestellt ist, in den Materialkanal 2 des Materialkastens 3 eingebracht. Die Handhabungsvorrichtung 31 weist eine Greifergabel 32 auf, mit der sie in einem Filamentpuck-Vorrat 33 bereitgehaltene Filamentpucks 29 ergreifen und nacheinander in die jeweiligen Materialkanäle 2 des Materialkastens 3 einlegen kann. Die Greifergabel 32 der Handhabungsvorrichtung 31 kann in drei Achsen bewegt werden, so dass die Borstenfilamente 6 in Form der Filamentpucks 29 in jeden der hier drei Materialkanäle 2 eingelegt werden können.
  • Jeder der drei Materialkanäle 2 weist jeweils einen Führungsschlitz 34 auf, in dem der Materialdrücker 30 im jeweiligen Materialkanal 2 verschoben werden kann. Dieser Führungsschlitz 34 ist jeweils in einer Seitenleiste 35 des jeweiligen Materialkanals 2 angeordnet. Die Darstellung der Führungsschlitze 34 für die Materialdrücker 30 ist stark schematisiert. Die tatsächliche Länge der Führungsschlitze 34 im Verhältnis zu der Länge der einzelnen Materialkanäle 2 kann auch anders gewählt, insbesondere länger sein.
  • Der Bündelabteilvorrichtung 27 nachgelagert ist eine Bündelstopfeinheit 36 vorgesehen. Diese Bündelstopfeinheit 36 ist in 3 auf der rechten Seite dargestellt. Die Bündelstopfeinheit 36 umfasst ein Stopfwerkzeug 37, an das mit Hilfe der Bündelabteilvorrichtung 27 aus dem Vorrat loser Borstenfilamente 6 ausgefasste Borstenbündel übergeben werden. Mit Hilfe des Stopfwerkzeugs 37 werden die einzelnen Borstenbündel dann mit Drahtankern 38 in einen an einem Halteständer 40 bereitgehaltenen Bürstenkörper 41 eingestopft. Die Drahtanker 38 werden über eine Drahtzuführvorrichtung 39 dem Stopfwerkzeug 37 zugeführt.
  • 3 zeigt ferner, dass die Austrittsbereiche der Materialkanäle 2 oberseitig von einem sogenannten Tatscher 42 überdeckt sind. Der Tatscher 42 umfasst dabei mehrere Tatscherplatten 43, von denen jeweils eine einem Materialkanal 2 zugeordnet ist. Mit Hilfe von hier pneumatischen Druckzylindern 44 können die Tatscherplatten 43 oberseitig auf die in den Materialkanälen 2 vorgehaltenen Borstenfilamente 6 aufgebracht werden, um die Borstenfilamente 6 für eine ordnungsgemäße Entnahme aus den Materialkanälen 2 auszurichten.
  • Die Verwendung des zuvor beschriebenen Einlegeteils 1 zur Befüllung des Materialkastens 3 mit Borstenfilamenten 6 ist besonders vorteilhaft, wenn ein derartiger Tatscher 42 an einer Bürstenherstellungsmaschine 4 vorgesehen ist. Bei Verwendung eines Einlegeteils 1 ist es nämlich nicht notwendig, den Tatscher 42 mit seinen Bestandteilen zu demontieren, um die Borstenfilamente 6 in die Materialkanäle 2 einzufüllen.
  • Die Erstbefüllung des Materialkastens 3 kann dann wie folgt ablaufen:
    • In jeden Materialkanal 2 des Materialkastens 3 wird jeweils ein Einlegeteil 1 eingesetzt. Mit Hilfe der Handhabungsvorrichtung 31 werden einzelne Filamentpucks 29 aus dem Filamentpuck-Vorrat 33 entnommen und in einen ersten Materialkanal 2 des Materialkastens 3 eingelegt. Dies geschieht so oft und so lange, bis der Materialkanal 2 befüllt ist. Anschließend werden die weiteren Materialkanäle 2 des Materialkastens 3 in analoger Weise befüllt. Spätestens wenn alle drei Materialkanäle 2 des Materialkastens 3 befüllt sind, werden die drei Einlegeteile 1 von Hand aus den Austrittsöffnungen 26 der Materialkanäle 2 entnommen. Nach Entfernen der Einlegeteile 1 können die Materialdrücker 30, wenn nicht zuvor geschehen, in Betrieb genommen und die Bürstenherstellung aufgenommen werden.
