DE10048241C1 - Sensorelement mit einer Schutzeinrichtung - Google Patents
Sensorelement mit einer SchutzeinrichtungInfo
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Abstract
Es wird ein Sensorelement (5), insbesondere eine Lambda-Sonde zur Analyse von Abgasen in Verbrennungsmotoren, mit einer Schutzeinrichtung (14) vorgeschlagen, wobei die Schutzeinrichtung ein sensitives, einem Gas ausgesetztes Bauteil (20) des Sensorelementes (5) zumindest bereichsweise umgibt oder abdeckt. Weiter ist vorgesehen, dass die Schutzeinrichtung (14) ein Mittel (11, 15) aufweist oder mit einem solchen verbunden ist, mit dem der Gaszutritt zu dem sensitiven Bauteil (20) regulierbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sensorelement, insbesondere eine Lambda-
Sonde zur Analyse von Abgasen und Verbrennungsmotoren, mit einer
Schutzeinrichtung nach der Gattung des Hauptanspruches.
Das sensitive Bauteil üblicher Lambda-Sonden, wie sie vielfach zur
Analyse von Abgasen im Abgassystem von Verbrennungsmotoren
eingesetzt werden, ist zum Schutz vor Beschädigung infolge
mechanischer und thermischer Einwirkungen üblicherweise von einem
Schutzrohr umgeben, das durch geeignete Öffnungen den Zutritt des zu
analysierenden Abgases zu dem innerhalb des Schutzrohres
angeordneten sensitiven Bauteils der Lambda-Sonde erlaubt. Dieses
Schutzrohr dient in erster Linie der Vermeidung von Transportschäden
und Einbauschäden, sowie der Vermeidung einer Thermoschockbelastung
des eigentlichen, beheizten sensitiven Bauteils der Lambda-Sonde
durch Kontakt mit Wassertropfen.
Ein solches Schutzrohr, wie es beispielsweise in DE 40 09 890 A1
beschrieben ist, stellt dabei einen Kompromiss zwischen
hinreichender Schutzwirkung speziell gegen Wasserbeaufschlagung bei
Kaltstarts in der darauf folgenden Warmlaufphase des Motors und
möglichst geringer Reaktionszeit des Messsignals des Sensorelementes
bei Änderung des Sauerstoffgehaltes im Abgas dar.
Aus DE 196 28 423 C2 ist ein Gassensor mit einem Sensorelement
bekannt, welches in einem Gehäuse fixiert und mit einem
doppelwandigen Schutzrohr umgeben ist, welches eine geschlossene
Mantelfläche und Öffnungen zum Gaseintritt bzw. Gasaustritt an der
Stirnseite der äußeren Schutzhülse sowie im Zwischenraum zwischen
äußerer Schutzhülse und innerer Schutzhülse aufweist. Die innere
Schutzhülse definiert in ihrem Inneren einen Messgasraum, in den das
Sensorelement hineinragt. Zudem weist auch die innere Hülse
Öffnungen zum Gaseintritt bzw. Gasaustritt auf.
Aus DE 37 43 295 C1 ist schließlich bekannt, bei einer beheizten
Lambda-Sonde in Strömungsrichtung der Abgase gesehen vor der Lambda-
Sonde im Abgasstrom ein Gaslenkblech derart anzuordnen, dass die
Lambda-Sonde in dessen Strömungsschatten liegt. Auf diese Weise
werden Thermoschockreaktionen durch Auftreffen von
Flüssigkeitströpfchen beim Kaltstart auf die beheizte Sondenkeramik
vermieden.
Um dabei die Reaktionszeit des Sensorelementes, beispiels
weise durch eine Ausführung des Schutzrohres mit sehr hoher
Schutzwirkung, nicht zu sehr zu vermindern, ist bisher vor
gesehen, dass das Schutzrohr so ausgeführt ist, dass in der
Warmlaufphase des Motors eine Beaufschlagung des sensitiven
Bauteils des Sensorelementes mit Wasser bzw. Wassertropfen
zunächst nicht vollständig ausgeschlossen werden kann. Dabei
wird jedoch gleichzeitig die Beheizung des sensitiven Bau
teils auf dessen optimale Betriebstemperatur über eine Ver
änderung der Heizleistung bis zum Erreichen der Taupunkttem
peratur von Wasser in dem anliegenden Abgas durch zunehmen
den Warmlauf des Motors zunächst so weit reduziert, dass die
Temperatur des beispielsweise als Keramikplättchen ausge
führten sensitiven Bauteils eine Temperatur von ca. 400°C
nicht überschreitet. Erst wenn die Warmlaufphase des Motors
abgeschlossen oder so weit fortgeschritten ist, dass die
Temperatur des anliegenden Abgases die Taupunkttemperatur
von Wasser überschritten hat, wird dann die Heizleistung so
weit erhöht, dass das sensitive Bauteil seine Betriebstempe
ratur von ca. 750°C erreicht.
