DE19534918C2 - Sensor zur Messung von Gaskonzentrationen - Google Patents
Sensor zur Messung von GaskonzentrationenInfo
- Publication number
- DE19534918C2 DE19534918C2 DE19534918A DE19534918A DE19534918C2 DE 19534918 C2 DE19534918 C2 DE 19534918C2 DE 19534918 A DE19534918 A DE 19534918A DE 19534918 A DE19534918 A DE 19534918A DE 19534918 C2 DE19534918 C2 DE 19534918C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tube
- sensor
- housing
- contact
- gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/403—Cells and electrode assemblies
- G01N27/406—Cells and probes with solid electrolytes
- G01N27/407—Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing gases
- G01N27/4078—Means for sealing the sensor element in a housing
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/403—Cells and electrode assemblies
- G01N27/406—Cells and probes with solid electrolytes
- G01N27/407—Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing gases
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Measuring Oxygen Concentration In Cells (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Sensor zur Messung von Gaskonzentrationen in einem Gasgemisch
mit einem einseitig geschlossenen Röhrchen, an dessen Außenseite längs des Röhrchens ein
elektrischer Sensorkontakt angeordnet ist und dessen dem geschlossenen Ende gegenüberlie
gendes Ende in einem Gehäuse angeordnet ist, wobei ein um das Röhrchen laufender Zwi
schenraum zwischen Gehäuse und Röhrchen gasdicht geschlossen ist.
Ein derartiger Gassensor ist aus der US-A-3960693 bekannt. Ein Röhrchen mit einer katalytisch
wirkenden Schicht ist an seinem dem zu messenden Gas zugewandten Ende geschlossen und
an seinem anderen Ende offen. An diesem offenen Ende ist es verdickt ausgebildet und in ei
nem Gehäuse gehaltert. Dieses Gehäuses wird in eine Wandöffnung des Raumes mit dem zu
messenden Gas eingeschraubt, beispielsweise in Verbrennungskraftmaschinen. Das Innere des
Röhrchens steht mit der Umgebungsatmosphäre, dem Referenzgas, in Verbindung. Innerhalb
des Gehäuses ist ein Spalt zwischen Gehäuse und Röhrchen abgedichtet, so daß die beiden
unterschiedlichen Gase voneinander getrennt sind. Die Dichtung ist aus einem Metallring herge
stellt, wie er allgemein üblich beispielsweise auch bei Zündkerzen eingesetzt wird. Gasmessun
gen dieser Art werden in der Regel bei hohen Temperaturen (ab etwa 150°C, bei Verbrennungs
kraftmaschinen ab etwa 500°C) durchgeführt. Das Gehäuse, das wegen der erforderlichen Tem
peraturbeständigkeit aus Metall gebildet ist, ist also leitend mit dem Röhrchen, also dem Sensor
kontakt verbunden. Das heißt, daß das Gehäuse in den Meßkreis integriert ist; der Sensor ist
ein sogenannter Monosensor. Da die Dichtung sich in einem Bereich der Sensoranordnung be
findet, die während der Messung eines Brenngases sehr stark erhitzt wird, können die unter
schiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Gehäuse und Röhrchen zu Leckagen und damit zu
Meßungenauigkeiten führen, da die Dichtung die unterschiedlichen Ausdehnungen nicht mit Si
cherheit ausgleichen kann. Auch die elektrische Kontaktierung des Sensorkontaktes befindet
sich in dieser heißen Zone und ist deshalb nur mit erheblichem Aufwand in hoher Sicherheit rea
lisierbar, da die Kontaktmaterialien bei den hohen Einsatztemperaturen zur Oxidation neigen.
Außerdem verursacht der heiße Kontakt der Dichtung mit dem Röhrchen, das üblicherweise aus
einem Festelektrolyten gebildet sein kann, eine parasitäre Spannung, deren Größe mit der Zeit
stark variiert, weil die langsame Oxidation oder Reduktion der Dichtung unkontrollierbar ist. Die
Drift der Sensorcharakteristiken werden dadurch erheblich verschlechtert. Ein ähnlicher Sensor
ist auch aus der EP-A-0 520 528 oder aus DE 36 21 652 C1 bekannt. Bei letztgenanntem ist ei
ne Heizpatrone innerhalb des Sensorröhrchens angeordnet. Eine ähnliche Heizeranordnung ist
aus DE 34 17 170 C2 bekannt.
