DE19628423A1 - Gassensor - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Gassensor, insbesondere zur
Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen von
Verbrennungsmotoren, nach dem Oberbegriff der unabhängigen
Ansprüche.
Aus der US-PS 4 597 850 ist ein Gassensor mit einem
Sensorelement bekannt, bei dem das Sensorelement am
abgasseitigen Ende von einem doppelwandigen Schutzrohr mit
einem äußeren Zylinderteil und einem inneren Zylinderteil
umgeben ist. In der Mantelfläche des äußeren Zylinderteils
und am oberen Ende des inneren Zylinderteils sind jeweils
Gasöffnungen angeordnet, so daß das Abgas zwischen den
Wänden der Zylinderteile eine Umlenkung erfährt. Dadurch
wird gewährleistet, daß das Abgas nicht geradlinig auf den
sensitiven Abschnitt des Sensorelements strömt. Bei einer
direkten Anströmung des Sensorelements mit Abgas können
nämlich die im Abgas mitgeführten Partikel, wie
beispielsweise Verunreinigungen oder Kondenswasser, den
sensitiven Abschnitt des Sensorelements beschädigen.
Der erfindungsgemäße Gassensor mit den kennzeichnenden
Merkmalen der unabhängigen Ansprüche hat demgegenüber den
Vorteil, daß das Schutzrohr fertigungstechnisch und
montagetechnich einfach aufgebaut ist und daß die im Abgas
von Verbrennungsmotoren mitgeführten Partikel, wie
beispielsweise Verunreinigungen oder Kondenswasser, am
Eindringen in den Zwischenraum zwischen äußerer und innerer
Schutzhülse gehindert werden. Das Abgas wird wegen der
stirnseitigen Öffnung in der äußeren Schützhülse beim
Gaseintritt zusätzlich umgelenkt. Die Erfindung gemäß dem
zweiten unabhängigen Anspruch hat den Vorteil, daß bei einem
kleinen zur Verfügung stehenden Innendurchmesser der äußeren
Schutzhülse das Sensorelement in der inneren Schutzhülse
nach allen Seiten einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur
Innenwand der inneren Schutzhülse hat. Dieser
Sicherheitsabstand ist notwendig, weil das Sensorelement bei
stoßartiger Belastung in der inneren Schutzhülse elastisch
ausgelenkt wird und beim Anstoßen an die Innenwand
beschädigt würde beziehungsweise zu Bruch gehen kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den
Hauptansprüchen angegebenen Gassensoren möglich. Ein
stabiles doppelwandige Schutzrohr läßt sich
fertigungstechnisch besonders einfach dadurch herstellen,
wenn am abgasseitigen Ende die äußere Schutzhülse
zahnförmige Abschnitte aufweist, die zur inneren Schutzhülse
gebogen sind. Zwischen den zahnförmigen Abschnitten bilden
sich stirnseitigen Öffnungen für den Gase in- und/oder
Gasaustritt aus. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform
besteht darin, als stirnseitige Öffnung für den Gasein
und/oder Gasaustritt den Spalt zwischen äußerer Schutzhülse
und innerer Schutzhülse zu nutzen. Dadurch sind keine
zusätzlichen Fertigungsschritte zum Herstellen der Gasein
und/oder Gasaustrittsöffnungen in der äußeren Schutzhülse
notwendig. Die Anordnung der inneren Gaseintrittsöffnungen
am Flansch der inneren Schutzhülse schützt den sensitiven
Bereich des Sensorelements zusätzlich vor dem im Abgas
mitgeführten Kondenswasser. Die Ausbildung der Gasöffnungen
mit aufgestellten, schildartigen Wandabschnitten unterstützt
diese Wirkung. Eine besonders zweckmäßige Ausführung liegt
vor, wenn die Erfindungen der unabhängigen Ansprüche in
Kombination eingesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel
eines abgasseitigen Abschnitts eines erfindungsgemäßen
Gassensors mit einem doppelwandigen Schutzrohr, Fig. 2
einen Schnitt durch das doppelwandigen Schutzrohr nach der
Linie II-II gemäß Fig. 1, Fig. 3 ein zweites
Ausführungsbeispiel eines abgasseitigen Abschnitts des
erfindungsgemäßen Gassensors mit einem doppelwandigen
Schutzrohr, Fig. 4 einen Querschnitt eines doppelwandigen
Schutzrohres als weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Gassensors gemäß Fig. 3, Fig. 5 eine
Ansicht der Längsseite einer inneren Schutzhülse, Fig. 6
einen Schnitt durch die innere Schutzhülse nach der Linie
VI-VI gemäß Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt durch die innere
Schutzhülse nach der Linie VII-VII gemäß Fig. 6 und Fig. 8
eine Draufsicht mit Blickrichtung auf den äußeren Boden der
inneren Schutzhülse.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines
abgasseitigen Abschnitts eines Gassensors 10, beispielsweise
eines elektrochemischen Sauerstoffsensors, mit in einem
metallischen Gehäuse 11 gasdicht fixierten planaren
Sensorelement 12. Die Ausführung der gasdichten Fixierung
des Sensorelements 12 erfolgt später im Zusammenhang mit der
Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3.