Diese Vorgehensweise führt zwar zu einer guten Reaktionszeit
der Lambda-Sonde, hat jedoch den Nachteil, dass sie in der
Warmlaufphase des Motors aufgrund der zunächst herabgesetz
ten Betriebstemperatur für eine stetige Regelung noch nicht
messbereit ist bzw. unzureichend arbeitet.
Außerdem ist bisher dann, wenn die Abgastemperatur die Tau
punkttemperatur von Wasser überschritten hat, d. h. nach er
folgtem Warmlauf des Motors, der bisher durch das Schutzrohr
realisierte Schutz des sensitiven Bauteils des Gassensors
nicht mehr in dem Maße erforderlich, wie während der Warm
laufphase des Motors. Das Schutzrohr erhöht dann lediglich
in unnötiger Weise die Zeitkonstante der Lambda-Sonde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war eine Verbesserung der
Reaktionszeit des Sensorelementes in allen Betriebszuständen
bei gleichzeitig hinreichender Schutzwirkung speziell gegen
Wasserbeaufschlagung im Bereich des sensitiven Bauteils des
Sensorelementes.
Das erfindungsgemäße Sensorelement hat gegenüber dem Stand
der Technik den Vorteil, dass der Gaszutritt zu dem sensiti
ven Bauteil den jeweiligen Betriebsparametern des Sensorele
mentes und insbesondere der Temperatur des anliegenden Gases
angepasst ist, so dass beispielsweise im Falle des Einsatzes
in einer Lambda-Sonde der Schutz des eigentlichen sensitiven
Bauteils durch die Schutzeinrichtung in der Warmlaufphase
eines Verbrennungsmotors verbessert, und bei betriebswarmem
Motor die Reaktionszeit des Sensorelementes reduziert wird,
was zu funktionalen Vorteilen bei der Motorsteuerung führt.
Insbesondere ist vorteilhaft, dass eine bisher vielfach ein
gesetzte Software zur Modellierung der zeitabhängigen Abgas
temperatur in der Motorsteuerung oder der Beheizung entfal
len bzw. hinsichtlich ihres Umfanges deutlich reduziert wer
den kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen genannten Maßnahmen.
So ist besonders vorteilhaft, wenn die Regulierung des Gas
zutrittes zu dem sensitiven Bauteil temperaturabhängig er
folgt, so dass bei oder oberhalb einer ersten Temperatur der
Gaszutritt zu dem sensitiven Bauteil ermöglicht oder er
leichtert ist, während bei oder unterhalb einer zweiten, gegenüber
der ersten Temperatur niedrigeren Temperatur der
Gaszutritt verhindert oder erschwert wird.
Vorteilhaft ist weiterhin, wenn die Schutzeinrichtung ein
übliches Schutzrohr oder eine Schutzkappe ist, das mit einem
Bimetallbereich versehen ist. Dieser Bimetallbereich ist be
vorzugt ein in das Schutzrohr oder die Schutzkappe einge
setzter oder mit diesem verbundener Bimetallstreifen oder
einer Bimetallklappe, mit dem oder der temperaturabhängig
die Größe der Gaszutrittsöffnungen in der Schutzeinrichtung
verändert, und damit der Gaszutritt zu dem sensitiven Bau
teil reguliert werden kann.
Ebenso ist vorteilhaft, wenn die Schutzeinrichtung einen Bi
metallbalg, einen Teil eines solchen Balges oder eine Deh
nungsstruktur aufweist, der oder die gegebenenfalls mit ei
nem Tragkörper und der Schutzeinrichtung verbunden ist, und
über den oder die der Gaszutritt zu dem sensitiven Bauteil
regulierbar ist.