  • Die Erfindung befasst sich mit der Vereinfachung der Befüllung von Materialkästen mit Borstenfilamenten zur Herstellung von Bürsten. Hierzu wird unter anderem das Einlegeteil 1 zur Vereinfachung der Befüllung, insbesondere Erstbefüllung eines Materialkastens 3 einer Bürstenherstellungsmaschine 4 vorgeschlagen. Dabei ist vorgesehen, dass das Einlegeteil 1 dazu eingerichtet ist, als Stützelement in einen Materialkanal 2 eines zu befüllenden Materialkastens 3 eingesetzt zu werden. Mit seiner rückseitigen Stützfläche 5 für Borstenfilamente 6 kann das Einlegeteil 1 ein Umfallen von Borstenfilamenten 6 im Materialkanal 2 verhindern, bevor dieser vollständig und ordnungsgemäß befüllt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einlegeteil
    2
    Materialkanal
    3
    Materialkasten
    4
    Bürstenherstellungsmaschine
    5
    Stützfläche an 1
    6
    Borstenfilamente
    7
    Stützkern
    8
    Umhüllung
    9
    erstes Teilstück
    10
    zweites Teilstück
    11
    Grundebene von 1
    12
    Trennebene von 1
    13
    Materialhalter von 3
    14
    Bodenebene von 3
    15
    Befestigungsmechanismus von 1
    16
    Halteelemente
    17
    Gegenhalteelemente
    18
    Vorderseite
    19
    Trennungsnut
    20
    Schrägfläche an 10
    21
    Schrägfläche an 9
    22
    Gleitleiste
    23
    freies Ende von 22
    24
    Grundkörper 9, 10
    25
    Vorderteile von 9, 10
    26
    Austrittsende/Austrittsöffnung von 2
    27
    Bündelabteilvorrichtung
    28
    Bündelabteilkerbe
    29
    Filamentpuck
    30
    Materialdrücker
    31
    Handhabungsvorrichtung
    32
    Greifergabel
    33
    Filamentpuck-Vorrat
    34
    Führungsschlitz für 30
    35
    Seitenleiste von 2
    36
    Bündelstopfeinheit
    37
    Stopfwerkzeug
    38
    Drahtanker
    39
    Drahtzuführvorrichtung
    40
    Halteständer
    41
    Bürstenkörper
    42
    Tatscher
    43
    Tatscherplatte
    44
    Druckzylinder

Claims (18)

  1. Einlegeteil (1) zum Einlegen in einen Materialkanal (2) eines Materialkastens (3) einer Bürstenherstellungsmaschine (4), wobei das Einlegeteil (1) eine rückseitige Stützfläche (5) für Borstenfilamente (6) aufweist und in seiner in einen Materialkanal (2) eines Materialkastens (3) eingelegten Gebrauchsstellung als Stützelement für in den Materialkanal (2) eingebrachte Borstenfilamente (6) ausgebildet ist.
  2. Einlegeteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (1) als ein in einem Materialkanal (2) verschiebliches Einlegeteil (1) ausgebildet ist und/oder dass das Einlegeteil (1) flexibel, vorzugsweise elastisch, ist.
  3. Einlegeteil (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite der Stützfläche (5) des Einlegeteils (1) wenigstens so groß wie eine Kanalbreite eines Materialkanals (2) ist, in den das Einlegeteil (1) einzulegen ist, sodass das in Gebrauchsstellung befindliche Einlegeteil (1) die gesamte Kanalbreite des Materialkanals (2) abdeckt.
  4. Einlegeteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (1) einen Stützkern (7) und eine den Stützkern (7) umgebende Umhüllung (8) aus einem flexiblen, insbesondere elastischen, Material aufweist, insbesondere wobei die Umhüllung (8) flexibler und/oder weicher als der Stützkern (7) ist.
  5. Einlegeteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (1) mehrteilig ausgebildet ist und zumindest zwei, in Gebrauchsstellung übereinander angeordnete Teilstücke (9,10) umfasst, wobei die zumindest zwei Teilstücke (9,10) an oder in einer durch das Einlegeteil (1) verlaufenden, vorzugsweise zu einer Grundebene (11) des Einlegeteils (1) parallelen, Trennebene (12) lösbar miteinander verbunden sind, insbesondere wobei eine Höhe eines unteren Teilstücks (9) der Teilstücke (9,10) des Einlegeteils (1) einem Abstand eines Materialhalters (13) des Materialkastens (3) für die Borstenfilamente (6) zu einer Bodenebene (14) des Materialkastens (3) entspricht.
  6. Einlegeteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegteil (1) einen, vorzugsweise reversibel, lösbaren Befestigungsmechanismus (15) aufweist, durch den die wenigstens zwei Teilstücke (9,10) miteinander verbindbar und voneinander trennbar sind.
  7. Einlegeteil (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsmechanismus (15) ein magnetischer Befestigungsmechanismus (15) ist, wobei der Befestigungsmechanismus (15) an einem ersten Teilstück (9) zumindest ein magnetisches Halteelement (16) und an einem zweiten Teilstück (10) wenigstens ein korrespondierend zu dem Haltelement (16) ausgebildetes und/oder angeordnetes magnetisches oder auf Magnetismus ansprechendes Gegenhalteelement (17) aufweist.
  8. Einlegeteil (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teilstück (9) zwei in Richtung einer Längsachse des ersten Teilstücks (9) voneinander beabstandete Haltelemente (16) und das zweite Teilstück (10) zwei in Richtung einer Längsachse des zweiten Teilstücks (10) voneinander beabstandete Gegenhaltelemente (17) aufweisen.