Am Gehäuse 11 ist ein Flansch 14 ausgebildet, an dem ein
doppelwandiges Schutzrohr 16 befestigt ist.
Das Sensorelement 12 besteht aus einer
sauerstoffionenleitenden Festelektrolytkeramik mit nicht
dargestellten Elektroden. Mindestens eine Elektrode ist dem
Abgas ausgesetzt und bildet am Sensorelement 12 einen
sensitiven Bereich 13. Das planare Sensorelement 12 ist aus
mehreren keramischen Folien zusammenlaminiert, gesintert und
weist im gesinterten Zustand beispielsweise einen
rechteckigen Querschnitt auf. Der sensitive Bereich 13 des
Sensorelements 12 ist vom doppelwandigen Schutzrohr 16
umgeben, wobei sich innerhalb des Schutzrohres 16 ein
Meßgasraum 15 ausbildet.
Das Schutzrohr 16 hat eine äußere Schutzhülse 17 und eine
innere Schutzhülse 18. Zwischen der äußeren Schutzhülse 17
und der inneren Schutzhülse 18 ist ein Ringspalt 19
vorhanden. Die äußere Schutzhülse 17 hat am abgasseitigen
Ende einen zur inneren Schutzhülse 18 gerichtete
ringförmigen Boden 21, der innerhalb der Ringfläche an der
äußeren Schutzhülse 17 eine Öffnung 22 ausbildet. Die
Öffnung 22 hat die Abmessung des Querschnitts der inneren
Schutzhülse 18, so daß die innere Schutzhülse 18 abgasseitig
durch die Öffnung 22 geführt ist und über die äußere
Schutzhülse 18 ragt.
Im ringförmigen Boden 21 sind beispielsweise mehrere, radial
verteilte stirnseitige Gasöffnungen 23 für den Gasein
und/oder Gasaustritt eingebracht. Die Gasöffnungen 23 werden
beispielsweise dadurch hergestellt, daß zunächst am
abgasseitigen Ende aus der Mantelfläche einer zylindrischen
Hülse, die die äußere Schutzhülse 17 bildet, radial
gleichmäßig verteilte, rechteckförmige Bereiche ausgestanzt
werden, so daß sich zwischen den ausgestanzten Bereichen
Spreizzähne 24 ausbilden. Die Spreizzähne 24 werden nach
innen gebogen und bilden den ringförmigen Boden 21 der
äußeren Schutzhülse 17. Die ausgestanzten Bereiche bilden
schließlich die stirnseitigen Gasöffnungen 23. Die
Spreizzähne 24 sind dabei so geformt, daß sie an der inneren
Schutzhülse 18 anliegen, wobei die innere Schutzhülse 18 in
der durch die umlaufenden Spreizzähne 24 gebildeten Öffnung
22 fest eingepaßt ist. Es ist jedoch auch denkbar, in den
ringförmigen Boden anderweitig Öffnungen einzubringen,
beispielsweise durch radial verteilte Bohrungen. Auf den
ringförmigen Boden 21 kann jedoch auch ganz verzichtet
werden. In diesem Fall bildet der umlaufende Spalt zwischen
innerer Schutzhülse 18 und äußerer Schutzhülse 17 die
stirnseitige Gasöffnung 23.