Eine etwas andere Anordnung ist aus US-A-3399233 als galvanische Festelektrolytzelle be
kannt. Auch hier ist das Metallgehäuse in den Meßkreis integriert. Eine Gasdichtung ist hier
nicht notwendig, da die Messung zwischen zwei Flüssigkeiten stattfindet.
Ein Gassensor einer anderen Art ist aus EP-A-0 398 579 bekannt. Hier ist ein ebenes Sensore
lement innerhalb eines zylindrischen Metallgehäuses angeordnet, wobei zwischen Sensor und
Gehäuse Keramikpulver zur Fixierung und Abdichtung angeordnet ist. Aufgrund der unter
schiedlichen Geometrien zwischen Sensorelement und Gehäuse und aufgrund der unterschied
lichen Ausdehnungskoeffizienten der Materialien können auch hier Leckagen bei Erwärmung
entstehen. Insbesondere die Abdichtung zu dem zu messenden Gasraum hin ist problematisch.
Abgesehen davon, kann das Sensorelement durch während des Betriebes auftretende Vibratio
nen leicht beschädigt werden.
Aus EP 0 562 801 A1 und US-A-5,112,456 sind Sensoren zur Messung in Metallschmelzen be
kannt. Diese Sensoren weisen elektrochemische Meßelemente zur Sauerstoffmessung auf.
Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, einen Sensor der gattungsgemäßen Art anzugeben, der auch bei hohen Be
triebstemperaturen eine zuverlässige Abdichtung zwischen zu messendem Gas und Referenz
gas gewährleistet und bei dem gleichzeitig mehrere Sensorkontakte, die elektrisch vom Gehäu
se isoliert sind, realisiert werden können, und bei dem keine parasitären Spannungen entste
hen, die die Driftcharakteristiken des Sensors verschlechtern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe für einen Sensor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
dadurch gelöst, daß eine zwischen Gehäuse und Röhrchen umlaufende gasdichte Dichtung an
dem dem geschlossenen Ende gegenüberliegenden Ende, das ein kaltes Ende (bzw. einen
kalten Bereich) des Röhrchens bildet, angeordnet ist, daß an der Außenseite des Röhrchens
mindestens ein elektrischer Sensorkontakt und mindestens ein Heizkontakt von dem Gehäuse
elektrisch isoliert angeordnet sind und daß der mindestens eine Sensorkontakt und der minde
stens eine Heizkontakt an dem dem geschlossenen Ende gegenüberliegenden Ende des
Röhrchens münden und mit einer elektrischen Leitung verbunden sind. Das kalte Ende bzw. der
kalte Bereich des Röhrchens ist der Bereich, der außerhalb des Raumes mit dem zu messen
den Gas angeordnet ist und der weit genug von dem Raum mit dem zu messenden Gas entfernt
ist, so daß er sich höchstens geringfügig erwärmt, so daß die vorzugsweise einzusetzende
Dichtung aus einem elektrisch isolierenden, elastischen Material nicht zerstört wird und ihre Ela
stizität behält. Die konkrete notwendige Entfernung ist durch wenige Versuche bzw. Messungen
leicht zu ermitteln. In einem derartigen kalten Bereich findet auch die Kontaktierung der Sensor
kontakte mit weiterführenden elektrischen Leitungen statt; hier werden hochtemperaturbedingte
Oxidationserscheinungen an den Kontakten vermieden. Der Einsatz eines separaten Heizkör
pers, der in bekannten Anordnungen in das Röhrchen geschoben wird, wird vermieden. Da
durch werden Wirkungsgrad und Reaktionsgeschwindigkeit des Heizers erhöht. Unterschiedli
che Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Materialien spielen hier praktisch keine Rolle,
insbesondere bei elastischen Dichtungen entstehen praktisch keine thermischen Spannungen,
so daß eine hohe Dichtwirkung erreicht werden kann. Außerdem werden parasitäre elektroche
mische Spannungen, die im Kontaktbereich zwischen üblichen metallischen Dichtungen, die
sich im heißen Bereich befinden, und dem Festelektrolyten (dem Röhrchen) entstehen, durch
den Einsatz elektrisch isolierender Dichtungen im kalten Bereich vermieden. Desweiteren hat
sich gezeigt, daß Vibrationen, wie sie während des Betriebs von Kraftfahrzeugmotoren bzw. de
ren Abgasanlagen auftreten, nicht auf den Sensor übertragen werden, so daß eine hohe Störsi
cherheit des Sensor erreicht wird. Zweckmäßigerweise können die elektrischen Leitungen an
die Sensorkontakte geschweißt oder gelötet bzw. mit Hilfe eines elastischen Ringes an den
bzw. die Sensorkontakte angepreßt werden. Dadurch sind zuverlässige Kontaktierungen einfach
zu realisieren.