Die temperaturabhängig veränderlichen Gaszutrittsöffnungen
in der Schutzeinrichtung sind vorteilhaft so ausgelegt, dass
das sensitive Bauteil des Sensorelementes bei Abgastempera
turen unterhalb der Taupunkttemperatur von Wasser gegen Was
serbeaufschlagung optimal geschützt ist, bei höherer Tempe
ratur jedoch eine möglichst optimale Abgaszugänglichkeit ge
geben ist. Auf diese Weise kann das sensitive Bauteil auch
schon vor Erreichen der Taupunkttemperatur des anliegenden
Gases durch den optimalen Schutz gegen Wasserbeaufschlagung
auf die erforderliche Betriebstemperatur aufgeheizt werden,
so dass die Funktion des Sensorelementes auch bei niedrigen
Temperaturen, dass heißt in der Warmlaufphase des Motors,
stets gegeben ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen und in der nach
folgenden Beschreibung näher erläutert. Die Fig. 1 zeigt
als erstes Ausführungsbeispiel ein Sensorelement mit einer
Schutzeinrichtung und einer balgförmigen Dehnungsstruktur,
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Sensorele
mentes mit einer Schutzeinrichtung und einem in diese einge
setzten Bimetallstreifen, Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch
Fig. 2 entlang der Schnittlinie III-III und Fig. 4 zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiel zu Fig. 3.
Die nachstehend erläuterten Ausführungsbeispiele gehen zu
nächst als mit einer Schutzeinrichtung versehenes Sensorele
ment 5 von einer bekannten planaren Lambda-Sonde zur Analyse
von Abgasen in Verbrennungsmotoren aus, die in bekannter
Weise in die Abgasanlage eines Kraftfahrzeuges eingebaut
ist.
Dazu ist gemäß Fig. 1 vorgesehen, dass das Sensorelement 5
eine Mutter 10 und einen Tragkörper 16 aufweist, mit denen
das Sensorelement 5 in dem Abgasstrom der Abgasanlage mon
tiert wird. In Fig. 1 ist dabei lediglich der oberhalb der
Mutter 10 bzw. oberhalb des Tragkörpers 16 befindliche Teil
des Sensorelementes 5 dargestellt, der sich im Abgasstrom
befindet. Auf die Darstellung der übrigen Teile des Senso
relementes 5 mit Sondengehäuse und elektrischen Anschlüssen
wurde verzichtet.
Die Fig. 1 zeigt weiter, dass das Sensorelement 5 ein sen
sitives Bauteil 20 aufweist, das im konkreten Fall ein an
sich bekanntes Keramikplättchen einer planaren Lambda-Sonde
ist, und das von einem Schutzrohr 14 umgeben ist, das erste
Gaszutrittsöffnungen 13 aufweist, über die ein Zutritt des
Abgases zu dem sensitiven Bauteil 20 möglich ist. Die Anzahl
der ersten Gaszutrittsöffnungen 13 und deren Anordnung kann
dabei an die Anforderungen des jeweiligen Einzelfalles ange
passt werden. Das Schutzrohr 14 ist beispielsweise eine me
tallische Kappe.
Im erläuterten Beispiel ist die erste Gaszutrittsöffnung 13
in Form eines Schlitzes, insbesondere eines um das Schutz
rohr 14 umlaufenden Schlitzes ausgeführt, so dass das
Schutzrohr 14 freitragend von einer im Weiteren erläuterten
Halteeinrichtung getragen wird, und das Schutzrohr 14 das
sensitive Bauteil 20 beabstandet umgibt. Die Halteeinrich
tung, die das Schutzrohr 14 trägt, ist ein Bimetallbalg 11,
der in Form eines gewellten Bimetallbleches ausgeführt ist,
so dass dieser einerseits konzentrisch das Schutzrohr 14 um
gibt, und andererseits sowohl mit dem Tragkörper 16 als auch
mit dem Schutzrohr 14 in Verbindung steht. Die Verbindung
des Bimetallbalges 11 mit dem Schutzrohr 14 ist im erläuter
ten Beispiel im Bereich des der Mutter 10 abgewandten Endes
des Schutzrohres 14 realisiert, wo der Bimetallbalg 11 mit
dem Schutzrohr 14 beispielsweise verschweißt ist.
Im Bereich der Verbindung zwischen Bimetallbalg 11 und
Schutzrohr 14 sind weiter zweite Gaszutrittsöffnungen 12
vorgesehen, die beispielsweise in Form von Löchern oder kur
zen Schlitzen ausgeführt sind. Diese dienen dem Zutritt des
zu analysierenden Gases in den Raum zwischen Bimetallbalg 11
und Schutzrohr 14, von wo aus dieses dann weiter über die
ersten Gaszutrittsöffnungen 13 in den Innenraum des Schutz
rohres 14 eintreten kann, und dort von dem sensitiven Bau
teil 20 hinsichtlich der Konzentration einzelner Gaskompo
nenten, beispielsweise hinsichtlich des Sauerstoffgehaltes,
analysiert wird.