Am gehäuseseitigen Ende sind im Zylindermantel der inneren
Schutzhülse 18 beispielsweise radial verteilt mehrere innere
Gasöffnungen 27 angeordnet. Am abgasseitigen Ende ist die
innere Schutzhülse 18 mit einem Boden 28 ausgeführt, in dem
beispielsweise zentrisch eine weitere stirnseitige
Gasöffnung 29 eingebracht ist. Am gehäuseseitigen Ende ist
die innere Schutzhülse 18 ferner mit einer flanschförmigen
Umbiegung 26 versehen, die die Zylinderwand der inneren
Schutzhülse 18 an die Zylinderwand der äußeren Schutzhülse
17 führt.
Zur Montage des Schutzrohres wird zunächst die äußere
Schutzhülse 17 auf die innere Schutzhülse 18 aufgeschoben,
so daß die innere Schutzhülse 17 und die äußere Schutzhülse
18 am gehäuseseitigen Ende weitestgehend bündig abschließen.
Danach wird das so vormontierte doppelwandige Schutzrohr 16
auf den gehäuseseitigen Flansch 14 aufgesteckt und mittels
einer radial umlaufenden Schweißnaht 25, beispielsweise
mittels Laserschweißen, verschweißt.
Aus den Fig. 3 und 4 geht ein zweites Ausführungsbeispiel
hervor. Gemäß einer ersten Ausführungsform wird die äußere
Schutzhülse 17 von einer einstückig mit einem
Gehäuseabschnitt 31 verbundenen zylindrischen Hülse 33
gebildet. Die zylindrische Hülse 33 reicht in
Längserstreckung über das Sensorelement 12 hinaus und hat
eine zylindrische Innenwand 36. Innerhalb der Hülse 33
befindet sich die innere Schutzhülse 18. Zwischen Hülse 33
und innerer Schutzhülse 18 ist ein umlaufender Zwischenraum
37 ausgebildet. Der Zwischenraum 37 endet abgasseitig mit
einem Spalt 39 als stirnseitige Gasöffnung.
Der Gehäuseabschnitt 31 ist an einer Stelle mit einer radial
einwärts vorstehenden Einformung 38 ausgeführt. Mit der
Einformung 38 wird ein erstes keramisches Formteil 41 mit
einer ersten zentralen Durchführung 42, ein zweites
keramisches Formteil 43 mit einer zweiten zentralen
Durchführung 44 und ein dazwischen angeordnetes,
vorgepreßtes Dichtelement 45 aus Steatitpulver mit einer auf
das Dichtelement 45 einwirkenden Anpreßkraft gehalten. Die
beiden Formteile 41, 43 bestehen beispielsweise aus Al₂O₃.
Durch die Anpreßkraft wird das Statitpulver des
Dichtelements 45 an das Sensorelement 12 und an die
Innenwand des Gehäuseabschnitts 31 gedrückt, wodurch das
Sensorelement 12 gasdicht im Gehäuseabschnitt 31 gehalten
wird. Auf den anschlußseitigen Teil des Gassensors mit der
Kontaktierung des Sensorelements 12 und mit dem Ausgang der
Anschlußkabel wird nicht näher eingegangen. Verschiedene
Ausführungen für den anschlußseitigen Teil von Gassensoren
sind hinlänglich bekannt.
Die innere Schutzhülse 18 ist gemäß der Fig. 5 bis 8 mit
einem rechteckförmigen Querschnitt ausgeführt. Die innere
Schutzhülse 18 hat eine Wand 50 mit einem am abgasseitigen
Ende ausgebildeten Boden 51. Die Wand 50 umgibt einen
Meßgasraum 53, in den der sensitive Abschnitt 13 des
Sensorelements 12 eintaucht. Im Boden 51 ist bezüglich der
Mittellinie fluchtend eine weitere stirnseitige Öffnung 52
zum Gasein- und/oder Gasaustritt angeordnet. An dem dem
Boden 51 gegenüberliegenden Ende ist aus der Wand 50 ein
Flansch 54 geformt. Der Flansch 54 hat einen beispielsweise
rechtwinklig zur Wand 50 verlaufenden Verbindungsabschnitt
55 und einen sich daran anschließenden, parallel zur Wand 50
verlaufenden und zum Boden 51 weisenden
Befestigungsabschnitt 56. Der Befestigungsabschnitt 56 liegt
an der Zylinderwand 36 der Hülse 33 an und ist dort
beispielsweise mittels einer umlaufenden Laser-Schweißnaht
oder mittels mehrerer Laser-Schweißpunkte befestigt.