Zweckmäßigerweise kann an der Innenseite des Röhrchens mindestens ein elektrischer Kontakt
angeordnet sein. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Röhrchen zylinderför
mig ausgebildet und dadurch sehr leicht zu fertigen. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, zwischen
Gehäuse und Sensorkontakten eine elektrisch isolierende Schicht auf dem Röhrchen anzubrin
gen. Weiterhin ist es möglich, das mindestens ein Teil der Außenfläche des Röhrchens ein Fe
stelektrolytmaterial aufweist, das mit mindestens einem Sensorkontakt elektrisch verbunden ist.
Es ist auch möglich, das gesamte Röhrchen aus einem Festelektrolytmaterial zu bilden. Es ist
ebenfalls möglich, daß mindestens ein Teil der Außenoberfläche des Röhrchens ein Material
aufweist, dessen elektrischer Widerstand von der Gaskonzentration abhängt. Um den kalten Be
reich effektiv zu kühlen ist es zweckmäßig, daß an der Außenseite des Gehäuses Kühlrippen
angeordnet sind.
Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand einer Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 das Röhrchen des Sensors mit Sensorkontakten
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Sensors
Fig. 3 die schematische Darstellung des Sensors
Fig. 4 einen weiteren Querschnitt durch den Sensor und
Fig. 5 den Aufbau einiger Montageelemente.
Fig. 1 zeigt das Röhrchen 1 des Sensors. Das Röhrchen 1 ist zylindrisch ausgebildet und an
seinem einen Ende geschlossen. Es ist aus einem elektrisch isolierenden Material, zum Beispiel
Aluminiumoxid oder aus einem Festelektrolytmaterial, zum Beispiel Zirkondioxid hergestellt. Es
kann auch aus einem anderen Material, das an seiner Außenseite eine elektrische Isolierung
aufweist, gebildet sind. Auf der Außenseite des Röhrchens 1 sind Gassensoren 2 als aktive Ele
mente angeordnet. Desweiteren ist ein elektrischer Heizer 3 auf das Röhrchen 1 aufgebracht.
Auf diesen elektrischen Sensorkontakten, nämlich den Gassensoren 2 und dem Heizer 3 ist ei
ne dünne, elektrisch isolierende Schicht 4 angebracht, die jedoch gasdurchlässig ist, und die die
Verschmutzung der Gassensoren 2 z. B. durch Abgasbestandteile verhindern. Die längs des
Röhrchens 1 angeordneten elektrischen Sensorkontakte 2; 3 münden an der offenen Seite des
Röhrchens 1 in sogenannte Außenelektroden 5, an denen das Röhrchen 1 elektrisch kontaktiert
wird. An der Stirnseite des offenen Endes des Röhrchens 1 ist ein Kontaktring 6 angeordnet, der
der Kontaktierung eines an der Innenseite des Röhrchens 1 angeordneten elektrischen Kontak
tes 7 dient. Dieser elektrische Kontakt 7 ist notwendig, wenn der Gassensor 2 ein elektrochemi
scher Sensor mit Referenzgas ist. Das Referenzgas befindet sich in diesem Fall im Inneren des
Röhrchens 1 und ist beispielsweise gleich der Umgebungsluft. Das Röhrchen 1 ist in dem in
Fig. 2 dargestellten Gehäuse 8 angeordnet. Das Gehäuse 8 weist an seiner Spitze, in der sich
das geschlossene Ende des Röhrchens 1 befindet, Gasöffnungen 9 auf, durch die das zu mes
sende Gas an die Gassensoren 2 gelangt. Das Gehäuse 8 weist im Bereich des geschlossenen
Endes des Röhrchens 1 eine Mutter 10 mit einem Außengewinde 11 auf, mit deren Hilfe der
Sensor in die Wand des Raumes mit dem zu messenden Gas eingeschraubt wird. Dieser Raum
kann im Bereich von Verbrennungskraftmaschinen beispielsweise ein Teil der Auspuffanlage
(zum Beispiel von PKW's) sein. An der Mutter 10 kann noch eine Dichtung 12 angeordnet sein.