Es ist offensichtlich, dass die Ausführung des Bimetallbal
ges 11 gemäß Fig. 1 vielen unterschiedlichen, in ihrer
Funktion jedoch ähnlichen Varianten unterliegt. So kann der
Bimetallbalg 11 beispielsweise auch als nicht vollständig um
das Schutzrohr 14 umlaufender Bimetallbalg ausgeführt sein,
so dass dieser das Schutzrohr 14 lediglich bereichsweise
trägt. Weiter kann der Bimetallbalg 11 auch in anderen For
men allgemein als Dehnungsstruktur ausgeführt sein, die die
Aufgabe hat, die ersten Gaszutrittsöffnungen 13 und/oder die
zweiten Gaszutrittsöffnungen 12 als Funktion der jeweiligen
Temperatur des Abgases zu vergrößern bzw. zu verkleinern.
Durch den Bimetallbalg 11 bzw. eine solche Dehnungsstruktur
wird erreicht, dass der Gaszutritt zu dem sensitiven Bauteil
20 abhängig von der Temperatur dieses Gases derart regulier
bar ist, dass bei und/oder oberhalb einer ersten Temperatur
der Gaszutritt zu dem sensitiven Bauteil 20 ermöglicht oder
erleichtert ist, während bei und/oder unterhalb einer zwei
ten, gegenüber der ersten Temperatur niedrigeren Temperatur
der Gaszutritt zu dem sensitiven Bauteil verhindert oder er
schwert ist. Insbesondere kann dabei auch vorgesehen sein,
dass unterhalb einer gewissen Grenztemperatur die ersten
Gaszutrittsöffnungen 13 und/oder die zweiten Gaszutrittsöff
nungen 12 ganz geschlossen sind.
Bevorzugt wird über den Bimetallbalg 11 bzw. die Dehnungs
struktur eine kontinuierliche Veränderung der Größe der er
sten Gaszutrittsöffnungen 13 und/oder der zweiten Gaszu
trittsöffnungen 12 und damit des Gaszutrittes zu dem sensi
tiven Bauteil 20 realisiert.
Durch die erläuterte, temperaturabhängige Veränderung des
Gaszutrittes durch die Gaszutrittsöffnung 12, 13 zu dem sen
sitiven Bauteil 20 wird insgesamt erreicht, dass bei niedri
gen Abgastemperaturen, die einem Kaltstart oder einer Warmlaufphase
des Verbrennungsmotors zuzuordnen sind, das übli
cherweise auf Temperaturen oberhalb von 400°C aufgeheizte
sensitive Bauteil 20 vor dem Zutritt von Wassertropfen oder
sonstigen, zu diesem Zeitpunkt im Abgas befindlichen Verun
reinigungen geschützt ist.
Eine Variante des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 sieht
im Übrigen vor, dass Anschläge im Bereich der ersten Gaszu
trittsöffnungen 13 vorgesehen sind, so dass das sensitive
Bauteil 20 auch bei niedrigen Abgastemperaturen stets über
eine definierte minimale Größe der Gaszutrittsöffnungen 13
mit dem zu analysierenden Gas außerhalb des Schutzrohres 14
in Verbindung steht.
Die Fig. 2 erläutert ein zweites Ausführungsbeispiel eines
Sensorelementes 5 mit Schutzeinrichtung, wobei abweichend
von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 auf den Bimetall
balg 11 verzichtet werden kann, indem zunächst ein übliches
Schutzrohr 14, beispielsweise aus Metall, vorgesehen ist,
das mindestens eine, beispielsweise schlitzförmige erste
Gaszutrittsöffnung 13 aufweist. In dieses Schutzrohr 14 ge
mäß Fig. 2 ist jedoch zusätzlich im Bereich der Gaszu
trittsöffnungen bevorzugt jeweils ein mit dem Schutzrohr 14
verbundener Bimetallbereich in Form eines Bimetallstreifens
15 bzw. einer Bimetallklappe eingesetzt, die aus einem in
bekannter Weise ausgeführtem Bimetallstreifen oder einem Bi
metallblech besteht.