Im ringförmig verlaufenden Verbindungsabschnitt 55 sind
beispielsweise zwei innere Gasöffnungen 58 eingebracht, durch
die das Abgas in den Meßgasraum 53 strömt. Die Öffnungen 58
werden vorteilhaft dadurch hergestellt, daß aus dem Material
des Verbindungsabschnitts 55 beispielsweise zwei
schildartige Wandabschnitte 59 herausgefaltet werden, die
beispielsweise parallel zum Sensorelement 12 verlaufen und
dabei die Wand 50 verlängern. Die Ausbildung der Öffnungen
58 mit den Wandabschnitten 59 bieten den Vorteil, daß das
beim Gaseintritt möglicherweise in den Zwischenraum 37
gelangende Kondenswasser in Richtung des Formteils 41
gelenkt wird. Beim Auftreffen auf das erwärmte Formteil 41
verdampft das Kondenswasser und kann somit keinen Schaden an
der Keramik des Sensorelements 12 ausrichten.
Zur Erleichterung der Montage der inneren Schutzhülse 18
weist die zylindrische Innenwand 36 der Hülse 33
beispielsweise eine Ringfläche 35 auf, gegen die die innere
Schutzhülse 18 mit dem Flansch 54 anschlägt. Damit erhält
die Schutzhülse 18 eine definierte axiale Lage in der
zylindrischen Hülse 33.
Durch die Anpassung des Querschnitts des Meßgasraums 53 an
den Querschnitt des Sensorelements 12 haben die vier
Seitenflächen des Sensorelements 12 zumindest annähernd den
gleichen Abstand zur benachbarten Wand 50 der inneren
Schutzhülse 18. Bei einem kreisrunden Querschnitt des
Meßgasraums 53 würden die vier Kanten näher an die Wand 50
der inneren Schutzhülse 18 reichen als die vier
Seitenflächen des Sensorelements 12. Eine ausreichende
Dimensionierung des kreisrunden Querschnitts des Meßgasraums
53 ist jedoch nicht möglich, wenn kein ausreichender Bauraum
durch die äußere Schutzhülse 17 vorgegeben ist. Zwischen der
äußeren Schutzhülse 17 und der inneren Schutzhülse 18 muß
außerdem der Zwischenraum 37 zum Durchströmen des Abgases
ausreichend dimensioniert sein.
Ein weitere Ausführungsform des zweiten Ausführungsbeispiels
geht aus Fig. 4 hervor. Hierbei weist das doppelwandige
Schutzrohr 16 eine vom Gehäuse 11 getrennt ausgeführte
äußeren Hülse 62 auf, die die äußere Schutzhülse 17 bildet.
In die Hülse 62 ist die innere Schutzhülse 18 gemäß der
Ausfürungsformen der Fig. 5 bis 8 eingesetzt. Die Hülse
62 hat einen Boden 64 in dem eine zentrale Öffnung 65
eingebracht ist, durch die die innere Schutzhülse 18 ragt.
Neben der zentralen Öffnung 65 sind im Boden 64 Stirnseite
Öffnungen 67 zum Gasein- und/oder Gasaustritt angeordnet. Es
ist aber auch möglich, die zentrale Öffnung 65 so zu
dimensionieren, daß zwischen innerer Schutzhülse 18 und dem
stirnseitigen Ende der Hülse 62 ein Spalt für den Gasein
und/oder Gasaustritt vorhanden ist. Der Gassensor gemäß der
Ausführungsform in Fig. 4 entspricht bezüglich des
gehäuseseitigen Aufbaus dem in Fig. 3 beschriebenen
Gassensor. Der Gehäuseabschnitt 31 endet jedoch beim
Gassensor gemäß Fig. 4 an der Stelle der Schweißnaht 57 der
Ausführungsform gemäß Fig. 3.