Das Röhrchen 1 liegt mit seinem geschlossenen Ende stirnseitig an dem entsprechenden Ende
des Gehäuses 8 an und wird durch eine Feder 13 an dieses Ende gepreßt. Das Röhrchen 1 ist
beabstandet von der Wand des Gehäuses 8 angeordnet, so daß die elektrischen Sensorkontak
te (Gassensoren 2 und Heizer 3) keinen elektrischen Kontakt mit dem Gehäuse 8 haben. Als
Gasdichtung ist ein O-Ring 14 aus einem elastischen und wärmeständigen Kunststoff vorgese
hen, beispielsweise aus Teflon oder Viton. Dieser O-Ring 14 dient als Dichtung des Gasraumes
des zu messenden Gases gegen die das Gehäuse 8 umgebende Atmosphäre, so daß bei
spielsweise die Umgebungsluft von den Abgasen eines Motors getrennt bleibt. Der O-Ring 14
realisiert des weiteren eine stabile Lage des Röhrchens 1 innerhalb des Gehäuses 8 und sichert
die elektrische Isolation des Röhrchens 1 bzw. der Sensorkontakte 2, 3 von dem Gehäuse 8.
Desweiteren verhindert der O-Ring 14 die Übertragung von Vibrationen von dem Gehäuse 8 auf
das Röhrchen 1 und er gleicht unterschiedliche Ausdehnungskoefizienten zwischen Röhrchen 1
und Gehäuse 8 aus, so daß auch bei geringfügiger Erwärmung keine thermischen Spannungen
auftreten können. Ein weiterer O-Ring 15 dient der Kontaktierung der Außenelektroden 5 mit
den Anschlußdrähten 16. Auch O-Ring 15 ist aus einem elastischen, wärmebeständigen Kunst
stoff gefertigt. Mittels dieses O-Ringes 15 werden die Anschlußdrähte 16 zuverlässig an die Au
ßenelektroden 5 angepreßt, so daß ein zuverlässiger Kontakt gewährleistet ist. Es ist auch mög
lich, daß die Anschlußdrähte 16 an die Außenelektroden 5 angeschweißt werden oder daß die
Außenelektrode 5 durch einen auf das Röhrchen 1 geschobenen und mit Anschlußdrähten 16
versehenen Stecker kontaktiert werden.
Durch das Anpreßstück 17 wird der O-Ring 15 gegen den O-Ring 14 gedrückt, so daß dieser
durch die dadurch erzeugte zusätzliche Spannung das Röhrchen 1 sicher innerhalb des Gehäu
ses 8 hält. Das Anpreßstück 17 wird mittels der Mutter 18 über die Scheibe 19 (aus einem wär
meständigen Kunststoff) gegen die O-Ringe 14, 15 gedrückt, wobei der O-Ring 14 gegen eine
Anschlagfläche des Gehäuses 8 gedrückt wird. Die Mutter 18 dient dem Verschluß des Innen
teils des Gehäuses 8; durch sie werden die Anschlußdrähte 16 sowie der Anschlußdraht 20
hindurchgeführt. Die Anschlußdrähte 16, 20 werden von der Scheibe 19 zentriert und durch das
Anpreßstück 17 in das Innere des Gehäuses geführt. Anschlußdraht 20 weist nach der Montage
einen elektrischen Kontakt zu der Feder 13 auf, die wiederum an dem Kontaktring 6 elektrisch
leitend anliegt, so daß der Anschlußdraht 20 den elektrischen Kontakt 7 im Inneren des
Röhrchens 1 kontaktiert. Die Anordnung aus Anpreßstück 17, Mutter 18 und Scheibe 20 ist in
Fig. 5 vergrößert und in mehreren Ansichten dargestellt.