  9. Einlegeteil (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (1) an seiner der rückseitigen Stützfläche (5) abgewandten Vorderseite (18) eine zwischen den wenigstens zwei Teilstücken (9,10) des Einlegeteils (1) ausgebildete Trennungsnut (19) aufweist, die oberseitig von einer Schrägfläche (20) eines der wenigstens zwei Teilstücke (9,10) und unterseitig von einer zweiten Schrägfläche (21) eines zweiten der wenigstens zwei Teilstücke (9,10) des Einlegeteils (1) begrenzt ist und in eine Trennebene (12) des Einlegeteils (1) zwischen den beiden Teilstücken (9,10) mündet, vorzugsweise die Trennungsnut (19) einen in Richtung der Trennebene (12) sich verjüngenden Querschnitt aufweist.
  10. Einlegeteil (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines, vorzugsweise jedes, der wenigstens zwei Teilstücke (9,10) des Einlegeteils (1) an seiner die Trennungsnut (19) begrenzenden Schrägfläche (20,21) eine Gleitleiste (22) aufweist, insbesondere wobei die Gleitleiste (22) ausgehend von einem freien Ende (23) der Schrägfläche (20,21) bis hin zu einem mit der Schrägfläche (20,21) verbundenen Grundkörper (24) des Teilstücks (9,10) ausgebildet ist.
  11. Einlegeteil (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorderteil des ersten Teilstücks (9) und/oder dass ein Vorderteil des zweiten Teilstücks (10) keilförmig und/oder pyramidenförmig ausgebildet ist/sind und/oder jeweils eine der Schrägflächen (20,21) aufweist/aufweisen, durch die die Trennungsnut (19) begrenzt ist.
  12. Einlegeteil (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Öffnungsbreite der Trennungsnut (19) zwischen dem ersten Teilstück (9) und dem zweiten Teilstück (10) des Einlegeteils (1) einer Dicke eines Materialhalters (13) am Austrittsende (26) des Materialkanals (2) entspricht, in den das Einlegeteil (1) einsetzbar ist.
  13. Bürstenherstellungsmaschine (4) mit einem Materialkasten (3) und zumindest einem darin ausgebildeten Materialkanal (2) zur Aufnahme und Zuführung von Borstenfilamenten (6) an eine nachgelagerte Bündelabteilvorrichtung (27) und mit zumindest einem Einlegeteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, das zumindest während der Befüllung des Materialkanals (2) mit Borstenfilamenten (6) in diesen eingelegt ist.
  14. Verfahren zum Befüllen eines Materialkastens (3) einer Bürstenherstellungsmaschine (4), insbesondere einer Bürstenherstellungsmaschine (4) nach Anspruch 13, mit Borstenfilamenten (6), wobei die Borstenfilamente (6) in zumindest einen Materialkanal (2) des Materialkastens (3) eingefüllt werden, wonach die Borstenfilamente (6) durch den Materialkanal (2) einer Bündelabteilvorrichtung (27) einer Bürstenherstellungsmaschine (4) zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Einlegeteil (1) als Stützelement für die Borstenfilamente (6) in zumindest einen mit Borstenfilamenten (6) zu befüllenden Materialkanal (2) des Materialkastens (3) eingelegt wird, wonach die Borstenfilamente (6) in Richtung ihrer Zuführung durch den Materialkanal (2) hinter das zuvor eingelegte Einlegeteil (1) in den Materialkanal (2) eingebracht werden, und dass das Einlegeteil (1) nach erfolgter Befüllung des Materialkanals (2) aus dem Materialkanal (2) entnommen wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Einlegeteil (1) ein Einlegteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12 verwendet wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass in den Materialkanal (2) eingebrachte Borstenfilamente (6) gegen eine rückseitige Stützfläche (5) des Einlegeteils (1) gedrückt werden und/oder dass die in den Materialkanal (2) eingefüllten Borstenfilamente (6) vor der Entnahme des Einlegeteils (1) aus dem Materialkanal (2), vorzugsweise mit einem Materialdrücker (30), durch den Materialkanal (2) und gegen das Einlegeteil (1) bis in eine Anschlagsposition an einem Materialhalter (13), insbesondere des Materialkastens (3) oder einer Bündelabteilvorrichtung (27), vorgeschoben werden, wodurch das Einlegeteil (1) hin zu einer Austrittsöffnung (26) des Materialkanals (2) bewegt wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbar verbundenen Teilstücke (9,10) des Einlegeteils (1) beim Vorschieben der Borstenfilamente (6) in ihre Anschlagsposition durch den Materialhalter (13) des Materialkastens (3) voneinander getrennt werden, den Materialhalter (3) passieren und vorzugsweise zur Entnahme des Einlegeteils (1) zumindest ein Stück weit aus der Austrittsöffnung (26) des Materialkanals (2) herausgeschoben werden, wonach das Einlegeteil (1) durch die Austrittsöffnung (26) aus dem Materialkanal (2) entnommen wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenfilamente (6) mittels einer, vorzugsweise automatisierten, Handhabungsvorrichtung (31) in den Materialkanal (2) des Materialkastens (3) eingebracht werden.
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