Zur besseren Montage des Schutzrohres mit dem Gehäuse 11
bzw. dem Gehäuseabschnitt 31 ist die Hülse 62 mit einem
Innendurchmesser ausgeführt, der dem Innendurchmesser des
Gehäuseabschnitts 31 entspricht. Gleichzeitig ragt der
Flansch 54 der inneren Schutzhülse 18 über das obere Ende
der Hülse 62 hinaus. Mit diesem vorstehenden Abschnitt des
Flansches 54 wird das vormontierte Schutzrohr in die
abgasseitige Öffnung des Gehäuseabschnitts 31 eingesetzt. An
dem Stoß, an dem sich die Hülse 62 und der Gehäuseabschnitt
31 berühren, wird dann, beispielsweise mittels einer
umlaufenden Laser-Schweißnaht oder mittels Laser-
Schweißpunkten, das Schutzrohr mit dem Gehäuseabschnitt 31
verbunden. Bei diesem Schweißvorgang wird die vorher
lediglich mittels einer Preß- oder Quetschverbindung in der
Hülse 62 fixierte innere Schutzhülse 18 mit verschweißt.
In einem nicht dargestellten Abgasrohr strömt das Abgas in
der mit einem Pfeil in den Fig. 1 und 3 angedeuteten
Richtung. Das Abgas wird durch die stirnseitige Öffnung 23,
67 bzw. durch den Spalt 39 in den Zwischenraum 19, 37 und
von dort durch die inneren Gasöffnungen 27, 58 in den
Meßgasraum 15, 53 geführt. Über die stirnseitige Öffnung 29,
52 der inneren Schutzhülse 18 strömt das Abgas wieder
zurück. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß das Abgas
auch durch die stirnseitige Öffnung 29, 52 in den
Meßgasraum 15, 53 hineinströmt, wobei sich dann die Strömung
im Meßgasraum 15, 53 und im Zwischenraum 19, 37 umkehrt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel besteht darin, die äußere
Schutzhülse 17 des ersten Ausführungsbeispiels gemäß der
Fig. 1 und 2 mit der inneren Schutzhülse 18 gemäß der
Fig. 5 bis 8 zu verbinden.
Claims (19)
1. Gassensor mit einem Sensorelement, welches in einem
Gehäuse fixiert ist, und mit einem doppelwandigen Schutzrohr
mit einer äußeren Schutzhülse und einer inneren Schutzhülse,
die jeweils mindestens eine Öffnung zum Gasein- und/oder
Gasaustritt aufweisen, wobei die innere Schutzhülse einen
Meßgasraum bildet, in den das Sensorelement mit einem
meßgasseitigen Abschnitt hineinragt, und wobei zwischen der
äußeren und der inneren Schutzhülse ein Zwischenraum zur
Weiterleitung des Gases in den Meßgasraum ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schutzhülse (17) eine
geschlossenen Mantelfläche aufweist und daß die Öffnung (23)
zum Gasein- und/oder Gasaustritt in den Zwischenraum (19,
37) an der Stirnseite der äußere Schutzhülse (17) angeordnet
ist.
2. Gassensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (23) als Spalt (39, 67) zwischen der äußeren
Schutzhülse (17) und der inneren Schutzhülse (18)
ausgebildet ist.
3. Gassensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Schutzhülse (17) eine Zylinderwand aufweist, die
am abgasseitigen Ende zur inneren Schutzhülse (18) hin zu
einem ringförmigen Boden (21) gebogen ist und daß im
ringförmigen Boden (21) mindestens eine stirnseitige
Öffnung (23, 67) eingebracht ist.
4. Gassensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im
ringförmigen Boden (21) mehrere, radial verteilte
Öffnungen (23, 67) eingebracht sind.
5. Gassensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der ringförmige Boden (21) aus Materialabschnitten der
Zylinderwand der äußeren Schutzhülse (17) gebildet ist,
wobei sich die Materialabschnitte an der Zylinderwand der
inneren Schutzhülse (18) abstützen.
6. Gassensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Schutzhülse (18) mindestens eine innere Gasöffnung
(27) zum Gasein- und/oder Gasaustritt für den Meßgasraum
aufweist, daß die innere Gasöffnung (27) am gehäuseseitigen
Abschnitt angeordnet ist, und daß die innere Schutzhülse
(18) einen Boden (31) aufweist, in dem mindestens eine
weitere stirnseitige Öffnung (32) zum Gasein- und/oder
Gasaustritt angeordnet ist.
7. Gassensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Schutzhülse (18) einen Flansch aufweist, dessen
Außendurchmesser dem Innendurchmesser der äußeren
Schutzhülse (17) angepaßt ist, und daß die innere
Schutzhülle (18) mit dem Flansch an der Zylinderwand der
äußeren Schutzhülse (17) und am Gehäuse (11) befestigt ist.
8. Gassensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Schutzhülse (18) und
die äußere Schutzhülse (17) ein vormontiertes,
doppelwandiges Schutzrohr (16) bildet, das n einem
abgasseitigen Ende des Gehäuses (11) oder eines
Gehäuseabschnitts (14) befestigbar ist.
9. Gassensor mit einem Sensorelement, welches in einem
Gehäuse fixiert ist, und mit einem doppelwandigen Schutzrohr
mit einer äußeren Schutzhülse und einer inneren Schutzhülse,
die jeweils mindestens eine Öffnung zum Gasein- und/oder
Gasaustritt aufweisen, wobei die innere Schutzhülse einen
Meßgasraum bildet, in den das Sensorelement mit einem
meßgasseitigen Abschnitt hineinragt, und wobei zwischen der
äußeren und der inneren Schutzhülse ein Zwischenraum zur
Weiterleitung des Gases in den Meßgasraum ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der von der inneren Schutzhülse
(18) gebildete Meßgasraum (53) quer zur
Erstreckungsrichtung des Sensorelement (12) einen an den
Querschnitt des Sensorelements (12) angepaßten Querschnitt
aufweist.
10. Gassensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen der Innenwand der inneren
Schutzhülse (18) und dem Sensorelement (12) im Querschnitt
zumindest annähernd gleichmäßig ist.
11. Gassensor nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Meßgasraums (33)
rechteckförmig ist.
12. Gassensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Schutzhülse (18) einen Flansch (54) aufweist,
dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser der äußeren
Schutzhülse (17) angepaßt ist, und daß die innere
Schutzhülle (18) mit dem Flansch (54) an der Zylinderwand
der äußeren Schutzhülse (17) befestigt ist.
13. Gassensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Flansch (54) über einen Verbindungsabschnitt (55)
verfügt, der die innere Schutzhülse (18) mit der Hülse (33,
62) verbindet, und daß im Verbindungsabschnitt (55)
mindestens eine Öffnung (58) zum Gasein- und/oder
Gasaustritt in den Meßgasraum (53) angeordnet ist.
14. Gassensor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (58) im Bereich des Flansches (54) einen
schildförmigen Wandabschnitt (59) aufweist, der aus dem
Wandmaterial der inneren Schutzhülse (18) geformt ist und
das Sensorelement (12) zur Öffnung (58) hin abschirmt.
15. Gassensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß äußere Schutzhülse (17) als eine
Zylinderhülse (62) ausgeführt ist und daß die Zylinderhülse
(62) mit der inneren Schutzhülse (18) ein vormontiertes,
doppelwandiges Schutzrohr bildet, das an eine abgasseitige
Stirnfläche des Gehäuses (11) oder eines Gehäuseabschnitts
(31) ansetzbar ist.
16. Gassensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß äußere Schutzhülse (17) vom
Gehäuse (11) oder von einem Gehäuseabschnitt (31) gebildet
ist.
17. Gassensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schutzhülse (17) eine
geschlossenen Mantelfläche aufweist und daß die Öffnung zum
Gasein- und/oder Gasaustritt in den Zwischenraum (37) an der
Stirnseite der äußere Schutzhülse (17) angeordnet ist.
18. Gassensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung als Spalt (39)
zwischen äußerer Schutzhülse (17) und innerer Schutzhülse
(18) ausgebildet ist.
19. Gassensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schutzhülse (17) eine
Zylinderwand aufweist, die am abgasseitigen Ende zur inneren
Schutzhülse (18) hin zu einem ringförmigen Boden gebogen
ist, und daß im ringförmigen Boden mindestens eine
stirnseitige Öffnung (67) eingebracht ist.
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