Der Einsatz von Kunststoffdichtungen als O-Ringe 14, 15 mit den daraus resultierenden oben
beschriebenen Vorteilen ist in einem solchen Bereich des Gehäuses 8 möglich, der sich auch
bei Betriebstemperatur des Sensors nicht wesentlich aufheizt, das heißt nur so stark erwärmt
wird, daß die Kunststoffdichtungen ihre Elastizität nicht verlieren. Dieser Bereich ist, abhängig
von der Temperatur des zu messenden Gases mindestens etwa 2 cm, insbesondere etwa 4 bis
6 cm von der Dichtung 12 entfernt, die den Raum des zu messenden Gases abschließt. Die O-
Ringe 14; 15 sind in der Regel in einem Bereich angeordnet, in dem die Temperatur nur so hoch
ist, daß die Materialien der O-Ringe 14; 15 dauerhaft verwendet werden können. Um den Kühlef
fekt zu erhöhen, sind an der Außenseite des Gehäuses 8 Kühlrippen 21 angeordnet. Dadurch
kann unter Umständen der Abstand zwischen den Ringen 14; 15 und dem geschlossenen Ende
des Röhrchens 1 verringert werden. Zahl und Form der Kühlrippen 21 können ebenso wie die
Länge des Gehäuses 8 in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur des zu messenden Gases
gewählt werden, um zu sichern, daß das sogenannte kalte Ende des Röhrchens 1, an dem die
O-Ringe 14, 15 angeordnet sind, sich nur geringfügig soweit erwärmt, daß die O-Ringe 14, 15
nicht beschädigt werden und ihre Funktion verlieren.
Die Anordnung der Kühlrippen wird auch in den Fig. 3 und 4 gezeigt, wobei Fig. 4 einen
von Fig. 2 etwas abweichenden Längsschnitt durch den Sensor darstellt.
Der erfindungsgemäße Sensor weist einen sehr einfachen und damit kostengünstigen Aufbau
auf; er ist bei der Möglichkeit, mehrere Sensoren in ein und demselben Gehäuse unterzubrin
gen, wenig störanfällig und daher sicher in der Handhabung.
Claims (11)
1. Sensor zur Messung von Gaskonzentrationen in einem Gasgemisch mit einem einseitig
geschlossenen Röhrchen, an dessen Außenseite längs des Röhrchens ein elektrischer
Sensorkontakt angeordnet ist und dessen dem geschlossenen Ende gegenüberliegendes
Ende in einem Gehäuse angeordnet ist, wobei ein um das Röhrchen laufender Zwischen
raum zwischen Gehäuse und Röhrchen gasdicht geschlossen ist, dadurch gekennzeich
net, daß eine zwischen Gehäuse (8) und Röhrchen (1) umlaufende, gasdichte
Dichtung (14) an dem dem geschlossenen Ende gegenüberliegenden Ende, das ein kal
tes Ende des Röhrchens (1) bildet, angeordnet ist, daß an der Außenseite des
Röhrchens (1) mindestens ein elektrischer Sensorkontakt (2) und mindestens ein Heiz
kontakt (3) von dem Gehäuse (8) elektrisch isoliert angeordnet ist und daß der minde
stens eine Sensorkontakt (2) und der mindestens eine Heizkontakt (3) an dem dem ge
schlossenen Ende gegenüberliegenden Ende des Röhrchens (1) münden und mit einer
elektrischen Leitung (16) verbunden sind.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Röhrchen (1) und
Gehäuse (8) um das Röhrchen (1) laufende Dichtung (14) aus einem elektrisch isolieren
den, elastischen Material besteht.
3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Leitung (16) mittels eines elastischen Ringes (15) an den Sensorkontakt (2; 3) angepreßt
ist.
4. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitung
(16) an den Sensorkontakt (2; 3) angeschweißt ist.
5. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innen
seite des Röhrchens (1) mindestens ein elektrischer Kontakt (7) angeordnet ist.
6. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Röhrchen (1) zylinderförmig ausgebildet ist.
7. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ge
häuse (8) und Sensorkontakten (2; 3) eine elektrisch isolierende Schicht (4) auf dem
Röhrchen (1) angebracht ist.
8. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Teil der Außenfläche des Röhrchens (1) ein Festelektrolytmaterial aufweist, das mit min
destens einem Sensorkontakt (2) verbunden ist.
9. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte
Röhrchen (1) aus einem Festelektrolytmaterial gebildet ist, das mit mindestens einem
Sensorkontakt (2) verbunden ist.
10. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Teil der Außenoberfläche des Röhrchens (1) ein Material aufweist, dessen elektrischer
Widerstand von der Gaskonzentration abhängt.
11. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außen
seite des Gehäuses (8) Kühlrippen (21) angeordnet sind.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19534918A DE19534918C2 (de) | 1995-07-18 | 1995-09-20 | Sensor zur Messung von Gaskonzentrationen |
BR9606523A BR9606523A (pt) | 1995-07-18 | 1996-06-28 | Sensor para medição de concentrações de gás |
CN 96190747 CN1158164A (zh) | 1995-07-18 | 1996-06-28 | 测量气体浓度的传感器 |
JP9506218A JPH10506473A (ja) | 1995-07-18 | 1996-06-28 | ガス濃度測定用センサ |
TR97/00198T TR199700198T1 (tr) | 1995-07-18 | 1996-06-28 | Gaz konsantrasyonlarinin ölcülmesi icin sensor. |
CA 2200203 CA2200203A1 (en) | 1995-07-18 | 1996-06-28 | Sensor for measuring gas concentrations |
AU63059/96A AU708240B2 (en) | 1995-07-18 | 1996-06-28 | Sensor for measuring gas concentrations |
KR1019970701729A KR970706489A (ko) | 1995-07-18 | 1996-06-28 | 개스 농도를 측정하기 위한 센서 |
EP96922042A EP0781410A1 (de) | 1995-07-18 | 1996-06-28 | Sensor zur messung von gaskonzentrationen |
PCT/EP1996/002835 WO1997004306A1 (de) | 1995-07-18 | 1996-06-28 | Sensor zur messung von gaskonzentrationen |
MXPA/A/1997/002015A MXPA97002015A (en) | 1995-07-18 | 1997-03-17 | Sensor to measure concentrations of |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19525942 | 1995-07-18 | ||
DE19534918A DE19534918C2 (de) | 1995-07-18 | 1995-09-20 | Sensor zur Messung von Gaskonzentrationen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19534918A1 DE19534918A1 (de) | 1997-01-23 |
DE19534918C2 true DE19534918C2 (de) | 1999-09-09 |
Family
ID=7766997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19534918A Expired - Fee Related DE19534918C2 (de) | 1995-07-18 | 1995-09-20 | Sensor zur Messung von Gaskonzentrationen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
KR (1) | KR970706489A (de) |
DE (1) | DE19534918C2 (de) |
ZA (1) | ZA966057B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19757112C2 (de) | 1997-09-15 | 2001-01-11 | Heraeus Electro Nite Int | Gassensor |
DE19744224C2 (de) * | 1997-09-15 | 1999-12-23 | Heraeus Electro Nite Int | Sensor zur Messung von Gaskonzentrationen |
EP0987545A1 (de) | 1997-09-15 | 2000-03-22 | Heraeus Electro-Nite International N.V. | Röhrchenförmiger Gassensor mit aufgedruckten Sensor- und Heizflächen |
EP0938666A1 (de) | 1997-09-15 | 1999-09-01 | Heraeus Electro-Nite International N.V. | Gassensor |
DE29817009U1 (de) | 1998-09-22 | 1998-11-26 | Recipe Chemicals + Instruments GmbH Labortechnik, 80687 München | Detektorzelle |
DE10058013A1 (de) * | 2000-11-23 | 2002-06-06 | Bosch Gmbh Robert | Gasmeßfühler |
DE102011012682A1 (de) * | 2011-03-01 | 2012-09-06 | Hella Kgaa Hueck & Co. | Gassensor, insbesondere füe automobile Anwendungen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3417170C2 (de) * | 1983-05-09 | 1986-01-09 | NGK Insulators Ltd., Nagoya, Aichi | Sauerstoffühler |
