DE4034072A1 - Gasmessfuehler, insbesondere zur bestimmung des sauerstoffgehaltes in abgasen von brennkraftmaschinen - Google Patents
Gasmessfuehler, insbesondere zur bestimmung des sauerstoffgehaltes in abgasen von brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Gasmeßfühler nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Bei einem aus der EP 00 87 626 B1 (Fig. 4 bis 6)
bekannten gattungsgemäßen Gasmeßfühler weist dessen längliches,
planares Sensorelement an seinem anschlußseitigen Abschnitt dünne,
aus einem Platinmetall bestehende Kontaktflächen auf; beim Ein
stecken dieses anschlußseitigen Abschnitts des Sensorelementes in
den anschlußseitigen Verbindungsstecker, der mittels unter
mechanischer Vorspannung stehenden, und als Gegenkontakt dienenden
metallischen Federelementen auf die Kontaktflächen des Sensor
elementes oder eines etwaigen schichtförmigen Heizelementes drückt,
können diese Kontaktflächen beschädigt und infolge dieser Beschä
digungen Fehlanzeigen bzw. Fehlsteuerungen verursacht werden. Sofern
derartige Kontaktflächen auf Sensorelementen oder Federelemente des
Verbindungssteckers mit einer dünnen korrosionsfesten Beschichtung
(z. B. aus Gold) versehen sind, können diese Kontaktflächen und
Beschichtungen schon beim Zusammenstecken von Sensorelement und
Verbindungsstecker beschädigt oder zerstört werden und damit die
einwandfreie Funktion des Gasmeßfühlers beeinträchtigen.
Der erfindungsgemäße Gasmeßfühler mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß anläßlich des
Zusammenbaus von Sensorelement und anschlußseitigem Verbindungs
stecker weder die Kontaktflächen des Sensorelementes noch etwaige
korrosionsbeständige Beschichtungen auf den Kontaktteilen beschädigt
werden und daß demzufolge Beeinträchtigungen des Gasmeßfühlers in
diesem Bereich weitestgehend ausgeschlossen werden.
Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß die für die Kontaktierung
des planaren Sensorelementes beteiligten Einzelteile des anschluß
seitigen Verbindungssteckers einfach herstellbar und montierbar sind.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Gasmeßfühlers möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen vergrößert dar
gestellten Gasmeßfühler nach der Erfindung, Fig. 2 die vergrößert
dargestellte Draufsicht auf eine Großfläche des Kontaktflächen
tragenden anschlußseitigen Endabschnitts eines länglichen, planaren
Sensors, Fig. 3 eine vergrößert dargestellte Ansicht des im Gasmeß
fühler enthaltenen Verbindungssteckers in Richtung A/B (90 Grad
gedreht), Fig. 4 eine Ansicht auf einen Kontaktteil-Träger in
Richtung Anschlußseite des Gasmeßfühlers und in Figur S die Drauf
sicht auf die vom Sensor wegweisende Rückseite des Kontakt
teil-Trägers.
Der in der Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Gasmeßfühler 10 hat
ein rohrförmiges Metallgehäuse 11, das an seiner Außenseite ein
Schlüsselsechskant 12 und ein Gewinde 13 als Mittel für den Einbau
des Gasmeßfühlers 10 in eine nicht dargestellte Meßgasleitung
aufweist; für den abdichtenden Einbau dieses Metallgehäuses 11 in
der Meßgasleitung dient ein Dichtring 14, welcher in einer zwischen
Schlüsselsechskant 12 und Gewinde 13 angeordneten Ringnut 15 unver
lierbar festgelegt ist. Anschlußseits vom Schlüsselsechskant 12 ist
ein koaxialer erster Längsabschnitt 16 kleineren Durchmessers an das
Metallgehäuse 11 angeformt und diesem ersten Längsabschnitt 16 folgt
anschlußseits noch ein zweiter Längsabschnitt 17, der einen noch
weiter reduzierten Durchmesser hat; dieser zweite Längsabschnitt 17
des Metallgehäuses 11 ist auf seiner Außenseite mit einer Ringnut 18
versehen.
Das Metallgehäuse 11 weist eine Längsbohrung 19 mit einem koaxialen
Absatz 20 auf, der der Meßgasseite des Gasmeßfühlers 10 abgewendet
ist; der meßgasseitige Endbereich dieser Längsbohrung 19 ist zu
einer Aufbohrung 21 erweitert.
In der Aufbohrung 21 der Längsbohrung 19 des Metallgehäuses 11 ist
ein Schutzrohr 22 mittels einer Bördelung 23 festgelegt. Dieses
Schutzrohr 22 besitzt in seinem sogenannten Doppelmantel 24 eine
Anzahl von Ein- und Austrittsöffnungen 25 für das Meßgas; der vom
Schutzrohr 22 umfaßte Raum ist der Meßraum 26 des Gasmeßfühlers 10.
In diesen Meßraum 20 ragt mit Abstand zum Schutzrohr 22 der meßgas
seitige Abschnitt 27/1 eines Sensors 27; dieser Sensor 27 ist von
länglicher, planarer Form und erstreckt sich durch die Längsbohrung
19 des Metallgehäuses 11. Dieser Sensor 27 wird in der Längsbohrung
19 des Metallgehäuses 11 elektrisch isoliert gehalten:
Zu dieser Halterung des Sensors 27 in der Längsbohrung 19 des
Metallgehäuses 11 dienen ein erstes elektrisch isolierendes Keramik
teil 28, das meßgasseits auf dem Absatz 20 in der Längsbohrung 19
des Metallgehäuses 11 aufliegt und einen Längsdurchbruch 29 zur
seitlichen Fixierung des Sensors 27 aufweist, dann eine paketartige
Dichtung 30, die am ersten Keramikteil 28 anschlußseits anliegt, den
Sensor 27 umfaßt und bis an die Wand der Längsbohrung 19 des Metall
gehäuses 11 reicht und aus einem elektrisch isolierenden Material
wie z. B. Speckstein besteht, und dann noch aus einem zweiten
elektrisch isolierenden Keramikteil 31, das wiederum anschlußseits
auf der Dichtung 30 aufsteht, den Querschnitt der Längsbohrung 19
des Metallgehäuses 11 ausfüllt, einen Längsdurchbruch 32 zur seit
lichen Fixierung des Sensors 27 besitzt und anschlußseits aus der
Längsbohrung 19 des Metallgehäuses 11 herausragt; der anschluß
seitige Abschnitt des zweiten Keramikteils 31 ist bevorzugterweise
kopfförmig im Durchmesser vergrößert und weist anschlußseits eine
koaxiale, ringförmige Schulter 33 auf. Auf dieser Schulter 33 des
zweiten Keramikteils 31 liegt eine unter mechanischer Vorspannung
stehende Tellerfeder 34 auf, die dieses zweite Keramikteil 31, die
Dichtung 30 und das erste Keramikteil 28 gegen den Absatz 20 in der
Längsbohrung 19 des Metallgehäuses 11 drückt; gegebenenfalls kann
zwischen dem Absatz 20 in der Längsbohrung 19 des Metallgehäuses 11
und dem ersten Keramikteil 28 auch ein (nicht dargestellter) Dicht
ring angeordnet sein. Als Gegenlager, welches auf der Peripherie der
Tellerfeder 34 aufliegt, dient eine rohrförmige Haltekappe 35, die
mit ihrem meßgasseitigen Endabschnitt in der Ringnut 18 des zweiten
Längsabschnittes 17 auf der Außenseite des Metallgehäuses 11 in
bekannter Weise (z. B. durch nicht bezeichnete Einrastnasen) fest
gelegt ist.
Der anschlußseits aus der Dichtung 30 herausragende Bereich des
Sensors 27 ist als anschlußseitiger Abschnitt 27/2 bezeichnet und
ragt mit seinem anschlußseitigen Endabschnitt 27/3 noch aus dem
zweiten Keramikteil 31 heraus. Auf diesem anschlußseitigen Endab
schnitt 27/3 des Sensors 27 sind - wie in Fig. 3 dargestellt -
Kontaktflächen 36 aufgebracht, die aus elektrisch leitfähigem,
korrosionsresistentem Material, wie z. B. Platin oder Gold bestehen
und über Leiterbahnen 37 mit mindestens einem auf dem meßgasseitigen
Abschnitt 27/1 des Sensors 27 befindlichen Sensorelement 38 oder
(nicht dargestelltem) Heizelement, Temperaturfühler oder ähnlichem
in Verbindung stehen; diese Kontaktflächen 36 sind in bevorzugter
Weise auf mindestens einer der beiden Großflächen 39, 40 des Sensors
27 mittels bekannter Verfahren (z. B. Siebdruck) und aus bekannten
Stoffen (z. B. Platin) hergestellt. Die längs am Sensor 27 ver
laufenden Schmalseiten sind mit 41 und die anschlußseitige schmale
Stirnseite mit 42 bezeichnet. - Das Sensorelement 38, das in der
Fig. 1 nur angedeutet wurde, kann von unterschiedlicher Wirkungs
weise sein (siehe z. B. DE 29 28 496 C2, DE 30 17 947 C2,
DE 28 26 515 C2, DE 28 55 012 A1, DE 29 09 452 C2, DE 29 08 916 C2);
die Offenbarungen in diesen vorstehend genannten Druckschriften sind
Teil vorliegender Beschreibung.
Auf den anschlußseitigen Endabschnitt 27/3 mit den Kontaktflächen 36
des Sensors 27 ist ein Verbindungsstecker 43 aufgeschoben (siehe
Fig. 3). Dieser Verbindungsstecker 43 setzt sich zusammen aus einem
Kontakt-Teilträger 44, einer Gegenwand 45 zum Kontaktteil-Träger 44,
Kontaktteilen 46 und einem Federelement 47. Der Kontaktteil-Träger
44 und die Gegenwand 45 sind elektrisch isolierende Bauteile aus
Keramik und sind jeweils mit ihrer Vorderseite 48 bzw. 49 einer
Großfläche 39 bzw. 40 des Sensors 27 zugewendet und parallel dazu
angeordnet; der Kontaktteil-Träger 44 und die Gegenwand 45 des Ver
bindungssteckers 43 haben Abstand voneinander. Auf der Vorderseite
48 des Kontaktträgers 44 (siehe Fig. 4) sind an den Kontakt
teil-Träger 44 seitlich Führungsstege 50 mit angeformt, zwischen
denen der anschlußseitige Endabschnitt 27/3 des Sensors 27 mit
seinen beiden Schmalseiten 41 fixiert ist. Auf der Vorderseite
48 des Kontaktteil-Trägers 44 verlaufen in diesem Ausführungs
beispiel in Längsrichtung zwei voneinander beabstandete Kontaktteile
46, die aus streifenförmigem Blech bestehen und am Kontakt
teil-Träger 44 festgelegt sind; zur Festlegung jedes Kontaktteiles
46 können beispielsweise mit an das Kontaktteil 46 angeformte
fingerförmige Blechabschnitte 51 dienen, die in Durchbrüchen 52 des
Kontaktteil-Trägers 44 verankert sein können (siehe Fig. 1 und
5). Die meßgasseitigen Endabschnitte 53 der beiden Kontaktteile 46
sind um die meßgasseitige Stirnfläche 54 des Kontaktteil-Trägers 44
bis auf die Rückseite 55 des Kontaktteil-Trägers 44 herumgebogen.
Anschlußseits sind die Kontaktteile 46 jeweils streifenförmig
verlängert und an ihrem diesseitigen Endabschnitt als Verbindungs
stellen 56 für Anschlußleiter 57 ausgebildet; die Verbindungsstellen
56 sind in diesem Ausführungsbeispiel als mit Längsspalt versehene
(nicht bezeichnete) Hülsen ausgebildet, können aber auch von anderer
Gestalt sein. Eine Auslenkung 58 des zwischen Verbindungsstelle 56
und Kontaktteil-Träger 44 befindlichen Bereichs jedes Kontaktteiles
46 kann zum Längenausgleich im Falle von Wärmeausdehnungen zweck
dienlich sein. Die Kontaktteile 46 sind mit einer (nicht darge
stellten) elektrisch gut leitenden, korrosionsresistenten Beschich
tung (z. B. aus Gold) versehen, die aber nur wenige µm dick ist.
Auf der zweiten Großfläche 40 des anschlußseitigen Endabschnitts
27/3 des Sensors 27 liegt die Gegenwand 45 an, die zweckmäßigerweise
von gleicher Konfiguration ist wie der Kontaktteil-Träger 44. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch diese Gegenwand 45 mit
Kontaktteilen 46 versehen, welche mit Kontaktflächen 36 auf der
zweiten Großfläche 40 des anschlußseitigen Endabschnitts 27/3 des
Sensors 27 angeordnet sind; im Falle, daß auf der zweiten Großfläche
40 des Sensors 27 keine Kontaktflächen 36 vorhanden sind, kann
natürlich auf Kontaktteile 46 verzichtet werden.
Der Kontaktteil-Träger 44, die Gegenwand 45 und der zwischen beiden
angeordnete anschlußseitige Endabschnitt 27/3 des Sensors 27 werden
gemeinsam von einem ringartigen Federelement 47 umfaßt und zusammen
gehalten; dieses Federelement 47 hat in seiner Umfangserstreckung
eine Unterbrechung 59 und liegt mechanisch vorgespannt auf
mindestens je einer Erhöhung 60, die jeweils auf der Rückseite 55
des Kontaktteil-Trägers 44 und der Gegenwand 45 mit angeformt sind.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht das ringartige Feder
element aus Streifenmaterial und ist an seinen zur Unterbrechung 59
weisenden Endabschnitten 61 nach außen hin aufgebogen. Diese Endab
schnitte 61 werden beim Einschieben des anschlußseitigen Endab
schnitts 27/3 des Sensors 27 mittels eines nicht dargestellten
Hilfswerkzeuges auseinander gedrückt; dadurch, daß das ringartige
Federelement 47 dann nicht mehr fest auf dem Kontaktträger 44 und
der Gegenwand 45 aufliegt, kann der Verbindungsstecker 43 ohne
Beschädigung der Beschichtung der Kontaktteile 46 und der Kontakt
flächen 36 auf dem anschlußseitigen Endabschnitt 27/3 des Sensors 27
aufgeschoben werden. Anstelle der vorstehend beschriebenen, einen
Querspalt bildenden Endabschnitte 61 des ringartigen Federelementes
47 können sich bei einer anderen (nicht dargestellten) Ausführungs
form des Federelementes die mit nach außen aufgebogenen End
abschnitten versehenen Endbereiche des Federelementes überlappen.
Nach dem Einführen des Sensors 27 in den Verbindungsstecker 43 wird
das genannte Hilfswerkzeug wieder entfernt und damit die mechanische
Spannung des Federelementes 47 auf den Kontaktteil-Träger 44 und die
Gegenwand 45 mit dem von beiden eingeschlossenen Bereich des Sensors
27 wirken lassen. Zur Verstärkung der Federwirkung kann im Bedarfs
falle koaxial auf das streifenförmige Federelement 47 ein zweites
(strichpunktiert dargestelltes) Federelement 62 geschoben werden,
das ebenfalls einen (nicht bezeichneten) Querspalt aufweist und mit
seinen (nicht bezeichneten) Endbereichen bis zu den Endabschnitten
61 des ersten Federelementes 47 reichen kann. Auf den Rückseiten 55
des Kontaktteil-Trägers 44 und der Gegenwand 45 ist jeweils ein
querliegender Vorsprung 63 mit angeformt, der zur Fixierung und als
Anschlag für das Federelement 47, gegebenenfalls auch für das zweite
Federelement 62 mit dient.
Die Verbindungsstellen 56 von Kontaktteilen 46 und Anschlußleitern
57 sind jeweils in einem Durchgangsloch 64 eines elastischen,
stopfenartigen Formteils 65 eng umfaßt, das aus einem warmfesten
Material, wie z. B. PTFE besteht und auf seinem Umfang in einer
(nicht bezeichneten) Ringnut einen O-Ring 66 aus einem elastischerem
Material aufweist; der O-Ring 66 ragt dabei mit seinem Außendurch
messer aus der Oberfläche des Formteils 65 koaxial hervor. Dieses
Formteil 65 mit dem O-Ring 66 wird von einem anschlußseitigen Längs
abschnitt 67/1 einer Metallhülse 67 umfaßt und zusammengepreßt, was
sowohl eine Abdichtung zwischen dem Metallhülsen-Längsabschnitt 67/1
und dem Formteil 65 als auch die Abdichtung zwischen den Anschluß
leitern 57 und dem Formteil 65 bewirkt; der O-Ring 66 sorgt für eine
besonders zuverlässige Abdichtung zwischen dem Formteil 65 und dem
Metallhülsen-Längsabschnitt 67/1. Die Metallhülse 67 ist mit ihrem
meßgasseitigen Längsabschnitt 67/2 auf den ersten Längsabschnitt 16
des Metallgehäuses 11 aufgeschoben und daran durch Schweißen oder
ähnlichem befestigt; die Metallhülse 67 ist stufenförmig gestaltet
und paßt sich mit unterschiedlichen Durchmesserbereichen den
Gegebenheiten der darin enthaltenen Bauteile des Gasmeßfühlers 10 an.
Die anschlußseits aus dem Formteil 65 herausragenden Anschlußleiter
57, die eine (nicht gekennzeichnete) Isolierung haben, führen
gemeinsam durch einen Isolierschlauch 68.
Ergänzend sei erwähnt, daß unter dem Ausdruck Sensorelement 38
insbesondere Gasmeßelemente zu verstehen sind, von denen mindestens
eines auf dem Sensor 27 angeordnet ist, aber auch mehrere darauf
aufgebracht sein können; als weitere Sensorelemente 38 können
zusätzlich aber auch noch Temperaturfühler, Feuchtigkeitsfühler,
Druckfühler o. ä. auf dem Sensor 27 mit aufgebracht sein. Neben dem
mindestens einen Sensorelement 38 werden oft auch auf dem Sensor 27
schichtförmige Heizelemente mit vorgesehen, gegebenenfalls können im
Verlaufe der Leiterbahnen 37 auch noch schichtförmige Widerstände
bestimmter Charakteristik mit eingebaut werden.
Claims (13)
1. Gasmeßfühler (10), insbesondere Gasmeßfühler zur Bestimmung des
Sauerstoffgehaltes in Abgasen von Brennkraftmaschinen, mit einem
rohrförmigen Metallgehäuse (11), das Mittel (12, 13, 14) für den
abdichtenden Einbau in eine Meßgasleitung besitzt und in seiner
Längsbohrung (19) zumindest einen Längsabschnitt eines axial ver
laufenden Sensors (27) enthält, der von länglicher, planarer Form
ist, elektrisch gegenüber dem Metallgehäuse (11) isoliert ist,
mittels einer quer in der Längsbohrung (19) des Metallgehäuses (11)
befindlichen Dichtung (30) in einen meßgasseitigen Abschnitt (27/1)
und einen anschlußseitigen Abschnitt (27/2) unterteilt ist, auf dem
Endabschnitt (27/3) seines anschlußseitigen Abschnitts (27/2) auf
mindestens einer seiner Großflächen (39) mindestens eine schicht
förmige, elektrisch leitfähige Kontaktfläche (36) trägt, welche über
eine Leiterbahn (37) mit einem Sensorelement (38) bzw. einem
schichtförmigen Heizelement in elektrischer Verbindung steht und auf
die ein zu einem Verbindungsstecker (43) gehörendes, elektrisch
leitfähiges Kontaktteil (46) drückt, das anschlußseits mit einem
Anschlußleiter (57) des Gasmeßfühlers (10) in elektrischer Verbin
dung steht und an einem elektrisch isolierenden, auch zum Verbin
dungsstecker (43) gehörenden Kontaktteil-Träger (44) angeordnet ist,
wobei der Verbindungsstecker (43) außerdem eine elektrisch
isolierende Gegenwand (45) hat, die an der zweiten Großfläche (40)
des Endabschnitts (27/3) des anschlußseitigen Abschnitts (27/2) des
Sensors (27) angeordnet ist und mit dem genannten Kontaktteil-Träger
(44) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt
teil-Träger (44) und die Gegenwand (45) des Verbindungssteckers (43)
zwei von einander beabstandete, parallel zum Sensor (27) stehende,
elektrisch isolierende Bauteile sind, die jeweils mit ihrer Vorder
seite (48, 49) einer Großfläche (39, 40) des Sensors (27) zugewendet
sind, wobei die Vorderseite (48) des Kontaktteil-Trägers (44), das
mindestens eine Kontaktteil (46) trägt, das auf einer zugeordneten
Kontaktfläche (36) auf dem Sensor (27) aufliegt, und daß ein ring
artiges Federelement (47) vorgesehen ist, das den Kontaktteil-Träger
(44) und die Gegenwand (45) des Verbindungssteckers (43) im Bereich
des zwischen beiden angeordneten Endabschnitts (27/3) des anschluß
seitigen Abschnitts (27/2) des Sensors (27) mechanisch vorgespannt
umfaßt und in seiner Umfangserstreckung eine Unterbrechung (59) hat.
2. Gasmeßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der
Unterbrechung (59) des ringartigen Federelementes (47) naheliegenden
Endabschnitte (61) des Federelementes (47) vom Verbindungsstecker
(43) wegweisen.
3. Gasmeßfühler nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das ringartige Federelement (47) aus Streifenmaterial besteht.
4. Gasmeßfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß koaxial über das ringartige Federelement (47) ein
zweites derartiges, unter mechanischer Vorspannung stehendes ring
artiges Federelement (62) aufgeschoben ist.
5. Gasmeßfühler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontaktteil-Träger (44) und die Gegenwand
(45) des Verbindungssteckers (43) jeweils auf ihrer vom Sensor (27)
wegweisenden Rückseite (55) mindestens eine angeformte Erhöhung (60)
aufweisen, auf der das Federelement (47) mit seiner Innenseite
aufliegt.
6. Gasmeßfühler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontaktteil-Träger (44) und/oder die Gegen
wand (45) des Verbindungssteckers (43) auf der vom Sensor (27)
wegweisenden Rückseite (55) einen angeformten Vorsprung (63) zur
Längsfixierung des Federelements (47) hat.
7. Gasmeßfühler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontaktteil-Träger (44) und/oder die Gegen
wand (45) des Verbindungssteckers (43) auf der dem Sensor (27)
zugewendeten Vorderseite (48, 49) angeformte Führungsstege (50)
aufweisen, von denen je einer jeweils einer Schmalseite (41) des
Sensors (27) zugewendet ist.
8. Gasmeßfühler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auch die Gegenwand (45) des Verbindungssteckers
(43) auf ihrer dem Sensor (27) zugewendeten Vorderseite (49) mit
mindestens einem Kontaktteil (46) versehen ist, das jeweils mit
einer Kontaktflache (36) auf dem Endabschnitt (27/3) des anschluß
seitigen Abschnitts (27/2) des Sensors (27) zusammenwirkt.
9. Gasmeßfühler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktteile (46) aus streifenförmigem Blech
geformt sind und zu ihrer Festlegung am Kontaktteil-Träger (44) des
Verbindungssteckers (43) angeformte Blechabschnitte (51) aufweisen.
10. Gasmeßfühler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktteile (46) des Verbindungssteckers
(43) mit einer elektrisch leitenden, korrosionsbeständigen Beschich
tung (z. B. aus Gold) versehen sind.
11. Gasmeßfühler nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktteile (46) des Verbindungssteckers (43)
anschlußseits zwischen dem Kontaktteil-Träger (44) und der Gegenwand
(45) des Verbindungssteckers (43) herausragen und in diesem Bereich
Verbindungsstellen (56) mit zugeordneten Anschlußleitern (57) haben.
12. Gasmeßfühler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen (56) der Kontaktteile
(46) und Anschlußleiter (57) jeweils in einem Durchgangsloch (64)
eines elastischen, stopfenartigen Formteils (65) angeordnet sind.
13. Gasmeßfühler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
elastische Formteil (65) von einem Längsabschnitt (67/1) einer
anschlußseits am Metallgehäuse (11) befestigten Metallhülse (67)
abdichtend umfaßt ist und auch die Anschlußleiter (57) in den Durch
gangslöchern (64) des Formteils (65) abdichtend umfaßt sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904034072 DE4034072A1 (de) | 1990-10-26 | 1990-10-26 | Gasmessfuehler, insbesondere zur bestimmung des sauerstoffgehaltes in abgasen von brennkraftmaschinen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904034072 DE4034072A1 (de) | 1990-10-26 | 1990-10-26 | Gasmessfuehler, insbesondere zur bestimmung des sauerstoffgehaltes in abgasen von brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4034072A1 true DE4034072A1 (de) | 1992-04-30 |
Family
ID=6417098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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