Die Fig. 3 zeigt dazu, dass sich das sensitive Bauteil 20
analog zu Fig. 1 im Zentrum des Schutzrohres 14 befindet,
und von mehreren, schlitzförmigen Gaszutrittsöffnungen 13
umgeben ist, die jeweils mit einer Bimetallklappe bzw. einem
Bimetallstreifen 15 derart verbunden sind, dass der Gas
durchtritt durch Variation der Größe der Gaszutrittsöffnun
gen 13 mit Hilfe der Bimetallstreifen 15 als Funktion der
Temperatur veränderbar ist. Insbesondere werden durch die
Bimetallstreifen 15 die ersten Gaszutrittsöffnungen 13 bei
niedrigen Temperaturen ganz oder weitgehend verschlossen
oder der Gaszutritt durch die Gaszutrittsöffnungen 13 auf
ein Mindestmaß reduziert, während sich bei höheren Tempera
turen die Bimetallklappen bzw. -streifen 15 verbiegen und
derart die ersten Gaszutrittsöffnungen 13 vergrößern, was zu
einem erleichterten Gaszutritt zu dem sensitiven Bauteil 20
führt.
Die konkrete Ausführung der Bimetallstreifen bzw. der Bime
tallklappen 15 gemäß Fig. 2 bzw. 3 unterliegt vielfältigen
Variationen, was mit Hilfe der Fig. 4 erläutert wird. Dort
sind zwei, einer gemeinsamen Gaszutrittsöffnung 13 zugeord
nete Bimetallstreifen 15, einander gegenüber angeordnet.
Claims (10)
1. Sensorelement, insbesondere Lambda-Sonde zur Analyse
von Abgasen in Verbrennungsmotoren, mit einer Schutzein
richtung, die ein sensitives, einem Gas ausgesetztes Bauteil
des Sensorelementes zumindest bereichsweise umgibt oder ab
deckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung
(14) ein Mittel (11, 15) aufweist oder mit einem solchen
verbunden ist, mit dem der Gaszutritt zu dem sensitiven Bau
teil (20) regulierbar ist.
2. Sensorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Gaszutritt abhängig von der Temperatur des Ga
ses derart regulierbar ist, dass bei und/oder oberhalb einer
ersten Temperatur der Gaszutritt zu dem sensitiven Bauteil
(20) ermöglicht oder erleichtert ist, und dass bei und/oder
unterhalb einer zweiten, gegenüber der ersten Temperatur
niedrigeren Temperatur der Gaszutritt zu dem sensitiven Bau
teil (20) verhindert oder erschwert ist.
3. Sensorelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schutzeinrichtung ein Schutzrohr (14)
oder eine Schutzkappe ist oder aufweist.
4. Sensorelement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung (14) derart
ausgebildet ist, dass ein Zutritt von Wassertropfen,
Schmutzpartikel oder sonstigen Verunreinigungen des Gases zu
dem sensitiven Bauteil (20) unterbleibt.
5. Sensorelement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung (14) min
destens eine erste Gaszutrittsöffnung (13) aufweist.
6. Sensorelement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (11, 15) mindestens
einen mit der Schutzeinrichtung (14) verbundenen Bimetallbe
reich aufweist.
7. Sensorelement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Bimetallbereich ein insbe
sondere ein in das Schutzrohr (14) eingesetzter oder mit
diesem verbundener Bimetallstreifen (15) oder ein Bimetall
klappe ist, mit dem oder der temperaturabhängig die Größe
der ersten Gaszutrittsöffnung (13) veränderbar ist.
8. Sensorelement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (11, 15) ein Bime
tallbalg (11), ein Teil eines Bimetallbalges oder eine Deh
nungsstruktur ist, der oder die mit einem Tragkörper (16)
und der Schutzeinrichtung (14) verbunden ist, und über den
oder die der Gaszutritt zu dem sensitiven Bauteil (20) regu
lierbar ist.
9. Sensorelement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass über den Bimetallbalg (11), den
Teil des Bimetallbalges, den Bimetallbereich, den Bime
tallstreifen (15), die Bimetallklappe oder die Dehnungs
struktur die Größe der ersten Gaszutrittsöffnungen (13) als
Funktion der Temperatur veränderbar ist.
10. Sensorelement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Schutzeinrichtung
(14) versehene sensitive Bauteil (20) im Abgasstrom eines
Verbrennungsmotors angeordnet ist.
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130403 |