DE3621652C1 (de) * | 1986-06-27 | 1987-12-17 | Programmelectronic Eng Ag | Messonde zur Analyse eines Gases sowie Anwendung derselben |
US5112456A (en) * | 1989-12-12 | 1992-05-12 | Trustees Of The University Of Pennsylvania | Electrochemical sensors and methods for their use |
EP0562801A1 (de) * | 1992-03-24 | 1993-09-29 | Pilkington Plc | Sauerstoffmesssonde |
-
1995
- 1995-09-20 DE DE19534918A patent/DE19534918C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1996
- 1996-06-28 KR KR1019970701729A patent/KR970706489A/ko not_active Application Discontinuation
- 1996-07-17 ZA ZA9606057A patent/ZA966057B/xx unknown
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3417170C2 (de) * | 1983-05-09 | 1986-01-09 | NGK Insulators Ltd., Nagoya, Aichi | Sauerstoffühler |
DE3621652C1 (de) * | 1986-06-27 | 1987-12-17 | Programmelectronic Eng Ag | Messonde zur Analyse eines Gases sowie Anwendung derselben |
US5112456A (en) * | 1989-12-12 | 1992-05-12 | Trustees Of The University Of Pennsylvania | Electrochemical sensors and methods for their use |
EP0562801A1 (de) * | 1992-03-24 | 1993-09-29 | Pilkington Plc | Sauerstoffmesssonde |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA966057B (en) | 1997-02-04 |
DE19534918A1 (de) | 1997-01-23 |
KR970706489A (ko) | 1997-11-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2452924C3 (de) | Elektrochemischer MeBfühler | |
DE2907032C2 (de) | Polarographischer Sauerstoffmeßfühler für Gase, insbesondere für Abgase von Verbrennungsmotoren | |
DE2938179C2 (de) | ||
DE2504206C3 (de) | Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehalts in Abgasen, insbesondere in Abgasen von Verbrennungsmotoren | |
DE19532090C2 (de) | Dichtung für ein Sensorelement eines Gassensors | |
DE2704748B2 (de) | Sauerstoffmeßfühler | |
DE3509195C2 (de) | ||
WO1994029710A9 (de) | Dichtung für ein sensorelement eines gassensors | |
DE4311851A1 (de) | Sensoranordnung zur Bestimmung von Gaskomponenten und/oder von Gaskonzentrationen von Gasgemischen | |
EP0168589A1 (de) | Sauerstoffmessfühler | |
WO2009065720A1 (de) | Sensoranordnung zur bestimmung eines tankfüllstands und verfahren zur herstellung hierzu | |
EP0056837B1 (de) | Elektrochemischer Messfühler zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Gasen | |
DE102011051579B4 (de) | Gassensor | |
EP1382092B1 (de) | Kleinbauender kupplungsstecker, insbesondere für eine planare breitband-lambda-sonde mit verlierschutz für einzeladerdichtungen | |
DE19534918C2 (de) | Sensor zur Messung von Gaskonzentrationen | |
EP0164530B1 (de) | Sauerstoffmessfühler | |
DE3120159A1 (de) | Elektrochemischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in gasen | |
WO1996021148A1 (de) | Elektrochemischer messfühler | |
DE102004063085A1 (de) | Gasmessfühler | |
DE3035608A1 (de) | Elektrochemischer messfuehler zur bestimmung des sauerstoffgehaltes in gasen | |
WO1997004306A1 (de) | Sensor zur messung von gaskonzentrationen | |
DE2350253C3 (de) | Elektrochemischer Meßfühler | |
DE2504207A1 (de) | Elektrochemischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in abgasen, insbesondere in abgasen von verbrennungsmotoren | |
EP1382093B1 (de) | Kleinbauender kupplungsstecker, insbesondere für eine planare breitband-lambda-sonde mit einem staubschutz in einer vorraststellung | |
DE2654892A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abtasten der aenderung des luft-brennstoff-verhaeltnisses eines einer brennkraftmaschine zugefuehrten gemisches |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |